Eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE), bestehend aus AVE, Böhm und ELA, hat die Räumung des „Recycling Point Blumau“ im Bezirk Baden erfolgreich abgeschlossen. Nach der Sanierung dieser Altlast kann das Areal wieder als Gewerbegebiet verwertet werden.<% image name="Blumau1" %><p>
Der VwGH hatte im Juli 2005 der ARGE den Auftrag zur Räumung des in Konkurs gegangenen Recycling Point Blumau erteilt. Eine Herausforderung: Beim Abbau der riesigen Mengen an Bauschutt kamen immer wieder Gewerbe- und Sperrmüll zum Vorschein. In den Lagerhallen fanden sich sogar einige Behälter mit Giftmüll. Dieser Sondermüll musste vor dem Transport zu den Deponien an Ort und Stelle aufbereitet werden. Daher errichtete die ARGE auf dem Areal des Recycling Point Blumau eigene Sieb- und Sortieranlagen.
<% image name="Blumau2" %><p>
Auch die Entsorgung der Gewerbeabfälle gestaltete sich schwieriger als zunächst erwartet, da durch einen Brand im Recycling Point Blumau 2002 große Abfallmengen durch Brandschutt und Erde verunreinigt worden waren. Alle noch verwertbaren Abfälle wurden entsprechend entsorgt. Kunststoffabfälle wurden von thermischen Verwertungsanlagen genutzt und Holzabfälle von der Holzindustrie verwertet. Der Gewerbemüll und Teile des Sperrmülls wurden in dafür vorgesehenen Müllverbrennungsanlagen entsorgt. Nur der nicht wiederverwertbare Rest landete auf Deponien.
Täglich entsorgte die ARGE bis zu 4.100 t Abfälle. An Spitzentagen verließen bis zu 170 LKW/Tag den Recycling Point Blumau. Insgesamt wurden 138.000 t Abfälle entsorgt bzw. einer Wiederverwertung zugeführt. Das erfolgreich geräumte Grundstück kann nun als Gewerbegrund genutzt werden.Saniert: Recycling Point Blumau
Starkes Lebenszeichen der europäischen Biotechs: 2005 konnte ein Einnahmenplus von 17 % verzeichnet werden. Österreich punktet mit großen Finanzierungsrunden und IPOs.E&Y Biotech-Report: Europa war 2005 auf Kurs<% image name="Reagenzglaeser" %><p>
<b><u>Die weltweiten Einnahmen</u></b> der Biotech-Branche stiegen 2005 um 18 % und überschritten damit zum ersten Mal in der 30-jährigen Geschichte 60 Mrd $, so das Ergebnis des aktuellen Biotech-Reports „Beyond Borders 2006“ von Ernst & Young. Insgesamt konnte die internationale Biotech-Industrie 2005 einen Finanzzuwachs von 19,7 Mrd $ verzeichnen und erzielte damit das zweithöchste Ergebnis seit 2000.
2005 erholte sich <b><u>die europäische Biotech-Branche</u></b> von ihrer lang andauernden Restrukturierungsphase. Die Einnahmen stiegen um insgesamt 17 %, im Vergleich dazu mussten im Jahr davor noch Verluste von 5 % verzeichnet werden. 2005 war für den europäischen Biotech-Sektor auch das beste Jahr in Sachen Finanzierung: Europäische Biotechs brachten insgesamt 3,2 Mrd € an Kapital auf und überholten mit neuen Börsegängen erstmals die USA (13): Die Anzahl der IPOs stieg in Europa 2005 von 8 auf 23 - sie spielten insgesamt 560 Mio € ein (2004 waren es 291 Mio €).
<b><u>Österreich</u></b> punktete 2005 und Anfang 2006 mit der erfolgreichen Entwicklung seiner Biotechs, nicht zuletzt durch große Finanzierungsrunden bzw. IPOs:
• <a href=http://www.affiris.com>Affiris</a> konnte kürzlich eine Finanzierungsrunde der Serie A abschließen. Die MIG-Verwaltungs-AG wird mit ihren MIG Fonds hier 8,5 Mio € investieren.
• <a href=http://www.nabriva.com>Nabriva</a> generierte heuer 42 Mio € an Venture Capital.
• Anfang Dezember 2005 gab <a href=http://www.biovertis.com>Biovertis</a> den Abschluss einer zweiten Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Mio € bekannt. Dabei erwarb Biovertis auch 95 % der Morphochem AG mit Firmensitzen in München und Basel.
• Das Anfang 2005 mit Mitteln aus dem Seedfinancing-Programm und ZIT-Calls geförderte Medizintechnik-Unternehmen <a href=http://www.emcools.com>Emcools</a> konnte im November 2005 mit der BusyAngel Managementberatung und Beteiligung AG eine weitere Finanzierungsrunde abschließen.
• Im Frühjahr 2005 brachte der Börsegang der <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> 52,2 Mio € ein und war auch im internationalen Vergleich ein hervorragender Erfolg.
• Mitte März 2005 gab <a href=http://www.fibrexmedical.at>Fibrex Medical</a> eine Serie A-Finanzierung in Höhe von 8,3 Mio € bekannt, an der sich Atlas Venture, Global Life Science Ventures (GLSV), EMBL Ventures und Mulligan BioCapital beteiligten.
• Im März 2005 teilte <a href=http://www.aphton.com>Aphton</a> mit, dass die Übernahme der <a href=http://www.igeneon.at>Igeneon</a> abgeschlossen ist.
• <a href=http://www.greenhillsbiotech.com>Green Hills Biotechnology</a> konnte Anfang 2005 seine Forschungsvorhaben mit Hilfe von österreichischen Privatinvestoren, die 2,5 Mio € in das Unternehmen finanzierten, sichern.
<table> <td> <% image name="Lehner1" %></td> <td>
Erich Lehner, verantwortlicher Partner für Biotechnologie von <a href=http://www.ey.com/austria>Ernst & Young Österreich</a>, hebt die Bedeutung einer österreichischen Life-Science-Dachmarke hervor: „Wichtig ist für die österreichische Biotech-Branche zum einen die weitere Generierung von Kapital, zum anderen muss Österreich als Biotech-Standort international stärker wahrgenommen werden.“
Ziel müsse sein, einen österreichischen Life-Science Fonds zusammenzustellen, der mindestens 1 Mrd € beträgt und von Branchenprofis gemanagt wird. </td></table>
<hr>
<big><b>30 Jahre Biotech – Die Highlights</b></big>
<u>1970 bis Mitte 1980: Die Anfangsjahre</u>
<b>1970</b> Schweizer und US-Forscher entdecken Restriktionsenzyme.
<b>1971</b> Cetus wird gegründet – sie wird später die Polymerase Ketten Reaktion (PCR) erfinden und in Chiron aufgehen.
<b>1972</b> In den USA wird das erste rekombinante Molekül zusammengesetzt.
<b>1974</b> Das „Cut & Paste“ der DNA wird von Cohen & Berg in den USA perfektioniert.
<b>1975</b> Gensequenzierungs-Techniken werden erfunden. Damit wird gleichzeitig der Weg frei für monoklonale Antikörper.
<b>1976</b> Swanson & Boyer gründen in San Francisco Genentech – 6 Tage, nachdem Apple Computer gegründet wurde – und damit die moderne Biotech-Industrie. Zwei Jahre später klonen sie menschliches Insulin in E. Coli, weitere zwei Jahre später gehen sie mit Furore als erstes Biotech an die Börse.
<b>1978</b> Mit Biogen wird das erste europäische Biotech gegründet.
<b>1980</b> Amgen, Calgene und Genetic Systems werden gegründet.
<b>1981</b> Die ersten transgenen Tiere werden produziert (Mäuse).
<b>1982</b> Rekombinantes menschliches Insulin – Humulin – wird das erste industrielle Biotech-Produkt. Erster rekombinanter Impfstoff für Nutztiere entwickelt.
<b>1983</b> Amgen geht an die Börse, das HI-Virus wird isoliert und die PCR eingeführt.
<u>1990 bis 1997: Kommerzialisierung </u>
<b>1990</b> Das 3 Mrd $ schwere Human Genome Project startet. Roche übernimmt die Mehrheit an Genentech. Erstmals wird eine Gentherapie am Menschen erprobt. Erste transgene Milchkuh (GenPharm).
<b>1991</b> Die Forschung an DNA-Microarrays beginnt.
<b>1994</b> Das erste Brustkrebs-Gen (BRCA1) wird entdeckt.
<b>1995</b> Das erste Genom eines frei lebenden Organismus wird sequenziert (Hemophilus influenzae bacterium).
<b>1996</b> Dolly, das Schaf: Das erste Säugetier wird geklont.
<b>1997</b> Die ersten menschlichen Chromosomen werden kreiert. Mit Rituxan wird die erste auf Antikörpern basierende Krebstherapie zugelassen.
<u>1998 bis 2002: „Genomics Bubble“ </u>
<b>1998</b> Erste Isolierung menschlicher Embryonen-Stammzell-Linien. Craig Venter gründet Celera Genomics, um das menschliche Genom schneller zu sequenzieren. Herceptin wird die erste zugelassene Antikörper-Therapie für Brustkrebs. Der erste therapeutische Agent wird via Antisense-Technologie entwickelt.
<b>1999</b> Das Human Genome Project sequenziert das erste menschliche Chromosom. Die EU verbannt gentechnisch veränderte Lebensmittel.
<b>2000</b> Das Working Draft des Human Genome Projects wird publiziert. Golden rice wird entwickelt. Biotechs erklimmen ihre All-Time-Highs.
<b>2001</b> Out: Genomics und Plattformen. In: Produkte auf absehbare Zeit.
<b>2002</b> Genom-Sequenzen von Malariaparasiten aufgeklärt. Deutschland verabschiedet Gesetz gegen die Stammzellforschung.
<u>2003 bis heute: Reife Märkte </u>
<b>2003</b> Das Human Genome Project wird abgeschlossen. Produkt-Zulassungen nehmen sprunghaft zu. Biogen und IDEC fusionieren zu Biogen Idec. In Deutschland schließt der Neue Markt die Pforten.
<b>2004</b> In China wird die erste Gentherapie erlaubt. Mit Avastin von Genentech wird das erste anti-angiogenische Medikament gegen Krebs zugelassen – 2009 wird dem Medikament ein Umsatz von 7 Mrd $ alleine in den USA prognostiziert.
<b>2005</b> Das erste Genom einer Feldfrucht wird sequenziert – Reis ist die primäre Nahrungsquelle von zwei Drittel der Menschheit.
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Die niederösterreichische <a href=http://www.catoilag.com>C.A.T.oil AG</a>, ein Anbieter von Ölfeld-Services in Russland und Kasachstan, strebt Anfang Mai einen Börsegang im Prime Standard der Frankfurter Börse an.C.A.T.oil AG plant Börsegang im Mai<% image name="Rohoelaufsuchung" %><p>
Die 19,5 Mio Aktien der in Baden beheimateten Gesellschaft sollen Investoren im Rahmen eines öffentlichen Angebots in Deutschland und Österreich sowie einer internationalen Privatplatzierung angeboten werden. Dresdner Kleinwort Wasserstein begleitet die Emission als Bookrunner. Dem Emissionskonsortium gehört darüber hinaus die Erste Bank an.
"Mit C.A.T.oil wird das erste Unternehmen aus dem attraktiven Ölfeld-Service-Sektor an die Frankfurter Börse gehen", so Vorstandschef Manfred Kastner. "Anfang der 1990er Jahre war C.A.T.oil ein Pionier beim Transfer von westlichem Know-how in die russische Ölindustrie. Jetzt wollen wir eine Vorreiterrolle im deutschen Kapitalmarkt einnehmen", so Kastner.
Seit 1993 hat sich C.A.T.oil als Partner für die Öl- und Gasproduktion in Russland etabliert. 2003 expandierte C.A.T.oil nach Kasachstan. 2005 erzielte C.A.T.oil einen Umsatz von 157,4 Mio € mit 2.230 Mitarbeiter, die nahezu alle in Russland und Kasachstan tätig waren.
<a href=http://www.affiris.com>AFFiRiS</a> hat die Finanzierungsrunde der Serie A abgeschlossen. Die MIG-Verwaltungs-AG wird mit ihren MIG Fonds 8,5 Mio € investieren. Es wurden meilensteinbasierte Zahlungsflüsse vereinbart.AFFiRiS schließt Serie A mit 8,5 Mio € ab<% image name="Affiris_Schmidt" %><p>
AFFiRiS ist seit April 2004 operativ tätig und wurde von Frank Mattner und Walter Schmidt gegründet. Das Management komplettiert Richard Westmoreland, der für die Finanzen verantwortlich zeichnet. Schmidt gilt - er war 1998 ein Mitbegründer der Intercell - als Pionier der österreichischen Biotech-Szene.
AFFiRiS entwickelt maßgeschneiderte Impfstoffe gegen Krankheiten mit attraktivem Marktpotential und ungelöstem medizinischen Bedarf. Entwicklungsschwerpunkt ist ein Impfstoff gegen Alzheimer. Hier soll der Affitope Impfstoff AD-1 Ende 2006 in die Phase I eintreten. Für den Aufbau eines zweiten Standbeines betreibt die Firma Forschungen im Bereich der Atherosklerose. Auch hier wird die Entwicklung eines speziellen Impfstoffes angestrebt.
CEO Walter Schmidt: "Für unsere bisherige präklinische Entwicklung hatten wir die finanzielle Unterstützung durch unseren Business-Angel Max L. Birnstiel sowie aws, FFG, ZIT und WWFF. Mit dieser finanziellen Ausstattung konnten wir das Unternehmen so weit entwickeln, dass mit den MIG Fonds ein Investor gefunden werden konnte, der genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist. Gemeinsam werden wir jetzt Affitope AD-1 in die klinische Erprobung bringen und unsere Konzepte in weiteren Indikationen umsetzen."
Genom des Stickstoffproduzenten Anammox aufgeklärt
Ein europäisches Forscherkonsortium hat das - überraschend große - Erbgut des Einzellers Anammox, das die Mikrobe zu einem der wichtigsten Lieferanten von Stickstoff in der Atmosphäre macht, aufgeklärt.Genom des Stickstoffproduzenten Anammox aufgeklärt<% image name="Genaktivitaet" %><p>
Für das Projekt mussten 260 Mio Nukleotide sequenziert werden. Um die rund 5.000 Gene aus den großen Datenmengen auslesen und identifizieren zu können, entwickelte das GSF-Institut für Bioinformatik in Neuherberg bei München eine spezielle Software. Die Analyse der Genfunktionen erfolgte in Neuherberg und Weihenstephan.
Das Bakterium Anammox wurde erst vor rund 10 Jahren entdeckt. Sein Name ist gleichzeitig Programm und steht für Anaerobe Ammonium Oxidation: Der Einzeller baut in sauerstoffarmen Umgebungen Ammonium und Nitrit zu gasförmigem Stickstoff ab. Anammox-Bakterien sind für mehr als die Hälfte des Abbaus nährstoffreicher Stickstoffverbindungen in den Ozeanen und die Freisetzung als Stickstoffgas in die Atmosphäre verantwortlich. Anammox ist nicht kultivierbar, daher musste die Sequenz aus einer Mischung von verschiedener Genome rekonstruiert werden.
Die Ursache des am 28. März ausgebrochenen Brandes an der Rohöldestillation in Schwechat konnte geklärt werden. Brandursache war eine undichte Stelle in der Vorwärmung der Anlage infolge eines technischen Gebrechens.<% image name="OMV_Raffinerie" %><p>
Die beschädigten Anlagenteile werden großteils erneuert und anschließend wieder in den Prozess eingebunden. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 10 Mio €.
In der Rohöldestillationsanlage 4, deren Kapazität rund 9 Mio t/Jahr beträgt, wird Rohöl durch Erwärmen in verschiedene Fraktionen (Benzin, Kerosin, Gasöl, Spindelöl und Heizöl) aufgetrennt. Durch das Herausnehmen eines kleinen Teils der Vorwärmung - dort wird das Rohöl für den Destillationsprozess vorbereitet - und deren Überbrückung kann die Anlage voraussichtlich ab 7. April wieder betrieben werden.
Geringfügige Einschränkungen können durch den Vollbetrieb der zweiten Rohöldestillationsanlage kompensiert werden.März-Brand in OMV-Raffinerie aufgeklärt
Laut einer Befragung von 4.500 Menschen in 11 Ländern sorgen sich zwar viele wegen einer Antibiotika-Resistenz, jedoch nur wenige verstehen, wie die falsche Einnahme von Antibiotika zu diesem Problem beiträgt. Wenig Sorge um Antibiotika-ResistenzDie Ergebnisse der COMPLy-Studie (COmpliance, Modalities by Population, Lifestyle and Geography):
• Die Hälfte der Befragten ist fälschlicherweise davon überzeugt, dass man übrig gebliebene Antibiotika aufheben und später wieder einnehmen kann.
• 22 % räumten ein, dass sie die Anweisungen bei ihrer letzten Behandlung mit Antibiotika nicht eingehalten hatten. In einigen Ländern betrug der Anteil der Patienten, die sich nicht an die ärztlichen Anordnungen hielten, sogar mehr als 30 %. Die falsche Verwendung von Antibiotika steht in Zusammenhang mit Behandlungsfehlern, Gesundheitsbeeinträchtigungen, zusätzlichen Arztbesuchen und einer Resistenz gegenüber Antibiotika.
• Der Anteil der Nichtbefolgung der Einnahmevorschrift korreliert mit dem Alter: Ältere Patienten halten sich eher an die Anweisungen als jüngere. Auch die Dosierung von Antibiotika ist wesentlich: Patienten, die mehrere Dosen täglich einnehmen sollten, neigten eher dazu, sich nicht an die Anweisungen zu halten.
Experten empfehlen nun maßgeschneiderte Aufklärungskampagnen, um die Ursachen - den lokalen Gegebenheiten angepasst - zu bekämpfen, warum Patienten Antibiotika nicht wie verschrieben einnehmen.
Die Resistenz gegen Antibiotika gilt als eines der dringlichsten öffentlichen Gesundheitsprobleme. Bakterien werden auf verschiedene Weisen resistent, wobei immer eine Veränderung des genetischen Materials der Bakterie stattfindet. Die häufige und falsche Einnahme von Antibiotika gehört zu den zwei Hauptgründen, die zum Anstieg resistenter Bakterien beitragen.
Die COMPLy-Studie wurde von einem internationalen Komitee beaufsichtigt und von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> unterstützt.
<a href=http://www.zygogen.com>Zygogen</a>, ein Biotech, das den Zebrafisch zur Entwicklung von Arzneimitteln einsetzt, hat seine Z-Tag-Technologie nicht-exklusive an die britischen <a href=http://www.daniolabs.com>DanioLabs</a> lizenziert. Zygogen lizenziert Z-Tag-Technologie an DanioLabsZygogen nutzt seine proprietäre Transgenic Zebrafish-Technologie Z-Tag, um präklinische In-vivo-Arzneimittelentwicklungsservices an Pharma- und Biotechunternehmen zu liefern. Zu den Dienstleistungen gehören Zielvalidierung, Substanz-Screening-Verfahren und Toxizitätstests. DanioLabs plant, Z-Tag zur Entwicklung von Zebrafisch-Assays für seine internen Arzneimittelentwicklungsprogramme einzusetzen.
Z-Tag kombiniert die Leistungsstärke der transparenten Organogenese des Zebrafisches mit dem physiologisch relevanten Ausdruck modifizierter Gene und Markierungen, um die Entwicklung quantitativer Zebrafisch-Assays für automatisierte Substanz-Screening-Verfahren zu ermöglichen.
Als Wirbeltiere werden Zebrafisch-Embryos im frühen Arzneimittelentwicklungsverfahren zum geschätzten Werkzeug bei der Erlangung von Daten lebender Tiere. In Multi-Well-Tabletts können Arrays mit einer großen Anzahl an Embryos mit Nanogramm-Mengen an Arzneimittel durchgeführt werden, was ein günstigeres und schnelleres Screening-Verfahren als die Säugetiermodelle darstellt.
<a href=http://www.bwt.at>BWT</a> konnte 2005 trotz der Ausgliederung des Bereiches Aqua Systems Technologies in die Christ Water Technology ein Rekordergebnis von 19 (17,1) Mio € erzielen. Das EBIT stieg auf 27 (24,9) Mio €, der Umsatz verringerte sich um 5 % auf 463,5 Mio €.<% image name="BWT" %><p>
Für 2006 rechnet BWT nun mit einem Umsatz von 330 Mio € und einem Konzernergebnis von mehr als 20 Mio €. Eine überdurchschnittliche Umsatz- und Ertragssteigerung im Geschäftsbereich Aqua Ecolife Technologies soll sich im zweiten Halbjahr 2006 einstellen.
Der Bereich Brennstoffzellen, wo der Umsatz um 57,1 % auf 1,2 Mio € zurückging und das EBIT bei 0,7 Mio € stagnierte, soll im Unternehmen gehalten werden. Die Grundlagenforschung und Entwicklungstätigkeit für Spezialmembranen für den Brennstoffzelleneinsatz wurden wie geplant weitergeführt.
BWT will künftig vor allem in Osteuropa und in Asien expandieren. Derzeit erwirtschaftet BWT noch 98 % des Umsatzes in Europa, wo das Unternehmen mit 40 Tochtergesellschaften, 3 Produktionsstandorten und 2.000 Mitarbeitern Marktführer ist. In den nächsten zehn Jahren könnte der Europa-Marktanteil von derzeit 30 auf 40 % steigen.
Nach der Abspaltung der Christ Water fokussiert sich BWT auf Privathaushalte und gewerbliche Kunden, während sich Christ auf industrielle Kunden und Kommunen konzentriert.2005: BWT erzielt Rekordergebnis
Die Aktien des Nanotech-Unternehmens <a href=http://www.bio-gate.de>Bio-Gate</a> sind erfolgreich im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gestartet: Die Emission war 36fach überzeichnet. Fulminanter Börsestart von Bio-Gate<% image name="Biogate_Kunststoffe" %><p>
Mit den dadurch lukrierten 11,9 Mio € will Bio-Gate den Ausbau der Produktions- und Entwicklungskapazitäten, die Gründung weiterer Labore und die Einlizenzierung weiterer Technologien finanzieren.
Das 2000 als Spin-Off der Universität Erlangen-Nürnberg und mit Unterstützung des Freistaates Bayern gegründete Unternehmen ist darauf spezialisiert, Materialien und Oberflächen in allen Bereichen des Alltags durch kleinstteiliges Silber im Mikro- und Nanobereich mit einer langfristigen und medizinischen Wirkung gegen Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger auszustatten.
Derzeit wird das Silber von Bio-Gate etwa bei Zahn-Behandlungen, bei der schützenden Hauptpflege sowie in Farben und Lacken verwendet. Die Silbertechnologie wurde mit der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt.
Im Rahmen eines Lizenz- und Partnermodells arbeitet Bio-Gate mit vertriebsstarken Partnern zusammen und entwickelt deren Anwendungen weiter. Neben einem führenden US-Hersteller von Medizinprodukten und den deutschen Mittelständlern LR-International und Mankiewicz ist die Schweizer Ciba der wichtigste Vertriebspartner von Bio-Gate.