Archive - 2006

April 10th

AE&E: Großauftrag für Müllverbrennung in Belgien

Die Schweizer AE&E-Tochter Von Roll Inova hat den Zuschlag für den Bau einer thermischen Abfallbehandlungsanlage in Lüttich erhalten. <% image name="Schlot" %><p> Das Gesamtvolumen des Projektes des belgischen Zweckverbands zur Abfallentsorgung Intradel, zu dem sich 72 Gemeinden der Region zusammengeschlossen haben, beträgt rund 140 Mio €. Die französische Tochter Inova France wird dabei als Generalunternehmer fungieren. <a href=http://www.aee.co.at>AE&E</a> hofft, nach der Fertigstellung im Jahr 2009 auch den Betrieb der Anlage mit einem zusätzlichen Volumen von 15 Mio € übernehmen zu können. Die geplante Abfallbehandlungsanlage wird alle Haushalts- und Gewerbeabfälle aus der Region verwerten, nachdem die bisherige Anlage den gestiegenen Anforderungen an eine umweltgerechte und ökonomisch sinnvolle Abfallentsorgung nicht mehr genügt. AE&E-Chef Jürgen Wild erläutert die Größenordnung der Anlage: „Mit dem Neubau wird für eine effiziente energetische Verwertung von 320.000 t Abfall pro Jahr gesorgt, zusätzlich werden jährlich rund 200.000 MW/h Strom produziert und ins örtliche Stromnetz eingespeist. Das entspricht dem Energieverbrauch von 50.000 Haushalten“. Baubeginn der Anlage ist im August 2007, bereits Ende 2008 soll der Probebetrieb starten. AE&E hofft, in den nächsten Monate weitere der ausgeschriebenen Abfallentsorgungsprojekten, die aufgrund der strengen EU-Gesetzgebung in ganz Europa notwendig werden, akquirieren zu können. AE&E: Großauftrag für Müllverbrennung in Belgien

Zweite Phase-III-Studie zu Alfimeprase

<a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer HealthCare</a> und <a href=http://www.nuvelo.com>Nuvelo</a> haben mit der Patientenrekrutierung für die zweite Phase III-Zulassungsstudie von Alfimeprase namens NAPA-3 (Neuartige arterielle Perfusion mit Alfimeprase-3) begonnen. <% image name="Phase_III" %><p> NAPA-3 ist die zweite von 2 sich überschneidenden internationalen Studien im Phase-III-Programm von Alfimeprase für die akute PAKV (periphere arterielle Verschlusskrankheit). Beide vergleichen bei 600 Patienten 0,3 mg/kg Alfimeprase gegenüber Placebo. Der primäre Endpunkt ist jeweils das Vermeiden eines offenen gefäßchirurgischen Eingriffs innerhalb von 30 Tagen nach der Therapie. Bereits veröffentlichte Ergebnisse der NAPA-1-Studie, einer Dosissteigerungsstudie der Phase II, haben gezeigt, dass Alfimeprase den arteriellen Blutfluss innerhalb von 4 h nach der Gabe wiederherstellen kann und ein günstiges Sicherheitsprofil bei minimalen Blutungskomplikationen aufweist. Darüber hinaus konnte bei einer Mehrzahl der Patienten innerhalb von 30 Tagen nach der Therapie ein offener gefäßchirurgischer Eingriff vermieden werden. Alfimeprase wird nicht nur für die akute PAKV untersucht, sondern außerdem noch in SONOMA (Speedy Opening of Non-functional and Occluded catheters with Mini-dose Alfimeprase), einem noch laufenden Phase-III-Programm für die Behandlung bei Katheterverschluss. Ferner kündigte Nuvelo Pläne an, in der zweiten Jahreshälfte 2006 eine Phase-II-Studie von Alfimeprase zur Behandlung eines ischämischen Schlaganfalls sowie 2007 eine zusätzliche Phase-II-Studie von Alfimeprase zur Behandlung von TVT einzuleiten. <small> Bayer hält die weltweiten Vermarktungsrechte an Alfimeprase außerhalb der USA. </small> Zweite Phase-III-Studie zu Alfimeprase

Lapatinib bei Brustkrebs vielversprechend

Das Independent Data Monitoring Committee hat GlaxoSmithKline (<a href=http://www.glaxosmithkline.de>GSK</a>) dazu geraten, die Rekrutierung für eine Phase-III-Studie mit Lapatinib wegen viel versprechender Resultate vorzeitig einzustellen. Lapatinib bei Brustkrebs vielversprechend <% image name="Lapatinib" %><p><p> Im Rahmen dieser Studie wurde die Wirksamkeit des neuen Tyrosinkinase-Hemmers Lapatinib (Tycerb) in Kombination mit Capecitabin (Xeloda von Roche) versus Capecitabin in Monotherapie bei Frauen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem HER2-positivem Mammakarzinom untersucht. Aufgrund der ermutigenden Zwischenergebnisse plant GSK nun, die Zulassungsanträge bereits in der zweiten Jahreshälfte 2006 einzureichen. An der Studie waren Frauen mit fortgeschrittenem oder bereits metastasiertem Mammakarzinom beteiligt, bei denen eine Therapie mit Trastuzumab oder andere chemotherapeutische Optionen versagt hatten. Die Rekrutierung für diese Studie wurde nun vorzeitig beendet, weil der primäre Endpunkt, die Time to Disease-Progression (TTP), für Frauen unter dem Kombinationsregime mit Lapatinib und Capecitabin erreicht worden war. Der primäre Endpunkt war dann erreicht, wenn die Kombinationsbehandlung zu einem 50%igen Anstieg der TTP im Vergleich zur Monotherapie mit Capecitabin geführt hatte. Für die Therapie mit Lapatinib sprechen nicht nur die guten Effektivitätsdaten, sondern auch die Tatsache, dass der Wirkstoff oral appliziert werden kann. Lapatinib gehört zur Klasse der 'small molecules' und inhibiert die Tyrosinkinasen von ErbB1- und ErbB2-Rezeptoren. Diese Rezeptoren sind an zahlreichen pathogenetisch relevanten Prozessen der Tumorprogression und der Metastasierung entscheidend beteiligt.

April 8th

Werkbank mit flüsterleiser Absaugung

<a href="http://www.kojair.com/in_english/products/laboratory_products/kojair_golden_line/">Kojair</a> hat die - Eigenangaben zufolge - leiseste mikrobiologische Sicherheitswerkbank der Welt vorgestellt. Das wesentliche Merkmal der neuen reinraumkompatiblen Biowizard Golden Line Class II Werkbänke ist der mit weniger als 52 dB(A) flüsterleise Betrieb. Die neuen Werkbänke bleiben damit 13 dB(A) unter dem von der Norm EN12469 festgelegten Grenzwert von 65 dB(A). <% image name="kojar" %><p> <small> Die Biowizard Golden Line Class II Werkbank. </small> Mitarbeiter von Laboren arbeiten häufig viele Stunden in unmittelbarer Nähe von mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken. Ein hoher Schallpegel kann nicht nur das Gehör beeinträchtigen, sondern auch den Stress und den Blutdruck steigen lassen sowie die Konzentration, die Kreativität und das Auffassungsvermögen belasten. Derzeit sind vier Werkbankmodelle mit Arbeitsbreiten von 885 mm, 1190 mm, 1535 mm und 1840 mm, jeweils mit 570 mm Tiefe und 740 mm Höhe erhältlich, die auf einem verstellbaren Sockel montiert sind. Die elektrisch betriebene Frontscheibe wird nach hinten (weg vom Anwender) gekippt, um freie Sicht auf den Arbeitsbereich zu gewähren. Frei verstellbare Leuchtröhren mit 750 bis 2000 Lux gewährleisten eine schattenfreie Ausleuchtung des gesamten Arbeitsbereichs. Eine Armablage erhöht den Komfort für den Bediener bei der Handhabung der Proben. Werkbank mit flüsterleiser Absaugung

April 7th

2005: Süd-Chemie deutlich profitabler

Die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> hat 2005 ein Umsatzplus von 16 % auf 933 Mio. Euro eingefahren. Das EBIT kletterte um 39 % auf 70 Mio €. Der Gewinn legte gar um 202 % auf 59 Mio € zu. 2005: Süd-Chemie deutlich profitabler <% image name="suedchemie" %><p> Dank des guten wirtschaftlichen Umfelds, vor allem aber infolge der strategischen Maßnahmen in den beiden Unternehmensbereichen Adsorbentien und Katalysatoren, hat die Süd-Chemie die Umsatz- und Ergebnisziele übertroffen. Mit dem Free Cashflow von 80,1 Mio € (2,1 Mio €) wurden vor allem die Nettofinanzverbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) um 64,2 auf 197,8 Mio € zurückgeführt. Hierzu trug wesentlich der Erlös für das Ende 2005 verkaufte Rheologie- und Copisil-Geschäft in Höhe von 63,5 Mio € bei. Die Eigenkapitalquote der Süd-Chemie beträgt 38 %. Vor dem Hintergrund eines guten Jahresauftakts wird für das Gesamtjahr 2006 erneut mit einer erfreulichen Geschäftsentwicklung und einem organischen Umsatzwachstum auf rund 985 Mio € gerechnet. Beim EBIT ist ein Anstieg um mindestens 10 % geplant.

Zulassung für transdermales Pflaster gegen ADHD

Die FDA hat mit <a href=http://www.DAYTRANA.com>Daytrana</a> das erste Medikament zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms (ADHD), das nicht oral (über den Mund) verabfolgt wird, zugelassen. Zulassung für transdermales Pflaster gegen ADHD <% image name="Pflaster" %><p> Die Wirksamkeit von Daytrana wurde in zwei Studien bei 6 bis 12 Jahre alten Kindern mit ADHD nachgewiesen. Daytrana verbindet Methylphenidat, ein seit 50 Jahren verwendetes Medikament, mit der DOT Matrix-Transdermal-Technologie von Noven. Dieses Verabreichungssystem bringt das Arzneimittel direkt durch die Haut in die Blutbahn und ist so konzipiert, dass es eine gleichmäßige Medikamentenfreisenkung während des ganzen Tages bietet. Das Pflaster kann während normaler Aktivitäten, einschließlich Schwimmen, Sport und Baden, auf der Haut verbleiben. Der Arzt kann die Dauer der Wirkungen und möglicher Nebenwirkungen steuern, indem er bei einem Patienten das Pflaster kürzer als die empfohlenen 9 Stunden täglicher Tragzeit belässt. In klinischen Studien hielt die Wirkung eines über 9 Stunden getragenen Daytrana-Pflasters für 12 Stunden an. Wie auch bei anderen Produkten, die Methylphenidat enthalten, gehörten zu den häufig bei Kinder unter Daytrana-Behandlung berichteten Nebenwirkungen herabgesetzter Appetit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust sowie Stimmungsschwankungen. Ein Missbrauch von Methylphenidat kann zu Abhängigkeit führen. <a href=http://www.shire.com>Shire</a> hat von <a href=http://www.noven.com>Noven</a> eine weltweite Lizenz für Daytrana erworben, 2003 eine Vorabzahlung von 25 Mio $ geleistet und macht möglicherweise getrennte Meilenstein-Zahlungen von bis zu 125 Mio $. 50 Mio $ werden aufgrund der FDA-Zulassung nun Zahlung fällig. <small> Rund 7,8 % aller Kinder im Schulalter leiden an <b><u>ADHD</u></b>, mehr als 4 Mio in den USA. ADHD wird als die am häufigsten diagnostizierte psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen angesehen. Dabei handelt es sich um eine neurologische Hirnerkrankung, die sich als eine anhaltende, durch Unaufmerksamkeit und/oder Hyperaktivität-Impulsivität gekennzeichnete Symptomatik darstellt, die häufiger und in schwererer Form als bei Kindern von vergleichbarem Alter und Reife typischerweise beobachtet wird. </small>

Spatenstich für Österreichs größte Biodieselanlage

Der Spatenstich für die größte Biodieselanlage Österreichs ist im Ennshafen bei Linz erfolgt. Die RLB OÖ und die deutsche J.C. Neckermann arbeiten seit Mai 2005 an dem mit 35 Mio € dotierten Projekt, das ab Herbst ein Drittel des heimischen Biodieselbedarfs produzieren soll. Spatenstich für Österreichs größte Biodieselanlage <% image name="Ennshafen" %><p> Die Anlage hat eine Gesamtkapazität von jährlich 100.000 t oder 120 Mio l, Hauptabnehmer ist die OMV. Errichter und Betreiber der Anlage von Lurgi ist die Biodiesel Enns GmbH & Co KG. Seit Herbst 2005 müssen in Österreich 2,5 % Biodiesel zum Dieselkraftstoff beigemischt werden. Dadurch ergibt sich ein jährlicher Bedarf an Biodiesel von 160.000 t oder 192 Mio l. 2004 waren in Österreich 9 großtechnische und 3 Pilot-Biodieselanlagen in Betrieb. Die Gesamtkapazität belief sich auf mehr als 100.000 t/Jahr. Laut der Österreichischen Energieagentur wird sich die Anlagenkapazität für die Biodiesel-Produktion in den nächsten Jahren vervielfachen: 2006 ist mit einer Produktionskapazität von 187.000 t/Jahr zu rechnen, für 2007 belaufen sich die Schätzungen auf 353.000 t/Jahr und 2008 auf 458.000 Jahrestonnen.

Bayer gründet Start-up für Leuchtfolien

Bayer hat ein Start-up für die Produktion von Leuchtfolien gegründet. 24,5 Mio € hat <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> in die LYTTRON Technology GmbH investiert. Bayer gründet Start-up für Leuchtfolien <% image name="Bayer_Leuchtfolien" %><p> Bei der neuen Bayer-Tochter setzen Ingenieure eine elektrolumineszente Folie ein, die unter elektrischer Spannung leuchtet. Bisher ließen sich nur ebene Flächen realisieren. Die bei LYTTRON angewandte Technologie macht es nun möglich, die Folien beliebig zu verformen und eröffnet damit jeden nur denkbaren Gestaltungsspielraum. Erstmals kam die Spezialfolie bei der Innenbeleuchtung von Damen-Handtaschen serienmäßig zum Einsatz. „Das kleine Licht in der Tasche sorgte weltweit für Aufsehen – wir wurden mit Anfragen von Firmen aus aller Welt und den unterschiedlichsten Branchen überschüttet“, so LYTTRON-Geschäftsführer Thilo-J. Werners. Elektrolumineszente Leuchten bieten flächiges Licht, ohne Wärme zu entwickeln – und dies in Kombination mit größter Designfreiheit. Werners: „Als einen der größten Märkte visieren wir die Autoindustrie an. Interessant ist auch die breite Palette der Hersteller von Lifestyleartikeln wie etwa Mobiltelefon-Produzenten.“ In den kommenden Monaten sollen in Leverkusen Entwicklung, Produktion, Marketing und Verwaltung aufgebaut werden. Nach derzeitiger Planung soll LYTTRON bis 2012 mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigen.

April 6th

Intercell forscht mit japanischer Brauerei

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> ist mit der pharmazeutischen Division der Kirin Brewery aus Tokio eine strategischen Partnerschaft zur Entwicklung monoklonaler Antikörpern gegen schwere Infektionen, die durch Streptokokkus pneumoniae hervorgerufen werden, eingegangen. <% image name="Intercell" %><p> Im Zuge der Vereinbarung erhält Kirin die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von Antikörpern, die gegen Antigene gerichtet sind, die mit Intercells Antigen Identifikations-Programm (AIP) entdeckt wurden. Diese Technologie identifiziert Antigene, die in Impfstoffen schützend wirken, aber auch passende Ziele sind, um die Ansteckungsfähigkeit von Pathogenen zu blockieren. Im Gegenzug hat Intercell Anspruch auf Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt 40 Mio € und erhält Lizenzgebühren aus künftigen Produktverkäufen. Zusätzlich werden Intercell alle Entwicklungsaufwendungen erstattet. Durch die Entwicklung antibakterieller Antikörper entstehen vollkommen neue Therapien für bestimmte Infektionskrankheiten. "Das ist erst unser erster Schritt in der zusätzlichen Einsatzmöglichkeit unserer Technologien in diesem stark wachsenden und immer wichtigeren Gebiet der modernen Medizin. Dadurch werden zusätzliche Erlöse für unser Unternehmen erzielt", so Intercell-CEO Gerd Zettlmeissl. <b><u>Streptokokkus pneumoniae</u></b> ist ein Bakterium, das vor allem Kleinkinder und ältere Menschen betrifft. Invasive Pneumokokken-Erkrankungen wie Lungenentzündung, Bakteriämie und Meningitis verursachen weltweit mehr Todesopfer als alle anderen durch Impfstoffe vorbeugbaren Krankheiten zusammen. Bei Menschen über 60 erreicht die Sterblichkeitsrate 30-40 %. Schätzungen zufolge infiziert sich in Europa jährlich 1 von 1000 älteren Menschen damit. <b><u>Monoklonale Antikörper</u></b>: Antikörper sind Proteine, die Bakterien und andere Organismen aufspüren und an einen bestimmten Punkt von Zellen binden. Derzeit gibt es am Markt therapeutische Antikörper-Produkte für verschiedene Indikationen, darunter Krebs, Herzerkrankungen und die Abstoßung von Transplantaten. Bis heute wurden 17 monoklonale Antikörper-Produkte von der FDA zugelassen. Datamonitor erwartet, dass sich der Markt für therapeutische Antikörper bis 2010 verdreifachen wird. Weltweite Produktverkäufe auf dem Markt für monoklonale Antikörper haben sich 2004 um 48 % erhöht und damit die 10 Mrd $-Marke überschritten. <small> <a href=http://www.kirin.co.jp/english>Kirin</a> ist Japans führender Bierhersteller. Deren 1982 gegründete Pharma-Division wendet ihr Wissen auf den Gebieten der Nierenerkrankungen, Krebs und hämatologischen Krankheiten, immunologischen und Allergie-verwandten Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten an. Kirins führende Produkte sind ESPO (Erythropoietin) und GRAN (G-CSF). </small> Intercell forscht mit japanischer Brauerei

Fibrex-Peptid FX06: Souverän in Phase I

<a href=http://www.fibrexmedical.at>Fibrex Medical</a> hat für sein Lead-Produkt, dem Peptid FX06, die Phase I erfolgreich abgeschlossen. Es wurde entwickelt, um den Reperfusionsschaden (eine Entzündung als Folge eines akuten Herzinfarkts) künftig wirksam zu verhindern. Fibrex-Peptid FX06: Souverän in Phase I <% image name="fibrex_logo" %><p> Die soeben abgeschlossene klinische Studie an der Medizinischen Universität Wien untersuchte Tolerabilität sowie Pharmakokinetik von FX06 in 30 gesunden Probanden. Das exzellente Sicherheitsprofil, das bereits in experimentellen Tierstudien festgestellt wurde, konnte dabei bestätigt werden. Fibrex-CEO Rainer Henning will jetzt das Entwicklungsprogramm von FX06 rasch weiterführen - die Vorbereitungen für die nächste Proof-Of-Concept-Studie mit akuten Herzinfarkt-Patienten sind weit vorangeschritten: "Wir beginnen mit den ersten Patienten noch im zweiten Quartal 2006." Die als FIRE Studie benannte klinische Phase II-Versuchsreihe wird die Eignung von FX06 für die Behandlung von Herzinfarkt-Folgeschäden belegen. An der Studie werden 140 Patienten in 20 Zentren in sieben Europäischen Ländern teilnehmen. Erste Ergebnisse werden im Mai 2007 erwartet. Das rasche Voranschreiten im Entwicklungsprogramm von FIBREX wurde nicht zuletzt durch den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde im März 2005 ermöglicht. Investoren unter der Führung von Atlas Venture und Global Life Science Ventures investierten für dieses Zielvorhaben 10 Mio $. <small> <b><u>Herzinfarkt</u></b> wird durch die Verstopfung eines oder mehrerer Herzkranzgefäße verursacht. Die Standardtherapie zielt darauf ab, den Blutfluss schnellstmöglich wieder herzustellen, um so Herzschäden zu minimieren. Obwohl Reperfusion eigentlich für die Widerherstellung des Gewebes notwendig ist, führt gerade diese zu einer akuten Entzündungsreaktion und schädigt so den Herzmuskel. In den USA, Europa und Japan werden jährlich mehr als 7,5 Mio koronare Revaskularisations-Operationen durchgeführt. </small>

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