Forscher sind via NMR-Spektroskopie dem Synthesemechanismus in Antibiotika prodzierenden Pilzeln einen Schritt näher gekommen. Die Kombination der einzelnen Synthesemodule könnte eine Vielzahl neuer Eiweiße aus dem Labor ermöglichen.<% image name="Knoten" %><p>
In allen bekannten Lebensformen findet die Synthese neuer Eiweiße an Ribosomen statt. An diesen wird die in der DNA kodierte genetische Information in eine Aminosäuresequenz übersetzt. Bakterien und Pilze bilden eine Ausnahme, da sie hoch spezialisierte Wirkstoffe mit der <b>Nicht-ribosomalen-Peptidsynthetasen</b> erzeugen können. Zahlreiche bakterielle Toxine, aber auch viele in der Klinik verwendete Antibiotika, Krebsmedikamente und Immunsuppresiva gehören in diese Kategorie. Viele enthalten spezielle Aminosäuren, die nicht zum herkömmlichen Repertoire der ribosomen-basierten Eiweißsynthese mit 20 Aminosäuren gehören.
Ideal für die maßgeschneiderte Eiweiß-Synthese ist der modulare Aufbau dieser Produktionssysteme: Jede Einheit synthetisiert genau einen Schritt, etwa den Einbau einer speziellen Aminosäure. Im Prinzip ließen sich die einzelnen Einheiten der Synthesekette heraustrennen und mit den Einheiten anderer Syntheseketten kombinieren, um somit neue, hochwirksame Eiweiße produzieren zu können.
Doch genau hier liegt das Problem: Zwar sind die Synthesemechanismen der einzelnen Module bereits recht gut bekannt, Kombinationen verschiedener Module führen jedoch meistens zur Synthese von nur verschwindend geringen Mengen der neuen Eiweißmoleküle. Das liegt daran, dass die Wirkungsweise der einzelnen Synthesemodule zwar gut verstanden ist, jedoch wenig bekannt ist, wie das Produkt eines Moduls auf das nächste transferiert wird.
"Die Lage lässt sich mit einer Auto-<b>Montageanlage</b> vergleichen, bei der man die einzelnen Arbeitsroboter und deren Arbeitsschritte kennt, aber nicht weiß, wie das Förderband funktioniert, das die einzelnen Roboter verbindet", erklärt Volker Dötsch von der Uni Frankfurt. "Ist die Geschwindigkeit des Förderbandes zum Beispiel nicht auf die Zeit abgestimmt, die jeder Roboter für seinen Arbeitsschritt braucht, dann funktioniert die gesamte Produktionsanlage nicht."
Bekannt war, dass die Beförderung der Produkte durch Peptidyl Carrier Proteine (PCP) bewerkstelligt wird. Mit der Kernmagnetischen Resonanzspektroskopie (NMR-Spektroskopie) konnte Dötsch nun die Funktion eines molekularen Förderbandes aufklären, das die einzelnen Synthesemodule verbindet.
Das Protein nahm bei den Untersuchungen verschiedene Konformationen ein, und zwar in Bezug auf die Bewegungen eines speziellen Ko-Faktors (4'-Phosphopantethein), an den die Syntheseprodukte der einzelnen Module gebunden werden. Dieser Ko-Faktor schwingt quasi von einer Seite des Proteins zur anderen Seite und transportiert dabei das Produkt von einem Modul zum nächsten. Damit ist zum ersten Mal ein Mechanismus für das molekulare Förderband der Nicht-ribosomalen-Peptidsynthetasen erkennbar.
Bisher konnten zwei Zustände des PCP Proteins und seines Ko-Faktors identifiziert werden, die zwei Zuständen des Produkttransportes entsprechen. Sie konnten außerdem die Geschwindigkeit des "molekularen Förderbandes" ermitteln.Neue Wege zum maßgeschneiderten Antibiotikum
Das thermoplastische Polyolefin Daplen ED230HP von <a href="http://www.borealisgroup.com">Borealis</a> kommt in der Heckklappe des neuen Renault Modus zum Einsatz. Geringe Wärmeausdehnung sowie Steifigkeit und Schlagzähigkeit sind die inhärenten Vorteile.Borealis kooperierte dabei eng mit <a href=http://www.plasticomnium.com>Plastic Omnium</a>, einem der führenden Zulieferer der Automobilindustrie, um eine Heckklappe zu entwickeln, die alle Anforderungen von Renault erfüllt.
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Daplen ED230HP bietet dabei mehrere Vorzüge:
• <u>Geringe Wärmeausdehnung:</u> Dank der geringen Ausdehnung bei Wärme eignet sich Daplen ED230HP insbesondere für Spritzgussteile, die eine ausgeprägte Maßhaltigkeit über einen breiten Temperaturbereich aufweisen müssen.
• <u>Ausgezeichnete Oberflächenbeschaffenheit:</u> Dank der Fließ- und Verarbeitungseigenschaften von Daplen ED230HP können komplexe Teile leicht verarbeitet werden. Dies gewährleistet eine glatte, hochwertige Oberfläche und eine ausgezeichnetes Lackhaftung.
• <u>Passagiersicherheit:</u> Dank des sehr guten Verhältnisses von Steifigkeit und Schlagzähigkeit des Materials bietet können die Sicherheitsanforderungen in die Höhe geschraubt werden.
• Und: Daplen ED230HP kann recycelt werden.Borealis-Polyolefin für Renault Modus
Das deutsche Unternehmen <a href="http://www.prominent.de">ProMinent</a> wird auf der Achema im Mai neue Membrandosierpumpen vorstellen, die aufwändige Regelkreise, Überstromeinrichtungen oder Pulsationsdämpfer überflüssig machen.Neuer Antrieb für MembrandosierpumpenBei Membrandosierpumpen war die Entscheidung für eine Antriebsart bisher immer mit Kompromissen zwischen Dosierqualität und Prozesssicherheit einerseits und Wirtschaftlichkeit andererseits verbunden. Mit der Antriebstechnik optoDrive der neuen Baureihe delta von ProMinent soll der Spagat geschafft werden.
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<small>Membrandosierpumpe delta mit optoDrive-Antrieb. </small>
Mit der neuen Antriebstechnik kann der Nutzer z.B. für nahezu kontinuierliches Dosieren einen langsamen Druckhub einstellen, der separate Pulsationsdämpfer überflüssig macht. Bei Anwendungen wie dem kurz getakteten Abfüllen ist problemlos auf einen schnellen Druckhub umschaltbar. Gegendruckschwankungen in der Dosierleitung gleicht der Antrieb automatisch aus. So werden Dosiergenauigkeiten erreicht, für die sonst aufwändige Regelkreise erforderlich sind.
Ebenfalls zu höherer Genauigkeit führt das Erkennen im Dosierkopf eingeschlossener Gase. Für höhere Sicherheit bei geringeren Kosten sorgt die integrierte Überwachung der hydraulischen Dosierparameter. Ohne zusätzliche Drucksensoren oder Durchflusswächter erkennt optoDrive gebrochene Dosierleitungen und verblockte Dosierstellen. Der Anwender spart daher separate Überströmeinrichtungen.
Optodrive-Dosierpumpen sind für Fördermengen bis 12 l/h bei 16 bar bzw. 80 l/h bei 2 bar ausgelegt.
Deutsche Forscher konnten ein Genaktivitätsprofil identifizieren, das jene Tumore charakterisiert, die auf eine Kombination aus Gemcitabine, Docetaxel und Doxorubicin mit vollständiger Tumor-Rückbildung ansprechen.Genprofil als Entscheidungshilfe bei Brustkrebs<% image name="Genchip" %><p>
Bei Brustkrebspatientinnen ist die vollständige Rückbildung des Tumors im Zuge einer Chemotherapie ein günstiger Prognosefaktor. Wird die Therapie vor der chirurgischen Entfernung des Tumors begonnen, können die Ärzte außerdem mitverfolgen, ob der Tumor mit der erhofften Rückbildung reagiert.
Allerdings profitieren nicht alle Patientinnen gleichermaßen von den Zellgiften: Je nach Therapieschema findet man in der Gewebeuntersuchung bei 25-30 % der Behandelten nach den vorgeschriebenen Therapiezyklen keinerlei Tumorzellen mehr. Die übrigen Betroffenen sprechen nicht oder nur teilweise auf die Medikamente an.
Ein innovatives Therapieschema bei Brustkrebs ist die Kombination von Gemcitabine, Docetaxel und Doxorubicin. Mit einem Test können Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Heidelberger Uni-Frauenklinik nun vorhersagen, bei welchen Patientinnen diese Medikamentenkombination zu einer vollständigen Vernichtung der Tumorzellen in der Brust führt. Der Test wird an Biopsiematerial aus Krebsknoten durchgeführt.
Dabei identifizieren die Forscher mit einem <b>Genchip, der 21.139 menschliche Gene repräsentiert</b>, in den Krebszellen ein bestimmtes Muster an Genaktivitäten. Dieses Aktivitätsprofil kennzeichnet solche Tumoren, die durch die Dreifachtherapie komplett eliminiert werden.
Das auch als "Signatur" bezeichnete Aktivitätsmuster der Chemotherapie-sensiblen Tumoren umfasst 512 verschiedene Gene. Die meisten davon tragen die Information für Proteine, die an der DNA-Reparatur oder am programmierten Zelltod beteiligt sind oder die ihrerseits die Aktivität anderer Gene regulieren.
Ob und wann der Test in der klinischen Routine eingesetzt werden kann, müssen nun Untersuchungen an größeren Gruppen von Patientinnen zeigen.
Der elastische Verbund aus Schotter und dem Polyurethan Elastocoast der BASF entzaubert die Wut von Wassermassen.Flexible Deckschicht schützt gefährdete Deiche<% image name="Welle" %><p>
Die Idee, Schottersteine mit Polyurethanen zu verkleben, wurde zuerst beim Bau von Bahntrassen umgesetzt. Mit <b><u>Elastocoast</u></b> lässt sich die große Stabilität und Haltbarkeit solcher Steinschüttungen nun auch ins feuchte Element übertragen.
Elastocoast ist ein speziell entwickeltes elastomeres Polyurethan-System der BASF-Tochter <a href=http://www.elastogran.de>Elastogran</a>: Es eröffnet die Möglichkeit, beständige Verklammerungen von Deichdeckwerken mit Schotter zu erzielen. Solche Deckschichten bilden die Frontlinie im Kampf gegen das Meer oder Hochwasserwellen bei Binnengewässern, indem sie die Kraft der anrollenden Wellen aufnehmen und die Wassermassen abbremsen.
Elastisch und offenporig – das ist Elastocoast: Die Fähigkeit, ein wenig nachzugeben, schützt vor der Gewalt aufprallender Wassermassen; die miteinander verbundenen Hohlräume zwischen den Steinen absorbieren ihre Energie. Starre und massive Deckschichten mit den herkömmlichen „Klebstoffen“ Beton oder Asphalt werden dagegen vom Wellenschlag oftmals regelrecht gesprengt: Von einer anfänglich winzigen Fehlstelle aus frisst sich die Brandung dann immer tiefer in das Deckwerk.
Die Verarbeitung von Elastocoast ist einfach: Die zwei flüssigen Polyurethan-Komponenten werden vor Ort miteinander verrührt. Dann wird er mit dem Schotter vermischt – etwa in einem Betonmischer – und legt sich wie ein dünner transparenter Film um die Steine. Mit wenig Aufwand lässt sich der fertige Werkstoff-Mix, der etwa 20 Minuten verarbeitbar bleibt, zu 15–30 cm dicken Deckschichten auftragen. Die Mischung härtet sogar unter Wasser aus. Alternativ kann das umweltverträgliche Elastocoast auch mit dem High-Pressure-Verfahren auf eine lose Schotterdeckschicht aufgesprüht werden.
Das Potenzial für die flexible Deckschicht ist immens: Allein Bayern besitzt fast 1.200 km Hochwasserdeiche. Für sein kürzlich erstelltes „Aktionsprogramm 2020“ will der Freistaat insgesamt 2,3 Mrd € für den Hochwasserschutz bereitstellen, fast 500 Mio € gehen dabei in die Sanierung und Erweiterung von Deichbauten.
<a href=http://www.novagali.com>Novagali Pharma</a>, ein französisches Biopharmaunternehmen, das sich der Entwicklung ophthalmischer Produkte widmet, hat bei einer Serie C-Finanzierungsrunde 26 Mio € lukriert. <% image name="Geld" %><p>
Damit steigt das von Novagali seit seinem Beginn aufgebrachte Kapital auf 44 Mio €. AGF Private Equity und Bernard Chauvin schlossen sich der Investorengruppe von Novagali Pharma an, bestehend aus 1.2.3. Multinova, Auriga Partners, CDC Entreprises Innovation, Credit Agricole Private Equity, Edmond de Rothschild Investment Partners, FCJE, gemanagt von CDC Entreprises, - FP Gestion und Siparex Ventures.
Jerome Martinez, CEO von Novagali Pharma: "Diese Finanzierungsrunde ermöglicht uns die Verfolgung von Hochleistungsprojekten, von denen einige Ende 2007 auf dem Markt sein könnten." Novagali soll nun "zu einem unbestrittenen Akteur bei Ophthalmika" werden.
Novagali verfügt über die patentierte Technologieplattform Novasorb, die auf kationischen Emulsionen basiert und beim Aufbau einer bedeutenden Pipeline mit verschiedenen Produkten in Entwicklungsendstadien maßgeblich beteiligt war. Zur Behandlung von trockenem Auge bereitet Novagali derzeit die Zulassung von Cationorm in Europa und den USA vor. Gleichzeitig befindet sich Nova22007, eine kationische Cyclosporin A-Emulsion in der Phase III. Serie C: 26 Mio € für Novagali Pharma
Die neueste Entwicklung von Gabriel-Chemie ist eine Lösung gegen den Acetaldehyd-Gehalt in PET: Das Acetaldehyde Scavenger (Fänger) Masterbatch.Neue PET-Additive von Gabriel-Chemie <% image name="Gabriel_Preformflasche" %><p>
Während des Schmelzprozesses von PET kann Acetaldehyd entstehen. Die Migration dieses Acetaldehyd von der Flasche in das Getränk beeinflusst in Folge besonders den Geschmack und Geruch von Mineralwasser. Genau dagegen hat Gabriel-Chemie ein Acetaldehyde Scavenger Additivmasterbatch entwickelt, das auch als Farb/Additiv-Kombination geeignet ist. Es ist eine verlässliche Lösung, um definierte Mengen von Acetaldehyd nicht zu überschreiten. Das neue Portfolio an PET-Additiven der Gabriel-Chemie umfasst zudem:
• <b>Chain Extender</b> ist eine reaktive Additivlösung, welche die Qualität von Rezyklat für Recycling-Anwendungen aufwertet.
• <b>Antiblock Masterbatch</b> bietet Antiblock-Eigenschaften für die vereinfachte Entformung von Tiefziehartikeln, reduziert die Haftung beim Wickeln oder Abwickeln von Folienrollen und erlaubt das Trennen von geschnittenen Folien, ohne die Oberfläche zu beschädigen.
• <b>Slip Masterbatch</b> reduziert den Reibungskoeffizienten, um zu verhindern, dass die Preforms während des Transportes verkratzt werden und erhöht die Dichte, mit der Preforms in Container verpackt werden können.
• <b>UV Absorber</b> schützt sowohl das PET Polymer als auch die Pigmente vor UV-Licht, was zu einer Verbesserung und Bewahrung der technischen und optischen Leistungen der Anwendungen führt.
<small> <a href=http://www.gabriel-chemie.com>Gabriel-Chemie</a> ist auf das Einfärben und Veredeln von Kunststoffen spezialisiert und zählt heute zu den führenden Masterbatch-Herstellern Europas. Die im Privatbesitz stehende Gruppe hat ihre Zentrale in Gumpoldskirchen und Töchter in der Schweiz, UK, Ungarn und Tschechien sowie ein Joint-venture in Deutschland. 350 Mitarbeiter erzielen einen Umsatz von 60 Mio €. </small>
Mit der Abrechnung vom Jänner 2006 liegen erstmals Informationen über die Entwicklung der Medikamentenkosten seit Abschaffung der Chefarztpflicht mit Dezember 2005 in Oberösterreich vor. OÖ: Medikamente werden ohne Chefarzt nicht teurer<% image name="Arztschild" %><p>
Fazit: Im Vergleich mit anderen Gebietskrankenkassen kommt es zu keiner Kostensteigerung bei den ehemals chefarztpflichtigen Heilmitteln.
Die Veränderung der Heilmittel-Kosten von Jänner 2005 auf Jänner 2006 zeigt bei der OÖGKK eine vergleichbare Entwicklung wie bei den anderen Krankenkassen - und zwar sowohl insgesamt für alle Medikamente als auch bei den an sich bewilligungspflichtigen Präparaten aus der gelben, roten und der so genannten No-Box.
Kritiker der oberösterreichischen Vereinbarung zwischen Ärzten und OÖGKK hatten befürchtet, dass ohne Chefarzt die Verordnungen von Viagra, Verhütungsmitteln oder auch teuren, aber in ihrer Wirkung fragwürdigen Medikamenten auf Kassenkosten erheblich ansteigen würden.
<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> hat von <a href=http://www.schwarzpharma.com>Schwarz Pharma</a> die weltweiten Rechte an Fesoterodin erworben - einem neuen Wirkstoffkandidaten zur Behandlung der überaktiven Blase. Damit werden alle Patentstreitigkeiten zu Fesoterodin zwischen den Parteien beigelegt.<% image name="Pfizer_Logo" %><p>
Anfang des Jahres hatte Schwarz bei der FDA und der EMEA jeweils einen NDA-Antrag (New Drug Application) für Fesoterodin eingereicht. Das neue Mittel verspricht eine Alternative für Patienten mit überaktiver Blase zu sein. Überaktive Blase ist eine sehr unangenehme Störung, von der bis zu 100 Mio Menschen weltweit betroffen sind.
Das Abkommen sieht vor, dass Pfizer an Schwarz Pharma eine Anzahlung von 100 Mio $ sowie weitere Meilensteinzahlungen bis zu 110 Mio $ leistet. Schwarz Pharma erhält darüber hinaus Lizenzzahlungen auf die Verkäufe von Fesoterodin und auf Pfizers Detrol-Produktreihe zur Behandlung der überaktiven Blase. Fesoterodin: Pfizer und Schwarz Pharma versöhnt
Das jüngst erlassene Importverbot für den Genraps GT73 wird vom Gesundheitsministerium mit fehlenden Langzeitstudien zu den in der Pflanze gebildeten Proteinen begründet. Für die <a href=http://www.efsa.eu.int/index_de.html>EFSA</a> sind nationale Gentech-Verbote nach wie vor nicht gerechtfertigt.GT73: Österreich befürchtet Auskreuzungen<% image name="raps_monsanto" %><p>
Insbesondere werden unabsichtliche Auskreuzungen des GT73 entlang von Straßen, Eisenbahnen sowie Verladeplätzen befürchtet. Studien des Instituts für Naturschutz und Vegetationsökologie der Uni Wien würden dies nahe legen.
Auch ein vom Umweltbundesamt erstelltes Gutachten unterstreiche diese Argumentation. Darin wird auch die unzureichende Prüfung der Genrapssorte im Hinblick auf Toxizität und Allergenität kritisiert. Zudem fehlen Aufschlüsse über Probleme bei der genauen molekularen Charakterisierung der Rapssorte.
GT73 wurde von der EU-Kommission zur Verwendung als Futtermittel und für die industrielle Verarbeitung - etwa zur Herstellung von Biodiesel - zugelassen. Österreichs Importverbot ist bis 31. Dezember 2008 befristet. Bis dahin soll die wissenschaftliche Datenlage erneut überprüft werden.
<small> <b><u>GT73</u></b> wurde von Monsanto durch Insertion zweier Gensequenzen gentechnisch so verändert, dass er bei seinem Anbau gegen das Pflanzenschutzmittel Glyposphat resistent ist. </small>