Archive - 2007

March 16th

Intercell-Adjuvans bei neuem TB-Impfstoff erfolgreich

Das dänische Statens Serum Institut (<a href=http://www.ssi.dk>SSI</a>) und <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> haben die Phase I-Studie des gemeinsamen Tuberkulose Impfstoffs abgeschlossen. Der neuartige Impfstoff wurde gesunden Erwachsenen verabreicht und erwies sich als sicher und sehr immunogen. <% image name="Injektionsspritzen" %><p> <small> Mit dem von der EU unterstützten Projekt soll der erhältliche TB-Impfstoff "BCG"/"Calmette" ersetzt oder seine Wirksamkeit in Erwachsenen verstärkt werden. </small> Die erfolgreichen Ergebnisse ermöglichen die rasche Weiterentwicklung des Impfstoffs - noch heuer soll eine klinische Studie in latent infizierten TB-Patienten und mit BCG-geimpften Probanden gestartet werden. Der neue H1-Impfstoff ist ein rekombinanter Subunit-Impfstoff, der 2 wichtige TB-Antigene (Ag85B und ESAT6), die aus der Forschungspipeline von SSI stammen, mit Intercells Adjuvans IC31 kombiniert. Diese Vakzine ist so aufgebaut, dass sie sowohl eigenständig als auch in Kombination mit BCG-Impfungen bzw. mit vorangegangenen Mykobaterien-Infektionen funktioniert. "IC31 zeigte ein hervorragendes Profil bei der Stimulation einer starken T-Zell-Antwort im Menschen, ähnlich wie es bereits in einer Reihe von Tiermodellen gezeigt werden konnte. Diese Ergebnisse bestätigen das Konzept unseres Adjuvans und unterstützen den breiten und vor allem kommerziellen Einsatz von IC31 in vielen verschiedenen prophylaktischen und therapeutischen Impfstoffen", kommentiert Intercells wissenschaftlicher Leiter Alexander von Gabain. <small> Jährlich sterben 2-3 Mio Menschen an <b>Tuberkulose</b>. Es wird erwartet, dass sich zwischen 2002 und 2020 rund 1 Mrd Menschen neu damit infizieren, weitere 150 Mio werden daran erkranken. Der existierende Impfstoff - BCG - gegen Tuberkulose ist einer der ältesten, die gegenwärtig verwendet werden, und verfügt nur über eine begrenzte Wirkungsweise. Bei der Verabreichung an Neugeborene schützt er 10-15 Jahre vor Tuberkulose Infektionen. Wenn der Impfschutz nachlässt, ist eine Auffrischung der Impfung aber nicht ausreichend. </small> Intercell-Adjuvans bei neuem TB-Impfstoff erfolgreich

Gedruckte Elektronik: Nanoident startet in Linz

<a href=http://www.nanoident.com>Nanoident</a> hat in Linz die weltweit erste Fertigungsstätte für organische Halbleiter eröffnet. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Computerchips auf verschiedene Trägermaterialien wie Glas, Keramik oder Plastik zu drucken. <% image name="Nanoident_Cleanroom" %><p> <small> Organische Halbleiter ermöglichen Chips auf flexiblem Trägermaterial. </small> Die Technologie verspricht ein großes Kostensenkungspotenzial und eröffnet neue Anwendungsgebiete. "Wir sehen unglaubliche Chancen für unsere Technologie. Immer mehr Marktführer erkennen die Fähigkeiten von gedruckten Elektronikbauteilen", sagt CEO Klaus Schröter. In der 800 m² großen Fabrik, die 400 m² Reinraum umfasst, will Nanoident jährlich 40.000 m² Halbleiterfläche herstellen - gleich viel wie eine konventionelle Chipfabrik modernster Bauart. Die Chips werden dabei nicht aus Silizium gefertigt, sondern in einem Druckprozess auf das Material aufgebracht, der dem Inkjet-Druckverfahren ähnelt. Die erforderlichen Druckmaschinen sind zwar industriegängige Maschinen, aber nicht mit dem Büro-Tintenstrahler vergleichbar. Grundlage der neuen Technologie ist die Nanoident-Semiconductor-2.0-Plattform. Sie ermöglicht die Entwicklung und Massenproduktion von auf gedruckten Halbleitern basierenden funktionellen Bauteilen wie Lichtsensoren, LEDs, Transistoren, Solarzellen, Widerständen, Kondensatoren und Verbindungselementen. In Zukunft wird die Plattform auch gedruckte OLED-Displays, Transistoren und integrierte Schaltkreise oder eine Kombination dieser Funktionen in einem einzelnen Gerät möglich machen. Die gedruckten Halbleitergeräte können biegfähig, leicht, ultra-dünn, zur einmaligen Verwendung oder sehr großflächig ausgelegt sein, was Anwendungsmöglichkeiten erschließt, die mit silikonbasierten Technologien nicht realisierbar sind. Mit dem neuen Produktionsverfahren ist es zudem möglich, Geräte innerhalb von Stunden anstatt Wochen herzustellen. <small> Analysten rechnen damit, dass der Markt für gedruckte Halbleiter bis 2025 auf mehr als 300 Mrd $ anwachsen wird. Einer der ersten Kunden von Nanoident ist ihre US-Tochter Bioident, die den Prototypen eines Allergie-Testgerätes präsentierte. Das Gerät ermöglicht 147 Allergietests mit einem einzigen Tropfen Blut. Weitere Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Erkennung von Infektionskrankheiten bis hin zur Überwachung von Lebensmitteln. </small> Gedruckte Elektronik: Nanoident startet in Linz

2006: Quehenberger navigiert erfolgreich im Osten

Der Salzburger Logistikprofi <a href=http://www.quehenberger.com>Quehenberger</a> hat 2006 den Umsatz um 11 % auf 495 Mio € erhöhen können - insbesondere dank der Ostexpansion und dem Wachstum im Seefracht- und Containergeschäft. Einige Neukunden lieferten zudem spürbare Umsatzbeiträge. 2006: Quehenberger navigiert erfolgreich im Osten <% image name="Quehenberger_Hrazdira" %><p> <small> Klaus Hrazdira: „Etwas getrübt wird das gute Umsatz-Ergebnis durch dramatisch gestiegene Frachtkosten. Aus Wettbewerbsgründen konnten die Kostensteigerungen nicht ausreichend weitergegeben werden - das hatte entsprechende Auswirkungen auf die operativen Margen.“ </small> 2006 tätigte Quehenberger massive Investitionen in den Ausbau des heimischen Niederlassungsnetzes. Nach der Eröffnung des neuen Logistikcenters in Ludesch mit 8.400 m2 Lager- und Produktionsfläche wurde im Dezember das neue Speditionsterminal in Enns bezogen. Es lässt mit 8.700 m2 Umschlagsfläche die Be- und Entladung von 65 LKWs gleichzeitig zu und dient nun als Knotenpunkt für Transporte von und nach Westeuropa. Im Oktober erfolgte zudem am Cargo Center Graz der Spatenstich für eine neue Tankreinigungsanlage. Die neue Anlage, die im Mai 2007 eröffnet wird, verfügt über eine Reinigungsbox für die Innenreinigung von Tankcontainern, sowie eine Außenreinigungsanlage für LKW ab 3,5 t und Silotanker. <b>Überdurchschnittliche Ost-Entwicklung.</b> Mit der Eröffnung der Niederlassung Stip ging im Juni der erste Quehenberger-Standort in Mazedonien in Betrieb. Damit ist Quehenberger nun in 14 südost- und osteuropäischen Ländern mit eigenen Niederlassungen aktiv. Mit der Niederlassung in Pulawy wurde das polnische Netzwerk auf zehn Standorte ausgeweitet. In Russland ist nun mit den 3 neuen Standorten Samara, Saratov und Wolgograd auch der Süden Russland abgedeckt. Ein weiterer Standort in Wladiwostok befindet sich in Vorbereitung. Das Lager am Standort Velikji Novgorod wurde erheblich erweitert. „Im Osten können wir ein überdurchschnittliches Umsatzplus verzeichnen“, ist Hrazdira zufrieden. So liegt das Wachstum in Russland, Weißrussland und der Ukraine zwischen 30 und 60 %. Augrund der positiven Konjunkturprognosen und dem EU-Beitritt Rumäniens und Bulgariens erwartet er auch heuer eine ungebremste Nachfrage nach Logistikdienstleistungen in den südost- und osteuropäischen Märkten und setzt weiter auf Investitionen in diesen Ländern: „Neue Lager in Bukarest und Zagreb, der Ausbau der eigenen LKW-Flotte in Russland oder auch die Erschließung des bosnischen Marktes sind nur einige der geplanten Schritte“. <b> Neu: Kompletträder-Montage & Biodiesel-Logistik.</b> Mit neuen Geschäftfeldern wie der Kompletträder-Montage, im Reifen-Logistikcenter Traiskirchen, und der Biodiesel-Logistik, reagierte Quehenberger auf Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse und entwickelte so sein Leistungsportfolio weiter. So werden in Traiskirchen seit Sommer auf 4 Montagelinien täglich rund 2.000 Räder für die Komplettradlieferung an Autohäuser montiert. Mit dem Geschäftsfeld Biodiesel-Logistik zählt Quehenberger zu den ersten Logistikern, die umfassende Lösungen für sämtliche logistische Anforderungen des Zukunftsmarktes Biodiesel anbieten. Neben der Transportorganisation übernimmt Quehenberger für BioDiesel Vienna seit Oktober auch die Transportdokumentation und Verzollung der Ware. „Beide Geschäftsfelder verzeichneten in den ersten Monaten eine ausgezeichnete Dynamik“, so Hrazdira. Im Sicherstellen von Laderaum sieht Hrazdira auch heuer eine große Herausforderung. „Auch wir müssen regelmäßig Transportkapazitäten zukaufen. Die höheren Kosten müssen wir in Folge an die Kunden weitergeben. So sind die Kosten im Nahverkehr 6 bis 8 % und im Komplettladungs-Bereich sogar um bis zu 30 % gestiegen. Hier hat 2006 eine Entwicklung begonnen, deren Ausmaß noch nicht absehbar ist.“ Abgesehen davon war für Quehenberger der Start ins neue Geschäftsjahr positiv. So konnte Ende Februar der holländische Chemie-Produzent DSM als Großkunde gewonnen werden. Hrazdira rechnet 2007 insgesamt mit moderatem Wachstum.

March 15th

Steirische BioDiesel versechsfacht Umsatz

<a href=http://www.biodiesel-intl.com>BDI - BioDiesel International</a> hat im Geschäftsjahr 2006 ihren Umsatz um 500,3 % auf 87,81 Mio € gesteigert. Das EBIT hob von 0,41 auf 13,97 Mio € ab. <% image name="Diesel" %><p> Besonders bei den Multi-Feedstock-Anlagen, die auf Basis unterschiedlicher Rohstoffe, etwa Tierfett oder Altspeiseöl, Biodiesel erzeugen können, steigt die Nachfrage laut BDI-Chef Wilhelm Hammer weiterhin an. Diese Technologie ermögliche eine erhebliche Kostenreduzierung bei den Rohstoffen, dem wesentlichen Kostenfaktor bei der Erzeugung von Biodiesel. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2006 hatte ein Volumen von 99,5 Mio €. Die veränderten Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien würden für erhebliche zusätzliche Wachstumspotenziale für Biokraftstoffe sorgen. Bei den Multi-Feedstock-Anlagen versteht sich BDI, das derzeit mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt, als weltweiter Technologie- und Marktführer. Der neueste Auftrag kommt aus Irland: An der dortigen Ostküste (New Ross) wird BDI für 21 Mio € eine Biodiesel-Anlage mit einer Kapazität von 30.000 Jahrestonnen (34 Mio l) bauen. Das Werk des Auftraggebers Green Biofuels Ireland soll Mitte 2008 in Betrieb gehen. Steirische BioDiesel versechsfacht Umsatz

2006: Bayer auf Rekordhoch

<a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> hat 2006 ein operatives Ergebnis auf Rekordniveau erzielt. Bayer-Boss Werner Wenning spricht vom "bedeutendsten Jahr der Unternehmensgeschichte". Dank der Schering-Übernahme kletterte der Umsatz um 17,2 % auf 28,96 Mrd €. Nach Sondereinflüssen steigerte Bayer das EBIT um 9,9 % auf 2,76 Mrd €. 2006: Bayer auf Rekordhoch <% image name="Bayer_Wenning" %><p> <small> Bayer-Chef Werner Wenning: "2007 wird sich unsere Ertragskraft weiter verbessern." </small> Das EBIT vor Sondereinflüssen erreichte mit 3,48 Mrd € ebenfalls ein Allzeithoch. Und das bedeutet, dass die Bayer-Lokomotive nunmehr das 16. Quartal hintereinander im jeweiligen Vorjahresvergleich zulegen konnte. Besonders erfolgreich: <u>Bayer HealthCare</u>, wo die Schering-Akquisition Flügel verlieh: Der Umsatz stieg hier um 46,6 % auf 11,72 Mrd €. „Unter Einbeziehung der Schering-Umsätze aus dem 1. Halbjahr ergibt sich für Bayer Schering Pharma 2006 ein Pro-forma-Umsatz von über 10 Mrd €“, so Wenning. Die wichtigsten Ergebnisträger: Das Kontrazeptivum Yasmin (+35,5 %), das Potenzmittel Levitra (+20,8 %), Kogenate zur Behandlung der Bluterkrankheit (+18,7 %) und Betaferon (+14,3 %). Das Krebsmedikament Nexavar hat bereits im Jahr der Markteinführung einen Umsatz von 130 Mio € erzielt. Der Umsatz von <u>Bayer CropScience</u> ging dagegen noch einmal um 3,3 % auf 5,7 Mrd € zurück. Hier galt weiterhin: Ungünstige Witterung und schwierige Marktverhältnisse insbesondere in Brasilien, Preisdruck durch Generika und ein verstärkter Trend zum Anbau genveränderter Pflanzen. Beim klassischen Pflanzenschutz sank der Umsatz um 4,7 % auf 4,64 Mrd €, das Umsatzziel von 1 Mrd € mit jungen Wirkstoffen, die ab 2000 eingeführt wurden, konnte dagegen erreicht werden. <u>Bayer MaterialScience</u> weitete die Erlöse um 7,6 % auf 10,16 Mrd € aus - dank höherer Absatzmengen bei insgesamt leicht gestiegenen Preisen. Mittlerweile ist Bayer der weltgrößte Hersteller von Polycarbonat geworden - diesen Kunststoff produzierte Bayer 2006 bei einer Kapazitätsauslastung von 90 %. Heuer steht ein weiterer Produktionsausbau in China bevor. Allerdings erwartet Wenning heuer Steigerungen bei den Energie- und Rohstoffkosten von 150 bis 200 Mio €. Zuletzt wurde das Ergebnis in Asien auch durch Anlauf- und Stillstandskosten sowie den Ausbau der Vertriebsorganisation belastet. Auch für 2007 stehen die Zeichen auf Wachstum: Für das Gesamtjahr erwartet Bayer eine weitere Verbesserung der Ertragskraft. Der Umsatz soll um mehr als 10 % zunehmen. „Wir planen, unsere EBITDA-Marge leicht zu verbessern“, so Wenning. Investieren will er 1,7 Mrd €, die F&E-Ausgaben sollen 2,8 Mrd € betragen. <b>Ziele für 2009.</b> Bayer hat auch eine längerfristigen Ausblick gewährt und spricht von "einer neuen Ergebnisdimension ab 2009": Dann soll der Konzern eine EBITDA-Marge von 22 % erwirtschaften - 2002 lag sie Marge noch bei 12 %. Dabei wird vor allem im HealthCare-Geschäft mit einer sehr positiven Entwicklung gerechnet. Für 2009 strebt Bayer hier eine bereinigte EBITDA-Marge von etwa 27 % an. Auch Bayer CropScience soll die Rendite bis 2009 steigern und – in einem normalen Marktumfeld – einen Wert in der Größenordnung von 25 % erreichen. Für Bayer MaterialScience wird in Jahren mit guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine bereinigte EBITDA-Marge von mehr als 18 % erwartet. <b>In Österreich</b> konnte Bayer 2006 den Umsatz um 22 % auf 239 Mio € erhöhen - vor allem dank der Schering-Integration. HealthCare legte in Österreich um 47 % auf 100 Mio €, CropScience blieb stabil bei 24,9 Mio € und MaterialScience wuchs um 11 % auf 111 Mio € Umsatz.

March 13th

Fusioniert: KSE und ObjectAutomation formen OA

KSE Protech und ObjectAutomation haben sich zu <a href=http://www.oa.com>OA International</a> zusammengeschlossen, um OAs Industrieautomatisierungs- und verteilte Prozesssteuerungstechnologie mit KSEs Position im Bereich globaler Automatisierungssoft- und hardwarelösungen zu verbinden. Fusioniert: KSE und ObjectAutomation formen OA <% image name="Industriearbeiter" %><p> Das Hauptprodukt von OA ermöglicht grafische PC-basierte bzw. eingebettete Steuerung, HMI und Prozessvisualisierung, Warn- und Ereignismeldungen, historische und Verlaufsdaten sowie webbasierte Visualisierung. Es verfügt über eine komponentenbasierte technische Architektur, die hochgradig verteilt, grafisch und skalierbar ist. OA wird seine Anstrengungen auf 4 vertikale Branchen konzentrieren: &#8226; In der Lebens- und Futtermittelbranche bietet OA Lösungen für die Produktionssteuerung, Stapelverarbeitung, Rezeptverwaltung, Nachführung und Rückverfolgung sowie spezielle Betriebslösungen für Wareneingang, Dosierung, Wägung, Vermengung, Pressen und Verladung. &#8226; In der Energieversorgung setzen Kunden OA zur Steuerung und Überwachung von Pipelines, Bohrungen, Kompressorstationen, Stromnetze sowie Wasser- und Abwasseraufbereitungsanlagen ein. &#8226; In der Industriefertigung wird OA zur Produktionsautomatisierung, Anlagensteuerung, Nachführung und Rückverfolgung sowie für die Qualitätskontrolle und Laborprüfung eingesetzt. &#8226; Im Bereich technischer Dienstleistungen, schließlich bietet OA Lösungen für Flughäfen, die Materialtransport-Automatisierung und die Tanklagerhaltung.

2006: Kupfernachfrage wächst auf 17,2 Mio t

Die weltweite Kupfernachfrage wuchs laut <a href=http://www.eurocopper.org>European Copper Institute</a> im Vorjahr um 3,3 % auf 17,2 Mio Jahrestonnen. Der enorme Bedarf beruht zum einen auf der wachsenden Industrialisierung Indiens und Chinas. Zudem eröffnen sich neue Anwendungen etwa in Antriebssystemen mit hohen Wirkungsgraden oder antibakteriellen Krankenhausbeschichtungen. 2006: Kupfernachfrage wächst auf 17,2 Mio t <table> <td><% image name="Kupfer" %></td> <td> Kupfer bestimmte von Anbeginn den Fortschritt der Menschheit. Dank seiner elektrischen Leitfähigkeit prägte es auch die zweite industrielle Revolution und ist heute unverzichtbar in der modernen IT. Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Kupfer und Kupferlegierungen ist enorm. Nicht zuletzt deshalb wachsen die Gebrauchszahlen von Kupfer seit mehr als einem Jahrhundert unaufhörlich: Die weltweite Nachfrage ist von 0,5 Mio t im Jahre 1900 auf rund 17,2 Mio in 2006 gestiegen. </td> </table> Und der Trend hält an: Die International Copper Study Group prognostiziert für Ende 2007 ein weiteres Wachstum von 4,2 % auf 17,9 Mio t. Bereits 41 % des in Europa und mehr als 50 % des in Deutschland verwendeten Kupfers stammen dabei aus dem Recycling, der inzwischen weltweit größten "Kupfermine". <table> <td> <u>Speziell im Gesundheitsbereich</u> würde sich anbieten, die seit der Antike bekannten antibakteriellen Eigenschaften von Kupfer vermehrt auszunutzen: Eine von der Uni Southampton durchgeführte Studie hat ergeben, dass 10 Mio der methicilinresistenten Staphylokokken (MRSA), auf einer Kupferfläche aufgebracht, innerhalb von 1,5 h abstarben. Die gemeinhin an den Türklinken in Krankenhäusern beobachteten MRSA-Mengen liegen 10.000 Mal weniger als im Labortest und dürften somit in nur 30 min verschwunden sein. </td> <td><% image name="Kupfer_Fittings" %></td> </table> Wenn man die Türklinken, Wagen und andere Gegenstände, die häufig von Patienten und Krankenhauspersonal berührt werden, durch Kupfer oder Legierungen wie Messing ersetzen würde, könnten Kreuzinfektionen vermieden werden. Ein entsprechender Versuch wird im April im Krankenhaus von Birmingham als in situ-Experiment gestartet.

Battenfeld beschleunigt den Mikrospritzguss

<a href=http://www.battenfeld-imt.com>Battenfeld</a> hat bei seinem Microsystem 50 dank einer neuen elektronischen Kurvenscheibe die Dynamik des Einspritzaggregats durch die Entwicklung eines neuen Antriebs um den Faktor 3 erhöht und so das Abbrems- und Beschleunigungsverhalten optimiert. <% image name="Battenfeld_Micro28A_weiss" %><p> <small> Die Fertigung von Mikropräzisionsbauteilen ist für viele Entwicklungen in unterschiedlichsten Branchen zu einem wichtigen Fortschrittsmotor geworden. Mit dem Microsystem 50 können solche Bauteile effizient und zuverlässig gefertigt werden. Für dessen Einspritzeinheit hat Battenfeld ein neues Antriebssystem entwickelt. </small> Das Microsystem 50 nutzt die Kombination aus Schneckenvorplastifizierung und Kolbeneinspritzung, um niedrigste Bauteilgewichte mit hoher Präzision zu fertigen. Mit dieser speziell auf Mikrobauteile zugeschnittenen Anlage hat der Verarbeiter ein 4-5fach größeres Verarbeitungsfenster und konstantere Fertigungstoleranzen als mit konventioneller Technologie. Battenfeld beschleunigt den Mikrospritzguss

Nuvera installiert Wasserstofferzeugung in den USA

<a href=http://www.nuvera.com>Nuvera Fuel Cells</a> hat mit der <a href=http://www.dekabatteries.com>East Penn Manufacturing Company</a> sein erstes PowerTap-Wasserstofferzeugungssystem installiert. Es wurde im Distribution Center von East Penn in Topton, Pennsylvania, in Betrieb genommen. Nuvera installiert Wasserstofferzeugung in den USA <% image name="Nuvera" %><p> Der erzeugte Wasserstoff betreibt eine Brennnstoffzellen-betriebene Gabelstaplerflotte. Das System wurde im Rahmen eines Praxistests der neuen Readypower-Einheit installiert. ReadyPower kombiniert Nuveras Brennstoffzellentechnologie mit der Bleiakkumulatorkonstruktion von East Penn. PowerTap besteht aus der Wasserstofferzeugungseinheit PTG-50 sowie PTH, dem Kaskadenspeicher-, Verdichtungs- und Innenraumtankmodul. Das System stellt Wasserstoff aus Erdgas mit einer Leistung von 2,4 kg/h her. Herzstück ist Nuveras Dampfreformer, der mit der PSA-Technologie (Pressure Swing Adsorbtion) Wasserstoff mit einer Mindestreinheit von 99,995 % liefert. Das Modul enthält ein System zur Fernüberwachung für Betriebs-, Wartungs-, Diagnose- und für Zuverlässigkeitsprüfungen. Das PTH Kaskadenspeicher-, Verdichtungs- und Tankanlagenmodul kann unabhängig von der Erzeugungseinheit betrieben werden. Der Verdichter ist ein hydraulischer Druckverstärker, der das dreistufige Kaskadenspeicher-/Vorratstanksystem mit einem maximalen Betriebsdruck von 455 bar versorgt. Das Kaskadenspeicher- und Vorratstanksystem liefert einen höheren und gleichmäßigeren Fülldruck bis zu 350 bar. Somit beträgt die &Oslash; Betankungszeit für einen Industriegabelstapler weniger als 5 min.

Organon: Statt Börsegang Verkauf an Schering-Plough

<a href=http://www.akzonobel.com>Akzo Nobel</a> verkauft seine Pharmasparte Organon für 11 Mrd € an den US-Konzern <a href=http://www.schering-plough.com>Schering-Plough</a>. Der seit langem angekündigte Börsengang von Organon ist damit vom Tisch. Der Besitzwechsel soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. <% image name="Akzo_Nobel" %><p> <small> Akzo Nobel will sich künftig auf seine Rolle als Chemie- und Farbenproduzent konzentrieren. </small> Schering-Plough-Boss Fred Hassan kommentiert: "Organon BioSciences passt ausgezeichnet zu Schering-Plough - strategisch, wissenschaftlich und finanziell. Es baut auf unserer wachsenden Stärke in der Primärversorgung auf und ermöglicht uns Zugang zu Produkten für das zentrale Nervensystem sowie Gesundheitsprodukten für Frauen." Organon füllt insbesondere die Lücke bei Projekten im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium. Denn neben den derzeit auf dem Markt befindlichen Produkten hat Organon BioSciences derzeit 5 Präparate in Phase III, darunter: &#8226; Asenapin, ein neuartiges Psychopharmakon zur Behandlung von Patienten mit Schizophrenie oder akuter Manie bei bipolaren Störungen; &#8226; Sugammadex zu Auflösung neuromuskulärer Blockaden unter chirurgischen Eingriffen; &#8226; NOMAC/E2, ein orales Verhütungsmittel, das Nomegestrolacetat, ein neuartiges Progesteron, und Östriadiol, ein natürliches Östrogen, enthält; &#8226; ORG36286, ein langwirksames rekombinantes Hormon zur Follikelstimulation bei Unfruchtbarkeit; &#8226; Esmirtazapine zur Behandlung von Schlafstörungen und möglicherweise auch Hitzewallungen bei Frauen in der Menopause. Organon BioSciences bringt eine ständig wachsende Produkt- und Geschäftsbasis mit Spitzenumsätzen von fast 5 Mrd $ ein. Für 2006 weist Organon Umsätze von 3,4 Mrd $ aus, unter anderem mit dem Hormonpräparat Follistim/Puregon (zur Follikelstimulation bei Unfruchtbarkeit), dem Muskelrelaxans Esmeron/Zemuron sowie den Verhütungsmitteln NuvaRing und Implanon. Darüber hinaus ist Intervet mit einem Umsatz von etwa 1,5 Mrd $ eines der drei führenden Unternehmen im Bereich der Veterinärmedizin. Schering-Plough rechnet durch die Übernahme mit einem jährlichen Synergiepotenzial von 500 Mio $, das innerhalb von drei Jahren realisiert werden soll. Organon: Statt Börsegang Verkauf an Schering-Plough

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