Archive - Jun 18, 2008

LyondellBasell erhöht Compounding-Kapazitäten

<a href=http://www.lyondellbasell.com>LyondellBasell</a> will die globalen Compounding-Kapazitäten für Polypropylen (PP) auf 1,2 Mio t/a bis Ende 2009 erhöhen - das entspricht einer Steigerung von mehr als 30 %. LyondellBasell erhöht Compounding-Kapazitäten <% image name="Parkende_Autos" %><p> <small> Die PP-Compounds werden zunehmend für völlig neue Anwendungen wie Stoßstangen, Innenausstattungen und Zierleisten sowie Teile unter der Motorhaube und elektrische Anwendungskomponenten verwendet. </small> Um der schnell wachsenden Nachfrage in Asien nachzukommen, hat LyondellBasells Geschäftseinheit Advanced Polyolefins (APO) kürzlich das globale Headquarters nach Hong Kong verlegt. "In den kommenden Monaten wird ein neues 15 KT Werk im chinesischen Guangzhou loslegen", sagt Paul Yeates, Senior Vice President von LyondellBasells APO-Geschäft. "Zusätzlich errichtet unser Saudi-Arabisches Polyolefin-Jointventure derzeit eine neue Compounding-Anlage in Damman. Schließlich überlegen wir weitere Investments in Russland und Indien." Darüber hinaus ist der Ausbau der bestehenden Standorte in Suzhou (China), Rayong (Thailand) und Ensenada (Argentinien) geplant. "2010 wollen wir ein weltweites Netzwerk von 18 PP Compounding-Anlagen auf 4 Kontinenten betreiben - ein Netz, das 1,2 Mio t/a hochqualitative PP-Compounds an die Automobil- und Haushaltsgeräte-Industrie liefern wird", so Yeates. In die Wachstumspläne passte auch die kürzlich abgeschlossene Akquisition von Solvay Engineered Polymers, was LyondellBasells PP-Compounding-Position in Nordamerika verbessert hat.

Einbindesysteme für außen gewellte Spiralschläuche

<a href=http://www.norres.com>Norres</a> führt 2 Einbindesysteme für schwere bis superschwere außen gewellte Spiralschläuche ein. Das CONNECT Presseinbandsystem 232 eignet sich besonders für die Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie, das CONNECT Schaleneinbandsystem 231 kommt etwa in der Kunststoffindustrie zum Einsatz. Einbindesysteme für außen gewellte Spiralschläuche <% image name="NORRES_Einbindesysteme" %><p> <small> CONNECT Schaleneinbandsystem 231 und CONNECT Presseinbandsystem 232. </small> Bisher wurden für außen gewellte Spiralschläuche Schlauchschellen zur Verbindung mit Schlauchstutzen verwendet. Bei hohem Druck besteht jedoch immer die Gefahr des Herausrutschens der Stutzen oder einer zunehmenden Undichtigkeit des Systems. Norres hat daher einen speziellen gewindeförmigen Dichteinsatz entwickelt, der an die äußere Schlauchkontur angepasst und zwischen Schlauch und Schale bzw. Presshülse montiert wird. Beim Spannvorgang der Schale bzw. Verpressen der Hülsen entstehen äußerst dichte Verbindungen. Das <b>CONNECT Schaleneinbandsystem 231</b> ist druck- und vibrationsfest, geruchs- und geschmacksfrei, mikroben- und hydrolysefest sowie weichmacher- und halogenfrei. Zum Einsatz kommt es in Verbindung mit den AIRDUC Profilschläuchen 355 und 356 zur Absaugung und Förderung von Granulaten in der Kunststoffindustrie, zur Be- und Entleerung von Silos sowie bei anderen Anwendungen mit einem hohen Durchsatz an Medien wie Pulver und Granulate. Das für den Dichteinsatz eingesetzte Polyurethan ist zudem lebensmittelecht nach FDA 21 CFR 177.2600 und 178.20 als auch 2002/72 EG und 2007/19/EG. Speziell für den Einsatz in der Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie hat Norres das <b>CONNECT Presseinbandsystem 232</b> entwickelt. Das System ist dicht, totraumfrei sowie leicht zu reinigen. Die kompatiblen Schlauchtypen AIRDUC PUR 355 MHF und 356 MHF mit und ohne Edelstahlwendel erfüllen die Anforderungen für den Food- und Pharmabereich nach EG Richtlinie 2002/72/ EG einschließlich der jüngsten Änderungsrichtlinie 2007/19/EG für den gesamten Schlauch. In 2 unterschiedlichen Edelstahlqualitäten können die verpressten Armaturen für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie gewählt werden. Der Aufdruck der Chargen-Nummer, der Artikelnummer und des Herstellernamens vereinfachen es, Wartungsintervalle einzuhalten und Ersatzteile verwechslungssicher nachzubestellen. Die verwendeten Polyurethanschläuche AIRDUC PUR 355 MHF und 356 MHF mit und ohne Edelstahlwendel verfügen über eine 5-fach bessere Abriebfestigkeit als Gummi, sind transparent, flexibel und chemikalienbeständig. Lebensmittel wie Getreide, Kartoffelstärke, Zucker, Gemüse, Käse, Salz, Schokolade bzw. im Chemiebereich Pulver und im Pharmabereich Tabletten werden durch die Verbindung befördert. <table> <td width="120"></td><td><small> Die Einbindesysteme sind in den Nennweiten von 25-100 mm erhältlich. Kompatibel sind die Anschlüsse zu den Profilschläuchen AIRDUC 355 und 356. Außerdem können künftig auch AIRDUC 355 und 356 HT angeschlossen werden, die Temperaturen bis kurzfristig +150 °C standhalten sowie die elektrisch leitfähigen AIRDUC 355 und 356 EL. Darüber hinaus können die gängigsten Kupplungs- und Verbindungssysteme wie Milchrohr, Aseptik, Tri-Clamp, Kamlok-, Storz-, oder Tankwagen-Kupplungen, Los- und Festflansch schnell, einfach und sicher verbunden werden. </small></td> </table>

Lutensol M: Neues Waschmittel-Tensid von BASF

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> führt ihr neues Waschmittel-Tensid Lutensol M ein. Dank dessen umweltfreundlichen Eigenschaften ist keine Umwelt-Kennzeichnung dafür notwendig. Hergestellt wird es in Antwerpen und Ludwigshafen. <% image name="BASF_Laudry_Lab" %><p> Lutensol M ist ein auf dem verzweigten Alkohol 2-Propylheptanol basierendes Ethoxylat, das nach einem neuen, von der BASF entwickelten Verfahren hergestellt wird. Das neue Tensid wurde bereits in die Formulierung mehrerer Waschmittel eingearbeitet. "Durch die hervorragenden Emulgiereigenschaften dieses Tensids kann man bei niedriger Waschtemperatur waschen", erklärt der bei BASF Care Chemicals for Detergents & Formulators zuständige Leiter Thomas Greindl. "Damit unterstützt die BASF den Beitrag der Waschmittelindustrie zu Nachhaltigkeit, da Waschmittel vermarktet werden können, die den Energiebedarf beim Waschen senken." Lutensol M hat sich sowohl bei flüssigen als auch bei pulverförmigen Waschmitteln bewährt. Da es nicht zur Gel-Bildung neigt, lösen sich Waschmittel-Tabs schnell auf. <table> <td width="110"></td><td> Lutensol M ergänzt das Portfolio der BASF, zu dem auch die 2-Propylheptanol-basierenden Tensidsortimente Lutensol XL und Lutensol XP zählen; sie werden etwa in Allzweckreinigern und Formulierungen für die Textilveredlung eingesetzt und können dabei vielfach die als umweltgefährlich eingestuften Alkylphenolethoxylate (A-PEO) ersetzen. Wie Lutensol M werden auch die XL- und XP-Sortimente in identischen Anlagen sowohl in Ludwigshafen als auch in Antwerpen hergestellt. </td> </table> Lutensol M: Neues Waschmittel-Tensid von BASF

Canopus BioPharma lizenziert CB1400 aus

Das kalifornische Biotech <a href=http://www.canopusbiopharma.com>Canopus BioPharma</a> hat eine Lizenzvereinbarung mit der Wisconsin Alumni Research Foundation (<a href=http://www.warf.org>WARF</a>) getroffen. Das Agreement beinhaltet umfassende Lizenzrechte und Patentschutz für den in Phase II befindlichen Krebs-Wirkstoff CB1400. Canopus BioPharma lizenziert CB1400 aus <% image name="Canopus_Logo" %><p> Damit wird die IP-Position von Canopus BioPharma für künftige Lizenzierungen von CB1400 gestärkt. Canopus BioPharma will CB1400 als Methode zur Prävention und zur Reduzierung von Mucositis (durch Chemo- oder Radiotherapie verursachte Läsionen in der Darm- und Mundschleimhaut). Alleine am Heimmarkt wird der Markt für präventive Anti-Mucositis-Wirkstofe auf mehr als 1 Mrd $/a geschätzt. CB1400 basiert auf einem Molekül, das zuvor von einem großen Pharma-Unternehmen als anti-parasitischer Wirkstoff entwickelt und patentiert wurde. Canopus entdeckte, dass der Wirkstoff hocheffektiv bei der Mucositis-Prävention wirkt. Marktchancen mit CB1400 beinhalten verschiedene Anwendungen in Verbindung mit Krebstherapien. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>CB1400</b> wird derzeit in Phase II in Patienten untersucht, die eine Radio- und/oder Chemotherapie erhalten. CB1400 allein und in Kombination mit Cisplatin und Cetuximab (Erbitux) zeigte zudem eine Verhinderung des Tumorwachstums in 2 Mausmodellen von Lungenkrebs. </td> </table>

Süd-Chemie und Ashland wollen Gießereichemie bündeln

<a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> und <a href=http://www.ashland.com>Ashland</a> haben eine unverbindliche Absichtserklärung für die Bildung eines globalen Gemeinschaftsunternehmens für ihr Gießerei- und Metallgussgeschäft unterzeichnet. Bei endgültiger Einigung werden beide Firmen einen 50-prozentigen Anteil an dem Joint Venture halten. Der Hauptsitz des neuen Unternehmens soll Venlo in den Niederlanden sein. <table> <td><% image name="Suedchemie" %></td> <td><% image name="Ashland_Logo" %></td> </table><p> Mit der Unterzeichnung des Jointventure-Vertrags, die Anfang 2009 zu erwarten ist, würden sämtliche Vermögenswerte und Mitarbeiter in das neue Gemeinschaftsunternehmen übergehen. Voraussetzung für das Closing werden eine für beide Seiten zufriedenstellende Due Diligence sowie die Erfüllung von Auflagen einschließlich behördlicher Prüfungen sein. Das neue Unternehmen wird aus 3 Bereichen bestehen: Den Ashland-Aktivitäten im Bereich Gießereilösungen, dem Süd-Chemie-Gießereigeschäft einschließlich damit verbundener alkalisch aktivierter Bentonitprodukte sowie der Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH. Das neue Unternehmen hätte im Geschäftsjahr 2007 mit insgesamt über 1.300 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 700 Mio € erzielt und wäre somit im Bereich hochwertiger Gießereichemikalien und -produkte ein weltweit führender Anbieter. Die Zusammenarbeit zwischen Süd-Chemie und Ashland bei der Herstellung von Gießereichemikalien, die 1970 mit der Gründung des in Europa agierenden, erfolgreichen Joint Ventures Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH (ASK) mit Sitz in Hilden begann, würde mit dem neuen Unternehmen erheblich ausgeweitet. Die neue Gesellschaft soll die Vertriebs- und Marketingaktivitäten, die Technologien sowie Produktionsanlagen im Gießereibereich beider Gesellschaften mit denen der ASK vereinen. Süd-Chemie und Ashland verfolgen eine ähnliche Strategie der Stärkung ihres Gießereigeschäfts mittels hochwertiger Gießereilösungen für die wachsenden technologischen Anforderungen moderner, sich globalisierender Gießereien sowie mittels Internationalisierung, vor allem in den schnell wachsenden Schwellenländern. Durch die sich hervorragend ergänzenden Geschäftsaktivitäten können gemeinsam etablierte Vertriebswege genutzt werden, um die europäischen, amerikanischen und asiatischen Märkte zu bedienen. Süd-Chemie und Ashland wollen Gießereichemie bündeln

Wiener Wachstumsfonds finanziert Emcools-Expansion

Der <a href=http://www.wiener-wachstumsfonds.at>Wiener Wachstumsfonds</a> hat sich mit rund 23 % am 2005 gegründeten Medizintechnik-Unternehmen <a href=http://www.emcools.com>Emcools</a> beteiligt. Das Unternehmen mit den Standorten Wien und Pfaffenstätten finanziert damit den internationalen Vertrieb seiner praxiserprobten Kühltechnologie, mit der die Überlebenschancen nach einem Herzstillstand deutlich erhöht werden. <% image name="Emcools_Logo" %><p> Um die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4073>Überlebenschancen nach einem Herzstillstand</a> zu steigern und Folgeschäden zu vermeiden, ist eine möglichst schnelle Kühlung des Körpers auf 33 °C entscheidend. Einfach und rasch geht das mit einer Erfindung von Emcools: Mit den "Emergency Medical Cooling Systems Pads" – kurz Emcools-Pads – können Sanitäter die Herzstillstand-Patienten schon 15 min nach der Wiederbelebung direkt am Notfallort kühlen. "Der Betroffene bekommt auf Teile des Körpers einen Energiezellenverbund in Form einer dünnen Auflage Pads gelegt, welche die Temperatur des Patienten rasch auf die gewünschten 33 °C absenken", erklärt Emcools-Chef Friedrich Vogel. "Möglich wird dies durch den von unseren Labors speziell entwickelten Stoff Hypocarbon, der über eine extrem hohe Wärmeübertragungs- und -aufnahmekapazität verfügt." Hypocarbon erreicht das 60-fache an Wärmeübertragung von Eis oder Wasser. Selbst gegenüber hochtechnischen und teuren Varianten mit Kühlkompressoren, die nur in der Klinik verwendet werden können, ist das mobile System sowohl in Geschwindigkeit als auch in der Einfachheit der Anwendung deutlich überlegen. Ein Vergleich zeigt, dass eine Abkühlung der Körperkerntemperatur auf 33 °C mit Emcools bereits mehr als 2,5 h früher erreicht werden kann. <b>90 % des Umsatzes im Ausland.</b> Die Wiener Rettung hat in einer Studie die Anwendung der Pads belegt und führt sie schon in den Notarztfahrzeugen mit. Auch Kliniken wie die Berliner Charité und das AKH Wien sind bereits damit ausgestattet. Außerhalb Österreichs findet das System von Deutschland über Frankreich, die Schweiz und Belgien immer mehr Abnehmer. "Mittelfristig gehe ich davon aus, dass wir 90 % unseres Umsatzes im Ausland machen", so Vogel, der auch schon einen Vertriebspartner in Südafrika gefunden hat. "Das Marktpotenzial beträgt weltweit alleine in der Anwendung nach Herzstillstand mehrere 100 Mio €/a. Weitere Anwendungen wie die Kühlung nach Schlaganfall oder die Kühlung von Sportverletzungen könnten den Markt noch auf ein Vielfaches anwachsen lassen. Unsere Alleinstellungsmerkmale sollten uns darüber hinaus hohe Marktanteile und damit ein schnelles Wachstum sichern." 2008 will Vogel mit seinen 12 Mitarbeitern 1,5 Mio € Umsatz erzielen. Wiener Wachstumsfonds finanziert Emcools-Expansion

Huntsman Materials eröffnet neues Werk in Istanbul

<a href=http://www.huntsman.com/advanced_materials>Huntsman Materials and Effects Europe</a> hat seinen neuen, 5.000 m² großen Standort Tuzla in Istanbul eröffnet. Er verfügt sowohl über eine Produktion für Advanced Materials ein Formulierungs- und Distributionszentrum für Textileffekte sowie ein Servicezentrum für den europäischen Textilmarkt. <% image name="Huntsman_Logo" %><p> Die dynamische Textilindustrie in der Türkei ist ein wesentlicher Markt für das Geschäft mit Textileffekten von Huntsman. Auch für Advanced Materials stellt die Türkei einen schnell wachsenden Markt dar. Durch den Umzug von der früheren Fabrik in Dudullu/Istanbul in das neue Werk in Tuzla kann Advanced Materials über wesentlich bessere Qualitätsstandards bieten. Das neue Werk bietet eine Produktions-Infrastruktur inmitten der schnell wachsenden Industriezonen von Istanbul. Indem Produktion und Laboreinrichtungen kombiniert werden, sollen sich Synergien einstellen. <table> <td width="120"></td><td><small> Advanced Materials and Textile Effects sind seit rund 45 Jahren in der Türkei aktiv - ursprünglich von Distributeuren vertreten, später unter den Namen Ciba-Geigy und Ciba Specialty Chemicals. Durch die Fusion mit Huntsman treten die Einheiten als Advances Materials (2003) und Textile Effects (2006) auf. </small></td> </table> Huntsman Materials eröffnet neues Werk in Istanbul