Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> hat 2005 ein starkes Ergebnis erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 59 % auf 15,58 Mrd €, das EBIT konnte um 101 % auf 1,96 Mrd € verdoppelt werden. Der Gewinn erhöhte sich um 117 % auf 1,5 Mrd €, der Cashflow kletterte um 103 % auf 2,1 Mrd €. 2005 investierte die OMV mit 1,4 Mrd € um 900 Mio € weniger als 2004. 2005: OMV verdoppelt Betriebsergebnis<% image name="OMV_Ruttenstorfer" %><p>
<small> OMV-General Wolfgang Ruttenstorfer: "Wir haben unser für 2008 gestecktes Wachstumsziel bereits 2005 übertroffen. Die signifikanten Ergebnisbeiträge der Petrom beweisen, dass der eingeschlagene Kurs richtig ist." </small>
Der Umsatz im Bereich <b><u>R&M</u></b> stieg um 43 % auf 11,96 Mrd €, das EBIT um 29 % auf 620 Mio €. Der gesamte OMV Raffinerieausstoß erhöhte sich um 1 % auf 16,43 Mio t, hauptsächlich auf Grund höherer Mengen in Schwechat. Die Gesamtauslastung lag bei 95 %. Die Verkaufsmengen im Marketing-Bereich konnten um 8 % auf 12,65 Mio t gesteigert werden. Die OMV verfügt in Mitteleuropa derzeit über einen Marktanteil von 18 %.
Der Umsatz im Geschäftsbereich <b><u>E&P</u></b> erhöhte sich 2005 um 39 % auf 1,37 Mrd €. Der Ø realisierte Rohölpreis lag mit 50,31 $/bbl (Barrel) um 49 %, der Gaspreis um rund 25 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Das EBIT des Bereiches verzeichnet einen Zuwachs von 71 % auf 802 Mio €.
Die Gesamtproduktion von Erdöl, NGL und Erdgas sank um 4 % auf 44,3 Mio boe, was einer Ø Tagesproduktion von 121.000 boe entspricht. Die Förderung von Erdöl und NGL von 26,9 Mio bbl lag um 3 % leicht unter dem Vorjahrswert. Bei der Erdgasproduktion war ein leichter Rückgang der Fördermengen auf 2,8 Mrd m³ zu verzeichnen. Die gesamten sicheren Reserven betrugen Ende 2005 1,36 Mrd boe.
Der <b><u>Erdgas</u></b>-Umsatz stieg 2005 um 9 % auf 803 Mio €. Dagegen sank das EBIT um 11 % auf 68,24 Mio €. Diese Entwicklung ist auf ein schwächeres Speichergeschäft, Einbußen aufgrund der neuen Tarifverordnung für die Regelzonenlogistik und höhere Kosten zurück zu führen. Die verkaufte Transportkapazität erhöhte sich um 3 % auf 1.532 Mio m³/h*km, hauptsächlich durch die erweiterte Kapazität der TAG (Trans-Austria-Gasleitung). Durch den wachsenden Kostendruck auf lokale Gasverteiler als Folge der Liberalisierung des Gasmarktes sei bei der Gasspeicherung ein Trend zu Spot-Vereinbarungen zu bemerken.
Die OMV unterzeichnete einen bis 2027 laufenden Vertrag mit der russischen Gazexport für den zusätzlichen Transport von jährlich rund 4,4 Mrd m³ Erdgas über die WAG (West-Austria-Gasleitung) von Baumgarten nach Deutschland. Die OMV wird hier 260 Mio € in den Ausbau der Pipeline investieren und die Jahreskapazität von 7 auf 11 Mrd m³ erhöhen.
Bis 2010 will die OMV die Raffineriekapazitäten um 500.000 Barrel/Tag erweitern, im Bereich E&P die Produktionsmengen auf 500.000 boe/d erhöhen und durch Internationalisierung des Erdgasbereichs den Absatz auf 20 Mrd m³/Jahr steigern. Die Margen im Marketing werden aber unter Druck bleiben.
Neue Studie zeigt: Der <a href=http://www.cypherusa.com>Cypher</a> Sirolimus-freisetzende Koronarstent reduziert das Risiko eines Therapieversagens im Zielgefäß bei fast der Hälfte der Herzinfarkt-Patienten - verglichen zur gängigen Standardbehandlung.<% image name="Cypher_Stent" %><p>
Die TYPHOON-Studie (Trial to Assess the use of the CYPHer Stent in Acute Myocardial Infarction Treated with BallOON Angioplasty) ist die erste Multicenter-Studie zur Erforschung der Sicherheit und Wirksamkeit des Cypher Stents bei Herzinfarkt-Patienten.
Die Daten von 712 Patienten, die innerhalb von 12 Stunden, bevor der Stent eingesetzt wurde, einen Herzinfarkt erlitten, wurden aufgezeichnet. TYPHOON wurde an 48 Standorten in ganz Europa, Israel und in Australien durchgeführt.
Da Patienten, die Metallstents zur Behandlung von Herzinfarkten erhalten, ein erhöhtes Risiko einer Stentthrombose haben, gab es ursprünglich Bedenken bezüglich des Einsatzes von Medikamente-freisetzenden Stents für diese Patientengruppe.
Der Cypher Stent wird von <a href=http://www.cordis.com>Cordis</a> entwickelt und hergestellt und ist derzeit in mehr als 80 Ländern erhältlich. Er hat das längste Follow-Up aller medikamente-freisetzenden Stents.Sirolimus-freisetzender Koronarstent bewährt sich
<a href=http://www.basf.de/intermediates>BASF</a> und <a href=http://www.tekion.com>Tekion</a> wollen gemeinsam Ameisensäure für Brennstoffzellen weiter entwickeln.BASF und Tekion arbeiten zusammen <% image name="BASF_PEM_Zelle" %><p>
<small> Die innovative Brennstoffzelle wandelt die im Brennstoff gespeicherte Energie in Strom und Wärme um. Der Kern der Zelle besteht aus einer speziellen Katalysator-beschichteten Membran. An deren einen Seite fließt Ameisensäure, während die andere Seite Luftsauerstoff ausgesetzt ist: Durch die Oxidation der Ameisensäure und den Austausch von Protonen entsteht elektrischer Strom. Die Nebenprodukte sind Wasserdampf und CO2. </small>
Als wichtigste Anwendung bietet Tekion ein Mini-Netzteil für mobile elektronische Geräte, mit denen diese netzunabhängig betrieben werden können. Es wird als "Formira Power Pack" vermarktet. Eine Mikrobrennstoffzelle lädt die Batterie wieder auf und erhöht so die Betriebsdauer. Nachgeladen werden die Netzteile durch einfaches Wechseln einer Ameisensäure-Patrone. Diese Technologie bringt tragbaren Geräten mit einer Leistung bis 50 Watt und einem Stromverbrauch bis zu 100 Watt-Stunden einen Wettbewerbsvorteil.
Tekion hat Betriebe in Champaign/Illinois und Burnaby/British Columbia und hält eine Lizenz der Universität Illinois zur alleinigen Nutzung der Formira Fuel Cell-Technologie. Das Patent umfasst alle Rechte zur Verwendung von Ameisensäure in Brennstoffzellen. Ameisensäure ist nicht entzündlich und bietet eine hohe Leistungsdichte.
Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> einigte sich mit der Dogan Holding auf den Erwerb von 34 % an Petrol Ofisi, Türkeis führender Tankstellenkette. Als Kaufpreis wurden 1,05 Mrd $ vereinbart.<% image name="omvlogo" %><p>
Nach dem Verkauf wird die Dogan Holding 52,7 % an Petrol Ofisi halten und gemeinsam mit der OMV die Geschäfte des Unternehmens bestimmen. 13,2 % der Anteile notieren als Free float an der Istanbuler Börse. Neben den Aktivitäten am Tankstellenmarkt ist die Türkei für die OMV ein wichtiger Brückenkopf zu den rohstoffreichen Regionen des Kaspischen Raumes.
Petrol Ofisi hält rund 35 % Marktanteil bei Treibstoffprodukten und verkaufte 2005 über 3.631 Tankstellen rund 8,1 Mio t im Jahr 2005. Entsprechend dem erwarteten Marktwachstum in der Türkei sollte sich diese Menge bis 2015 auf 10,3 Mio t erhöhen.
Aufgrund des Wachstums des türkischen Mineralölmarktes werden OMV und Dogan Holding auch die Möglichkeiten von Kooperationen im Bereich Raffinerien – denkbar ist etwa der Bau einer eigenen Raffinerie zur Deckung der steigenden Nachfrage – evaluieren. OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer ist überzeugt: "Die Akquisition wird sich ab dem Closing für die OMV gewinnsteigernd auswirken."OMV kauft 34 % an Petrol Ofisi
Vor 40 Jahren begann in Wien die Geschichte der Plasmapherese in Europa, der Gewinnung des unersetzlichen Plasmas für lebenswichtige Arzneimittel. 40 Jahre Baxter Plasmazentrum Wien <% image name="Blutproben" %><p>
Für die Therapie schwerst kranker Patienten ist Blutplasma die Grundlage für Therapie oder Lebensqualität. Das gilt etwa für Hämophile, Patienten mit Immundefekten oder Unfallopfer, die auf Arzneimittel aus Plasma angewiesen sind. Mehr als 33.000 Spender kamen in den vergangenen 40 Jahren in das Wiener Zentrum, um diesen Menschen zu helfen.
Jährlich sammelt Baxter in Österreich 180.000 l Humanplasma und ist damit der größte Aufbringer. Das landesweite Volumen liegt bei 250.000 l. Somit hat Österreich pro Kopf die höchste Humanplasma-Aufbringung in der EU. Bei der Plasma-Verarbeitungskapazität liegt Österreich mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Mio l weltweit an zweiter Stelle hinter den USA (7,5 Mio l).
Als 1966 in Wien das erste <a href=http://www.plasmazentrum.at>Plasmapheresezentrum</a> Europas eröffnet wurde, konnten aus Plasma bereits wichtige Arzneimittel, etwa Gerinnungsfaktoren, hergestellt werden. Seither hat Baxter zahlreiche neue Therapien entwickelt. So erhalten etwa Kinder mit angeborenen Immundefekten aus Plasma hergestellte Immunglobuline (Antikörper). Bei innovativen Operationstechniken kommt auf Plasma basierender Fibrinkleber zum Einsatz.
2005: Lenzing verdiente bei höherem Umsatz weniger
<a href=http://www.lenzing.at>Lenzing</a> hat 2005 zwar den Umsatz um 8,2 % auf 942,6 Mio € erhöht, das EBIT ging hingegen von 104,3 auf 81,8 Mio € zurück. Der Jahresüberschuss nach Minderheiten reduzierte sich von 67,7 auf 56,9 Mio €. Die Aussichten für 2006 schätzt Lenzing als günstig ein. 2005: Lenzing verdiente bei höherem Umsatz weniger<% image name="Lenzing" %><p>
2005 sei im Kerngeschäft Fasern von einer guten Mengenkonjunktur, aber sinkenden Faserpreisen bei steigenden Produktionskosten gekennzeichnet gewesen. Verteuerungen auf der Rohstoff- und Energieseite von rund 35 Mio € seien eine zusätzliche Belastung gewesen. Die Produktionsmenge im Kerngeschäftsfeld cellulosische Fasern hob Lenzing 2005 um 9,5 % auf 454.000 t an.
Vor diesem Hintergrund habe Lenzing 2005 "durch erfolgreiches Gegensteuern ein durchaus zufrieden stellendes Ergebnis" erreicht. Durch die Erschließung neuer Anwendungsfelder und Märkte sowie Produktinnovationen sei die Marktstellung im Textilbereich 2005 weiter verbessert worden. Auch im Bereich Nonwovens seien Marktanteile gewonnen und neue Produkte bei technischen und medizinischen Anwendungen eingeführt worden. Auf das Kerngeschäftsfeld Fasern und Zellstoff entfielen 81 % des Konzernumsatzes.
Bei Lenzing Papier habe die unverändert schlechte Branchenkonjunktur "trotz umfangreicher Kosteneinsparungen zu einem unbefriedigendem Ergebnis" geführt. Lenzing Technik und Lenzing Plastics hätten dagegen gute Ergebnisse erzielt.
<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> hat den <a href=http://www.schering.de>Schering</a>-Aktionären ein Übernahmeangebot gemacht, um ein globales Pharma- und Chemieunternehmen mit einem Umsatz von mehr als 11 Mrd € zu schaffen. Merck bietet 77 €/Aktie - insgesamt also 14,6 Mrd €.Merck will Schering für 14,6 Mrd € übernehmen<% image name="Schering" %><p>
Das Angebot entspricht einer Prämie von 35 % auf den Ø Aktienkurs der letzten 3 Monate und 24 % gegenüber dem letzten Aktienkurs. „Der Zusammenschluss“, so Merck-Chef Michael Römer, „ermöglicht beiden Unternehmen, wettbewerbsfähiger zu werden und sich in der konsolidierenden Pharmabranche weiterhin erfolgreich zu entwickeln.”
Das fusionierte Unternehmen würde auf einen kombinierten Umsatz von 5,6 Mrd € im Geschäft mit patentgeschützten Arzneimitteln und ein F&E-Budget von 1,3 Mrd € kommen und sich so auf Nischen- bzw. spezialisierte Märkte konzentrieren können. Die F&E-Pipeline der beiden Unternehmen würde zusammen mehr als 30 Projekte in der klinischen Entwicklung umfassen, 15 davon befinden sich in Phase
III oder sind eingereicht.
Der Zusammenschluss wird zwei Onkologie-Geschäfte zusammenbringen, die sich sehr gut ergänzen und aufgrund von Mercks erfolgreichem Produkt Erbitux kurzfristig erhebliches Wachstumspotenzial besitzen. Die Einführung von neuen Produkten aus der starken kombinierten Onkologie-Pipeline können von der erweiterten globalen Vertriebs- und Marketingplattform profitieren.
Scherings führender Bereich Gynäkologie und Andrologie, zu dem auch das weltweit führende Verhütungsmittel Yasmin gehört, wird dem kombinierten Pharmageschäft ein beständiges Umsatzwachstum und die Einführung neuer Produkte ermöglichen. Die beiden Unternehmen werden zusammen auch in der Lage sein, einen neuen Therapiebereich Zentrales Nervensystem aufzubauen. Basis dafür sind Scherings Spitzen-Produkt Betaferon zur Behandlung von Multipler Sklerose und die mögliche Markteinführung des in Phase III befindlichen Merck-Präparats zur Behandlung von Parkinson-Patienten, Sarizotan.
Mercks erfolgreiches Geschäftsmodell, in Pharma und Chemie aktiv zu sein, wird durch die Fusion gestärkt. Durch das erfolgreiche Flüssigkristall-Geschäft und ein Portfolio von weiteren Geschäftsbereichen mit stabilem Cashflow sollte das zusammengeschlossene Unternehmen in der Lage sein, in eine viel versprechende Pipeline zu investieren, die schließlich Gewinne von Erbitux und anderen innovativen Pharma-Produkten erwirtschaften.
Die Fusion wäre der größte Konsolidierungsschritt in der deutschen Pharmabranche seit dem Zusammenschluss von Hoechst und Rhone-Poulenc zu Aventis Ende der 1990er Jahre. Merck rechnet mit einem Synergiepotential von rund 500 Mio € pro Jahr, das ab 2009 in voller Höhe erreicht werden soll.
Wissenschaftler verwendeten ein verändertes Aids-Virus für die Genübertragung in Netzhautzellen von Mäusen. Damit gelang erstmalig die Behandlung einer erblichen Augenerkrankung durch Gentherapie. <% image name="Maus" %><p>
Die Suche galt einem viralen Vektor, der Gene in die Netzhaut einer Maus einbringen konnte, ohne Mutationen auszulösen. Das Therapie-Gen sollte dabei möglichst lange für die defekte, zelleigene Kopie einspringen und von der Zelle vervielfältigt werden. Die Lösung in Form eines veränderten Aids-Virus fanden die Londoner Wissenschaftler Rafael Yáñes-Muños und Adrian Thrasher.
Dazu wurden die Sequenzen, die das Virus gefährlich machen, aus dessen genetischer Information entfernt und stattdessen durch das benötigte Gen ergänzt. Mögliche Risiken eines solchen Vorgehens liegen darin, dass die Gene unkontrolliert in das Genom der Wirtszelle eingebaut werden und dabei wichtige Informationen verändern können (Insertionsmutagnese). Die Forscher umgingen dieses Problem, indem sie durch Veränderung der viralen Erbinformation den Einbau in das Genom der Wirtszelle verhinderten.
Um zu überprüfen, ob die Zelle die neuen Informationen dennoch ablas und in Proteine übersetzte, ließen sie das Virus ein Quallen-Gen in die Netzhautzellen injizieren. Dieses enthielt den Bauplan für ein Protein, das nach Belichtung mit Licht einer anderen Wellenlänge grün fluoresziert. Weil die neue Information konstant umgesetzt wurde, leuchteten die Augen der Mäuse grün, sogar noch neun Monate später. Entsprechend effektiv gelang diese Methode auch mit dem therapeutischen Gen. Die Erprobung am Menschen sollte bereits in zwei bis drei Jahren möglich sein.Gezähmte Aids-Viren als Genfähren
<a href=http://www.northwestmineral.com>Northwestern Mineral Ventures</a> hat zwei aussichtsreiche Uran-Konzessionen im westafrikanischen Niger für drei Jahre akquiriert. Northwestern kauft Uran-Konzessionen im Niger <% image name="Niger" %><p>
Die Konzessionen umfassen 4.000 Quadratkilometer und befinden sich innerhalb der gleichen Schichtenfolge wie zwei produzierende Uranminen, die zusammen fast 10% der weltweiten Produktion liefern. Die Grundstücke Irhazer und In Gall wurden Mitte der 1970er Jahre in einer von International Research S.A. finanzierten magnetisch/radiometrischen Untersuchung aus der Luft untersucht. Mehrere nord-östlich verlaufende Grabenbruchzonen durchziehen die beiden Grundstücke und sind besonders günstig für Ansammlungen von Uranmineralisierungen.
Der Niger ist eine der wichtigsten Uranquellen der Welt. Das Land liegt an vierter Stelle der globalen Uranproduktion und hat bis heute eine ungefähre Gesamtproduktion von 100.000 t Uran. Der Niger bietet aufgrund der günstigen Geologie und der Verfügbarkeit moderner Fernuntersuchungs- und geologischer Modellierungstechnologien, die noch nicht stringent in diesem Land angewendet wurden, signifikantes Potenzial für neue Entdeckungen.
<a href=http://www.industry.siemens.de>Siemens I&S</a> hat ein Messverfahren entwickelt, mit dem sich die zeitliche und örtliche Veränderung der Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen bestimmen lässt. <% image name="Schaumschlacke" %><p>
<small>Die Kenntnis der Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen erleichtert die Dosierung von Feinkohle und Sauerstoff. </small>
Die an mehreren Messpunkten aufgenommenen Signale liefern eine örtliche Abbildung der Schaumschlacke um Elektrode und Panel. Versuchsreihen an einem 70 t-Lichtbogenofen ergaben eine hohe Übereinstimmung mit visuell ermittelten Schlackenhöhen. Mit der neuen Messmethode wird in Zukunft der Operator die zur Schaumschlackenfahrweise notwendige Feinkohle zusammen mit dem Sauerstoff so dosieren können, dass ein Freiliegen der Lichtbögen weitgehend vermieden wird.
Das von Siemens entwickelte Messverfahren verwendet den Körperschall des Lichtbogenofens als Messgröße. Dazu werden an den Ofenwänden Beschleunigungssensoren installiert, deren Signale
verstärkt und per Lichtwellenleiter zu einer Auswertungseinheit übertragen werden. Dort erfolgt die Berechnung der aktuellen, örtlichen Schlackenverteilung.Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen bestimmen