Archive

April 7th, 2008

GMP-Zertifikat für Vela Laboratories

Das junge Wiener Biotech <a href=http://www.vela-labs.at>Vela Laboratories</a> hat für ihre Analytik- und Qualitätskontroll-Labors die GMP-Zertifizierung erhalten. <% image name="Vela_Logo" %><p> <table> <td width="120"></td><td> "Dass wir bereits 18 Monate nach der Gründung die GMP-Zertifizierung erreicht hat, ist ein großer Erfolg", sagt Markus Fido, Gründer und Geschäftsführer von Vela Laboratories. "Mit der GMP-Zertifizierung werden die Analysen, die wir unseren Kunden zur Charakterisierung von Antikörpern und anderen Proteinen anbieten, von den Zulassungsbehörden in Europa und den USA unmittelbar anerkannt. Wir können daher unsere Kompetenzen in der Protein-Analytik auch im Rahmen der klinischen Entwicklung und für Zulassungs-Studien anbieten." </td> </table> <b>Vela Laboratories</b> bietet als Auftragslabor ein breites Portfolio analytischer Testmethoden für die präklinische und klinische Entwicklung von Biopharmazeutika an. In einem weiteren Geschäftsbereich entwickelt Vela therapeutische Antikörper und Multi-Epitop-Impfstoffe zur Behandlung bösartiger metastasierender Tumore. Ein humanisierter monoklonaler Antikörper gegen ein häufig vorkommendes Tumorantigen befindet sich bereits in klinischer Erprobung. Vela arbeitet zudem daran, die Wirksamkeit und Verträglichkeit therapeutischer Antikörper durch gezielte Veränderungen der Zuckerstruktur am Antikörper-Molekül weiter zu verbessern. GMP-Zertifikat für Vela Laboratories

Start frei für den ALSA '08: Ausschreibung<br> zum Austria Life Science Award 2008 gestartet

Der Chemie Report schreibt den „AUSTRIAN LIFE SCIENCE AWARD“ – ALSA 2008 aus: Der Preis besteht aus einer Urkunde und einem Preisgeld von 10.000 €. Das Preisgeld wird vom österreichischen Glücksspielunternehmen <a href=http://www.novomatic.com>NOVOMATIC AG</a> zur Verfügung gestellt. Start frei für den ALSA '08: Ausschreibung<br> zum Austria Life Science Award 2008 gestartet <% image name="Alsa2008" %><p> Der „ALSA 2008“ ist ein Preis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Biowissenschaften und Biotechnologie einschließlich Medizin und Medizintechnik und wird jährlich vergeben. <b>Zur Einreichung zugelassen sind</b> &#9632; abgeschlossene und publizierte Dissertationen &#9632; eine oder mehrere zusammenhängende eigenständige Publikationen als Allein-, Erst- oder Letztautor in einem begutachteten wissenschaftlichen Journal, deren Abschluss bzw. Erscheinen nicht länger als ein Jahr zurückliegt &#9632; eingereichte Patentanmeldungen <b>Formalerfordernisse</b> &#9632; Die Arbeiten müssen zumindest zum größten Teil am Forschungsstandort Österreich durchgeführt worden sein (Nachweis erfolgt durch Bescheinigung des Betreuers und eine Erklärung des Einreichers). &#9632; Alter des Preisträgers bei Einreichung bis 35 Jahre; ältere Bewerber können nur in besonders begründeten Fällen nach Entscheidung der Jury berücksichtigt werden, beispielsweise Karenz, späterer Studienbeginn oder Ähnliches. &#9632; Bewerbungen von Teams sind zulässig, wobei jedes Teammitglied alle Einreichbedingungen erfüllen muss; darüber hinaus ist eine Teilung des Preises ausgeschlossen. <b>Bewerbung</b> Die Bewerbung erfolgt ausschließlich auf elektronischem Weg. Mit der Bewerbung sind folgende Unterlagen vorzulegen: &#9632; Lebenslauf des Bewerbers &#9632; einseitige Zusammenfassung der eingereichten Arbeit &#9632; ein Exemplar der Dissertation oder ein Sonderdruck der Publikation als Datei per E-Mail in pdf-Form <b>Abgabetermin</b> 30. Juni 2008, Datum des Mail-Einganges. Der Erhalt der E-Mails wird unverzüglich bestätigt. Sofern Sie keine Bestätigung erhalten, gilt das E-Mail als nicht erhalten! Senden Sie Ihre Bewerbung an das <i>ALSA-Projektbüro, c/o Publish Factory GmbH, <a href=mailto:haiden@publishfactory.at>haiden@publishfactory.at</a></i> <b>Die Jury</b> Über die Preiswürdigkeit der Bewerbungen und über die Preisvergabe entscheidet endgültig eine von Chemiereport.at dafür eingesetzte Fachjury mit einfacher Mehrheit. Die Grundlage der Bewertung bilden ausschließlich die wissenschaftliche Exzellenz, die Anwendungsorientierung und die Originalität der eingereichten Arbeiten. Die Jury ist zur Beiziehung von Fachjuroren berechtigt. Die Mitglieder der Jury sind: <small> <i>&#9632; DI Dr. Sabine Herlitschka, FFG/Europäische und Internationale Programme &#9632; Dr. Kurt Konopitzky, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Biotechnologie &#9632; Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Peter Swetly, Veterinärmed. Universität Wien &#9632; Prof. Dr. Nikolaus Zacherl, ADFIN Advisers for Financing of Innovation Ltd., Wien</i> </small> <b>Die Verleihung</b> Die prämierte Arbeit und die Preisträger werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im November 2008 in Wien öffentlich vorgestellt. Es wird erwartet, dass der oder die Ausgezeichnete die prämierte Arbeit in einem Kurzreferat präsentiert.

April 6th

Neue Daten untermauern Wert von Mandeln

Neue <a href=http://www.AlmondsAreIn.com/newsreferences>Studien</a>, die am Kongress für Experimentelle Biologie in San Diego vorgestellt wurden, geben Aufschluss darüber, warum Mandeln - über ihre cholesterinsenkenden Eigenschaften hinaus - dazu beitragen könnten, das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern. Neue Daten untermauern Wert von Mandeln <% image name="Mandeln" %><p> <b>Cholesterinsenker.</b> In 2 neuen Studien wird der cholesterinsenkende Effekt von Mandeln belegt. In der ersten wurde die Langzeitwirkung des "Portfolio Eating Plans" untersucht, einer Ernährungsmethode, bei der zur Senkung des Cholesterinspiegels verschiedene herzgesunde Nahrungsmitteln wie etwa Mandeln und Soja verzehrt werden. Bei einer Therapietreue von mehr als 75 % wurde nach 3 Jahren eine Senkung des "schlechten" LDL-Cholesterins um &Oslash; 24 % festgestellt. Die zweite Studie untersuchte die Wirkung nur von Mandeln auf den Cholesterinspiegel. Sie ergab eine 9-prozentige Senkung des LDL-Spiegels bei Probanden, die 16 Wochen lang 20 % der aufgenommenen Kalorien aus Mandeln bezogen, im Vergleich zu einer einprozentigen LDL-Senkung bei Probanden, die sich ohne Nüsse ernährten. Gleichzeitig stieg in der Gruppe, in der Mandeln auf dem Speiseplan standen, das "gute" bzw. HDL-Cholesterin an. <b>Mandeln statt Insulin.</b> Frühere Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Mandeln möglicherweise in der Lage sind, den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit zu senken. Dieses Phänomen wurde in einer längerfristig angelegten Studie an der Uni Toronto näher untersucht. Resultat: Probanden, die täglich etwa 37 bzw. 73 g Mandeln zu sich nahmen, mussten weniger Insulin produzieren als diejenigen, die keine Mandeln aßen (die allgemein empfohlene Menge Mandeln beträgt 28 g). <b>Antioxidative Wirkung.</b> Oxidiertes LDL-Cholesterin erhöht das Risiko für Herzerkrankungen. Mandeln enthalten ähnliche Mengen Vitamin E und Phenole, wie sie auch in bestimmten Obst- und Gemüsearten zu finden sind und können daher die LDL-Oxidation reduzieren. Auch das wird durch neue Forschungen bestätigt: An den Probanden der Insulinstudie, die auch dieselbe Menge Mandeln zu sich nahmen, fand man heraus, dass der tägliche Verzehr von Mandeln zu einer Reduzierung der Marker für oxidativen Stress führte. <b>Langsames Ansteigen der Blutfettspiegel.</b> Forscher am Londoner King's College haben weiters die Fettfreisetzung bei Mandeln untersucht und sich damit beschäftigt, wie sich der Verzehr verschiedener Formen von Mandeln auf die Triglyceridspiegel im Blut auswirkt. Die Studie ergab, im Vergleich zu einer Mahlzeit ohne Mandeln, eine signifikante Reduzierung der Triglyceridspiegel nach dem Verzehr einer Mahlzeit mit ganzen Mandeln, was darauf hindeutet, dass die Struktur der Mandeln für eine langsame Fettabgabe ins Blut und somit für einen geringeren Anstieg der Triglyceridspiegel verantwortlich ist. <b>Präbiotische Wirkung von Mandeln.</b> Forscher am Institut für Lebensmittelforschung in Norwich haben schließlich die präbiotische Wirkung verschieden verarbeiteter Mandeln (fein gemahlen, fettarm gerieben, roh und mit blanchierter Mandelhaut) untersucht. Mit Ausnahme der fettarmen Mandeln wurde bei allen Formen eine präbiotische Wirkung nachgewiesen. In einer Vergleichsstudie mit Fructo-Oligosacchariden erwies sich die präbiotische Wirkung von Mandeln als vergleichbar.

Holzextrusion: Technoplast-Projekt in Venedig

Die oberösterreichische <a href=http://www.technoplast.at>Technoplast</a> und die venezianische <a href=http://www.bizeta.com>Bizeta</a> haben die ersten Vaporetto-Anlegestellen in der Lagune von Venedig von reinem Holz auf nahezu unverwüstliches WPC umgerüstet. Diese "Wood Polymer Composites" sollen nun auch in Europa vermehrt eingesetzt werden. Holzextrusion: Technoplast-Projekt in Venedig <% image name="Technoplast_Vaporetto_Station" %><p> <small> Vaporetto-Station aus dem neuen WPC-Material, das in Italien als "Greenwood" vermarktet wird. </small> Neben den in reiner Holzoptik produzierten Decking-Profilen für die Vaporetto-Stationen werden auch Pfähle für Stege sowie für Venedigs Häuser produziert. "Bisher mussten diese Pfähle alle 5 Jahre ausgetauscht werden, da Meerestiere das Holz angriffen. Mit dem neuen WPC-Material steigt die Lebensdauer auf mehr als 2 Jahrzehnte", so Technoplast-Manager Rudolf Wessely. <b>Für WPC</b> sprechen nahezu unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten, die Verfügbarkeit von geschliffenen Holz-Abfällen, die Einsparung von PVC sowie die sehr hohe Belastbarkeit. Je nach Anwendung im Innen- oder Außenbereich ist ein Holzanteil zwischen 50-75 % machbar. Technoplast investierte in den vergangenen 8 Jahren in die WPC-Technologie und in die Entwicklung von Werkzeugen für die Holzextrusion rund 1 Mio €. <% image name="Technoplast_Bettiol_Wessely" %><p> <small>Fabrizio Bettiol von Bizeta (li.) und Rudolf Wessely von Technoplast. </small> In Europa wird erwartet, dass die Produktion von WPC in den kommenden Jahren deutliche Zuwächse erfährt: Wurden 2007 rund 70.000 t hergestellt, ist bis 2010 mit rund 200.000 t zu rechnen. In 10 Jahren könnte der Ausstoß bei 800.000 Jahrestonnen liegen. Auch in den USA, wo das Material bereits seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz ist, steigt der Bedarf weiterhin an und wird derzeit auf 1 Mio Jahrestonnen geschätzt. Und die Europäer beginnen diesen Markt derzeit zu erobern, da sie eine höhere Qualität der Holzextrusion herstellen können. Ein Beispiel für den innovativen Einsatz in Europa: Technoplast hat mit <a href=http://kekelit.cyberhouse.at>KE Kelit</a> und <a href=http://www.sembella.at>Sembella</a> neue Hohlkammerprofile aus WPC für Lattenroste entwickelt. Diese können rascher produziert werden und sind belastbarer als reine Holzprodukte.

April 5th

FDA-Zulassung für neuen Rotavirus-Impfstoff

Die FDA hat die Rotarix-Vakzine von <a href=http://www.gsk.com>GlaxoSmithKline</a> zugelassen. Es ist der zweite orale in den USA zugelassene Impfstoff zum Schutz vor Rotaviren, die in Kindern Gastroenteritis (Erbrechen, Durchfall) auslösen können. Rotarix ist flüssig und wird Kindern in 2 Dosen im Alter zwischen 6 und 24 Wochen verabreicht. <% image name="GSK_Logo" %><p> <table> <td width="120"></td><td><small> Obwohl die Krankheit normalerweise selbstbegrenzend ist, verursacht der Rotavirus jährlich rund 2,7 Mio Fälle an Gastroenteritis in US-Kindern - 55.000-70.000 davon müssen im Krankenhaus behandelt werden, 20-60 sterben daran. Ohne entsprechende Impfung würde nahezu jedes Kind in den USA zumindest einmal mit dem Rotavirus infiziert werden, bis es das fünfte Lebensjahr erreicht. </small></td> </table> Es gibt viele verschiedene Rotavirus-Stämme. Der nun zugelassene Impfstoff schützt gegen Rotavirus-Gastroenteritis, die durch die Stämme G1, G3, G4, und G9 verursacht wird. Der Impfstoff wurde an mehr als 24.000 Kindern untersucht - in diesen Studien war Rotarix effektiv im Schutz vor ernsten und milden Fällen von durch den Rotavirus verursachte Gastroenteritis während der ersten beiden Lebensjahre. Als häufigste Nebenwirkungen wurden Umständlichkeit, Irritiertheit, Husten, laufende Nase, Fieber, Appetitlosigkeit und Erbrechen beobachtet. 1999 wurde eine Rotavirus-Vakzine eines anderen Herstellers freiwillig vom US-Markt genommen, da eine Verbindung mit einem erhöhten Risiko einer Intussusception ("Einstülpung") des Darmes angenommen wurde. Um dieses Risiko mit Rotarix auszuschließen, hat GSK eine Studie mit mehr als 63.000 Kindern durchgeführt. Darin konnte ein solches Risiko nicht beobachtet werden. Allerdings traten vermehrt Fälle von Konvulsion sowie Todesfälle in Verbindung mit Lungenentzündung auf. Zwar geht die FDA nicht davon aus, dass Rotarix diese verursacht hat, GSK wurde dennoch um Post-Marketing-Sicherheitsstudien an mehr als 40.000 Kindern gebeten. Rotarix wird von GlaxoSmithKline Biologicals im belgischen Rixensart hergestellt. FDA-Zulassung für neuen Rotavirus-Impfstoff

April 4th

2007: Christ Water bleibt unter Plan

<a href=http://www.christ-water.com>Christ Water</a> konnte 2007 den Umsatz um 33 % auf 278 Mio € steigern. Verluste und Vorsorgen in der Kraftwerkssparte machten eine Ergebnisverbesserung allerdings unmöglich: Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich um 11,6 % auf 4,4 Mio €, unterm Strich blieben mit 1,7 Mio € um 49,4 % weniger übrig. <% image name="Christ_Firmengebaeude" %><p> "Christ erzielte 2007 Rekordwerte beim Auftragseingang, Auftragsbestand, Umsatz und Erfolge bei Ergebnissteigerungen in den meisten Geschäftsfeldern. Parallel dazu wurde die Expansion weiter vorangetrieben," so Christ-CEO Karl Michael Millauer. Für 2008 prophezeit er bereits ab dem ersten Quartal "eine klare Trendwende". Die Auftragseingänge konnte Christ um 32 % auf 324,2 Mio € steigern, worunter der Auftrag über eine Meerwasserentsalzungsanlage in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit einem Auftragswert von 84 Mio $ für die Christ-Gruppe hervorzuheben ist. Das EBITDA verbesserte sich um 2,1% auf 9,7 Mio €, das EBIT konnte aufgrund von Sondereinflüssen in der zweiten Jahreshälfte nicht mithalten - es sank um 6,9 % auf 6 Mio €. Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit ist mit -15,6 Mio € (Vj: 4,8 Mio €) erneut negativ ausgefallen, einerseits aufgrund des gestiegenen Finanzbedarfs für das Working Capital im wachsenden Projektgeschäft, wo einige größere Projekte nach wie vor einen Cash-negativen Verlauf aufweisen, andererseits durch die Übernahme der Zeta-Gruppe. Das Eigenkapital erhöhte sich durch die Ende 2007 erfolgte Kapitalerhöhung von 43,2 auf 63,8 Mio €. Der Eigenkapitalanteil verbesserte sich damit von 25,8 auf 27,7 %. Das Gearing verbesserte sich von 81 auf 66 %. "Das Nutzen selektiver Wachstumschancen und die gleichzeitige Ergebnisverbesserung der Gruppe haben oberste Priorität. Im Kraftwerksbereich sowie bei KF wurden organisatorische, personelle sowie kalkulatorische Weichenstellungen vorgenommen, welche bereits Wirkung zeigen und unmittelbar zur Ergebnisverbesserung beitragen werden", so Millauer. Der erfreuliche Auftragsstand lag per Ende 2007 bei 228,5 Mio € und beinhaltet margenstärkere sowie Cashflow-verbesserte Projekte. Die Integration von Zeta und der anhaltend hohe Bedarf an Spezialisten und Fachkräften stellen für Christ allerdings Herausforderungen dar. Millauer sieht für 2008 jedenfalls "überwiegend positive Signale" und rechnet "zumindest mit einer Verdoppelung des EBIT aus 2007 bei Überschreitung der 300-Mio €-Umsatzschwelle". 2007: Christ Water bleibt unter Plan

BDI eröffnet Biodiesel-Anlage in Dänemark

In Løsning, auf der Halbinsel Jütland, wurde die Biodiesel-Anlage von <a href=http://www.daka.dk>DAKA</a> offiziell in Betrieb genommen. Nach einer Bauzeit von 11 Monaten konnte die steirische <a href=http://www.bdi-biodiesel.com>BDI - BioDiesel International</a> die Multi-Feedstock-Anlage übergeben - die dänische Anlage ist die nunmehr 16. Biodiesel-Anlage, welche die BDI fertiggestellt hat. BDI eröffnet Biodiesel-Anlage in Dänemark <% image name="Biodiesel_Daka" %><p> <small> Die Gesamtanlage ist für einen weiteren Ausbau der Produktionskapazität vorbereitet. </small> Mit einer Kapazität von 50.000 t Biodiesel (56 Mio l) im Jahr wird die Anlage tierische Fette aus der DAKA-eigenen Tierkörperverwertung verarbeiten. Dieser Rohstoff ist für eine Weiterverarbeitung im Lebensmittel- oder Tierfutterbereich nicht geeignet. Das Multi-Feedstock-Verfahren der BDI ist für die Erzeugung von Biodiesel aus tierischen Fetten der Kategorie 1 in einer eigenen EU-Verordnung zugelassen. "Wir haben mit diesem Projekt besondere Freude, hier werden nicht nur vor Ort vorhandene Rohstoffe zu normgerechtem Biodiesel (EN 14214) verarbeitet, es wurde auch großer Wert auf Energieoptimierung gelegt. Die Anlage ist auch architektonisch ein Ausnahmebau: Klare moderne Linien waren Vorgaben des Kunden und lassen fast an ein Haus der Kunst denken" sagt BDI-Chef Wilhelm Hammer. Mit im Boot ist auch die deutsche Firma ecoMotion, eine Tochter der SARIA Gruppe, die bereits mehrere Multi-Feedstock-Anlagen der BDI in Betrieb hat und bei DAKA als Investor beteiligt ist.

Elektronen gezielt aus chemischen Bindungen entfernt

Marburger Forscher haben einen ungewöhnlichen Weg gefunden, um chemische Bindungen kontrolliert aufzubrechen: Die Physikochemiker um Karl-Michael Weitzel verwenden aufeinander folgende Laserpulse, um die Elektronen zwischen 2 Atomkernen auf eine Seite zu verschieben, so dass die Bindung zerfällt. Durch den zeitlichen Abstand der beiden Laserpulse ist präzise determiniert, welche Reaktionsprodukte bei dem Experiment überwiegend entstehen. Elektronen gezielt aus chemischen Bindungen entfernt <table> <td><% image name="Weitzel" %></td> <td align="right"> Chemische Bindung hat etwas damit zu tun, dass sich Elektronen zwischen 2 oder mehreren atomaren Kernen aufhalten - von diesen sozusagen gemeinsam genutzt werden. "Wenn Elektronen das Bestehen einer chemischen Bindung konstituieren, dann bedeutet die Abwesenheit von Elektronen zwischen 2 Kernen den Bruch dieser Bindung", erklärt Weitzel den Grundgedanken des Experiments.<p>Doch selbst wenn Elektronen für einen kurzen Moment aus dem Bereich zwischen 2 Kernen herausgelenkt werden, kommen sie normalerweise so schnell wieder zurück, dass die Kerne nur eine gemittelte Bewegung der Elektronen erkennen. </td> </table><p> <small> Karl-Michael Weitzel vor der Reaktionskammer seines Experiments. </small> Der Schlüssel zur Kontrolle chemischer Prozesse mittels Kontrolle der Elektronen liegt also darin, diese nicht nur kurzzeitig aus einer chemischen Bindung herauszunehmen, sondern sie auch noch am Zurückkommen zu hindern. Kein Wunder, dass dazu ein extrem schnelles Experiment erforderlich ist - wie sich herausstellte, genügen unvorstellbar kleine Zeitunterschiede von 1,35 Femtosekunden, um vorwiegend die eine oder die andere chemische Bindung in einem Molekül zu brechen. Die Forscher haben ihren Versuch mit ortho-Xylol durchgeführt (C<small>8</small>H<small>10</small>). Die Moleküle dieses Gases wurden mit 2 sehr kurzen Laserpulsen optisch angeregt, die jeweils nur 40 Femtosekunden dauerten. Diese beiden Lichtpulse erfolgten in so kurzem zeitlichem Abstand, dass sie überlappten, wodurch es zu Interferenzen kam. Sodann wurde die Zeitverzögerung zwischen den beiden Laserpulsen in Schritten von 300 Attosekunden variiert, indem einer der beiden Strahlen über einen Umweg von wenigen Nanometern geführt wurde. Je nach gewählter Verzögerung zerfielen die ortho-Xylol-Moleküle in unterschiedliche Bruchstücke: Bei einem Abstand von 70 Femtosekunden erreichte die Bildung von CH<small>3</small>+-Ionen ein Maximum und die Bildung von C+ ein Minimum. Sobald sich der Abstand um nur 1,35 Femtosekunden vergrößerte, war es genau umgekehrt. Über die Variation der Verzögerung in diesen unglaublich kleinen Abständen ist also die Kontrolle der Ausbeute konkurrierender chemischer Prozesse möglich. <table> <td width="120"></td><td><small> Eine Attosekunde entspricht 10 hoch-18 sek. Zur Veranschaulichung: Licht benötigt etwas mehr als 1 sek für die Strecke Erde-Mond, das sind fast 400.000 km. In 300 Attosekunden legt Licht ungefähr 100 Nanometer zurück. </small></td> </table> Die Wissenschaftler erklären ihre Ergebnisse dadurch, dass die Elektronen durch die Interferenzen der ultrakurzen Lichtpulse in synchrone Schwingungen versetzt werden. Dadurch befinden sie sich je nach Verzögerungszeit außerhalb der Reichweite eines der beteiligten Kerne, wodurch eine bestimmte chemische Bindung gebrochen wird - nämlich jeweils dort, wo die Elektronen gerade nicht sind. <small> H.G. Breunig, G. Urbasch, K.-M. Weitzel: Phase control of molecular fragmentation with a pair of femtosecond-laser pulses, J. Chem. Phys. 128 (2008), 121101. </small>

Flughafen Wien: BWB beendet Kerosin-Disput

Die Bundeswettbewerbsbehörde (<a href=http://www.bwb.gv.at>BWB</a>) hat das Kartellverfahren im Zusammenhang mit Kerosinlieferungen am Flughafen Wien ad acta gelegt. Zwar wurden "Transparenz steigernde Maßnahmen" verordnet. Insgesamt wurde der <a href=http://www.omv.com>OMV</a> jedoch attestiert, dass deren Vertragsgestaltung mit den Fluglinien nach international üblichen Standards verlaufe. <% image name="AUA_Flughafen" %><p> Verpflichtet hat sich die OMV im Rahmen des Kartellverfahrens zum Rückzug aus der Treibstoffinfrastruktur am Flughafen Wien. Entsprechend will die OMV nun "die bestehenden Möglichkeiten zur Einlieferung von Flugturbinentreibstoff nach Schwechat weiter flexibilisieren". Zudem muss sich die OMV bis 30. Juni ganz aus der Betankungsfirma (Flughafen-Schwechat-Hydrantengesellschaft/FSH) zurückziehen. An der 1995 gegründeten FSH sind 7 Mineralölfirmen mit jeweils gleichen Anteilen beteiligt, neben der OMV noch Agip, Air Total, BP, Esso, Mobil Oil und Shell. Pro Jahr werden rund 650.000 t Flugbenzin abgesetzt. Bereits 2005 errichtete die OMV einen zusätzlichen Jet-Entladungsterminal zur Versorgung des Flughafens Wien. Somit kann der Flughafen Wien unabhängig von der Produktion in der Raffinerie Schwechat zu marktkonformen Bedingungen und Preisen mit Flugtreibstoff versorgt werden. Ausreichender Wettbewerb ist somit - auch nach Meinung der Wettbewerbsbehörden - sichergestellt. <table> <td width="120"></td><td> <b>Seit 2002 hat die OMV</b> das Geschäft mit Flugtreibstoffen von 10 auf 25 internationale Flughäfen ausgeweitet und ihren Absatz an Flugtreibstoff von rund 400.000 t auf 1 Mio t gesteigert. Die OMV versorgt insgesamt 70 Fluglinien mit Jet A1. </td> </table> Flughafen Wien: BWB beendet Kerosin-Disput

Neue Technologie passt Schuhe dem Wetter an

Die Hamburger <a href=http://www.iqtex.com>IQTEX</a> hat auf Basis eines Superabsorber-Vlieses der <a href=http://www.basf.de>BASF</a> ein innovatives System entwickelt, das den Tragekomfort von Schuhen revolutioniert. Das neuartige Ventilations-Element mit dem Namen Vayu Verde passt Schuhe dem jeweiligen Wetter an. <% image name="BASF_Vayu_Verde_Sohle" %><p> <small> Im Gegensatz zu herkömmlicher Funktionsbekleidung sind Schuhe mit der Vayu Verde Technologie nicht nur atmungsaktiv, sondern je nach Witterung luftdurchlässig wie ein Baumwoll-T-Shirt oder wasserdicht wie Gummistiefel. </small> Vayu Verde funktioniert wie eine Blüte, die sich bei Regen schließt und sich wieder öffnet, sobald sie trocken ist. Wird das Material nass, nimmt das Superabsorber-Vlies in dem Ventilations-Element sofort das Wasser auf. Es verschließt sich und bleibt selbst unter hohem Druck wasserdicht. Sobald das in die Schuhsohle eingearbeitete Material trocknet, ist es hingegen innerhalb von Minuten wieder vollkommen luftdurchlässig und der Schuhträger spürt einen angenehmen Luftzug. Ob Regen oder Hitze – die Füße bleiben so immer trocken. Das Vlies in Vayu Verde enthält superabsorbierende Polymere und wird von der BASF als Luquafleece vermarktet. Es wird bereits in Bürostühlen und Schutzkleidung eingesetzt. Die ersten Schuhe mit den "Windeln auf der Sohle" sollen heuer auf den Markt kommen. IQTEX hat mit Partnern wie dem Sicherheitsschuh-Hersteller Baak und der Deichmann-Gruppe bereits erste Modelle entwickelt. Außer Schuhen könnten aber auch Jacken, Handschuhe, Zelte, Schutzhelme, Textilien und Sportaccessoires sowie elektronische und medizinische Produkte mit Vayu Verde ausgestattet werden, um die Belüftung zu optimieren. <small> <b>Superabsorber</b> sind vernetzte Polyacrylate und können bis zum 500fachen ihres Gewichts an Flüssigkeiten aufnehmen und binden. Neben der Herstellung von Hygieneprodukten gibt es viele industrielle Anwendungen wie das Verdicken oder Aufnehmen flüssiger Abfälle oder die Verwendung als selbstabdichtende Ummantelung in Unterwasserkabeln. Superabsorber werden zunehmend auch als Wasserspeicher in spezieller Pflanzerde eingesetzt. </small> Neue Technologie passt Schuhe dem Wetter an

Seiten