<a href=http://www.polyvanced.com>polyvanced</a> hat den weichmacherfreien Elastikschlauch UP-Strong entwickelt. Der neue Hochleistungsschlauch wurde aufgrund der Nachfrage nach weichmacherfreien Polyamidschläuchen entwickelt. Die Anwendungsgebiete liegen in der Fahrzeugtechnik sowie bei Hydrauliksteuer- und Druckluftleitungen. Weichmacherfreier Polyamidschlauch von polyvanced<% image name="polyvanced_UP_Strong" %><p>
<small> Im Technikum Osnabrück befindet sich das Entwicklungszentrum von polyvanced. </small>
Der äußerst biegsame Schlauch weist eine gute Chemikalien- und Lösungsmittelbeständigkeit auf. Temperaturstabilität (-40 bis 100 °C) und eine Betriebsdruckbeständigkeit von bis zu 35 bar zeichnen das Hochleistungsprodukt zusätzlich aus.
Nachdem kein Weichmacher auswandern kann und daher eine Versprödung vermieden wird, bewährt sich UP-Strong durch seine bleibende Dauerelastizität.
<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> hat für die Herstellung von PVP-Hyperizin-Formulierungen und deren Verwendung in der Diagnostik und Therapie von Harnblasenkrebs ein US-Patent bekommen. Jetzt sollt die weitere Entwicklung zur photodynamischen Diagnostik (PDD) und in Folge zur photodynamischen Therapie (PDT) von Harnblasenkrebs vorangetrieben werden.<% image name="Sanochemia_Logo" %><p>
Die Erteilung des US-Patents 10/527016 mit dem Titel "Präparation von Hyperizin gebunden an Polyvinylpyrrolidon (PVP) verschiedenen Polymerisation und Vernetzungsgrades" sichert den Schutz auf derartige Formulierungen und deren Anwendung bis mindestens 2020. Für den Wirkstoff und die Formulierung hat Sanochemia ein Herstellungsverfahren entwickelt und wird dieses in ihrem Pharmawerk in Neufeld/Leitha nutzen.
Ein Vorteil der patentierten Formulierung ist ihre Tumorselektivität und der mögliche Ansatz für eine nebenwirkungsarme Behandlung solcher Karzinome.
Jährlich werden in den USA und in Europa etwa 4 Mio Zystoskopien durchgeführt. Der weltweite Jahresumsatz in der Blasenkarzinom-Diagnostik liegt bei 625 Mio $ mit prognostizierten Wachstumsraten von 11 % p.a. Darüber hinaus betreffen 50 % aller Tumorerkrankungen mit Todesfolge Organe, die einer fluoreszenzendoskopischen Diagnose zugänglich sind.
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<td width="120"></td><td><small> <b>Blasenkrebs</b> ist die dritthäufigste Krebsform weltweit. In Österreich werden jährlich 2.500-3.000 Neuerkrankungen diagnostiziert; leider mit zunehmender Tendenz. Rund 500 Menschen sterben pro Jahr an Blasenkrebs. Als wichtigster Risikofaktor gilt Rauchen. Die endgültige Diagnosestellung erfolgt mit einer Blasenspiegelung (Zystoskopie). Wird der Tumor früh entdeckt und folgt eine entsprechende Therapie, haben die Patienten gute Überlebenschancen. </small></td>
</table>
PVP-Hyperizin, ein Farbstoff, der sich in Tumorzellen selektiv ansammelt und sie durch seine fluoreszierenden Eigenschaften unter Blaulicht gut sichtbar macht, ist ein Entwicklungskandidat für die Früherkennung von Blasenkrebs. Tumore können daher leichter, vollständiger und früher als bisher erkannt und entfernt werden.
<small> Weitere nationale und regionale Erteilungsverfahren für die Patentschrift (WO01089576) sind im gesamten Bereich des europäischen Patentübereinkommens angestrebt. </small>Sanochemia bekommt US-Patent für PVP-Hyperizin
Die <a href=http://www.ashdec.com>ASH DEC Umwelt AG</a>, eine Beteiligung der <a href=http://www.beko.eu>Beko Holding</a>, hat in Leoben eine Pilotanlage zur Produktion von Phosphatdüngern aus Klärschlammaschen eröffnet. Damit erreicht das patentierte Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphat aus den Rückständen der Klärschlammverbrennung die industrielle Reife.<% image name="ASHDEC_Presse_mit_Mischernachbehaelter" %><p>
<small> Die Presse mit dem Mischernachbehälter in der neuen Pilotanlage in Leoben. </small>
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<td width="110"></td><td><small> <b>Phosphor</b> - ein lebensnotwendiges Element, das nicht ersetzt werden kann - wird meist im Tagbau gewonnen und zu 90 % zu Düngemitteln verarbeitet. Die bekannten und mit heutigen Technologien wirtschaftlich abbaubaren Reserven reichen nur noch für rund 100 Jahre. Als Reaktion auf eine erstmals aufgetretene Rohstoffverknappung sind innerhalb des letzten Jahres die Preise für Rohphosphatkonzentrat um 700 % gestiegen. </small></td>
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<td><% image name="ASHDEC_Pelletsilo" %></td>
<td align="right">Die Industriestaaten verfügen über erhebliche Phosphorreserven, die gegenwärtig auf Deponien oder in Baustoffen landen: In Europa werden so jährlich mehr als 1 Mio t Aschen aus der Klärschlamm- und Tiermehlverbrennung entsorgt. Mit den darin enthaltenen Phosphaten könnten bis zu 30 % des jährlichen Phosphorbedarfs in Europa gedeckt werden.<p><p>Das Problem war, dass die Phosphate in der Asche schlecht pflanzenverfügbar und mit Schwermetallen kontaminiert sind. Somit ist die Asche kein brauchbarer Dünger. </td>
</table><p>
<small> Der Pelletssilo der Anlage. </small>
<% image name="ASHDEC_Ofen_und_Kuehlschnecken" %>
<small> Der Ofen und die Kühlschnecken. </small>
Die ASH DEC Umwelt AG hat erkannt, dass das Problem mit einer, zusammen mit der Berliner Bundesanstalt für Materialforschung entwickelten, thermo-chemischen Dekontaminationstechnologie zu lösen sein müsste. Mit Forschungskooperationen im Rahmen des EU-Projekts "SUSAN" sowie mit dem Austria Bioenergy Competence Center ist es gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem aus der Klärschlammasche ein schadstofffreier und hochwirksamer Dünger wirtschaftlich hergestellt werden kann.
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<td><% image name="ASHDEC_Gewebefilter" %></td>
<td><% image name="ASHDEC_Rauchgasreinigung" %></td>
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<small> Gewebefilter (li.) und Rauchgasreinigung. </small>
Nach Inbetriebnahme der Pilotanlage folgen bereits die 5 nächsten Anlagenprojekte in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Russland. Geplant werden diese Anlagen von der Schweizer <a href=http://www.trevisag.com>Trevis Ingenieure AG</a> - ebenfalls eine Tochter der Beko Holding. Die Vorarbeiten für die ersten beiden Anlagen in Bayern und im Wallis sind bereits abgeschlossen. Mit der Inbetriebnahme dieser Anlagen 2009 und 2010 wird ASH DEC 60.000 Jahrestonnen Phosphatdünger verkaufen und damit bereits knapp 30 Mio € umsetzen. Allein das europäische Umsatzpotenzial für das neue Verfahren liegt bei 1 Mrd € jährlich.Erste Anlage: Phosphatdünger aus Nawaros
Die Londoner <a href=http://www.morria.com>Morria Biopharmaceuticals</a>, ein auf die Entwicklung neuartiger entzündungshemmender Pharmaka spezialisiertes Biopharma-Unternehmen, hat mit einer der Phase II äquivalenten Studie mit MRX-4 in Form von Nasenspray bei 105 unter allergischer Rhinitis (AR) leidenden Patienten begonnen.AR: Morria startet Phase-II-Studie mit MRX-4<% image name="Allergie" %><p>
<small> <b>Allergische Rhinitis (AR)</b> ist eine häufige Erkrankung und betrifft in den USA nahezu 59 Mio Menschen (beinahe 20 % der Bevölkerung) und der Wert des entsprechenden Marktes beträgt knapp 4 Mrd $. Die AR ist durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut geprägt und wird von Symptomen wie Niesen, Verstopfung der Nase, nasalem Juckreiz und Rhinorrhoe begleitet. </small>
In der randomisierten, unterschiedlich dosierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie wird im Vergleicharm das Steroid Rhinocort eingesetzt. Es wird erwartet, dass die Studie bis Ende des dritten Quartals abgeschlossen sein wird. Sie wurde darauf ausgelegt, Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des intranasal verabreichten MRX-4 außerhalb der lokalen Allergiesaison im Vergleich mit Placebo als auch mit einem intranasal verabreichten Steroid zu bewerten.
MRX-4 ist ein noch in der Erprobung befindlicher, multifunktionaler, entzündungshemmender Wirkstoff (MFAID). In einer Anfang 2008 in Israel durchgeführten, der Phase I äquivalenten Studie erwies sich der Wirkstoff als gut verträglich und zeigte keinerlei klinische Nebenwirkungen von Bedeutung. MRX-4 könnte sich als ein einzigartiger, nichtsteroider Wirkstoff der Wahl für die Behandlung der allergischen Rhinitis erweisen.
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<td width="120"></td><td><small> <b>MFAID</b> steuern die Enzymfamilie Phospholipase A2 (PLA2), ein bekanntes, aber bisher nur schwer zu erreichendes, entzündungshemmendes Wirkstoffziel. Gleichzeitig schützen sie die Zellen und das Gewebe vor den schädlichen Folgen einer Entzündung. </small></td>
</table>
Die <a href=http://www.usm.my/en>Universiti Sains Malaysia</a> hat mehrere Vereinbarungen mit Unternehmen getroffen, um die F&E-Vermarktung, den Knowhow-Transfer in der Nanotechnologie sowie die Kapitalbasis der Biotech-Forschung voranzutreiben.<% image name="USM_Logo" %><p>
Die Malaysian Technology Development Corporation (<a href=http://www.mtdc.com.my>MTDC</a>) - die staatliche VC-Abteilung, welche den Technologiesektor pushen soll - wird insgesamt 24 Mio RM in die Kommerzialisierung von
• (S)-Ibuprofen,
• das enzymatische Deinking von bedrucktem Papier,
• "OilZob" - ein neuartiges Öladsorbens aus Gummiabfall,
• in die Entwicklung von Hydroxyapatit als Knochenersatz,
• in innovative Biomaterialien für Entwicklungsländer,
• die Single-step-Produktion von Nanotubes und H<small>2</small> aus Erdgas,
• die Entwicklung von Nitrozellulose-Membranen
• sowie von Biokonjugaten investieren.
Weiters hat die malaysische <a href=http://www.biotechcorp.com>BiotechCorp</a> die französische <a href=http://www.nanobiotix.com>Nanobiotix</a> gekauft und wird nun der Universität das gewonnene Wissen über Nanopartikel zur Verfügung stellen.
Zudem wurde ein Memorandum of Understanding mit <a href=http://www.biotropics-malaysia.com>Biotropics Malaysia</a> unterzeichnet, um ein Standardisierungszentrum für Kräuter zu errichten und dabei eine von der Universität entwickelte Software für das Auffinden potenziell bioaktiver Molekülen zu verwenden.F&E-Transfer an der Universiti Sains Malaysia
HIV-1: EU-Zulassung für Reyataz (Atazanavirsulfat)
<a href=http://www.bms.com>Bristol-Myers Squibb</a> hat von der EU-Kommission die Zulassung des Proteasehemmers Reyataz (300 mg Atazanavirsulfat) bei gemeinsamer Verabreichung mit 100 mg Ritonavir in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln für die Behandlung von HIV-1-Patienten erhalten, wenn diese noch nicht antiretroviral behandelt wurden.HIV-1: EU-Zulassung für Reyataz (Atazanavirsulfat)<% image name="BMS_Logo" %><p>
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<td width="120"></td><td> Es ist das erste Mal, dass ein verstärkter Proteasehemmer mit täglich einmaliger Verabreichung in Europa genehmigt wird. Somit werden sowohl bisher unbehandelten Patienten als auch Patienten, die bereits mit ähnlichen Medikamenten behandelt worden waren, zusätzliche Therapieoptionen eröffnet. </td>
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Basis der Zulassung war die CASTLE-Studie, bei der die Nicht-Unterlegenheit von Reyataz/r gegenüber Lopinavir/r bei zuvor unbehandelten HIV-1 infizierten, erwachsenen Patienten gelang. Daran nahmen 883 bisher unbehandelte, erwachsene HIV-1-Patienten teil. 440 davon erhielten dabei 1 x täglich 300 mg Reyataz und 100 mg Ritonavir, während 443 Patienten 2 x täglich 400/100 mg Lopinavir/r verabreicht wurde, jeweils in Kombination mit einer 1 x täglich eingenommenen Kombination einer festgelegten Dosis von 200 mg Emtricitabin / 300 mg Tenofovirdisoproxilfumarat. Alle Patienten hatten eine Ausgangsvirenlast von >5.000 Kopien/ml.
<u>Resultat der Studie</u>: 78 % der 440 Patienten, die 1 x täglich Reyataz/r einnahmen, erreichten den primären Endpunkt einer nicht nachweisbaren Viruslast (<50 Kopien/ml) nach 48 Wochen, verglichen mit 76 % der 443 Patienten, die 2 x täglich Lopinavir/r nahmen.
Patienten, die Reyataz/r einnahmen, litten seltener an Diarrhöe (2 %) und Übelkeit (4 %) als jene, die mit Lopinavir/r behandelt wurden - 11 bzw. 8 %. Darüber hinaus verzeichnete die Reyataz/r-Gruppe verglichen mit der Lopinavir/r-Gruppe nach 48 Wochen deutlich geringere Anstiege bezüglich Gesamtcholesterin, Triglyceride und Nicht-HDL-Cholesterin.