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June 15th, 2009

Großes Partnering-Event in Wien

2.400 Experten der Life Sciences waren vergangenes Jahr in Mannheim und Heidelberg, um anlässlich der <a href=http://www.ebdgroup.com/bioeurope>Bio-Europe 2008</a> in 10.250 Zweiergesprächen den richtigen Partner für die anstehenden Vorhaben zu finden. Von 2. Bis 4. November 2009 wird die größte europäische Partnering-Veranstaltung im Bereich der Biotechnologie in Wien und damit erstmals außerhalb Deutschlands stattfinden. <% image name="BioEurope" %> <small>Das größte europäische Partnering-Event der Biotechnologie findet heuer in Wien statt. © EBD Group. </small> Die Standortwahl spiegelt etwas die Bedeutung des Fachgebiets und der zugehörigen Branche für die Region Wien wieder: Schätzungen spreche von etwa 10.000 Menschen, die hier mit Life Sciences zu tun haben. Fünf Universitäten mit einschlägigen Forschungsprogrammen sowie nichtuniversitäre Institutionen wie das Institut für Molekulare Pathologie oder das Institut für Molekulare Biotechnologie haben das Ihre dazu beigetragen. Zahlreiche Pharmaunternehmen koordinieren ihre Ost- und Südosteuropa-Aktivitäten von Wien aus, eine Reihe erfolgreicher Start-ups wie Intercell und Affiris, konnten sich etablieren. Die Bio-Europe wird von der EBD Group, einem Dienstleistungs-Unternehmen im Bereich der Life Sciences, organisiert Großes Partnering-Event in Wien

Rauchgaswäsche für Gaskraftwerke

<a href=http://www.siemens.com> Siemens </a>und der norwegische Energieversorger Statkraft erforschen Methoden, um die Abgase von Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerken von Kohlendioxid (CO2) zu reinigen. Dabei soll ein Verfahren, das zur CO2-Abscheidung aus dem Rauchgas von Kohlekraftwerken entwickelt wurde, an die Bedingungen eines GuD-Kraftwerks angepasst werden. Rauchgaswäsche für Gaskraftwerke <% image name="SiemensRauchgaswasche" %> <small>Die im Bild dargestellten Packungen verteilen das Waschmittel im Absorber effizient. © Siemens AG</small> Im Vergleich zu Kohlekraftwerken emittieren die effizienteren GuD-Kraftwerke nur etwa halb so viel CO2, und gelten deswegen heute als die umweltfreundlichsten fossilen Kraftwerke. Es gibt bisher noch keine Anlagen zur CO2-Abscheidung in GuD-Kraftwerken. Dennoch rüsten sich die Betreiber für geplante Direktiven der EU, den CO2-Ausstoß großer Kraftwerke weiter zu reduzieren. Zurzeit wird in Deutschland eine Pilotanlage zur unterirdischen Speicherung von CO2 gebaut. Die Politik schafft damit auch den für die Energieversorger wichtigen rechtlichen Rahmen für diese Technik. <b>Mit stabilen Waschmitteln bis zu 90 Prozent weniger CO2 Emission</b> Siemens und Statkraft versuchen nun, das für Kohlekraftwerke entwickelte Post-Combustion-Verfahren auf GuD-Kraftwerke zu übertragen. Die Methode bringt das bei der Verbrennung entstandene Rauchgas mit einer Waschflüssigkeit so in Kontakt, dass sich das im Gas enthaltene CO2 an das Waschmittel bindet. Mit etwa zehn Prozent Restgehalt CO2 strömt das gereinigte Abgas nach draußen, während die Waschsubstanz erwärmt wird, um das gebundene CO2 wieder aus ihr zu entfernen. Übrig bleibt reines CO2, das verdichtet und zu Lagerstätten transportiert werden kann. Für das Waschmittel, das nicht verbraucht wird, beginnt der Prozess von Neuem. Anders als bei Kohlekraftwerken, die in Grundlast gefahren werden, gibt es in GuD-Kraftwerken häufige Lastwechsel, das heißt, es fällt manchmal mehr, manchmal weniger Gas an. Das Rauchgas hat außerdem einen niedrigeren CO2-Gehalt, enthält aber viel Sauerstoff. Sauerstoff ist hoch reaktiv und beeinträchtigt die Stabilität der Waschmittel. Das Verfahren der Experten von Siemens Fossil Power nutzt eigens entwickelte, stabile Waschmittel. Die Forschungen sollen klären, wie sich der Reinigungsprozess unter den verschärften Bedingungen im GuD-Kraftwerk verhält.

June 11th

Mologen in den Frankfurter Prime Standard aufgenommen

Die Aktien der <a href=http://www.mologen.com>Mologen AG</a> sind mit 10. Juni an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard notiert. Die Papiere wurden bislang im General Standard gehandelt und sind ab sofort zum regulierten Markt unter gleichzeitiger Zulassung zum Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Börse zugelassen. <% image name="Schroff_1" %> <small>Vorstandsvorsitzender Matthias Schroff freut sich über den Wechsel in den Prime Standard. © Mologen</small> Durch den Wechsel in den Prime Standard ist die Mologen AG in dem Börsensegment mit den höchsten Transparenz- und Publizitätsanforderungen der Deutschen Börse notiert. Außerdem sind nun die Voraussetzungen erfüllt, um in einen der Auswahlindizes der Deutschen Börse aufgenommen zu werden. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender der Mologen AG: „Ich freue mich über den Wechsel in den Prime Standard. Wir wollen unsere Aktie langfristig für Aktionäre interessanter machen. Mit diesem Schritt steigt die Aufmerksamkeit bei Investoren und die Liquidität der Aktie.“ Erst kürzlich hat Mologen Erfolge bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten realisiert: Das Ansprechen der Patienten auf das neuartige Krebsmedikament des Unternehmens in der klinischen Studie übertraf die Erwartungen. Die vorläufigen Ergebnisse zur Sicherheit zeigen bei allen Patienten, die für bis zu 12 Wochen mit verschiedenen Dosen des Krebsmedikaments behandelt wurden, ein positives Sicherheitsprofil des Medikaments MGN1703. <b>Über MOLOGEN</b> Die Mologen AG, einn biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Berlin, ist auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel auf Basis von DNA-Strukturen spezialisiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen Produktentwicklungen für die Behandlung von Krebs sowie Impfstoffe gegen schwere Infektionskrankheiten. Mologen wurde 1998 gegründet und gehört zu den wenigen Biotechnologie-Unternehmen weltweit mit gut verträglicher, DNA-basierter Krebsbehandlung im klinischen Entwicklungsstadium. Mologen in den Frankfurter Prime Standard aufgenommen

June 9th

Jugendparlamente zum Thema Kunststoff

Die Serie von Jugend-Parlamenten, die der paneuropäische Verband der Kunststofferzeuger <a href=http://www.plasticserurope.org>Plastics Europe</a> ins Leben gerufen hat, ist jetzt in ihre zweite Runde gestartet. Jugendliche haben dabei die Gelegenheit, kontroversielle Themen rund um das Material Kunststoff zu diskutieren. Jugendparlamente zum Thema Kunststoff <% image name="Prague_croud" %> <small>Rund 100 Jugendliche diskutierten im Parlament der Tschechischen Republik konzentriert und sachlich über Kunststoff-relevante Themen. (c) Plastics Europe</small> In der ersten Runde hatten exakt 1269 Jugendliche aus acht Ländern Europas in zehn Parlamenten über Kunststoff, Energie und Klimaschutz miteinander diskutiert. Diese Diskussionen waren in Politik und Medien auf großes Interesse gestoßen. 103 Diskutanten hatten sich für das letztjährige Finale in Brüssel unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des EU-Parlaments, Hans-Gert Pöttering qualifiziert. Žan Žveplan aus Slowenien hatte dieses Finale gewonnen. Nun begann in Istanbul und Prag bereits die zweite Staffel dieser erfolgreichen Jugendparlamente rund um Kunststoff und Nachhaltigkeit: Im Istanbuler Parlamentsgebäude am 30. Mai und im Parlament der Tschechischen Republik am 1. Juni stand die Rolle der Kunststoffe für jeweils rund 100 Jugendliche zur Diskussion. <b>PAGEV vs. Greenpeace zum Auftakt</b> In Istanbul wurde die Veranstaltung von der Vereinigung der türkischen Kunststoffindustrie PAGEV tatkräftig unterstützt. PAGEV-Präsident Selçuk Aksoy hatte es übernommen, die Eröffnungsrede pro Kunststoff zu halten. Gegen Kunststoff sprach der Greenpeace Mediterrenean Generaldirektor Dr. Uygar Özesmi. Die Jury setzte sich aus PAGEV-Vorstandsmit-gliedern, Vertretern der Vereinigung privater Schulen und des regionalen Erziehungsminis-teriums zusammen. In Prag begrüßte der Vorsitzende der konservativen Parlamentsmehrheit Jan Buergermeister die Diskutanden. Als Vorsitzende der Jury nahm die stellvertretende tschechische Umwelt-ministerin Rut Bízková an der Sitzung des Jugendparlaments teil. Beeindruckend war in der tschechischen Hauptstadt insbesondere die konzentrierte und sachliche Diskussion mit einem echten Austausch von Argumenten. Weitere Jugendparlamente wird Plastics Europe 2009 in Italien, Deutschland, Polen, Großbritannien, Frankreich und Dänemark veranstalten. Das große Finale mit den Siegern der nationalen Debatten wird dann im November des laufenden Jahres in Rom stattfinden.

Neuer Marketingchef bei Anagnostics

Markus Jaquemar (46) übernimmt die Vertriebs- und Marketingverantwortung beim jungen Linzer Diagnostik-Unternehmen <a href=http://www.anagnostics.com> Anagnostics Bioanalysis</a>. Der an der Universität Wien ausgebildete Biologe war zuletzt bei Agilent Technologies tätig, wo er viereinhalb Jahre für das globale Marketing des Produktportfolios im Life Science Bereich verantwortlich war. Neuer Marketingchef bei Anagnostics <% image name="MarkusJaquemar" %> <small>Markus Jaquemar bringt Erfahrung aus einem international tätigen Konzern in das junge Medizintechnik-Unternehmen ein. ©Anagnostics Bioanalysis</small> Insgesamt hat Jaquemar 19 Jahre Erfahrung in internationalen Konzernen in den Bereichen Life Science und medizinische Diagnostik. Nun kehrt er nach Österreich zurück und gestaltet seit Anfang Juni 2009 die Zukunft von Anagnostics mit. Dazu Jaquemar: „Anagnostics ist ein junges, dynamisches Unternehmen, das sich gerade in der Phase des Markteintritts befindet. Ich sehe in der entwickelten Hybcell-Technologie großes Marktpotenzial und freue mich, die Unternehmensexpansion maßgeblich gestalten zu können“. Anagnostics Bioanalysis hat zu Beginn des Jahres rund 3 Mio. Euro Venture Capital für die Markteinführung seines Laborgeräts „Hyborg“ und seiner patentierten Verbrauchsmaterialien („Hybcells“) lukriert. Im siebenköpfigen Team übernimmt Jaquemar die Vertriebs- und Marketingverantwortung.

Saltigo stellt sich auf dem BOS cmc-Forum vor

Partnerschaften zwischen Anbietern organisch-chemischer Exklusivsynthesen speziell für die frühen Entwicklungsstufen pharmazeutischer Wirkstoffe standen im Mittelpunkt des Industrieforums BOS cmc – Biotech Outsourcing Strategies: chemistry manufacturing & control – am 9. Juni 2009 in Horsholm nahe Kopenhagen. Die <a href=http://www.saltigo.com>Saltigo GmbH</a> stellte als „Gold Sponsor“ dieser Veranstaltung sich und sein Serviceangebot zahlreichen aufstrebenden Pharmaunternehmen vor. <% image name="AdvancedIntermediates" %> <small> Saltigo rechnet verstärkt mit Outsourcing-Anforderungen im Bereich der Wirkstoffforschung. © Lanxess</small> Tony Jones, Leiter Marketing & Sales der Business Line Pharma von Saltigo (einer 100%-Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess) erläutert: „Foren wie die BOS cmc bieten uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, potenziellen Kunden aus diesem hoch innovativen Pharmasektor unsere umfassenden Dienstleistungen rund um die pharmazeutische Wirkstoffsynthese vorstellen und anbieten zu können. Unser Fokus liegt dabei auf Custom Research und Custom Manufacturing für die präklinische und die frühen klinischen Phasen.“ <b>Neu geschaffene Kapazitäten in den USA</b> Unter dem Titel „Our expertise, your API solution“ hat Christoph Schaffrath, Business Manager in der Business Line Pharma von Saltigo, im Rahmen des Forums einen Überblick über Kompetenzspektrum und Leistungsangebot des Langenfelder Unternehmens und die Produktionsstätten in Leverkusen, Dormagen und Redmond/WA, USA, gegeben. Die Expertise von Saltigo umfasst dabei die Auswahl geeigneter Synthesewege, Verfahrensentwicklung und -verbesserung, weltweite Beschaffung von Rohstoffen, Produktion auch unter Berücksichtigung von CGMP-Anforderungen, Analytik und Qualitätskontrolle. Auch ingenieurtechnische und regulatorische Unterstützung sowie die Zusammenstellung bzw. Analyse sicherheitsrelevanter Daten bietet das Unternehmen seinen Kunden. Alle Leistungen sind in ein umfassendes, dialogorientiertes Projektmanagement eingebettet. Erst jüngst hat Saltigo eine Reihe neuer Projekte mit bedeutenden Pharma-Unternehmen in Europa bzw. den USA begonnen. Die neu geschaffenen Kapazitäten für Saltigo in Redmond im US-Bundesstaat Washington haben dazu wesentlich beigetragen und sind im Laufe des Jahres 2008 nochmals erheblich gesteigert worden. Sie erweitern speziell die Möglichkeiten von Saltigo, den Outsourcing-Anforderungen im Bereich der Wirkstoffforschung sowie von Projekten in der präklinischen und den frühen klinischen Phasen gerecht zu werden. In diesem Marktsegment erwartet Jones auch künftig weiteres Wachstum, dafür spreche schon das beträchtliche Marktvolumen für Pharma-Zwischenprodukte und Wirkstoffe. „In jüngster Zeit haben immer mehr innovative Entwicklungen ihren Ursprung bei kleinen Pharmafirmen. Gerade Projekte in den frühen Lebenszyklus-Phasen von Produkten – gekennzeichnet durch rege Patentanmeldeaktivitäten und proprietäre Syntheseverfahren – stellen für Saltigo ein attraktives Betätigungsfeld dar“, erläutert er. Saltigo stellt sich auf dem BOS cmc-Forum vor

June 7th

Kemin erweitert Pharma-Pipeline

<a href=http://www.kemin.com>Kemin Industries</a> hat den Kauf von <a href=http://www.amalyte.com>Amalyte Pharmaceuticals Inc.</a> angekündigt. Das Unternehmen wurde reorganisiert und als Amalyte Pharmaceuticals LLC neu gegründet. Die neue Firma Amalyte wird als eigenständige Tochtergesellschaft betrieben, die sich zu 100 % im Eigentum von Kemin befindet. Dies eröffnet die Möglichkeit einer weiteren klinischen Entwicklung der Produktpipeline von Amalyte und wird Kemin in die Lage versetzen, sein Entwicklungsportfolio und sein Pharmageschäft auszubauen, indem es seine klinischen und präklinischen Kapazitäten in Europa und Asien nutzt. <b>Humantherapeutische Produkt-Pipeline verstärkt</b> Kemin begann 2004 mit der Entwicklung einer Pipeline humantherapeutischer Produkte und verfügt heute über ein Portfolio an antibakteriellen, antiviralen und entzündungshemmenden Präparaten im präklinischen und klinischen Entwicklungsstatus. Kemin führt im Augenblick mit seiner allerersten Entdeckung, dem Bacillus subtilis PB6, klinische Tests der Phase IIb durch; bei diesem Bazillus handelt es sich um ein wirksames Bakterium gegen Durchfall und andere akute sowie chronische Magen-Darm-Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Clostridium Difficile stehen. Amalyte, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in der San Francisco Bay Area, konzentriert sich seit 2006 auf die Ermittlung und Entwicklung neuartiger Therapien zur Behandlung von Immun- und Entzündungserkrankungen. Die Therapieprogramme von Amalyte, das von einigen erfahrenen Veteranen der Pharmaziebranche gegründet wurde, konzentrieren sich in erster Linie auf pulmonäre und gastrointestinale Indikationen und umfassen eine Reihe von Medikamentenklassen, die sich in verschiedenen Entwicklungsstadien befinden. <b>Strategischer Partner gefunden</b> „Amalyte war auf der Suche nach einem strategischen Partner, der es durch seine finanziellen Mittel, seine Erfahrung und seine Fähigkeiten bei der Weiterentwicklung seiner klinischen Phasenprogramme unterstützen sollte“, erklärte Dr. David Nelson, Vizepräsident der Geschäftsentwicklungsabteilung von Amalyte. „Kemin verkörpert alles, das wir gesucht haben.“ „Wir sind wirklich begeistert, zusammen mit Kemin an dieser vielversprechenden Präparatklasse arbeiten zu können“, erklärte Dr. Jon Saxe, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Amalyte. „Kemin ist ein besonders guter Partner für unsere Programme, da dieses Unternehmen bereits große Kompetenzen im Bereich derjenigen Indikationen erworben hat, die für Amalyte von allerhöchster Priorität sind.“ <b>Team bleibt erhalten</b> In der neuen Firma „Amalyte“ wird Dr. Christopher Nelson, Präsident von Kemin Industries, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Keith A. Bostian bleibt weiterhin Geschäftsführer. Auch das Gründungsteam arbeitet weiter an den Amalyte-Programmen mit. „Kemin hat sich der Entdeckung und Vermarktung von Produkten verschrieben, die eine positive Wirkung auf das Leben unserer Kunden haben“, erklärte Dr. Chris Nelson. „Der Erwerb und die Einlizenzierung vielversprechender Kandidaten im Bereich der klinischen Phasen gehören zu unserer Strategie, ein schnelles Wachstum unseres Pharmageschäfts zu erreichen. Der Kauf von Amalyte ist einer der ersten entscheidenden Schritte in Richtung dieses bedeutenden Ziels und wir freuen uns darauf, mit dem Amalyte-Team zusammenzuarbeiten, um eine überaus attraktive Entwicklungspipeline voranzubringen.“ <small> <b>Amalyte Pharmaceuticals LLC</b> Amalyte Pharmaceuticals LLC ist ein Pharmaunternehmen im Bereich der klinischen Phasen, dessen Schwerpunkt auf der Ermittlung und Entwicklung neuartiger Therapien zur Behandlung von Immun- und Entzündungserkrankungen liegt. Amalyte hat sich das Ziel gesteckt, an großen Märkten, an denen viele Milliarden Dollar im Umlauf sind, Lösungen für Indikationen zu entwickeln, für die ein signifikanter und bis jetzt unerfüllter medizinischer Bedarf vorhanden ist. Dabei besteht die Strategie des Unternehmens darin, mittels Lizenzen sowie kapitaleffizienten und hochqualifizierten klinischen Partnern seine Handelsplattform auszubauen und seinen Shareholder Value zu steigern. <b>Kemin Indsutries</b> Kemin Industries Inc. wurde 1961 gegründet und ist ein Anbieter von Gesundheits- und Ernährungslösungen für die Bereiche Agrifood, Nahrungsmittelzutaten, Tiernahrung, Gesundheit des Menschen und Pharmazie. Kemin ist in über 60 Ländern tätig und besitzt Produktionsanlagen in Belgien, Brasilien, China, Indien, Singapur, Südafrika, Thailand und in den Vereinigten Staaten. </small> Kemin erweitert Pharma-Pipeline

June 5th

Cognis übernimmt 24 grüne Prinzipien

Der im deutschen Monheim beheimatete Spezialchemieanbieter Cognis hat die „24 Prinzipien für Green Chemistry und Green Engineering“ übernommen. Dadurch möchte das Unternehmen seinen „ökologischen Fußabdruck“ verkleinern und einen Bezugsrahmen für seine Geschäftsaktivitäten setzen. Cognis übernimmt 24 grüne Prinzipien <% image name="Cognis24" %> <small> Paul Anastas, geistiger „Vater“ der 24 Prinzipien für Green Chemistry und Green Engineering, und Cognis CEO Antonio Trius diskutierten über die Zukunftschancen „grüner“ chemischer Lösungen. © Cognis</small> Über die Zukunftschancen „grüner“ chemischer Lösungen diskutierten am 4. Juni Mitglieder des Cognis Management Board im Rahmen eines Symposiums mit Yale-Professor Paul Anastas, dem geistigen „Vater“ der 24 Prinzipien. Seit der Gründung ist Cognis nach eigenen Angaben bemüht, Nachhaltigkeit als Bestandteil der Unternehmensphilosophie und des Geschäftsmodells zu etablieren. So setzt das Unternehmen verstärkt auf naturbasierte Lösungen und nutzt zu 50 Prozent nachwachsende Rohstoffe, die in umweltverträgliche Produkte, umgewandelt werden. Mit der Anerkennung der 24 Prinzipien soll nun der nächste Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit gesetzt werden. Ziel ist es, künftig noch mehr naturbasierte Rohstoffe zu verwenden, Reststoffe konsequenter zu verwerten, Katalysatoren weiter zu optimieren und Emissionen noch stärker zu reduzieren. Dazu Cognis CEO Antonio Trius: „Die chemische Industrie spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung innovativer und nachhaltiger Lösungen, die unverzichtbar sind, um in den Märkten von morgen erfolgreich zu sein. Die 24 Prinzipien helfen uns dabei, die ausgewogene Balance zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Zielen sowie Leistungskraft und Anwendungskomfort von Produkten zu finden. Cognis ist eines der ersten Unternehmen, das objektive grüne Kriterien für seine Entscheidungsfindung und operative Geschäftsprozesse anwendet.“ <b>Paul Anastas zu Gast</b> Paul Anastas von der Universität in Yale, der als geistiger „Vater“ der 24 Prinzipien gilt, sagte als Gast im rheinischen Monheim: „Green Chemistry und Green Engineering sind kein frommer Wunsch. Es geht um viel mehr als Bienchen und Bäumchen, es geht um das Entwerfen umweltverträglicher Chemikalien und den damit verbundenen wirtschaftlichen Erfolg. Denn Unternehmen, die ihre Geschäftsaktivitäten auf grüne Chemie ausrichten, erschließen sich ein weites Feld viel versprechender neuer Technologien und Geschäftsmöglichkeiten.“ Richard Ridinger, Executive Vice President Cognis Care Chemicals und Vorsitzender des Sustainability Council von Cognis, gab ein praktisches Beispiel dafür, wie das Unternehmen Nachhaltigkeit im Tagesgeschäft in die Praxis umsetzt: „Euperlan Green ist ein Perlglanzkonzentrat für Haar- und Körperpflegemittel. Diese Ergänzung unserer bereits umfangreichen Euperlan-Reihe basiert auf dem Tensid APG, das wir aus natürlichen Rohstoffen wie Pflanzenölen und Maisstärke gewinnen. Da unser Produkt zudem ganz einfach kalt weiter verarbeitbar ist, sparen unsere Kunden Energie und Zeit“ Das sei ganz im Sinne der 24 Prinzipien. <small> <b>Über Green Chemistry and Green Engineering</b> Paul T. Anastas ist Inhaber der Teresa und John Heinz III.-Professur (Practice of Chemistry for the Environment) und Direktor des Yale-Center für Green Chemistry und Green Engineerung. 1998 veröffentlichte er zusammen mit John C. Warner die 12 Prinzipien für Green Chemistry. Das Konzept zielt unter anderem darauf ab, Verschmutzungen und Abfälle zu vermeiden, nachwachsende Rohstoffe zu nutzen, auf die biologische Abbaubarkeit der Endprodukte zu achten und die für Reaktionen notwendige Energie möglichst effizient einzusetzen. 2003 entwickelte Anastas gemeinsam mit Julie B. Zimmerman die 12 Prinzipien für Green Engineering, also für nachhaltig ausgerichtete industrielle Produktionsprozesse. <b>Über Cognis</b> Cognis ist ein weltweiter Anbieter von innovativen Produkten der Spezialchemie und von Inhaltsstoffen für Nahrungsmittel mit Fokus auf die Trends Wellness und Sustainability. Das Unternehmen beschäftigt rund 5.900 Mitarbeiter und verfügt über Produktionsstätten und Servicecenter in 30 Ländern. Cognis ist bemüht konsequent das Prinzip der Nachhaltigkeit zu verfolgen und liefert Rohstoffe und Wirkstoffe auf natürlicher Basis für den Ernährungs- und Gesundheitsmarkt sowie für die Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsmittelindustrie. Ein weiterer Schwerpunkt sind Produkte für industrielle Märkte wie Farben und Lacke, Schmierstoffe, Agrar und Bergbau. Cognis ist im Besitz von Private Equity Funds, die von Permira, GS Capital Partners und SV Life Sciences beraten werden. Im Jahr 2008 erzielte Cognis einen Gesamtumsatz von rund 3 Mrd. Euro und ein Adjusted EBITDA (operatives Ergebnis) von 351 Mio. Euro. </small>

Silikagel-Großbestellung aus Russland

Der Unternehmensbereich Catalysts der <a href=http://www.basf.com>BASF</a> wird insgesamt 2.000 Tonnen ihrer KC-Trockenperlen H und WS für die größte Silikagel-Gasaufbereitungsanlage der Welt an der Verdichterstation Portovaya nahe der russischen Stadt Vyborg liefern. Das ist die größte Einzelbestellung für KC-Trockenperlen, die je für Gasaufbereitungszwecke eingegangen ist. <a href=http://www.sini.it>Siirtec Nigi S.p.A</a> wird Ingenieurleistungen, aber auch Ausrüstung und Betriebsstoffe für die Anlage in Portovaya liefern, die im Projekt Nord Stream eine wesentliche Rolle spielt. Auch die Montageüberwachung und die Inbetriebnahme wird das Unternehmen verantworten. Siirtec Nigi hat sich zur Aufbereitung von hochwertigem Erdgas für das Hochleistungs-Silikagel von BASF entschieden, um eine sichere Erdgasversorgung zu gewährleisten. <b>Aufbereitung von Erdgas</b> Die Versorgungssicherheit spielt bei Erdgaslieferungen nach Europa eine entscheidende Rolle. Bei der Erdgasaufbereitung wird das Erdgas vor seinem Transport durch Untersee-Pipelines von Wasser und schweren Kohlenwasserstoffen befreit. Restverunreinigungen im Erdgas können zur Verstopfung der Pipeline – und entsprechend hohen Vertragsstrafen – führen. „Erdgas, das durch Untersee-Pipelines transportiert wird, unterliegt sehr strengen Reinheitsanforderungen“, sagt Ray Racher, der bei BASF das Geschäft mit KC-Trockenperlen und Tonerden leitet. „Mit unseren Aluminium-haltigen Hochleistungs-Silikagelen KC-Trockenperlen H und WS können wir selbst strengste Anforderungen an das aufbereitete Gas erfüllen.“ „Die Anlage wird über eine Tageskapazität zur Entfeuchtung und Kohlenwasserstoff-Taupunkteinstellung für 170 Millionen Kubikmeter Erdgas verfügen. Unsere Aluminium-haltigen Hochleistungs-Silikagele sind für den Einsatz unter sehr schwierigen Bedingungen vorgesehen, beispielsweise für einen Betriebsdruck von 75 bar, wie bei dieser Anlage“, erläutert Waldemar Lind, BASF-Vertriebsleiter Europa für Adsorbentien. <b>Aluminimu-haltige Silikagele</b> Hergestellt wird das Aluminium-haltige Silikagel im deutschen BASF-Katalysatorenwerk in Nienburg mit einem Öltropfen-Verfahren. Durch das Zusammenführen unterschiedlicher Materialströme in einem kontrollierten Alterungsprozess werden außerordentlich langlebige Aluminium-haltige Silikagele mit einer hohen spezifischen Oberfläche und hoher Adsorptionsfähigkeit erzeugt. Speziell zur Entfernung von Kohlenwasserstoffen aus dem Erdgasgemisch wurden die KC-Trockenperlen H entwickelt. Das – durch zusätzliche Prozessschritte entstandene – wasserbeständige Aluminium-haltige Silikagel KC-Trockenperlen WS ist besonders robust und wird als Schutzschicht eingesetzt: das verhindert die Zerstörung des darunter liegenden Hauptbettes, wenn Feuchtigkeit in Form von Flüssigkeitstropfen im Gas auftritt. Weltweit arbeiten über 240 Erdgas-Adsorptionsanlagen mit Aluminium-haltigen Silikagelen der BASF. <small> <b>Über Siirtec Nigi</b> Siirtec Nigi S.p.A. ist ein Ingenieurtechnik- und Bauunternehmen mit Schwerpunkt im Bereich Konstruktion und Lieferung von Prozesstechnik für die Öl- und Gasaufbereitung. Von seinem Sitz in Mailand, Italien, aus hat Siirtec Nigi bereits mehr als 500 Projekte in über 40 Ländern mit dem gesamten Leistungsspektrum – von den Ingenieurleistungen über die Beschaffung bis hin zum Bau – erfolgreich abgeschlossen. Da Siirtec Nigi über umfangreiche Erfahrungen mit Silikagel-basierenden Anlagen zur Taupunkteinstellung bei Gasen verfügt, wurde das Unternehmen von Gazkomplektimpex Co. Ltd., einer hundertprozentigen Gazprom-Tochtergesellschaft, beauftragt, an der Verdichterstation Portovaya in der Nähe von Vyborg, Russland, die größte auf Silikagel-beruhende Gasaufbereitungsanlage der Welt zu errichten. </small> Silikagel-Großbestellung aus Russland

June 4th

Workshop zu Translational Research in Österreich

Um die bestehende Kluft zwischen Grundlagenforschung und medizinischer Anwendung im Bereich der Life Sciences zu überbrücken, haben IMBA, ABI und der Berater Peter Hecht ein Konzept für ein sogenanntes „Translational Research Center“ ausgearbeitet. Am 17. Juni findet dazu ein vom AWS veranstalteter Workshop statt. Workshop zu Translational Research in Österreich <% image name="Zacherl" %> <small>ABI-Obmann Nikolaus Zacherl ist einer der Proponenten der Idee eines Translational Research Centers in Österreich. © ABI</small> Die Interessen von Institutionen der Grundlagenforschung und Unternehmen, die einen Markt bedienen wollen, sind naturgemäß unterschiedlich. Geht es ersteren um wissenschaftliche Erkenntnis und entsprechende Reputation, sind zweitere an der Entwicklung vermarktbarer Produkte interessiert. Dennoch bergen die Ergebnisse der Grundlagenforschung viel an Potenzial für die medizinische Anwendung, für die Entwicklung neuer Diagnose-Verfahren oder Arzneimittel. Um dieses zu heben, fehlen aber oft die notwendigen Strukturen der Übersetzung von Wissen. <b>Internationaler Austausch und Platz für Diskussion</b> Diese Lücke zu füllen ist die Intention einer Initiative, die vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA; vertreten durch den kaufmännischen Leiter Michael Krebs), von der Austrian Biotech Industry (ABI; vertreten durch deren Obmann Nikolaus Zacherl) und vom unabhängigen Berater und ehemaligen Oridis-CEO Peter Hecht ins Leben gerufen wurde. Bei einem Workshop am 17. Juni in den Räumlichkeiten des Austria Wirtschaftsservice AWS in Wien 3 soll nun der Boden für den Vorstoß weiter aufbereitet werden. Eingeladen wurden dabei Vertreter anderer europäischer Translational Research-Initiativen wie EU-Openscreen (eine Initiative zum Aufbau einer europäischen Infrastruktur für offene Screening-Plattformen), European Screening Port oder EATRIS (European Advanced Translational Research Infrastructure in Medicine), aber auch bestehender Translational Research-Zentren wie dem Max-Planck Drug Discovery & Development Center in Dortmund, den CRT Discovery Laboratories in London und dem Innovationsystem am Karolinska Institut in Stockholm. Nach Impulsreferaten ist viel Zeit für Beratung und Abstimmung der weiteren Vorgehensweise vorgesehen. Zusammenkommen sollen dabei akademische Funktionäre aus einschlägigen Aufgabenbereichen (Rektoren, Vizerektoren, Leiter und Mitarbeiter der Technologietransferstellen), leitende Mitarbeiter der Forschungs- und Wirtschaftsförderungsorganisationen, Manager einschlägiger Technologiecluster, Industrievertreter und akademische Forscher, die an Projekten arbeiten, die für Translational Research geeignet und prädestiniert wären. Nähere Informationen und Anmeldung unter: k.derntl@awsg.at oder +43 (1) 501 75 - 377

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