Die an der Jikei University School of Medicine seit 2001 durchgeführte JIKEI HEART-Studie - eine der größten kardiovaskulären klinischen Studien mit mehr als 3.000 japanischen Patienten - bestätigte den Angiotensinrezeptor-Blocker (ARB) Valsartan in Japan. Er konnte eine deutliche Senkung des Blutdrucks und den Schutz der Organe bestätigen. Hypertonie: Valsartan überzeugt bei der Vorbeugung<% image name="Blutdruck_messen" %><p>
<small> Während der Studie konnte der niedrigste Blutdruckwert, der jemals in einer Studie zu Mortalität/Morbidität verzeichnet wurde, erreicht werden. </small>
Während der Studie erhielten die Patienten zusätzlich zu ihrer gegenwärtigen Therapie Valsartan zur Blutdruckregulation und zum Schutz vor kardiovaskulären Ereignissen und Schlaganfall. Die Ergebnisse zeigten deutliche Vorteile für die Valsartan-Gruppe: Im Vergleich zur nicht mit ARB therapierten Gruppe <u>wurde das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse um 39 % und für Schlaganfall um 40 % gesenkt</u>.
Die JIKEI HEART-Studie wurde an Patienten, die zu Studienbeginn einen Blutdruck von 139/81 mmHg aufwiesen, durchgeführt. Dieser Wert liegt bereits unter dem nationalen Richtwert für Hypertonie ohne Komorbidität. Der Blutdruckzielwert wurde auf 130/80 mmHg festgelegt. Die Valsartan-Gruppe erreichte im Laufe der Studie einen Wert von 131/77 mmHg, während die Vergleichsgruppe auf 132/78 mmHg kam.
Die Valsartan-Gruppe wies auch einen beträchtlichen Rückgang verschiedener kardiovaskulärer Ereignisse auf: Ein Vergleich der beiden Gruppen in Bezug auf primären Endpunkte bedingt durch kardiovaskuläre Ereignisse, ergab in der Valsartan-Gruppe einen Rückgang von Angina Pectoris um 65 %, von Herzversagen um 46 % und von Aortendissektion um 81 %. Diese Vorteile können nicht gänzlich mit unterschiedlicher Blutdruckregulation erklärt werden.
BioStorage Technologies (<a href=http://www.biostorage.com >BST</a>), spezialisiert auf die Kurz- und Langzeitlagerung von Biomaterialien, Probenverwaltung und Kühlkettenlogistik, will 250.000 $ für die für den 1. Juli anvisierte Eröffnung eines neuen Full-Service-Biolagers in Frankfurt investieren.<% image name="Biocorp_Lyoseal" %><p>
BST wird die nächsten Monate mit dem Ausbau der hochmodernen Einrichtung, der Validierung, dem Personaltraining und der Geräteaufstellung verbringen. Das Frankfurter Biolager von BST wird sich durch dieselben Probenverwaltungsdienste, Anlagen und Standardarbeitsanweisungen auszeichnen, wie sie vom Hauptsitz in Indianapolis angeboten werden.
BST wählte Frankfurt als Standort, um die Zunahme im Bereich Pharma-Forschung und -Entwicklung außerhalb der USA zu unterstützen. Die Expansion von BST dient als Eintrittspunkt in andere globale Märkte und soll weitere Partnerschaften mit Biotech- und Pharma-Unternehmen initiieren. Das neue Biolager wendet sich gezielt an in Europa ansässige Pharma- und Biotechunternehmen, Organ-/Gewebe-Spendeorganisationen und -banken sowie an Forschungseinrichtungen.
<small> <b>BST</b> bietet temperaturkontrollierte Lagerung unter Raumtemperatur-, Kühl-, Ultraniedrig-/Ultrakalt- und Dampfphase-Stickstoff-Bedingungen (von +20 bis -190 °C); Echtzeit-Tracking von gelagerten biologischen Proben und das Abrufen von Biomaterialien rund um die Uhr. </small>BioStorage errichtet Probenlager in Frankfurt
April 26th
Neuartiges Verfahren zur Giftneutralisation im Körper
Die Rostocker <a href=http://www.albutec.de>Albutec</a> hat ein Verfahren - Albumin-Verabreichungen ohne Konservierungsstoffe - entwickelt, mit dem Giftstoffe im Blut von Leberkranken auch innerhalb des Körpers unschädlich gemacht werden können. Dadurch besteht erstmals die Möglichkeit, bei stationären Leberpatienten eine endogene Entgiftung durchzuführen. <% image name="Albutec_Adsorberfertigung" %><p>
<small> Adsorberfertigung in den Reinraumlaboren des Biomedizinischen Forschungszentrums in Rostock. </small>
Bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Leberschaden sammeln sich durch die fehlende Entgiftungsleistung des Organs Toxine in allen Geweben. Diese müssen unschädlich gemacht werden, indem sie durch ein körpereigenes Blut-Eiweiß, dem Albumin, gebunden und abtransportiert werden. Da bei Leberpatienten dieses Albumin aber nicht funktionsfähig ist, wird dem Blutkreislauf gesundes Albumin per Infusion zugegeben.
Für medizinische Anwendungen wird das Albumin aus dem Plasma von Blutspendern gewonnen. Im Aufreinigungsprozess sind jedoch Konservierungsstoffe notwendig, die als Nebenwirkung die Bindung der inneren Giftstoffe aus dem Stoffwechsel blockieren und den Transport zur Entgiftung verhindern. Als Folge verbleiben die Giftstoffe frei beweglich im Blutkreislauf und können ihre gefährliche Wirkung in verschiedenen Organen entfalten.
Albutec hat zur Lösung dieses Problems ein spezielles Infusionssystem entwickelt, mit dem die blockierenden Substanzen bereits während der Infusion entfernt werden können. Dadurch ist es nun erstmals möglich, die Giftbindung der Infusionslösung auf das Niveau eines gesunden Albumins im menschlichen Blut anzuheben und eine "innere" Entgiftung durch Anwendung dieser natürlichen Eiweiße stattfinden zu lassen. Weltweit sind etwa 1 Mio Menschen jährlich auf Infusionen mit Albumin angewiesen.Neuartiges Verfahren zur Giftneutralisation im Körper
Das Nationale Genomforschungsnetz (<a href=http://www.ngfn.de>NGFN</a>) startete in Deutschland mit einem der weltweit größten Forschungsprojekte zur Untersuchung von krankheitsauslösenden genetischen Veränderungen. Wissenschaftler wollen die genetische Information von bis zu 25.000 Patienten und Kontrollpersonen mit DNA-Chips von <a href=http://www.affymetrix.com>Affymetrix</a> und <a href=http://www.illumina.com>Illumina</a> untersuchen. Deutscher "Gen-Check" der Superlative<table>
<td><% image name="Deutschland_als_Barcorde" %></td>
<td> Ziel ist es, die genetischen Ursachen von 25 Krankheiten besser zu verstehen. Die Forscher vergleichen die Daten von Patienten mit denen gesunder Probanden, um genetische Variationen und Unterschiede zu identifizieren, die mit den Krankheiten verbunden sind.
"Jeder Teilnehmer der Studie wird auf mehrere hunderttausend genetische Details hin untersucht", erläutert Max Baur von der Uni Bonn. 20 Mrd Einzeldaten - gebündelt in einer für Forscher aus den Hochschulen und der Pharma-Industrie zugänglichen Datenbank - sollen den Einstieg "in eine neue Welt der Genetik" einläuten. </td>
</table>
Das NGFN nutzt die Affymetrix-Technologie, um die genetische Information von mehr als 17.000 Menschen zu analysieren. Zusätzliche 8.000 Personen werden mit den DNA-Chips von Illumina untersucht. Mit beiden Systemen lassen sich mehr als 500.000 Veränderungen von einzelnen Buchstaben im Text des genetischen Bauplans nachweisen, aber auch andere genetische Unterschiede, darunter Variationen in der Anzahl von Genkopien.
"Wir hoffen, dass wir mit diesem Großprojekt weitere Studien dieser Art anstoßen können", so Stefan Schreiber von der Uni Kiel. "<a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3998>Andere Projekte</a> wie das Wellcome Trust Case Control Consortium in UK sind bereits erste Schritte zu einer systematischen Aufklärung genetischer Krankheitsursachen gegangen. Wir gehen mit unserer Initiative einen Schritt weiter: Wir suchen auch gezielt die Verbindungen zwischen ähnlichen Krankheiten, um krankheitsübergreifende Gene zu identifizieren. Die Möglichkeit eine derart große Gruppe von Personen wie in dieser Studie zu untersuchen, ist grundlegend für das Verständnis komplexer genetischer Zusammenhänge."
<small> Die Krankheitsgebiete, die im Rahmen dieser Studie untersucht werden, umfassen Essstörungen, extremes Übergewicht, Epilepsie, bipolare Störungen, Schizophrenie, Depression, Parkinson, Alzheimer, Alkoholsucht, chronische Darmerkrankungen, Neurodermitis, Schuppenflechte, Sarkoidose, Koronare Herzkrankheit, Hypertrophie der linken Herzkammer, Diastolische Herzschwäche, Erkrankungen des Herzmuskels, mehrere Arten der Malaria sowie Tbc. Darüber hinaus sollen genetische Ursachen der Langlebigkeit aufgedeckt werden. </small>
Chemiker Peter Seeberger gewinnt Körber-Preis 2007
Die Hamburger <a href=http://www.koerber-stiftung.de>Körber-Stiftung</a> vergibt den diesjährigen, mit 750.000 € dotierten Körber-Preis an Peter Seeberger. Der 1966 in Nürnberg geborene Chemiker hat in jahrelanger Feinarbeit eine automatische Synthese-Maschine für Kohlenhydrate entwickelt, die dabei hilft, neuartige synthetische Impfstoffe auf Zuckerbasis herzustellen. <table>
<td><% image name="Peter_Seeberger" %></td>
<td> Seeberger, seit 2003 Professor für Organische Chemie an der ETH Zürich, forscht an der Schnittstelle zwischen Biologie und Chemie. Ihn interessieren insbesondere komplexe Zucker - so genannte Oligosaccharide -, die unter anderem Wechselwirkungen zwischen Zellen steuern. </td>
</table>
Jede Zelle ist mit einem für sie typischen Pelz aus Zuckerketten umhüllt. Anhand dieser Glykane erkennen Zellen einander, damit tauschen sie auch Signalstoffe aus. Aber auch Bakterien, Viren und Pilze machen anhand des Zuckerpelzes bestimmte Körperzellen ausfindig, um diese dann zu befallen: Krebs erregende Helicobacter-Bakterien heften sich an die Zuckerhülle von Magenschleimhautzellen; Grippe-Viren binden sich an Glykane auf Lungenzellen.
<u>Um einen Impfstoff auf Zuckerbasis zu entwickeln</u>, müssen Forscher herausfinden, welche typischen Glykane auf den Erregerzellen sitzen. Anschließend werden diese Glykane extrahiert oder künstlich hergestellt und mit einem harmlosen Protein "verschweißt" - eine Kombination, die sodann bei der Impfung gespritzt wird. Das Immunsystem entwickelt nun Antikörper gegen diese Glykane, die später auch dann schützen, wenn der natürliche Erreger in den Körper eindringt.
Mit dem von Seeberger entwickelten automatischen <b>Oligosaccharid-Synthesizer</b> gelang es, bekannte Glykane von Krankheitserregern künstlich herzustellen. Bisher dauerte das Extrahieren der Glykane oft Monate - mit Seebergers Synthesizer lassen sie sich nun als "Designer-Zucker" herstellen, teils in wenigen Stunden, und zu Kandidaten-Impfstoffen gegen Leishmaniose, Malaria, Aids, Milzbrand und Tuberkulose verarbeiten. In Tierversuchen haben sie sich bereits als wirksam erwiesen; der Malaria-Impfstoff wird nächstes Jahr erstmals am Menschen erprobt.Chemiker Peter Seeberger gewinnt Körber-Preis 2007
Das deutsche Biotech <a href=http://www.novoplant.de>Novoplant </a> hat vom deutschen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (<a href=http://www.bvl.bund.de>BVL</a>) das OK für die Freisetzung von Antikörper-produzierenden Erbsen auf rund 100 m² in Gatersleben (Sachsen-Anhalt) erhalten.<% image name="Erbse" %><p>
In diesem Versuch, der auf dem Gelände des benachbarten Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) abgeschirmt stattfinden wird, ist die Freisetzung von 600 transgenen Erbsenpflanzen vorgesehen. Diese exprimieren in ihren Samen einen Antikörper, der gegen ein Oberflächenantigen von Bakterien (Enterotoxigene E. coli, ETEC) gerichtet ist. Ziel ist die direkte Verabreichung dieser Samen als Bestandteil des Futters zur Verhinderung von E. coli-Infektionen in Absetzferkeln.
In die gentechnisch veränderten Erbsen wurde Erbgut aus der Ackerbohne, der Maus und dem Blumenkohlmosaikvirus sowie synthetisch erzeugtes Erbgut eingebracht.
Dieses der Natur entlehnte <u>Konzept der passiven Immunisierung</u> soll den in Europa seit 2006 verbotenen vorbeugenden Einsatz von Antibiotika in der Tierzucht ersetzen. Novoplant-Chef Dieter Falkenburg sagt: "Die Erbse als nicht-winterharter Selbstbefruchter ist ein stabiles, robustes und sicheres System zur Expression von Fremdproteinen, die für die Freisetzung verwendete Produktionslinie enthält kein Resistenzgen, sie ist Marker-frei. Von den hochspezifischen, gegen ein E. coli-Antigen gerichteten Antikörpern sind ebenfalls keine negativen Umwelteinflüsse zu erwarten."
Zuvor sprachen sich rund 75.000 Bürger, überwiegend durch die Unterzeichnung von Unterschriftenlisten, gegen die Freisetzung aus.
Die weltweite Zunahme von Infektionserkrankungen sowie die dramatische Zunahme von Resistenzen gegen Antibiotika machen neue Lösungen zur Vorbeugung und Therapie erforderlich. 58 % der menschlichen Pathogene sind zoonotisch, können also von Tieren übertragen werden. Gesundheit von Mensch und Tier bedingen sich somit gegenseitig. Rekombinante Antikörper, die günstig in Pflanzen hergestellt werden, bieten hier einen biologischen Weg der Infektionsbekämpfung.
<small> <b>Novoplant</b> hat Lizenzvereinbarungen mit MorphoSys (München) über die Nutzung ihrer Human Combinatorial Antibody Library (HuCAL)-Technologie und mit Icon Genetics (Halle) zur Nutzung eines pflanzlichen Expressionssystems. </small>Novoplant darf Antikörper-produzierende Erbsen testen
<a href=http://www.roche.com>Roche</a> wird seine für jährlich mehr als 400 Mio Packungen Tamiflu ausgelegte Produktionskapazitäten zurückfahren - bisher sind von den Regierungen erst rund 215 Mio Packungen bestellt worden. Das Produktionsnetz umfasst 8 Roche-Standorte und 19 externe Partnerfirmen in 9 verschiedenen Ländern.<% image name="Tamiflu" %><p>
Roche wird von allen erforderlichen Zwischenprodukten und vom pharmazeutischen Wirkstoff Oseltamivir gewisse Vorräte anlegen und im Falle einer Pandemie sofort die Produktion wieder hochfahren.
Insgesamt hat Roche aus mehr als 80 Ländern Bestellungen für Tamiflu erhalten und ausgeführt. Der Umfang der Bestellungen ist je nach Land verschieden, wobei Frankreich, Finnland, UK, Irland, Island, Luxemburg, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen und die Schweiz Vorräte an Tamiflu anlegen bzw. anzulegen gedenken, die für 20-40% der Bevölkerung reichen.
<small> <b>Tamiflu</b> wurde von Gilead Sciences entdeckt und 1996 an Roche lizenziert. Roche und Gilead übernahmen gemeinsam die klinische Entwicklung, wobei Roche bei der Herstellung, behördlichen Registrierung und Markteinführung des Produkts federführend war. Gemäß der - im November 2005 revidierten - Übereinkunft zwischen den zwei Firmen, entscheiden Roche und Gilead gemeinsam über die Erteilung von Sublizenzen für die Pandemievorsorge mit Oseltamivir. </small>Roche drosselt Tamiflu-Produktion
Das Ras-Protein ist der zentrale Ein- und Ausschalter des Zellwachstums. Ist er defekt, läuft das Wachstum aus dem Ruder: Onkogen mutiertes Ras, das immer auf "an" geschaltet ist, ist einer der Auslöser von Krebs. Hoffnung auf gezielte Therapien macht der Fund des Bochumer Forscherteams um Klaus Gerwert. <% image name="Ras-Protein" %><p>
<small> Zeit- und ortsaufgelöste Messung der Oberflächenänderung des Ras-Proteins. </small>
Mit einem hochauflösenden Spektroskopieverfahren konnten die Wissenschaftler zeigen, dass das Ras-Protein zeitverzögert funktioniert. Sie wiesen einen Zustand nach, in dem das Ras-Protein zwar schon auf "an" geschaltet, aber noch nicht in der Lage ist, das Wachstumssignal weiterzugeben. "Wenn es gelingt, diesen Zustand zu stabilisieren, könnte man Krebs aufgrund von defektem Ras an der Wurzel beheben", meint Gerwert.
<b>Entscheidende 200 Millisekunden.</b> Signalwege in lebenden Zellen werden über zentrale Schalterproteine reguliert. Dazu wird die Oberfläche der Proteine verändert, was die Bindung eines Effektorproteins ermöglicht und somit das Anschalten eines Signalweges bedeutet. Dem Team um Gerwert ist es gelungen, eine solche Oberflächenveränderung mit atomarer Auflösung in Echtzeit zu beobachten. Mittels zeitaufgelöste Infrarotspektroskopie (trFTIR) konnten sie einen Zustand identifizieren, in dem der interne Taktgeber des Schalterproteins bereits auf "an" steht, die Oberfläche sich aber erst mit einer Verzögerung von 200 Millisekunden so verändert, dass ein Effektorprotein gebunden werden kann.
Der jetzt entdeckte Zustand, bei dem der interne Taktgeber auf "an" steht, die Oberfläche aber noch keine Signalweiterleitung erlaubt, kann möglicherweise als Ausgangspunkt für eine molekulare Therapie eingesetzt werden. Gelingt es, ihn mit kleinen Wirkmolekülen zu stabilisieren, kann in onkogen mutierten Ras-Proteinen die unkontrollierte Signalweiterleitung gestoppt werden. Forscher finden Zwischenzustand des Ras-Proteins
<a href=http://www.ddrheinrich.com>Karl-Georg Heinrich</a> wendet in Wien die Stammzelltherapie erstmals in Europa zu kosmetischen Zwecken an. In Japan wurde die Technik an zahlreichen Frauen im Rahmen einer Studie mit sehr gutem Erfolg erprobt.Europa-Premiere: Schöner werden mit Stammzellen<% image name="Bauchspeck" %><p>
"Seit einiger Zeit weiß man, dass Stammzellen auch in Fett enthalten sind und bei jeder Fettabsaugung anfallen", sagt der Wiener kosmetische Chirurg Karl-Georg Heinrich, "diese wertvollen Zellen wurden früher achtlos weggeworfen. Mittlerweile haben wir gelernt, was man mit diesem lebenden Material alles machen kann."
"Wir können jetzt überall dort, wo mehr Fülle gebraucht wird, eine Auffüllung mit lebenden, körpereigenen Zellen vornehmen. Die Stammzellen werden durch ein spezielles Aufbereitungsverfahren aus Fettgewebe gewonnen, das zuvor im Rahmen einer Fettabsaugung entnommen wird. Vereinfacht gesprochen haben wir jetzt ein Verfahren, das es uns ermöglicht, den besten Teil des Eigenfetts herauszufiltern und dann optimal zum Einsatz zu bringen."
In der ästhetischen Medizin ergeben sich dadurch völlig neue Möglichkeiten: Die Brustvergrößerung mittels Stammzellen bringt Volumszunahme nicht aus Plastik, sondern aus lebendem, körpereigenem Fettgewebe. Die vergrößerte Brust fühlt sich daher auch natürlich an und sieht tatsächlich auch so aus. Was für die Brust gilt, gilt auch für andere Körperregionen wie Po, Hüften, Oberschenkel oder Waden.