Der österreichische Industrie- und Dienstleistungskonzern Novomatic sponsert heuer erstmals den <b>Austrian Life Science Award – ALSA 2006</b>, einen Preis für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Life Sciences und Biotechnologie. Ausgeschrieben wird der Preis vom Branchenmagazin Chemie Report mit Unterstützung der Unternehmen Bayer und VWR sowie Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus.
Der <b>Pressetext</b> zum Download:
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<b>Logos</b> und <b>Fotos</b> zum Download:
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<i>Josef Brodacz, Herausgeber Chemiereport</i>
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<i>Dr. Franz Wohlfahrt, Vorstandsvorsitzender Novomatic AG</i>
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<i>Prof. Dr. Nikolaus Zacherl, IMG Institut f. Med. Genomforschung PlanungsgesmbH</i>
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<i>Univ.-Prof. Dr. Renée Schroeder, Vienna Bio Center</i><h2>Presseunterlagen zum ALSA 06</h2>
Der Sicherheit der in einem Labor verwendeten Möbel hat sich das <a href="http://www.on-norm.at/publish/home.html">Normungsinstitut</a> angenommen und eine neue ÖNORM verfasst.Neue ÖNORM für sichere Labormöbel<% image name="Labor" %><p>
Die ÖNORM EN 14727 regelt Anforderungen und Prüfverfahren für Schränke und Regale zur Verwendung in Laboratorien. Konkret geht es dabei um Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Maßnahmen, um ernsthafte Verletzungen aufgrund üblicher funktionsbedingter Nutzung bei der Arbeit sowie von zu erwartendem Missbrauch zu verhindern.
Behandelt werden unter anderem die Festigkeit von Türen, Schubladen und Auszügen, die Belastbarkeit und Durchbiegung von Fächern, die Standfestigkeit sowie die Belastbarkeit von Hängeschränken und Montageanleitungen.
Die Aktien des Nanotech-Unternehmens <a href=http://www.bio-gate.de>Bio-Gate</a> sind erfolgreich im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gestartet: Die Emission war 36fach überzeichnet. Fulminanter Börsestart von Bio-Gate<% image name="Biogate_Kunststoffe" %><p>
Mit den dadurch lukrierten 11,9 Mio € will Bio-Gate den Ausbau der Produktions- und Entwicklungskapazitäten, die Gründung weiterer Labore und die Einlizenzierung weiterer Technologien finanzieren.
Das 2000 als Spin-Off der Universität Erlangen-Nürnberg und mit Unterstützung des Freistaates Bayern gegründete Unternehmen ist darauf spezialisiert, Materialien und Oberflächen in allen Bereichen des Alltags durch kleinstteiliges Silber im Mikro- und Nanobereich mit einer langfristigen und medizinischen Wirkung gegen Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger auszustatten.
Derzeit wird das Silber von Bio-Gate etwa bei Zahn-Behandlungen, bei der schützenden Hauptpflege sowie in Farben und Lacken verwendet. Die Silbertechnologie wurde mit der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt.
Im Rahmen eines Lizenz- und Partnermodells arbeitet Bio-Gate mit vertriebsstarken Partnern zusammen und entwickelt deren Anwendungen weiter. Neben einem führenden US-Hersteller von Medizinprodukten und den deutschen Mittelständlern LR-International und Mankiewicz ist die Schweizer Ciba der wichtigste Vertriebspartner von Bio-Gate.
<a href=http://www.bwt.at>BWT</a> konnte 2005 trotz der Ausgliederung des Bereiches Aqua Systems Technologies in die Christ Water Technology ein Rekordergebnis von 19 (17,1) Mio € erzielen. Das EBIT stieg auf 27 (24,9) Mio €, der Umsatz verringerte sich um 5 % auf 463,5 Mio €.<% image name="BWT" %><p>
Für 2006 rechnet BWT nun mit einem Umsatz von 330 Mio € und einem Konzernergebnis von mehr als 20 Mio €. Eine überdurchschnittliche Umsatz- und Ertragssteigerung im Geschäftsbereich Aqua Ecolife Technologies soll sich im zweiten Halbjahr 2006 einstellen.
Der Bereich Brennstoffzellen, wo der Umsatz um 57,1 % auf 1,2 Mio € zurückging und das EBIT bei 0,7 Mio € stagnierte, soll im Unternehmen gehalten werden. Die Grundlagenforschung und Entwicklungstätigkeit für Spezialmembranen für den Brennstoffzelleneinsatz wurden wie geplant weitergeführt.
BWT will künftig vor allem in Osteuropa und in Asien expandieren. Derzeit erwirtschaftet BWT noch 98 % des Umsatzes in Europa, wo das Unternehmen mit 40 Tochtergesellschaften, 3 Produktionsstandorten und 2.000 Mitarbeitern Marktführer ist. In den nächsten zehn Jahren könnte der Europa-Marktanteil von derzeit 30 auf 40 % steigen.
Nach der Abspaltung der Christ Water fokussiert sich BWT auf Privathaushalte und gewerbliche Kunden, während sich Christ auf industrielle Kunden und Kommunen konzentriert.2005: BWT erzielt Rekordergebnis
<a href=http://www.zygogen.com>Zygogen</a>, ein Biotech, das den Zebrafisch zur Entwicklung von Arzneimitteln einsetzt, hat seine Z-Tag-Technologie nicht-exklusive an die britischen <a href=http://www.daniolabs.com>DanioLabs</a> lizenziert. Zygogen lizenziert Z-Tag-Technologie an DanioLabsZygogen nutzt seine proprietäre Transgenic Zebrafish-Technologie Z-Tag, um präklinische In-vivo-Arzneimittelentwicklungsservices an Pharma- und Biotechunternehmen zu liefern. Zu den Dienstleistungen gehören Zielvalidierung, Substanz-Screening-Verfahren und Toxizitätstests. DanioLabs plant, Z-Tag zur Entwicklung von Zebrafisch-Assays für seine internen Arzneimittelentwicklungsprogramme einzusetzen.
Z-Tag kombiniert die Leistungsstärke der transparenten Organogenese des Zebrafisches mit dem physiologisch relevanten Ausdruck modifizierter Gene und Markierungen, um die Entwicklung quantitativer Zebrafisch-Assays für automatisierte Substanz-Screening-Verfahren zu ermöglichen.
Als Wirbeltiere werden Zebrafisch-Embryos im frühen Arzneimittelentwicklungsverfahren zum geschätzten Werkzeug bei der Erlangung von Daten lebender Tiere. In Multi-Well-Tabletts können Arrays mit einer großen Anzahl an Embryos mit Nanogramm-Mengen an Arzneimittel durchgeführt werden, was ein günstigeres und schnelleres Screening-Verfahren als die Säugetiermodelle darstellt.
Laut einer Befragung von 4.500 Menschen in 11 Ländern sorgen sich zwar viele wegen einer Antibiotika-Resistenz, jedoch nur wenige verstehen, wie die falsche Einnahme von Antibiotika zu diesem Problem beiträgt. Wenig Sorge um Antibiotika-ResistenzDie Ergebnisse der COMPLy-Studie (COmpliance, Modalities by Population, Lifestyle and Geography):
• Die Hälfte der Befragten ist fälschlicherweise davon überzeugt, dass man übrig gebliebene Antibiotika aufheben und später wieder einnehmen kann.
• 22 % räumten ein, dass sie die Anweisungen bei ihrer letzten Behandlung mit Antibiotika nicht eingehalten hatten. In einigen Ländern betrug der Anteil der Patienten, die sich nicht an die ärztlichen Anordnungen hielten, sogar mehr als 30 %. Die falsche Verwendung von Antibiotika steht in Zusammenhang mit Behandlungsfehlern, Gesundheitsbeeinträchtigungen, zusätzlichen Arztbesuchen und einer Resistenz gegenüber Antibiotika.
• Der Anteil der Nichtbefolgung der Einnahmevorschrift korreliert mit dem Alter: Ältere Patienten halten sich eher an die Anweisungen als jüngere. Auch die Dosierung von Antibiotika ist wesentlich: Patienten, die mehrere Dosen täglich einnehmen sollten, neigten eher dazu, sich nicht an die Anweisungen zu halten.
Experten empfehlen nun maßgeschneiderte Aufklärungskampagnen, um die Ursachen - den lokalen Gegebenheiten angepasst - zu bekämpfen, warum Patienten Antibiotika nicht wie verschrieben einnehmen.
Die Resistenz gegen Antibiotika gilt als eines der dringlichsten öffentlichen Gesundheitsprobleme. Bakterien werden auf verschiedene Weisen resistent, wobei immer eine Veränderung des genetischen Materials der Bakterie stattfindet. Die häufige und falsche Einnahme von Antibiotika gehört zu den zwei Hauptgründen, die zum Anstieg resistenter Bakterien beitragen.
Die COMPLy-Studie wurde von einem internationalen Komitee beaufsichtigt und von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> unterstützt.
Die Ursache des am 28. März ausgebrochenen Brandes an der Rohöldestillation in Schwechat konnte geklärt werden. Brandursache war eine undichte Stelle in der Vorwärmung der Anlage infolge eines technischen Gebrechens.<% image name="OMV_Raffinerie" %><p>
Die beschädigten Anlagenteile werden großteils erneuert und anschließend wieder in den Prozess eingebunden. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 10 Mio €.
In der Rohöldestillationsanlage 4, deren Kapazität rund 9 Mio t/Jahr beträgt, wird Rohöl durch Erwärmen in verschiedene Fraktionen (Benzin, Kerosin, Gasöl, Spindelöl und Heizöl) aufgetrennt. Durch das Herausnehmen eines kleinen Teils der Vorwärmung - dort wird das Rohöl für den Destillationsprozess vorbereitet - und deren Überbrückung kann die Anlage voraussichtlich ab 7. April wieder betrieben werden.
Geringfügige Einschränkungen können durch den Vollbetrieb der zweiten Rohöldestillationsanlage kompensiert werden.März-Brand in OMV-Raffinerie aufgeklärt
17. bis 20. Mai 2006: 6th International <a href=http://www.imc-krems.ac.at/IMC/Uni/Content/studiengaenge/bio/aktuelles/news_bio/news_item.2006-03-30.7427887772>Conference</a> on the „Scientific and Clinical Application of Magnetic Carriers“ in Krems.<% image name="FH_Krems" %><p>
300 Wissenschaftler aus 30 Ländern werden zu dieser Biotechnologie-Tagung erwartet. Organisiert wird sie gemeinsam mit der University of Vancouver und der Cleveland Clinic Foundation.
Nach den bisher durchgeführten Tagungen in Rostock (1996, 2000), Cleveland (1998), Tallahassee (2002) und Lyon (2004) ist es gelungen, diese von Wolfgang Schütt, dem Studiengangsleiter „Medical & Pharmaceutical Biotechnology“ an der FH Krems, ins Leben gerufene internationale Konferenz heuer nach Krems zu holen.
„Wir erwarten Naturwissenschaftler, Ingenieure, Biotechnologen und Mediziner aus der ganzen Welt, die über Fragen der Mikro- und Nanobiotechnologie diskutieren und Anwendung magnetischer Teilchen in der biomedizinischen Forschung, Biotechnologie und Klinik beraten. Diese Tagung ist natürlich auch für unsere Studierenden wichtig“, sagt Schütt. Dabei erhalten sie Einblicke in die aktuelle Forschungseinrichtung, der Mikro- und Nanobiotechnologie und machen die großartige Erfahrung einer internationalen Konferenzatmosphäre.
Interessante Anwendungen sind etwa die Zellseparation für die Stammzellforschung, die Knochenmarkstransplantation, Gentherapien, gezielt lokale Pharmakaverabreichungen, die lokale Hyperthermie zur Tumorbehandlung, die bessere Tumorlokalisation im MRT sowie das Herausfinden, die Manipulation oder Sensorik einzelner Moleküle und Zellen.FH Krems lädt zur weltweiten Biotech-Tagung
<a href=http://www.schering.de>Schering</a>s Betaferon hat sich in der Langzeitbehandlung der Multiplen Sklerose (MS) als sicher, wirksam und gut verträglich erwiesen, so das Ergebnis der bisher längsten Nachbeobachtungsstudie (16 Jahre), die es je für eine MS-Therapie gegeben hat.Langzeitstudie bestätigt Betaferon bei MS<% image name="Schering" %><p>
Bei Patienten mit schubförmiger MS, die mit Betaferon behandelt wurden, kam es zu einer anhaltenden Reduktion der jährlichen Schubrate von bis zu 40 % im Verlauf von 16 Jahren.
Die Daten zeigten zudem, dass bei Patienten, die langfristig mit Betaferon behandelt wurden, die Erkrankung langsamer fortschritt. In der Gruppe von Patienten, die einen EDSS-Wert von 6,0 aufwiesen (also einen Gehstock benötigten), erreichten die Patienten unter Langzeitbehandlung mit Betaferon diesen EDSS-Wert erst nach einer mittleren Zeitdauer von 13 Jahren im Vergleich zu sieben Jahren bei Patienten unter Kurzzeitbehandlung.
Die Langzeitbehandlung wurde definiert als Anwendung von Betaferon über mehr als 80 % der Zeit seit Beginn der Zulassungsstudie (12 Jahre oder länger). Eine Kurzzeitbehandlung wurde hingegen als Anwendung über weniger als 10 % der Zeit (1,6 Jahre oder kürzer) definiert.
Forscher des <a href=http://www.kgu.de>Klinikums</a> der Uni Frankfurt haben mit dem Protein Polo-like-kinase 1 (Plk1) ein neues Krebsgen entdeckt, das sich als Zielgen für die gezielte molekulare Therapie von Tumoren eignet. Plk1: Neues Ziel-Gen für die KrebstherapieForscher rund um Klaus Strebhardt entdeckten, dass das Gen Plk1 in den Organen eines Erwachsenen komplett abgeschaltet ist - das Genprodukt dagegen in einer Vielzahl unterschiedlicher Tumortypen in großen Mengen vorhanden ist: Ein erster Hinweis dafür, dass Plk1 als mögliches Zielgen für eine Krebstherapie fungieren könnte. Denn Gene, die für die Funktion des erwachsenen Organismus benötigt werden, sind ungeeignet für die Hemmung bei einer Krebsbehandlung.
Aber erst die Entdeckung einer strukturellen <b><u>Besonderheit des Proteins Plk1</u></b> ermöglicht nun die computergestützte Entwicklung passgenauer Wirkstoffe zur Hemmung des Tumorwachstums. Plk1, das unter anderem als ein zentraler Regulator der Zellteilung fungiert, verfügt als einziges der Familie der Protein-Kinasen über eine Domäne zur Bindung von Substraten - <b><u>die Polo-box-Region</u></b>.
Plk1 wird für die Reifung der Zentrosomen, für die Ausbildung des Spindelapparates, die Trennung der Chromosomen und für die Trennung der bei der Mitose entstehenden Tochterzellen benötigt. Hemmt ein Medikament Plk1, ist keine Zellteilung mehr möglich. Auch andere namhafte Forschergruppen konnten das bestätigen.
Hemmt man Plk1 etwa durch Antisense-Oligonukleotide, sterben Tumorzellen ab. Dies konnte die Frankfurter Forscher erstmalig sowohl in Zellkultur als auch in Tierexperimenten demonstrieren. In der Krebstherapie wird dies als ein weiterer wesentlicher Meilenstein bei der Erforschung von Plk1 als Zielgen für die Krebstherapie bewertet.