Archive - Mai 2008

May 31st

<small>NSCLC: Erbitux verlängert Überleben als Erstlinientherapie </small>

Die Hinzunahme von Erbitux zu einer Platin-basierten Chemotherapie verlängert das Gesamtüberleben in der Erstlinienbehandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC). Damit ist Erbitux die erste zielgerichtete Therapie, die einen signifikanten Überlebensvorteil für NSCLC-Patienten über alle histologischen Subgruppen hinweg zeigte. <small>NSCLC: Erbitux verlängert Überleben als Erstlinientherapie </small> <% image name="Erbitux" %><p> <table> <td widht="120"></td><td> "Die neuen Daten sind viel versprechend, da sie einen der bedeutendsten Fortschritte in der Therapie des NSCLC in den letzten 10 Jahren darstellen", sagt Robert Pirker, Studienleiter und Professor für klinische Onkologie an der Uni Wien. "Die Ergebnisse setzen einen neuen Standard in der NSCLC-Erstlinientherapie." </td> </table> In der Zulassungsstudie FLEXa der Phase III wurden mehr als 1.100 Patienten mit NSCLC im Stadium IIIB/IV randomisiert mit Erbitux in Kombination mit Platin-basierter Standardchemotherapie oder ausschließlich mit Chemotherapie behandelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erstlinientherapie mit Erbitux einen signifikanten Überlebensvorteil bietet. Im Vergleich zu den Patienten, die nur Chemotherapie erhielten, war das mediane Gesamtüberleben im Kombinationsarm um 1,2 Monate verlängert (11,3 vs. 10,1 Monate). Die FLEX-Studie bezog Patienten aller histologischen Subgruppen ein, einschließlich Adenokarzinomen und Plattenepithelkarzinomen, sowie Patienten mit ECOG-Status 2, die eine deutlich schlechtere Prognose aufweisen als Patienten mit einem besseren Performance Status. Erbitux wurde darin gut vertragen. Die Nebenwirkungen traten im erwarteten Umfang auf und waren über alle Subgruppen hinweg gut handhabbar. <table> <td width="110"></td><td><small> Die derzeitige Standardtherapie für die Erstlinienbehandlung von NSCLC beinhaltet eine Reihe Platin-basierter Chemotherapiezweierkombinationen. </small></td> </table> <b>Verbesserte mCRC-Erstlinientherapie.</b> Darüber hinaus unterstreichen neue Auswertungen von 2 Studien, die Erbitux in der Erstlinienbehandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) prüften, die gesteigerte Wirksamkeit von Erbitux bei Patienten mit "normalen", nicht mutierten oder so genannten KRAS-Wildtyp-Tumoren. Die Analysen der Phase-III-Studie CRYSTAL und der Phase-II-Studie OPUS ergaben, dass Erbitux + Standardchemotherapie bei KRAS-Wildtyp-Tumoren in der Erstlinientherapie eine signifikant gesteigerte Wirksamkeit zeigt im Vergleich zu Patienten, deren Tumor eine KRAS-Mutation aufweist. In beiden Studien konnten durch Erbitux + Standardchemotherapie hohe Ansprechraten von 60 % und eine Reduktion des Progressionsrisikos um bis zu 43 % bei Patienten mit KRAS-Wildtyp-Tumoren erreicht werden. <table> <td width="110"></td><td><small> Kürzlich erhielt Merck eine positive Stellungnahme des CHMP, dem wissenschaftlichen Komitee der EMEA, für Erbitux zur Behandlung von Patienten mit EGFR-exprimierendem, metastasiertem kolorektalen KRAS-Wildtyp-Karzinom + Chemotherapie und als Monotherapie für Patienten, die auf eine vorangegangene Oxaliplatin- und Irinotecan-basierte Chemotherapie nicht angesprochen hatten und die eine Intoleranz gegen Irinotecan aufweisen. </small></td> </table>

<small>HER2-positiver früher Brustkrebs: US-Zulassung für<br>erste Taxan-basierte Anthrazyklin-freie Chemotherapie

Das TCH-Regime (Taxotere, Carboplatin, Herceptin) verbesserte das krankheitsfreie Überleben und das Gesamtüberleben im Vergleich zum AC-T-Regime (Doxorubicin und Cyclophosphamid gefolgt von Docetaxel) und zeigte eine fünffach geringere Kardiotoxizität als AC-TH (AC-T + Herceptin) bei Patientinnen, die eine adjuvante Therapie bei HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium erhielten. <table> <td width="110"></td><td> Die FDA hat das Behandlungsschema Taxotere (Docetaxel) und Carboplatin in Kombination mit Herceptin (Trastuzumab) (TCH) zur adjuvanten Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium zugelassen. Das AC-TH-Regime (Doxorubicin + Cyclophosphamid gefolgt von Taxotere + Herceptin), das auch in der BCIRG 006-Studie untersucht wurde, wurde gleichzeitig zugelassen. </td> </table> Die der Zulassung zugrundeliegende Phase-III-Studie BCIRG 006 zeigte, dass TCH das Risiko eines Rezidivs der Erkrankung um 1/3 gegenüber dem AC-T-Kontrollarm senken konnte. Die experimentelle AC-TH-Behandlung senkte das Rezidivrisiko um 39 % im Vergleich zum AC-T-Kontrollarm. Der durch TCH und AC-TH hervorgerufene Nutzen hinsichtlich des krankheitsfreien Überlebens fand sich unabhängig vom Alter der Patientin, Ansprechen des Tumors auf Hormone oder Befall bzw. Nicht-Befall von Lymphknoten. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des krankheitsfreien Überlebens zwischen TCH und AC-TH. Das Gesamtüberleben wurde durch TCH mit einer 34%igen Senkung des Sterberisikos gegenüber dem AC-T-Kontrollarm ebenfalls signifikant verbessert. Ebenso war AC-TH mit einer 42%igen Senkung des Sterberisikos im Vergleich zu AC-T vergesellschaftet. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Gesamtüberlebens zwischen TCH und AC-TH. Zudem lag das Risiko einer kongestiven Herzinsuffizienz bei TCH im Vergleich zum AC-TH-Regime 5 x niedriger (0,4 vs. 1,9 vs. 0,3 % bei Patientinnen, die jeweils mit TCH, AC-TH bzw. AC-T behandelt wurden). <small> Die Phase-III-Studie wurde vom Cancer International Research Group (<a href=http://cirg.org>CIRG</a>) durchgeführt und von <a href=http://www.sanofi-aventis.at>sanofi-aventis</a> gefördert, wobei <a href=http://www.gene.com>Genentech</a> als zusätzlicher Sponsor auftrat. 3.222 Patientinnen mit HER2-positivem, operablem Brustkrebs wurden darin randomisiert einer der folgenden Behandlungen zugeteilt:<p> &#8226; <b>AC-T</b>, das Anthrazyklin-haltige Kontrollregime bestehend aus Doxorubicin (A, 60 mg/m²) + Cyclophosphamid (C, 600 mg/m²) alle 3 Wochen über 4 Zyklen gefolgt von Taxotere) (T, 100 mg/m²) alle 3 Wochen über 4 Zyklen. &#8226; <b>AC-TH</b>, das Anthrazyklin-haltige experimentelle Regime bestehend aus AC alle 3 Wochen über 4 Zyklen gefolgt von Taxotere (T, 100 mg/m²) alle 3 Wochen über 4 Zyklen + Herceptin (H, 4 mg/kg Aufsättigungsdosis gefolgt von 2 mg/kg pro Woche gleichzeitig mit T) und dann Herceptin-Monotherapie (6 mg/kg alle 3 Wochen) über 1 Jahr &#8226; <b>TCH</b>, das Anthrazyklin-freie experimentelle Regime bestehend aus Taxotere (T, 75 mg/m²) + Carboplatin (C; AUC 6 mg/mL/min) alle 3 Wochen über 6 Zyklen plus Herceptin (H, 4 mg/kg Aufsättigungsdosis gefolgt von 2 mg/kg pro Woche gleichzeitig mit TC) und dann Herceptin-Monotherapie (6 mg/kg alle 3 Wochen) über 1 Jahr. </small> Als häufigstes unerwünschtes Ereignis fand sich eine febrile Neutropenie vom Grad 3-4 (AC-T: 9,1 %, AC-TH: 11 %, TCH: 9,8 %). Zu den anderen häufigen unerwünschten Ereignissen vom Grad 3-4 gehörten Durchfall (AC-T: 3 %, AC-TH: 5,1 %, TCH: 4,9 %) und Infektion ohne Neutropenie (AC-T: 7 %, AC-TH: 5,5 %, TCH: 3,6 %). Die kumulative 3-Jahres-Inzidenz symptomatischer kardialer Ereignisse und der kongestiven Herzinsuffizienz (0,3, 1,9 und 0,4 % für AC-T, AC-TH bzw. TCH) lag im TCH-Arm gegenüber dem AC-TH-Arm niedriger. <small>HER2-positiver früher Brustkrebs: US-Zulassung für<br>erste Taxan-basierte Anthrazyklin-freie Chemotherapie

May 30th

Schnelle Pipetten-Kalibrierung mit Sartorius GPC-Serie

Schnelle und genaue gravimetrische Prüfung von Pipettenvolumina aller Größenordnungen ermöglichen die neuen Pipetten-Kalibrierwaagen der GPC-Serie von <a href=http://http://www.sartorius.com>Sartorius</a>. Die 3 Modelle lassen sich flexibel in den Laboralltag integrieren. Schnelle Pipetten-Kalibrierung mit Sartorius GPC-Serie <% image name="Sartorius_GPC_Pipettenkalibrierwaage" %><p> <small> Die neuen Pipetten-Kalibrierwaagen der GPC-Serie von Sartorius. </small> Dank der Probengefäße mit einem Fassungsvermögen von 6 bzw. 21 ml können je nach eingesetztem Waagenmodell Pipetten mit einem Volumen bis zu 1.000 µl kalibriert werden. Müssen größere Volumina geprüft werden, stehen die Modelle GPC65-CW und GPC225-CW sowie ein als optionales Zubehör erhältliches 50 ml Gefäß mit einem speziellen Pipettier-Windschutz zur Verfügung. All diese Waagenmodelle benötigen keinen Standard-Windschutz. Damit entfällt das Öffnen und Schließen der Windschutztüren, was zu einer Zeitersparnis führt. Aufgrund der serienmäßigen Ausrüstung mit einer Verdunstungsfalle wird die Luftfeuchtigkeit im Probenraum auf 60-90 % gehalten, was den Verlust von Flüssigkeit aus dem Probengefäß verhindert. Das modulare System ermöglicht darüber hinaus eine ergonomische Gestaltung des Kalibrierarbeitsplatzes. Die von der Pipette aufgenommene Flüssigkeit wird mit der entsprechenden Waage gewogen. Die Waage übermittelt den Wägewert an einen angeschlossenen PC, auf dem die Software aus dem Flüssigkeitsgewicht und der Flüssigkeitsdichte das Volumen berechnet und mit dem Nennvolumen der Pipette vergleicht. Nach Abschluss einer Messreihe wird das Ergebnis der Kalibrierung als GLP-konformes Protokoll ausgedruckt. <small> Im optionalen Transportkoffer lässt sich die Pipettenkalibrierwaage sicher verpacken. Damit können die Pipetten auch am Einsatzort kalibriert werden. </small>

Frisches Geld für Wiener Biotech Eucodis Bioscience

Das Wiener Biotech <a href=http://eucodisbioscience.com>Eucodis Bioscience</a> hat eine Finanzierungsrunde über 4 Mio € abgeschlossen. Als Leadinvestor beteiligt sich der Wiener Wachstumsfonds, neu im Konsortium ist auch die IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt. Die bestehenden Investoren PONTIS Venture Partners und gamma capital Partners haben ihre Beteiligungen aufgestockt. <table> <td><% image name="eucodis_logo" %></td> <td align="right"> Ziel ist es, ein führendes Unternehmen der weißen Biotechnologie aufzubauen. Das Unternehmen soll sowohl organisch wachsen als auch durch Akquisitionen bis zur Börsenreife entwickelt werden. </td> </table><p> <b>In vivo Rekombination.</b> Eucodis Bioscience – das Unternehmen wurde 2007 aus der Eucodis GmbH ausgegründet, um die dort entwickelten Technologien der weißen Biotech zur Anwendung zu bringen – setzt auf eine patentierte Technologie, die ein Grundprinzip der natürlichen Evolution nutzt: Die in vivo Rekombination. Dabei werden 2 verwandte Gensequenzen vermischt, wodurch neue Proteine und damit auch neue Eigenschaften entstehen. Zusätzlich erlaubt die in vivo Rekombination, ganze biosynthetische Stoffwechselwege und sogar Genome zu rekombinieren, was zur Herstellung neuer pharmazeutischer Wirkstoffe und verbesserter Produktionsstämme genutzt wird. Eucodis Bioscience hat neben seiner Kerntechnologie auch Zugriff zu industriell relevanten Enzymfamilien sowie zu Test- und Produktionsverfahren. <table> <td><% image name="Eucodis_Padjaitan" %></td> <td align="right"> In Kooperationen mit Sanofi-Aventis, Sandoz, Henkel, der Lohmann-Gruppe und GlaxoSmithKline wird diese Technologie bereits angewandt und zur Entwicklung neuer Enzyme für die Biokatalyse eingesetzt. Eucodis Bioscience wird nicht nur mit Partnern kooperieren, sondern auch eigene Produkte im Bereich spezifischer Enzymklassen entwickeln und vertreiben – ein erstes wird bereits 2008 auf den Markt kommen. Rudy Pandjaitan, Geschäftsführer von Eucodis Bioscience, ist überzeugt: "Wir formen einen Key-Player der weißen Biotech." </td> </table><p> <small> Der 2005 gegründete Wiener Wachstumsfonds ist der größte regionale Risikokapitalfonds Österreichs und investiert schwerpunktmäßig in Wiener KMUs. Die Investoren sind die Bawag, WWFF, die Investkredit Bank, Wiener Städtische, Generali und die Management Trust Holding. </small> Frisches Geld für Wiener Biotech Eucodis Bioscience

AMI investiert in den Produktionsausbau von AdBlue

Die <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a>-Tochter AMI investiert 5 Mio € in den Kapazitätsausbau für die Harnstofflösung AdBlue, die schädliche Stickoxide in Luftstickstoff und Wasser umwandelt. Neueste LKW können damit die niedrigen Abgaslimits mühelos erreichen. <% image name="Borealis_AdBlue" %><p> <small> "Es unterstreicht die Strategie der Borealis, auch im Geschäftsbereich Basis-Chemikalien über differenzierte Produkte einen positiven Umweltbeitrag zu leisten", sagt Hubert Puchner – Borealis Vice President Marketing und Vertrieb Düngemittel & Melamin. "Wir sehen hier die Chance, mit OMV und anderen Partnern im Donaueuropäischen Raum eine starke Position aufzubauen." </small> Agrolinz Melamine International (AMI) hat seit den 1990er Jahren eng mit den Technologieführern im LKW-Bereich zusammengearbeitet und so diese Zukunftstechnologie mitentwickelt. AMI ist der einzige Harnstoffproduzent in Österreich und nahm 2004 eine erste Produktionsanlage für AdBlue im Chemiepark Linz in Betrieb. Mittlerweile hat sich der Bedarf an AdBlue stetig erhöht. Daher wird AMI dessen Produktion bis November ausbauen. Die Produktionserweiterung umfasst die Installation zweier spezieller Lagertanks mit einem Fassungsvermögen von je 1.000 m³ am Standort Linz. Damit wird eine jährliche Produktionskapazität von mehr als 100 Mio l ermöglicht. <table> <td width="110"></td><td> <b>Der AdBlue-Bedarf</b> in Europa wird bis 2012 auf 3,5 Mio t prognostiziert. Derzeit bekommt - getrieben von Erfolgen am US-Markt - auch der Pkw-Bereich eine Eigendynamik: Führende deutsche Diesel-Pkw-Hersteller entwickeln Premium-Fahrzeuge und SUVs, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommen und deren Abgasanlagen ebenfalls AdBlue benötigen. Weiters werden in absehbarer Zeit auch Traktoren, Schiffe und Züge mit dieser Technologie ausgestattet. </td> </table> AMI investiert in den Produktionsausbau von AdBlue

Li-Ionen-Batterien: Evonik will Europas #1 werden

<a href=http://www.evonik.de>Evonik</a>-Chef Werner Müller strebt die europäische Nummer eins unter den Herstellern von Lithium-Ionen-Batteriekomponenten an. Nach Inbetriebnahme der ersten Fertigungslinie im April soll bereits im Juni die nächste Expansionsstufe folgen. Gleichzeitig hat Evonik die Beteiligung an <a href=http://www.li-tec.de>Li-Tec Battery</a> auf 40 % verdoppelt. Li-Ionen-Batterien: Evonik will Europas #1 werden <% image name="Degussa_Separion" %><p> <small> Keramische Membran zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien. </small> Die Zahl der Mitarbeiter am sächsichen Standort Kamenz hat sich in den vergangenen 12 Monaten auf gut 100 verdreifacht. Bestätigen sich die Prognosen zum Marktwachstum, wird sich die Zahl der Arbeitsplätze mehr als verzehnfachen. Das bedeutet auch eine weitere Stärkung des Standortes Kamenz. Prognosen zufolge soll das Marktvolumen für großvolumige Lithium-Ionen-Batterien im nächsten Jahrzehnt die Schwelle von 10 Mrd € übersteigen, das für Batteriematerialien 4 Mrd €. "Die Aufstockung unserer Li-Tec-Anteile ist ein wichtiger strategischer Schritt", so Müller. "Zahlreiche europäische Automobilkonzerne und Zulieferer interessieren sich für unsere Technik." Ziel sei die Serienfertigung für Automobile ab 2010/2011. Mit dem Engagement von Evonik und Li-Tec in Kamenz geht ein entscheidender Impuls aus, Autos langfristig von Öl und Gas unabhängiger zu machen und einen Zukunftsmarkt mit immensem Potenzial zu erschließen. Anfang 2006 hatte Evonik am Standort der Li-Tec in Kamenz mit dem Aufbau einer Elektrodenproduktion für großvolumige Li-Ionen-Batterien begonnen. Die jährliche Produktionskapazität der Anlage entspricht dem Bedarf für rund 30.000 Batterien. Li-Tec fertigt aus dem Keramik-Separator <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4678>SEPARION</a> und LITARION Li-Ionen-Zellen, die zu Batterien weiter verarbeitet und künftig in Hybrid- und Elektrofahrzeugen von eingesetzt werden.

May 29th

DXR Raman: Mikroskop für bessere Teilchenanalysen

Thermo Fisher Scientific führt sein neues Mikroskop <a href=http://www.ramanrevolution.com>DXR Raman</a> in Europa ein. Es verspricht mit einzigartigen Funktionen eine hervorragende laterale Auflösung, überlegene Leistung und unübertroffene Reproduzierbarkeit. DXR Raman: Mikroskop für bessere Teilchenanalysen <% image name="Thermo_Fisher_DXR_Raman_Mikroskop" %><p> <small> Integrierte und vorjustierte Komponenten erlauben eine schnelle und einfache Installation und Konfiguration des Instruments. </small> Das System nutzt einige Leistungsmerkmale zur Automatisierung und Vereinfachung von Schritten, die ansonsten ein Experte zur Messoptimierung durchführen würde. Austauschbare SMART-Zubehörkomponenten müssen nicht vom Bediener konfiguriert werden und gewährleisten eine automatisierte Systemkonfiguration. Das automatische Justage-System sowie automatische Kalibrierfunktionen gewährleisten zuverlässige Ergebnisse. Für Probenmessungen außerhalb des Geräts ist eine Glasfaserführung verfügbar. Zudem nutzt das Mikroskop das Thermo Scientific ValPro Komplettpaket zur Systemleistungsdiagnose, um die Einhaltung von GMP-Vorschriften zu garantieren. Darüber hinaus bietet Thermo Fisher Scientific zur Erleichterung der Probenidentifizierung eine umfangreiche Palette an Raman-Spektrenbibliotheken. DXR Raman macht das Raman-Verfahren einem breiteren Nutzerkreis zugänglich, da manuelle Einstellungen durch Systemintelligenz und Automation abgelöst werden. Das neue Instrument eignet sich von der Spurenanalyse in der Forensik bis hin zu routinemäßigen Maßnahmen zur Suche und Behebung von Problemen im Herstellungsprozess – etwa in der Polymerindustrie.

Intranasales Fentanyl wirkt bei Durchbruchschmerzen

Tumorpatienten mit Durchbruchschmerzen erfahren schon 10 min nach der Behandlung mit intranasalem Fentanylspray von <a href=http://www.nycomed.com>Nycomed</a> eine deutliche Schmerzlinderung. Das ist das Ergebnis einer europäischen Studie unter der Leitung von Thomas Nolte am Schmerz- und Palliativzentrum Wiesbaden. Intranasales Fentanyl wirkt bei Durchbruchschmerzen <% image name="Nycomed_Logo" %><p> Alle Studienteilnehmer erhielten bereits eine erfolgreiche Basisschmerzbehandlung, litten aber nach wie vor unter täglichen Durchbruch­schmerzattacken. Insgesamt nahmen 159 Patienten aus mehreren europäischen Ländern teil. In randomisierten Gruppen wurden 3 verschiedene Dosierungen des intranasalen Fentanyls oder Placebo getestet. Die Patienten bekamen unmarkierte Sprays und wurden angewiesen, sie zu benutzen, sobald sie Durchbruchschmerzen verspürten. Dabei wurde in allen Verum-Gruppen eine signifikante Reduzierung der Schmerzintensität durch das intranasale Fentanyl im Vergleich zu Placebo festgestellt. 29, 42 bzw. 50 % der Patienten, die Dosierungen von 50, 100 bzw. 200 mg des intranasalen Fentanyls eingenommen hatten, schilderten eine erhebliche Schmerzlinderung nach 10 min, verglichen mit 22 % bei Placebo. "Die Studienergebnisse geben Grund zur Annahme, dass intranasales Fentanylspray ein viel versprechendes Medikament für Krebspatienten ist", so Nolte. "Zudem ist es einfach anzuwenden und ermöglicht somit dem Patienten mehr Unabhängigkeit, da er sein Analgetikum selbst einsetzen und schnell Schmerzlinderung herbeiführen kann." Das intranasale Fentanyl wurde gegen Durchbruchschmerzen bei erwachsenen Krebspatienten entwickelt, die sich bereits einer Opioid-Schmerztherapie gegen ihre Grundschmerzen unterziehen. Es zeichnet sich durch einen schnellen Wirkeintritt und eine kurze Wirkdauer aus. <table> <td width="120"></td><td><small> <a href=http://www.breakthroughpain.eu>Durchbruchschmerzen</a> bei Tumorpatienten: In Europa sind rund 2,9 Mio Menschen an Krebs erkrankt. Mehr als 80 % der Krebspatienten im Endstadium leiden an Schmerzen, rund 2/3 auch an meist mehrmals täglich auftretenden Durchbruchschmerzen, die einen erheblichen Einfluss auf die Lebensumstände der Patienten haben können. Durchbruchschmerzen sind vorübergehende Schmerzattacken bei Patienten, die relativ stabile und angemessen kontrollierte Grundschmerzen haben. Charakteristisch sind ein schneller Ausbruch, meist sehr starke Schmerzen, ein Erreichen des Schmerzhöhepunkts binnen 3 min bei einer &Oslash; Dauer von 30 min. 90 % der Schmerzperioden dauern weniger als 1 h. </small></td> </table>

GeneBio vertreibt Modiro von Protagen

<a href=http://www.protagen.de>Protagen</a> und Geneva Bioinformatics (<a href=http://www.genebio.com>GeneBio</a>) haben eine Vereinbarung getroffen, die es GeneBio ermöglicht, die Software Modiro von Protagen zu vertreiben. Die Software erlaubt die schnelle und automatisierte Identifizierung von post-translationalen Proteinmodifikationen in MS/MS Datensätzen. GeneBio vertreibt Modiro von Protagen <% image name="Protagen_Logo" %><p> Gleichzeitig arbeiten GeneBio und Protagen eng zusammen, um die Modiro-Funktionen nahtlos in GeneBio’s Phenyx Software Plattform für massenspektrometrische Datenanalysen zu integrieren. Post-translationale Modifikationen (PTM) modulieren die Aktivität der meisten Proteine und die differenzierte Analyse dieser Veränderungen ist bei der Erforschung und Entwicklung neuer Wirkstoffkandidaten von steigender Bedeutung. Modiro ermöglicht es, bedeutend mehr dieser kritischen Modifikationen zu identifizieren, da der zugrunde liegende Algorithmus mehr essenzielle Informationen aus vorliegenden MS-Untersuchungen generiert. Zugleich verkürzt Modiro durch die automatisierte Identifikation der PTMs Zeit und Aufwand bei Proteinanalysen. <a href=http://phenyx.vital-it.ch/pwi>Phenyx</a> ist GeneBio’s Software-Plattform zur Identifikation und Charakterisierung von Proteinen und Peptiden anhand von MS-Untersuchungen. Sie wurde gemeinsam mit dem Schweizer Institut für Bioinformatik entwickelt und ist speziell auf die Anforderungen von Hochdurchsatz MS-Datenanalysen und dynamischen Datenbewertungen ausgerichtet. Gleichzeitig bietet sie eine flexible Nutzeranwendung und zahlreiche Konfigurationsoptionen, die eine zuverlässige Leistungsbeurteilung der Ergebnisse zulassen. Im Zuge der gemeinsamen Aktivitäten soll Modiro als Gold-Standard für PTM Analysen etabliert werden. Zugleich sollen in Zusammenarbeit mit dem GeneBio-Team Modiro und die Phenyx Software Plattform weiterentwickelt und verbessert werden.

MCE erwirbt Technische Services Gersthofen<br>und verkauft Gebäudetechnik

Der Linzer Industriedienstleister <a href=http://www.mce-ag.com>MCE</a> hat die Technische Services Gersthofen (TSG) von <a href=http://www.clariant.de>Clariant</a> erworben. TSG ist in der Industriellen Instandhaltung und im Engineering tätig und erwirtschaftete im Vorjahr mit 130 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 25 Mio €. MCE erwirbt Technische Services Gersthofen<br>und verkauft Gebäudetechnik <% image name="MCE_Logo" %><p> "Die Akquisition der TSG entspricht unserer Wachstumsstrategie im Bereich Industrieservice und stärkt unsere Marktposition in Süddeutschland. TSG ist ein Unternehmen, das sehr gut zu uns passt. MCE kann mit TSG ein breites Leistungsspektrum anbieten", betont Gerald Pilotto, Unternehmensbereichsleiter MCE Industrieservice. Mit dem Erwerb der TSG baut die MCE ihre Position in Süddeutschland wesentlich aus und gewinnt bedeutende Kunden. TSG ist ein Komplettanbieter technischer Serviceleistungen im Industriepark Gersthofen, der über Kompetenz in den Bereichen Industrielle Instandhaltung und Engineering verfügt. Ausgehend von Gersthofen und den anderen Standorten der MCE kann der süddeutsche Raum mit seinen Kunden von MCE wesentlich besser als bisher bedient werden. Damit ist eine sehr gute Ausgangsbasis für ein weiteres Wachstum in dieser Region gelegt. <b>Verkauf der Gebäudetechnik.</b> Gleichzeitig verkauft die MCE den Unternehmensbereich Gebäudetechnik an die finnische <a href=http://www.yitgroup.com>YIT</a>. MCE-Chef Ludger Kramer bezeichnet es "eine strategische Entscheidung": "MCE konzentriert sich auf die Kerngeschäftsfelder für die Prozessindustrie und wird das Leistungsspektrum erweitern, etwa durch den Auf- und Ausbau eigener Engineeringkapazitäten. In unseren Kernbranchen Energieerzeugung und -verteilung, Biotechnologie/Pharma/Feinchemie, Metallurgie und Öl/Gas/Chemie/Petrochemie verfolgen wir eine klare Wachstumsstrategie." <small> Die Gebäudetechnik mit Standorten in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien erwirtschaftete 2007 mit 1900 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 355 Mio €. Alle Mitarbeiter werden vom neuen Eigentümer übernommen. 2007 erwirtschaftete YIT einen Umsatz von 3,7 Mrd €. Die Gruppe beschäftigt 23.000 Mitarbeiter. </small>

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