Das Antithrombose-Mittel Arixtra (Fondaparinux Sodium) von <a href=http://www.gsk.com>GlaxoSmithKline</a> war in der OASIS 6-Studie (Organization to Assess Strategies for Ischaemic Syndrome) gegenüber der Standardtherapie gegen das akute Koronarsyndrom überlegen. Dabei wurden 12.000 Patienten ausgewertet. Arixtra vermindert Sterberisiko bei Herzinfarkt<% image name="ECG" %><p>
Die Ergebnisse zeigten, dass Fondaparinux der Standardtherapie (unfraktioniertes Heparin) bei der Reduktion von Sterberisiken oder erneutem Herzinfarkt überlegen ist, wobei eine deutliche Reduktion bereits am 9. Tag beobachtet wurde. Darüber hinaus zeigte Fondaparinux eine Reduktion bei der allgemeinen Mortalität am 9. Tag, die bis zum Abschluss der Studie aufrechterhalten wurde.
3 Mio Menschen sind weltweit alljährlich vom akuten Koronarsyndrom betroffen. Sie leben mit dem gesteigerten Kurz- und Langzeitrisiko, einen erneuten Herzinfarkt und den Herztod zu erleiden.
<b><u>Fondaparinux</u></b> ist führend in einer Kategorie von Antithrombotika, die gezielt den Faktor Xa hemmen. Bei der Behandlung der Thrombose spielt der Faktor Xa eine zentrale Rolle bei der Herstellung von Thrombin, einem Protein im Blut, das die Blutgerinnung fördert. Fondaparinux wird augenblicklich in 16 Ländern in Europa vertrieben.
<a href=http://www.startech.net>Startech Environmental</a> und Future Fuels (FFI), eine Tochter von <a href=http://www.nuclearsolutions.com>Nuclear Solutions</a>, haben eine Partnerschaft vereinbart, um den Bau einer Abfallstoff-zu-Ethanol-Verwertungsanlage im Wert von 84 Mio $ in Toms River in New Jersey zu realisieren.<% image name="Altreifen" %><p>
FFI wird ein Startech Plasma Converter System (PCS) mit 100 Tonnen-pro-Tag Kapazität erwerben, das in der ersten Abfallstoff-zu-Ethanol-Verwertungsanlage ihrer Art in Toms River installiert werden und den Produktionsbetrieb voraussichtlich gegen Ende 2007 aufnehmen wird. Die Anlage wird über eine Kapazität von 52 Mio Gallonen/Jahr verfügen.
Startech liefert dabei die eingangsseitige Technologie zur Umwandlung einer Vielzahl an Abfallprodukten in <u>Syngas</u>. FFI betreibt den ausgangsseitigen Katalyseprozess zur Umwandlung des Syngas in <u>Ethanol</u>, Kraftstoffe mit höherem Alkoholanteil und synthetische Kraftstoffe wie Diesel, Benzin und Kerosin.
Die kommerzielle <b><u>Ethanol</u></b>-Verwertung begann in den USA 1978. Damals verfolgte der US-Kongress eine Strategie zur Schaffung einer Ethanol-Industrie und verabschiedete eine Verbrauchssteuerbefreiung. Als Ergebnis wuchs die Produktion von praktisch Null auf rund 4 Mrd Gallonen im Jahr 2005. Der <u>Energy Policy Act</u> aus 2005 legt einen Zeitrahmen fest, der von 2006 bis 2012 eine erhöhte Ethanolabnahme durch Raffinerien um 700 Mio Gallonen/Jahr vorschreibt, wonach der Verbrauch 7,5 Mrd Gallonen/Jahr erreicht haben wird.
Es gibt zahlreiche <b>Gründe für den Ethanol-Einsatz</b>, einschließlich der Reduzierung der Verwendung von MTBE, das Kraftstoffen zur Reinhaltung der Luft beigemischt wird. Da MTBE das Grundwasser verseuchen kann, wurde es in zahlreichen US-Bundesstaaten verboten, was im Nordwesten der USA zur steigenden Nachfrage nach Ethanol geführt hat. Es gibt Initiativen in der Autobranche zur beträchtlichen Erweiterung des Einsatzes von E85-Motoren, die mit einem Kraftstoff mit 85 % Ethanolanteil betrieben werden. Aufgrund der anhaltenden Energiekrise gibt es sogar Anträge im US-Kongress, die einen Ethanolanteil in allen in den USA verkauften Kraftstoffsorten vorschreiben.
In der Vergangenheit wurde Ethanol aus Maispflanzen gewonnen, die für diesen Zweck angebaut und anschließend zum Marktpreis gekauft wurden. FFI wird hochreines Ethanol aus einer Fülle an jederzeit verfügbaren Abfallstoffen herstellen, die das Unternehmen zu Nullkosten erhält. Mithilfe des geplanten Plasmakonverters kann FFI nun sogar die Bezahlung für die Annahme von Abfallstoff-Ausgangsmaterialien erwarten, die in Ethanol umgewandelt werden.Ethanolkraftstoff aus Altreifen in New Jersey
Ab August sollen auf Biokraftstoffe in Deutschland Steuern fällig werden. Nur Landwirte sollen reinen Biodiesel weiterhin steuerfrei tanken können, so das verabschiedete Energiesteuergesetzes.<% image name="Zapfsaeule" %><p>
Auf reinen Biodiesel werden 10 Cent/l fällig, für Pflanzenöl und beigemischten Biokraftstoff ist eine Steuer von 15 Cent/l vorgesehen. Eine Steuer auf Flugbenzin ist nicht geplant.
Die deutsche Regierung will damit die Besteuerung von Energie generell neu regeln. So sollen künftig auch Steinkohle, Braunkohle und Koks als Energieerzeugnisse besteuert werden. Energieintensive Branchen wie die Aluminiumindustrie sollen dagegen künftig von Energiesteuern befreit werden. Für sie galten bisher nur Ermäßigungen bei der Ökosteuer.Deutschland beschließt Steuer auf Biodiesel
<a href=http://www.eurand.com>Eurand</a> hat einen Meilenstein in der Entwicklung der AdvaTab-Darreichungsform von Cetirizin erreicht. Cetirizin ist ein Antihistaminikum, das als "Zyrtec" vertrieben wird.<% image name="Pillen_aboutpixel" %><p>
AdvaTab-Cetirizin ist eine Darreichungsform, bei der die geschmacksverdeckenden Microcaps- und die AdvaTab-ODT-Technologien (ODT = Orally Disintegrating Tablet) von Eurand zum Einsatz kommen. Damit können Tabletten hergestellt werden, die sich im Mund schnell auflösen und mit oder ohne Wasser eingenommen werden können.
In einer pharmakokinetischen Studie hat sich AdvaTab-Cetirizin als bioäquivalent zu sofortfreisetzenden Cetirizin-Tabletten erwiesen und zeigte in Bezug auf Geschmack und Konsistenz bessere organoleptische Eigenschaften.
Eurand geht davon aus, dass das Entwicklungsprogramm bis Ende 2006 abgeschlossen sein wird und wird anschließend die Zulassung des Mittels beantragen.
<small> <b>Cetirizin</b> ist zur Milderung von Allergiesymptomen in der Wohnung und im Freien zugelassen. Pfizer vermarktet das sofortwirkende Mittel in den USA in Form von Zyrtec-Tabletten und Zyrtec-Kautabletten. In Europa wird es von UCB vermarktet. Der Umsatz mit Zyrtec belief sich 2005 in den USA auf 1,36 Mrd $. </small>Eurands AdvaTab-Cetirizin erreicht Meilenstein
Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> hat 2005 ein starkes Ergebnis erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 59 % auf 15,58 Mrd €, das EBIT konnte um 101 % auf 1,96 Mrd € verdoppelt werden. Der Gewinn erhöhte sich um 117 % auf 1,5 Mrd €, der Cashflow kletterte um 103 % auf 2,1 Mrd €. 2005 investierte die OMV mit 1,4 Mrd € um 900 Mio € weniger als 2004. 2005: OMV verdoppelt Betriebsergebnis<% image name="OMV_Ruttenstorfer" %><p>
<small> OMV-General Wolfgang Ruttenstorfer: "Wir haben unser für 2008 gestecktes Wachstumsziel bereits 2005 übertroffen. Die signifikanten Ergebnisbeiträge der Petrom beweisen, dass der eingeschlagene Kurs richtig ist." </small>
Der Umsatz im Bereich <b><u>R&M</u></b> stieg um 43 % auf 11,96 Mrd €, das EBIT um 29 % auf 620 Mio €. Der gesamte OMV Raffinerieausstoß erhöhte sich um 1 % auf 16,43 Mio t, hauptsächlich auf Grund höherer Mengen in Schwechat. Die Gesamtauslastung lag bei 95 %. Die Verkaufsmengen im Marketing-Bereich konnten um 8 % auf 12,65 Mio t gesteigert werden. Die OMV verfügt in Mitteleuropa derzeit über einen Marktanteil von 18 %.
Der Umsatz im Geschäftsbereich <b><u>E&P</u></b> erhöhte sich 2005 um 39 % auf 1,37 Mrd €. Der Ø realisierte Rohölpreis lag mit 50,31 $/bbl (Barrel) um 49 %, der Gaspreis um rund 25 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Das EBIT des Bereiches verzeichnet einen Zuwachs von 71 % auf 802 Mio €.
Die Gesamtproduktion von Erdöl, NGL und Erdgas sank um 4 % auf 44,3 Mio boe, was einer Ø Tagesproduktion von 121.000 boe entspricht. Die Förderung von Erdöl und NGL von 26,9 Mio bbl lag um 3 % leicht unter dem Vorjahrswert. Bei der Erdgasproduktion war ein leichter Rückgang der Fördermengen auf 2,8 Mrd m³ zu verzeichnen. Die gesamten sicheren Reserven betrugen Ende 2005 1,36 Mrd boe.
Der <b><u>Erdgas</u></b>-Umsatz stieg 2005 um 9 % auf 803 Mio €. Dagegen sank das EBIT um 11 % auf 68,24 Mio €. Diese Entwicklung ist auf ein schwächeres Speichergeschäft, Einbußen aufgrund der neuen Tarifverordnung für die Regelzonenlogistik und höhere Kosten zurück zu führen. Die verkaufte Transportkapazität erhöhte sich um 3 % auf 1.532 Mio m³/h*km, hauptsächlich durch die erweiterte Kapazität der TAG (Trans-Austria-Gasleitung). Durch den wachsenden Kostendruck auf lokale Gasverteiler als Folge der Liberalisierung des Gasmarktes sei bei der Gasspeicherung ein Trend zu Spot-Vereinbarungen zu bemerken.
Die OMV unterzeichnete einen bis 2027 laufenden Vertrag mit der russischen Gazexport für den zusätzlichen Transport von jährlich rund 4,4 Mrd m³ Erdgas über die WAG (West-Austria-Gasleitung) von Baumgarten nach Deutschland. Die OMV wird hier 260 Mio € in den Ausbau der Pipeline investieren und die Jahreskapazität von 7 auf 11 Mrd m³ erhöhen.
Bis 2010 will die OMV die Raffineriekapazitäten um 500.000 Barrel/Tag erweitern, im Bereich E&P die Produktionsmengen auf 500.000 boe/d erhöhen und durch Internationalisierung des Erdgasbereichs den Absatz auf 20 Mrd m³/Jahr steigern. Die Margen im Marketing werden aber unter Druck bleiben.
Die Kunststoffindustrie war 2005 von hohen Öl- und Rohstoffpreisen, sprunghaften Margen, geringerer Nachfrage in Europa und den Hurrikans im Golf von Mexiko gekennzeichnet. <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> konnte dennoch den Gewinn um 11 % auf 226 Mio € steigern. Das entspricht einem ROCE nach Steuern von 12 %.<table><td><% image name="Borealis_Taylor" %></td>
<td align="right"> CEO John Taylor kommentiert: "Trotz der höchsten Zahl an Anlagenrevisionen, die wir jemals innerhalb eines Jahres durchführten, konnten wir den Gewinn erhöhen und unsere Strategie, die Wertschöpfung durch Innovationen zu steigern, weiter umsetzen." 2005 wurden insgesamt 22 Anlagenrevisionen, in die mehr als 5.000 externe Fachkräfte einbezogen waren, durchgeführt.<br>
2005 brachte Borealis 63 neue Produkte auf den Markt und entwickelte mit Borstar PE 2G ein multimodales Herstellungsverfahren in Verbindung mit einem neuen Katalysatorensystem. </td></table>
Nach dem Verkauf der Anlagen in Portugal konnte Borealis das operative Geschäft in Europa deutlich stärken. Die neue PE-Anlage in Schwechat mit einer Jahreskapazität von 350.000 t nahm die Produktion im vierten Quartal auf, zusätzlich wurde die Kapazität der bestehenden PP-Anlage um 90.000 t erhöht. Parallel wurden HDPE-Kapazitäten von 100.000 t stillgelegt. In Norwegen erweiterte Borealis den Noretyl-Cracker, ein Joint-venture mit Hydro Polymers, um 100.000 auf 550.000 t/Jahr und baute die PP-Kapazitäten um 50.000 auf 175.000 t/Jahr aus.
2006 wird Borealis die Anlagenkonfiguration in Europa weiter verbessern: Vorangetrieben werden die Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazitäten für vernetztes Polyethylen in Schweden, die Schaffung von Phenol-Kapazitäten in Finnland, die Erweiterung des finnischen Crackers und die Schließung der nicht mehr wettbewerbsfähigen HDPE-Anlage in Norwegen. In Abu Dhabi arbeitet Borouge an dem Front End Engineering Design für eine bedeutende Investition in Milliarden-Dollar-Höhe: Die bestehende Polyolefin-Kapazität soll auf 2 Mio t/Jahr mehr als verdreifacht werden, einschließlich zusätzlicher 800.000 t PP/Jahr. Es ist anzunehmen, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das gesamte Jahr 2006 unruhig bleiben. Obwohl die hohen Ölpreise weiterhin zu starkem Kostendruck führen werden, wird erwartet, dass die europäische Nachfrage nach Polyolefinen steigen wird.2005: Borealis erhöht Gewinn um 11 %
Der Labortechnologie-Anbieter <a href=http://www.sartorius.de>Sartorius</a> konnte 2005 das EBIT um 34,3 % auf 43,7 Mio € steigern, der Umsatz legte um 3,6 % auf 484,3 Mio € zu. Der Gewinn kletterte um 45,1 % auf 22,1 Mio €. 2006 soll die Forschung um 10 % angekurbelt werden.2005: Sartorius steigert Gewinn um 45 % <% image name="Sartorius_Filter" %><p>
<small> Sartorius: Erfolgreich insbesondere im Geschäft mit Filtern. </small>
Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg kommentiert: "Seit 2002 haben wir unser EBIT mehr als verdreifacht, den Jahresüberschuss mehr als verfünffacht und die Nettoverschuldung mehr als halbiert." Damit sei die Phase der Konsolidierung erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen habe sich erhebliche Finanzierungsspielräume für künftiges Wachstum erarbeitet. "Neben größeren Investitionen in organisches Wachstum können auch Zukäufe einen Teil unserer Strategie darstellen."
Die Planungen für 2006 sehen den Ausbau mehrerer Standorte vor. Am Stammsitz Göttingen sollen F&E der Sparte Biotechnologie erweitert und die Produktionsabläufe in der Mechatronik verbessert werden. In Peking werden die Produktionskapazitäten für die Fertigung weiterer Produktlinien durch den Bau eines neuen Werkes vergrößert. Darüber hinaus sollen in Bangalore verschiedene Standorte zusammengefasst und zugleich höhere Kapazitäten geschaffen werden.
Maßgeblich für die Ertragszuwächse waren der gestiegene Umsatz, der günstigere Produktmix sowie die in den letzten Jahren verbesserte Kostenbasis. Die stärksten regionalen Wachstumsimpulse kamen erneut aus Asien. Innerhalb der Produktsegmente entwickelte sich das Filtergeschäft besonders erfolgreich.
Cholesterinsenker Lipitor bei Herzpatienten erfolgreich
Patienten mit koronarer Herzerkrankung und erhöhten Cholesterinwerten, die mit <a href=http://www.Lipitor.com>Lipitor</a> (Atorvastatin Calcium) von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> behandelt wurden, zeigten eine verbesserte Nierenfunktion.<% image name="Pfizer_Logo" %><p>
Es wird geschätzt, dass 20 Mio US-Amerikaner an chronischer Niereninsuffizienz (CNI) leiden. Dabei können die Nieren giftige Stoffwechselprodukte nicht mehr effizient aus dem Blut filtern, was zum Versagen der Nieren führen kann. Personen mit erhöhtem Gesamtcholesterin und hohen LDL-Cholesterinwerten sind oft einem gesteigerten Risiko ausgesetzt, an Niereninsuffizienz zu erkranken.
Im Rahmen der Analyse wurde die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) zu Beginn und Ende der fünfjährigen klinischen TNT-Studie (Treating to New Targets) quantifiziert. eGFR dient zur Messung der Nierenfunktion.
Bei den Patienten der TNT-Studie wurde keine eGFR-Abnahme beobachtet, während Patienten, die mit 10 mg Lipitor behandelt wurden, eine Verbesserung der Nierenfunktion aufwiesen und Patienten mit einer Tagesdosis von 80 mg Lipitor eine statistisch signifikante Verbesserung der Nierenfunktion zeigten. 50 % der Patienten, die mit 80 mg Lipitor behandelt wurden, wurden nicht länger als CNI-Patienten klassifiziert.
<small> <b><u>Lipitor</u></b> ist der weltweit meistverschriebene Cholesterinsenker mit einem Erfahrungszeitraum von 139 Mio Patientenjahren. Er wird zur Behandlung von Patienten mit mehreren Risikofaktoren (Bluthochdruck, Alter, niedrige HDL-Cholesterinwerte oder Rauchen) eingesetzt, um das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu reduzieren und - kombiniert mit einer fettarmen Ernährung - die Cholesterinwerte zu senken. Zudem kommt er bei Typ-2-Diabetikern mit einem zusätzlichen Risikofaktor zur Anwendung. </small>Cholesterinsenker Lipitor bei Herzpatienten erfolgreich
<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> hat den <a href=http://www.schering.de>Schering</a>-Aktionären ein Übernahmeangebot gemacht, um ein globales Pharma- und Chemieunternehmen mit einem Umsatz von mehr als 11 Mrd € zu schaffen. Merck bietet 77 €/Aktie - insgesamt also 14,6 Mrd €.Merck will Schering für 14,6 Mrd € übernehmen<% image name="Schering" %><p>
Das Angebot entspricht einer Prämie von 35 % auf den Ø Aktienkurs der letzten 3 Monate und 24 % gegenüber dem letzten Aktienkurs. „Der Zusammenschluss“, so Merck-Chef Michael Römer, „ermöglicht beiden Unternehmen, wettbewerbsfähiger zu werden und sich in der konsolidierenden Pharmabranche weiterhin erfolgreich zu entwickeln.”
Das fusionierte Unternehmen würde auf einen kombinierten Umsatz von 5,6 Mrd € im Geschäft mit patentgeschützten Arzneimitteln und ein F&E-Budget von 1,3 Mrd € kommen und sich so auf Nischen- bzw. spezialisierte Märkte konzentrieren können. Die F&E-Pipeline der beiden Unternehmen würde zusammen mehr als 30 Projekte in der klinischen Entwicklung umfassen, 15 davon befinden sich in Phase
III oder sind eingereicht.
Der Zusammenschluss wird zwei Onkologie-Geschäfte zusammenbringen, die sich sehr gut ergänzen und aufgrund von Mercks erfolgreichem Produkt Erbitux kurzfristig erhebliches Wachstumspotenzial besitzen. Die Einführung von neuen Produkten aus der starken kombinierten Onkologie-Pipeline können von der erweiterten globalen Vertriebs- und Marketingplattform profitieren.
Scherings führender Bereich Gynäkologie und Andrologie, zu dem auch das weltweit führende Verhütungsmittel Yasmin gehört, wird dem kombinierten Pharmageschäft ein beständiges Umsatzwachstum und die Einführung neuer Produkte ermöglichen. Die beiden Unternehmen werden zusammen auch in der Lage sein, einen neuen Therapiebereich Zentrales Nervensystem aufzubauen. Basis dafür sind Scherings Spitzen-Produkt Betaferon zur Behandlung von Multipler Sklerose und die mögliche Markteinführung des in Phase III befindlichen Merck-Präparats zur Behandlung von Parkinson-Patienten, Sarizotan.
Mercks erfolgreiches Geschäftsmodell, in Pharma und Chemie aktiv zu sein, wird durch die Fusion gestärkt. Durch das erfolgreiche Flüssigkristall-Geschäft und ein Portfolio von weiteren Geschäftsbereichen mit stabilem Cashflow sollte das zusammengeschlossene Unternehmen in der Lage sein, in eine viel versprechende Pipeline zu investieren, die schließlich Gewinne von Erbitux und anderen innovativen Pharma-Produkten erwirtschaften.
Die Fusion wäre der größte Konsolidierungsschritt in der deutschen Pharmabranche seit dem Zusammenschluss von Hoechst und Rhone-Poulenc zu Aventis Ende der 1990er Jahre. Merck rechnet mit einem Synergiepotential von rund 500 Mio € pro Jahr, das ab 2009 in voller Höhe erreicht werden soll.
2005: Lenzing verdiente bei höherem Umsatz weniger
<a href=http://www.lenzing.at>Lenzing</a> hat 2005 zwar den Umsatz um 8,2 % auf 942,6 Mio € erhöht, das EBIT ging hingegen von 104,3 auf 81,8 Mio € zurück. Der Jahresüberschuss nach Minderheiten reduzierte sich von 67,7 auf 56,9 Mio €. Die Aussichten für 2006 schätzt Lenzing als günstig ein. 2005: Lenzing verdiente bei höherem Umsatz weniger<% image name="Lenzing" %><p>
2005 sei im Kerngeschäft Fasern von einer guten Mengenkonjunktur, aber sinkenden Faserpreisen bei steigenden Produktionskosten gekennzeichnet gewesen. Verteuerungen auf der Rohstoff- und Energieseite von rund 35 Mio € seien eine zusätzliche Belastung gewesen. Die Produktionsmenge im Kerngeschäftsfeld cellulosische Fasern hob Lenzing 2005 um 9,5 % auf 454.000 t an.
Vor diesem Hintergrund habe Lenzing 2005 "durch erfolgreiches Gegensteuern ein durchaus zufrieden stellendes Ergebnis" erreicht. Durch die Erschließung neuer Anwendungsfelder und Märkte sowie Produktinnovationen sei die Marktstellung im Textilbereich 2005 weiter verbessert worden. Auch im Bereich Nonwovens seien Marktanteile gewonnen und neue Produkte bei technischen und medizinischen Anwendungen eingeführt worden. Auf das Kerngeschäftsfeld Fasern und Zellstoff entfielen 81 % des Konzernumsatzes.
Bei Lenzing Papier habe die unverändert schlechte Branchenkonjunktur "trotz umfangreicher Kosteneinsparungen zu einem unbefriedigendem Ergebnis" geführt. Lenzing Technik und Lenzing Plastics hätten dagegen gute Ergebnisse erzielt.