Die Innsbrucker <a href=http://www.biocrates.com>Biocrates</a> hat eine Marketing-Vereinbarung mit <a href=http://www.appliedbiosystems.com>Applied Biosystems</a> getroffen. Künftig wird Biocrates die Massenspektrometer von Applied Biosystems mit den eigenen AbsoluteIDQ Kits co-vermarkten. Umgekehrt wird Applied Biosystems diese Kits zur Metabolomforschung in Verbindung mit seinen Dreifachquadrupol- und QTRAP-Instrumenten promoten.Biocrates kooperiert mit Applied Biosystems<% image name="Biocrates_Kits" %><p>
Die AbsoluteIDQ Kits von Biocrates ermöglichen es Forschungs-Einrichtungen wie dem Gene Analysis Centre am Münchner Helmholtz Zentrum mit einem Applied Biosystems API 4000 oder 4000 QTRAP System, mehr als 150 Metabolite in 4 verschiedenen Metabolit-Klassen zu identifizieren und quantifizieren - und zwar aus geringen Plasma-Proben (10 Mikroliter) in wenigen Minuten je Probe. Komplexe Metabolomics wird zu schnell und einfach abwickelbar.
Biocrates-CSO Klaus Weinberger kommentiert: "Die Metabolomics haben sich als wegweisende Technologie zur Krankheits-Diagnose und Biomarker-Entdeckung erwiesen und wird zudem vermehrt zum Verständnis von Wirkstoffeffizienzen, Pharmakodynamik und Toxikologie eingesetzt. Die Metabolomics erlauben eine translationale Forschung von Tieren zu Menschen, da Metabolite und Metabolismen in verschiedenen Spezies exakt gleich sind."
Biocrates hat die AbsoluteIDQ Kits bei der Münchner Analytica vor wenigen Wochen präsentiert. Zunächst sind die Kits nur in Europa verfügbar, die Vermarktung soll aber auf die USA und möglicherweise sogar weltweit ausgedehnt werden.
<a href=http://www.alcoholates.com>BASF</a> plant den Bau einer Anlage zur Herstellung von Natriummethylat in Guaratinguetá, ihrem größten Standort in Südamerika. Die Anlage mit einer Kapazität von 60.000 t pro Jahr soll 2010 in Betrieb gehen. Sie wird die erste für das Produkt in Südamerika sein und soll vor allem den regionalen Markt versorgen.BASF baut Natriummethylat-Anlage in Brasilien <% image name="BASF_Logo" %><p>
Natriummethylat ist ein effizienter Katalysator für die Herstellung von Biodiesel. Biodiesel hat sich in den vergangenen 10 Jahren als Alternative zu Dieselkraftstoffen entwickelt und erfüllt die Forderung der Motorenhersteller nach qualitativ hochwertigen Treibstoffen.
"Wir erwarten, dass der weltweite Bedarf an Biodiesel in den nächsten Jahren auf etwa 18 Mio t jährlich anwachsen wird. Rund 15 % dieser Menge wird in Südamerika hergestellt", sagt Ulrich Büschges, Group Vice President der Globalen Geschäftseinheit Anorganische Spezialitäten. "Mit dieser Investition wollen wir den wachsenden Bedarf unserer Kunden in Südamerika begleiten", ergänzt Frank Prechtl, Business Manager Alkoholate.
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<td width="120"></td><td> <b>Gesetzesvorgaben</b> in Brasilien fordern, dass bis 2013 Treibstoff 3 % Biodiesel enthalten muss. Danach erhöht sich der vorgeschriebene Biodieselanteil im Treibstoff auf 5 %. Argentinien will ab 2010 einen Biodieselanteil von 5 % vorschreiben. Weitere Länder in Südamerika wollen ähnlich vorgehen. </td>
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Im elsässischen Standort Lauterbourg, rund 20 km westlich von Karlsruhe, hat sich <a href=http://www.rohmhaas.com>Rohm and Haas</a> für Schutzanzüge von DuPont entschieden. Der Verantwortung für die am Rhein gelegene und als "Seveso II" eingestufte Produktion Rechnung tragend, sind die Mitarbeiter auf hohes Sicherheitsbewusstsein trainiert.<% image name="RohmandHaas_Tychem" %><p>
<small> Bei Arbeiten in der Pumpstation im Werk Lauterbourg – wie hier beim Umfüllen von konzentrierter Essigsäure aus Fässern in stationäre Vorratstanks – verpflichtet Rohm and Haas seine Mitarbeiter sowie externes Personal zum Tragen eines Chemikalienschutzanzugs vom Typ Tychem F. </small>
So tragen die Arbeiter beim Umfüllen von Säuren in der Pumpstation oder beim Entladen der in Tanklastzügen angelieferten flüssigen Chemikalien stets Chemikalienschutzanzüge vom Typ Tychem F. Dieser partikeldichte Typ 3-Schutzanzug von <a href=http://www.dpp-europe.com>DuPont Personal Protection</a> bietet eine zuverlässige Barriere gegen eine Vielzahl organischer Chemikalien und hoch konzentrierte anorganische Chemikalien, bei Flüssigkeiten bis zu einem Beaufschlagungsdruck von 5 bar.
Auch externes Personal, das für Wartungsarbeiten an den Produktionsanlagen zum Einsatz kommt, wird mit diesen Schutzanzügen ausgerüstet. Der Entscheidung für den Einsatz von Tychem F ging eine umfassende Bedarfsanalyse voraus.
<small> Mit einer Fläche von 70 ha (darunter 16 ha Waldschutzgebiet) ist Lauterbourg der größte Produktionsstandort von Rohm and Haas außerhalb der USA. Seit 1958 Chemiestandort, entstehen hier heute Verarbeitungshilfsmittel und Schlagzähmodifikatoren für PVC und die breite Palette der technischen Kunststoffe. Produziert werden auch Acrylatdispersionen, die hauptsächlich bei der Herstellung von Lacken und Dekorationsfarben, aber auch Leder, Papier und Textilien zum Einsatz kommen. </small>Chemikalienschutz: Rohm and Haas setzt auf Tychem
Derzeit entstehen in Algerien 4 neue Klärwerke, die mit Pumpen von <a href=http://www.allweiler.de>Allweiler</a> betrieben werden. Im Rahmen einer Kooperation mit <a href=http://www.wabag.com>VA Tech Wabag</a> lieferte Allweiler 48 Exzenterschneckenpumpen sowie Mazeratoren. Entscheidend für den Großauftrag waren technologische Vorteile, aber auch die Präsenz vor Ort. Allweiler-Pumpen für Klärwerke in Algerien<% image name="Allweiler_AEB" %><p>
Künftig hilft deutsche Pumpentechnologie bei der Abwasseraufbereitung in 4 neuen algerischen Kläranlagen. Darunter auch in einer Großkläranlage in Oran, der zweitgrößten Stadt Algeriens und Metropole der gleichnamigen Küstenprovinz mit etwa 1,5 Mio Einwohnern. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Anlagenbauer VA Tech Wabag plante und konzipierte Allweiler die Auslegung für dieses Großprojekt sowie die 3 weiteren Anlagen.
Die insgesamt 48 Exzenterschneckenpumpen sowie Mazeratoren wurden entsprechend den Anforderungen eingesetzt und angepasst. So sorgen 9 Pumpen der Baureihe AEB und 25 Tecflow-Pumpen in den Vorstufen des Klärprozesses für die Förderung des Rohabwassers.
4 Pumpen vom Typ AE-RG transportieren im Endstadium der Abwasserbehandlung die entwässerten Schlämme mit einem Trockensubstanzanteil von bis zu 45 %. Und 4 Pumpen der Baureihen ANP tragen durch die Zudosierung von Polymeren zur Prozessoptimierung bei. Eine Besonderheit sind 2 der AE-RG-Pumpen: Sie wurden vierstufig für einen sehr hohen max. Differenzdruck von 15 bar ausgelegt.
Der österreichische und der französische Allweiler-Vertriebspartner wickelten den Auftrag vom Angebot über die Auslegung bis hin zur Installation gemeinsam mit dem Anlagenbauer ab.
<a href=http://www.basf.de/plantscience>BASF Plant Science</a> und <a href=http://www.sinica.edu.tw/main_e.shtml>Academia Sinica</a>, das führende Forschungsinstitut in Taiwan, haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Der Schwerpunkt liegt auf der Entdeckung von Genen zur Ertragssteigerung und besseren Stresstoleranz bei wichtigen Nutzpflanzen wie Reis und Mais. Genentdeckung: BASF und Academia Sinica kooperieren<% image name="Reis" %><p>
Im Rahmen der Kooperation wird die Academia Sinica ihre Forschungen zur detaillierten funktionalen Analyse der Gene in Reis fortsetzen. Die BASF wird die gentechnisch veränderten Reispflanzen auswerten und die vielversprechendsten Gene in Reis und anderen Pflanzen weiterentwickeln. Ziel ist die Vermarktung verschiedener Nutzpflanzen mit höherem Ertrag. Die Dauer der Zusammenarbeit wurde zunächst auf 2 Jahre festgelegt.
"Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit BASF Plant Science, bei der wir durch eine detaillierte Untersuchung unserer Datenbank TRIM jene Reisgene identifizieren, die für Stresstoleranz und weitere vorteilhafte agronomische Eigenschaften verantwortlich sind", sagt Su-May Yu vom Institut für Molekularbiologie bei der Academia Sinica, der das Projekt leitet. TRIM steht für die Taiwan Rice Insertional Mutant Library and Database, eine landesweite Referenzdatenbank für Insertionsmutanten bei Reis.
"Wesentliche Gene, die wir im Verlauf der Kooperation identifizieren, sollen zur Ertragssteigerung bei Reis und anderen Getreidesorten wie Weizen und Mais oder Gräserspezies beitragen. Sie werden dringend für die Nahrungs- und Bioenergiesicherheit der rasch wachsenden Weltbevölkerung benötigt."
<small> Nach Vereinbarungen mit CFGC (Südkorea) und NIBS (Beijing) ist das Abkommen mit Academia Sinica die dritte Kooperationsvereinbarung der BASF Plant Science innerhalb der vergangenen 8 Monate. </small>
Der Verzehr von Rosenkohl schützt weiße Blutkörperchen vor Zellschäden, die möglicherweise durch krebserregende Stoffe entstehen. Zu diesen zählen neben oxidativen Substanzen auch Amine, die sich beim Braten oder Grillen von Fleisch bilden. Das haben Forscher der Medizinuni Wien, der Uni Belgrad, der tschechischen Akademie der Wissenschaften sowie des DIfE herausgefunden.Rosenkohl schützt weiße Blutkörperchen<% image name="Kohl" %><p>
Mehrere Bevölkerungsstudien deuten auf einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Kohlgemüse und einem verminderten Risiko für einige Krebserkrankungen (in Lunge, Magen und Dickdarm) hin. Um die Wirkung des Rosenkohlverzehrs auf den menschlichen Organismus genauer zu untersuchen und um zur Aufklärung der Schutzmechanismen beizutragen, führte das Forschungsteam eine Studie mit 8 gesunden Probanden durch.
Die Studienteilnehmer verzehrten täglich, über einen Zeitraum von 6 Tagen, 300 g gegarten Rosenkohl. Zu Beginn und am Ende der Studie entnahmen die Wissenschaftler den Probanden Blutproben, die sie analysierten. Zusätzliche Informationen über die zugrunde liegenden Schutzmechanismen erhielten sie durch molekularbiologische Untersuchungen und Zellkulturexperimente.
"Unsere Daten zeigen nicht nur, dass ein täglicher Verzehr von Rosenkohl Menschen vor Zellschäden durch Amine und reaktive Sauerstoffformen schützen kann, sie geben auch erste Hinweise darauf, wie der Mechanismus funktionieren könnte", erklärt der Wiener Krebsforscher und Leiter der Studie, Siegfried Knasmüller.
Menschliche Darm-, Leber- und auch Blutzellen enthalten bestimmte Enzyme (Sulfotransferasen), die am "Entgiftungsstoffwechsel" beteiligt sind. Ihre Funktion besteht darin, Fremdstoffe, die etwa mit der Nahrung in den Organismus gelangen, chemisch so zu verändern, dass sie leichter aus dem Körper ausgeschieden werden können. Einige der Fremdstoffe, wie das Amin PhIP, werden durch diese Veränderung jedoch "aktiviert". Das heißt, das wenig reaktive Amin wird durch ein körpereigenes Enzym in ein stark reaktives Stoffwechselprodukt umgewandelt, welches das Erbgut der Zellen schädigt und so Krebs auslösen kann.
"Wir konnten erstmalig zeigen, dass der Verzehr von Rosenkohl Blutzellen veranlasst, entweder weniger Sulfotransferasen zu bilden oder diese Enzyme schneller abzubauen. Hierdurch entstehen vermutlich weniger hoch-reaktive Stoffwechselprodukte aus Aminen, was den Schutzeffekt erklären könnte", sagt Hans-Rudolf Glatt, Ernährungstoxikologe am DIfE.
Welche Substanzen im Rosenkohl für den Effekt verantwortlich sind, könne man noch nicht sagen, man arbeite aber an deren Identifizierung. Ebenso sei unbekannt, welche physiologische Funktion mit der Veränderung des Entgiftungssystems verbunden ist. Eventuell werden aufgrund der Veränderung natürliche, möglicherweise schädliche Inhaltsstoffe des Kohls besser verstoffwechselt.
Künftig wollen die Forscher klären, warum und wie der Rosenkohlverzehr auch vor dem Angriff oxidativer Substanzen schützt. Bereits bekannte Schutzmechanismen können die Befunde nicht erklären. So blieb nach dem Rosenkohlverzehr die Aktivität von antioxidativen Enzymen unverändert. Auch dürfte der relativ hohe Vitamin C-Gehalt des Rosenkohls nicht der entscheidende Schutzfaktor gewesen sein, da kein Zusammenhang zwischen der Vitamin C-Konzentration im Blut und der Empfindlichkeit der Blutzellen für oxidative Schäden festzustellen war.
Da die Studie auf Ergebnissen weniger Probanden basiert, planen die Wissenschaftler weitere Untersuchungen mit größeren Probandenkollektiven und einem erweiterten Studiendesign.
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<td width="120"></td><td><small> <b>PhIP</b> (2-Amino-1-methyl-6-phenylimidazo[4,5-b]pyridin) ist ein heterozyklisches Amin, das in gebratenem/gegrilltem Fleisch und auch in Tabakrauch enthalten ist. Lebensmittel wie Hamburger oder gegrillte Hühnchen enthalten relativ große Mengen an PhIP. </small></td>
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<small> Molecular Nutrition and Food Research (Hoelzl et al. 2008, 52(3):330-41) </small>