Um die Technologieführerschaft im Bereich Transformatoren weiter auszubauen, wird Siemens in den nächsten 2 Jahren 35 Mio € in den Standort Weiz der Siemens Transformers Austria investieren. <% image name="Siemens_Transformer_Austria" %><p>
<small> (v.l.). Carsten Ohl, CFO Siemens Transformers Austria, Bertram Ehmann, CEO Siemens Transformers, Brigitte Ederer, Chefin von Siemens Österreich, Reinhold Zingl, CEO Siemens Transformers Austria. </small>
Siemens wird in Weiz die Jahresleistung bei Leistungstrafos von 25.000 auf 40.000 MVA bis 2010 erhöhen. Weiters wird im Verteiltrafogeschäft auf größere Leistungen und umweltfreundliche Transformatoren diversifiziert.
Neben einem Ausbau des Prüffeldes, der Erhöhung der Wicklungs- und Montagekapazität, der Effizienzsteigerung sowie Verbesserungen bei Prozessen und Logistik wird ein Schneidezentrum für Transformatorenkernbleche gebaut. In diesem "Core Cutting Center" werden jährlich rund 20.000 t Blech für die europäischen Siemens-Standorte geschnitten. Die Gesamtmitarbeiterzahl wird bis Ende 2010 beträchtlich steigen.
"Ziel dieser Aktivitäten sind verringerte Fixkosten im Verhältnis zum gesteigerten Ausstoß, um auch bei etwaigen Marktrückgängen abgesichert zu sein. Die Auftragsbücher sind voll, weitere Großaufträge stehen kurz vor dem Abschluss. Der Standort Weiz der Siemens Transformers Austria bekommt dadurch die Chance, nachhaltig seine Position am Weltmarkt zu stärken", so Siemens Österreich Chefin Brigitte Ederer.
"Hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Hochtechnologie haben die beiden Werke Weiz und Linz einen Spitzenplatz in unserem 21 Werke umfassenden, globalen Trafogeschäft. Diese Kapazitätssteigerung um 60 % wird die Wettbewerbsfähigkeit bei High-End Großtransformatoren weltweit weiter nach vorne bringen", so Bertram Ehmann, CEO Siemens Transformers, Nürnberg.
<small> <b>Siemens Transformers Austria</b> beschäftigt in Weiz und Linz rund 1.300 Mitarbeiter. Das Auftragsvolumen beträgt etwa 400 Mio €, 2/3 davon entfallen auf Weiz. Das Werk Weiz fertigt seit 115 Jahren Transformatoren und ist Technologieführer im Bereich Grenzleistungstrafos, Kompensationsdrosselspulen, Phasenschieber und spezieller Verteiltrafos. Flüstertrafos für Ballungszentren oder strahlungsarme Verteiltrafos für Großgebäude und sensible Bereiche sind wichtige Teile der Produktpalette. </small>Trafos: Siemens investiert in den Standort Weiz
<a href=http://www.austropapier.at>Austropapier</a>-Präsident Wolfgang Pfarl zieht Bilanz für 2007: "Mit einer Exportquote von 85 % behaupten wir uns gegen zunehmend globalen Wettbewerb" - trotz einseitiger Klimaschutz- und Energiepolitik. Absatz und Umsatz erreichten 2007 ein hohes Niveau, die Investitionen haben allerdings ein Rekordtief erreicht.Österreichs Papierindustrie zieht gute Bilanz 2007 <% image name="Papierproduktion" %><p>
Mit einer Produktionsmenge von knapp 5,2 Mio t Papier, Karton und Pappe lag die Erzeugung 2007 fast gleichauf mit 2006.
Papier blieb nahezu unverändert, Faltschachtelkarton und Pappe entwickelten sich leicht positiv und auch der Bedarf an heimischem Zellstoff wuchs stärker als 2006.
Der Umsatz der Branche erreichte mit 3,77 Mrd € ein neues Rekordniveau, wobei der wichtigste Treiber die verbesserten Erlöse bei Verpackungspapieren waren. Demgegenüber leiden die Hersteller grafischer Papiere an einer nach wie vor unbefriedigenden Ertragslage, weil sie den massiven Kostenauftrieb nicht in den Erlösen unterbringen konnten.
<b>Teures Holz, geringe Investments.</b> Trotz vorübergehend entspannter Versorgungslage aufgrund der massiven Windwürfe ist das Holzpreisniveau nach wie vor hoch. Noch mehr Sorge bereitet aber der Rückgang der Investitionen. Dazu Pfarl: "In den letzten 10 Jahren sind die Investitionen in den heimischen Betrieben deutlich rückläufig und haben 2007 einen Tiefststand erreicht. Das muss auch für die Politik ein schrilles Warnsignal sein - das Wachstum der Branche findet nicht in Österreich, sondern in Osteuropa, Fernost und Südamerika statt!"
Aus Erfahrung gelte die Tatsache, "dass ausbleibende Re- und Neuinvestitionen in der Zellstoff- und Papierindustrie nicht Stillstand, sondern Rückschritt bedeuten. Wir brauchen ein berechenbares, investitionsfreundlicheres Umfeld, um den auch volkswirtschaftlich hohen Stellenwert unserer Industrie halten zu können."
<b>Benchmarks ab 2013 gefordert.</b> "Dass wir erhöhte Produktionskosten kaum über die Produktpreise am Markt weitergeben können, muss in der Post-Kyoto-Phase, also ab 2013, berücksichtigt werden", forderte Max Oberhumer, Geschäftsführer von Sappi Gratkorn und neuer Energiesprecher der Papierindustrie. "Als energieintensive Industrie müssen unsere Betriebe von der Auktionierung der Emissionszertifikate ausgenommen bleiben, sonst sind wir international nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir fordern ein Benchmarking-Modell, das energieeffiziente Unternehmen begünstigt. Von der Ökostromnovelle erwarten wir wettbewerbskonforme Rahmenbedingungen für den effizienten Einsatz unserer Biomasselauge."
Micropilot M von Endress+Hauser<br>eröffnet neue Anwendungen für die Radarmessung
Die Füllstandmessung via Radar ist die Standardmessmethode für Flüssigkeiten unter extremen Prozessbedingungen. Die neuen Micropilot-Geräte von <a href=http://www.endress.com>Endress+Hauser</a> verbessern mit der gasdichten Durchführung die Verfügbarkeit der Radartechnologie in den verschiedenen Anwendungen.Micropilot M von Endress+Hauser<br>eröffnet neue Anwendungen für die Radarmessung<table>
<td><% image name="Micropilot_FMR_240" %></td>
<td><% image name="Micropilot_FMR_244" %></td>
</table><p>
<small> Der Micropilot M FMR240 (für Flüssigkeiten), FMR244 (für Flüssigkeiten und Feststoffe) und FMR245 (für Flüssigkeiten, unten). </small><p>
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<td><% image name="Micropilot_FMR_245" %></td>
<td align="right"> Durch die weiterentwickelte Hard- und Software ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der freiabstrahlenden Radargeräte. Und zwar durch eine optimierte Signalbewertung mit der Software "PulseMaster eXact" und die erhöhte Empfindlichkeit der Hochfrequenzmodule für Flüssigkeits- und Feststoffanwendungen. Zusätzlich wurde das Dynamikverhalten speziell im Nahbereich der Antenne verbessert. </td>
</table>
Der <b>Micropilot M FMR240</b> wird in allen Arten von Lager, Puffer- und Prozessbehältern bei unterschiedlichsten Medien bis zu 40 m Messdistanz eingesetzt. Die neue Variante des <b>FMR244</b> mit 4 mm starker PP-Scheibenantenne ist optimal für kleine Feststoffsilos oder offene Bunker mit Messbereichen bis zu 15 m. In Flüssigkeitsanwendungen sind Messbereiche bis 20 m realisierbar. Der <b>FMR245</b> besitzt die erste kompakte 4 mm dicke Einkomponenten-PTFE-Scheibenantenne für einen erweiterten Temperaturbereich bei gleichzeitig hoher Diffusionsfestigkeit – die optimale Lösung bei Anwendungen mit hohen Beständigkeitsanforderungen und einer Prozesstemperatur bis zu 200 °C.
Stellen die Applikationen erhebliche Anforderungen durch hohe Prozesstemperatur und beträchtliche Drücke an die Messtechnik, ist der Einsatz eines FMR230 mit 6 GHz Sendeimpuls und Grenzbereichen von 400 °C und 160 bar möglich. Für jede Anwendung ist die passende Frequenz verfügbar – 6 GHz und 26 GHz.
Evonik sieht Potenzial bei Elektrolumineszenz-Lampen
<a href=http://www.evonik.de>Evonik Industries</a> und die EL-Technologie GmbH entwickeln künftig gemeinsam Pasten, die Elektrolumineszenz (EL)-Lampen zum Leuchten bringen. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde jetzt vereinbart.<% image name="Buehnenbeleuchtung" %><p>
Evonik steigt damit in die Produktion und Vermarktung von EL-Pasten für Foliensubstrate, Glas und andere Materialien ein. EL-Technologie steuert das für EL-Systeme notwendige System- und Geräte- sowie das Formulierungs-Know-how für die Pasten bei. Durch die Zusammenarbeit soll der Zugang zum Marktsegment EL-Lampen beschleunigt werden.
„Diese Kooperation ist für unser S2B Center Nanotronics ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Markterschließung der gedruckten Elektronik“, sagt Alfred Oberholz, Mitglied des Vorstands von Evonik Industries und verantwortlich für die Forschung im Geschäftsfeld Chemie.
EL-Lampen sind flache, flexible Leuchtkörper, die Licht abstrahlen, sobald eine Wechselspannung angelegt wird; die dafür verantwortliche Leuchtschicht wird in einem Druckverfahren mit speziellen Pasten erzeugt. Die Lampen bieten ein sehr gleichmäßiges und konturiertes Licht; weitere Pluspunkte sind die geringe Einbautiefe und die Flexibilität. Eingesetzt werden sie unter anderem in der Event- und Bühnentechnik, im Sicherheitsbereich, zu Dekorationszwecken und im Bereich Automotive. So sorgen sie etwa für die Hintergrundbeleuchtung von Anzeigedisplays in Fahrzeugen, Handys, oder Messgeräten.
<small> Die von EL-Technologie entwickelten Pasten sind stabile Dispersionen mit geringem Absetzverhalten. Sie haften sehr gut auf verschiedensten Substraten, bieten eine hohe Lichtausbeute, lassen sich einfach verarbeiten und trocknen bei niedrigen Temperaturen. </small>Evonik sieht Potenzial bei Elektrolumineszenz-Lampen
<a href=http://www.shell.com>Shell</a> rechnet sich Chancen aus, Erdgas-Großabnehmer in Österreich zu finden. Die für das europäische Erdgasmarketinggeschäft zuständige Shell Energy Europe BV hat dazu eine Handelslizenz von den österreichischen Regulierungsbehörden erhalten.<% image name="Gaszaehler" %><p>
Zudem wird Wien das Headquarter der Shell Energy Europe für Mittel- und Osteuropa (CEE). Der CEE Gas Cluster umfasst derzeit nur Österreich und Ungarn, eine Ausweitung ist geplant.
Operativer Start soll noch heuer sein. Zielgruppe sind Industrie- und Kommerzkunden, darunter auch Verteilgesellschaften.
Österreich ist das 18. und jüngste Land im Portfolio von Shell Energy Europe. Der Markteintritt in Österreich entspreche der Shell-Strategie, die Position als paneuropäischer Erdgasanbieter zu verstärken.Shell wird am österreichischen Erdgasmarkt aktiv
Der größte japanische Pharmakonzern <a href=http://www.takeda.com>Takeda Pharmaceutical</a> will sich mit der Übernahme des US-Biotechs <a href=http://www.mlnm.com>Millennium Pharmaceuticals</a> auf dem Gebiet der Krebsforschung verstärken. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen haben der Transaktion bereits zugestimmt.Takeda übernimmt Millennium Pharma für 8,8 Mrd $<% image name="Millennium_Logo" %><p>
Millennium vertreibt das Krebsmedikament Velcade, das für den Verkauf in mehr als 85 Ländern
zugelassen ist und Blockbuster-Potenzial hat. Der Nettoumsatz mit Velcade ist in den USA im ersten Quartal 2008 um 13 % zum Vorquartal und um 42 % zum Vorjahresquartal gestiegen. Velcade wurde von Millennium und Johnson & Johnson & Johnson entwickelt. 2007 verbuchte Millennium einen Gesamtumsatz von 528 Mio $.
<% image name="Takeda_Logo" %><p>
Die Finanzierung der Übernahme soll aus vorhandenen Barmitteln erfolgen und ab dem Ende März 2010 endenden Geschäftsjahr zum bereinigten Gewinn von Takeda beitragen. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen stimmten dem Geschäft bereits zu.
<a href=http://www.bms.com>Bristol-Myers Squibb</a> hat die US-Zulassung für das Biotherapeutikum <a href=http://www.orencia.com>Orencia</a> (Abatacept) zur Symptomreduzierung in jungen Patienten über 6 Jahren mit moderater bis schwerer juveniler rheumatoide Arthritis (JRA) erhalten. <% image name="BMS_Logo" %><p>
<table>
<td width="120"></td><td> Orencia kann alleine oder mit Methotrexat (MTX) , sollte jedoch nicht mit TNF-Antagonisten oder anderen biologischen RA-Therapien verabreicht werden. </td>
</table>
Die Zulassung basiert auf der einjährigen AWAKEN-Studie, welche die Sicherheit und Wirksamkeit von Orencia in JRA-Patienten im Alter zwischen 6 und 17 Jahren, die auf ein oder mehrere antirheumatische Medikamente (DMARDs) wie MTX oder TNF-Antagonisten inadäquate ansprachen.
Der primäre Endpunkt der Studie war die Zeit bis zum "Aufflackern der Krankheit". Diese Zeit war zwischen den Behandlungen mit Orencia im Vergleich zu Placebo signifikant unterschiedlich: Die Orencia-Patienten erfuhren auch weitaus weniger solcher "Aufflackerungen" im Vergleich mit Placebo (20 vs. 53 %).
<small> <b>Juvenile rheumatodie Arthritis (JRA)</b> ist die häufigste chronische rheumatische Krankheit in Kindern. Die Autoimmunerkrankung verursacht chronischen Schmerz, Versteifung und Schwellungen der Gelenke, was letztlich zu Deformitäten führen kann. Die Krankheit bricht normalerweise vor dem Alter von 16 Jahren aus und betrifft etwa 1 von 1.000 US-Kindern. </small>Juvenile Arthritis: US-Zulassung für Orencia
Die französische <a href=http://www.novagali.com>Novagali Pharma</a> hat Cationorm, sein erstes Produkt in Frankreich, in den Markt eingeführt. Die kationische Emulsion dient zur Behandlung von Symptomen trockener Augen. Es wurde mit der eigenen Technologieplattform Novasorb entwickelt.Novagali Pharma führt Cationorm ein<% image name="Novogali_Logo" %><p>
Cationorm ahmt die Wirkungsmechanismen der Tränen nach und wirkt auf die verschiedenen Ebenen des Tränenfilms. Es kombiniert benetzende und befeuchtende Eigenschaften auf einzigartige Weise, verteilt sich optimal über die Augenoberfläche, füllt die Fettschicht des Tränenfilms auf und verhindert Tränenverdunstung. Die Ergebnisse der klinischen Studie haben die Vorteile, die Cationorm-Patienten bietet, eindeutig erwiesen: Verträglichkeit, lang anhaltende Linderung und optimaler Komfort.
Diese Vorteile basieren auf Novagalis Technologieplattform Novasorb - diese dient zur verbesserten topischen Verabreichung von Ophthalmika. Es basiert auf der elektrostatischen Anziehung zwischen den Tropfen einer positiv geladenen Emulsion und den negativ geladenen Zellen der Augenoberfläche, einschließlich Hornhaut und Bindehaut.
Cationorm ist seit April in Frankreich erhältlich. Es ist frei von Konservierungsstoffen und wird in einer Packung mit 30 sterilen Einzelfläschchen geliefert.
<small> <b>Trockene Augen</b> sind der zweithäufigsten Grund für einen Augenarztbesuch. Mehr als 100 Mio Personen weltweit und 14 % der Erwachsenen über 40 sind davon betroffen. Aufgrund einer chronisch unzureichenden Befeuchtung des Auges kommt es zu Reizungen sowie Entzündungen der Binde- und Hornhaut. Bestimmte Faktoren wie die alternde Bevölkerung, Luftverschmutzung, Klimaanlagen und Arbeiten vor dem Computer begünstigen die Verbreitung des Syndroms. </small>
<a href=http://www.plasticseurope.org>PlasticsEurope</a> legte neues Zahlenwerk zur Kunststoffindustrie vor. Bis 2010 wird ein Marktwachstum um 3,5 % p.a. und ein Marktvolumen von dann 63 Mio t in Europa erwartet. Die Lobbyisten einer Industrie, die in Europa mit 50.000 Unternehmen und rund 1,6 Mio Mitarbeitern mehr als 280 Mrd € umsetzt, bemühen sich zudem vermehrt, "Lösungen für begrenzte Ressourcen" zu formulieren. Facts & Figures zum Kunststoff-Business<% image name="PlasticsEurope_Logo" %><p>
<b>Mehr Kunststoffeinsatz = Weniger Energieverbrauch.</b> Diese simple Formel will der europaweite Verband - er hat neuerdings auch ein eigenes Büro in Wien - vermehrt der Öffentlichkeit bewusst machen. Es gelte insbesondere, dem "wohlgemeinten Fehlverhalten des Plastikvermeidens" gegenzusteuern, so Wilfried Haensel, der Executive Director von PlasticsEurope.
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<td width="120"></td><td><small> • Weltweit wurden 2006 rund <b>245 Mio t</b> Kunststoff produziert; 23,5 % davon in der NAFTA-Region, 25 % in Europa, 14,5 % in China, 17 % im restlichen Asien, 6 % in Japan, 7 % in der Golfregion und 3 % in der CIS-Region. In Europa sind Deutschland (30 %), die Benelux-Länder (18 %) und Frankreich (11 %) führende Produzenten; summa summarum wurden in der EU-27 rund <b>60 Mio t</b> Kunststoff produziert. </small></td>
</table>
<% image name="PlasticsEurope_Flaschen" %><p>
<small> Die Kunststoffindustrie sieht sich mitunter aber auch mit schärferem Gegenwind konfrontiert: So wurden - aus Umweltschutzgründen ("Littering") - in Brasilien PET-Flaschen kurzerhand verboten, in China wurden Verpackungsfolien mit geringer Dichte verbannt. Das französische "Plastiksackerl-Verbot" hat die EU indessen wieder gekippt. </small>
Um 780 Mio t CO<small>2</small> tatsächlich bis 2020 in Europa einsparen zu können, sei der Kunststoff-Einsatz unverzichtbar. Vor allem das für den Bereich der Raumheizung definierte Einsparziel von 260 Mio t CO<small>2</small> ließe sich durch einen forcierteren Einsatz entsprechender Dämmmaterialien sogar deutlich übertreffen: Plastics Europe hält eine Verringerung von 360 Mio t CO<small>2</small> bis 2020 in Europa für möglich.
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<td width="120"></td><td><small> • 2004 kam es zu einer <b>Entkopplung zwischen Kunststoff- und Rohölpreis</b>. Übrigens: Rohöl ist in den letzten 1,5 Jahren - in Euro bewertet - nahezu gleich teuer geblieben; "hohe Rohölpreise" drücken derzeit also fast ausschließlich eine "Dollar-Schwäche" aus. </small></td>
</table>
<% image name="PlasticsEurope_Flatscreen" %><p>
<small> Kunststoffe ermöglichen innovative Produkte in unterschiedlichsten Industrien - vorrangig im Verpackungsbereich, für Bauprodukte sowie die Elektronik- und Automobilindustrie. </small>
2007 war die Kunststoffindustrie einem regen <u>Restrukturierungsprozess</u> unterworfen:
• Basell hat für 19 Mrd $ die auf Polyolefine, Styrol sowie MTBE und ETBE spezialisierte Lyondell übernommen.
• Hexion Speciality Chemicals hat für 10,6 Mrd $ die auf Basischemikalien, Pigmente und PUR spezialisierte Huntsman übernommen.
• Die auf technische Kunststoffe spezialisierte GE Plastic wurde für 11,6 Mrd $ von Sabic gekauft.
• Die Lanxess-Tochter Lustran Polymers wurde von INEOS gekauft, Lanxess hat sich damit aus dem Styrenics-Business verabschiedet.
• Aktuell prüft die BASF schließlich strategische Optionen für ihr Styrol-Polymergeschäft.
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<td width="120"></td><td><small> • <b>Polyolefine</b> (Polyethylen und Polypropylen) halten 2006 rund 50 % des globalen Kunststoff-Werkstoffverbrauchs von 205 Mio t (die restlichen 40 Mio t betreffen Duroplaste, Klebstoffe, Beschichtungen und Dichtungsmassen), dahinter folgen PVC, Polystyrol und PET. In Westeuropa wurden 2006 rund 39,5 Mio t Kunststoff-Werkstoffe verbraucht. Bis 2010 soll der weltweite Verbrauch auf 255 Mio t ansteigen. </small></td>
</table>
<b>Unsicherheit</b> erzeugt in der Industrie die derzeit in Revision befindliche <u>Abfallrahmenrichtlinie</u> der EU, die gesonderte, produktspezifische Recycling- und Verwertungsquoten vorsieht. Motiviert ist die Überarbeitung dadurch, da die Entkopplung der steigenden Abfallmengen von der wachsenden Produktivität in Europa nicht gelungen ist und Unsicherheiten aufgrund der fehlenden Abgrenzung zwischen Produkt und Abfall sowie zwischen Verwertung und Beseitigung gegeben ist.
<% image name="voestalpine_Logo" %><p>
Insbesondere die derzeit favorisierte Definition von "Recycling" kommt in der Industrie gar nicht gut an. Die voestalpine etwa sieht dadurch die Verwertung im Hochofen ausgeschlossen und will nun ihr 70 Mio € teures Investment in die Linzer Kunststoffpellets-Verwertung (die sie gemeinsam mit der deutschen Automobilindustrie entwickelt hat) "wieder überdenken".
Wird eine zu enge Recycling-Definition die Verwendung gebrauchter Kunststoffe als Reduktionsmittel in Hochöfen ausschließen, so müssten künftig in Österreich und Deutschland etwa 400.000 t "andere Wege gehen", also vermutlich außerhalb der EU verfeuert werden. Betroffen sind aber auch die Post-shredder-Behandlungen von der Shredderleichtfraktion aus Altfahrzeugen, die Vergasung zu Synthesegas sowie die Kohlevergasung: Insgesamt steht hier ein Stoffstrom von rund 600.000 t zur Disposition.
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<td width="70"></td><td><small> <b>Zur Recycling-Definition:</b> PlasticsEurope ist der Ansicht, dass der Begriff in Übereinstimmung mit dem Ziel der Ressourcenschonung so weit gefasst werden sollte, dass dieser sowohl das werkstoffliche als auch das rohstoffliche Recycling umfasst. Bei der vom EU-Parlament nun in erster Lesung angenommenen Definition ist dies <u>nicht</u> der Fall. PlasticsEurope unterstützt die Definition, die im Originalvorschlag der EU-Kommission, KOM (2005) 667, enthalten ist: "[...] die Verwertung von Abfall in Produkte, Werkstoffe oder Rohstoffe, entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke. Es schließt nicht eine energetische Verwertung mit ein".
Anders als herkömmliche Werkstoffe bieten Kunststoffe eine zusätzliche Recyclingmöglichkeit, indem das Polymer in seine Monomere zerlegt wird. Diese können zur Herstellung neuer Werkstoffe verwendet werden, die dem Original ähnlich sind, oder als Chemierohstoff für andere Zwecke. Dieses rohstoffliche Recycling ist Bestandteil einer Reihe bedeutender industrieller Prozesse, etwa bei der Erzeugung von Eisen in Hochöfen. Kunststoffabfälle ersetzen dort Koks oder Öl. </small>
<a href=http://www.wyndgate.com>Wyndgate</a>, einer Tochter von <a href=http://www.globalmedtech.com>Global Med Technologies</a>, ist mit <a href=http://www.cerner.com>Cerner</a> eine Marketingallianz eingegangen: Cerner wird Wyndgates Softwaremodule für die Verwaltung von Blutbanken künftig mit dem eigenen Laborinformations-System "Millennium Suite" vermarkten.Blutbanken-IT: Global Med und Cerner kooperieren <% image name="Blutproben" %><p>
Die Vereinbarung wird Wyndgates Stellung am Markt für Blutbankverwaltungslösungen weiter stärken. Derzeit werden mit den Produkten und Dienstleistungen von Wyndgate jährlich mehr als 8 Mio Blutkomponenten verwaltet, was mehr als 27 % der Blutbestände in den USA entspricht.
Wyndgates Software bietet Vein-to-Vein-Tracking von der Blutspende bis zur Patiententransfusion durch sein interaktives Donor Doc-Befragungssystem zur Ermittlung der Gesundheitsgeschichte des Blutspenders, seine Blutspenderverwaltungs-Systeme ElDorado Donor und SafeTrace, aber auch durch sein Transfusions-Managementsystem SafeTrace Tx.