Die <a href=http://www.ringholding.com>Ring International Holding AG</a> baut mit dem Kauf der Farbteam Beteiligungs GmbH ihre Lack-Divsion weiter aus. Das neu erworbene Retail-Geschäft wird künftig unter dem Namen <a href=http://www.rembrandtin-farbexperte.at>Rembrandtin Farbexperte</a> firmieren.
Ring Holding erweitert Lacksparte durch Retail-Unternehmen<% image name="CoatingDivisionUberblick" %>
<small>Die Marken der Lack-Division der Ring Holding International</small>
Durch den Zukauf erhält das Lack-Geschäft der Gruppe, zu dem die Unternehmen Rembrandtin (inklusive seiner Pulverlack-Töchter), Christ Lacke und Fritze Lacke gehören, Zugang zu einem österreichweiten Filialnetz. Innerhalb des Unternehmensverbunds könnte das zuletzt aufgrund der angespannten Marktsituation angeschlagene Retail-Unternehmen von der wirtschaftlichen Stärke der Gruppe profitieren. Laut einer Ausendung des neuen Eigentümers soll Rembrandtin Farbexperte aber unabhängig auf dem Markt agieren und neben den Eigenerzeugnissen der Verbundmarken auch hochwertige Produkte anderer Hersteller anbieten.
Nichtsdestotrotz möchte Geschäftsführer Gernot Lisy die Identität der Marke schärfen und spricht von einer Optimierung des Sortiments im Sinne einer eindeutigen Positionierung auf dem Markt in Richtung Klein- Mittel-Gewerbe sowie Endkunden.
Die <a href=http://www.greiner.at>Greiner Holding AG</a> und die <a href=http://www.gbo.com>Greiner Bio-One International AG</a> haben einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Klaus Schützdeller wird die Nachfolge von Wolfgang Wiesner übernehmen, der künftig als stellvertretender Vorsitzender fungiert. René Wollert folgt dem verstorbenen Kurt Greiner als neues Mitglied des Aufsichtsrats.
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<small>Klaus Schützdeller, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Palfinger AG, steht künftig dem Aufsichtsrat der Greiner-Gruppe vor. (c) Greiner Group</small>
<b>Der neue Vorsitzende des Aufsichtsrats</b>
Klaus Schützdeller wurde 1959 in Essen geboren und studierte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. Er promovierte 1988 zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Während seiner beruflichen Laufbahn bekleidete er Führungspositionen bei Dynamit Nobel (Fürth), Joh. Vaillant GmbH & Co (Remscheid) und Palfinger AG (Salzburg). Seit 2003 ist Schützdeller mit der CAP Holding GmbH, St. Gilgen, selbstständig. Er ist zudem Aufsichtsratsmitglied der Wiehag GmbH (Altheim), der Haas Waffel- und Keksanlagen-Industrie (Wien) sowie der Sport Eybl & Sports Experts AG und GmbH (Wels).
<b>Das neue Mitglied im Aufsichtsrat</b>
Bereits am 19. Juni 2010 wurde an Stelle des im Mai verstorbenen Aufsichtsratsmitglieds Kurt Greiner René Wollert in das Gremium berufen. René Wollert wurde 1964 in Bremen geboren und absolvierte das Studium der Chemie (Promotion 1992) und der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Marburg. Am Beginn seiner beruflichen Laufbahn war er bei der Arthur D. Little Unternehmensberatung als Berater im Bereich „Chemical Industry“ tätig. Danach bekleidete er Führungspositionen beim Rütgers Konzern (Essen), Rütgers Organics GmbH (Mannheim) und Bakelite AG (Iserlohn). Seit 2005 ist er Mitglied der Geschäftsleitung der Freudenberg Vliesstoffe KG (Weinheim).
Der Aufsichtsrat der beiden Holding-Gesellschaften der Greiner Group, besteht nun insgesamt aus dem Vorsitzenden Klaus Schützdeller, seinem Stellvertreter Wolfgang Wiesner und den Mitgliedern Ernst Bachner, Claus Peter Bernhardt, Erich Gebhardt, Peter Greiner, Hans-Jürgen Schirmer und René Wollert.
Klaus Schützdeller wird Aufsichtsratsvorsitzender der Greiner-Gruppe
July 22nd
Die Industrialisierung der plasmabeschichteten Polycarbonat-Verglasung
Die <a href=http://www.festo.com>Festo AG</a> verzeichnete im ersten Halbjahr 2010 Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich. Besonders stark boomen die Märkte in Nord- und Südamerika sowie Asien.
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<small>Festo-Vorstandsvorsitzender Eberhard Veit plant, den Erfolg des Unternehmens durch ein konstant hohe F&E-Quote abzusichern</small>
Setzt sich der Trend fort, könnte das Familienunternehmen, das pneumatische und elektronische Komponenten für die Automatisierungstechnik herstellt, 2010 insgesamt auf eine Umsatzsteigerung von 20 % zusteuern. Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung in Asien und Amerika möchte Festo auch seine Organisationsstrukturen anpassen, um das Service- und Engineeringangebot auf diesen Märkten zu verbessern.
<b>Europa profitiert von Exportdynamik</b>
Weltweit ausgebaut werden sollen etwa die sogenannten „Solution Engineering Centers“ (SEC). Das SEC NAFTA wurde Anfang 2010 gegründet, weitere wie das SEC Asean und das SEC Südamerika sind in Planung. Nach Aussage von Eberhard Veit, dem Vorstandsvorsitzenden der Festo AG, würden aber auch die Märkte in Europa von der Exportdynamik profitieren. Festo plant in diesem Zusammenhang zusätzliche Investitionen in Innovationen und Fabrikanlagen. Im Know-how in den Stammwerken in Esslingen und St. Ingbert sei ein wichtiger Erfolgsfaktor des Konzerns zu sehen, so Veit.
Nach Aussage des Geschäftsführers von Festo Österreich, Wolfgang Keiner, ist auch hierzulande eine spürbare Aufwärtsentwicklung zu spüren. In der Automatisierungsbranche sei wieder eine deutlich verstärkte Nachfrage zu verzeichnen.
2009 war der Umsatz der Festo AG weltweit um 23,5 % von 1,7 auf 1,3 Mrd. gesunken. Das Unternehmen sieht sich durch den Ausbau neuer Geschäftsfelder wie der Solar- und Flat Panel- Industrie, der Stärkung der Bereiche Elektrische Antriebe, Prozessautomation und Didaktik sowie durch eine F&E-Quote von 9,5 % gut für die Zukunft gerüstet.
Festo: Zuwächse in Übersee
Von 18. bis 23. Juli findet in Wien die <a href=http://www.aids2010.org> 18. Internationale Aids-Konferenz</a> statt. Erwartet werden rund 25.000 Teilnehmer – Wissenschaftler, Aktivisten, Politiker und Betroffene – um über die medizinischen und sozialen Faktoren bei Prävention und Bekämpfung der Immunschwäche Erkrankung zu diskutieren.
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<b>Therapie und Impfung</b>
Zur Sprache kommen sollen dabei die wissenschaftlichen Fortschritte auf den Gebieten der medikamentösen AIDS-Behandlung (Standard ist heute die unter dem Namen „Hochaktive Antiretrovirale Therapie“, abgekürzt HAART, bekannte Kombinationsmedikation mit Vertretern von mindestens drei verschiedenen Wirkstoffklassen) ebenso wie Bemühungen um einen HIV-Impfstoff, die bislang aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Die jüngste Entdeckung von zwei menschlichen Antikörpern, die mehr als 90 % aller bekannten HIV-Stämme neutralisieren können, durch eine Forschergruppe des NIH-Institute of Allergy and Infectious Diseases, hat auf diesem Geiet wieder neue Hoffnungen geweckt. Der Direktor des Instituts, Anthony Fauci, wird unter den Plenar-Vortragenden der AIDS-Konferenz in Wien sein. Über neue Strategien zur Heilung von AIDS wird auch Sharon Lewin von der Monash University in Melbourne sprechen, die in zahlreiche Arbeiten die Wechselwirkung zwischen dem HI-Virus und dem menschlichen Immunsystem untersucht hat. Bernard Hirschel von der Universität Genf wird über Fortschritte in der Antiretroviralen Therapie berichten.
Thema der Konferenz werden aber auch die sozialen und politischen Implikation der Infektion sein. Unter den Vortragenden befinden sich unter anderem Ex-US-Präsident Bill Clinton, der mit seiner Clinton Health Access Initiative (CHAI) versucht, den Zugang zu AIDS-Medikamenten in Entwicklungsländern zu verbessern oder Everjoice Win, die sich im Rahmen von ActionAid International, einer Organisation zur Bekämpfung der weltweiten Armut, für die Rechte der Frauen einsetzt.
<b>Kritik und Kritik an der Kritik</b>
Im Vorfeld der Konferenz machte aber auch eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern von sich reden, die die gängigen pathophysiologischen und epidemiologischen Erklärungsmodelle von AIDS in Frage stellt. Prominentester Vertreter ist der Molekularbiologe Peter Duesberg von der Universität Kalifornien in Berkeley. „HIV ist ein harmloses Virus, das keinesfalls jene Krankheiten verursachen kann, die unter AIDS definiert werden“, meinte Duesberg diese Woche auf einer Pressekonferenz in Wien. Wissenschaftler wie Duesberg argumentieren auch, dass die schon vor 20 Jahren vorhergesagten AIDS-Epidemien weitgehend ausgeblieben seien.
Die Kritiker sehen sich aber selbst vehementer Kritik ausgesetzt. Durch derartige Aussagen würden die Bemühungen um eine Heilung von AIDS unterwandert und Hilfe für Betroffene erschwert, heißt es in der Argumentation.
Internationale AIDS-Konferenz in Wien