Das finnische Biotech <a href=http://www.mobidiag.com>Mobidiag</a> stellte den Bakterientest Prove-it vor, der mit seiner Fähigkeit, 50 gefährliche Bakterienstämme, darunter die verbreiteten "Superbakterien" MRSA, gleichzeitig nachzuweisen, einen Weltrekord aufstellt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen Infektionskrankheiten, insbesondere gegen Sepsis.<% image name="Mobidiag_Prove-it-Bacteria" %><p>
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<td width="120"></td><td><small> <b>Sepsis</b> ist eine weltweit zunehmende Todesursache. Es gibt jährlich ca. 3 Mio Fälle von Sepsis von denen über 500.000 tödlich enden. Bei Sepsis handelt es sich um eine Infektion, die durch eine Reihe sich in der Blutbahn vermehrender Mikroorganismen hervorgerufen wird. Bei der Sepsis-Behandlung ist es entscheidend, früh mit der Behandlung mit den richtigen Antibiotika beginnen zu können. </small></td>
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Derzeit dauert die Bestimmung der zugrundeliegenden Pathogene mithilfe einer Blutkultur und anschließender Identifizierung 2-5 Tage. Erst danach kann die Entscheidung über die richtige Antibiotika-Behandlung erfolgen. Mithilfe des Prove-it Bakterientests von Mobidiag steht die Identität des Pathogens bereits 1-3 Tage früher als mit herkömmlichen Diagnostika zur Verfügung. Der auf PCR und Mikroarray basierende Test ist in weniger als 3 h abgeschlossen. Diese Zeitersparnis vereinfacht die Antibiotika-Behandlung, führt zu besseren Behandlungsergebnissen und verringert die Mortalität erheblich.
Der Prove-it Bakterientest war ursprünglich für Forschungszwecke gedacht. Die Untersuchungen zur Erlangung der europäischen CE-IVD-Zulassung, die den Einsatz zur Sepsis-Diagnose ermöglicht, laufen derzeit und werden im Laufe des Jahres zum Abschluss kommen. Der Test wird 90 % aller Sepsis-Fälle abdecken. Entwickelt wurde der Prove-it Bakterientest gemeinsam mit HUSLAB und den Krankenhausbezirken von Helsinki und Uusimaa in Finnland.Nachweis für 50 gefährliche Bakterien in einem Test
Bovine Virusdiarrhoe: Schweizer testen 1 Mio Rinder
<a href=http://www.qiagen.com>Qiagen</a> wird das Schweizer Labor <a href=http://www.microsynth.ch>Microsynth</a> mit molekularen cador BVDV-Tests beliefern. Sie weisen Viren nach, die Bovine Virusdiarrhoe (BVD) verursachen. Die Vereinbarung ist Teil des Programms zur vollständigen Ausrottung der Seuche in der Schweiz. Dabei werden mehr als 1 Mio Rinder untersucht, um Infektionsträger aufzuspüren.Bovine Virusdiarrhoe: Schweizer testen 1 Mio Rinder<% image name="Kuh" %><p>
Qiagen und Microsynth nehmen eine Vorreiterrolle beim Einsatz nukleinsäurebasierter Testtechnologien für das BVD-Primärscreening im Rahmen des Schweizer <a href=http://www.stopbvd.ch>Eradikationsprogramms</a> ein. Aktuell sind rund 50 % des Schweizer Rinderbestandes dem BVD-Virus (BVDV) ausgesetzt. Dies führt zu wirtschaftlichen Schäden für die Viehindustrie, da die Infektion mit einem dramatischen Gewichtsverlust einhergehen kann.
Microsynth ist eines der wenigen Laboratorien, die in der Schweiz zur Durchführung von BVD-Tests zugelassen wurden. Es hat exklusive Verträge mit mehreren Kantonen unterzeichnet, die für rund 1/3 des gesamten Rinderbestandes in der Schweiz stehen. Danach wird Microsynth sowohl Primärtests auf Basis von Gewebeproben als auch Sekundärtests zur Bestätigung positiver Befunde anhand von Blutproben durchführen. Die Hauptphase des Programms wird 3 Monate dauern und soll im Oktober starten. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist das Schweizer Programm darauf ausgelegt, jedes einzelne Tier zu untersuchen.
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<td width="120"></td><td><small> <b>Im Vergleich zu traditionellen Tests</b>, die auf den Nachweis von Antikörpern oder Antigenen abzielen, bietet das nukuleinsäurebasierte Verfahren zahlreiche Vorteile: Mit PCR-basierten Tests können selbst winzige Spuren viraler RNA aus einem breiten Spektrum an Probenmaterial nachgewiesen werden. Zudem erlaubt die PCR den direkten Nachweis des Erregers unabhängig vom Immunstatus des Tiers, was für die Untersuchung neugeborener Kälber wichtig ist. Weiters ermöglicht die Technologie die gleichzeitige Testung mehrerer Proben und eignet sich somit für Anwendungen mit einem hohen Probendurchsatz. </small></td>
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Zusätzlich zur Liefervereinbarung mit Microsynth wird Qiagen eine komplette Testlösung an das Institut für Virologie an der Uni Bern liefern. Diese umfasst das Automationsgerät BioRobot Universal, QIAamp Probenvorbereitungs- sowie cador BVDV-Testtechnologien. Das Institut wurde als offizielles BVDV-Referenzlabor für die Schweiz bestimmt und hat mit Qiagen bei der Entwicklung des cador BVDV-Tests kooperiert.
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<td width="120"></td><td> <b>Schätzungen zufolge</b> sind 60-85 % des weltweiten Rinderbestands dem BVD-Virus ausgesetzt. Weil viele BVDV-Infektionen unerkannt bleiben und wirtschaftliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern bestehen, ist die Bestimmung der wirtschaftlichen Schäden im globalen Maßstab schwierig. In Deutschland gehen Experten davon aus, dass die Schäden pro Tier und Jahr bis zu 115 $ erreichen können. Daher haben zahlreiche Staaten wie Norwegen, Schweden, Österreich und Deutschland bereits ähnliche Eradikationsprogramme eingeführt oder diskutieren deren Implementierung. </td>
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<small> Die <b><a href=http://www.bvd-info.ch>Bovine Virusdiarrhoe</a></b> ist eine der häufigsten Rinderseuchen und eng mit dem klassischen Schweinefieber-Virus verwandt. In vielen Fällen verlaufen BVDV-Infektionen ohne erkennbare Symptome und bleiben daher unbemerkt. Allerdings sind einige Varianten der BVD wie die Mucosal Disease nahezu immer tödlich. Die meisten Schäden entstehen durch BVDV-Infektionen bei trächtigen Kühen, da diese häufig zu persistenten Infektionen neugeborener Kälber führen. Diese Dauerausscheider fallen üblicherweise durch ein geringeres Gewicht, eine höhere Anfälligkeit für Krankheiten und geringere Fertilität auf. Dauerausscheider sind überdies die Hauptansteckungsquelle für die Krankheit. BVDV befällt nicht den Menschen. </small>
<a href=http://www.fresenius-kabi.com>Fresenius Kabi</a> erwirbt 73,3 % der Aktien an <a href=http://www.daburpharma.com>Dabur Pharma</a> zu einem Preis von umgerechnet 139 Mio €. Damit weitet die Fresenius-Tochter ihr Angebot an intravenös verabreichten Arzneimitteln deutlich aus und sichert langfristig die Versorgung mit Zytostatika.Fresenius übernimmt indische Dabur Pharma<% image name="Infusion" %><p>
Dabur Pharma mit Sitz in Neu-Delhi ist ein Generika-Hersteller, der weltweit zu den wenigen Herstellern zählt, die über internationale Zulassungen für die gesamte Wertschöpfungskette zur Herstellung von Zytostatika verfügen. Dabur Pharma hat 2006/2007 einen Umsatz von mehr als 41 Mio € erzielt.
<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> engagiert sich im neuen CD-Labor "PathoFUN" in Wien. Zudem wird im Rahmen der Initiative EuroTransBio das auf 3 Jahre angelegte F&E-Projekt "CanVac" mit 1,5 Mio € unterstützt - Intercell koordiniert darin ein Konsortium, um einen Impfstoff oder einen Antikörper gegen Infektionen, die der Pilz Candida albicans auslöst, zu entwickeln.<% image name="Intercell" %><p>
Das neue CD-Labor für Infektionsbiologie "PathoFUN" ist Teil der <a href=http://www.mfpl.ac.at>Max Perutz Laboratories</a> am Campus Vienna Biocenter und wird von Karl Kuchler geleitet. Der Forschungsschwerpunkt richtet sich auf genomische Ansätze zur Erforschung der Virulenz von Pilzen sowie zur Entwicklung von Impfstoffen und/oder monoklonalen antikörperbasierten Therapien gegen Infektionen, die durch pathogene Pilze wie Candida und Aspergillus verursacht werden.
"Die Fortschritte in der Entwicklung unserer AIP-Technologie (Antigen-Identifikations-Programm) haben es nun ermöglicht, krankheitsrelevante und schützende Antigene von Pathogenen zu identifizieren, die weitaus komplexer als Bakterien sind, wie etwa Pilze. Mit unseren Partnern des europäischen Konsortiums und dem neuen CD-Labor haben wir ein exzellentes Forschungszentrum gebildet", ist Intercell-CSO Alexander von Gabain überzeugt.
Derzeit stehen keine zugelassenen Impfstoffe zum Schutz gegen Candidiasis oder Aspergillose zur Verfügung. Da sich Resistenzen gegen Antimykotika sehr schnell ausbilden können, müssen neue Strategien zur Vorbeugung und Behandlung schwerer Pilzerkrankungen entwickelt werden. Nur so kann die Sterblichkeitsrate gesenkt und die Lebensqualität der Patienten gesteigert werden.
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<td width="120"></td><td><small> <b>Die Candidiasis</b> oder Hefepilzinfektion tritt häufig auf, gewöhnlich dann, wenn es Candida albicans aufgrund eines geschwächten Immunsystems gelingt, die normale Immunabwehr zu überwinden. C. albicans ist ein Pilz, der bei vielen gesunden Menschen vorkommt und bei einem intakten Immunsystem keinen Schaden anrichtet. </small></td>
</table>Intercell stärkt Kompetenz bei Pilzinfektionen
<a href=http://www.gbo.com>Greiner Bio-One</a> wird in Rainbach bei Freistadt 30 Mio € in ein neues Werk für medizin- und labortechnische Produkte investieren. Bis Ende 2009 sollen dadurch 300 neue Jobs entstehen. Die Investition erfolgt wegen eines Großauftrages - der ursprüngliche Plan, im Werk Fertösor zu fertigen, scheiterte an der ungarischen Bürokratie. <% image name="Petrischale" %><p>
In Rainbach werden künftig 100 Mio Stück Petri-Schalen für bakteriologische Untersuchungen produziert. Auch werden dort Forschung und Produktion für chipbasierte Vorsorgeuntersuchungen wie dem Papilloma-Check angesiedelt.
Die Investition ist Teil einer Offensive, bei der Greiner Bio-One innerhalb von 2 Jahren 61 Mio € in neue Kapazitäten steckt. Greiner Bio-One will so Weltmarktführer bei Blutabnahmesystemen werden. Im Juni wird in Thailand ein weiteres Werk eröffnet - es wird der 19. Bio-One-Standort weltweit.Neues Werk von Greiner Bio-One im Mühlviertel
Forscher aus Freiburg, Göttingen, München, Hamburg, Zürich und Langen konnten im Tiermodell erstmals nachweisen, wie Interferone, insbesondere Interferon-beta, den Verlauf von Multiple Sklerose (MS) beeinflussen und was die molekularen Mechanismen dafür sind. In der Mai-Ausgabe von <a href=http://www.immunity.com>Immunity</a> berichten sie über ihre Ergebnisse. Wirkungsweise von Interferonen bei MS aufgeklärt <table>
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<small> Marco Prinz (li.) vom Uniklinikum Freiburg und Ulrich Kalinke vom Paul-Ehrlich-Institut Langen sind federführend an diesem Forschungsprojekt beteiligt. </small>
Mehr als 50 Jahre nach der Entdeckung der Interferone ist es gelungen, die Wirkungsweise dieser Botenstoffe im Zusammenhang mit entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems aufzuklären. Dies macht Hoffnung für einen effektiveren therapeutischen Einsatz von Interferonen.
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<td width="120"></td><td><small> <b>Die MS</b> ist eine der häufigsten entzündlichen Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS). Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sind häufiger als Männer betroffen. Man nimmt an, dass die MS eine Autoimmunerkrankung ist, bei der Blutzellen irrtümlicherweise Strukturen des ZNS angreifen und dadurch die Entzündung hervorrufen. Zirka 40.000 Patienten werden in Deutschland mit Interferon-beta behandelt, um das Immunsystem zu regulieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen. Obwohl die Therapie zunächst sehr effektiv ist, müssen viele Patienten die Interferon-beta Behandlung abbrechen, da es zu Nebenwirkungen in Blut, Haut und Nervensystem kommen kann. </small></td>
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"Unsere Ergebnisse stellen einen Durchbruch für das Verständnis der Interferonwirkung bei MS dar. Es besteht nun die Hoffnung, neue zellspezifischere und nebenwirkungsarme Therapieansätze zur Behandlung dieser Erkrankung zu entwickeln", so Prinz. Im Tiermodell der MS haben die Wissenschaftler die Ergebnisse in jahrelanger Forschungsarbeit erhalten. "Das Hauptproblem zum Verständnis der Interferonwirkung im Gesamtorganismus bestand darin, dass das Interferon auf fast jede Körperzelle wirken kann, da der entsprechende Erkennungsrezeptor sich überall befindet", berichtet Kalinke.
Die Forscher veränderten den Interferonrezeptor genetisch so, dass es nun möglich war, diesen spezifisch entweder nur auf bestimmten Blutzellen, wie Lymphozyten oder Makrophagen, oder nur auf Hirnzellen auszuschalten. Die Ergebnisse waren sowohl eindeutig als auch überraschend: Die Wirkung von Interferon auf Makrophagen und Mikroglia, die Fresszellen des Blutes und des Gehirns, war für den Verlauf der Erkrankung entscheidend.
Dagegen spielt die Stimulation von Lymphozyten oder von Hirnzellen eine untergeordnete Rolle. Wie die Wissenschaftler weiterhin zeigen konnten, vermitteln Interferone eine dämpfende Wirkung auf die Makrophagen, was sich als entscheidend für die positive Beeinflussung des Krankheitsverlaufs herausstellte.
Phase II: GAMMAGARD bei Alzheimer vielversprechend
<a href=http://www.baxter.com>Baxter</a> hat in einer sechsmonatigen Phase-II-Studie an 24 Alzheimer-Patienten mit GAMMAGARD S/D oder <a href=http://www.gammagardliquid.com>GAMMAGARD LIQUID</a> [Immune Globulin Intravenous] den primären Endpunkt erreicht - sie konnten im Vergleich zu Placebo die "kognitive Funktion und allgemeine Wahrnehmung" deutlich verbessern. Phase II: GAMMAGARD bei Alzheimer vielversprechend<% image name="Baxter_Logo" %><p>
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<td width="120"></td><td><small> In der Studie wurden die Patienten 6 Monate lang entweder mit GAMMAGARD LIQUID, GAMMAGARD S/D oder Placebo behandelt. GAMMAGARD S/D und GAMMAGARD LIQUID (in der EU als Kiovig vermarktet) beinhalten ein breites Spektrum an Immunglobulinen (Antikörper) und sind bei primärer Immunodefizienz induziert. </small></td>
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Die Doppelblind-Studie hat auch den sekundären Endpunkt erreicht - hier wurde die Veränderung von Beta-Amyloid und Anti-Amyloid-Antikörper im Blut und Gehirnwasser gemessen. Die Ergebnisse legen eine potenzielle Wirksamkeit und Verträglichkeit nahe. Die Antikörper gegen Beta-Amyloid hatten sich im Blut und Gehirnwasser der Alzheimerpatienten vermehrt, wenn sie mit GAMMAGARD S/D oder GAMMAGARD LIQUID behandelt wurden, während das Beta-Amyloid im Blut zunahm.
Die Hypothese ist, dass durch ein Entfernen von Beta-Amyloid aus dem zentralen Nervensystem der Alzheimer-Krankheit die "Bausteine" abhanden kommen.
Baxter wird die Rolle von GAMMAGARD zur Alzheimer-Behandlung in einer multizentrischen Phase-III-Studie weiter untersuchen; die Patientenaufnahme dazu soll noch heuer starten.
Sozialplan für Novartis-Forschungsinstitut in Wien
<a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> hat mit dem Betriebsrat einem Sozialplan für die von der Schließung des Wiener Novartis Forschungsinstituts (NIBR) betroffenen Mitarbeiter erzielt. Er ist das Ergebnis von viermonatigen Arbeitssitzungen, an denen Novartis, Betriebsräte und Gewerkschaftsvertreter teilgenommen haben. Sozialplan für Novartis-Forschungsinstitut in Wien<% image name="Novartis_Logo" %><p>
Der Sozialplan legt fest, dass die Beschäftigten Abfertigungszahlungen erhalten, die über den gesetzlichen Abfertigungsanspruch hinausgehen. Zudem haben sie die Wahl zwischen der Umschulung in einer Arbeitsstiftung oder der Inanspruchnahme von Services, die sie bei ihrer Stellensuche unterstützen. Für einen bedeutenden Teil der Betroffenen kommt ein Frühpensionierungsmodell zur Anwendung, das die Zeit zwischen der Beschäftigung und dem Pensionsantritt überbrücken wird. Für Härtefälle wird Novartis ein Fonds einrichten.
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<td><% image name="Novartis_Research" %></td>
<td align="right"> Im Dezember 2007 fassten die Novartis Institutes for BioMedical Research (NIBR) den Entschluss, die Forschungsaktivitäten des Bereichs Autoimmunerkrankungen in Basel zu bündeln und auszubauen. Einer bedeutenden Anzahl von Autoimmun-Forschern in Wien wurde angeboten, nach Basel – zusätzlich zu jenen Forschern, die in der neuen Einheit für Topische Dermatologie in Wien verbleiben. Diese neue F&E-Einheit für Topische Dermatologie wird in Wien an einem neuen Standort bestehen bleiben. </td>
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Die betroffenen Aktivitäten im Wiener NIBR werden voraussichtlich bis Juni eingestellt. Man hofft, den Verkauf des Standortes bis Jahresende abzuschließen. Angebote von Life-Science-Unternehmen und akademischen Einrichtungen werden dabei bevorzugt berücksichtigt.
<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> wird von <a href=http://www.avantimmune.com>AVANT Immunotherapeutics</a> eine exklusive weltweite Lizenz des therapeutischen Phase-II-Impfstoffkandidaten CDX-110 erwerben. Die Vereinbarung gibt Pfizer zudem exklusive Rechte, den EGFRvIII-Impfstoff in anderen potenziellen Indikationen einzusetzen.Gehirnkrebs: Pfizer lizenziert CDX-110 von AVANT<% image name="Pfizer_Logo" %><p>
CDX-110 hat von der FDA sowohl den Fast-Track- als auch den Orphan-Drug-Status erhalten und ist eine Immuntherapie, die auf das Tumor-spezifische Molekül EGFRvIII abzielt. Die funktionelle Variante des Epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) ist ein Protein, das als Target der Krebstherapie in verschiedenen Tumortypen gut untersucht ist.
EGFRvIII wird nur in Krebszellen, nicht aber in normalem Gewebe exprimiert. Das Onkogen ist in etwa 40 % der Glioblastom-Tumoren direkt für das Krebszellenwachstum verantwortlich.
Das Lizenz- und Entwicklungs-Agreement sieht vor, dass Pfizer 40 Mio $ als "Upfront-Zahlung" an AVANT leistet und sich mit 10 Mio $ an AVANT beteiligt. Pfizer wird alle Entwicklungskosten übernehmen und bei erfolgreicher Kommerzialisierung von CDX-110 und weiterer EGFRvIII-Impfstoffe Meilensteinzahlungen von bis zu 390 Mio $ leistet.
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<td width="120"></td><td> <b>CDX-110</b> verursacht oder verstärkt die Immunantwort gegen EGFRvIII, was zur Zerstörung der Tumorzellen führt, die den Rezeptor exprimieren. Frühe Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten einer Phase-II-Studie mit CDX-110 in Kombination mit der aktuellen Standardbehandlung bei Glioblastom waren vielversprechend. </td>
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GlaxoSmithKline (<a href=http://www.gsk.com>GSK</a>) und <a href=http://www.pozen.com>Pozen</a> haben von der FDA die Zulassung für Treximet zur akuten Behandlung von Migräneanfällen in Erwachsenen erhalten. Treximet ist das erste Migräne-Produkt, das auf mehrere Migräne-Mechanismen abzielt: Es vereint ein Triptan von GSK und ein entzündungshemmendes Schmerzmittel.<% image name="GSK_Logo" %><p>
Treximet beinhaltet mit der RT-Technologie formuliertes 85 mg Sumatriptan und 500 mg Naproxen Natrium. Sumatriptan ist der Wirkstoff in Imitrex-Tabletten.
In klinischen Studien konnten weitaus mehr Migräne-Patienten mit Treximet eine Schmerzreduktion nach 2 h erzielen als mit Sumatriptan 85 mg oder Naproxen Natrium 500 mg allein. Zudem konnten auch mehr Treximet-Patienten eine nachhaltige Schmerzmilderung zwischen 2 und 24 h im Vergleich mit den individuellen Komponenten erreichen.
Die Zulassung von Treximet basiert auf 2 Doppelbind-Studien mit mehr als 2.900 Migräne-Patienten. Treximet wurde allgemein gut vertragen in diesen Studien. Die häufigsten Nebenwirkungen innerhalb von 24 h nach der Einnahme waren Schwindel, Übelkeit, Schläfrigkeit, Schmerzgefühl an der Brust oder am Nacken sowie Betäubungsgefühl, aufstoßender Magen und trockener Mund.Migräne: US-Zulassung für Treximet-Tabletten