<a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> hat sein Cogent µScale-Tangentialflussfiltrations-System für die Prozessentwicklung und Aufbereitung kleinvolumiger Proben eingeführt. Das halbautomatische Benchtop-System wurde für den Mikromaßstab konzipiert und arbeitet mit bis zu 3 Pellicon 3 Kassetten mit je 88 cm² Filterfläche. Benchtop-System für die TFF-Prozessentwicklung<% image name="Millipore_Cogent" %><p>
Mit seinem geringen Mindestarbeitsvolumen, seiner Betriebsfähigkeit bei Eingangsdrücken bis zu 5,5 bar und seiner äußerst geringen Pulsation ist das System sowohl für Maßstabsstudien als auch für die Ultrafiltration (UF) und Diafiltration (DF) kleiner Volumina mit Pellicon 3 Kassetten geeignet.
Das System eignet sich für die Aufreinigung und Aufkonzentrierung monoklonaler Antikörper, rekombinanter Proteine, Vakzine, Gentherapeutika, Blutserumprodukte und anderer zellbasierter Komponenten.
Ein intuitiver Berührungsbildschirm in mehreren Sprachen ermöglicht die einfache Einrichtung und Bedienung ohne komplizierte Programmierschritte. Definierbare Alarm-Sollwerte und automatische Datenerfassung fördern die Produktivität.
Gemeinsam mit dem Hitachi Central Research Laboratory haben Forscher des Advanced Technology Institutes (<a href=http://www.ati.surrey.ac.uk>ATI</a>) der University of Surrey demonstriert, dass bei Transistoren auf ungeordneten ("disordered") Silikon-Filmen eine exzellente Schaltleistung erreicht werden kann, indem der Leitungskanal im Transistor gerade einmal 2 Nanometer dünn gehalten wird.<% image name="Schaltkreis_Lupe" %><p>
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<td width="120"></td><td><small> <b>Für Transistor-Designer</b> ist es die größte Herausforderung, eine hohe Leistung bei geringen Kosten auf großen Substraten unterzubringen. Transistoren auf billigen und flexiblen Substraten wie Glas und Plastik scheiden derzeit für eine Leistungssteigerung bei Displays und Sensoren aus. In Frage kommen nur kristalline Materialien, die aber teuer sind und ex-situ auf größeren Substraten aufgebracht werden müssen. Könnten sowohl die Elektronik- als auch die Display-Substrate integriert werden - eine neue Computing-Ära wäre eingeläutet. </small></td>
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Generell muss in der Transistor-Herstellung das Auftragen von Halbleiter-Filmen bei niedrigen Temperaturen erfolgen, um die Substrat-Integrität zu erhalten. Die Qualität des organischen oder inorganischen Halbleiterfilms ist von diesem Herstellungsprozess sehr stark beeinflusst, ebenso die Leistung des damit arbeitenden Transistors.
Die Ingenieure des ATI schlagen nun ein smartes Transistor-Design vor, um einige der Hürden zu überwinden, die auftreten, will man geeignete Schwachstrom- und Hochgeschwindigkeits-Berechnungen in Standard-Materialien erreichen.
Eine weitere grundlegende Arbeit aus demselben Labor betrifft das neulich entwickelte Source Gated Transistor (SGT) Konzept von John Shannon. Verglichen mit einem Feldeffekt-Transistor kann der SGT mit sehr kurzen Quelle-Senke-Abtrennungen operieren, um hohe Geschwindigkeiten, Stabilität und herausragende Kontrolle der Stromstärke zu erzielen, was beim Fabrikationsprozess entscheidende Vorteile ermöglicht.
Xiaojun Guo aus der Forschungsgruppe kommentiert: "Das Engineering der Transistor-Struktur selbst kann die Leistung elektronischer Geräte steigern. Es wird das Design von leistungsfähigen, großflächigen Schaltkreisen und auf billigen, aber verlässlichen Materialien basierenden Systemen ermöglichen."
ATI-Direktor Ravi Silva ist überzeugt, dass dank der neuen Erkenntnisse "die etablierten CMOS-Technologien auch für Displays und Sensoren" verwendet werden können. "Die Arbeiten formen den Grundstein künftiger Elektronik."
<small> • X. Guo and S.R.P. Silva, 'High-Performance Transistors by Design', Science, vol 320, 02 May 2008
• X. Guo, T. Ishii, and S.R.P. Silva, 'Improving Switching Performance of Thin-Film Transistors in Disordered Silicon', to appear in IEEE Electron Device Letters, vol 29 Issue 6, 2008. </small>Hochleistungs-Transistoren für Displays und Sensoren
G-CSF als Biosimilar: Kooperation auf 3 Kontinenten
Ein Biosimilar zur Behandlung der Neutropenie (eine Nebenwirkung der Chemotherapie) wird von <a href=http://www.apotex.com>Apotex</a> aus Kanada mit Intas Biopharmaceuticals (<a href=http://www.intasbiopharma.co.in>IBPL</a>) aus Indien weiterentwickelt. Die Vorarbeit in Europa dazu hat die Wiener <a href=http://www.kwizda.at>Kwizda Pharma</a> geleistet.<% image name="Vial" %><p>
Neukine, ein rekombinanter Granulozyten-Kolonie stimulierender Faktor (G-CSF), wird bereits von IBPL hergestellt und vertrieben. Kwizda arbeitet schon seit einiger Zeit mit IBPL an der Entwicklung von G-CSF für den europäischen Markt. Nun hat Kwizda alle ihre Rechte an IBPLs G-CSF an Apotex abgetreten. Apotex und IBPL sind gleichzeitig übereingekommen, ihre Zusammenarbeit auf die Entwicklung von G-CSF für Nordamerika (USA und Kanada) auszuweiten.
Helmut Brunar, Vizepräsident des Bereichs Forschung und Geschäftsentwicklung bei Kwizda Pharma, erläutert: "Die Zusammenarbeit mit nichteuropäischen Pharmaunternehmen bei der Erschließung des europäischen Markts gehört zur gegenwärtigen Geschäftsstrategie von Kwizda Pharma. Deshalb haben wir mit IBPL eine <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7800>Phase-I-Studie</a> durchgeführt, die erfolgreich abgeschlossen wurde. Unsere Rechte an IBPLs G-CSF haben wir jetzt an Apotex abgetreten, darunter auch das Recht auf Einleitung einer Phase-III-Studie für die Zulassung von G-CSF in Europa."
Shri Mani Iyer, Executive Director bei IBPL, kommentiert: "IBPL und Apotex zielen auf einen bedeutenden Anteil des gesamten G-CSF-Markts in Nordamerika und Europa ab, der sich auf rund 1,4 Mrd CAD im Jahr beläuft. Die Richtlinien für die Registrierung biologisch ähnlicher Produkte in Nordamerika liegen noch nicht in ihrer endgültigen Fassung vor. Wir erwarten aber einen klaren Zulassungsweg. IBPL und Apotex sind sehr daran interessiert, die Marktchancen für weitere biologisch ähnliche Produkte in den kommenden Jahren auszuloten."G-CSF als Biosimilar: Kooperation auf 3 Kontinenten