Archive

March 22nd, 2006

2005: Quehenberger treibt Ostexpansion voran

<a href=http://www.quehenberger.com>Quehenberger</a> konnte 2005 den Umsatz um 18 % auf 445,3 Mio € steigern. Die "dynamische" Expansion in Osteuropa und im Seefrachtgeschäft soll heuer weiter vorangetrieben werden. 2005: Quehenberger treibt Ostexpansion voran <% image name="Quehenberger_Hrazdira" %><p> <small> Verantwortlich für die positiven Zahlen: „Vor allem die strategischen Zukäufe und der Ausbau unseres Niederlassungsnetzes in Osteuropa“, so Vorstandsvorsitzender Klaus Hrazdira. </small> Nach der Eröffnung neuer Standorte in Rumänien, Bulgarien, Kroatien, der Ukraine und Russland sowie dem Bezug des neuen Terminals in Ljubljana umfasst das Quehenberger-Netzwerk in Osteuropa mittlerweile 54 Niederlassungen. Mit der Übernahme von Proxar in der Slowakei wurde zudem die Transportkapazität von West- nach Osteuropa massiv ausgebaut. Vor allem in Polen und Russland sei derzeit enorme Wachstumsraten zu erzielen. <% image name="Quehenberger_LKW_Container" %><p> 2 Mio Sendungen werden jährlich bei Quehenberger in Österreich abgewickelt. Dieses Sammelgutnetzwerk wurde 2005 mit IT-Systemen optimiert. Alle Daten, Bewegungen und Stati eines Frachtgutes sind nun rund um die Uhr für den Kunden online abrufbar. „Active Messaging, der Blick aus der Vogelperspektive oder das durchgängige Barcode-Scanning auf Kolli-Ebene sind im gesamten Quehenberger-Netzwerk nun umgesetzt. Damit setzen wir in Österreich neue Maßstäbe für die gesamte Sammelgutspedition“, so Hrazdira. Nahmhafte Neukunden sind neben Mondi Business Paper vor allem SCA Hygiene Products, Smurfit Kappa Interwell sowie Elektra Bregenz. Dynamisch entwickelt hat sich das Geschäftsfeld rund um die Reifenlogistik im Reifenpark Traiskirchen. Mitte Juni wird ein weiteres Logistikzentrum in Ludesch (Vorarlberg) eröffnet, im April erfolgt der Spatenstich für ein neues Logistikzentrum in Enns. Im Ausland liegt der Schwerpunkt 2006 vor allem in Rumänien und Bulgarien. Der Eintritt in Mazedonien und in Bosnien mit eigenen Niederlassungen befindet sich in Vorbereitung. Insgesamt sei 2006 aber mit Sicherheit "kein Jahr zum ausrasten": Der Kostendruck auf die Frächter bleibt hoch - rund 500 Frächter mussten sich 2005 aus dieser Branche zurückziehen. "Produktionssteigerungen sind daher auch heuer unbedingt vonnöten", so Hrazdira. In Osteuropa kalkuliert der Quehenberger-Chef weiterhin mit 5 % Wachstum, nach China sieht er zunehmend die Bahn als Alternative zum Seeweg.

Plavix bleibt Blockbuster bis 2011

<a href=http://www.sanofi-aventis.com>Sanofi-Aventis</a> und <a href=http://www.bms.com>Bristol-Myers Squibb</a> haben eine Einigung im Streit über ein Generikum ihres Schlüsselmedikaments Plavix erzielt. <% image name="Plavix" %><p> Durch das Abkommen mit dem kanadischen Hersteller Apotex könnte der Patentschutz für ihr Blockbuster-Medikament bis 2011 gewährt bleiben. Zudem gebe es Bemühungen, mit dem indischen Generika-Hersteller Dr. Reddy's eine vergleichbare Einigung zu erzielen. Der Patentrechtstreit um Plavix sollte ab Juni ein New Yorker Gericht beschäftigen. Dabei wollten Apotex und Dr. Reddy's die Gültigkeit des US-Patents für Plavix anfechten. Plavix - ein Anti-Thrombose-Mittel - war zuletzt eine wichtige Ertragssäule für den weltweit drittgrößten Pharma-Konzern Sanofi-Aventis und erzielte 2004 einen Umsatz von 1,7 Mrd €. In den USA wird Plavix von Bristol vermarktet. Plavix bleibt Blockbuster bis 2011

March 21st

Rekordwinter 2005: Salinen mussten importieren

Der lange Winter mit einem hohen Verbrauch an Auftausalz forderte die <a href=http://www.salinen.at>Salinen Austria</a>: 185.000 t Salz mussten importiert werden. <% image name="Streusalzbeladung" %><p> Als am 17. November mit dem ersten flächendeckenden Schneefall der Winter eingesetzt habe, haben sich in den Lagern der Salinen und ihrer Kunden rund 315.000 t Auftausalz befunden, rechnet Generaldirektor Thomas Jozseffi vor. Bis zum 29. Dezember hätten die Salinen weitere 224.000 t ausgeliefert. Diese Mengen würden in normalen Jahren erst Anfang Februar erreicht. Mit halbvollen Lagerhallen sei ein "Notfall-Optimierungsprogramm" gestartet worden. Die Kontingente seien täglich neu bedarfsgerecht zugeteilt worden. Abgesetzt hat das Unternehmen fast 600.000 t Auftausalz, rund ein Drittel mehr als im Vorjahr. 185.000 t davon mussten zum Teil bis aus den Niederlanden importiert werden. Etwa 110.000 t seien durch Kontrakte im vergangenen Frühjahr zu fixen Preisen eingekauft worden, am Spotmarkt habe sich hingegen der Salzpreis zuletzt verdoppelt. Das belaste das Ergebnis der Salinen Austria. Mit einem vierten Verdampfer soll jetzt die Produktionskapazität von derzeit rund 750.000 t bis zur Wintersaison 2007/08 auf rund 1,13 Jahrestonnen erhöht werden. Eine dritte Salzlagerhalle schaffe in Ebensee Platz für weitere 100.000 t Salz. Rekordwinter 2005: Salinen mussten importieren

Golf R 32 fährt mit Kühlergrill aus Luran S

Der 250 PS-Bolide Golf R 32 – ein Sondermodell von VW - wartet mit einem besonderen Kühlergrill auf. Die schwarzen Bereiche der Frontpartie wurden aus <a href=http://www.luran-s.de>Luran S 778 T</a>, eine Styrolkunststoff-Spezialität der BASF, entworfen. <% image name="VW_Frontgrill" %><p> Das Material bietet hochwertiges Aussehen und Stabilität, ohne dass überlackiert werden muss. Das führt zu einem Kostenvorteil gegenüber Blends mit Polycarbonat, die in vergleichbaren Anwendungen eingesetzt werden. Luran S ist ein Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymer (ASA). Aufgrund des auf Acrylat basierenden Kautschuks verfügt Luran S über eine wesentlich höhere Beständigkeit gegenüber Vergilbung als herkömmliche Standardkunststoffe. Darüber hinaus erfüllt das Material auch die besonderen Anforderungen an die Chemikalien- und Wärmeformbeständigkeit sowie Farbtiefe. Durch die enge Zusammenarbeit von <a href=http://www.slm-kunststofftechnik.de>SLM</a> mit den BASF-Technikern bei der Werkzeuggestaltung konnte eine Trägerkonstruktion entwickelt werden, die im Gegensatz zu ihrem Vorgänger nur aus einem Bauteil besteht. Neben der Frontpartie für den Golf R 32 stellt SLM auch den Kühlergrill für den neuen Passat aus dem ASA der BASF her. Golf R 32 fährt mit Kühlergrill aus Luran S

March 20th

Modulares Probenumschaltsystem

Das neuste <a href=http://www.swagelok.de>Swagelok</a>-Produkt ist das Probenumschaltsystem der Serie SSV, mit dem einem Analysegerät eine repräsentative Probe aus mehreren Probenströmen zugeführt werden kann. Modulares Probenumschaltsystem <% image name="Swagelok_SSV" %><p> <small> Doppelbock- und Ablassfunktion in einem Ventilmodul. © Swagelok </small> Diese modularen Bauteile können auf begrenztem Raum mehrere Prozessströme aufnehmen. Jeder Strom wird dabei zum Ausschluss von Kreuzkontamination und zur Wahrung der Probenintegrität von einem Doppelblock- und Ablass- (DBB) Modul gesteuert. Diese Ventile basieren auf einem modularen Technologiekonzept und enthalten Doppelblock-, Ablass und Betätigungsfunktion in einem einzelnen, kompakten Modul, um den zum Umschalten von Proben erforderlichen Raum und die Gesamtinstallationszeit zu reduzieren. Mit sich ändernden Systembedingungen können Module hinzugefügt oder entfernt werden. Das System hat eine integrierte Flussschleife zur Optimierung von Probenentnahme und Reinigung und bietet einen beständigen Ausgangsfluss. Die Durchflussraten aller Ströme bleiben konstant, egal welcher Strom ausgewählt wird.

Effizientes Hydrotherm-Verfahren

Das vom deutschen Chemiker Franz Suppan erfundene <a href=http://www.hydrotherm-process.net>Hydrotherm-Verfahren</a> verspricht, der Wasserstoff-Technologie neue Höhenflüge zu verhelfen. Effizientes Hydrotherm-Verfahren <% image name="Wasserstoff" %><p> Das Prinzip: Beim so genannten Waschmaschinen-Effekt wird Altöl, Stroh, Rapskuchen, Sägemehl, Pappe, Teer, Altreifen, Bitumen oder Polyethylen mit 600-900 °C zersetzt. Die dabei entstehenden Gase – Wasserstoff und flüchtige Alkalihydride – werden zur Gewinnung kostspieliger Metalle verwendet. Das Verfahren ist auch in der Lage, Trinkwasser, Biomasse, Algenkulturen, Düngemittel sowie Grundstoffe für die Pharmazeutische und Chemische Industrie zu gewinnen. Aus den Rückständen, die bei der Gewinnung von Metallen entstehen, lassen sich mit geringem Aufwand Baustoffe produzieren. Mit 1 kg Methan, das derzeit auf den Erdölfeldern weltweit abgefackelt wird, können 12 kg Kupfer, 2,8 kWh Strom und 1,125 kg reines Trinkwasser gewonnen werden. Die Nutzung von Ölschlämmen erweitert die skizzierte Möglichkeit um ein Vielfaches.

Forschen an mitochondrialen Erkrankungen

<a href=http://www.edisonpharma.com>Edison Pharma</a>, die <a href=http://www.neuro.unibo.it>Universität Bologna</a> und das <a href=http://www.cumc.columbia.edu>Columbia University Medical Center</a> haben eine therapeutische Initiative gegen Erbkrankheiten von Auge und Gehirn in Angriff genommen. Forschen an mitochondrialen Erkrankungen <% image name="Analyse" %><p> Das Augenmerk wird sich auf die mitochondrialen Erkrankungen der Augen und des Gehirns richten. Die redox-codierten Pharmacophore, die in den chemischen Arbeiten von Edison bestimmt wurden, werden in einzigartigen systembiologischen Untersuchungen in Columbia und Bologna ausgewertet. Die Zusammenarbeit ist darauf ausgelegt, neue Kategorien von Verbindungen zu identifizieren, um durch mitochondriale Erbkrankheiten verursachte Störungen der Atmungskette zu behandeln sowie molekulare Zielsetzungen und klinische Biomarker in Angriff zu nehmen. Das Auge ist in hohem Maß von der Energie abhängig, die von den Mitochondrien abgeleitet wird, damit entscheidende Aufgaben in Zusammenhang mit dem Sehvermögen ausgeführt werden können.

Herzerkrankungen: Stammzellen erhöhen Durchblutung

Laut einer Wiener Pilotstudie konnten Herzfunktion und Durchblutung bei Patienten mit Herzerkrankungen durch adulte Knochenmarkstammzellen, die in den Herzmuskel und dem Koronararteriengewebe appliziert wurden, verbessert werden. Herzerkrankungen: Stammzellen erhöhen Durchblutung <% image name="ECG" %><p> Die Studie fand auch heraus, dass der Grad der Verbesserung der Herzfunktion bei Patienten, die mehr Stammzellen erhielten, höher war. Sechs Monate nach der Injektion der Stammzellen hatte sich die Funktion an der von der Studie gezielt untersuchten Stelle des linken Herzventrikels verbessert. Dies äußerte sich in einer 4,7%-igen Steigerung der Stärke der Herzmuskelkontraktionen und eine Verbesserung der Bewegung der Herzinnenwand während der Kontraktion. Zusätzlich war bei den Patienten eine Abnahme der Durchblutungsprobleme um 4,9 % zu verzeichnen, nachdem ihnen ein Stress-induzierendes Medikament verabreicht wurde. In der Studie wurden 17 Patienten an der Medizinischen Universität Wien untersucht, die für konventionelle Behandlungen wie den Einsatz von Stents oder Bypass-Operationen für ungeeignet befunden wurden. Mit Hilfe des „Myostar“-Injektionskatheters applizierten Forscher Knochenmarkstammzellen in den linken Herzventrikel, wobei sie sich zur genauen Identifizierung der Injektionszielstelle auf das Noga-System von <a href=http://www.cordis.com>Cordis</a> Noga-System stützten. Dieses System stellt präzise 3D-Bilder vom Herz als eine deutliche Karte dar, die dabei helfen, die adulten Stammzellen erfolgreich an die vorgesehenen Stellen zu bringen. Insgesamt wird das Noga-System gegenwärtig zur Kartierung des Herzens in 17 laufenden klinischen Studien weltweit verwendet, die den Einsatz adulter Stammzellen und Gentherapien zur Behandlung von Krankheitsbildern wie kongestiver Herzinsuffizienz und chronischer Ischämie untersuchen.

Novelix gründet Niederlassung in Wien

Das US-Biotech <a href=http://www.novelix.com>Novelix Pharmaceuticals</a> will in Österreich eine Zweigstelle eröffnen, um hier Medikamentenforschung und klinische Studien für Krebsmedikamente an Patienten durchzuführen. Novelix gründet Niederlassung in Wien <% image name="Wien_Skyline" %><p> Die Niederlassung soll in den nächsten Monaten errichtet werden. Die Österreich-Filiale soll klinische Studien koordinieren und selbst neue Medikamente entwickeln, der Hauptsitz von Novelix bleibt aber in Kalifornien. Die Austrian Business Agency hat Novelix bei den Vorbereitungen für den Schritt nach Wien unterstützt. Novelix arbeitet seit 2004 an neuen Krebsmedikamenten, insbesondere gegen Lungen- und Dickdarmkrebs und gegen das Ewing Sarkom. Das Gründer-Team hat selbst über 100 Vorstufen zu Krebsmedikamenten lizenziert. Ziel der Forschungen ist ein Medikament, das Krebs zu einer "chronischen Krankheit" wie Diabetes machen könnte, die zwar nicht heilbar, aber beherrschbar sei. Das Unternehmen überlegt auch einen Börsengang, allerdings nicht in Österreich sondern eher in den USA oder in Kanada. In den nächsten fünf Jahren werden rund 26,3 Mio € zur Entwicklung der Medikamenten-Vorstufen gebraucht.

March 17th

Wacker-Börsegang noch vor Ostern

Der deutsche Chemiekonzern <a href=http://www.wacker.com>Wacker</a> will bis Mitte April an die Börse gehen. Wacker könnte bis zu 1 Mrd € damit erlösen. 2005 steigerte der Konzern den Umsatz um 10 % auf 2,76 Mrd €. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern konnte mit 260,9 Mio € mehr als verdoppelt werden. Wacker-Börsegang noch vor Ostern <% image name="Wacker_Logo" %><p> Auch das Halbleitergeschäft von Siltronic schreibe wieder schwarze Zahlen. Im laufenden Jahr erwartet Wacker weitere Steigerungen bei Umsatz und operativem Gewinn. Die Familie Wacker will aber nur einen Minderheitsanteil bei den Anlegern platzieren und auch langfristig die Mehrheit am Unternehmen halten. Sie hat 2005 Sanofi-Aventis aus dem Unternehmen herausgekauft. Jetzt könnten 25-35 % zwischen 750 Mio und 1 Mrd € an der Börse einspielen. Mit einem Teil des Emissionserlöses will die Familie den Rückkauf von den Franzosen refinanzieren.

Seiten