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March 15th, 2006

Arixtra vermindert Sterberisiko bei Herzinfarkt

Das Antithrombose-Mittel Arixtra (Fondaparinux Sodium) von <a href=http://www.gsk.com>GlaxoSmithKline</a> war in der OASIS 6-Studie (Organization to Assess Strategies for Ischaemic Syndrome) gegenüber der Standardtherapie gegen das akute Koronarsyndrom überlegen. Dabei wurden 12.000 Patienten ausgewertet. Arixtra vermindert Sterberisiko bei Herzinfarkt <% image name="ECG" %><p> Die Ergebnisse zeigten, dass Fondaparinux der Standardtherapie (unfraktioniertes Heparin) bei der Reduktion von Sterberisiken oder erneutem Herzinfarkt überlegen ist, wobei eine deutliche Reduktion bereits am 9. Tag beobachtet wurde. Darüber hinaus zeigte Fondaparinux eine Reduktion bei der allgemeinen Mortalität am 9. Tag, die bis zum Abschluss der Studie aufrechterhalten wurde. 3 Mio Menschen sind weltweit alljährlich vom akuten Koronarsyndrom betroffen. Sie leben mit dem gesteigerten Kurz- und Langzeitrisiko, einen erneuten Herzinfarkt und den Herztod zu erleiden. <b><u>Fondaparinux</u></b> ist führend in einer Kategorie von Antithrombotika, die gezielt den Faktor Xa hemmen. Bei der Behandlung der Thrombose spielt der Faktor Xa eine zentrale Rolle bei der Herstellung von Thrombin, einem Protein im Blut, das die Blutgerinnung fördert. Fondaparinux wird augenblicklich in 16 Ländern in Europa vertrieben.

2005: Gewinneinbruch bei AMI trotz Umsatzplus

Der Umsatz der Agrolinz Melamine International (<a href=http://www.agrolinz.at>AMI</a>) lag im vergangenen Jahr mit 470,7 Mio € um 19,7 % über jenem von 2004. Das EBIT sank dagegen um 30,8 % auf 8,8 Mio €. Das Ergebnis nach Steuern machte 1,2 Mio € (minus 42,9 %) aus. 2005: Gewinneinbruch bei AMI trotz Umsatzplus <% image name="AMI_Zentrale" %><p> Die dramatische Verteuerung bei Erdgas und die gestiegenen Strompreise seien dafür ausschlaggebend gewesen. Die Kostensteigerungen bei beiden Energieträgern hätten sich mit rund 32 Mio € zu Buche geschlagen. Die Umsätze des Geschäftsbereichs Melamin/Harnstoff (35 % am Gesamtumsatz) lagen auf Vorjahresniveau. Der Geschäftsbereich Pflanzennährstoffe (54 % am Gesamtumsatz) konnte mit gesteigerten Absatzmengen und durch höhere Preisniveaus ein Plus von 42,6 % erzielen. Für 2006 ist die AMI in allen Geschäftsbereichen optimistisch. Man gehe aber von einer anhaltend schwierigen Ertragslage aus, da die gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten in den Verkaufspreisen der Hauptprodukte nur schrittweise untergebracht werden könnten.

Herzinfarkt: Enoxaparin effektiver bei Blutverdünnung

Ärzte können nun mit Enoxaparin bei der Behandlung von Patienten mit akutem Herzinfarkt zur Verhinderung neuer Blutgerinnsel in den Koronararterien eine wirksamere Methode zur Blutverdünnung anwenden. <% image name="ECG" %><p> Laut der Studie "ExTRACT-TIMI 25" am <a href=http://www.brighamandwomens.org>Brigham and Women's Hospital</a> führt der Einsatz von Enoxaparin bei dieser Behandlungsmethode zu einer erheblichen Reduzierung des Risikos eines erneuten Herzinfarkts oder eines Todesfalls im Vergleich zu dem heutzutage meist verwendeten Regime der Verabreichung von Antikoagulantien. Die Studie verglich zwei Antikoagulationsmethoden bei mehr als 20.000 Patienten in 48 Ländern, deren Erstbehandlung bei Herzinfarkt aus der Injektion eines Blutgerinnsel auflösenden Medikaments (fibrinolytische Therapie) bestand. Eine neue Behandlungsmethode unter Einsatz von Enoxaparin, einem niedermolekularen Heparin, wurde für die Dauer des Krankenhausaufenthalts von Herzinfarktpatienten angewandt und mit der gegenwärtigen Methode verglichen. Die Vorteile von Enoxaparin waren innerhalb von 48 Stunden erkennbar. Am Ende des Monats war das Risiko eines rezidiven nicht tödlichen Herzinfarkts bei Patienten, die mit Enoxaparin behandelt wurden, im Vergleich zu Patienten, die unfraktioniertes Heparin erhielten, um 33 % reduziert. Insgesamt starben 7,5 % der mit unfraktioniertem Heparin behandelten Patienten verglichen mit 6,9 % der Patienten, denen Enoxaparin verabreicht wurde. Enoxaparin unterbricht also das Gerinnungssystem wirksamer und zuverlässiger als unfraktioniertes Heparin. Dabei verhindert es die Neubildung von Blutgerinnseln in den Arterien, die das Blut zum Herzmuskel befördern. Herzinfarkt: Enoxaparin effektiver bei Blutverdünnung

March 14th

Cholesterinsenker Lipitor bei Herzpatienten erfolgreich

Patienten mit koronarer Herzerkrankung und erhöhten Cholesterinwerten, die mit <a href=http://www.Lipitor.com>Lipitor</a> (Atorvastatin Calcium) von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> behandelt wurden, zeigten eine verbesserte Nierenfunktion. <% image name="Pfizer_Logo" %><p> Es wird geschätzt, dass 20 Mio US-Amerikaner an chronischer Niereninsuffizienz (CNI) leiden. Dabei können die Nieren giftige Stoffwechselprodukte nicht mehr effizient aus dem Blut filtern, was zum Versagen der Nieren führen kann. Personen mit erhöhtem Gesamtcholesterin und hohen LDL-Cholesterinwerten sind oft einem gesteigerten Risiko ausgesetzt, an Niereninsuffizienz zu erkranken. Im Rahmen der Analyse wurde die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) zu Beginn und Ende der fünfjährigen klinischen TNT-Studie (Treating to New Targets) quantifiziert. eGFR dient zur Messung der Nierenfunktion. Bei den Patienten der TNT-Studie wurde keine eGFR-Abnahme beobachtet, während Patienten, die mit 10 mg Lipitor behandelt wurden, eine Verbesserung der Nierenfunktion aufwiesen und Patienten mit einer Tagesdosis von 80 mg Lipitor eine statistisch signifikante Verbesserung der Nierenfunktion zeigten. 50 % der Patienten, die mit 80 mg Lipitor behandelt wurden, wurden nicht länger als CNI-Patienten klassifiziert. <small> <b><u>Lipitor</u></b> ist der weltweit meistverschriebene Cholesterinsenker mit einem Erfahrungszeitraum von 139 Mio Patientenjahren. Er wird zur Behandlung von Patienten mit mehreren Risikofaktoren (Bluthochdruck, Alter, niedrige HDL-Cholesterinwerte oder Rauchen) eingesetzt, um das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu reduzieren und - kombiniert mit einer fettarmen Ernährung - die Cholesterinwerte zu senken. Zudem kommt er bei Typ-2-Diabetikern mit einem zusätzlichen Risikofaktor zur Anwendung. </small> Cholesterinsenker Lipitor bei Herzpatienten erfolgreich

2005: Sartorius steigert Gewinn um 45 %

Der Labortechnologie-Anbieter <a href=http://www.sartorius.de>Sartorius</a> konnte 2005 das EBIT um 34,3 % auf 43,7 Mio € steigern, der Umsatz legte um 3,6 % auf 484,3 Mio € zu. Der Gewinn kletterte um 45,1 % auf 22,1 Mio €. 2006 soll die Forschung um 10 % angekurbelt werden. 2005: Sartorius steigert Gewinn um 45 % <% image name="Sartorius_Filter" %><p> <small> Sartorius: Erfolgreich insbesondere im Geschäft mit Filtern. </small> Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg kommentiert: "Seit 2002 haben wir unser EBIT mehr als verdreifacht, den Jahresüberschuss mehr als verfünffacht und die Nettoverschuldung mehr als halbiert." Damit sei die Phase der Konsolidierung erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen habe sich erhebliche Finanzierungsspielräume für künftiges Wachstum erarbeitet. "Neben größeren Investitionen in organisches Wachstum können auch Zukäufe einen Teil unserer Strategie darstellen." Die Planungen für 2006 sehen den Ausbau mehrerer Standorte vor. Am Stammsitz Göttingen sollen F&E der Sparte Biotechnologie erweitert und die Produktionsabläufe in der Mechatronik verbessert werden. In Peking werden die Produktionskapazitäten für die Fertigung weiterer Produktlinien durch den Bau eines neuen Werkes vergrößert. Darüber hinaus sollen in Bangalore verschiedene Standorte zusammengefasst und zugleich höhere Kapazitäten geschaffen werden. Maßgeblich für die Ertragszuwächse waren der gestiegene Umsatz, der günstigere Produktmix sowie die in den letzten Jahren verbesserte Kostenbasis. Die stärksten regionalen Wachstumsimpulse kamen erneut aus Asien. Innerhalb der Produktsegmente entwickelte sich das Filtergeschäft besonders erfolgreich.

2005: Borealis erhöht Gewinn um 11 %

Die Kunststoffindustrie war 2005 von hohen Öl- und Rohstoffpreisen, sprunghaften Margen, geringerer Nachfrage in Europa und den Hurrikans im Golf von Mexiko gekennzeichnet. <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> konnte dennoch den Gewinn um 11 % auf 226 Mio € steigern. Das entspricht einem ROCE nach Steuern von 12 %. <table><td><% image name="Borealis_Taylor" %></td> <td align="right"> CEO John Taylor kommentiert: "Trotz der höchsten Zahl an Anlagenrevisionen, die wir jemals innerhalb eines Jahres durchführten, konnten wir den Gewinn erhöhen und unsere Strategie, die Wertschöpfung durch Innovationen zu steigern, weiter umsetzen." 2005 wurden insgesamt 22 Anlagenrevisionen, in die mehr als 5.000 externe Fachkräfte einbezogen waren, durchgeführt.<br> 2005 brachte Borealis 63 neue Produkte auf den Markt und entwickelte mit Borstar PE 2G ein multimodales Herstellungsverfahren in Verbindung mit einem neuen Katalysatorensystem. </td></table> Nach dem Verkauf der Anlagen in Portugal konnte Borealis das operative Geschäft in Europa deutlich stärken. Die neue PE-Anlage in Schwechat mit einer Jahreskapazität von 350.000 t nahm die Produktion im vierten Quartal auf, zusätzlich wurde die Kapazität der bestehenden PP-Anlage um 90.000 t erhöht. Parallel wurden HDPE-Kapazitäten von 100.000 t stillgelegt. In Norwegen erweiterte Borealis den Noretyl-Cracker, ein Joint-venture mit Hydro Polymers, um 100.000 auf 550.000 t/Jahr und baute die PP-Kapazitäten um 50.000 auf 175.000 t/Jahr aus. 2006 wird Borealis die Anlagenkonfiguration in Europa weiter verbessern: Vorangetrieben werden die Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazitäten für vernetztes Polyethylen in Schweden, die Schaffung von Phenol-Kapazitäten in Finnland, die Erweiterung des finnischen Crackers und die Schließung der nicht mehr wettbewerbsfähigen HDPE-Anlage in Norwegen. In Abu Dhabi arbeitet Borouge an dem Front End Engineering Design für eine bedeutende Investition in Milliarden-Dollar-Höhe: Die bestehende Polyolefin-Kapazität soll auf 2 Mio t/Jahr mehr als verdreifacht werden, einschließlich zusätzlicher 800.000 t PP/Jahr. Es ist anzunehmen, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das gesamte Jahr 2006 unruhig bleiben. Obwohl die hohen Ölpreise weiterhin zu starkem Kostendruck führen werden, wird erwartet, dass die europäische Nachfrage nach Polyolefinen steigen wird. 2005: Borealis erhöht Gewinn um 11 %

2005: OMV verdoppelt Betriebsergebnis

Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> hat 2005 ein starkes Ergebnis erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 59 % auf 15,58 Mrd €, das EBIT konnte um 101 % auf 1,96 Mrd € verdoppelt werden. Der Gewinn erhöhte sich um 117 % auf 1,5 Mrd €, der Cashflow kletterte um 103 % auf 2,1 Mrd €. 2005 investierte die OMV mit 1,4 Mrd € um 900 Mio € weniger als 2004. 2005: OMV verdoppelt Betriebsergebnis <% image name="OMV_Ruttenstorfer" %><p> <small> OMV-General Wolfgang Ruttenstorfer: "Wir haben unser für 2008 gestecktes Wachstumsziel bereits 2005 übertroffen. Die signifikanten Ergebnisbeiträge der Petrom beweisen, dass der eingeschlagene Kurs richtig ist." </small> Der Umsatz im Bereich <b><u>R&M</u></b> stieg um 43 % auf 11,96 Mrd €, das EBIT um 29 % auf 620 Mio €. Der gesamte OMV Raffinerieausstoß erhöhte sich um 1 % auf 16,43 Mio t, hauptsächlich auf Grund höherer Mengen in Schwechat. Die Gesamtauslastung lag bei 95 %. Die Verkaufsmengen im Marketing-Bereich konnten um 8 % auf 12,65 Mio t gesteigert werden. Die OMV verfügt in Mitteleuropa derzeit über einen Marktanteil von 18 %. Der Umsatz im Geschäftsbereich <b><u>E&P</u></b> erhöhte sich 2005 um 39 % auf 1,37 Mrd €. Der &Oslash; realisierte Rohölpreis lag mit 50,31 $/bbl (Barrel) um 49 %, der Gaspreis um rund 25 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Das EBIT des Bereiches verzeichnet einen Zuwachs von 71 % auf 802 Mio €. Die Gesamtproduktion von Erdöl, NGL und Erdgas sank um 4 % auf 44,3 Mio boe, was einer &Oslash; Tagesproduktion von 121.000 boe entspricht. Die Förderung von Erdöl und NGL von 26,9 Mio bbl lag um 3 % leicht unter dem Vorjahrswert. Bei der Erdgasproduktion war ein leichter Rückgang der Fördermengen auf 2,8 Mrd m³ zu verzeichnen. Die gesamten sicheren Reserven betrugen Ende 2005 1,36 Mrd boe. Der <b><u>Erdgas</u></b>-Umsatz stieg 2005 um 9 % auf 803 Mio €. Dagegen sank das EBIT um 11 % auf 68,24 Mio €. Diese Entwicklung ist auf ein schwächeres Speichergeschäft, Einbußen aufgrund der neuen Tarifverordnung für die Regelzonenlogistik und höhere Kosten zurück zu führen. Die verkaufte Transportkapazität erhöhte sich um 3 % auf 1.532 Mio m³/h*km, hauptsächlich durch die erweiterte Kapazität der TAG (Trans-Austria-Gasleitung). Durch den wachsenden Kostendruck auf lokale Gasverteiler als Folge der Liberalisierung des Gasmarktes sei bei der Gasspeicherung ein Trend zu Spot-Vereinbarungen zu bemerken. Die OMV unterzeichnete einen bis 2027 laufenden Vertrag mit der russischen Gazexport für den zusätzlichen Transport von jährlich rund 4,4 Mrd m³ Erdgas über die WAG (West-Austria-Gasleitung) von Baumgarten nach Deutschland. Die OMV wird hier 260 Mio € in den Ausbau der Pipeline investieren und die Jahreskapazität von 7 auf 11 Mrd m³ erhöhen. Bis 2010 will die OMV die Raffineriekapazitäten um 500.000 Barrel/Tag erweitern, im Bereich E&P die Produktionsmengen auf 500.000 boe/d erhöhen und durch Internationalisierung des Erdgasbereichs den Absatz auf 20 Mrd m³/Jahr steigern. Die Margen im Marketing werden aber unter Druck bleiben.

March 13th

Sirolimus-freisetzender Koronarstent bewährt sich

Neue Studie zeigt: Der <a href=http://www.cypherusa.com>Cypher</a> Sirolimus-freisetzende Koronarstent reduziert das Risiko eines Therapieversagens im Zielgefäß bei fast der Hälfte der Herzinfarkt-Patienten - verglichen zur gängigen Standardbehandlung. <% image name="Cypher_Stent" %><p> Die TYPHOON-Studie (Trial to Assess the use of the CYPHer Stent in Acute Myocardial Infarction Treated with BallOON Angioplasty) ist die erste Multicenter-Studie zur Erforschung der Sicherheit und Wirksamkeit des Cypher Stents bei Herzinfarkt-Patienten. Die Daten von 712 Patienten, die innerhalb von 12 Stunden, bevor der Stent eingesetzt wurde, einen Herzinfarkt erlitten, wurden aufgezeichnet. TYPHOON wurde an 48 Standorten in ganz Europa, Israel und in Australien durchgeführt. Da Patienten, die Metallstents zur Behandlung von Herzinfarkten erhalten, ein erhöhtes Risiko einer Stentthrombose haben, gab es ursprünglich Bedenken bezüglich des Einsatzes von Medikamente-freisetzenden Stents für diese Patientengruppe. Der Cypher Stent wird von <a href=http://www.cordis.com>Cordis</a> entwickelt und hergestellt und ist derzeit in mehr als 80 Ländern erhältlich. Er hat das längste Follow-Up aller medikamente-freisetzenden Stents. Sirolimus-freisetzender Koronarstent bewährt sich

BASF und Tekion arbeiten zusammen

<a href=http://www.basf.de/intermediates>BASF</a> und <a href=http://www.tekion.com>Tekion</a> wollen gemeinsam Ameisensäure für Brennstoffzellen weiter entwickeln. BASF und Tekion arbeiten zusammen <% image name="BASF_PEM_Zelle" %><p> <small> Die innovative Brennstoffzelle wandelt die im Brennstoff gespeicherte Energie in Strom und Wärme um. Der Kern der Zelle besteht aus einer speziellen Katalysator-beschichteten Membran. An deren einen Seite fließt Ameisensäure, während die andere Seite Luftsauerstoff ausgesetzt ist: Durch die Oxidation der Ameisensäure und den Austausch von Protonen entsteht elektrischer Strom. Die Nebenprodukte sind Wasserdampf und CO2. </small> Als wichtigste Anwendung bietet Tekion ein Mini-Netzteil für mobile elektronische Geräte, mit denen diese netzunabhängig betrieben werden können. Es wird als "Formira Power Pack" vermarktet. Eine Mikrobrennstoffzelle lädt die Batterie wieder auf und erhöht so die Betriebsdauer. Nachgeladen werden die Netzteile durch einfaches Wechseln einer Ameisensäure-Patrone. Diese Technologie bringt tragbaren Geräten mit einer Leistung bis 50 Watt und einem Stromverbrauch bis zu 100 Watt-Stunden einen Wettbewerbsvorteil. Tekion hat Betriebe in Champaign/Illinois und Burnaby/British Columbia und hält eine Lizenz der Universität Illinois zur alleinigen Nutzung der Formira Fuel Cell-Technologie. Das Patent umfasst alle Rechte zur Verwendung von Ameisensäure in Brennstoffzellen. Ameisensäure ist nicht entzündlich und bietet eine hohe Leistungsdichte.

OMV kauft 34 % an Petrol Ofisi

Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> einigte sich mit der Dogan Holding auf den Erwerb von 34 % an Petrol Ofisi, Türkeis führender Tankstellenkette. Als Kaufpreis wurden 1,05 Mrd $ vereinbart. <% image name="omvlogo" %><p> Nach dem Verkauf wird die Dogan Holding 52,7 % an Petrol Ofisi halten und gemeinsam mit der OMV die Geschäfte des Unternehmens bestimmen. 13,2 % der Anteile notieren als Free float an der Istanbuler Börse. Neben den Aktivitäten am Tankstellenmarkt ist die Türkei für die OMV ein wichtiger Brückenkopf zu den rohstoffreichen Regionen des Kaspischen Raumes. Petrol Ofisi hält rund 35 % Marktanteil bei Treibstoffprodukten und verkaufte 2005 über 3.631 Tankstellen rund 8,1 Mio t im Jahr 2005. Entsprechend dem erwarteten Marktwachstum in der Türkei sollte sich diese Menge bis 2015 auf 10,3 Mio t erhöhen. Aufgrund des Wachstums des türkischen Mineralölmarktes werden OMV und Dogan Holding auch die Möglichkeiten von Kooperationen im Bereich Raffinerien – denkbar ist etwa der Bau einer eigenen Raffinerie zur Deckung der steigenden Nachfrage – evaluieren. OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer ist überzeugt: "Die Akquisition wird sich ab dem Closing für die OMV gewinnsteigernd auswirken." OMV kauft 34 % an Petrol Ofisi

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