Entwickler des <a href=http://www.fz-juelich.de>Forschungszentrums Jülich</a> wollen Diesel oder Kerosin als Treibstoff für Brennstoffzellen nutzen. Ein entsprechender Reformer, der wasserstoffhaltiges Gas aus Diesel oder Kerosin gewinnt, das für die Stromgewinnung im Kilowattbereich genutzt werden kann, soll in etwa 3 Jahren einsatzfähig sein. <% image name="Brennstoffzelle" %><p>
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<td width="120"></td><td><small> <b>Vorteilhaft</b> wären Systeme aus Reformer und Brennstoffzelle in Transportmitteln, die sowieso schon mit Diesel oder Kerosin betankt werden. Kühlaggregate in LKW oder die Bordelektronik auf Segelyachten könnten so ohne laufenden Motor und ohne Belastung der Batterien betrieben werden. Da Brennstoffzellen beim Betrieb reinstes Wasser freisetzen, ließe sich in Flugzeugen der Großteil des zu transportierenden Wassers und damit Tankgewicht einsparen. </small></td>
</table>
Im Inneren des Reformers befindet sich ein Wabenkörper, der mit fein verteilten Edelmetallpartikeln beschichtet ist. Er dient als Katalysator und zersetzt die Kohlenwasserstoffe im Diesel oder Kerosin zusammen mit Luft und Wasserdampf in die Gase Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und den begehrten Wasserstoff. Damit der Reformer langlebig und mit hoher Effizienz arbeitet, darf es keine flüssigen Reste geben.
Genau das hat nun geklappt: Selbst nach 2.000 h lag der Umsatz der Katalysereaktion noch bei mehr als 99 %. Eine perfekte Vermischung vom verdampften Diesel mit heißem Wasserdampf und Luft ist dazu vonnöten. Erreicht wird dies durch intensive Strömungsturbulenzen in einer vorgeschalteten Mischkammer.
Mit der Rechenleistung der Jülicher Supercomputer wurde das Mischungsverhalten der Gase simuliert. Der Rechner „zerlegte“ dabei den Reformer virtuell in 3 Mio. Abschnitte. Insgesamt wurden so ab 2004 für die strömungstechnischen Analysen der Reformierungsapparate mehr als 8.000 h Rechenzeit benötigt.
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<td width="120"></td><td> In weiteren Arbeitsschritten werden die Forscher erste Brennstoffzellen mit ihrem Reformer verknüpfen. Der patentierte Reformer soll nun gemeinsam mit Airbus zu einem marktfähigen Produkt werden. </td>
</table>Diesel und Kerosin als Treibstoff für Brennstoffzellen
Forscher wollen Genom der Zuckerrübe entschlüsseln
Forscher vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin und dem Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Uni Bielefeld planen, in den nächsten 3 Jahren unter Beteiligung deutscher Saatgutfirmen die gesamte Erbinformation der Zuckerrübe zu entschlüsseln. Damit legen sie die Grundlage für die Züchtung leistungsfähigerer Sorten. Forscher wollen Genom der Zuckerrübe entschlüsseln<% image name="Zuckerruebe" %><p>
<small> Die Vielzahl der in den letzten Jahren entschlüsselten Genome enthält bisher nur 4 Blütenpflanzen (Ackerschmalwand, Weinrebe, Pappel und Reis). Die Sequenzierung weiterer Pflanzengenome wird derzeit insbesondere bei Mais, Kartoffel, Tomate und einigen Getreidearten vorangetrieben. Auch Pflanzen wie Akelei und Gauklerblume, die aufgrund ihrer Formenvielfalt Aufschlüsse über die Neuentstehung von Arten geben können, sind von Interesse. </small>
Nach der Ermittlung der Genomsequenz der Zuckerrübe via Hochdurchsatz-Sequenzierung und bioinformatischen Methoden sollen im Rahmen des Projekts die gefundenen Gene auch mit ihren biologischen Funktionen in Verbindung gebracht werden. Das deutsche Forschungsministerium fördert das Vorhaben mit 3 Mio €.
<b>Zuckerrüben</b> sind mit keiner der bisher sequenzierten Arten eng verwandt. Das Genom der Zuckerrübe besitzt nur etwa 1/3 der Größe des menschlichen Genoms. Dennoch erwarten die Wissenschaftler, mehr Gene als beim Menschen zu finden. Am intensivsten wird die vergleichende Genomanalyse von den Arbeiten profitieren.
Die Forscher hoffen, dass auf Grundlage ihrer Ergebnisse molekulare Marker entwickelt werden können, welche die Züchtung leistungsfähigerer Zuckerrübensorten vereinfachen.
Mutation versetzt Tbc-Erreger in dauerhaften Schlummer
Der vorläufige Gebarungsabgang 2007 aller 19 österreichischen <a href=http://www.sozialversicherung.at>Krankenkassen</a> beträgt per 15. Februar 2008 bei einem Gesamtbudget von 13,2 Mrd € minus 354,8 Mio €. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis waren vor allem die massiven Aufwandssteigerungen im Leistungsbereich. <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5125/#5731>2006</a> betrug das Minus noch 61 Mio €.07: Österreichs Krankenversicherung schwer im Minus<% image name="Laminger" %><p>
<small> Hauptverbands-Vorsitzender Erich Laminger: "Der massive Kostenanstieg bei den Versicherungsleistungen bereitet Sorgen." </small>
Die auf Grund guter Konjunktur erfreuliche Beschäftigungsentwicklung hat zwar zu einer neuerlich besseren Entwicklung der Beitragseinnahmen geführt, konnte aber die massive Kostensteigerung bei weitem nicht ausgleichen.
Eine erste Analyse zeige, dass die Einnahmen gegenüber 2006 um 4,2 % gestiegen sind und somit um 94 Mio € über den ursprünglichen Erwartungen liegen. Massive Abweichungen gegenüber dem Voranschlag sind in den Leistungsbereichen "Ärztliche Hilfe", "Medikamente" und "Krankengeld" zu verzeichnen. Diese Positionen sind gegenüber 2006 um 5,6 % (ärztliche Hilfe), 8,2 % (Medikamente) und 9,3 % (Krankengeld) gestiegen, also wesentlich höher als die Einnahmensteigerungen.
Besonders dramatisch war die Entwicklung bei den Gebietskrankenkassen, die eine wesentliche Steigerung des Abgangs gegenüber dem Voranschlag aufweisen:
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<tr><td>Voranschlag:</td><td>-366,3 Mio € |</td><td>Vorläufiges Ergebnis:</td><td>-428,9 Mio €</td></tr>
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Trotz der Beitragssatzanhebung ist auch 2008 mit einem Defizit von 313,6 Mio € zu rechnen, bei den Gebietskrankenkassen wird ein Minus von 285,5 Mio € erwartet. Vorausgesetzt, dass die Sozialversicherungen ihre ambitionierten Kostendämpfungsziele erreichen.
"Das Ergebnis zeigt, dass wir uns insbesondere mit jenen Leistungsbereichen auseinandersetzen müssen, in denen die Mengenentwicklung nicht mit den belegten medizinischen Erkenntnissen übereinstimmt", stellt der Vorsitzende des Verbandsvorstandes im Hauptverband, Erich Laminger fest. "Dennoch gibt es für die Patienten keinen Grund zur Unruhe," so Laminger, "ich ersuche nur alle, sich am sorgsamen Umgang mit unserem wertvollen Sozialversicherungssystem zu beteiligen."
Insgesamt bestätigen die Erfolgsrechnung 2007 und der Voranschlag 2008, dass zur nachhaltigen Finanzierung in Zukunft eine Gesamtoptimierung des österreichischen Gesundheitssystems dringend erforderlich ist.
<a href=http://www.cik-solutions.com/msr.html>CiK Solutions</a> bietet mit dem MSR-145 einen multifunktionalen Datenlogger zur Messung und Speicherung unterschiedlicher physikalischer Messgrößen. Er verfügt über einen Temperatur-, Feuchte-, Druck-, sowie über einen 3-Achsen-Beschleunigungs- und Lagesensor. MSR-145: Universeller Datenlogger von CiK<% image name="CiK_MSR" %><p>
<small> Mit dem MSR-145 können auch Vibrationen und Stöße bestimmt werden. </small>
Via USB-Schnittstelle werden die Messwerte während oder nach dem Messvorgang auf einen PC übertragen, über den anschließend sämtliche Auswertungen als Tabelle oder Graph dargestellt werden können.
Dank integrierter Uhr lassen sich die Daten beliebig vieler MSR-145 zeitsynchron zu einer einzigen Messdatei zusammenfügen. Zudem kann das Mess- und Speicherverhalten individuell angepasst werden. Auch eine wasserdichte Ausführung ist verfügbar.
Das daumengroße Gerät ist für unterschiedlichste Anwendungen geeignet, kann bis zu 2 Mio. Messdaten aufnehmen und lässt weitere Fühler anschließen. Preis: 172 €.
Deutscher Bundesrat verabschiedet Gentechnikgesetz
Das neue Gentechnikgesetz sieht vor, dass die Hersteller ihre Produkte in wenigen Monaten mit dem Hinweis "ohne Gentechnik" kennzeichnen können. Bei tierischen Produkten wie Fleisch und Milch bleiben gentechnisch veränderte Zusatzstoffe in Futtermitteln aber erlaubt, wenn es keine Alternative gibt.<% image name="Gentechnik_mit_Mindestabstand" %><p>
Bei pflanzlichen Produkten gibt es Ausnahmen für Verunreinigungen von bis zu 0,9 %, die etwa durch angrenzende Anbauflächen von Genpflanzen stammen können.
Zudem sind Möglichkeiten vorgesehen, die Mindestabstände beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen zu unterschreiten - und zwar, wenn dies der Genmais-Bauer mit seinen Nachbarn schriftlich vereinbart und öffentlich macht.
Derzeit muss der Abstand zwischen einem "Genmaisfeld" und angrenzenden Maisfeldern mindestens 150 m betragen, bei Bio-Maisanbau 300 m.Deutscher Bundesrat verabschiedet Gentechnikgesetz
<a href=http://www.wacker.de>Wacker</a> hat im Geschäftsjahr 2007 nach den vorläufigen Zahlen erneut einen Umsatz- und Ertragsrekord erzielt. Getrieben vor allem von Mengenzuwächsen und höheren Preisen für seine Produkte hat der Münchener Chemiekonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um gut 13 % auf 3,78 Mrd € gesteigert.2007: Wacker erwartet Rekordbilanz<% image name="Wacker_Logo" %><p>
Der Ertrag wuchs trotz der Belastungen durch Wechselkurseffekte doppelt so stark wie der Umsatz. Das EBITDA konnte um 27 % auf 1 Mrd € gesteigert werden. Die EBITDA-Marge betrug 26,5 % (2006: 23,6 Prozent).
"Wir haben 2007 eine Gesamtkapitalrendite von mehr als 25 % erwirtschaftet und zählen damit zu den Besten in der Chemiebranche", sagte Konzernchef Peter-Alexander Wacker. "Globale Wachstumstrends wie Energieeffizienz, Klimaschutz, die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen und der zunehmende Wohlstand in den Schwellenländern treiben die anhaltend hohe Nachfrage nach unseren Produkten. Dies sehen wir als wesentliche Voraussetzung, um weiterhin über dem weltweiten BIP wachsen zu können."
• <b>Wacker Polysilicon</b> hat 2007 die Produktionsmenge bei Polysilicium um 30 % auf 8.100 t gesteigert. Ein Umsatz von 457 Mio € bedeutet einen Anstieg um 40 %. Das EBITDA hat mit 182 Mio € um 54 % zugenommen.
• Im <b>Chemiebereich</b> erwirtschaftete Wacker 2007 einen Umsatz von 2,1 Mrd €. Das EBITDA wird bei 343 Mio € (2006: 349 Mio €) liegen. Höhere Rohstoffkosten haben dazu geführt, dass die Chemiebereiche beim Ertrag den Vorjahreswert nur knapp erreichten.
• <b>Siltronic</b> steigerte 2007 seinen Umsatz um 15 % auf 1,45 Mrd € dank höherer Produktionsmengen. Noch wesentlich stärker wuchs der Ertrag. Das EBITDA konnte hier um 34 % auf 478 Mio gesteigert werden. Produktmix-Verschiebungen zugunsten der 300-mm-Wafer, Verkäufe an die Solarindustrie, aber auch Effizienzsteigerungen waren die bestimmenden Faktoren dafür.
Lenzing liefert Spezialfaser für neue US-Armeeuniform
Die <a href=http://www.lanxess.de>Lanxess</a>-Tochter <a href=http://www.saltigo.com>Saltigo</a> hat einen hoch modernen Vielzweckbetrieb zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe und Zwischenprodukte offiziell seiner Bestimmung übergeben. Den Investitionskurs will Saltigo in den kommenden Jahren fortsetzen. Saltigo investiert 50 Mio € bis Ende 2009<% image name="Lanxess_Saltigo" %><p>
<small> Der verstärkten Nachfrage nach cGMP-Kapazitäten in der Feinchemiebranche trägt Saltigo Rechnung, indem für rund 10 Mio € eine zusätzliche Produktionsstätte am integrierten Standort Leverkusen eingerichtet wurde. </small>
In den 4 Produktionsmodulen des Betriebs können jährlich insgesamt mehr als 200 t Wirkstoffe (APIs, Active Pharmaceutical Ingredients) und registrierte Zwischenprodukte hergestellt werden.
Saltigo wird auch künftig vorrangig auf den Standort Nordrhein-Westfalen setzen, wo das Unternehmen mit Produktionsstätten in Leverkusen und Dormagen beheimatet ist. Dort ist die Mehrzahl der weltweit rund 1.400 Mitarbeiter beschäftigt. "Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt, um in punkto Profitabilität zum Wettbewerb aufzuschließen. In den rund 2 Jahren, die Saltigo jetzt existiert, haben wir bewiesen, dass sich unser technologiegetriebenes Geschäft an Standorten mit hohem Lohnkostenniveau profitabel betreiben lässt", so Saltigo-Chef Wolfgang Schmitz.
Saltigo ist ein weltweit tätiger Spezialist für Exklusivsynthese von Substanzen für die Agrochemie, die Pharma-Industrie sowie die Spezialchemie. Das Unternehmen produziert nicht nur Wirkstoffe, sondern auch komplexe Zwischenprodukte, die häufig unmittelbare Vorstufen der Wirkstoffe sind. Darüber hinaus bietet Saltigo ein breites Serviceangebot, das zum Beispiel die Entwicklung von Prozessen und Verfahren einschließt.
<b>Custom Manufacturing Pharma.</b> Speziell für das Geschäft mit der Pharmaindustrie, das Saltigo vorrangig entwickeln will, reicht das Serviceangebot von der Laborentwicklung bis zum kommerziellen Medikament und schließt auch die Mitarbeit bei der Registrierung ein.
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<td width="120"></td><td><small> Was Saltigo im Rahmen des Custom Manufacturing für seine Kunden herstellt, bildet die Grundlage für eine Vielzahl von Endprodukten, die im Alltag eine bedeutende Rolle spielen. Dazu gehören etwa Herbizide, Insektizide, Fungizide für den Pflanzenschutz oder Insektenschutzmittel, etwa der Wirkstoff Bayrepel zur Mückenabwehr. Dazu gehören aber auch vielfältige Inhaltsstoffe von Kosmetika, Additive für Kunststoffe sowie Foto- und Elektronikchemikalien. Im Pharmasektor zählen zur Palette der Endprodukte Antibiotika, Herz-Kreislauf-, Krebs- und HIV-Medikamente. </small></td>
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Um das Wachstum der Business Line Pharma von Saltigo zusätzlich zu unterstützen, eröffnete vor wenigen Wochen die Lanxess Corporation, die US-Tochter von Lanxess, einen neuen Standort in Redmond im US-Bundesstaat Washington. In den cGMP-qualifizierten Einrichtungen des Kleinmengenbetriebes und der Pilotanlage sollen dort pharmazeutische Wirkstoffe für die frühe klinische Prüfung bis einschließlich Phase IIa hergestellt werden.
Innovationsschwerpunkte von Saltigo sind chirale Verbindungen, metallkatalysierte Kupplungsreaktionen sowie Fluorchemie und "anspruchsvolle Reaktionen" (Challenging Chemistry). Zur letzteren Gruppe zählen viele Reaktionen mit Gefahrstoffen, aber auch solche Prozesse, bei denen viel Wärmeenergie frei werde und kontrolliert abgeführt werden müsse.
<small> Saltigos Business Lines Pharma, Agro and Specialty Chemicals erwirtschafteten 2006 einen Umsatz von nahezu 400 Mio € und machten Saltigo damit zu einem der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Kundensynthese. </small>
Die "Fluorflex"-Universalschläuche, die <a href=http://www.hsi-schlauchtechnik.de>HSI Schlauch- und Armaturentechnik</a> mit <a href=http://www.fluortubing.com>Fluortubing</a> und <a href=http://www.contitech.de>ContiTech Fluid</a> entwickelt hat, sind mit einer Innenauskleidung aus <a href=http://www.dupont.com/teflon>Teflon</a> PTFE 62-N von DuPont ausgerüstet. Diese ist in Form eines wendelförmigen Wellrohrs ausgeführt und erlaubt dadurch sehr kleine Biegeradien. Teflon-Universalschlauch ermöglicht enge Biegeradien<% image name="DuPont_Fluorflex1" %><p>
<small> Fluorflex-Schläuche mit ihrem wendelförmigen Innenliner aus Teflon PTFE von DuPont lassen sich mit sehr engen Radien verlegen. </small>
Speziell bei großen Schlauchdurchmessern werden dadurch signifikante Einsparungen an Bauraum möglich. Andererseits macht diese Flexibilität eine Montage unter extrem beengten Verhältnissen überhaupt erst möglich.
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<td width="120"></td><td><small> <b>Teflon PTFE 62-N</b> kombiniert hohe Biegewechselfestigkeit und Spannungsrissbeständigkeit mit hoher thermischer Stabilität und herausragender Beständigkeit gegen nahezu alle in der Lebensmittel- und Pharmaproduktion eingesetzten Medien. Dadurch lässt sich die Lagerhaltung oft auf einen einzigen Schlauchtyp reduzieren. Ein schwarzer, in das Wellrohr eingearbeiteter Leitstreifen lässt statische Elektrizität abfließen. Lieferbar sind auch komplett weiße Ausführungen und Typen mit komplett schwarzem, also vollflächig leitfähigem Innenliner. </small></td>
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Die wendelförmige Geometrie sorgt nicht nur für die hohe Flexibilität, sie gibt dem geförderten Medium auch einen Drall, der höhere Fördergeschwindigkeiten und um bis zu 40 % kürzere Entleerungszeiten als bei Schlauchtypen mit parallel gewellter Innenseite ermöglicht. Aufgrund der inhärenten Antihafteigenschaften von Teflon sind die Schläuche auch bei Einsatz hochviskoser Medien sehr leicht zu reinigen.
Vorteilhaft ist auch die Vor-Ort-Konfektionierbarkeit des Fluorflex-Schlauchsystems mittels Halbschalen – ohne umständliches Entwellen im Salzbad, ohne das Verpressen von Hülsen und ohne die damit verbundene Anschaffung teurer Maschinen. Dadurch sind kurze Produktionszeiten möglich, so dass meist auf eine Bevorratung von Ersatzschlauchleitungen verzichtet werden kann.
<% image name="DuPont_Fluorflex2" %><p>
<small> Die Universalschläuche eignen sich etwa für den Transport anorganischer Säure- und Laugengemische jeglicher Art und Konzentration sowie von Mineralölen und Mineralölderivaten. Sie können eine Vielzahl herkömmlicher Schlauchvarianten ersetzen, die oft nicht flexibel genug oder nicht ausreichend beständig sind. </small>
Eine Mehrschicht-Außenhülle aus einer EPDM-Zwischenlage, einem verstärkenden Geflecht aus Kevlar-Fasern und einer dem Einsatz angepassten Decke schützt den Teflon-Innenliner vor Beschädigungen. Für die Deckschicht sind neben EPDM schwarz auch NBR schwarz für den Kontakt mit Öl und Benzin, NBR schwarz Hochtemperaturmischung für Temperaturen über 150 °C, NBR blau für Lebensmittel- und EPDM grau für Pharmaanwendungen erhältlich. Neue Produkte für Transport, Verfahrenstechnik und Bau sind in Entwicklung. Das Gesamtsystem ist auf Betriebsdrücke von 16 bar und Dauergebrauchstemperaturen von 150 °C ausgelegt.