Archive - Mai 8, 2008

ACT Biotech lizenziert Onkologie-Wirkstoffe von Bayer

<a href=http://www.ngncapital.com>NGN Capital</a> hat die ACT Biotech gegründet, um oral im Rahmen einer gezielten Krebstherapie eingenommene Medikamente zu entwickeln und zu vermarkten. Dazu wurde mit Bayer HealthCare LLC eine Lizenzvereinbarung für ein Portfolio onkologischer Wirkstoffe unterzeichnet, die sich in einer klinischen und frühen Phase der Entwicklung befinden. <% image name="Bayer_HTP" %><p> In Verbindung mit diesem Vertrag hat ACT in der ersten Tranche einer von NGN Capital (New York) geführten Serie-A-Finanzierungsrunde 12 Mio $ aufgebracht. Das Unternehmen hat darüber hinaus auch einen Syndizierungsprozess eingeleitet, um insgesamt 20 Mio $ aufzubringen. Man rechnet mit einem Abschluss der Syndizierung im zweiten Quartal 2008. Im Rahmen der Lizenzvereinbarung mit Bayer hat ACT Biotech einen antiangiogenischen Rezeptor-Tyrosinkinase-Inhibitor erworben, der jetzt in die Phase II zur Behandlung von Darmkrebs und anderen Indikationen eintritt. Bei einem weiteren einlizenzierten Programm, das Teil dieses Vertrags bildet, handelt es sich um den besten Multi-Mode-Kinaseinhibitor seiner Art, der sich in der späten präklinischen Phase befindet und bei einer Vielzahl von Krebsarten eingesetzt wird. Das Unternehmen hat auch mehrere zusätzliche, sich in der präklinischen Phase befindliche Onkologieprogramme erworben. Die Vereinbarung sieht vor, dass Bayer eine Minderheitsbeteiligung an ACT Biotech behalten wird. Wolf-Dieter Busse, Mitgründer von Aerovance, der als CEO von ACT Biotech fungieren wird, kommentierte: "Wir freuen uns über unser starkes Portfolio und können es kaum erwarten, diese hochinteressanten Medikamentenkandidaten zur Krebsbehandlung weiterzuentwickeln." ACT Biotech wird auch seine Zusammenarbeit mit der Melanoma Therapeutics Foundation fortsetzen, die die ACT Biotech mitgegründet hat. Das neue Unternehmen wird in San Francisco ansässig sein. "Mit diesem Lizenzvertrag kann sich Bayer auf sein Entwicklungsprogramm für Nexavar und andere wichtige Medikamente seines Onkologieportfolios konzentrieren, während ACT die Entwicklung von vielversprechenden Wirkstoffkandidaten weiterführt, die sich momentan noch in einer früheren klinischen bzw. präklinischen Phase befinden", so Gunnar Riemann, Mitglied des Vorstands der Bayer HealthCare AG. ACT Biotech lizenziert Onkologie-Wirkstoffe von Bayer

Neue BASF-Anlage für Betonadditive in China

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat eine neue Anlage für Betonadditive in Wuhan, Provinz Hubei, Zentralchina, eröffnet. Die Anlage produziert hoch entwickelte Betonadditive für Kunden unter anderem in den wirtschaftlich bedeutenden Provinzen Hubei, Hunan und Jiangxi. <% image name="BASF_Beton_Applikation" %><p> Die neue Anlage befindet sich in der Wu Han Dun Kou Economy and Development Zone und produziert die gesamte Betonadditiv-Palette der BASF, darunter die Hochleistungs-Betonfließmittel Glenium und Rheoplus. Mit ihrer Hilfe können Transportbeton-Hersteller Beton leichter und effizienter verarbeiten, seine Festigkeit erhöhen und so die Lebensdauer von Bauwerken verlängern. 2008 plant die Verwaltung von Wuhan rund 2,8 Mrd € in den Bau von Infrastrukturprojekten zu investieren – 32 % mehr als im Vorjahr. Bis 2011 soll die Investitionssumme insgesamt rund 18,5 Mrd € betragen. Ein bedeutendes Infrastruktur-Projekt in Wuhan mit BASF-Beteiligung ist der Bau der Tianxingzhou-Schrägseilbrücke über den Yangtze. Die Straßen- und Eisenbahnbrücke verfügt über eine maximale Spannweite von 504 m und wird damit die weltgrößte Brücke ihrer Art sein. Sie ist voraussichtlich Ende 2008 fertig gestellt. <small> Das Bauchemiegeschäft der BASF produziert seit 1988 Betonadditive in China. Der Unternehmensbereich Construction Chemicals betreibt hier insgesamt 11 kundennahe Anlagen für Bauchemieprodukte. </small> Neue BASF-Anlage für Betonadditive in China

Forscher legen Schnabeltiergenom offen

Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat erstmals das Genom des Schnabeltiers sequenziert und analysiert. Die Ergebnisse der Studie legen viele genetische Besonderheiten offen, durch die sich das Schnabeltier - ein sehr ursprüngliches Säugetier - von anderen Säugern unterscheidet. Forscher legen Schnabeltiergenom offen <% image name="Schnabeltier" %><p> <small> Das Schnabeltier unter Wasser. &copy; Dave Watts </small> Das sequenzierte Genom des Schnabeltiers eröffnet neue Perspektiven in der vergleichenden Genomforschung und ermöglicht eine lückenlose Rekonstruktion der genetischen Evolution der Säuger. Das Schnabeltier ist eine von 5 lebenden Arten der Kloakentiere, der ursprünglichsten, Eier legenden Säugetiergruppe. Viele Merkmale, wie das Eierlegen und der Schnabel, lassen die Verwandtschaft zu Reptilien und Vögeln vermuten. Andere Merkmale, wie der Besitz eines Fells und die Aufzucht der Jungen mit Milch, deuten jedoch auf die Säugetierverwandtschaft hin. Forscher der Uni Münster konnten in dem Projekt die Position des Schnabeltiers im Stammbaum der Säugetiere klären. Den phylogenomischen Analysen zufolge hat sich die Linie der Kloakentiere vor rund 166 Mio Jahren als erste Abzweigung der Säugetiere von einem reptilienähnlichen Vorfahren abgespalten. Die Ausstattung des Schnabeltiers mit spezifischen kleinen RNA-kodierenden Genen, deren Genprodukte eine essenzielle Rolle in der Proteinbiosynthese spielen, ist einzigartig. Eines dieser Gene befindet sich im Genom vor einem Sequenzabschnitt, der einem springenden Gen ähnelt. Durch diese Kombination wird eine mehr als 40.000fache Multiplikation des RNA-Gens verursacht. Für einige dieser Kopien konnte exprimierte RNA nachgewiesen werden. Eine genomische Prägung konnte im Schnabeltier nicht entdeckt werden. <table> <td width="120"></td><td> <b>Das Genom des Schnabeltiers</b> umfasst rund 2,4 Mrd Basenpaare. Davon wurden 1,84 Mrd im Genomprojekt sequenziert. Zwar ist die Größe des Genoms vergleichbar mit denen anderer Säuger, jedoch ist die Aufteilung auf 52 Chromosomen eher ungewöhnlich und hat Reptiliencharakter. Eine Besonderheit sind die Geschlechtschromosomen. Die männlichen Schnabeltiere besitzen 5 X- und 5 Y-Chromosomen, die weiblichen 10 X-Chromosomen, die den Z-Chromosomen der Vögel ähnlich sind. </td> </table> <small> Original: Nature (8. Mai 2008; Band 453/7192) </small>

Linde und ADNOC errichten 2 Luftzerleger in Abu Dhabi

<a href=http://www.linde.com>Linde</a> und die Abu Dhabi National Oil Corporation (ADNOC) werden über ihr Gemeinschaftsunternehmen Elixier 2 große Luftzerlegungsanlagen in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) errichten. Die Gesamtinvestition beträgt rund 800 Mio $. Linde und ADNOC errichten 2 Luftzerleger in Abu Dhabi <% image name="Linde_Luftzerleger" %><p> Die neuen Anlagen werden ab Ende 2010 an das lokale Versorgungs- und Pipeline-Netzwerk angeschlossen und stellen Stickstoff zur Erdgasförderung bereit. Der Stickstoff wird für die Injektion in die On-shore-Lagerstätte von Kondensaten in Habshan (Abu Dhabi) eingesetzt. Die beiden Anlagen werden über eine Gesamtkapazität von 670.000 Normkubikmetern Stickstoff pro Stunde verfügen. "Dieses Projekt verleiht unserer Präsenz im Mittleren Osten eine neue Qualität. Gleichzeitig festigen wir damit unsere führende Position in diesem dynamisch wachsenden Gase- und Engineering-Markt", so Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG. <table> <td width="120"></td><td><small> Der staatliche Erdöl-Konzern ADNOC hält 51 % und Linde 49 % der Anteile des Joint Ventures Elixier, das im Dezember 2007 gegründet wurde. ADNOC steuert das Öl-, Gas-, und Petrochemie-Geschäft in Abu Dhabi, sowohl On-shore als auch Off-shore. </small></td> </table>

Lenzing feiert 25-Jahr-Jubiläum in Indonesien

P.T. South Pacific Viscose (SPV) feiert ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum. Das Unternehmen ist mit einer Kapazität von rund 155.000 t p.a. eines der größten Viscosefaserwerke der Welt und der zweitgrößte Standort innerhalb der <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing Gruppe</a>. Lenzing feiert 25-Jahr-Jubiläum in Indonesien <% image name="Lenzing_Purwakarta" %><p> Derzeit läuft der Ausbau auf eine Nennkapazität von rund 220.000 t Viscosefasern p.a. mit einem Investitionsvolumen von rund 106 Mio €. Dieses Investitionsprogramm wird in rund 2 Jahren abgeschlossen sein. SPV ist ein zentraler Pfeiler der Wachstumsstrategie der Lenzing Gruppe in Asien. SPV mit Standort Purwakarta auf Java ist bis heute das größte Auslandsinvestment von Lenzing und die größte Beteiligung eines österreichischen Unternehmens in Indonesien. Lenzing hat durch massiven Know-how- und -Kapitaltransfer SPV von einem kränkelnden Start-Up einer indisch-indonesischen Investorengruppe zu einem der heute führenden asiatischen Viscosefaserhersteller gemacht. <% image name="Lenzing_Purwakarta1" %><p> Dabei erwarb Lenzing 1978 zunächst eine Minderheitsbeteiligung von knapp 42 %. 1983 erfolgte der erfolgreiche Produktionsstart mit einer Kapazität von damals 30.000 Jahrestonnen. Das Werk belieferte zunächst nur die im Aufbau befindliche indonesische Textilindustrie. Im Zuge weiterer Ausbauschritte 1990 und 1997 konnte auch das Exportgeschäft aufgebaut werden und die Produktpalette neben textilen Fasern auch auf die Produktion hochwertiger Nonwovens-Fasern erweitert werden. Heute beliefert SPV somit den gesamten asiatischen Markt und exportiert auch nach Europa und Nordamerika. Mit Ausnahme einiger kritischer Monate während der Asienkrise Ende der 1990er Jahre war (und ist die) SPV stets ein hochprofitables Unternehmen. 2007 stockte Lenzing seine Anteile auf knapp 86 % auf, die restlichen Anteile stehen weiterhin im Besitz indonesischer Investoren.

Hybridspritzgießmaschine in Höchstgeschwindigkeit

<a href=http://www.ferromatik.com>Ferromatik Milacron</a> hat mit K-TEC 155 eine Hochleistungs-Spritzgießmaschine mit 1.550 kN Schließkraft entwickelt. Die Hybridmaschine ist mit einer Spritzeinheit der Größe 970 und einer Barriereschnecke mit 50 mm &Oslash; ausgestattet und produziert mittels elektrischem Plastifizieren dünnwandige Rechteckschalen aus einem transparenten PP. <% image name="Ferromatic_K-TEC155" %><p> <small> Hybridspritzgießmaschine K-TEC 155 mit elektrischem Plastifizieren. </small> Durch das elektrische Plastifizieren wird die Hydraulikpumpe entlastet, was mit einer Energieeinsparung von 15 % einhergeht. Durch die Parallelbewegungen der Vollspeichermaschine in Verbindung mit elektrischem Plastifizieren können extrem kurze Zykluszeiten erreicht werden. Durch Optimierung von Maschinenbett und Schwinggummielementen läuft die schnelle Maschine gleichzeitig extrem ruhig. Die K-TEC 155 ist mit einem 2-fach Werkzeug von der Firma van den Brink aus den Niederlanden und einem Heißkanal-Nadelverschluss-System des belgischen Schwesterunternehmens DME ausgestattet. Eine spezielle Kühlung im Anspritzpunkt verkürzt hier die Kühlzeit, was zu der schnellen Zykluszeit von 2,5 sek beiträgt. Die produzierten Teile gelangen über einen Ausfallschacht auf ein Förderband und werden unterhalb der Schließeinheit zu einer Stapeleinheit transportiert und dort automatisch gestapelt – diese Peripherie stammt ebenfalls von van den Brink. Hybridspritzgießmaschine in Höchstgeschwindigkeit

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