Archive - Mai 2008

May 27th

Methionin: Bußgeld für Evonik Degussa bestätigt

<a href=http://www.degussa.de>Evonik Degussa</a> muss wegen illegaler Preisabsprachen nun endgültig ein EU-Bußgeld von 91,13 Mio € zahlen. Das entschied der EuGH letztinstanzlich. Er bestätigte damit ein Urteil der ersten Instanz, die das ursprüngliche Bußgeld der EU-Kommission von 118 Mio € für die damalige Degussa herabgesetzt hatte. <% image name="Degussa_Methioninanlage_Antwerpen2" %><p> <small>Degussa hat in Antwerpen die weltgrößte DL-Methionin-Anlage in Betrieb genommen. </small> Die EU-Kommission hatte gegen Degussa, Aventis und Nippon Soda eine Strafe verhängt, da sie ein Kartell für den Futterzusatzstoff Methionin gebildet hatten. Die EU-Kommission war über Aventis an Informationen über das Kartell gelangt. Degussa hatte gegen diese Entscheidung aus 2002 in Luxemburg geklagt. Das höchste EU-Gericht wies nun die Einwände gegen das Urteil der ersten Instanz zurück. Methionin: Bußgeld für Evonik Degussa bestätigt

Kunststoffcluster untersuchte Antihaftwerkzeuge

5 Unternehmen des Kunststoff-Clusters in Österreich haben in einem einjährigen Projekt gemeinsam mit dem <a href=http://wwwofi.co.at>ofi</a> die Machbarkeit einer dauerhaften Antihaftbeschichtung von Formkavitäten im Kunststoff-Werkzeugbau untersucht. Ziel war, das Entformen der Teile im Serieneinsatz effizienter zu machen, d.h. Trennmitteln zu vermeiden. <% image name="Antihaft_Projektgruppe" %><p> <small> (von li.): Norbert Hessenberger (HDEMC Consulting), Thomas Passler (Gummiwerk Kraiburg), Günter Hopmann (Starnberger Beschichtungen), Robert Schamesberger (PCS-Polymer Consult). </small> <table> <td width="120"></td><td> Um wettbewerbsfähig Kunststoffteile herstellen zu können, müssen alle Möglichkeiten der Effizienzsteigerung ausgeschöpft werden. Ein wesentliches Potenzial ist die Verringerung des Ausschussanteiles durch Entformungsfehler sowie die Steigerung der Entformungsgeschwindigkeit. Um das zu erreichen, werden in der Produktionspraxis Trennmittel eingesetzt. Diese haben aber, abgesehen vom Kostenaufwand, einen negativen Einfluss auf die Weiterverarbeitung der Kunststoffprodukte sowie auf Mensch und Umwelt. </td> </table> Vor allem bei der Verarbeitung von Gummi, Polyurethan und verstärkten Epoxyharzen werden große Mengen an Trennmitteln eingesetzt. Die Alternative könnten spezielle Antihaftbeschichtungen in den Formkavitäten sein. Als Beschichtungen wurden in dem Projekt Fluorpolymer, Teflon, Plasmalack, Sol-Gel-Lack sowie eine flammgespritzte Hartmetallbeschichtung in Kombination mit FEP Teflon (fluoriertes Ethylen-Propylen-Copolymer) untersucht. In den Anwendungsbereichen Gummi und Epoxidharz wurden deutliche Verbesserungen erreicht. Der Einsatz von gesundheitsschädlichen, kostenintensiven und die Verschmutzung begünstigenden Trennmitteln konnte teilweise stark reduziert werden. Im Polyurethan-Bereich, der die größte Herausforderung darstellt, konnten erste positive Teilergebnisse erreicht werden. Es zeigte sich, dass es keine Beschichtung gibt, die sämtlichen Anforderungen entsprechen. Dies ist auch für die Zukunft nicht in Sicht, sehr wohl aber die Erkenntnis, dass nach exakter Beschreibung des Anforderungsprofiles bereits brauchbare Alternativen für die umweltbelastenden Trennmittel existieren. Partner waren das <a href=http://www.kraiburg-retreading.com>Gummiwerk Kraiburg Austria</a>, <a href=http://www.greiner-perfoam.com>Greiner Perfoam</a>, <a href=http://www.hdemc.com>HDEMC Consulting</a>, <a href=http://www.head.com>Head Sport</a>, <a href=http://www.starnberger.de>Starnberger Beschichtungen</a> sowie als externer Partner <a href=http://www.pcschamesberger.at>PCS Polymer Consult</a>. Kunststoffcluster untersuchte Antihaftwerkzeuge

Cell Discovery: Lonza übernimmt amaxa

<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> übernimmt die Kölner <a href=http://www.amaxa.com>amaxa</a> mit all ihren Aktivitäten. amaxa ist eine Zulieferin für den Cell Discovery Markt mit proprietärer Spitzentechnologie in Marktnischen für Transfektionssysteme und beschäftigt derzeit rund 160 Mitarbeiter. Cell Discovery: Lonza übernimmt amaxa <% image name="amaxa_Nucleofactor" %><p> <small> Die Nucleofector-Technologie ist das erste Verfahren, das einen effizienten Transfer bioaktiver Moleküle wie DNA, siRNA oder kleiner Moleküle nicht nur ins Cytoplasma, sondern auch direkt in den Zellkern von Zelllinien und Primärzellen bewirkt. Sie kombiniert vom Nucleofector-Gerät erzeugte Elektroporationsparameter mit entsprechenden Reagenzien, die auf den jeweiligen Zelltyp abgestimmt sind. </small> amaxa wird das Cell Discovery Geschäft von Lonza Bioscience stärken: Während Lonza in der Produktion von Primärzellen führend ist, ist amaxa führend in der Transfektion von Primärzellen. Kunden können nun alle ihre Arbeitsmittel für Primärzellen von einem Unternehmen beziehen. Weitere Synergien werden durch die Stärkung des Verkaufs und der Integration der Verwaltung von amaxa in die Lonza-Infrastruktur erwartet. amaxa bietet hochwertige Nukleinsäure-Transfektionssysteme und -Verbrauchsgüter für akademische Einrichtungen und pharmazeutische und biotechnologische Firmen an und verfügt über eine einzigartige Technologie namens Nucleofection, die wichtige Bedürfnisse im Bereich Cell Discovery abdeckt. Die Transfektionsmethode ermöglicht einen effizienten und reproduzierbaren Transfer von Nukleinsäuren wie DNA oder RNA in Zellen, die für die Transfektion als schwierig oder sogar als unmöglich gelten. Zusätzlich wird die Übernahme von amaxa auch die F&E-Plattform von Lonza Bioscience stärken, indem die F&E-Gruppe von Cell Discovery auf das Dreifache vergrößert wird. Es ist geplant, den Standort von amaxa in Köln zu einem neuen Produktentwicklungs-Standort für das Cell Discovery Geschäft von Lonza Bioscience zu machen und die bestehenden F&E-Aktivitäten des Lonza Cell Discovery Geschäfts in Walkersville, MD, USA zu ergänzen. Durch die starke Verankerung von amaxa in Deutschland erhält Lonza auch Zugang zum großen nordeuropäischen Talentpool.

Evonik Para-Chemie feiert 50jähriges Jubiläum

<a href=http://www.plexiglas.de>Evonik Para-Chemie<a> aus dem niederösterreichischen Gramatneusiedl, eine Tochter der deutschen <a href=http://www.evonik.de>Evonik Industries</a>, blickt auf ein halbes Jahrhundert erfolgreiche Produktion und Weiterentwicklung von Paraglas und Plexiglas zurück. Evonik Para-Chemie feiert 50jähriges Jubiläum <% image name="PARA_Luftaufnahme" %><p> <small> Am Fabrikgelände jener Gemeinde, die vor 75 Jahren Kern der weltberühmten Marienthalstudie war, produziert heute Evonik Para-Chemie mit rund 200 Mitarbeitern jährlich mehr als 11.000 t gegossenes Acrylglas. </small> 1958 vom Industriellen Ludwig Polsterer in Wien gegründet, entwickelte sich das Unternehmen vom reinen Hersteller gegossenen Acrylglases zum globalen Anbieter unterschiedlichster Produkte des innovativen Hochleistungskunststoffes. Möglich machte dies unter anderem die Entwicklung dreier Herstellverfahren für gegossenes Acrylglas. So konnten 1999 erstmals Platten in übergroßem Format produziert werden, was insbesondere im Bereich der Lärmschutzwände neue Perspektiven eröffnete. Zahlreiche Projekte entlang der Süd- und Westautobahn sind Zeugen eines nachhaltigen Lärmschutzes. <% image name="PARA_Kunsthaus_Graz" %><p> <small> Zunehmende Bedeutung erhalten die Plexiglas-Produkte derzeit im Bereich "Design und moderne Architektur". Ein nationales Beispiel ist in Graz zu bewundern, wo die Fassade des Kunsthauses mit Plexiglas aus der Gramatneusiedler Produktion verkleidet wurde. </small> In Gramatneusiedl – 20 km von Wien entfernt – hat die Para-Chemie auch das Pyrolyseverfahren zur Wiedergewinnung des Plexiglas-Ausgangsmaterials Methylmethacrylat (MMA) entwickelt. Dabei wird durch Einwirkung von Hitze das polymere Acrylglas in seine ursprünglichen Bestandteile aufgespaltet, MMA fällt in hochreiner Form an. <% image name="PARA_Laermschutz" %><p> <small> Evonik ist vor Ort Spezialist für transparente Lärmschutzverglasung mit integrierter Fangsicherung und Vogelschutz. Hochglänzende Möbelfronten, hochgefülltes Material oder Solarmaterial zählen zum erfolgreichen Produktportfolio. </small><p> <% image name="PARA_Parapan_2" %> Gründe für ihren nachhaltigen Erfolg sieht die österreichische Evonik-Tochter in der kontinuierlichen Spezialisierung des Produktportfolios sowie der Zuverlässigkeit gegenüber Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern. Letztere haben im Laufe der Zeit viel Flexibilität bewiesen – nicht zuletzt durch die insgesamt 6 Umfirmierungen und Übernahmen.

May 26th

Saftproduktion: Biosensoren sichern Qualität & Effizienz

Milchsäurebakterien tragen vermutlich zum Einsetzen von Fäulnis und Verderb von Saft, Gemüse und Getreide bei. Sie bleiben aber einige Tage unbemerkt, ehe sie sich binnen kürzester Zeit massenhaft vermehren. Mit einem Biosensor will das EU-Projekt <a href=http://www.qualijuice.com>QUALI-JUICE</a> Qualitätsverluste innerhalb von Minuten erkennen. Saftproduktion: Biosensoren sichern Qualität & Effizienz <% image name="Milchsaeure_Biosensore" %><p> <small> Das Analyseset detektiert die Konzentration von Milchsäurebakterien mittels Biosensor. &copy; Tectronik </small> Die Produktionskosten um mindestens 3 % zu senken und die Produktivität der Fruchtsafthersteller durch verminderten Produktionsausfall um rund 80 % zu steigern, ist Ziel des Projektes QUALI-JUICE. Dafür steht ein Gesamtbudget von 1,6 Mio € zur Verfügung. Nach 30-monatiger Laufzeit wurden nun die Ergebnisse aus Testreihen mit 3 Offline-Sensoren unter realen Bedingungen verglichen, um die optimale Technologiekomponente für das Verfahren zu finden. Die Auswahl des richtigen Sensorssystems ist ein Kernpunkt des Prozesses, da sich - bedingt durch Konstruktionsunterschiede - deutliche Unterschiede in Performance, Energieverbrauch und Preis zeigen. Alleine die Materialkosten variieren zwischen 500 und 7.000 €. "3 gut funktionierende Offline-Sensorsysteme sind zurzeit im Langzeittest bei den verschiedenen Saftproduzenten, die Partner im Projekt sind. Je nach Bedarf und Investitionskosten haben alle 3 Systeme ihre Vorteile", so Projektleiter Hauke Hilz vom <a href=http://www.ttz-bremerhaven.de>ttz Bremerhaven</a>. Meistens ist eine Qualitätsbeeinträchtigung des Obstes durch Lagerung, klimatische Bedingungen oder Konstruktionsmängel in der Produktion Auslöser einer späteren bakteriellen Kontamination. Mit den Biosensoren lassen sich Kontaminationen in wenigen Minuten erkennen. Herkömmliche Analysemethoden sind dagegen arbeitsaufwendig und liefern frühestens nach einem halben Tag Ergebnisse. In dieser Zeit kann ein Saft schon verdorben sein. Durch diese frühzeitige Information kann der Produzent den Saft pasteurisieren und anschließend normal verwerten. Da dieser Vorgang energieintensiv ist, sollte er aufgrund der Kosten nur eingeleitet werden, wenn die Gefahr des Verderbs akut besteht. So kann höhere Sicherheit zu einem guten Preis für den Verbraucher gewährleistet werden, da eine effiziente Produktion mit wenigen Ausfällen für den Hersteller ein kostenoptimierter Prozess ist. <small> Um dieses Know-how der Industrie zugänglich zu machen, werden den am Projekt beteiligten europäischen Industrieverbänden für Safthersteller gezielte Trainingsmaßnahmen vermittelt. Workshops in Polen, Österreich, Slowenien, Rumänien und Spanien belegen bereits das Interesse der Verbände. Bis zum Projektabschluss im Oktober sollen die verschiedenen Systeme Marktreife und einen hohen Bekanntheitsgrad unter den Saftherstellern erlangt haben. </small>

Bayer arbeitet an PUR-Haut für Serviceroboter

Laut "Föderation für Robotertechnik" waren 2004 weltweit 2 Mio Roboter in Privathaushalten im Einsatz - bis Ende 2008 sollen weitere 7 Mio Roboter zum Einsatz kommen. Bayer MaterialScience hat daher die globale Arbeitsgruppe "Robotics" gegründet und entwickelt darin spezielle Robotermaterialien. <table> <td><% image name="Care_O_bot" %></td> <td align="right"> Die Überalterung der Gesellschaft - und damit ein steigender Mangel an Pflegekräften - sowie vermehrte Single-Haushalte begünstigen den Trend zum Serviceroboter.<p><p> Bayer setzt in der Robotik vor allem auf funktionalisierte Polymerwerkstoffe, die bei der Konstruktion und beim Bau von Robotern völlig neue Möglichkeiten und Dimensionen eröffnen. Bayer kooperiert bereits in mehreren Projekten mit Schlüsselpartnern der Roboterbranche. Ein Beispiel ist der <a href=http://www.care-o-bot.de>Care-O-bot</a>, den das Fraunhofer IPA in Stuttgart entwickelt hat. Care-O-bot ist in der Lage, sich sicher und zuverlässig unter Menschen zu bewegen und einfache Transportaufgaben im Haushalt zu erledigen. </td> </table> Für die beweglichen Bereiche seines Äußeren hat Bayer eine elastische Haut auf Polyurethan-Basis (PUR) entwickelt, die die menschliche Haut zum Vorbild hat. Besonders anspruchsvoll war die Vorgabe, diese Hülle so auszulegen, dass sie bei Bewegungen des Roboters möglichst wenig Falten wirft. Die Lösung war eine neue Materialkombination, die Bayer zum Patent angemeldet hat. Sie basiert am sehr leichten, stark dehnbaren PUR-Weichschaumstoff HyperNova, auf den der PUR-Dispersionsschlagschaum Impranil als dünne, geschlossene Haut aufgebracht ist. Dieser Aufbau ist sehr flexibel bei exzellenter Festigkeit und beständig gegen Reinigungsmittel und Alltagschemikalien. Zudem zeigt er eine hohe visuelle Wertigkeit bei angenehmer Haptik. Die neue Materialkombination kann nach dem Baukastenprinzip in Bezug auf Dicke, Dichte, Oberflächenstruktur und Farbe individuell variiert werden. Die Einsatzmöglichkeiten funktionalisierter Polymere in der Robotik sind zahlreich: Je leichter ein Roboter ist, umso geringer ist sein Energieverbrauch. Zum Beispiel könnten mit den Kohlenstoff-Nanoröhrchen Baytubes die Steifigkeit und Festigkeit von Thermoplasten oder PUR-Systemen erhöht werden, um daraus nicht nur Gehäuseteile, sondern auch sehr belastbare, mikromechanische Bauteile zu fertigen. Mit Baytubes lassen sich außerdem Kunststoffe elektrisch leitfähig machen - etwa um der künstlichen Kunststoffhaut eines Roboters sensorische Fähigkeiten zu verleihen. Ein visionäres Entwicklungsziel ist der Einsatz elektrisch aktivierbarer Polymere, die als künstliche Muskeln fungieren. Bayer arbeitet an PUR-Haut für Serviceroboter

Süd-Chemie beteiligt sich an Ajay Metachem

Die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> hat sich am führenden indischen Anbieter von Gießereiadditiven <a href=http://www.ajaymetachem.com>Ajay Metachem</a> in Puna beteiligt. Ajay Metachem betreibt 3 Produktionsstandorte und zahlreiche Vertriebsbüros in den Zentren der indischen Gießereiindustrie und beschäftigt 224 fest angestellte Mitarbeiter. Süd-Chemie beteiligt sich an Ajay Metachem <% image name="Suedchemie" %><p> Die breite Produktpalette von Ajay Metachem, von Harzen über Schlichten bis hin zu Additiven und Speisern, ergänzt das Süd-Chemie Produktportfolio für die Gießereiindustrie optimal. Der indische Markt für diese höherwertigen Gießereiadditive und -hilfsmittel beträgt mit 150 Mio € schon heute rund 1/3 des deutschen Marktvolumens und verzeichnet seit Jahren Wachstumsraten von rund 30 % p.a. Diese Entwicklung wird sich angesichts des starken Wachstums der indischen Automobilindustrie und der daraus resultierenden rasant steigenden Nachfrage nach Gusskomponenten weiter fortsetzen. Indien hat schon heute den viertgrößten PKW-Markt in Asien und den fünftgrößten Nutzfahrzeugmarkt weltweit. Hans Jürgen Wernicke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie, sagt: "Die Beteiligung ist ein strategischer Meilenstein im Gießereizuliefergeschäft der Süd-Chemie mit hohem Synergiepotenzial bei den hochwertigen Produkten, den Dienstleistungen und der Technologie."

Rockwood und Kemira bilden TiO<small>2</small> Joint Venture

<a href=http://www.rockwoodspecialties.com>Rockwood</a> und <a href=http://www.kemira.com>Kemira</a> werden ein Joint Venture bilden, um einen der weltweit führenden Produzenten von Titandioxid-Pigmentspezialitäten zu formen. Darin werden Rockwoods TiO<small>2</small>- und Funktionsadditiv-Aktivitäten mit der Produktionsanlage in Duisburg und Kemiras TiO<small>2</small>-Aktivitäten mit der Produktionsanlage im finnischen Pori zusammengefasst. Rockwood und Kemira bilden TiO<small>2</small> Joint Venture <table> <td><% image name="Rockwood_Logo" %></td> <td><% image name="Kemira_Logo_klein" %></td> </table> Das Rockwood-Unternehmen Sachtleben Chemie ist der führende Produzent von TiO<small>2</small>-Spezialitäten für die Synthesefaserindustrie. Kemira ist führend bei der Herstellung von Spezial-Titandioxidqualitäten für Druckfarben sowie für die Kosmetik-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Beide Produktionsanlagen arbeiten nach dem anspruchsvollen Sulfatverfahren. Bei der Produktion und Entwicklung von Nanopartikeln für unterschiedlichste Anwendungen verfügen beide Partner über langjährige Erfahrungen. Die Aktivitäten der Sachtleben Wasserchemie bleiben bei Rockwood. Das Joint Venture wird von Rockwood die Sachtleben-Aktivitäten und von Kemira das TiO<small>2</small>-Pigmentgeschäft erwerben. Die Finanzierung des neuen Unternehmens ist mit einem Bankdarlehen von 300 Mio € und einem Dispositionskredit von 30 Mio € gesichert. Der Firmensitz des Joint Ventures wird in Deutschland sein. 61 % der Anteile gehören Rockwood, 39 % bei Kemira. Das neue Joint Venture hat mit 1.700 Mitarbeitern einen Pro Forma Umsatz für 2007 von 556 Mio €.

May 23rd

GasSens: Sichere Lecksuche in der Pharma-Industrie

<a href=http://www.analyticaltechnology.com>Analytical Technology</a> – das de facto Unternehmen für das Chlor-Monitoring in Wasser – hat kürzlich den GasSens Monitor in Großbritannien eingeführt. GasSens ergänzt das Portfolio an Wasser- und Gas-Instrumenten des Unternehmens und erlaubt sicheres und effizientes Online-Monitoring zur Gas-Erkennung in der Pharma-Industrie. <% image name="Analytical_Technology_GasSens" %><p> GasSens ist ein flexibles Komponenten-System mit zahlreichen personalisierbaren Funktionalitäten und erkennt mehr als 30 verschiedene Gase. Mit geringem Wartungsaufwand verspricht es eine verlässliche Lecksuche in der Pharma-Industrie. Unternehmen erreichen damit die strikten Compliance-Anforderungen der Regulierungsbehörden. Die Gasleck-Erkennung ist entscheidend in der Pharma-Industrie. Zahlreiche Pharma-Prozesse benötigen potentiell toxische Gase – allen voran Ozon – und bei manchen Herstellungsprozessen können gefährliche Gase als Nebenprodukt auftreten. Diese Risken können durch eine sorgfältige Equipment-Wartung und ein ständiges Monitoring nach ersten Anzeichen von Lecks in Grenzen gehalten werden. In der Pharma-Industrie kann GasSens sowohl bei einfachen als auch bei hochkomplexen Gaserkennungs-Anwendungen eingesetzt werden. Teuer sind bei Gaserkennungs-Systemen insbesondere die laufend erforderlichen Tests, um sicherzustellen dass die Sensors ansprechen. Dehalb hat Analytical Technology ein einzigartiges Auto-Test-System entwickelt. Frühzeitge Sensor-Fehler oder eine Verstopfung der Sensormembran wird damit schnell erkannt. Dieses Feature reduziert die TCO des Systems dramatisch. Ein wichiges Feature des GasSens ist, dass die Empfänger-Module ein Interface zwischen Erkennungssystem und externen Alarm- und Datenlog-Anforderungen bietet. Jedes der kompakten Module beinhaltet ein digitales Display der Gaskonzentration, einen isolierten Analog-Output sowie 4 Relay-Outputs. GasSens verwendet spezielle elektrochemische Sensoren, die von Analytical Technology entwickelt wurden und besteht aus Modulen, die dort platziert werden können, wo sie benötigt werden. GasSens: Sichere Lecksuche in der Pharma-Industrie

Frequenzumrichter:<br>Danfoss erobert High-Power-Segment

<a href=http://www.danfoss.com/drives>Danfoss</a> strebt bei regelgesteuerten Antrieben im Bereich zwischen 90 kW und 1,2 MW ein starkes Wachstum an. Mittelfristig will der dänische Konzern hier dieselbe Nummer-Eins-Position wie bei den Low-Power-Umrichtern erreichen. Der Chemie Report hat sich die US-Produktion der VLT-Geräte in Loves Park, eine knappe Autostunde von Chicago entfernt, angesehen. <% image name="Danfoss_HighPower" %><p> <small> High-Power-Umrichter von Danfoss: Gekühlt wird über ein cleveres Umluftsystem an der Rückseite, bedient werden die Geräte zur Gänze über ein intuitives Display an der Front. </small> High-Power-Antriebe von Danfoss sind nicht neu, werden vielmehr bereits seit 18 Jahren hergestellt. Seit 2004 basieren die Geräte allerdings auf einer neuen Systemplattform. Und sind nun bis zu Stromstärken von 1,2 MW und Spannungen zwischen 380 und 690 V ausgelegt. Die Geräte glänzen durch ein Höchstmaß an Energieeffizienz – 98 % des eingesetzten Stroms wird gezielt an einen Motor abgegeben, gerade einmal 2 % verbraucht der Umrichter selbst und gibt sie als Wärme ab. Das rechnet sich: 1 kW an Verlust bedeutet bei Umrichtern rund 0,5 kW an zusätzlicher Energie, mit der das Gerät sodann gekühlt werden muss. <% image name="Danfoss_Loves_Park_Uebersicht" %><p> <small> US-Produktion von Danfoss in Loves Park: Auf 11.500 m² werden hier rund 60.000 Geräte p.a. produziert. Bis 2009 wird die Kapazität aufgrund deutlicher Umsatzausweitungen kurzerhand verdoppelt. Die Hauptkomponenten werden von Danfoss Silicon Power in Schleswig bezogen und hier in die Umrichter integriert. </small><p> <% image name="Danfoss_Loves_Park_Montage" %><p> <b>Innovatives Kühlsystem.</b> Die VLT-Umrichter geben 85 % der Abwärme unmittelbar über ein innovatives Kühlsystem an der Rückseite der Geräte ab. Die Transistoren der Umrichter sind gegen Aluminium- oder Kupfer-Senken montiert, die gleichzeitig effektiv die Kühlluft als auch die Abwärme der Elektronik abtrennen. Durch dieses Prinzip ist es möglich, kalte Luft durch den Kühlschacht zu leiten, ohne die Elektronik mit Schmutz zu belasten. Die Umluft wird nach dem Kühlvorgang außerhalb des Schranks oder außerhalb des Gebäudes abgegeben. Die VLT-Umrichter haben zudem ein sehr kompaktes Design, zahlreiche Kommunikationsoptionen (Feldbus, CANopen) und sind mit speziellen Funktionalitäten für den Industriesektor, die Wasser- und Abwasserversorgung sowie Belüftungen ausgestattet: Ein proprietäres Betriebssystem verwaltet die unterschiedlichsten Applikationen, mit denen sich die Prozessoptimierungen von bis zu 30 % und mehr realisieren lassen. Typische Anwendungen sind Pumpen und Ventilatoren. <% image name="Danfoss_Loeffelbagger" %><p> <small> Die KONIN Lignite Mine Company in der Wielkopolska-Region in Westpolen produziert jährlich 15 Mio t Kohle aus 4 offenen, 40-250 m tiefen Gruben. Die Kohle wird dabei über ein Förderband zu 2 Kraftwerken transportiert: Konin (500 MW) und Patnow (1.200 MW). Im Zuge der Modernisierung des 1.150 t schweren Schaufelradbaggers wurde auch das kilometerlange Förderband mit neuen Danfoss-Antrieben versehen: Binnen 11 Monaten sparten diese mehr als 150.000 € an Stromkosten ein. </small> Eine besonders starke Position hat Danfoss bis dato in den Wasserbehandlungsmärkten erobert. Durch die ausschließliche Fokussierung auf das Design von Frequenzumrichtern soll auch der restliche Industriesektor erobert werden. Den Gesamtmarkt für Umrichter wird derzeit noch von Unternehmen mit einer jeweils horizontal ausgerichteten Generalunternehmer-Strategie dominiert: ABB vor Siemens und Schneider Toshiba. <table> <td width="120"></td><td> <b>In Nordamerika</b> hat Danfoss den Umsatz mit den Frequenzumrichtern seit 1995 von 20 auf 82 Mio $ vervierfacht. Heuer soll er rasant zulegen und 150 Mio $ erreichen. Insgesamt wurden seit der Einführung bereits mehr als 18.000 High-Power-Umrichter ausgeliefert. </td> </table> <% image name="Danfoss_Pumpe" %><p> <% image name="Danfoss_Luftkompressor" %><p> <small> Luftkompressoren verursachen in Brauereien und Abfüllanlagen hohe Kosten. Da Luftdruck rund 10 Mal so teuer wie Strom ist und die Anlagen typischerweise nur zu 70-80 % ausgelastet sind, eignen sich variable Antriebe hier besonders. Ein Return-on-Investment wird hier in weniger als 2 Jahren erzielt. </small> <table> <td width="120"></td><td> <small> <b>Das Prinzip des Frequenzumrichters:</b> Anstelle die Höchstleistungen von Motoren bei Bedarf jeweils mechanisch zu drosseln, managen die Umrichter den Strombedarf weit eleganter und energiesparender, indem sie die Frequenz des Antriebs entsprechend anpassen. Der Energieaufwand der Geräte ist im Vergleich zu den damit erzielten Energieeinsparungen nachgerade vernachlässigbar. Bis dato hat Danfoss Umrichter mit einer Gesamtleistung von rund 6.750 MW ausgeliefert. Alleine 2006 haben Danfoss-Umrichter mehr als 20 Mio MWh eingespart. </small></td> </table> <% image name="danfoss_wien_hauptklaeranlage_luftbild" %><p> <small> Wien verfügt nach dem Ausbau um eine zweite biologische Reinigungsstufe über eine der effektivsten Kläranlagen Europas. 200 Mio m³ Abwasser p.a. gelangen über ein 2.300 km langes Kanalnetz in die Anlage. Bevor die biologische Reinigung im erweiterten Anlagenteil ein zweites Mal beginnt, fließt das vorgereinigte Abwasser in das Zwischenpumpwerk. Hier sorgen 8 vertikal eingebaute Propellerpumpen dafür, das bis zu 18.000 l/sek Abwasser 5 m auf das Niveau der Erweiterungsstufe gehoben werden. Für die Drehzahlregelung der Pumpen mit jeweils 250 kW Leistung sind VLT 8000 AUQA Frequenzumrichter von Danfoss verantwortlich. Die Drehzahl, die abhängig von der Abwassermenge und der Förderhöhe ist, wird per analoger Sollwertvorgabe geregelt. Die Umrichter sind im Zwischenpumpwerk zentral untergebracht, die übergeordnete Leitstelle ist in der 400 m entfernten Schaltwarte untergebracht. &copy; EbS </small><p> <% image name="danfoss_hauptklaeranlage_wien2" %> Frequenzumrichter:<br>Danfoss erobert High-Power-Segment

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