Archive - Jun 2008

June 24th

Sechste BDI BioDiesel-Anlage in Spanien eröffnet

Nach Anlagen in Barcelona, Huesca, Almeria und Sevilla wurde in Ferrol die sechste von <a href=http://www.bdi-biodiesel.com>BDI - BioDiesel International</a> in Spanien errichtete Biodiesel-Anlage eröffnet. <% image name="BDI_Ferrol" %><p> Die von Entaban Biocombustibles del Gualdalquivir betrieben Anlage hat eine Kapazität von 200.000 t, rund 226 Mio l Biodiesel pro Jahr, und ist damit die größte Biodieselanlage Spaniens. Aus pflanzlichen Ölen wie Soja- und Rapsöl wird mit einer Ausbeute von 100 % hochqualitativer, der EN 14214 entsprechender Biodiesel hergestellt. Durch die BDI-Technologie können auch nichtraffinierte und damit unbehandelte Öle unmittelbar und ohne weitere Verluste verarbeitet werden. Zusätzlich entstehen bei der Herstellung als Nebenprodukte technisches Glycerin mit einer Reinheit von 90 % sowie Düngemittel für den landwirtschaftlichen Bereich. Die Anlage mit einer eigenen Schiffsanlege- bzw. Verladestation befindet sich im neu errichteten Hafen von Ferrol. Die günstige Rohstoffversorgung per Seeweg ist dadurch optimal möglich. Das Gesamtinvestitionsvolumen für die Produktionsanlage samt allen Zusatzbauten beträgt 47,7 Mio €. Sechste BDI BioDiesel-Anlage in Spanien eröffnet

Oregano zeigt Wirkung gegen Entzündungen

Oregano gibt nicht nur der Pizza ihren typischen Geschmack. Das Gewürz enthält auch eine Substanz, die unter anderem gegen Entzündungen zu helfen scheint. Das haben Forscher der Uni Bonn und der ETH Zürich herausgefunden. Oregano zeigt Wirkung gegen Entzündungen <table> <td><% image name="Origanum_vulgare" %></td> <td align="right"><small> <b>E-BCP</b> (Beta-Caryophyllen) ist ein typischer Inhaltsstoff vieler Gewürz- und Nahrungspflanzen. So kommt die Substanz auch in Basilikum, Rosmarin, Zimt und schwarzem Pfeffer vor. Mit unserer Nahrung nehmen wir täglich bis zu 200 mg des ringförmigen Moleküls auf. </small><p><p> Unbekannt war bisher, dass E-BCP im Körper segensreiche Wirkungen entfalten kann: "Nach unseren Ergebnissen ist E-BCP entzündungshemmend", erklärt Andreas Zimmer vom Bonner Life&Brain-Zentrum. "Aber nicht nur das: Experimente an Mäusen haben gezeigt, dass die Substanz sogar bei Osteoporose wirksam ist." </td> </table> Beta-Caryophyllen dockt spezifisch an bestimmte Empfänger-Strukturen in der Zellmembran an, die Cannabinoid-CB2-Rezeptoren. Dadurch verändert sich das Verhalten der Zelle: Sie schüttet dann beispielsweise weniger entzündungsfördernde Signalstoffe aus. "Wir haben Mäuse, die unter einer entzündlichen Schwellung der Pfote litten, mit E-BCP behandelt", erläutert Jürg Gertsch von der ETH Zürich. "In bis zu 70 % der Fälle klang die Schwellung daraufhin ab." <b>Pizza macht nicht high.</b> Damit könnte E-BCP als Ausgangspunkt für neue Medikamente in Frage kommen. Besonders attraktiv für Pharmaforscher ist dabei, dass die Substanz in der Natur so häufig vorkommt. Weiters hat E-BCP im Gegensatz zu anderen Substanzen, die auf den CB2-Rezeptor wirken, keine berauschende Wirkung. Der CB2-Rezeptor hat nämlich einen "Bruder" namens CB1, der vor allem Drogenforschern ein Begriff ist. CB1 kommt unter anderem in den Nervenzellen des Gehirns vor. An ihn können etwa bestimmte Inhaltstoffe der Hanfpflanze andocken. Was dann passiert, wissen Marihuana-Konsumenten allzu genau. Sowohl CB1 und CB2 sind Teil des Endocannabinoid-Systems. Forscher schreiben ihm mehr und mehr eine wichtige Rolle bei verschiedenen Erkrankungen zu: Läuft es aus dem Ruder, können vermutlich Herzkrankheiten, Allergien, chronische Schmerzen oder auch Gedächtnisstörungen die Folge sein. "Endocannabinoide sind Substanzen, die der Körper selbst bildet und die ihn im Gleichgewicht halten", erklärt Zimmer. So wirken sie bei einer Entzündung wie ein Tritt auf die Bremse: Sie verhindern, dass das Immunsystem zu viel des Guten tut und Abwehrreaktion außer Kontrolle gerät. Auch chronische Störungen wie Morbus Crohn lassen sich vielleicht mit E-BCP in den Griff bekommen. "Die Verbindung könnte ein wichtiger Faktor in der Ernährung sein, um derartige Zivilisationskrankungen zu bremsen", vermutet Gertsch. Wer künftig alle Speisen mit Oregano würzt, lebt damit aber trotzdem nicht unbedingt gesünder. "Das Endocannabinoidsystem kommt dann zum Zuge, wenn bei Stoffwechselprozessen das Gleichgewicht gestört ist", sagt Zimmer. "Es ist ähnlich wie mit Antidepressiva: Die helfen zwar bei Depressionen. Ein Gesunder bekommt durch sie aber keine bessere Laune." <small> Original: 23. Juni, Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). </small>

Phase IIa: Positive Ergebnisse mit RhuDex bei RA

<a href=http://www.medigene.com>MediGene</a> hat in einer Phase-IIa-Studie mit RhuDex zur Therapie der rheumatoiden Arthritis (RA) die Studienziele erreicht. Neben positiven Sicherheitsdaten und der guten Aufnahme des Medikamentes auf oralem Weg konnten erste Hinweise auf eine biologische Aktivität von RhuDex beobachtet werden. Phase IIa: Positive Ergebnisse mit RhuDex bei RA <% image name="MediGene_Logo" %><p> Die Daten über Pharmakokinetik und Bioverfügbarkeit aus der Studie werden unter anderem für die Planung einer umfassenden Phase-II-Studie mit RhuDex zu Grunde gelegt, die 2009 beginnen wird. Eine mittlerweile neu entwickelte Darreichungsform von RhuDex als Tablette soll dabei zusätzliche Behandlungserleichterungen für die Patienten bringen. Die vorliegende 14-tägige Placebo-kontrollierte Pilotstudie wurde RA-Patienten bei gleichzeitiger Behandlung mit dem Standardtherapeutikum Methotrexat durchgeführt. Neben der Verträglichkeit des Präparats RhuDex wurde auch die orale Verfügbarkeit untersucht. Nachdem der Plasmaspiegel nach Behandlungen mit 100 und 200 mg RhuDex angestiegen war, stellte sich bei 400 mg RhuDex eine Sättigung der Plasmakonzentration ein. Damit war das primäre Ziel der Studie erfüllt. RhuDex zeigte bei den 29 Patienten in allen Dosierungen eine gute Verträglichkeit. Mit Methotrexat wurde keine Interaktion beobachtet. <small> <b>RhuDex</b> ist darauf ausgerichtet, die Aktivierung von T-Zellen abzuschalten, indem es das sehr gut definierte Zielprotein CD80 blockiert und so die Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen verhindert. Der krankheitsverursachende Mechanismus soll dadurch sehr spezifisch unterbunden werden. MediGene schätzt das maximale Umsatzpotenzial für RhuDex auf über 1 Mrd €/a. </small>

Scil Proteins erhält Produktionsauftrag für Reteplase

<a href=http://www.scilproteins.com>Scil Proteins Production</a>, ein Biopharma-Unternehmen, das Prozessentwicklung und Produktion von Biopharmazeutika nach GMP-Standard anbietet, hat einen Produktionsauftrag von <a href=http://www.roche.com>Roche</a> erhalten. Scil Proteins erhält Produktionsauftrag für Reteplase <table> <td><% image name="Scil_Proteins_Logo" %></td> <td align="right"> Er sieht vor, dass Roche dem Biopharma-Unternehmen aus Halle/Saale Technologie und Know-how zur Produktion des rekombinanten Plasminogen-Aktivators (rPA) zur Verfügung stellen wird. rPA ist der Wirkstoff des Medikaments Rapilysin, das zur Behandlung von akutem Herzinfarkt zugelassen ist und von Actavis vermarktet wird. </td> </table> Für die Herstellung wird Scil Proteins seine neue Produktionsanlage nach GMP-Standard nutzen, die im April eröffnet wurde. Sie verfügt über eine Fermentationskapazität von bis zu 1.000 l und wird 2009 von der EMEA inspiziert werden. Halle ist damit einer der wenigen und wichtigen weltweiten Standorte für die Produktion solcher Arzneimittel geworden. <b>Scil Proteins Production</b> ist die Produktionsorganisation der Scil Proteins GmbH, ein im Privatbesitz befindliches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Produktion komplexer rekombinanter Proteine spezialisiert hat. <table> <td width="120"></td><td><small> Scil Proteins ist zum einen Lohnfertiger für rekombinante Proteinen, arbeitet darüber hinaus jedoch auch an eigenen Wirkstoffen - den Affilinen. Sie sind so spezifisch wie Antikörper, dabei jedoch kleiner und leichter herzustellen. Damit sind sie in der Lage, Strukturen von Zellen, Molekülen oder an sonstigen Oberflächen zu erkennen und daran zu binden. Für diese Affiline gibt es zahlreiche Anwendungen in der Therapie, für die Diagnose von Erkrankungen und für die Abtrennung von erwünschten oder unerwünschten Bestandteilen aus Flüssigkeiten. </small></td> </table>

June 23rd

Rohm and Haas startet Produktion in Mexiko

<a href=http://www.rohmhaas.com>Rohm and Haas</a> hat die Produktion in seinem neuen Hightech-Werk im mexikanischen Querétaro gestartet. Das 20 Mio $ teure Werk wird Emulsionspolymere und Polyacrylate produzieren. Rohm and Haas startet Produktion in Mexiko <% image name="Rohm_Haas_Plant_Mexico" %><p> <small> Es ist das erste Werk in Lateinamerika, das unter den "21st Century Manufacturing Prinzipien" von Rohm and Haas operieren wird. </small> Das Werk ist im Parque Industrial Querétaro angesiedelt und hat 100 Jobs geschaffen. Es wird verschiedenste Industrien wie die Bauindustrie, den Klebstoffmarkt sowie die Haushaltsgüter- und Kosmetikindustrie beliefern. Rohm and Haas will damit die Präsenz in Mexiko, den Anden-Ländern, Zentralamerika sowie in der Karibik stärken. Mexiko ist ein wichtiger Markt für Rohm and Haas, in dem das Unternehmen Wachstumsraten von 10-15 % in den nächsten Jahren erwartet.

Vom Schmelzen im Nanometer-Bereich

Forschern aus Wien und Dresden ist es gelungen, nur wenige Nanometer große Schmelzpunkte in der Oberfläche eines Kristalls zu erzeugen. Hierzu setzten sie hochgeladene Ionen ein, also Atome, denen ein Großteil ihrer Elektronen entzogen wurde. <% image name="CaF2-Oberflaeche" %><p> <small> Rasterkraft-Mikroskop-Aufnahme einer CaF2-Oberfläche nach Beschuss mit langsamen, hochgeladenen Xenon-Ionen. Jeder Einschlag eines hochgeladenen Projektils führt zur Bildung eines individuellen Nano-Hügels. &copy; FZD </small> Das Xenon-Atom besitzt 54 Elektronen. Gelingt es, einen Großteil davon zu entfernen, so ist das zurückbleibende Rumpf-Atom sehr stark ionisiert. Bei dem Ionisationsprozess wird dem Ion jedoch Energie zugeführt. Diese interne Energie, so konnten Physiker der TU Wien und des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf (FZD) nun belegen, ist für das neuartige Zerstörungsmuster auf der Oberfläche des behandelten Kristalls verantwortlich. Das Besondere an der Rossendorfer Anlage zur Erzeugung hochgeladener Ionen ist, dass diese vor der Materialprobe gezielt abgebremst werden können. Die Xenon-Ionen treffen mit einer Energie von nur 150 Elektronenvolt auf (1 Elektronenvolt entspricht der Energie, die ein Elektron erhält, wenn es durch eine Spannung von 1 V beschleunigt wird). Im Vergleich zu den 150 Elektronenvolt besitzt jedes einzelne hochgeladene Ion aber eine interne (potenzielle) Energie von bis zu 38.000 Elektronenvolt. Wenn solch ein langsames Ionen-Projektil auf eine Materialoberfläche trifft, wird die hohe interne Energie in Sekundenbruchteilen auf einer sehr kleinen Fläche abgegeben. Viel Energie in sehr kurzer Zeit (einige 10 Femto-Sekunden) auf sehr kleinem Raum (wenige Nanometer) bedeutet eine hohe Leistungsdichte - nur so ist Nano-Schmelzen überhaupt möglich. Man kann dies ansonsten nur mit gepulsten Hochleistungs-Lasern oder mit sehr schnell beschleunigten Ionen mit Energien von einigen Megaelektronenvolt erreichen, was jeweils sehr aufwendige Anlagen und Experimente verlangt. Das Verfahren, mit einzelnen hochgeladenen Ionen Nano-Schmelzpunkte auf einer Materialoberfläche zu erzeugen, kam bisher nur in Heidelberg und in Dresden zum Einsatz. Wichtig ist hierfür die Wahl des richtigen Materials. Die Physiker aus Wien wählten für die Dresdner Experimente einen nicht-leitfähigen Kristall. Dieser Isolator ist besonders gut in der Lage, die interne Energie der Ionen in Wärme umzuwandeln. Beim Auftreffen des Ions auf die Kristalloberfläche wird das Kristallgitter in unmittelbarer Umgebung sehr heiß und schmilzt. Da es sich jeweils nur um einen Bereich von wenigen Nanometern handelt, erstarrt die Schmelze schnell und an der Oberfläche stülpen sich kleine Nano-Hügel heraus. Die Physiker entdeckten zudem einen neuen Grenzwert bei niedrigen Projektilgeschwindigkeiten: jedes Xenon-Ion muss mindestens 27-fach geladen sein, um zu einem Schmelz-Projektil zu werden. Je höher der Ladungszustand eines Ions ist, desto größer ist der freiwerdende Energiebetrag an der Kristalloberfläche, der zum lokalen Schmelzen führt. Die Größe der Schmelzpunkte, und damit auch die Größe der entstehenden Nano-Hügel (2-6 Nanometer), lässt sich direkt über den Ladungszustand der Projektil-Ionen kontrollieren. Bei den Experimenten in Dresden, die der Wechselwirkung von langsamen hochgeladenen Ionen mit Festkörperoberflächen galten, konnten neue interessante Effekte und Nano-Strukturen studiert werden. Die kreierten Nano-Hügel ragen ca. 1 Nanometer aus der Kristalloberfläche heraus und messen 20-50 Nanometer im &Oslash;. Derzeit werden weitere Experimente mit einem anderen Festkörper durchgeführt, in denen die hochgeladenen Ionen permanente Löcher auf der Kristalloberfläche erzeugen sollen. <small> A.S. El-Said, R. Heller, W. Meissl, R. Ritter, S. Facsko, C. Lemell, B. Solleder, I.C. Gebeshuber, G. Betz, M. Toulemonde, W. Möller, J. Burgdörfer, F. Aumayr, "Creation of Nanohillocks on CaF2 Surfaces by Single Slow Highly Charged Ions, in: Physical Review Letters 100, 237601 (2008). </small> Vom Schmelzen im Nanometer-Bereich

BASF liefert Monsanto Fungizid für Soja-Saatgutbeize

<a href=http://www.basf.de> BASF</a> und <a href=http://www.monsanto.com>Monsanto</a> haben einen exklusiven Vertrag über eine neue Fungizid-Saatgutbeize für Sojabohnen in den USA geschlossen. Das neue Produkt enthält das Fungizid F 500 der BASF, das zugleich Pilzkrankheiten bekämpft und die Pflanzengesundheit stärkt. <% image name="Bayer_Sojabohne" %><p> Die Behandlung, die 2009 zusammen mit der Markteinführung des Soja-Saatgutangebots Roundup Ready 2 Yield von Monsanto auf den Markt kommen soll, bietet Anbauern von Sojabohnen einen frühzeitigen Schutz vor Krankheiten, was zu einem verbesserten Stand und höherer Vitalität der Pflanzen führt. "Wir halten F 500 für das beste Fungizid zur Saatgutbehandlung, um unser neues Soja-Angebot Roundup Ready 2 Yield zu ergänzen", so Carl Casale, Executive Vice President für Monsanto. Der Vertrag überträgt Monsanto die ausschließlichen Rechte an der Vermarktung der neuen Fungizid-Saatgutbehandlung im Sojaanbau. BASF liefert Monsanto Fungizid für Soja-Saatgutbeize

OMV-Tanklager Lobau: Endress+Hauser<br>realisiert eichpflichtige Abgabe von Heizöl schwer

Rund 1.000 Tankschiffe docken jährlich an den vier Anlegestationen im Wiener Ölhafen Lobau an und werden dort mit mehr als 1,14 Mio t an Mineralölprodukten befüllt. Diese Hafenstationen hat die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> in den letzten vier Jahren mit Online-Messsystemen und vollautomatischen Verladesystemen ausgestattet und damit die Lagerhaltung dramatisch flexibilisiert. <% image name="Verladestation4" %><p> <small> Verladestation im Ölhafen Lobau. </small> Die OMV-Raffinerie Schwechat: Das bedeutet nicht nur Anlagen zur Destillation von 9,6 Mio t Rohöl, Anlagen zur Entschwefelung, Veredelung und Vermischung sowie Kraftwerken auf einer Größe, die mehr als 200 Fußballfeldern entspricht. Das bedeutet auch eine Ansammlung von großen und sehr großen Tanks. 81 dieser Tanks befinden sich – 4 km entfernt und durch 19 Leitungen mit Schwechat verbunden – im Ölhafen Lobau. Diese Tanks sind das Herzstück im Tanklager Lobau: Sie dienen einerseits als Zwischenlager für Rohöl, Einsatzstoffe und Zwischenprodukte, andererseits werden hier Endprodukte zusammengemischt und zwischengelagert. <table> <td><% image name="Promass" %><p> <td align="right"> Die Coriolis-Durchflussmessung mit dem "Promass" von Endress+Hauser erlaubt es, von Flüssigkeiten und Gasen gleich 5 verschiedene Parameter gleichzeitig zu erheben: Neben Masse, Dichte und Geschwindigkeit auch noch Temperatur und Viskosität. Dabei werden die Messrohre des Promass in Schwingung versetzt – fließt ein Medium (= Masse) durch diese schwingenden Messrohre, so entstehen Corioliskräfte. Die dadurch veränderte Rohrschwingungsgeometrie wird mittels Sensoren ein- und auslaufseitig als Phasendifferenz erfasst, vom Messsystem ausgewertet und daraus der Massendurchfluss abgeleitet. </td> </table> Heinz Effenberger – der OMV-Techniker leitet die Elektro-, Mess- und Regelungstechnik für den Bereich Tanklager – erklärt: "Die fertigen Mineralölprodukte bestehen aus zahlreichen Bestandteilen; Benzine beispielsweise werden aus 12-15 verschiedenen Komponenten zusammengemischt." Das bedeutet, dass sowohl für die nötigen Komponenten als auch für die fertigen Produkte entsprechende Tankkapazitäten vorrätig gehalten werden müssen. Damit aber nicht genug: "Sofern es möglich ist, erfolgt gewissermaßen ein laufendes ,Wandern’ in der Verwendung der Tanks: Mit neuen Produkte wie Biodiesel oder Bioethanol muss ständig den neuen Anforderungen Rechnung getragen werden." <b>Eichpflichtige Abgabe.</b> Und um die Angelegenheit vollends kompliziert werden zu lassen, hat jede Abgabe von Verkaufsprodukten mit geeichten Messgeräten zu erfolgen. Bisher wurde dieser Pflicht mit separaten, entsprechend ausgemessenen Tanks genüge getan. "Das hatte allerdings den Nachteil", so Effenberger, "dass diese Tanks damit für eine gewisse Zeit nicht genutzt werden konnten." <table> <td width="120"></td><td><small> <b>In Österreich betreibt die OMV</b> Tanklager in Lustenau, Graz, St. Valentin und der Lobau. Das mit einer Fläche von rund 1,08 km² größte Tanklager Österreichs ist das Lager in der Lobau, das durch die 172 km lange Produktenleitung West (PLW) mit dem Tanklager St. Valentin verbunden ist. Durch die PLW fließen jährlich rund 1,4 Mio t Mineralölprodukte. Die Tanks im Tanklager Lobau verfügen über ein Volumen zwischen 1.000 und 130.000 m³, insgesamt über 1,63 Mio m³. Bauart und Ausstattung (Behälterheizung etc.) müssen auf die darin zu lagernden Mineralölprodukte abgestimmt sein. Auch große Mengen der Pflichtnotstandsreserven an Mineralölprodukten und Rohölen werden hier gelagert. </small></td> </table> Eine seit 2005 währende Umrüstung der vier Hafenstationen im Ölhafen Lobau ändert das nun: Anstelle in separaten Tanks jeweils Peilungen zur Füllstandsmessung zu verwenden, wird nun direkt während der Abgabe der Produkte – also online – gemessen. Die frei gewordenen Tanks stehen daher für die laufende Produktion zur Verfügung. Die Neugestaltung der Abgabe von Heizöl schwer stellte dabei eine besondere Herausforderung dar. Hier gilt es, die Online-Messung bei einer Temperatur von 80 °C vorzunehmen – unterhalb dieser Temperatur wäre Heizöl schwer in den Rohren nicht transportierbar. Die Verladeleitungen sind deshalb in Dampfrohre eingebunden, die zugleich wärmen und isolieren. <% image name="Plombe" %><p> <small> Nach der exakten Eichung der eingesetzten Messgeräte wird plombiert. </small><p> Nachdem Konkurrenzprodukte die besondere Messaufgabe – die Dichtebestimmung von 400 m³ Heizöl schwer in der Stunde bei 80 °C ohne Fehlerabweichung – nicht meistern konnten, kamen die zuverlässigen und hochpräzisen Promass-Geräte von Endress+Hauser zum Einsatz. <table> <td><% image name="Verladestation4_Nord" %></td> <td align="right"> Das Verladen von Heizöl schwer erfolgt in der Praxis nun folgendermaßen: Nachdem das Tankschiff an den Ponton angedockt ist, muss das Verladepersonal den Befüllungsarm herunterlassen und eine geflanschte Verbindung herstellen. Sodann gibt sie am Füllbühnen-Terminal der Anlegestelle ihren Füllwunsch ein – die Messwarte im Ölhafen führt sodann einen Kontingent-Check durch und prüft, ob alle internen Wege richtig gestellt wurden. Gibt die Messwarte den Auftrag frei, kann das Verladepersonal den START-Button drücken. Die Befüllung dauert insgesamt rund 8 h – je nach Wasserstand der Donau werden rund 1.500 m³ gebunkert. </td> </table><p> <small> Verladestation 4: Davor ist die Zufahrtsstraße. Darüber sind die Rohrleitungen zu und von den verschiedenen Verladestationen in das Tanklager. Links sind die Leitungen in das Tanklager. </small> "Gewissermaßen als Nebeneffekt der Anlagen-Automatisierung können wir nun auch den ,Urbeleg’ der eichamtlichen Abgabe direkt an unser SAP-System zur Verrechnung weiterleiten", sagt Effenberger. Die Umsetzung des Online-Messprinzips durch Endress+Hauser bezeichnet er als "klaglos". Alle 2 Jahre hat sich das Promass-Durchflussmesser nun bei der wiederkehrenden Eichung zu bewähren – die Brückenwaage sollte dann einen vollen Tankwagen genauso präzise messen wie im Jänner dieses Jahres. OMV-Tanklager Lobau: Endress+Hauser<br>realisiert eichpflichtige Abgabe von Heizöl schwer

Pfizer steigt bei EyeCyte ein

<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> hat im Rahmen einer Serie A Finanzierung 3 Mio $ in die kalifornische EyeCyte investiert und sich damit gesichert, der einzige Pharma-Partner des auf opthalmologische Stammzell-Anwendungen spezialisierten Biotechs zu sein. Pfizer steigt bei EyeCyte ein <% image name="Auge" %><p> Die Serie A stellt die Finanzierung von EyeCyte bis 2010 sicher und soll vorrangig dazu verwendet werden, um die Entwicklung einer klinischen Therapie gegen die diabetische Retinopathie voranzutreiben. Das Unternehmen baut auf den Forschungen zu Netzhauterkrankungen von Martin Friedlander am Scripps Research Institute in La Jolla auf. EyeCyte will die Vorläuferzellen aus dem Blut und dem Knochenmark von Patienten verwenden, um Therapien gegen erworbene und vererbte Netzhauterkrankungen wie diabetische Retinopathie, die Retinopathie bei Frühgeburten, altersbedingte Makuladegeneration (AMD) sowie Retinitis pigmentosa voranzutreiben. Von den derzeit verfügbaren Behandlungen profitieren meist nur einzelne Patienten-Gruppen, sodass ein großer medizinischer Bedarf besteht. Präklinische Daten aus dem Labor von Friedlander zeigen, dass spezifische Zellpopulationen therapeutisch nützlich sein könnten. Die präklinische Forschung von Friedlander wurde vom National Eye Institute (NEI) der National Institutes of Health (NIH) finanziert. Im Juni 2007 erhielt sein Labor eine auf 5 Jahre ausgelegt NEI-Förderung, um den Einsatz adulter Stammzellen als Therapie gegen die häufigsten Formen des Sehverlustes weiter zu entwickeln.

DAOSiN reduziert Beschwerden bei Histamin-Intoleranz

Viele Menschen reagieren auf Erdbeeren mit Kopfschmerzen, Hautausschlag und Blähungen. Der Grund: Erdbeeren setzen im Körper Histamin frei. Und das kann allergieähnliche Symptome auslösen. DAOSiN von <a href=http://www.melbrosin.at>melbrosin</a> verspricht eine Lösung gegen die Histamin-Intoleranz. DAOSiN reduziert Beschwerden bei Histamin-Intoleranz <% image name="Erdbeeren" %><p> <small> Lebensmittel können Unverträglichkeitsreaktionen auslösen, indem sie selbst Histamin enthalten (lang gereifter Käse und Rotwein oder Weizenbier, Thunfisch, Sauerkraut, Konserven, Vergorenes oder Gepökeltes) oder den Körper anregen, Histamin freizusetzen, als Histaminliberatoren. Erdbeeren gehören hauptsächlich zur zweiten Gruppe; aber auch Meeresfrüchte, Tomaten, Zitrusfrüchte und Schokolade. </small> Die Histamin-Intoleranz ist eine Abbaustörung und führt zu einem Ungleichgewicht zwischen der durch Lebensmittel aufgenommenen Histaminmenge im Körper und dem Enzym <b>D</b>i<b>A</b>mino<b>O</b>xidase (DAO), das für den Abbau von Histamin im Darm verantwortlich ist. Histamin ist ein biogenes Amin, das beim Eiweißabbau entsteht. Ist zu wenig DAO vorhanden, kann es nicht oder nicht ausreichend abgebaut werden, und es kommt zu den typischen Beschwerden: Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Herzjagen, Kreislaufprobleme, Magen- und Darmbeschwerden, Hautrötungen und/oder Juckreiz. Üblicherweise treten diese Symptome etwa 45 min nach dem Essen auf und klingen nach 8-12 h wieder ab. "&Oslash; nehmen wir täglich etwa 4 mg Histamin zu uns – für Menschen mit Histamin-Intoleranz reichen oft schon 15-30 Millionstel g Histamin, um Symptome hervorzurufen", so Markus Pfisterer, Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Forschung und Weiterbildung im Bereich nahrungsmittelbedingter Intoleranzen – NutriDis. Mengen wie diese sind bereits in 0,25 l Rotwein und einem kleinen Stück reifen Gouda enthalten. Je mehr Histamin aufgenommen wird, umso stärker werden die Symptome. <small> Mit DAOSiN wird bei Bedarf unmittelbar vor der Mahlzeit DAO zugeführt, überschüssiges Histamin wird abgebaut und Symptome werden vermindert oder unterbunden. Erhältlich ist es in Apotheken zu 10 Kapseln um 9,9 € und 30 Kapseln um 27,9 €. </small>

Seiten