Archive - Jun 2008

Gentherapie gegen HIV im Tierversuch erfolgreich

Im Labor konnten Forscher der kalifonischen <a href=http://www.sangamo.com>Sangamo</a> in CD4-Zellen das Gen für den Rezeptor CCR5 zerstören und dadurch verhindern, dass HI-Viren in die Abwehrzelle eindringen konnten. Die modifizierten CD4-Zellen waren im Tierexperiment resistent gegen eine Infektion mit dem HI-Virus. <% image name="Sangamo_Logo" %><p> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Der CCR5-Rezeptor</b> der CD4-Zellen dient HI-Viren als Eintrittspforte. CCR5 ist auch deshalb schon lange bekannt, weil einige wenige Menschen durch eine erbliche Mutation im CCR5-Gen resistent gegen HIV sind. <b>CCR5</b> ist auch der Angriffspunkt einer Reihe neuer Wirkstoffe - Pfizer hat mit <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7021>Maraviroc</a> 2007 den ersten auf den Markt gebracht. Diese CCR5-Inhibitoren müssen aber wie alle antiretroviralen Medikamente regelmäßig eingenommen werden und sind mit Nebenwirkungen verbunden. Einfacher wäre es, CCR5 permanent auszuschalten. </small></td> </table> Die Gruppe um Philip Gregory von Sangamo hat daher eine Zink-Finger-Nuklease entwickelt, die aus 2 Bestandteilen besteht. Einer ist der Zink-Finger, der bestimmte Segmente der DNA erkennt und an ihnen bindet. Der andere ist das Enzym Nuklease, welche die DNA an der Stelle, die der Zink-Finger markiert hat, zerstört. Im Labor wurde bei humanen CD4-Zellen nach der Behandlung mit der Zink-Finger-Nuklease die Konzentration der CCR5-Rezeptoren um 50 % gesenkt. Diese Zellen wurden dann NOG-Mäusen, einem Tiermodell der HIV-Infektion, transplantiert. Die Mäuse wurden sodann teilweise resistent gegen HIV-Infektionen: Die Viruslast war zehnfach niedriger und die Zahl der CD4-Zellen fünffach höher als in einer Kontrollgruppe. Die Forscher sind zuversichtlich, dass die HIV-resistenten CD4-Zellen dank der Zink-Finger-Nukleasen auf Dauer ein stabiles Immunsystem im Körper der Tiere etablieren können. Das würde bedeuten, dass die Gentherapie, die außerhalb des Körpers erfolgt, nur einmal durchgeführt werden müsste. <table> <td width="110"></td><td><small> Sangamo untersucht die Zink-Finger-Nukleasen auch bei der Behandlung der diabetischen Neuropathie (Phase II) sowie zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (Phase I). Geplant sind zudem Gentherapien gegen die amyotrophe Lateralsklerose, Krebs, neuropathische Schmerzen, Parkinson und monogenetische Erkrankungen. </small></td> </table> Gentherapie gegen HIV im Tierversuch erfolgreich

Migräne: Telcagepant verbessert Symptome in Phase III

<a href=http://www.merck.com>Merck & Co</a> hat in einer Phase-III-Studie mit seinem neuen oralen CGRP-Antagonisten Telcagepant im Vergleich mit Placebo eine Verbesserung von Migräne-Schmerzen und damit verbundener Symptome erzielt. Migräne: Telcagepant verbessert Symptome in Phase III <% image name="Merck_Co_Logo" %><p> Zudem war die Wirksamkeit von Telcagepant 300 mit jener der höchsten emfohlenen Dosierung von Zolmitriptan, einer zugelassenen Migränetherapie, vergleichbar - bei weniger Nebeneffekten. Die Daten stammen aus einer doppelblinden Phase-III-Studie mit insgesamt 1.380 erwachsenen Migräne-Patienten, die einen einzigen mittleren oder schweren Migräneanfall gemäß der Klassifizierung der International Headache Society erlitten. Sie wurden entweder mit 150 oder 300 mg Telcagepant, 5 mg Zolmitriptan oder Placebo behandelt und waren zu 85 % Frauen mit einem &Oslash;-Alter von 43 Jahren. Der Behandlungserfolg wurde anhand von 5 primären Endpunkten, 2 h nach der Dosierung gemessen: Schmerzverminderung, Schmerzfreiheit, Absenz von Phonophobie, Absenz von Photophobie und Absenz von Übelkeit. Die Studie ist Teil eines laufenden Phase-III-Programms mit Telcagepant. Während in Phase II und Phase III eine flüssige Capsule verabreicht wurde, wurde Telcagepant nunmehr erfolgreich in eine feste Tablette reformuliert, die jetzt in den laufenden Studien untersucht wird. Merck strebt einen NDA-Antrag im Jahr 2009 an. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Telcagepant</b> ist ein CGRP-Blocker - der Rezeptor ist ein Neuropeptid, das eine zentrale Rolle in der Pathophysiologie von Migräne spielt. CGRP und seine Rezeptoren wurdne in vielen Gehirnbereichen ausgemacht, die für die Verbreitung von Migräneschmerzen wichtig sind. Während einer Migräneattacke bindet CGRP zu und aktiviert die CGRP-Rezeptoren. </small></td> </table>

Northern Antibiotics entwickelt neuartiges Polymyxin

Das finnische Biotech <a href=http://www.northernantibiotics.com>Northern Antibiotics</a> hat neuartige Polymyxin-Derivate entwickelt, die in präklinischen Studien Zeichen geringerer Nierenzelltoxizität zeigen. <table> <td><% image name="Northern_Antibiotics_Logo" %></td> <td align="right"><small> Das Aufkommen multi-resistenter Gram-negativer Bakterien hat es notwendig gemacht, als gewissermaßen letzten Ausweg Polymyxine als Wirkstoff zu verwenden - obwohl diese bekannterweise für die Niere giftig sind. </small></td> </table> Die nun von Northern Antibiotics entwickelten Derivate haben nur 3 positive Ladungen, während Polymyxin B und Colistin jeweils 5 besitzen. Sie binden am isolierten Bürsten-Membran einer Ratten-Niere bei einer Affinität, die gerade einmal einem Fünftel bis zu einem Siebtel jener von Polymyxin B entspricht. In vivo Studien in Ratten zeigen auch deutliche Unterschiede bei Parametern wie Albuminurie, die einen frühzeitigen Nierenschaden anzeigen. Die Derivate teilen sich in 2 Gruppen, die sich durch ihre Funktionsweise unterscheiden. AB 7061, der vielversprechendste Wirkstoff der ersten Gruppe, sensibilisiert Darmbakterien gegenüber anderen Antibiotika. Er reduziert beispielsweise die minimale hemmende Konzentration von Clarithromycin für ESBL-produzierende Stämme von E. coli um den Faktor 250-750. NAB 739, der vielversprechendste Wirkstoff der zweiten Gruppe, agiert unmittelbar gegen Darmbakterien. Für E. coli (inklusive ESBL-produzierende Stämme) ist die minimale hemmende Konzentration von Clarithromycin identisch mit jener von Polymyxin B. Während NAB 739 bereits alleine hochwirksam gegen resistente Stämme von Acinetobacter baumannii ist, sensibilisiert es dieses Bakterium auch bei sehr geringen Konzentrationen gegenüber anderen Antibiotika. "Die Wirksamkeit beider Wirkstoffe wurde an Hand eines experimentellen E. coli peritonitis Modell in Mäusen überprüft. Jetzt suchen wir Partner, um die beiden Wirkstoffgruppen weiter zu entwickeln und eventuell zu vermarkten", sagt Martti Vaara, CEO und Mitbegründer von Northern Antibiotics. <small> Novel polymyxin derivatives carrying only three positive charges are effective antibacterial agents. June 30, 2008, Antimicrob. Agents Chemother., doi:10.1128/AAC.00405-08. </small> Northern Antibiotics entwickelt neuartiges Polymyxin

Lonza und Osiris schließen Produktliefervertrag

<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> hat eine Produktionsvereinbarung mit <a href=http://www.Osiris.com>Osiris Therapeutics</a> zur Herstellung des Stammzelltherapeutikums Prochymal abgeschlossen. Zudem wird Lonza die erste kommerzielle cGMP-Produktionsanlage für allogene Produkte und zusätzliche Kapazitäten zur Herstellung von cGMP-Zellkultur-Nährlösungen für therapeutische Anwendungen errichten. <% image name="Lonza_Zelltherapie" %><p> "Unsere Vereinbarung mit Osiris festigt die Führungsrolle von Lonza in der cGMP-Produktion von Zelltherapeutika. Gleichzeitig unterstreicht sie das Engagement von Lonza, die Kommerzialisierungsbemühungen unserer Zelltherapie-Kunden und damit auch die von ihnen bedienten Patienten zu unterstützen", sagt David Smith, Head of Lonza Bioscience Cell Therapy. Osiris-COO Harry Carmitchel fügt hinzu: "Wir betrachten dies als bedeutenden Meilenstein bei unseren Bemühungen zur Kommerzialisierung des ersten weltweiten Stammzellenmedikaments." <b>Prochymal</b> wird derzeit in Phase-III-Studien für 3 Indikationen untersucht, darunter akute und steroid-refraktäre GvHD sowie Morbus Crohn. Akute GvHD ist eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation, die rund 50 % aller Patienten entwickeln, die ein hämatopoetisches Stammzellentransplantat erhalten. Prochymal wird ferner zur Regeneration von Herzgewebe nach einem Herzinfarkt, zum Schutz der Bauchspeicheldrüse-Inselzellen bei Patienten mit Typ-I-Diabetes und zur Regeneration von Lungengewebe bei Patienten mit chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung entwickelt. Mit dem mehrere Millionen Dollar teuren, hochmodernen Werk für die therapeutische <a href=http://www.lonza.com/group/en/products_services/custommanufactoring/cell_therapy_manufacturing.html>Zellproduktion</a> in Walkersville wird Lonza in der Lage sein, 10 Mrd Zellen pro Tag herzustellen. Lonza und Osiris schließen Produktliefervertrag

ViruSure erhält GLP-Zertifizierung

Das Wiener Biotech <a href=http://www.virusure.com>ViruSure</a>, eine Tochter der Veterinärmedizinuni Wien (VUW), hat eine Zertifizierung nach den Good Laboratory Practise Standards (GLP) abgeschlossen. In den nächsten Wochen wird ViruSure das offizielle Zertifikat der AGES erhalten. ViruSure erhält GLP-Zertifizierung <% image name="ViruSure_Logo" %><p><p> ViruSure ist spezialisiert auf Tests der Viren- und Prionensicherheit von Biopharmaprodukten sowie auf Studien über die Entfernung dieser Pathogene (clearance studies). Durch die Qualitätszertifizierung der AGES hat ViruSure einen wichtigen Entwicklungsschritt gemacht. ViruSure-Chef Andrew Bailey kommentiert: "Die Zertifizierung bestätigt nicht nur unseren hohen Qualitätsstandard, sondern eröffnet auch ein ganz neues Entwicklungspotenzial für die weitere Zukunft." Denn die Zertifizierung bürgt für die Erfüllung der Qualitätsstandards nach den Anforderungen der EMEA und der FDA. <table> <td width="120"></td><td><small> Die Good Laboratory Practise Standards (GLP) wurden eingeführt, um die wechselseitige Vergleichbarkeit und Anerkennung der Ergebnisse verschiedener Labors zu ermöglichen. Das GLP-Qualitätsystem gibt auch strenge Vorgaben bezüglich des technischen Equipments sowie für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. </small></td> </table>

Alzheimer: Tarenflurbil versagt in Phase III

Der US-Hersteller <a href=http://www.myriad.com>Myriad</a> hat die Entwicklung eines der vielversprechendsten Medikamente gegen Morbus Alzheimer eingestellt. Flurizan (Tarenflurbil) hatte in Phase III enttäuscht. <table> <td><% image name="Myriad_Logo" %></td> <td align="right"> Flurizan sollte das erste Medikament sein, das gezielt in die Pathogenese der Alzheimerdemenz eingreift. Das Molekül Tarenflurbil ändert die Konformation des Amyloid Precursor Protein (APP) in einer Weise, die einen Abbau zu Abeta42 verhindert. Abeta42 ist ein wesentlicher Bestandteil der Alzheimer-Plaques. </td> </table> Unter Tarenflurbil sollte es dagegen zu einem bevorzugten Abbau zu Abeta38 kommen, das von den Nervenzellen weiter verstoffwechselt werden kann. Die Phase-III-Studie konnte die beiden Endpunkte jedoch nicht erreichen. <% image name="Lundbeck_Logo" %><p> Eine Enttäuschung sind die Ergebnisse auch für die dänische <a href=http://www.lundbeck.com>Lundbeck</a>, die erst im Mai für 100 Mio $ die Vermarktungsrechte in Europa erworben hatte. Alzheimer: Tarenflurbil versagt in Phase III

Neue Sandoz/Hexal-Zentrale in Holzkirchen eröffnet

<a href=http://www.sandoz.com>Sandoz/Hexal</a> eröffnete die neuen Gebäude der weltweiten Firmenzentrale in Holzkirchen. In knapp 2 Jahren ist auf einem 20.000 m² großen Grundstück ein mehrteiliger Verwaltungskomplex mit 500 Büroarbeitsplätzen entstanden. Neue Sandoz/Hexal-Zentrale in Holzkirchen eröffnet <% image name="Sandoz_Holzkirchen" %><p> Vom neuen Gebäude aus werden nicht nur die globalen Geschicke gelenkt, sondern auch das Deutschland-Geschäft von Hexal und Sandoz. Hexal ist seit Beginn des Jahres Marktführer im gesamten Pharmamarkt in Deutschland. Im Februar 2005 wurde Hexal, die seit 1988 in Holzkirchen ansässig ist, an Novartis verkauft und in dessen Generika-Sparte Sandoz integriert. Im Zuge dessen fiel die Entscheidung, die Headquarters von Wien nach Holzkirchen zu verlegen. Seitdem ist die oberbayerische Gemeinde die internationale Schaltzentrale des weltweit zweitgrößten Anbieters patentfreier Arzneimittel.

Alzheimer-Pflaster Exelon in Österreich erhältlich

In Österreich steht mit Exelon (Rivastigmin) von <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> jetzt das erste Pflaster zur Alzheimer-Therapie zur Verfügung, da die Krankenkassen nun die Kosten dieser Behandlung übernehmen. Es sorgt für eine kontinuierliche Wirkstofffreisetzung über 24 h und verbessert die Gedächtnisleistung im Vergleich zu Placebo. <% image name="Exelon" %><p> "Das Exelon-Pflaster bietet nicht nur in den Bereichen Compliance und Verträglichkeit Vorteile. Denn durch die gleichmäßige Anflutung des Wirkstoffes Rivastigmin wird ein optimaler und konstanter Serumspiegel erreicht und bei erhöhter Verträglichkeit die Wirksamkeit optimiert", erklärt Peter Dal-Bianco, Leiter der Gedächtnisambulanz der Uniklinik für Neurologie am AKH Wien. So zeigten die Ergebnisse der 24-wöchigen IDEAL-Studie bei 1.195 Patienten mit mittelgradiger Alzheimer-Demenz für das Rivastigmin-Pflaster eine signifikante Verbesserung der Gedächtnisleistung und der Fähigkeit zur Bewältigung von Alltagsaktivitäten im Vergleich zu Placebo. Trotz der hohen Dosierung von Rivastigmin als Pflaster (9,5 mg/24h) war die Verträglichkeit insgesamt sehr gut und gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen lagen auf Placebo-Niveau. Zudem zeichnete sich das Pflaster durch sehr gute Hautverträglichkeit und Hafteigenschaften, auch beim Baden und Duschen, aus. Das Exelon-Pflaster, das nur einmal in 24 h auf die Haut geklebt wird, bietet den Patienten und den Pflegenden erhebliche Erleichterung. Es ermöglicht die Anwendungskontrolle auf einen Blick und kann individuell in den Tagesablauf integriert werden. Alzheimer-Pflaster Exelon in Österreich erhältlich

Neuer Chef für Boehringer Ingelheim Österreich

Klaus Stochl, Landesleiter von <a href=http://www.boehringer-ingelheim.at>Boehringer Ingelheim Österreich</a>, tritt in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt Christian Schilling (49) an, der seit mehr als 15 Jahren im Unternehmensverband tätig ist. Er übernimmt die Position als Landesleiter und damit die Geschäftsverantwortung für 30 Länder in Mittel- und Osteuropa. <table> <td><% image name="Boehringer_Schilling" %></td> <td><% image name="Boehringer_Stochl" %></td> </table><p> <small> Christian Schilling (li.) folgt Klaus Stochl als Chef von Boehringer Ingelheim in Österreich. </small> "Das Regional Center Vienna zählt mit seinen vielfältigen Aktivitäten (Onkologie-Forschung, Biopharmazie, Pharmageschäft in 30 Ländern, klinische Prüfungen und Tiergesundheit) derzeit bereits zu den wichtigsten Standorten von Boehringer Ingelheim und besitzt weiterhin großes Wachstumspotenzial", betont Schilling. Nach mehr als 40 Jahren erfolgreicher Tätigkeit für Boehringer Ingelheim und knapp 10 Jahren Geschäftsführung in Wien tritt Klaus Stochl in den Ruhestand. Sein Engagement war ausschlaggebend für den kontinuierlichen Ausbau des Boehringer Ingelheim-Standorts Wien zum heutigen Regional Center Vienna mit Geschäftsverantwortung für Mittel- und Osteuropa. Auch zur Festigung und Entwicklung der weiteren Kernaktivitäten des Standortes – Krebsforschung, Biopharmazie, Medizin und Tiergesundheit – hat Stochl wesentlich beigetragen. Während der Zeit seiner Landesleitung verdoppelte sich die Mitarbeiterzahl in Wien von rund 500 im Jahr 1999 auf mehr als 1.000 im Jahr 2007. Der Unternehmensverband investierte in den vergangenen 6 Jahren rund 285 Mio € in den Standort in Wien Meidling und schuf 450 neue Arbeitsplätze. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Christian Schilling</b> begann seine Laufbahn bei Boehringer Ingeheim im Bereich der klinischen Entwicklung. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in den Bereichen Marketing und Managed Care in den USA war Schilling zuletzt in der Konzernzentrale für das Marketing der Entwicklungssubstanzen von Boehringer Ingelheim sowie für den Bereich Unternehmensentwicklung verantwortlich. </small></td> </table> Neuer Chef für Boehringer Ingelheim Österreich

June 27th

Grünes Licht für 14 neue Research Studios Austria

In die vom Wirtschaftsministerium initiierten "Research Studios Austria" wurden nun 14 neue Forschungseinrichtungen aufgenommen. Sie sollen Grundlagenwissen in Prototypen umwandeln und der österreichischen Wirtschaft Wettbewerbsvorteile verschaffen. Insgesamt stehen dafür 8,6 Mio € für 3 Jahre zur Verfügung. <% image name="Forscher" %><p> 36 Anträge dafür wurden bewertet, die Auswahl der Projekte erfolgte im Wettbewerb, in dem neben fachlichen Kompetenzen der Förderwerber auch Innovationsgehalt, Neuigkeitswert der Forschung, Anwendungsbezug sowie die Wahl der Methoden zur Verkürzung der Zeit von der Idee bis zur Marktreife überprüft wurden. Die neuen Forschungsstudios sind nicht mehr ausschließlich im IT-Bereich tätig, sondern in unterschiedlichsten Wissenschaftszweigen wie Werkstoffprüfung und Materialwissenschaft, optische und chemische Sensorik, Visualisierung von Mikrostrukturen und Anwendungen in den Bereichen Medizin und Pharmakologie. 2002-2006 war "Research Studios Austria" ein Leitprojekt des Wirtschaftsministeriums und wurde als Bereich der Austrian Research Centers geführt. "Research Studios Austria 2008-2013" wird als Förderungsprogramm im Programmmanagement der FFG abgewickelt. <big><u> Die 14 Projekte: </u></big> <small> &#8226; TU Wien: Sensoren für die Prozess- und Umweltanalytik (VibSense) &#8226; Joanneum Research: Efficient in vivo Testing of Drugs at target (CASE) &#8226; JKU Linz: Pervasive Display Systems (DISPLAYS) &#8226; Montanuni Leoben: Surface engineering for functional components (SurfEng) &#8226; Upper Austrian Research: Optische Kohärenztomografie (RS-IIND-OCT) &#8226; ARC Seibersdorf: Rapid Hot Pressing (RHP) &#8226; Research Studios Austria: Public Private Interoperability (PPI) &#8226; ARC Seibersdorf: Digital Memory Engineering (RS-DME) &#8226; FH Technikum Wien: Diagnosis in Embedded Systems (COORDES) &#8226; FH OÖ F&E GmbH: User Interfaces for Collaborative Environments (NICE) &#8226; Montanuni Leoben: Aufarbeitung sondermetallhaltiger Reststoffe (Sonder-Me) &#8226; Joanneum Research: Positionsbestimmung für autonome Fahrzeuge (MVM²) &#8226; TU Graz: 3D-Mikrostrukturen von Materialien und Bio-Präparaten (µSTRUCSCOP) &#8226; Montanuni Leoben: Hochleistungsmesstechnik für komplexe Fertigungsprozesse für die Kunststofftechnik (Poly-Sens) </small> Grünes Licht für 14 neue Research Studios Austria

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