<a href=http://www.analyticaltechnology.com>Analytical Technology</a> hat für das Online-Monitoring von Schwefelwasserstoff (H<small>2</small>S) bei der Gaswäsche seinen neuen Q45S Gasmonitor eingeführt. Das kontinuierliche Monitoring von Schwefelwasserstoff hat herkömmlichen Sulfid-Gassensoren bis dato sowohl bei der Luftzufuhr als auch bei der Abluft Probleme bereitet.Neuer Gasdetektor verbessert H<small>2</small>S-Monitoring<% image name="Analytical_Technologies_Q45H2S" %><p>
Analytical Technology hat nun eine Sensor-Technologie entwickelt, die das kontinuierliche Monitoring bei solchen Anwendungen zulässt, wo Kondenswasser eine normale Begleiterscheinung ist. Das Q45S System verwendet dazu einen speziellen Sensor, der unter keiner "Wasserdampf-Blendung" leidet – ein bei herkömmlichen Sulfidsensoren typisches Phänomen.
Gaswäsche-Systeme werden oft zur Geruchskontrolle in Kläranlagen und Abwasserbehältern verwendet. Um das H<small>2</small>S aus dem Gasstrom zu entfernen, wird dabei ein nasser Prozess mit einer Hypochlorit-Lösung eingesetzt. Das Q45S System verwendet einen nassen H<small>2</small>-Sensor, sodass entsprechende Messungen sowohl am Beginn als auch am Ende der Gaswäsche vorgenommen werden können.
Die der Diffusion von H<small>2</small> als Barriere wirkenden Wassertröpfchen werden dabei vom Sensor durch ein automatisches Absaugesystem an der Vorderseite des Sensors eliminiert. Das garantiert eine lange Einsatzdauer, ohne dabei Sulfide im Kondenswasser zu verlieren. Q45S stellt einen klaren Gasverbreitungsweg zum Sensor sicher und sorgt kontinuierlich für verlässliche Messwerte.
Eine spezielle batteriebetriebene Version ist für den mobilen Gebrauch verfügbar, wobei die Daten einfach auf einen Standard-PC übertragen werden können.
<a href=http://www.rockwellautomation.at>Rockwell Automation</a> hat den neuen Allen-Bradley Guardmaster Guardshield PAC Typ 4 Lichtvorhang präsentiert. Mit seiner Muting-Funktion stellt er sicher, dass Objekte oder Materialien, nicht aber Mitarbeiter, das Erfassungsfeld durchlaufen können, ohne dass der Maschinenprozess angehalten wird.<% image name="Rockwell_Guardshield" %>
<small> Muting-Funktion stellt sicher, dass nur Material das Erfassungsfeld passieren kann. </small>
Ein Muting-Relais und Sensoren bilden die Grundlagen für das System. Sobald die Eingangsbedingungen für die Sensoren erfüllt sind, steuert das Relais die Ausgänge des GuardShield PAC an und gestattet der Maschine eine Fortsetzung ihrer Arbeit, während das Material das Erfassungsfeld durchläuft und in den Maschinenprozess gelangt. Wenn das System aber den Bediener erkennt – die Eingangsbedingungen also nicht erfüllt sind –, dann hält die Maschine an.
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<td><% image name="Rockwell_Guardshield1" %></td>
<td align="right"> GuardShield PAC ist ein Licht-Sicherheitsvorhang vom Typ 4 mit mehreren Lichtstrahlen und kurzer Reichweite (0,3-16 m). Das Gerät ist für den Einsatz in gefährlichen Maschinen ausgelegt und überwacht den Zugriff am Ort des Prozesses selbst bzw. im Umfeld. Die Betriebsweise ist dabei meist ein optoelektronischer Zaun. Beim Einsatz mit Eckspiegeln bietet GuardShield PAC eine zwei- oder dreiseitige Erkennung im Umkreis einer gefährlichen Maschine. </td>
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Die Lichtvorhänge lassen sich an allen Mechanismen einsetzen, bei denen nach einer sorgfältigen Risikountersuchung ein Sicherheitselement vom Typ 4 (gemäß EN 61496) als ausreichend bewertet wurde. Die Liste solcher Mechanismen umfasst neben Förderbandsystemen auch Palettenbeladungen, roboterbetriebene Schweißanlagen, Lackierzellen, automatische Verarbeitungsmaschinen, Folien-Verpackungen sowie automatische Bestückungsstraßen.
<% image name="Rockwell_Sensaguard" %><p>
<small> Kontaktfreie Verriegelungsschalter garantieren Sicherheit von Personen und Anlagen. </small>
<b>Sicherheit mit SensaGuard.</b> Für den Schutz von Personen und Anlagen hat Rockwell Automation zudem mit der SensaGuard-Familie eine neue Reihe kontaktfreier Verriegelungsschalter entwickelt. Sie sind geeignet für Maschinen, in denen mehrere Schutzabdeckungen bis zur Sicherheitskategorie 4/SIL3 überwacht werden müssen. Mit einer Codierung via RFID und induktiver Erfassung sowie durch den Einsatz verschiedener Stellgliedgrößen bieten die Verriegelungsschalter eine Erfassungsdistanz von 15-25 mm.
Sie lassen sich an viele standardmäßige Allen-Bradley Guardmaster-Sicherheitsrelais anschließen. SensaGuard wird als Kunststoffmodell als auch in einer rostfreiem Stahl-Version angeboten. Beide sind IP69K-tauglich und mit Kurzschluss- und Überspannungsschutz ausgestattet.GuardShield: Neuer Lichtvorhang sichert Produktion
Der Energieversorgungssektor steht vor weiteren tief greifenden Veränderungen. Zu diesem Ergebnis kommt die <a href=http://www.pwc.com/energy>jüngste Erhebung von PwC</a> unter 118 Führungskräften der E-Wrtschaft in 37 Ländern der Welt: Einerseits wird sich die technologische Landschaft maßgeblich ändern, andererseits wird der gesamte Energiesektor eine modifizierte Struktur erhalten.Studie: E-Wirtschaft wird radikal umgebaut<% image name="Windrad_Strommast" %><p>
PwC sieht die "die Zeit reif für eine Verbreiterung und Erweiterung der Stromerzeugungstechnologien". Das Bewusstsein der Führungskräfte habe sich diesbezüglich seit der letzten PwC-Befragung vor 12 Monaten bemerkenswert geändert; insbesondere den umwelt-freundlichen Sektoren stehe enormer Wettbewerbsdruck bevor.
<b>Dezentrale Versorgung gefragt.</b> Ob Wind- oder Solarenergie, Erdwärme, KWK oder andere dezentrale Energiegewinnungen – sie alle werden in den kommenden 10 Jahren großen Einfluss auf die Strommärkte und Unternehmen haben. Innerhalb 1 Jahres hat sich unter den Befragten die Zahl derer auf nunmehr 49 % verdoppelt, die annehmen, dass die dezentrale Energieerzeugung die größte Auswirkung auf den Markt haben wird. Bereits 54 % erachten Solarenergie als wichtig und rechnen künftig mit einem noch höheren Einfluss dieser Technologie - 2007 teilten diese Ansicht nur 20 %.
<b>Angst vor neuen Playern.</b> Waren vor einem Jahr nur gut 1/3 zu vorgezogenen Direktinvestitionen bereit, so fassen diesen Schritt nun bereits mehr als 1/2 der Führungskräfte ins Auge. Vor allem bei der Sicherung von Erdgasvorkommen befinden sich die Versorger in starkem Wettbewerb mit den Ölmultis. Insgesamt werde die Bedrohung seitens der Öl- und Gasgesellschaften, die auf den Energieversorgungs-Sektor drängen, höher eingestuft als 2007. Erstmals werden heuer aber auch Industrieunternehmen als "Bedrohung" erkannt, die wegen ihres hohen Energiebedarfs eine eigene Stromerzeugung errichten.
Am Beispiel von Carbon Capture and Storage (CSS) werde deutlich, dass die Technologie nicht nur Kraftwerke, sondern auch Minen und Erdöl- bzw. Erdgaslagerstätten betrifft. Eine rasche Treibhausgas-Reduktion wird indessen nicht erwartet: Die befragten Stromversorger glauben, dass nukleare und erneuerbare Energieerzeugung am ehesten zur Eindämmung der Treibhausgasemissionen beitragen können – wobei die Nuklearenergie in der Meinung der Experten knapp in Führung liegt.
Laut den Befragten wird Kohle auch künftig einer der Hauptenergieträger bleiben und beim Brennstoffmix zur Stromerzeugung noch an Bedeutung gewinnen. Für die Vorhersage des Treibhausgasausstoßes sind daher sowohl CCS als auch die Anzahl gasbetriebener Kraftwerke als Ersatz für weniger saubere Kohlekraftwerke von großer Bedeutung.
<b>Regulierungswut.</b> Regulatorische Entwicklungen werden in den nächsten Jahren - vorrangig in Europa - Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette haben. 48 % der Unternehmen gehen davon aus, dass sie sich innerhalb der nächsten 10 Jahre deshalb international neu positionieren werden, 42 % wollen auch ihre Position innerhalb der Wertschöpfungskette überdenken. Bisher lagen diese Werte bei 38 bzw. 28 %.
In Sachen Effizienzsteigerungsmaßnahmen gehen 59 % der Unternehmen davon aus, dass die Regierungen hier eine stärkere Vorreiterrolle übernehmen sollen. Wirtschaftliche Signale aber auch höhere Energiepreise werden von der Branche als Schlüssel zur Reduktion der CO<small>2</small>-Emissionen gesehen.
Die Gremien des <a href=http://www.verbund.at>Verbund</a> haben dem Bau des 500 Mio € teuren Gas-Dampfkraftwerkes Mellach grünes Licht gegeben. Damit steht den Detailvorbereitungen für die steirische 850 MW-Anlage nichts mehr im Wege. Im Herbst 2011 soll sie ans Netz gehen.<% image name="Fernheizwerk_Mellach" %><p>
<small> In Mellach errichtete der Verbund bereits 1983-1986 das Fernheizkraftwerk Mellach. Es produziert Strom und Fernwärme (246 bzw. 230 MW). </small>
Die aufgrund der Stilllegung der steirischen Kohlekraftwerksstandorte Zeltweg (1999) und Voitsberg II (2006) sowie des 2005 abgebauten und renaturierten Ölkraftwerkes Pernegg verringerte Engpassleistung von rund 1.890 MW (1999) auf 815 MW (2007) wird durch die Errichtung von Mellach nahezu wett gemacht.
Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit der neuen Anlage wird sich die produzierte Strommenge im Vergleich zu 1999 auf fast 7.800 GWh mehr als verdoppeln, während sich der Gesamt-CO<small>2</small>-Ausstoß sogar leicht reduziert.
Die GuD-Anlage Mellach bringt im Vergleich zur früheren Kraftwerkssituation aber nicht nur eine enorme Effizienzsteigerung von 26 %. Auch beim Klimaschutz werden mit einer Reduktion der CO<small>2</small>-Intensität (erzeugte t CO<small>2</small>/MWh) um 40 % neue Maßstäbe gesetzt.
Ein weiterer Vorteil des neuen Kraftwerkes liegt darin, dass die an diesem Standort bereits vorhandene Infrastruktur genutzt wird. Zudem wird das Kraftwerk einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau der Gas-Infrastruktur in der Steiermark leisten.Beschlossen: Verbund baut GuD-Kraftwerk Mellach
Phase-II-Daten belegen, dass ABT-089, der am weitesten entwickelte selektive neuronale nikotinische Rezeptor (NNR)-Agonist von <a href=http://www.abbott.com>Abbott</a>, sich durch gute Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit bei erwachsenen ADHS-Patienten auszeichnet.<% image name="Abbott_Logo" %><p>
ABT-089 verbessert offenbar die Hauptsymptome von ADHS sowie die Lebensqualität und senkt die Gesamteinschränkung der Arbeitsfähigkeit erwachsener ADHS-Patienten. Die Daten zeigen auch, dass ABT-089 dem Anschein nach allgemein gut vertragen wird und Schlaf, Appetit oder Vitalzeichen (Herzfrequenz und Blutdruck) nicht nennenswert beeinträchtigt.
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<td width="120"></td><td><small> <b>ADHS</b>, eine Störung, die in der Vergangenheit eher mit der Kindheit in Verbindung gebracht wurde, dauert in mehr als 2/3 aller Fälle bis in das Erwachsenenalter hinein an. Zwar kann medikamentös eine Verbesserung der Symptome erzielt werden, oft verursachen die eingesetzten Präparate jedoch unerwünschte Nebenwirkungen wie einen beschleunigten Herzschlag und erhöhten Blutdruck. </small></td>
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Verglichen mit derzeit üblichen Behandlungen scheint ABT-089 ein verbessertes Wirkprofil aufzuweisen, da es Haupt- und Begleitsymptome von ADHS ohne klinisch relevante Nebenwirkungen lindert. Das Präparat setzt an spezifischen Typen von NNRs an, die sich an Nervenzellen im Zentralnervensystem finden.
<b>NNRs</b>, die auch als neuronale nikotinische Acetylcholin-Rezeptoren (nAChRs) bezeichnet werden, modulieren die Freisetzung mehrerer wichtiger Neurotransmitter, u. a. Acetylcholin und Dopamin, und stellen eine wichtige Klasse von Ionenkanälen dar, die mit einer Reihe von neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wurden.
221 erwachsene ADHS-Patienten wurden in die multizentrische Doppelblind-Studie aufgenommen. Jeder Proband erhielt sowohl Placebo als auch Verum in zufälliger Reihenfolge. Die am häufigsten beobachteten unerwünschten Ereignisse waren Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Infektionen der oberen Luftwege.Abbott: Neuer Ansatz zur Behandlung von ADHS
<a href=http://www.werum.de>Werum Software & Systems</a> und <a href=http://www.merckserono.net>Merck Serono</a> haben eine Vereinbarung über die Lieferung von Manufacturing Execution Systems (MES) abgeschlossen. Für die Pharma- bzw. Biotech-Herstellung werden die standardisierten MES-Produkte PAS-X PHARMA und PAS-X BIOTECH bei Merck Serono zum Einsatz kommen.MES-Partnerschaft zwischen Werum und Merck Serono<% image name="MES_Merck_Werum" %><p>
<small> Werum-Vorstand Hartmut Krome (re.) mit Hanns-Eberhard Erle, Senior Executive Vice President Technical Operations bei Merck Serono bei der Vertragsunterschrift. </small>
Als ersten Schritt hat Merck Serono 2 MES-Projekte in Auftrag gegeben: Werum wird in einem Werk am Standort Darmstadt PAS-X PHARMA für die pharmazeutische Herstellung einführen; parallel dazu wird Merck Serono einen Biotech-Neubau in Vevey (Schweiz) mit PAS-X BIOTECH ausstatten. Im Anschluss soll PAS-X dann schrittweise auf weitere Werke weltweit ausgerollt werden, in der ersten Phase auf die Standorte Semoy (Frankreich) und Mexiko.
Neben der einheitlichen Projektvorgehensweise, speziell bei der Qualifizierung und Validierung des Systems, sollen einheitliche Geschäftsprozesse in der Produktion Merck Serono in erster Linie drei Vorteile bringen: eine Reduzierung des Produktionsrisikos, eine deutliche Verkürzung der Dokumentationszeiten und eine wesentlich schnellere Freigabe für die Herstellprotokolle.
Power Management für Simatic PCS 7 und Simatic WincC
<a href=http://www.siemens.de>Siemens</a> erweitert den Funktionsumfang seines Leitsystems Simatic PCS 7 und seines Visualisierungssystems Simatic WinCC für die Prozess- und Fertigungsindustrie um die Funktion Power Management. Zudem wurden neue Geräten für AS-Interface entwickelt.<% image name="Siemens_Power_Management" %><p>
Die Addons Simatic PCS 7 powerrate und Simatic WinCC powerrate schaffen eine einheitliche Power Management-Lösung für alle industriellen Branchen. Damit lassen sich Einsparungspotenziale lokalisieren, Rückschlüsse auf das Energieverhalten unterschiedlicher Betriebseinheiten ziehen sowie Kenntnis von Anlagenstatus und Auslastung erhalten.
Die einzelnen Funktionen wie Messwerterfassung und -aufbereitung, Kostenstellenmanagement sowie Lastmanagement werden mittels vorgefertigter S7 Bausteine, Faceplates und Excel Makros realisiert. So nutzt der Anwender sein gewohntes Systemumfeld für eine durchgängige Datenhaltung und Visualisierung. Bezogen werden die Energiewerte von Schalt-, Schutz- und Messgeräten.
<% image name="Siemens_AS-Interface" %><p>
<b>Neuheiten für das AS-Interface.</b> Darüber hinaus hat Siemens sein Portfolio bei Geräten für <a href=http://www.siemens.de/as-interface> AS-Interface</a> erweitert. Dazu gehören der neue AS-i Sicherheitsmonitor V3 und die zugehörige Software asimon V3 sowie der Sirius Kompaktabzweig 3RA6 mit AS-i Anbindung.
Mit V3 kann ein Aktor oder eine Aktor-Gruppe sicher über das AS-i Netz angesteuert werden. Ventile oder Motorstarter lassen sich so parallel zu einem zweiten Freigabekreis sicherheitsgerichtet schalten. Möglich ist mit V3 auch eine Kopplung von 2 sicheren AS-i Netzen ohne zusätzliche Module. asimon V3 wurde durch das Ausfiltern kurzzeitiger, einkanaliger Unterbrechungen im Sensorkreis verbessert.
<% image name="Siemens_Schaltschrank" %><p>
<b>Mehr Platz im Schaltschrank.</b> Mit dem Sirius <a href=http://www.siemens.de/kompaktabzweig>Kompaktabzweig 3RA6</a> hat Siemens ein neues Produkt in der Niederspannungs-Schalttechnik für Drehstromnormmotoren bis 32 Ampere. In dem Gerät sind die Funktionen von Überlastrelais, Leistungsschalter und Schütz gebündelt. Das reduziert den Montage- und Verdrahtungsaufwand. Passend dazu gibt es ein eigenes Einspeisesystem für die Energieversorgung sowie ein Anbaumodul für den einfachen Anschluss an AS-Interface. Gleichzeitig wurde mit dem Sirius Kompaktabzweig 3RA6 die Varianz der Verbraucherabzweige deutlich reduziert. Power Management für Simatic PCS 7 und Simatic WincC
Die Altstoff Recycling Austria (<a href=http://www.ara.at>ARA</a>) hat Bilanz für das Jahr 2007 gezogen. Die Menge der bei der ARA lizenzierten Verpackungen (Lizenzmenge) erhöhte sich von 846.637 auf 882.249 t. Dennoch sanken die Lizenzeinnahmen aufgrund der Tarifreduktionen und damit zum Vorteil der Wirtschaft von 139,5 auf 136,8 Mio €.<% image name="ARA_Sammelleistung2007" %><p>
<small> Dier weitere Ausbau des Sammelsystems führte auch zu einer gestiegenen Pro-Kopf-Sammelmenge: Sammelten die Österreicherinnen und Österreicher 2006 jährlich noch 113,9 kg pro Person über die Haushaltssammlung getrennt, so entsorgten sie 2007 bereits 116,9 kg (+ 2,6 %) über die dafür vorgesehenen Behälter. Das Ranking nach Bundesländern konnte einmal mehr Vorarlberg für sich entscheiden. Mit 146,4 kg/Einwohner sicherten sich die Vorarlberger wieder den Titel als "Sammelmeister Österreichs". </small>
Die durch den vorherrschenden Konsumtrend - kleinere Verpackungen aufgrund mehr Singlehaushalten - hervorgerufenen Mehrmengen bescherten gestiegene Lizenzeinnahmen in den Bereichen "Verkaufs- und Transportverpackungen aus Papier, Karton, Pappe und Wellpappe" sowie bei "Kunststoff klein".
2007gelang es der ARA, 885 neue Kunden zu gewinnen. Insgesamt betrug die Anzahl der Lizenzpartner Ende 2007 genau 14.722. Davon sind rund 11.045 österreichische Unternehmen.
<b>Sammelmenge plus 2,6 %.</b> Der Trend zur Sammlung von Verpackungsabfällen ist in Österreich auch 2007 nicht abgerissen. So erzielte das ARA-System bei der Menge an erfassten Verpackungsabfällen mit 807.855 t ein Plus von 2,6 %. Etwa 60 % dieser Erfassungsmenge entfielen auf den Haushaltsbereich, der Rest sind der Industrie und dem Gewerbe zuzurechnen.
Die Steigerung bei der Erfassungsmenge ist nicht nur auf die erhöhte Lizenzmenge zurückzuführen, sondern ebenfalls auf weitere Optimierungen und Verbesserungen der Sammelinfrastruktur, die zu einer verstärkten getrennten Sammlung anregen.
<b>Verwertungsmenge um 2,8 % gestiegen.</b> Bereinigt um Nichtverpackungen, Müll und Getränkeverbundkartons wurden von der Erfassungsmenge schließlich 757.300 t (+ 2,8 %) der Verwertung übergeben. Rund 80 Verwertungspartner kümmerten sich um die stoffliche und thermische Verwertung bzw. um eine energetische Nutzung in Müllverbrennungsanlagen. Der Anteil der stofflichen Verwertung erreichte mit 87 % wieder einen hohen Wert.
Nach Packstoffen untergliedert entfielen 46 % der Sammel- und Verwertungsmenge auf Papier, Karton und Wellpappe. 26 % waren Glasverpackungen. 22 % stellten Leichtverpackungen aus Kunststoffen, Materialverbunden und Keramik. 4 % waren Metallverpackungen und 2 % Holzverpackungen.
<b>Mehr als 1,25 Mio Sammelbehälter.</b> 2007 standen den Österreichern 1.262.263 Sammelbehälter zu Verfügung. Das sind um 43.950 bzw. 3,6 % mehr als 2006. 1,37 Mio Haushalte waren an die Sacksammlung mittels "Gelbem Sack" angebunden (2006: 1,35 Mio.).
Zur aktuellen Prüfung der ARA durch die Bundeswettbewerbsbehörde im Hinblick auf die Tarifgestaltung hält ARA-Vorstand Christian Stiglitz fest: "Wir haben unsere Stellungsnahme an die BWB Ende März übermittelt und unser Bestes getan, sämtliche Missverständnisse und Fehlinterpretationen auszuräumen und damit die erhobenen Vorwürfe aus unserer Sicht lückenlos zu entkräften. Am Ende des Tages wird man wieder zum Ergebnis kommen, dass sowohl die Prognose der Lizenzmengen als auch die Tarifkalkulation immer korrekt und dem Non-Profit-Gebot folgend abgewickelt wurde."
<% image name="ARA_Stiglitz" %><p>
Für 2008 rechnet die ARA mit Lizenzeinnahmen von 138,5 Mio €, und damit mit einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. "Wie vorgesehen haben wir ungeplante Überschüsse durch Tarifreduktionen weitgehend abgebaut. Mit den kontinuierlichen Tarifreduktionen der letzten Jahre haben wir sicherlich den Boden erreicht. Unser Ziel ist es nun, dieses Preisniveau zu halten. Weitere Senkungen in den nächsten Jahren sind unwahrscheinlich. Je nachdem, wie sich Preis bildende Faktoren wie Lizenzmenge oder Rohstoffpreise entwickeln, können wir für die Tarife 2009 aber auch Korrekturen nach oben nicht ausschließen", so Stiglitz.2007: Österreicher sammeln mehr Verpackungen