Siemens Industry Automation hat die <a href=http://www.siemens.com/level>Sitrans</a>-Familie erweitert. Der kontinuierlich arbeitende Radar-Füllstandsmessumformer Sitrans LR260 mit Process-Intelligence-Echoverarbeitung und 25-Ghz-Impulstechnologie eignet sich für nahezu alle Arten von Schüttgut.<% image name="Siemens_Sitrans_LR260" %><p>
<small> Sitrans LR260 eignet sich besonders für Füllstandsmessungen bei Zementpulver, Flugasche, Kohle, Gips, Mehl, Getreide, Aggregaten und Kunststoffen. </small>
Sitrans LR260 - der Nachfolger des <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6226>Sitrans LR250</a> - misst zuverlässig bis zu einem Abstand von 30 m, selbst in Umgebungen mit extremer Staubbelastung und hohen Temperaturen bis 200 °C.
<b>Silo-Dynamik auf einen Blick.</b> Der Messumformer ist in Minutenschnelle einsatzbereit. Er Gerät wird entweder über das eigensichere Infrarot-Handprogrammiergerät oder dezentral mit Simatic PDM via Hart oder Profibus PA programmiert, ohne den Gerätedeckel öffnen zu müssen. Eine neue grafische Bedieneroberfläche zeigt Echoprofile und Diagnose-Infos an, wodurch sich die Dynamik in einem Silo auf einen Blick bestimmen lässt.
Sitrans LR260 bietet Selbstdiagnosefunktionen, die am lokalen Display angezeigt werden und sich über mA-Schnittstelle oder Kommunikationsnetz übertragen lassen. Zum Beispiel lässt sich ein Timer einstellen, der rechtzeitig auf eine erforderliche Wartung hinweist.
Mit den Easy-Aimer-Funktionen wird das Gerät für einen optimalen Signalempfang ausgerichtet, beispielsweise so zur schrägen Oberfläche des Materials positioniert, dass sich die Qualität des Rücksignals verbessert. Zur schnellen und einfachen Montage verfügt Sitrans LR260 über Schraubklemmen und ausreichend Platz für die Verdrahtung. Die gekapselte Ausführung schützt die Elektronik vor Umgebungseinflüssen wie Schwingungen und Stößen. Optional sind ein Spülanschluss für die Selbstreinigung sowie Staubschutzabdeckungen.Sitrans LR260: Neuer Messumformer für Schüttgüter
Das seit Oktober 2005 von <a href=http://www.ecoplus.at>ecoplus</a> und der Stadt Tulln betriebene Technologiezentrum (<a href=http://www.technopark-tulln.at>TZT</a>) wird bis Herbst um ein zweites Gebäude in der selben Größe wie das bestehende Gebäude inklusive einer Verbindungsbrücke erweitert. Die Investitionskosten dazu betragen 4,8 Mio €, 2.700 m² Nutzfläche werden insgesamt geschaffen.<% image name="TZT_Tulln" %><p>
<small> Spatenstich mit dem Tullner Bürgermeister Willi Stift, Niederösterreichs Landesvize Ernest Gabmann und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki. </small>
Das TZT Tulln ist eine Spezialimmobilie mit derzeit rund 1.500 m² Büro- und Laborfläche für forschungs- und technologieorientierte Unternehmen und Institutionen speziell im Bereich der Agrar- und Umweltbiotechnologie. Laut TZT-Geschäftsführer Gerhard Schmid sind rund 90 % der derzeitigen Mietflächen bereits ausgelastet. Es besteht also nun aktueller Bedarf an hochwertigen Laborräumlichkeiten für die Erweiterung bestehender Unternehmen und für neue Projekte.
Die ersten Mieter waren 2005 <a href=http://www.romerlabs.com>Romer Labs</a> und <a href=http://www.biopure.at>Biopure</a>, kurz danach kam <a href=http://www.quantas-analytics.at>Quantas Analytics</a> – alle drei Unternehmen sind in der Mykotoxinforschung tätig. Zudem sind <a href=http://www.biomin.at>Biomin</a> (Futtermittelzusätze) und <a href=http://www.55pharma.com>55pharma</a> (pflanzliche Arzneien gegen Altersdiabetes) am TZT tätig.Technologiezentrum Tulln wird weiter ausgebaut
Bayer investiert 7 Mio € in Aachener Katalyseforschung
An der <a href=http://www.rwth-aachen.de>RWTH Aachen</a> nimmt ein neues Katalysezentrum seine Arbeit auf, das mit mehr als 7 Mio € von Bayer gefördert wird. Die hier angestrebten Forschungsarbeiten sollen einerseits etablierte Verfahren deutlich wirtschaftlicher gestalten, andererseits die Entwicklung neuer Prozesse ermöglichen, die das tägliche Leben verbessern.Bayer investiert 7 Mio € in Aachener Katalyseforschung<% image name="RWTH_Aachen_Logo" %><p>
Im September 2007 hatten <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> und <a href=http://www.bayertechnology.com>Bayer Technology Services</a> eine zunächst auf 5 Jahre angelegte Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Katalyseforschung vereinbart. Bayer MaterialScience will über diesen Zeitraum 6,05 Mio € in das Forschungszentrum investieren, Bayer Technology Services beteiligt sich zusätzlich mit 1,25 Mio €. Das Land Nordrhein-Westfalen und die RWTH Aachen haben insgesamt weitere 2,7 Mio € zur Finanzierung der Infrastruktur beigesteuert.
"Die Entwicklung gänzlich neuer katalytischer Prozesse, wie wir sie im gemeinsamen Zentrum anstreben, öffnet viele Chancen und stellt gleichzeitig eine entscheidende wissenschaftliche Herausforderung für eine nachhaltige Entwicklung der stofflichen Wertschöpfungskette dar", erläutert Walter Leitner, wissenschaftlicher Leiter des neuen Zentrums.
<table>
<td width="120"></td><td> <b>Die geplanten Forschungsprojekte</b> beinhalten etwa Fragestellungen zur Synthese niedermolekularer Polymerbausteine für Spezialkunststoffe oder die Erschließung alternativer Rohstoffquellen zum Beispiel durch die Aktivierung von CO<small>2</small> als Synthesebaustein. Eine nachhaltige Chemie hilft auf diesem Wege, Prozesse effizienter zu gestalten, was wiederum den Energieverbrauch sowie die Emission von CO<small>2</small> senken kann. </td>
</table>
<small> In direkter Nachbarschaft zum Institut für Technische und Makromolekulare Chemie (ITMC) der RWTH, dessen Geschäftsführer ebenfalls Leitner ist, stellt die Hochschule die notwendigen Laborräume auf rund 400 m² am Standort Seffent/Melaten zur Verfügung. Neben den Einrichtungen des Forschungszentrums selbst werden die Mitarbeiter die gesamte Infrastruktur der Hochschule nutzen können. </small>
<a href=http://www.semadeni.com>Semadeni</a> präsentiert auf der Analytica 2008 das 1,5-ml-Reaktionsgefäß "FlipTube". Dessen Öffnungsmechanismus erlaubt es, das Gefäß durch leichten Druck auf den Deckel einhändig zu öffnen und verhindert durch sein Design, dass der Anwender mit dem sich im Gefäß befindlichen Medium in Berührung kommt.Reaktionsgefäß für kontaminationsfreies Arbeiten<% image name="Semademi_FlipTube" %><p>
Mit dieser Innovation werden die Zeiten des mühsamen Öffnens von Reaktionsgefäßen vorbei sein. Optimale Benutzerfreundlichkeit sowie sicheres und sauberes Arbeiten kann endlich gewährleistet werden. Durch die Leichtigkeit des Öffnens nimmt die Ermüdung des Daumens während der Arbeit deutlich ab.
<% image name="Semademi_FlipTube_Gesamt" %><p>
Die neuen FlipTubes bestehen aus sehr reinem, transparenten Polypropylen. Sie haben eine eingravierte Skala bei 0,5, 1,0 und 1,5 ml. Die aufgerauten Flächen am Gefäßkörper sowie auf dem Deckel ermöglichen eine einfache Beschriftung. Die Tubes sind in handlichen Beuteln zu 500 Stück sauber verpackt.
Die BASF hat zusammen mit der Vorarlberger <a href=http://www.alpla.com>ALPLA</a> eine Flasche für Milch- oder Joghurtgetränke aus schlagfestem <a href=http://www.plasticsportal.eu/polystyrol>Polystyrol</a> (PS-I) produziert. Damit ist der Beweis erbracht, dass es mit Polystyrol preisgünstige Alternativen für Verpackungen in diesem Bereich gibt.<% image name="BASF_ALPLA_Styrolflasche" %><p>
<small> Der Vorteil für den Verpackungshersteller: Die niedrigere Dichte des PS im Vergleich zu PET kann die Materialkosten um bis zu 25 % reduzieren. </small>
Die speziell für diese Anwendung optimierte Polystyrol-Type BX 3580 lässt sich durch Spritzblasen bzw. Spritz-Streckblasen und auf denselben Maschinen verarbeiten, die auch mit PET laufen. Dabei wird Energie und Geld gespart, weil beim Spritz-Streckblasen weniger Druckluft nötig ist und PS im Gegensatz zu PET nicht vorgetrocknet werden muss. Die BASF hat dieses Konzept zum Patent angemeldet.
<small> Die BASF hatte ihre erste Polystyrol-Milchflasche auf der K 2007 zusammen mit dem neuen Kunststoff zur Herstellung von Schrumpffolien, Styrolux HS 70, vorgestellt. Das transparente SB-Polymer hat einen hohen Maximalschrumpf und gute Verarbeitungseigenschaften, so dass Folien aus diesem Material selbst ungewöhnlich geformte Gebinde problemlos umschließen. </small>Milchflaschen aus Polystyrol bewähren sich
<a href=http://www.christwater.com>Christ Water</a> bietet mit ihrer neuen Gerätefamilie Septron Line die Möglichkeit, Reinstwasser in unterschiedlichen Qualitätsstufen und Mengen zu produzieren. Die Serien-Modelle 10-20 und 25-60 entsprechen den gültigen Standards nach ISO, CAP und ASTM. Zudem werden sie den Ansprüchen der europäischen und amerikanischen Pharmakopöen an Reinstwasser um ein Vielfaches gerecht.Reinstwasser: Neue Septron Line von Christ<table>
<td><% image name="Christ_25-60_Drucker" %></td>
<td><% image name="Christ_Septron_10-20" %></td>
</table><p>
<small> Links ist der Septron-Line 25-60 abgebildet: Die Geräte produzieren in 5 Stufen 150 bis 2.000 l/h. Sie können optional mit einem Drucker zur lückenlosen Rückverfolgung von Ereignissen ausgestattet werden. Rechts sieht man die Septron-Line 10-20 - die Modelle stehen in den Leistungsstufen 150 und 300 l/h zur Verfügung. </small>
Die Geräte stehen in den Versionen PRO, VAL und HPW zur Verfügung. Die PRO-Ausführung ist für allgemeinen industrielle Arbeitsprozessen gedacht, die VAL-Geräte erfüllen die Qualitätsanforderungen der Pharmaindustrie und sind cGMP-konform. Mit dem Modell HPW lässt sich Highly Purified Water herstellen.
Die dabei erzielte H<small>2</small>O-Qualität kommt in allgemeinen Reinstwasseranwendungen (etwa Spülwasser für die Mikrotechnologie) zum Einsatz. Auch zur Speisung von Destillationsanlagen (Water for Injections) und Dampferzeugern ist die produzierte Wasserqualität mit niedrigster Leitfähigkeit geeignet. Durch den Factory Acceptance Test aller Geräte wird der Aufwand für die Vorortqualifizierung und Inbetriebnahme deutlich reduziert.
Alle Geräte der Septron Line 10-20 sind durch 3 passwortgeschützte Zugangsebenen in Kombination mit einem elektronischen Schlüssel gesichert. Mit einer Grundfläche von 0,5 m² passen sie in jedes Labor. Die Modelle der Serie 25-60 stellen mittlerweile die dritte Generation dar. Sie sind SPS-gesteuert, GAMP- und CE-konform und erfüllen die Normen zur elektrischen und elektromagnetischen Sicherheit. Mit etwa 1,2 m² nehmen diese Geräte wenig Platz ein.
Novartis erforscht Impfstoffe für Entwicklungsländer
<a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> hat in Siena ein neues Forschungsinstitut eröffnet, das nicht gewinnorientiert ist und sich ausschließlich mit der Entwicklung von Impfstoffen gegen Krankheiten in Entwicklungsländern befassen wird. Das Novartis Vaccines Institute for Global Health (NVGH) ist das erste Institut seiner Art, das von einem führenden Impfstoffhersteller gegründet wird. Novartis erforscht Impfstoffe für Entwicklungsländer<% image name="Novartis_Logo" %><p>
Ins Auge gefasst werden Impfstoffe, die spezifisch auf die Bedürfnisse von Entwicklungsländern zugeschnitten sind; sie sollen dann auch - von Drittunternehmen zu verbilligten Preisen - zuerst in den entsprechenden Ländern eingeführt werden. Das NVGH ist eine öffentlich-private Partnerschaft, die auch mit externen Organisationen zusammenarbeiten wird, um starke Ressourcen aufzubauen.
Die Forschungstätigkeit am NVGH wird die bestehende Forschungskompetenz und Technologieplattformen von Novartis Vaccines nutzen. Diese werden zur Hochwertigkeit und Beschleunigung der Entwicklung dieser Impfstoffe beitragen. Der Standort des Instituts in Siena ermöglicht es den Forschern zudem, das Know-how des dortigen globalen Forschungszentrums von Novartis Vaccines and Diagnostics zu nutzen. Die NVGH-Projekte werden von den kommerziellen Impfstoffforschungsprojekten getrennt durchgeführt werden, mit eigenem Managementteam sowie eigenen Wissenschaftlern und Ressourcen.
<table>
<td width="120"></td><td><small> Obwohl 1/6 der Weltbevölkerung unter vernachlässigten Krankheiten leidet, ist die Arzneimittel- und Impfstoff-Pipeline für diese Krankheiten praktisch ausgetrocknet. Derzeit befassen sich nur etwa 10 % der weltweiten medizinischen Forschung mit den Zuständen, die für 90 % des weltweiten Krankheitsaufkommens verantwortlich sind. </small></td>
</table>
Gegenwärtig führt das NVGH die meisten Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der konjugierten Impfstoffe gegen Magen-Darm-Erkrankungen durch. Erste Krankheitsgebiete, die ins Auge gefasst werden, sind Salmonella enterica Serovar Typhi (S. Typhi), Salmonella paratyphi A und nicht-typhöse Salmonellen (NTS), die wichtige Infektions- und Krankheitsursachen von Kindern sind. In Afrika zählt die multidrugresistente nicht-typhöse Salmonelle (NTS) zu den Hauptursachen der Krankheitshäufigkeit und hohen Sterblichkeit von Kindern unter 5 Jahren. Nur Pneumokokkenerkrankungen sind noch bedeutender. Durchfallerkrankungen sind mit mehr als 4,5 Mrd Fällen/Jahr auf der ganzen Welt anzutreffen.
INTELLIGENT BAUEN!<br>tecnet schreibt Call aus. Vorbild: Null-Liter-Haus
Niederösterreichs Technologiefinanzierer <a href=http://www.tecnet.co.at>tecnet</a> hat den Call "Intelligentes Bauen" ausgerufen. Der Klimafonds forciert zudem die Energieforschung. Passend dazu hat sich der Chemie Report "Intelligentes Bauen" in Ludwigshafen angesehen: Die <a href=http://www.luwogeconsult.com>LUWOGE</a> hat dort aus einem bewohnten Altbau ein Null-Heizkosten-Haus gemacht - anstatt steigender Heizkosten werden dort nun konstante Warmmieten bezahlt.<% image name="LUWOGE" %><p>
<small> Das Null-Heizkosten-Haus der LUWOGE im Ludwigshafener Stadtteil Pfingstweide erwirtschaftet seine Heizkosten selbst. </small>
• Wie ökologisch sind Energieträger und Baustoffe?
• Kann ich mit der Sonne kühlen?
• Wie viel Energie verbraucht ein Gebäude?
• Und wie verbraucht es weniger?
Antworten auf Fragestellungen wie diese geben Projekte aus den Bereichen IT, Systemlösungen, Energie, Ökologie bis hin zur Materialwissenschaft. Für den nun ausgelobten tecnet-<a href=http://www.tecnet.co.at/TecNet.aspx_param_target_is_113453_and_Title_is_tecnet+Call.v.aspx>Call</a> werden F&E-Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie oder aber Feasibility Studies bis zum Proof of Concept gesucht.
<table>
<td width="120"></td><td><small> Als Preis winken neben einem maximalen Fördervolumen von 200.000 €/Projekt, für den 1. Platz 15.000 €, für den zweiten 10.000 € und 5.000 € für den dritten Platz. </small></td>
</table><p>
Darüber hinaus hat der österreichische <a href=http://www.klimafonds.gv.at>Klima- und Energiefonds</a> ein Ausschreibungsvolumen von 20 Mio € für Energieforschungs- und -entwicklungsprogramme beschlossen. Zudem soll die Umstellung von Öl- oder Gasöfen auf Pellets-, Hackgut- oder Stückholzkessel mit 9 Mio € gefördert werden.
<b>Von Passivhäusern ...</b> Dass sich Investitionen in die energetische Modernisierung auch rechnen können, zeigt das Beispiel, das die LUWOGE - das Wohnungsunternehmen der BASF - in Ludwigshafen umgesetzt hat: Ein Altbau aus den 1970er Jahren wurde hier bei noch vorhandener Nutzungsdauer binnen 6 Monaten in ein Passivhaus umgewandelt, in dem die Mieter nun - und das ist einzigartig in Deutschland - anstatt separater Miete und Energiekosten eine gesamte "Warmmiete" bezahlen und so von potenziell steigenden Energiepreisen nicht mehr betroffen sind.
<b>... mit Wärmerückgewinnung ...</b> Zwischen 30 (an der Fassade) und 50 cm dicke Dämmplatten (als Dachdämmung) reduzieren dabei Hand in Hand mit dreifach verglasten Fenstern und einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung den Heizenergiebedarf um rund 80 %. Den Restwärmebedarf "erwirtschaften" Solarzellen auf dem Dach und Solarkollektoren an der Hausfassade - der damit gewonnene Strom wird zu attraktiven Einspeistarifen an das öffentliche Netz abgegeben.
<b>... und beheizten Fenstern.</b> Heizkörper sind in einem solchen Null-Energie-Haus keine mehr zu finden. Vielmehr sorgt ein technisches Novum für ein behagliches Klima: Eine im Fensterglas integrierte Heizung strahlt thermostatgekoppelt Wärme ins Rauminnere. Eine spezielle Metallschicht wirkt dabei als eine Art Widerstand, was den in die Fenster geleiteten elektrischen Strom in Wärme umwandelt. Gleichzeitig sorgt eine zweite Beschichtung dafür, dass die Raumwärme fast ausschließlich ins Rauminnere und nicht nach außen abstrahlt.
<table>
<td width="120"></td><td> Würden sämtliche Altbauten Deutschlands mit modernen Dämmstoffen und weiteren energiesparenden Komponenten saniert, könnten neben erheblichen Heizkosten mehr als 80 Mio t CO<small>2</small> eingespart werden. Das entspricht der Hälfte des jährlichen CO<small>2</small>-Ausstoßes der deutschen Kraftfahrzeugflotte. </td>
</table>
Die 2006 von der LUWOGE gegründete <a href=http://www.luwoge-consult.de>LUWOGE consult</a> hat sich auf Kalkulationen für renditeorientiertes Bauen und Sanieren spezialisiert. Dazu wurde ein Rechenmodell entwickelt, mit dem die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Modernisierungsmaßnahmen bzw. Technologien - Photovoltaik, Brennstoffzellen, von mehreren Häusern genutzte Blockheizkraftwerke, Dach- und Fassadendämmungen, "mitdenkende" <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3707>Micronal</a>-Platten oder -Steine, beheizbare Mehrfachverglasungen etc. - berechnet werden können. Entsprechende Projekte hat das Ingenieurbüro auch in Frankreich, Belgien, Russland, Tschechien und China realisiert. Derzeit wird in Bratislava das Konzept eines Null-Energie-Gebäudes auf ein Hotel übertragen.INTELLIGENT BAUEN!<br>tecnet schreibt Call aus. Vorbild: Null-Liter-Haus
LEDs beleuchten Minen von Rio Tinto Energy America
<a href=http://www.rtea.com>Rio Tinto Energy America</a> wird in den meisten ihrer Kohlenminen und Zerkleinerungsanlagen LEDs von <a href=http://www.dialight.com>Dialight</a> installieren, um so die Sicherheit zu erhöhen sowie die Wartungs- und Energiekosten zu minimieren.LEDs beleuchten Minen von Rio Tinto Energy America<% image name="Safesite_Dialight" %><p>
Die SafeSite und LEDBrigth bezeichneten Beleuchtungskörper weisen ein besonders robustes Design auf und wurden speziell für gefährliche Umgebungen entwickelt.
Rio Tinto Energy America wird damit herkömmliche Hochdruck-Natrium-, Metall-Halogen- und fluoreszierende Beleuchtungskörper in den Wartungsbereichen und auf Bohrständern ersetzen, wo Vibrationen die Lebenszeit traditioneller Lichtquellen verkürzen können.
Die LED-Leuchten versprechen dabei eine weißere Beleuchtung. Dank einer "Instant-on"-Funktionalität können sie nur dann benötigt werden, wenn sie auch tatsächlich benötigt werden.
<table>
<td width="120"></td><td><small> Rio Tinto Energy America ist auf die Produktion von Kohle mit geringem Schwefelgehalt spezialisiert und betreibt 5 Minen in Wyoming, Montana und Colorado. Mit insgesamt mehr als 2.400 Mitarbeitern sowie Hunderten Zulieferern beliefert das Unternehmen Treibstoff an seine Energiekunden, die knapp 60 % des Stromverbrauchs in den USA erzeugen. </small></td>
</table>
SafeSite kombiniert die neueste LED-Technologie mit proprietärer Optik, um eine räumliche Beleuchtung zu erzielen, die mit traditionellen Lichtquellen vergleichbar ist. Indem es das Licht speziell fokussiert, ist SafeSite die effizienteste Lichtquelle in gefährlichen Umgebungen. Sie reduziert gegenüber herkömmlichen Lichtquellen den Energieverbrauch um rund 30 %.
Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat 2007 den Umsatz um 10 % auf fast 58 Mrd € erhöhen können. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 5 % auf 7,6 Mrd €. In den nächsten Monaten rechnet das Unternehmen zwar mit einer "frischen Brise", von einer Rezession in Nordamerika werde aber nicht ausgegangen. 2008 soll der Umsatz und das EBIT weiterhin leicht zulegen.2007: BASF markiert neue Rekorde<% image name="BASF_Hambrecht_feurig" %><p>
<small> BASF-Chef Jürgen Hambrecht: "Großprojekte wie etwa eine Kohlevergasung in Ludwigshafen sind eingedenk nicht kalkulierbarer Rahmenbedingungen derzeit einfach nicht durchführbar. Es braucht endlich Investitionssicherheit." </small>
Mit 2,9 Mrd € hat BASF die bisher höchste Prämie auf ihre Kapitalkosten verdient und ist auch 2007 stärker als der Markt gewachsen. Der Operative Cashflow erreichte mit 5,8 Mrd € das sehr hohe Niveau des Vorjahres. BASF-Finanzvorstand Kurt Bock kommentiert das als "kerngesunde Bilanz". CEO Jürgen Hambrecht ergänzt: "Wir sind eine Cashmaschine, daran hat sich nichts geändert."
Mit zweistelligen Wachstumsraten legten insbesondere die Bereiche Chemikalien und Veredlungsprodukte zu, das Öl- und Gas-Business indessen stagnierte. Bei letzterem hat die BASF zuletzt allerdings durch den Vertragsabschluss mit Gazprom an der westsibirischen Gaslagerstätte <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7192>Juschno Russkoje</a> eine neue Ära eingeleitet.
In <b>Europa</b> steigerte die BASF den Umsatz um 9 % zu, in <b>Nordamerika</b> um 13 % (5 % in €), in <b>Asien</b> sogar um 25 % (in € um 18 %). In China verlaufe die Erweiterung des Verbundstandortes Nanjing nach Plan, zudem werde eine MDI-Anlage in Chongqing weiterhin geprüft. <b>Die Österreich</b>-Gesellschaft der BASF hat den Umsatz 2007 von 463 auf 528 Mio € steigern können.
<b>Weniger Steuern.</b> Vor Steuern legte das BASF-Ergebnis um 6,3 % auf 6,9 Mrd € zu, nach Steuern sogar um 26,4 % auf 4,1 Mrd €. Profitiert hat die BASF dabei insbesondere von der deutschen Unternehmenssteuerreform, was dazu beitrug, die Steuerquote von 46,9 auf 37,6 % zu senken.
<table>
<td width="120"></td><td> Ohne das umfangreiche Aktienrückkaufprogramm seit 1999 wäre die BASF heute schuldenfrei. Auch nach dem Delisting in New York halten institutionelle Anleger aus den USA und Kanada rund 26 % an der Company. </td>
</table>
<b>An Investitionen</b> plant die BASF heuer rund 2,3 Mrd € (ohne jene Pipeline-Projekte, bei denen die BASF nicht die Mehrheit hat). Der "Fünfjahresplan" sieht eine Investmentsumme von rund 11 Mrd € vor. Insgesamt herrsche derzeit aber ein extremer Verkäufermarkt - Kondensatoren, Stahlprodukte, Mess- und Regeltechnik: All diese Produkte seien aktuell enorm teuer.
<b>Positiver Ausblick.</b> Für 2008 erwartet die BASF, dass sich das Wachstum der globalen Chemieproduktion nur moderat auf 2,8 % abschwächen wird. Kalkuliert wird mit sinkenden US-Zinsen und moderaten Folgereaktionen in Europa, einem Dollarkurs von 1,45 € und einem Brentpreis von 78 $ im Jahresschnitt.
<table>
<td width="120"></td><td><small> <b>Als mögliche Risiken</b> werden eine anhaltende Verunsicherung durch die weltweite Kreditkrise, eine nachteilige Entwicklung von Abnehmerbranchen, insbesondere der Bau- und Automobilindustrie, ein zunehmendes Ungleichgewicht der Wechselkurse, konjunkturelle Risiken aufgrund eines weiterhin hohen Rohstoff- und insbesondere Ölpreisniveaus sowie eine Verschärfung geopolitischer Spannungen gesehen. </small></td>
</table>
<b>Problematisches Klimapaket.</b> Die derzeit von der EU angedachten Rahmenbedingungen für die dritte Handelsperiode mit CO<small>2</small>-Emissionszertifikaten sieht Hambrecht äußerst kritisch: "Derzeit gleichen sie einer zuzüglichen Produktivitätssteuer."
Angesprochen auf die weiterhin verzögerte Zulassung der gentechnisch optimierten Amflora-Kartoffel sagt Hambrecht: "Wir warten die Entscheidung der EU-Kommission ab. A la longue droht aber natürlich ein Abzug unserer F&E-Einrichtungen ins Ausland, wenn sich hier nicht bald etwas ändert."
Generell sei durch das kürzlich in Berlin verabschiedete Gentechnik-Gesetz der professionelle GVO-Anbau nicht begünstigt geworden. Und ein internationales Abschotten - "die WTO hat schließlich sehr klare Spielregeln" - sei längerfristig auch nicht durchzuhalten.