Archive

February 12th, 2008

Waldpolenz: Deutschlands größtes Solarkraftwerk

Die <a href=http://www.juwi.de>juwi</a>-Gruppe aus Bolanden (Rheinland-Pfalz) hat einen weiteren Meilenstein beim Bau der weltgrößten Photovoltaik-Anlage erreicht: Mit der Inbetriebnahme eines weiteren Solarfeldes ist der Energiepark "Waldpolenz" mit mehr als 12,5 MW Leistung das größte Solarkraftwerk in Deutschland. <% image name="juwi_Waldpolenz" %><p> <small> Auf einem ehemaligen Militärflughafen östlich von Leipzig entsteht bis Ende 2009 eine 40-MW-Anlage mit Dünnschichttechnologie. Aktuell sind bereits 17.500 Stahlpfosten aufgestellt, knapp 5.000 Aluminiumtische damit verschraubt und mehr als 200.000 Solarmodule auf diesen nach Süden geneigten Unterkonstruktionen montiert. </small> Nach kompletter Fertigstellung werden in dem Solarstrom-Kraftwerk im sächsischen Muldentalkreis pro Jahr etwa 40 Mio kWh Strom erzeugt. Das Solarkraftwerk wird damit jährlich rund 25.000 t Kohlendioxid einsparen. juwi-Vorstand Matthias Willenbacher. <% image name="juwi_Logo" %><p> juwi ist als Generalunternehmer für Planung, Logistik und Bauleitung verantwortlich. Während des Baus sind bis zu 100 Personen im Energiepark "Waldpolenz" mit der Montage der Anlage beschäftigt. Die rund 550.000 Solarmodule werden überwiegend in der neuen Produktionsstätte für Solarmodule von First Solar in Frankfurt/Oder hergestellt. Auch die Wechselrichter und die Unterkonstruktionen werden in Deutschland gefertigt. <table> <td width="120"></td><td><small> Das Investitionsvolumen für den Solarpark "Waldpolenz" beträgt rund 130 Mio €. Die SachsenFonds GmbH bietet seit Spätsommer 2007 Anlegern eine Beteiligung an dem Projekt in Form eines geschlossenen Fonds an. Damit erhalten auch Einwohner der Region die Möglichkeit, sich an dem Projekt mit Beträgen ab 5.000 € zu beteiligen. </small></td> </table> Waldpolenz: Deutschlands größtes Solarkraftwerk

February 11th

Präbiotische Peptidbindungen im virtuellen Labor

Chemiker rund um Dominik Marx haben an der Ruhr-Uni-Bochum unter Annahme präbiotischer Bedingungen gemäß der "Eisen-Schwefel-Welt"-Hypothese eine vollständige Peptidsynthese am Computer durchgeführt. Der Hypothese zufolge könnten die so entstandenen Proteine erste Lebensbausteine sein. <% image name="Glyzin_GGDipeptid" %><p> <small> Glyzin (links), aktiviertes Glyzin (Mitte) und GG Dipeptid (rechts) an der Grenzfläche von Pyrit zu Wasser und Extrembedingungen. &copy; RUB </small> Eine von vielen Optionen, wie das Leben entstanden sein könnte, ist die Entstehung komplexer Biomoleküle auf rein chemischem Wege, also ohne Rückgriff auf ausgereifte biologische Synthesemaschinen wie das Ribosom. Entsprechende Spekulationen hat Darwin 1871 geäußert: "But if (and Oh! what a big if!) we could conceive in some warm little pond, with all sorts of ammonia and phosphoric salts, light, heat, electricity, etc., present, that a protein compound was chemically formed ready to undergo still more complex changes, ..." <b>Eisen-Schwefel-Welt Szenario.</b> Nun haben sich die deutschen Forscher gefragt, ob sich in präbiotischer Zeit tatsächlich Proteine einfach spontan bilden konnten. Grundlage der Studie ist das "Eisen-Schwefel-Welt"-Szenario, das Günter Wächterhäuser in den 1980er Jahren ausgearbeitet hat. Komponenten dieser Hypothese sind Oberflächen von Eisen-Schwefel-Mineralien sowie hohe Temperaturen und hoher Druck des Wassers als Medium, in dem die Synthese von Peptiden in einem "Peptidzyklus" ablaufen soll. Da es ungemein schwierig ist, solche Reaktionen bei mehreren hundert Grad und Bar kontrolliert durchzuführen, um die Auswirkung dieser exotischen Reaktionsbedingungen studieren zu können, verlegten die Chemiker das Experiment ins virtuelle Labor. Mit modernsten Simulationsmethoden ist es möglich, diese Extrembedingungen nicht nur herzustellen, sondern auch 1:1 mit normalen Reaktionsbedingungen zu vergleichen. "Überraschenderweise konnten wir feststellen, dass die für die Biochemie doch recht unüblichen Wächterhäuserschen Reaktionsbedingungen die Bildung von Peptidbindungen in der Tat beschleunigen", sagt Marx. Bedeutsam sei besonders, dass Wasser bei diesen exotischen Bedingungen völlig andere Eigenschaften hat als flüssiges Wasser etwa in der Wasserleitung, und genau das werde im Computer gut nachgestellt. Möglich geworden ist die überaus aufwändige Studie erst durch ausgiebige Nutzung eines IBM Blue Gene Parallelrechners am John von Neumann-Institut für Computing in Jülich. "Interessant ist in diesem Zusammenhang auch Darwins Bemerkung 'It is mere rubbish thinking at present of the origin of life; one might as well think of the origin of matter', fügt Marx hinzu, "denn genau solche Untersuchungen werden heute auf dem gleichem Supercomputer von Kollegen aus der Physik durchgeführt!" <small> E. Schreiner, N. N. Nair, and D. Marx, Influence of Extreme Thermodynamic Conditions and Pyrite Surfaces on Peptide Synthesis in Aqueous Media, J. Am. Chem. Soc., ASAP Article 10.1021/ja7108085 </small> Präbiotische Peptidbindungen im virtuellen Labor

Internationale Großaufträge für EKATO

Die auf Rühr- und Mischtechnik spezialisierte <a href=http://www.ekato.com>EKATO</a> hat alleine im Dezember 2007 Aufträge mit einem Volumen von mehr als 20 Mio € an Land ziehen können. Der Start ins Jubiläumsjahr – EKATO feiert im Mai 75-jähriges Bestehen - begann ebenso erfolgreich. Das Auftragseingangsziel für das gesamte Jahr 2007/2008 haben die Schopfheimer damit bereits jetzt erreicht. <% image name="Ekato_Titanschweisser" %><p> <small> Hochwertige Titanrührwerke stellt EKATO nur im badischen Schopfheim her. </small> Vor allem in der Minerals Processing Branche wird momentan in neue Rühr- und Mischtechnologien zur Rohstoffgewinnung und -verarbeitung investiert. Für einen kanadischen Kunden wird EKATO zum Beispiel Rührwerke zur Nickelgewinnung auf Madagaskar und in Botswana bauen. Dabei handelt es sich um Rührwerke aus Titan mit einem Eigengewicht von mehr als 40 t, die bis zum Herbst ausgeliefert werden. Weiters bestellte ein chinesisches Engineering-Unternehmen für eine Anlage zur Nickelproduktion in Papua Neuguinea insgesamt 21 Titanrührwerke. Die speziell für die Anforderungen dieses Kunden ausgelegte Technologie wird bis Ende 2008 zum Einsatz kommen. Für ein norddeutsches Handelshaus wiederum werden mehrere Rührwerke zur Aluminiumgewinnung in Kasachstan geliefert. In der Kunststoffbranche wird EKATO für ein japanisches Unternehmen 40 Rührwerke für eine PTA-Anlage (Purified Terephthalic Acid) zur Herstellung von Vorprodukten für die Kunststoffindustrie in Polen liefern. 10 Rührwerke werden für eine englische Engineeringfirma nach Brasilien gehen, wo ebenfalls PTA hergestellt werden soll. Bereits 2005 lieferte EKATO das bis dahin weltgrößte Rührwerk nach China. Internationale Großaufträge für EKATO

Kurze Wege für Produktion und Lager

Sinnvoll eingesetzte Überstiege und Überbrückungen sparen industriellen Anwendern jede Menge Zeit und Geld. Mit der richtigen Steigtechnik lassen sich selbst komplexe Produktions- und Transportanlagen schnell und sicher überwinden. Darauf spezialisiert hat sich <a href=http://www.steigtechnik.de>Günzburger Steigtechnik</a>. <% image name="Guenzburger_Ueberstieg" %><p> <small> Gerade in großen Fertigungs- und Transportanlagen sind sichere Überstiege eine sparsame Alternative zum weiten Weg. </small> <table> <td width="120"></td><td> Moderne Förderanlagen werden aufgrund des hohen Automatisierungsgrades immer umfangreicher. Das erhöht zwar die Prozesssicherheit, erschwert es aber den Mitarbeitern, innerhalb der Räume schnell von A nach B zu kommen. Sie müssen oft weite Umwege in Kauf nehmen, was die Produktivität ausbremst. </td> </table> Für den industriellen Einsatz hat die Günzburger Steigtechnik spezielle Überstiege und Überbrückungen aus Aluminium entwickelt, die sich millimetergenau an den jeweiligen Einsatzbereich anpassen lassen. Wie bei Leichtmetall-Industrietreppen sind auch bei den Überstiegen und Brücken die Beläge aller Tritt- und Standflächen frei wählbar. Im Innenbereich wird meist geriffeltes Aluminium verwendet. Dort, wo stärker auf Hygiene geachtet werden muss, sind Lochbleche und Gitterroste aus Leichtmetall üblich. Im Außenbereich kommen vor allem Stahl-Gitterroste zum Einsatz, diese sind besonders rutschsicher, weil Schmutz und Schnee durchs Raster fallen. <small> Mit dem Standardprogramm lassen sich bis zu 2,6 m an lichter Höhe übersteigen, die übliche Plattformlänge beträgt 800 mm. Die beliebig erweiterbaren Alu-Überbrückungen aus Günzburg entsprechen der DIN EN 131 und der EN ISO 14122. </small> Kurze Wege für Produktion und Lager

Erstmals die Struktur von RNA-Molekülen simuliert

Lange galten Ribonukleinsäuren lediglich als Boten, die im Zellkern genetischen Informationen übertragen. Erst in den letzten Jahren wurde erkannt, dass die RNA wichtige regulatorische und katalytische Funktionen in der Zelle leisten. Jetzt hat Dietmar Paschek an der TU Dortmund erstmals die RNA-Fragmente im Computermodell simuliert. <% image name="RNA_in_Wasser" %><p> <small> Simulation von RNA in einer Wasser-Umgebung. </small> Durch diese neuartige Methode ist es jetzt möglich, den nur 1 Mikrosekunde dauernden komplexen Prozess der Faltung eines RNA-Moleküls in detaillierten Einzelschritten mit atomarer Auflösung zu betrachten. Ein handelsüblicher Computer müsste 35 Jahre rechnen, um diesen aufwändige Prozess simulieren zu können. Damit es schneller geht, hat Paschek die Kooperation mit dem Rensselaer Polytechnic Institute in Troy (New York) gesucht, denn dieses besitzt gegenwärtig den weltgrößten universitätsbasierten Computercluster. Die Simulation, die nur Dank der in Dortmund entwickelten Parallel-Programme möglich war, konnte zusätzlich auch die Molekülumgebung, also das Lösungsmittel Wasser, vollständig realistisch wiedergeben. Insgesamt bietet das entwickelte Verfahren somit die Möglichkeit, ein RNA-Molekül in allen Dimensionen in seiner natürlichen Umgebung zu betrachten - und das soll Erkenntnisse über die Funktionen und Reaktionsweisen der verschiedenen RNA-Typen in der Zelle ermöglich. Erstmals die Struktur von RNA-Molekülen simuliert

Neue Medien zur Affinitätschromatographie

<a href=http://www.millipore.com/bioprocess>Millipore</a> hat seine „ProSep Ultra Plus” Medien zur Affinitätschromatographie eingeführt. Sie versprechen eine um bis zu 50 % höhere Produktivität bei der Erfassung und großtechnischen Aufreinigung heutiger hochtitriger therapeutischer Antikörper. Neue Medien zur Affinitätschromatographie <% image name="Millipore_Logo" %><p> ProSep Ultra Plus ist ein Protein-A-basiertes Affinitätsharz mit der höchsten dynamischen Bindungs- und Fließratenkapazität vergleichbarer Harze am Markt. Seine rigide Basis-Matrix ermöglicht ein vorhersagbares Scale-up und mehr Prozessflexibilität. Anwender haben so die Möglichkeit, ihre Ausrüstung entsprechend zu reduzieren. <% image name="Millipore_ProSep_Ultra_Plus" %>

February 8th

Neue Durchbrüche in Sachen Electronic Inks

Der Traum von gedruckter Elektronik klingt zauberhaft, insbesondere wenn sie bionische Elemente, smarte Kleider oder gesteuerte Medikamenten-Depots auf der Haut realisieren soll. Mittlerweile gibt es aber eine klare Roadmap dahin. <i>Peter Harrop von <a href=http://www.IDTechEx.com>IDTechEx</a> gibt einen Überblick.</i> Neue Durchbrüche in Sachen Electronic Inks <% image name="PolyIC_Druckmaschine" %><p> <small> Die am häufigsten angewendete Technologie ist in Sachen Printed Electronics der Tintenstrahldruck. Allerdings lassen sich ebenso Gravurtechniken, Lithographie und andere Technologien einsetzen - etwa als chemische Abscheidetechnik oder als Sputtering. &copy; <a href=http://www.polyic.com>PolyIC</a> </small> Wenn Elektronik direkt auf Dinge aufgedruckt wird - so wie 85 % aller Barcodes heute verwendet werden -, dann wird beinahe der gesamte Mehrwert der gedruckten Elektronik mit der Tinte generiert. Einige dieser dabei verwendeten 'smarten Tinten' kosten 10 x mehr als ihr Gewicht in Gold einspielen würde - indem sie aber nur in einige Atomen "dicken" Lagen aufgedruckt werden, ermöglichen sie äußerst günstige Schaltkreise. Um Transistoren, Solarzellen, Batterien und all die restlichen Teile, die einen "elektronischen Baukasten" ausmachen, herzustellen, braucht es unterschiedlichste Tinten: Halbleitende, leitende, isolierende, lichtemittierende, schützende sowie zahlreiche andere. Das Lösemittel einer Tinte darf dabei die empfindliche Schicht, die aufgetragen wird, nicht zerstören. Die Tinten müssen schließlich bei möglichst geringen Temperaturen aushärten, um auch auf billigen Kunststofffilmen und sogar der menschlichen Haut gedruckt werden zu können. <b>Essbare Elektronik.</b> Elektronik wird künftig jedenfalls auch essbar sein, indem sie auf bioabbaubaren Filmen aufgedruckt wird. Solch genießbare Schaltkreise könnten etwa auf Pillen überprüfen, ob und wann diese von einem Patienten aufgenommen werden - nach dem Motto: Wenn der Schaltkreis nicht länger sendet, wurde das Medikament resorbiert. Denkbar ist die essbare Elektronik auch für Spielzeug. Zudem seien zahlreiche neue Implantate, die mit biokompatibler Elektronik ausgestattet sind, zu erwarten. <b>Unsichtbare Elektronik.</b> Schaltkreise sollen künftig aber nicht nur druckbar, sondern auch unsichtbar werden. Und das ist längst kein Traum mehr: Beispielsweise arbeitet das britische Start-up <a href=http://www.3ttechnologies.com>3T Technologies</a> gemeinsam mit Forschern der Cambridge University daran. Vollkommen transparente Solarzellen, Batterien, Transistoren und andere gedruckte Komponenten wurden weltweit bereits demonstriert - demnächst wird eine Uhr vermarktet, deren Glasdeckel eine unsichtbare Schicht aufweist, welche die Batterie sowohl mit Wärme als auch mit Licht speist. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Tinten-Chemie.</b> Die Chemiker bevorzugten anfangs meist Varianten der gedruckten Elektronik mit rein organischen Tinten - und waren damit wenig erfolgreich. "Printed Electronics" verwenden daher heute meist sowohl organische als auch inorganische Tinten - zumindest in einer Schicht wird dabei ein organisches und ein inorganisches Materials in einer Tinte kombiniert oder zumindest elementarer Kohlenstoff mit organischen Verbindungen verwendet. Teilweise gedruckte Brennstoffzellen, Aktuatoren, Mikrophone, Lautsprecher, Laser und dergleichen wären mit organischer oder inorganischer Chemie alleine nicht möglich. Insbesondere transparente Schaltkreise basieren in der Regel auf Tinten mit inorganischen Verbindungen, ebenso sucht man in der Photovoltaik-Forschung nach inorganischen Alternativen zu Silikon. </small></td> </table> <B>Gedruckte Halbleiter.</b> In einer speziellen Form kommen gedruckte Halbleiter in der Photovoltaik, wo die elektrolumineszente Funktion unterdrückt wird, und in Displays, wo das Gegenteil der Fall ist, zum Einsatz. Für gedruckte Transistoren gilt es insbesondere, einen Betrieb im hochfrequenten Bereich zu ermöglichen, geringen Energieverbrauch und Transparenz zu garantieren sowie Effekte wie die Lichtemission zu steuern. Einer der wichtigsten Eigenschaften halbleitender Tinten in Transistoren ist die Mobilität des Ladungsträgers in der resultierenden Schicht, denn das beeinflusst den maximalen Frequenzbereich. Hier macht etwa das Tokyo Institute of Technology in Zusammenarbeit mit <a href=http://www.toppan.co.jp/english/index.html>Toppan Printing</a> Fortschritte mit InGaZnO-Halbleiter. Der organische Träger wird dabei während der Aushärtung zerstört. Zudem hat kürzlich <a href=http://www.kovio.com>Kovio</a> eine Nanosilikon-Tinte entwickelt, welche die Mobilität organischer Halbleiter erhöht - wo früher nur ein einziger herkömmlicher Silikonchip Platz hatte, können damit nun tausendfach mehr weitaus kleinere Transistoren platziert werden. Mittelfristig werde auch in RFID-Chips der Silikonchip durch etwas Gedrucktes ersetzt werden können, was gleichzeitig deren Kosten um rund 80 % verringere. Die jährlich 10 Billionen verwendeten Barcodes können daher in künftig durch weitaus vielfältigere Lösungen ersetzt werden. <b>Neue Photovoltaik.</b> Gedruckte Elektronik soll auch in der Photovoltaik-Industrie für einen Innovationsschub sorgen. Bis dato verwendete Solarzellen aus Silikon sind schwer, spröde, ineffizient und teuer. Als Alternative bieten sich hier dünne Filme aus Kadmiumtellurid auf billigen und flexiblen Substraten an, wie sie etwa <a href=http://www.firstsolar.com/de>First Solar</a> bevorzugt. Möglich sind ebenso eingefärbte Solarzellen, die einen auf Ruthenium basierten organischen Farbstoff auf TiO<small>2</small>-Nanopartikeln und Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) verwenden. In ersten Produktionen von <a href=http://www.g24i.com>G24 Innovations</a> und <a href=http://www.nanosolar.de>Nanosolar</a> in den USA und Deutschland werden diese im Tintenstrahldruck auf billigen Polymersubstraten aufgebracht. <table> <td width="120"></td><td><small><b>Magisches Metall.</b> Bei gedruckter Elektronik werden meistens Partikel oder Filme in der Größenordnung von weniger Nanometer benötigt. Und das bedeutet, dass oft zuviel an teurem Material wie etwa Silber verschwendet wird. So nicht <a href=http://nanomastech.com>NanoMas Technology</a>, der es gelungen ist, konsistent 0,003 mm kleine Silberpartikel in Tinte herzustellen. Auch <a href=http://www.bayermaterialscience.com>Bayer MaterialScience</a> hat eine nanopartikuläre Silbertinte namens BayInk entwickelt. Mit ihr sind gedruckte Leiterbahnen möglich, die dünner als 20 Mikrometer sind. BayInk erreicht 10 % der spezifischen Leitfähigkeit von elementarem Silber bei einem relativ geringen Gewichtsprozentanteil des Edelmetalls und haftet gut auf unterschiedlichsten Substraten. </small></td> </table>

<small>Eine Wärmebrücke weniger:</small><br>Energieeffizientere Fensterrahmen mit Thermoplasten

Der deutsche Fenstersysteme-Hersteller <a href=http://www.aluplast.de>aluplast</a> bringt mithilfe einer von der BASF speziell für ihn entwickelten Variante ihres Kunststoffs <a href=http://www.basf.de/ultradur>Ultradur</a> High Speed (PBT) erstmals ein besonders wärmedämmendes Fenstersystem auf den Markt. <% image name="BASF-aluplast1" %><p> <small> Metallaussteifung (links: rot), Streifen aus Ultradur (rechts: schwarz). </small> Der glasfaserverstärkte Thermoplast ersetzt den in herkömmlichen Kunststoffrahmenprofilen verwendeten Stahl und sorgt so für deutlich bessere Wärmedämmeigenschaften bei gleichen mechanischen Eigenschaften des Fensters. Die neuen Profile ersparen den Fensterbauern zeit- und kostenintensive Arbeitsschritte und sind darüber hinaus bis zu 60 % leichter als ihre metallhaltigen Vorgänger. Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) der Fensterrahmenprofile verbessert sich durch die flachen Streifen aus Ultradur gegenüber der Standardvariante mit Stahlprofil um etwa 20 % auf 1,1 W/m²K. <% image name="BASF-aluplast" %><p> <small> Im neuen Rahmenprofil ersetzen 2 flache, einextrudierte Streifen aus Ultradur das Metallprofil. </small> Durch seine guten mechanischen Eigenschaften über einen weiten Temperaturbereich, seine Dimensionsstabilität und den niedrigen Ausdehnungskoeffizienten ist Ultradur für den Einsatz in Fensterrahmenprofilen sehr gut geeignet. Die Ultradur-Streifen werden durch Extrusion im Kunststoffprofil dauerhaft verankert. Die neuen Profile können bei jedem Fensterbauer ohne Investitionen auf vorhandenen Anlagen verarbeitet werden. aluplast extrudiert die Kunststoffstreifen direkt in die Fensterrahmen ein – den Fensterbauern bleiben die aufwändigen und teuren Schritte des Stahleinkaufs, der Stahllogistik und der manuellen Stahlverarbeitung erspart. Anfang April sind die neuen Profile lieferbar. <small>Eine Wärmebrücke weniger:</small><br>Energieeffizientere Fensterrahmen mit Thermoplasten

THz-Prozessüberwachung in der Kunststoffaufbereitung

Dem <a href=http://www.tu-braunschweig.de/ihf/ag/terahertz>Institut für Hochfrequenztechnik</a> der TU Braunschweig ist es mit dem Süddeutschen Kunststoff-Zentrum (<a href=http://www.skz.de>SKZ</a>) gelungen, ein mobiles und industriell einsetzbares THz-Spektrometer zu konstruieren. THz-Prozessüberwachung in der Kunststoffaufbereitung <% image name="THz_Messduese" %><p> <small> Messdüse: Die Kunststoffschmelze (hellblau) fließt durch einen Spalt, der durch zwei Quarzglasfenster (rot) begrenzt wird, und wird vertikal mit Terahertz-Wellen (grün) durchstrahlt und kann so analysiert werden. </small> <table> <td width="120"></td><td><small> In den letzten Jahren breiten sich Terahertz-Wellen in immer neue Anwendungsgebiete aus. Für diese Strahlen zwischen dem Mikrowellen- und Infrarot-Bereich finden sich besonders im Segment der polymeren Werkstoffe interessante Einsatzmöglichkeiten. Da viele Kunststoffe im Frequenzbereich von etwa 100 GHz bis 3 THz nahezu transparent sind, lassen sich Compounds mit ihren Zusatzstoffen hervorragend mit Terahertz-Wellen charakterisieren. </small></td> </table> Das partiell fasergekoppelte THz-System arbeitet mit kurzen THz-Pulsen und ist an die Bedürfnisse der Industrie angepasst. Die durchgeführten Untersuchungen bestätigten die bisherigen Laborwerte. Der Additivgehalt konnte inline im Compoundierungsprozess überwacht werden. An Wood Plastic Composites wurde die Dispergiergüte der eingebrachten Holzfasern ermittelt. Echtzeitmessungen am Extruder unterstrichen zudem die Eignung als innovatives Analyseverfahren für die Prozess- und Qualitätsüberwachung beim Compoundieren.

Vialis integriert Software von MODA

Das auf mobile Datenlösungen für die Pharmaindustire spezialisierte Softwarehaus <a href=http://www.modatp.com>MODA Technology Partners</a> und der Schweizer Systemintegrator <a href=http://www.vialis.ch>Vialis</a> vereinen das Know-how in der LIMS-Integration von Vialis mit der Environmental Monitoring MODA-EM. Vialis integriert Software von MODA <table> <td><% image name="Vialis_Logo" %></td> <td width="50"></td> <td><% image name="MODA_Logo" %></td> </table> Die Softwarelösung MODA-EM verbessert die Effizienz der Qualitätskontrolle und mikrobiologischer Routinen auf einer mit den Regulatorien konformen Plattform zur papierlosen Sammlung, dem Management und dem Reporting von Umgebungsdaten. Mit der Expertise von Vialis in der Systemintegration, dem Instrumenten-Interfacing, der Prozessautomatisierung sowie der Validierung soll MODA-EM schnell in pharmazeutischen Produktionen integrierbar werden.

Seiten