<a href=http://www.heraeus.com>Heraeus Quarzglas</a> bringt mit Suprasil Standard Commercial Grade für Standard-UV-Optiken eine günstige Variante von hochwertigem synthetischem Quarzglas auf den Markt und schließt damit eine Lücke in seinem Produktportfolio. <% image name="Heraeus_Suprasil_Standard" %><p>
Suprasil Standard CG verbindet die außergewöhnlichen physikalischen Eigenschaften von Quarzglas mit einer sehr guten optischen Transmission im ultravioletten und im sichtbaren Spektralbereich. Das Material zeigt neben hoher Reinheit und hoher Homogenität nur sehr wenige Blasen und Einschlüsse.
Die über Flammenhydrolyse synthetisch gewonnenen Quarzglasscheiben sind in verschiedenen Geometrien von 140-650 mm Ø verfügbar und können etwa als Schutzglasmaterial in Industriefeuerungs-Anlagen oder für einfache optische Systeme eingesetzt werden.
Das Standardprodukt ergänzt das Suprasil-Programm des Quarzglasspezialisten. Bereits 1955 entwickelte Heraeus synthetisches Quarzglas, das als Suprasil in der Raumfahrttechnik Karriere als Spiegel- und Fenstermaterial machte und es als Prismenmaterial für Laserreflektoren sogar bis auf den Mond schaffte. Die Reflektoren werden noch heute zur Entfernungsmessung Erde-Mond genutzt.
<small> <b>Heraeus Quarzglas</b> gilt als einer der wenigen Spezialisten, der das Hightech-Material Quarzglas in allen Facetten beherrscht und es mit allen gängigen Produktionsprozessen in Qualitäten erzeugt, die weltweit einzigartig sind. Hauptanwendungsgebiete für Quarzglas sind die Telekomindustrie, für die Heraeus Vorformen zur Herstellung von Glasfasern produziert. Bei der Herstellung von Mikrochips in der Halbleiterindustrie spielen Linsenssysteme aus hochreinem Quarzglas ebenfalls eine wichtige Rolle. Mit Suprasil 501 hat Heraeus zuletzt für die Mikrolithografie erstmals ein selbstheilendes Quarzglas entwickelt. </small>Heraeus vermarktet Suprasil Standard CG
Die israelische <a href=http://www.hclcleantech.com>HCL CleanTech</a> hat ein Verfahren zur vollständigen Rückgewinnung von HCL (Salzsäure oder Chlorwasserstoffsäure) entwickelt, das ein industriell bewährtes Verfahren zur Umwandlung von Zellulose in fermentierbaren Zucker und Ethanol wirtschaftlich attraktiv macht.<% image name="HCL_Logo" %><p>
Die Entwicklung chemischer Verfahren, die Säuren verwenden, um lignocellulosische Materialien in fermentierbaren Zucker und Ethanol umzuwandeln, werden seit etwa 1 Jahrhundert unternommen. Aufgrund zu niedriger Erträge war bisher aber keines davon wirtschaftlich durchführbar, da zumeist die Entstehung nicht verwertbarer Abfallprodukte einen bedeutenden Anteil am gewünschten Zucker ausmacht.
Es gibt jedoch einen speziellen Prozess, der eine nahezu 100%ige Umwandlung in die Bestandteile des Zuckers liefert und der sich durch industriellen Einsatz bewährt hat. Der einzige Grund, weshalb dieser ausgezeichnete Prozess (der häufig nach seinem mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Entwickler Bergius benannt wird) nur während des 2. Weltkriegs umfangreich eingesetzt wurde, waren seine hohen Betriebskosten.
Der Einsatz rauchender Säuren (HCl-Gas) gewährleistet im Bergius-Prozess hohe Erträge, aber die Kosten für die Rückgewinnung und Rekonzentration des HCls führten dazu, dass die Verfahrenskosten bisher zu hoch waren.
<b>Verbesserter Bergius-Prozess.</b> Die "HCL-CleanTech-Technologie" erneuert dieses Verfahren zur Umwandlung von Lignocellulose in Ethanol, indem es den aufwendigsten Teil des Verfahrens verkürzt. Die Rückgewinnung von gasförmigem HCl direkt aus seinen Lösungen mithilfe des HCL-CleanTech-Verfahrens sorgt für eine drastische Reduzierung der Kosten, während die hohen Erträge der bewährten Bergius-Kalthydrolyse zugleich erhalten bleiben.
Das Konzept ist viele Rohmaterialien anwendbar, hat einen sehr geringen Wasserbedarf und ist energetisch nahezu autark. Laut einer Studie eines US-Unternehmens für chemische Verfahrenstechnik betragen die Kosten für 1 Gallone Ethanol (1 Gallone = 3,8 l), das unter Anwendung dieses Konzepts hergestellt wird, weniger als 1 $.
Die Technologie zur Rückgewinnung von HCl aus wässrigen Lösungen sowie die auf dem Kernverfahren basierenden industriellen Prozesse können für HCL-abhängige Industrien wie die PVC-Branche komplette Lösungen für die Rückgewinnung von Säuren bereitstellen. Dies würde nicht nur die Betriebskosten erheblich reduzieren, sondern diese Industrien auch weitaus umweltfreundlicher machen.Neues Verfahren für die HCL-Rückgewinnung
Bio Nano Consulting erweitert Prototyping-Fähigkeiten
Die Londoner Bio Nano Consulting (<a href=http://www.bio-nano-consulting.com>BNC</a>) hat ihre Möglichkeiten für das fortgeschrittene Prototyping mit der Inbetriebnahme eines neuen Laser-Micro-Machining Systems zur Herstellung von bis zu 5 Mikrometer kleinen Bauteilen aus nahezu jedem festen Material erweitert.Bio Nano Consulting erweitert Prototyping-Fähigkeiten<% image name="BNC_Logo" %><p>
Das neue System ermöglicht Rapid Prototyping für kommerzielle Organisationen, die Microfluidika und andere neuartige biomedizinische Anwendungen der Nanotechnologie entwickeln.
Installiert ist es in den neuen "Imperial College London" Labors von BNC. Es fügt sich in eine Reihe an Investitionen von insgesamt mehr als 50 Mio £ in Gebäude und Equipment, die in Summe die weltweit führenden Entwicklungsfähigkeiten von BNC ausmachen.
Das neue System kann bohren, schneiden und fräsen. Es eignet sich für Materialien wie Silikon, Glas, Kunststoff, Keramik sowie Metall. Mit einer zunehmenden Zahl an biomedizinischen Produkten und Technologien, die auf ausgeklgelten Microfluidik-Systemen basieren, erwartet sich BNC insbesondere eine Nachfrage von Entwicklern von Gesundheitsprodukten.
Eine Vielzahl von Stahlbetonbauten, die vor rund 5 Jahrzehnten errichtet wurde, ist in die Jahre gekommen und benötigt dringend Sanierung. <a href=http://www.murexin.com>Murexin</a> hat dafür Betonsanierungsprogramm Repol entwickelt. Repol: Lösungen zur Betoninstandsetzung<% image name="Murexin_Repol" %><p>
<small> Murexin bietet alle Systemkomponenten für statisch relevante (R3, R4), statisch nicht relevante (R1, R2) und sonstige Anwendungen. </small>
Schadensfälle gibt es genügend – von der Sanierung ganzer Brücken, Wohnhausanlagen bis hin zu Balkonen. Für die Murexin Bautechnik bildet das Repol-Programm den Schwerpunkt des Jahres mit Produkten zum Passivieren und zur Haftverbesserung von Bewehrungen (Ferrosave Repol BS 7, Haftschlämme Repol HS 1), zum Reprofilieren schadhafter Stellen (Leichtmörtel Repol LM 20 Light, Saniermörtel Repol SM 20 und SM 40) bis hin zur (Egalisierspachtel Repol BS 05).
Risse sind immer wieder Gegenstand der Betoninstandsetzung – auch dafür hat Murexin die passende Lösung parat: Bei statischen Rissen, die kraftschlüssig verpresst werden, das Injektionsharz Repol EP 16. Es verhilft instabilem Mauerwerk wieder zu Standsicherheit. Mit dem Wasserstoppschaum Repol W-PU 14 werden Wasser führende Risse verpresst und abgedichtet. Zum Verpressen der Harze liefert die Murexin Injektionspacker Repol IP 10.
June 10th
Diabetes-Prüfpräparat Taspoglutid geht in Phase III
Das Diabetes-Prüfpräparat Taspoglutid von <a href=http://www.roche.com>Roche</a> und <a href=http://www.ipsen.com>Ipsen</a> hat sich als allgemein gut verträglich und wirksam für die Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes erwiesen: Eine nur achtwöchige Behandlung führte zu einer wesentlichen Verbesserung der Blutzuckereinstellung und Gewichtsabnahme.Diabetes-Prüfpräparat Taspoglutid geht in Phase III <% image name="Roche_Logo" %><p>
Taspoglutid zur 1 x wöchentlichen Einnahme ist ein Analogon zum menschlichen glukagonartigen Peptid-1 (GLP-1), das eine Schlüsselrolle bei der Blutzuckerregulation spielt. Aufgrund der Phase-II-Ergebnisse hat Roche beschlossen, Taspoglutid nun in Phase-III-Studien zu prüfen. Sie werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2008 beginnen.
„Die Daten zeigen, dass Taspoglutid eine hochwirksame Behandlung für übergewichtige Patienten mit Typ-2-Diabetes ist, die mit oralen Diabetesmedikamenten allein nicht mehr gut eingestellt werden können“, so Michael Nauck vom Diabeteszentrums Bad Lauterberg. "Neben der verbesserten Blutzuckereinstellung ist auch die durch das Medikament bewirkte Gewichtsabnahme besonders vorteilhaft für diese Patienten."
Roche übte ihre Option zur Einlizenzierung von Taspoglutid von Ipsen 2006 aus und erwarb damit die weltweiten exklusiven Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von Taspoglutid, mit Ausnahme von Japan, wo Roche diese Rechte gemeinsam mit Teijin hält, und Frankreich, wo Ipsen die Option hat, die Co-Marketing-Rechte zu behalten.
<small> <b>Taspoglutid</b> wurde aus einer Gruppe von menschlichen langwirkenden Analoga des glukagonartigen Peptid-1 (GLP-1) zur 1 x wöchentlichen Gabe ausgewählt. Strukturveränderungen verleihen diesen Stoffen die Eigenschaft der kontrollierten Freisetzung. Ipsen entwickelte das Konzept der matrixfreien Formulierung mit verlängerter Freisetzung für therapeutische Peptide und Proteine. Taspoglutid wird als neue Behandlung für Patienten mit Typ-2-Diabetes, der vierthäufigsten Todesursache in den meisten Industrieländern, entwickelt. Die Struktur des Moleküls ähnelt der des natürlichen menschlichen Hormons GLP-1 und kann ohne den Einsatz einer Matrix in bis zu zweiwöchentlichen Abständen verabreicht werden. </small>
<a href=http://www.ticona.com>Ticona</a> hat für belastbare, komplexe Bauteile in Hybridbauweise neue Haftvermittler (Primer) entwickelt, die den adhäsiven Verbund von Ticona-Polymeren mit anderen Werkstoffen ermöglichen.
<% image name="Ticona_In-mold-decoration" %><p>
<small> Auf Basis von flüssigen und folienartigen Primersystemen werden Ticona-Polymere im In-Mold-Decoration-Verfahren (IMD) mit anderen Werkstoffen wie bspw. Metallfolien, textilen Werkstoffen und Glas verbunden. </small>
Diese Primer zeichnen sich dadurch aus, dass sie chemisch beständig sind, die Verarbeitungstemperaturen überstehen und sich abhängig vom Primersystem auch thermisch rückstandslos recyceln lassen. Zum Einsatz kommen sie etwa beim mediendichten Umspritzen von Hybridbauteilen – zur Fertigung von Sensoren, Steckern, Kondensatoren und anderen Komponenten, bei denen Flach- oder Rundleiter bzw. flexible Leiterbahnen umspritzt werden.
<% image name="Ticona_IMD-Grafik" %><p>
Neben sicheren Systemen steht bei Hybridbauteilen oft die Entwicklung völlig neuer Gestaltungs- und Designmöglichkeiten im Fokus – etwas, das mit dem In-Mold-Decoration-Verfahren (IMD) möglich ist. Das IMD-Prinzip beruht auf dem Einbringen eines flächigen Dekors oder einer Funktionsschicht in ein Werkzeug. Hierbei kann es sich um Duroplast- oder Metallfolien handeln, genauso wie um Stoffe, Holzfurniere, Glas oder Leder. Durch das Hinterspritzen mit einer Kunststoffschmelze über entsprechende Angüsse wird das komplette Formteil mit Befestigungs-Komponenten und ähnlichen Elementen geformt.
<% image name="Ticona_Neue_Primaertechnologien" %><p>
<small> Neue Primertechnologien ermöglichen
einen adhäsiven Verbund von Ticona
Polymeren mit anderen Werkstoffen. </small>
Zugleich geht zum Beispiel das Dekor, auf das zuvor ein Primer aufgebracht worden ist, eine hochfeste Verbindung mit dem Bauteil ein. Auch schwierigste Kunststoffkomponenten mit Radien und Wölbungen sind dadurch einfach – und nahezu ohne gestalterische Grenzen – zu realisieren.
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<td><% image name="Ticona_mediendichte_Verbunde" %></td>
<td align="right"> Alle Ticona-Werkstoffe werden, abgestimmt auf die neuen Primersysteme, im IMD-Verfahren verarbeitet. Durch die Verbindung von Celanex PBT, Celstran LFT, Hostaform POM, Fortron PPS, Vectra LCP oder GUR UHMW-PE mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien lassen sich Cool-Touch-Effekte, Metalliclook oder strukturierte wie kratz- bzw. hitzebeständige Oberflächen umsetzen.
Neben den reinen Dekor- und Oberflächeneffekten ist in einem Arbeitsschritt auch die Integration technischer Funktionen wie Schnapphaken, Schraubdome oder Befestigungsstifte möglich. Zudem können die Bauteile für eine elektrische oder thermische Leitfähigkeit oder Abschirmung bestimmt werden. </td>
</table><p>
<small> Selbst komplexe Bauteile mit erhöhten Anforderungen an Druck, Temperatur oder chemischer Beständigkeit lassen sich nun mit technischen Kunststoffen von Ticona zu mediendichten Verbunden umspritzen. </small>
<% image name="Ticona_Primertechnologie" %><p>
Darüber hinaus erfüllen die Ticona-Polymere bauteilspezifische Anforderungen wie beispielsweise Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit oder Zulassungsbestimmungen für den Einsatz in anspruchsvollen Anwendungen.Neue Primer für Hybrid-Kunststoffe
Mit Hilfe molekularer Indikatoren lassen sich Torfreste im Watten-Sediment genauer analysieren, was wiederum Rückschlüsse auf nacheiszeitliche Vegetationsänderungen im Küstenbereich zulässt. Die neue Analysemethode wurde an der Uni Oldenburg entwickelt.Torfablagerungen: Molekulare Spurensuche im Watt <% image name="Bohrkernproben" %><p>
<small> Bohrkern-Proben aus dem Spiekerooger Rückseitenwatt. Die Torfschichten sind gut an ihrer dunklen Farbe zu erkennen. </small>
Seit der letzten Eiszeit, die vor rund 11.000 Jahren endete, ist der Meeresspiegel der Nordsee deutlich angestiegen. Dabei kam es immer wieder zu erheblichen Schwankungen. Der steigende Meeresspiegel hatte im nordwestdeutschen Küstenbereich einen Grundwasseranstieg zur Folge, der zur Bildung ausgedehnter Moore führte, die später teilweise wieder überflutet wurden. Es entstanden Niedermoore, Übergangsmoore und seltener auch Hochmoore.
Die Überreste dieser Moore liegen heute im Untergrund des Wattenmeeres. Gelangen die Torfschichten - etwa in Prieleinschnitten - wieder an die Oberfläche, werden sie durch Gezeitenströmung, Wellengang und Muscheln erodiert und in die Wattsedimente eingelagert.
Beim Versuch, diese Umlagerungsprozesse besser zu verstehen, versagen klassische Methoden wie die botanische Analyse von im Torf enthaltenen Pflanzenresten: Viel zu fein wird der erodierte Torf im Sediment verteilt. Daher hat sich Ralf Wöstmann mit der Suche nach molekularen (Bio-) Indikatoren befasst, mit denen selbst hochverdünntes Material den verschiedenartigen Moorresten im Untergrund zugeordnet werden kann.
Er untersuchte zunächst am Beispiel des Schilfrohrs (Phragmites australis) sowie an 20 weiteren torfbildenden Pflanzen aus noch vorhandenen Mooren, wie der Verwesungsprozess biochemisch verläuft. Anschließend analysierte er Proben von abgelagerten Torfen aus dem Spiekerooger Rückseitenwatt. Das Ergebnis: Die Verteilung der n-Alkane (ein bestimmter Kohlenwasserstofftyp) stimmte bei den abgelagerten Schilftorfen und den jungen Pflanzenresten weitgehend überein - die n-Alkane können also als Biomarker herhalten.
Daneben spielen auch pentacyclische Triterpenoide (pflanzliche Naturstoffe, die vor allem in Blattwachsen und Pflanzensäften vorkommen) als Biomarker eine wichtige Rolle, da deren Vorkommen Aussagen über die Art der Torfbildung und damit die Art der Moore erlaubt. Wöstmann: "Mit der neuen Methode lässt sich jetzt zweifellsfrei feststellen, ob organisches Substrat, das wir im Watt finden, tatsächlich aus Torf stammt oder etwa aus Plankton besteht. Darüber hinaus lässt sich bestimmen, welcher Torfart das Material zuzuordnen ist."
Da Torfablagerungen aufgrund ihrer Genese die besten Indikatoren für Meeresspiegelschwankungen im Wattenmeer sind, können die Ergebnisse der organisch-geochemischen Analyse von Küstentorfen als Indikatoren nacheiszeitlicher Vegetationsänderungen genutzt werden.