Archive - 2006

Dezember 14th

Linz Textil baut Viskose-Werk in China

Die <a href=http://www.linz-textil.at>Linz Textil Holding</a> errichtet um rund 30 Mio € ein Viskose-Werk in China. <a href=http://www.lenzing.at>Lenzing</a> wird dafür zuliefern. Die Produktion soll sich vorerst auf jährlich 6.000 t belaufen. Linz Textil baut Viskose-Werk in China <% image name="Textilproduktion" %><p> Die asiatische Kostenstruktur könne nicht umgangen werden, so Linz-Textil-Generaldirektor Dionys Lehner. Die Fakten würden für sich sprechen: Chinas Viskoseproduktion sei seit 1970 von rund 150.000 auf 1 Mio Jahrestonnen gestiegen, in Westeuropa hingegen habe sich die Kapazität von mehr als 700.000 auf rund 350.000 t mehr als halbiert. Das neue Linz-Textil-Werk soll ab dem zweiten Quartal 2007 nahe des Lenzing-Viskosefaserwerks in Nanjing errichtet werden. Der Produktionsstart ist für Mitte 2008 vorgesehen. Linz Textil will etwa ein Zehntel der chinesischen Jahresproduktion von 60.000 Jahrestonnen der Lenzing AG, deren Standort im ersten Quartal 2007 in Betrieb gehen soll, abnehmen. Lenzing-Vorstand Thomas Fahnemann beziffert die mögliche Erzeugungskapazität im Endausbau mit 180.000 t. Die erzeugten Garne sollen sowohl in China als auch auf anderen Märkten der Linz Textil abgesetzt werden. Am Weltmarkt würden 15 bis 20 % an Fasern fehlen, so Lehner.

Software vereinfacht Betreuung Pflegebedürftiger

Das smart systems- und das Biomedizintechnik-Team der <a href=http://www.arcs.ac.at>Austrian Research Centers</a> (ARC) entwickeln mit <a href=http://www.moeller.at>Moeller</a> ein Notfall-System, das die Betreuung älterer oder behinderter Menschen erleichtert. In einem Wiener Pilotprojekt wird es derzeit getestet. <% image name="Pflegebeduerftiger" %><p> <small> Software erleichtert Pflege betreuungsbedürftiger Menschen. </small> Das Prinzip der Neu-Entwicklung: Intelligente Sensoren erfassen die Aktivitäten und Bewegungen der Menschen in ihrer Wohnsituation. Eine speziell entwickelte Software, die mit den Sensoren per Funk verbunden ist, leitet daraus typische Verhaltensmuster ab. Das System kann in Folge Abweichungen vom Normverhalten erkennen und dem Pflegepersonal melden. Eine typische Normabweichung ist etwa der Sturz einer zu betreuenden Person in ihrem Zimmer. Entscheidungsgrundlage für das Erfassen und Erkennen von Unregelmäßigkeiten ist die Einschätzbarkeit des geregelten Tagesablaufs einer Person. Die Software wurde von den beiden Forschungsteams der ARC entwickelt und basiert auf einer Kombination statistischer Methoden. "Unser System ist eine Verbesserung für die Betreuungsbedürftigen und das Pflegepersonal, da es selbständig auf Problemsituationen reagiert", so Gerhard Russ, Leiter der Arbeitsgruppe für Semantische Netze Ambient Intelligence Anwendungen. Die Hardware stammt von Moeller Gebäudeautomation. Sie besteht aus vernetzten Sensoren, die über Funk die Bewegungen der zu betreuenden Personen, die Lichtsituation, die Raumtemperatur und die Bewegung von Türen und Fenstern an einen Rechner weiter leiten. Die Funklösung wurde gewählt, weil sie eine maximale Flexibilität beim Anbringen der Sensoren ermöglicht. Software vereinfacht Betreuung Pflegebedürftiger

Neue Entdeckungen beim Insulin-Signalweg

Bonner Forscher konnten ein weiteres Element im Netzwerk des Insulin-Signalweges identifizieren: Die Cytohesine könnten ein neuer Ansatzpunkt für die Diabetes-Behandlung werden. Neue Entdeckungen beim Insulin-Signalweg <% image name="Zucker" %><p> <small> Wenn man etwas isst und der Blutzuckerspiegel im Körper steigt, schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Die Zucker-Moleküle werden daraufhin in der Leber und den Muskeln von den Zellen aufgenommen und können in Form langer Glykogen-Ketten gespeichert werden. </small> Die ersten Schritte im Zuckerabbau bestehen darin, dass Insulin an den in der Zellmembran sitzenden Insulin-Rezeptor (IR) bindet und dieser verschiedene als Insulin-Rezeptor-Substrate (IRS) bezeichnete Proteine phosphoryliert. Danach wird über eine Kette mehrerer hintereinander geschalteter Enzyme unter anderem die Glykogensynthase aktiviert. Forscher rund um Michael Famulok haben nun herausgefunden, dass schon der Anfang der Signalübertragung komplizierter ist, als bisher gedacht: Weil nämlich zusätzlich noch Proteine aus der Klasse der Cytohesine beteiligt sind. Diese erhöhen die Effizienz der IRS-Phosphorylierung und damit der Signalübertragung beträchtlich. Denn bekannt ist von den Cytohesinen vor allem, dass sie Zellen helfen, aneinander zu haften - daher auch ihr Name. Diese Fähigkeit brauchen etwa im Blut treibende Immunzellen, um sich an der Gefäßwand festzuhalten und dann ins umliegende, erkrankte Gewebe einzuwandern. Auf molekularer Ebene helfen Cytohesine bestimmten biochemischen Schaltern (GTPasen), vom inaktiven in den aktiven Zustand zu wechseln. Dass Cytohesine auch im "Insulin Signalling" involviert sind, konnte mit Antikörpern nachgewiesen werden. Die Forscher nahmen dazu Leberzellen, gaben Insulin hinzu und analysierten anschließend die in den Zellen aktivierten Proteine. Mit einem gegen den Insulin-Rezeptor gerichteten Antikörper fischten sie den IR und die an ihm dran hängenden Proteine heraus. Der positive Test mit dem neuen Anti-Cytohesin-3-Antikörper bewies dann: Nach Gabe von Insulin lagern sich IR, IRS und Cytohesine zu einem festen Komplex zusammen. Die Wirkung der Cytohesine im lebenden Organismus bewiesen dann Versuche mit Mäusen. Ihnen wurde eine Substanz (SecinH3) ins Futter gemischt, die stark an Cytohesine bindet und deren Funktion blockiert. Die Untersuchung der Tiere ergab: Die durch Insulin ausgelösten Veränderungen der Expression von Genen des Zucker-Stoffwechsels waren geringer als normal, zudem wurde in den Leberzellen der Mäuse weniger Glykogen synthetisiert. Mit der Entdeckung der Cytohesine als zusätzlichem Mitspieler im komplizierten Regelsystem, das das Insulin-Signal in den Zellen weiterleitet, verbinden die Forscher die Hoffnung auf Fortschritte bei der Therapie von Diabetes Typ 2.

Österreich präsentiert dritten Lebensmittelbericht

Der nach 1997 und 2003 nunmehr dritte Lebensmittelbericht bestätigt dem Lebensmittelsektor eine dynamische Entwicklung. Die Exportinitiative in die mittel- und osteuropäischen Länder bezeichnet Landwirtschaftsminister Josef Pröll als "Erfolgsstory". Gentechnik ist für ihn auch weiterhin "keine Option". Österreich präsentiert dritten Lebensmittelbericht <% image name="Proell_Josef" %><p> <small> Josef Pröll: "Rund 14 % der Wirtschaftsleistung Österreichs kommen aus der Nahrungsmittelproduktion. Jeder sechste Arbeitsplatz hängt an diesem Sektor." © pressefotos.at </small> In der <b>Fleischbranche</b> findet ein starker Konzentrationsprozess statt, gleichzeitig nimmt der Fleischkonsum um 1 bis 3 % pro Jahr ab. Die zunehmende Marktmacht der Handelsketten als Hauptabnehmer von Fleischerzeugnissen geht Hand in Hand mit einem kontinuierlichen Rückgang der Fleischfachgeschäfte. Bereits 60 % der Waren wird über Lebensmittelhandelsketten abgesetzt. Geänderte Ernährungsgewohnheiten haben das Segment der Imbisse, Convenienceprodukte und Fertiggerichte auf 14,5 % des gesamten Fleischproduktumsatzes ansteigen lassen. In der <b>Milchwirtschaft</b> werden zunehmend Functional Drinks verlangt. Dabei investieren die Unternehmen verstärkt in Innovationen bei Produkten, Verfahren und Verpackungen. Hohe Steigerungen beim Export in die neuen EU-Mitgliedsländer wurden 2005 im Bereich Käse (+19,9 % gegenüber 2004) erzielt. Deutschland und Italien bleiben aber mit über 70 % Exportanteil die dominierenden Absatzmärkte für österreichische Milchprodukte. Die <b>Getreideanbaufläche</b> betrug 2005 rund 601.900 ha und lag damit leicht höher als 2004. Chancen entwickeln sich für die Braugerste und Malzproduktion. Wettbewerbsvorteile auf den EU-Märkten ergeben sich aus dem kontrollierten Getreideanbau (ÖPUL) mit reduziertem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Gerade für kleine und mittlere Mühlen sei die Verarbeitung des in der Region angebauten Getreides eine wichtige Einnahmequelle. 2004 konnte eine starke Steigerung der abgesetzten Produktion gegenüber 2003 bei Grob- und Feingrieß beobachtet werden (plus 21 %). Bei allen anderen Erzeugnissen mit Ausnahme der Lebensmittelzubereitungen (-17,6 %) wurden leichte Umsatzsteigerungen verzeichnet. Bei <b>Gemüse</b> gab es seit 1990 (78,8 kg/Kopf) eine Steigerung des Pro-Kopf-Konsums um 34,5 %. Dies zeigt den Trend zu einer gesünderen Ernährung. Der Verbrauch von Frischobst steigt seit 1997 und hat eine Zunahme des jährlichen Pro-Kopf-Verbrauches von 71,6 kg im Jahr 1997 auf 79,2 kg im Jahr 2004 erfahren. Die Anzahl der <b>Weinbaubetriebe</b> hat sich seit 1992 von 40.000 auf 32.000 verringert. Die Anbaufläche ist seit 1990 um 23,4 % stark zurückgegangen. Es ist aber zu einer enormen Qualitätssteigerung gekommen. 2004 gab es in Österreich 19.826 <b>Biobetriebe</b>, diese bewirtschafteten 344.916 ha landwirtschaftliche Fläche. Die Erzeugung von biologischen Produkten nimmt in Österreich weiter zu. Dies ist auf die Zunahme der Bioflächen auf 361.000 ha im Jahr 2005 zurückzuführen. Das ist ein Plus von 4,5 % gegenüber 2004 und insgesamt ein neuer Rekordwert von 15,1 % Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche. 2005 gab es gegenüber 2004 wieder deutliche Steigerungen bei der Zahl der Biobetriebe (von 19.800 auf 20.310), deren Anteil beträgt jetzt 12,9 %. Während die österreichischen Exporte aller Waren und Dienstleistungen von 1998 bis 2005 weltweit um 60 % gesteigert werden konnten, legten die weltweiten <b>Exporte</b> der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft in diesem Zeitraum um 123,5 % zu. Höher verarbeitete Lebensmittel und Getränke wurden 2005 um 6 Mrd € exportiert. Das sind um 11,3 % mehr als im Vorjahr. Die diesbezüglichen Importe machen 6,2 Mrd € aus. Der Großteil der Exporte wurde mit Deutschland (31,7 %), Italien (17 %) und den USA (6,7 %) abgewickelt. Die Exporte in die neuen EU-Mitgliedsländer wurden mit einem Plus von 9,4 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutend gesteigert und betragen nun 10,9 %. Im ersten Halbjahr 2006 ist die <b>Agrarhandelsbilanz</b> weltweit mit plus 182 Mio € positiv, für das gesamte Jahr 2006 wird eine positive Agrarhandelsbilanz von plus 50 Mio € erwartet. Mit den höher verarbeiteten Produkten wurde von Jänner bis Juni ein noch deutlicheres Handelsbilanzplus von 561 Mio € erzielt, hier wird für das Gesamtjahr eine positive Handelbilanz von 928 Mio € erwartet. Der <b>Lebensmitteleinzelhandel</b> erzielte 2005 einen Umsatz von 14,9 Mrd € inklusive den geschätzten Umsätzen der Diskonter Hofer und Lidl mit fast 2,9 Mrd €. Das entspricht einem nominellen Zuwachs von 1,6 %. Der Lebensmitteleinzelhandel ist wertmäßig für über 85 % des Lebensmittelvertriebes verantwortlich.

Dezember 13th

Besiegelt: EU-Parlament verabschiedet REACH

Das EU-Parlament hat der neuen EU-Chemikalienrichtlinie REACH (Registrierung, Evaluierung, Autorisierung von Chemikalien) mit 529:98 zugestimmt. Das neue Chemikalienrecht wird am 1. Juni 2007 in Kraft treten. <% image name="Euopaflaggen" %><p> Mit der neuen Richtlinie müssen in der EU rund 30.000 der 100.000 am Markt befindlichen Chemikalien, von denen <u>mehr als 1 t</u> erzeugt oder importiert wird, auf ihre Wirkung auf Menschen und Umwelt untersucht und bei einer neuen Chemikalienagentur in Helsinki registriert werden. <b>REACH kehrt die Beweislast um</b>: Während bisher in erster Linie die Behörden die Sicherheit der Chemikalien belegen mussten, müssen jetzt Hersteller und Importeure Gefahren ihrer Stoffe identifizieren, mögliche Risiken abschätzen und Maßnahmen festlegen, um Gesundheits- und Umweltschäden auszuschließen. Ein gesondertes <u>Zulassungsverfahren</u> müssen künftig besonders gefährliche Stoffe, die Krebs erzeugen, das Erbgut verändern, die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Ungeborene im Mutterleib schädigen können, durchlaufen. Ihre Zahl wird auf 2.500 geschätzt. Die Dauer dieser Zulassung ist jedoch nicht einheitlich geregelt, sondern wird von Fall zu Fall entschieden. Streitpunkt war bis zuletzt der Umgang mit besonders gefährlichen Substanzen und die Frage, ob und wann diese durch weniger gefährliche Alternativen ersetzt werden müssen. Laut dem nun beschlossenen Kompromiss muss ein Unternehmen zwar einen <u>Substitutionsplan</u> vorlegen, wenn es Alternativen gibt, bzw. einen Forschungsplan, wenn keine Ersatzstoffe bekannt sind. Fixe Fristen sind dafür aber nicht vorgesehen. Weitere zentrale Ziele der Verordnung sind ein adäquater <u>Eigentumsschutz an den Prüfdaten</u> und die vertrauliche Behandlung der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse bei der Registrierung. Das Prinzip 'One Substance - One Registration' soll nun gewährleisten, dass dem Registrierungspflichtigen alle verfügbaren Informationen über einen Stoff zur Verfügung stehen. Künftig sollen auch wissenschaftlich akzeptierte, <u>alternative Prüfmethoden anstelle von Tierversuchen</u> genutzt werden. Das Gesetz verpflichtet die EU-Kommission auch ausdrücklich, Entwicklungen auf diesem Gebiet zu überprüfen und weitere tierversuchsfreie Prüfmethoden zu erarbeiten. Diese fehlen etwa noch für die Prüfung von Chemikalien, die auf das Hormonsystem wirken können und bisher nicht effektiv geregelt sind, und für die Prüfung von Chemikalien auf mögliche Beeinträchtigungen der Fruchtbarkeit und Schwangerschaft. In Österreich kommentiert Wolfgang Eickhoff, Geschäftsführer des Fachverbandes der chemischen Industrie, mit wenig Euphorie: "Während in Bereichen der Registrierung und der Bewertung einige unserer Anregungen in REACH aufgenommen wurden, ist andererseits die unnötige <u>Bürokratisierung</u> des Zulassungssystems ohne jeden zusätzlichen Sicherheitsgewinn umso enttäuschender." 11 Jahre haben die Chemische Industrie, die neue europäische Chemikalienbehörde in Helsinki sowie die nationalen Behörden ab Juni 2007 Zeit, um rund 30.000 Chemikalien zu registrieren, ihre Risiken zu bewerten, den sicheren Umgang mit ihnen zu ermöglichen und besonders gefährliche Substanzen einem Zulassungsverfahren zu unterwerfen. Der Erfolg von REACH hängt von der praktischen Umsetzung ab. In Österreich hilft ein <a href=http://reach.fcio.at>REACH-Leitfaden</a> weiter. Besiegelt: EU-Parlament verabschiedet REACH

BP nutzt Bestell- und Tracking-System von Elemica

Die <a href=http://www.aromaticsandacetyls.com>Acetyl- und Aromaten-Division</a> (A&A) von BP hat ein neues Bestell- und Tracking-System von <a href=http://www.elemica.com>Elemica</a> implementiert. Es passt sich der Größe und der IT-Ausstattung der Kunden automatisch an. BP nutzt Bestell- und Tracking-System von Elemica <% image name="Internetbusiness" %><p> Mit der Software können Chemikalien nun leichter bestellt oder bestehende Bestellungen verändert werden. Zudem lässt sich der Status der Zustellung jederzeit online einsehen. Zusätzlich werden entsprechende Dokumentationen zu den bestellten Waren geboten. Das neue System soll die Vorzüge des elektronischen Bestellens nun auch für kleinere Unternehmen eröffnen - namentlich eine Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit, Echtzeit-Information sowie eine fehlerfreie Nachrichtenübertragung. Das Bestellsystem vereint die beiden Software-Tools Buyer Direct (EBD) und TransLink/TransDoc von Elemica und ersetzt das alte System "Chemicals Choice". Elemica wird das neue System warten und betreiben.

Neue Cordis-Geräte gegen Arterienverkalkung

Neues Werkzeug von <a href=http://www.cordis.com>Cordis Endovascular</a>: Der FRONTRUNNER XP CTO Katheter und der OUTBACK LTD Reentry-Katheter platzieren während minimal invasiver Prozeduren Führungsdrähte in verengte oder blockierte Arterien im Unterschenkel. <table> <td><% image name="Cypher_Stent" %></td> <td align="right"><small> Chronisch kompletter Verschluss (CTO) bzw. eine Blockierung der Beinarterien ist häufig bei Diabetes und peripheren Arterien-Erkrankungen und erfordert eine Behandlung, um Geschwür, Infektion oder Amputation zu vermeiden. Aufgrund von Schwierigkeiten beim Durchqueren vollständiger Blockierungen konnten bisher viele CTO-Patienten nicht von Angioplastie oder Stenting profitieren. </small> </td> </table> "Interventionalisten bevorzugen minimal invasive Ansätze als erste Option für die Behandlung peripherer CTOs. Es ist jedoch eine Herausforderung, eine vollständige Blockierung vor der Durchführung einer Angioplastie oder dem Einsetzen eines Stents zu durchbrechen", sagt Dierck Scheinert vom Herzzentrum der Uni Leipzig. "Technologische Fortschritte, über die wir einen Führungsdraht sicher über einen Verschluss führen können, ermöglichen uns die effektive Behandlung von Patienten mit weniger invasiven Prozeduren anstelle einer herkömmlichen Chirurgie." Zu den neuen, minimal invasiven Behandlungen zählen Ballon-Angioplastie oder Stenting von stark verengten Gefäßen, die ein Wiederauftreten vermeiden und den Blutfluss wiederherstellen, ohne dass eine Bypass-Operation erforderlich wäre. Der FRONTRUNNER XP CTO Katheter und der OUTBACK LTD Reentry-Katheter verbessern derzeit verfügbare Prozeduren, indem Sie vitale Führungsdrähte sicher über delikate blockierte Gefäße führen und Blockierungen lösen. Neue Cordis-Geräte gegen Arterienverkalkung

Neuer Biochip für das GVO-Monitoring

<a href=http://www.eppendorf.de>Eppendorf</a> hat ein Nachweisverfahren für gentechnisch veränderte Organismen (GVOs) entwickelt, das sowohl die derzeit in der EU zugelassenen GVOs nachweist als auch das Vorhandensein nicht zugelassener GVOs sicher prüft. Neuer Biochip für das GVO-Monitoring <% image name="Genchip" %><p> Das Prinzip beruht darauf, jene DNA-Elemente nachzuweisen, die nur in GVO-Pflanzen Verwendung finden. Das Eppendorf-Verfahren kombiniert die aus dem Test erhaltenen Informationen mit einer auf dem Biochip befindlichen Genbibliothek und ermittelt die Anwesenheit gen-manipulierter Organismen. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Tests besteht darin, gleichzeitig viele einzelne Elemente nachweisen zu können. "Die Veränderung von Pflanzen oder Verunreinigung von Nahrungsmitteln kann oft nur durch aufwendige Laboruntersuchungen ermittelt werden. Die Labore müssen wissen, nach welchen Genveränderungen sie in der Erbsubstanz überhaupt suchen. Mit unserem Chip kann man einen standardisierten Test unabhängig vom Ausgangsmaterial durchführen. So gehört auch genmanipulierter Raps des Typs MS1xRF1 zum verfügbaren Nachweisspektrum", erläutert Sven Bülow, Geschäftsführer der Eppendorf Biochip Systems GmbH. "Schon jetzt sind wir in der Lage, mit unserem Test etwa 60 % aller in der Literatur bekannten GVOs zu finden."

Klebeplatten als Insektenfalle

Die holländische <a href=http://www.insectron.com>Berson</a> hat für seine Insektenvernichter eine neue mit Pheromonen versehene Klebeplattenreihe unter dem Namen I-Boards auf den Markt gebracht. Sie erlaubt insbesondere das schnelle Zählen gefangener Insekten. <% image name="InsectronI-Boardinsects" %><p> <small> I-Boards: Bieten eine messbare Methode zum Anlocken und Abtöten von Insekten. </small> Die I-Boards wurden speziell entwickelt, um Fliegen und andere Insekten anzulocken und sind besonders nützlich für HACCP-Verfahren (Hazard Analysis & Critical Control Point ist ein Kontrollsystem für die Lebensmittelindustrie, das mögliche Verschmutzungsbereiche identifiziert). Die Platten bestehen aus 8 großen Quadraten, die in 200 kleinere unterteilt sind. Die Klebefläche der neuen I-Boards ist um 20 % größer als bei Vorgängermodellen und gelb gefärbt. Von dieser Farbe werden laut Studien die meisten fliegenden Insekten, insbesondere Fliegen angelockt. In der Mitte jeder Platte befindet sich außerdem ein Lockstoff, der Insekten über die gesamte Lebensdauer der Platte (bis zu drei Monaten) stärker anlockt. Klebeplatten als Insektenfalle

Weltgrößter MDI-Komplex entsteht in Antwerpen

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> weitet ihren Produktionskomplex zur Herstellung von Diphenylmethandiisocyanat (MDI) in Antwerpen zum weltweit größten seiner Art aus. Im zweiten Quartal 2007 soll die Kapazität der Zweistranganlage an dem BASF-Verbundstandort von derzeit 450.000 auf 560.000 Jahrestonnen steigen. <% image name="BASF_Antwerpen_Nacht" %><p> Gleichzeitig errichtet die BASF dort auch zwei neue Anlagen für die MDI-Vorprodukte Anilin und Mononitrobenzol. Diese werden eine Kapazität von 180.000 (Anilin) und 280.000 Jahrestonnen (Mononitrobenzol) haben und sollen zeitgleich zur MDI-Erweiterung in Betrieb gehen. Die notwendigen Bauarbeiten für diese beiden Neuanlagen sind bereits weitgehend abgeschlossen. „Wir erwarten eine weltweit steigende Nachfrage nach MDI und schaffen mit dem Ausbau der Anlage in Antwerpen die notwendige Kapazität, um auch weiterhin das starke Wachstum ausreichend begleiten zu können“, erklärt Uwe Hartwig, Leiter des Polyurethangeschäfts von BASF in Europa. Antwerpen ist der einzige Produktionsstandort der BASF für MDI in Europa. Außerhalb Europas stellt die BASF MDI an ihren Standorten in Geismar, Yeosu und Caojing her. <small> <b>Das Isocyanat MDI</b> ist ein wichtiges Vorprodukt bei der Herstellung von Polyurethanen. Diese vielseitigen Polymere werden in der Autoindustrie und am Bau sowie in Produkten wie Kühlschränken, Sitzbezügen oder Schuhen verwendet. BASF erwartet, dass der MDI-Markt in den nächsten Jahren weltweit um &Oslash; mehr als 6 % jährlich wächst, vor allem in Asien. Die Treiber dieses Wachstums sind Isolationsmaterialien sowie eine Vielzahl innovativer Anwendungen wie SPS (Sandwich-Plate-Systems) und Binder zur Deichfixierung (Elastocoast). </small> Weltgrößter MDI-Komplex entsteht in Antwerpen

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