In Österreich kritisiert die Industriegruppe Pflanzenschutz (<a href=http://www.pflanzenschutz.fcio.at>IGP</a>) den kürzlich erfolgten EU-Ministerratsbeschluss zu Pflanzenschutzmitteln, der eine Neuregelung der Zulassungskriterien für Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe nach sich zieht.
Pestizid-Lobby warnt vor weniger Wirkstoffen<% image name="Pestizidausbringung" %><p>
Befürchtet wird eine drastische Abnahme der verfügbaren Wirkstoffe, was zu sinkenden Erträgen führen werde und den Anbau bestimmter Kulturen gefährde.
"Das gesamte Ausmaß lässt sich jetzt noch kaum abschätzen. Verschärft wird die Situation noch durch zusätzliche Forderungen des EU-Parlaments. Für den Verbraucher wird es deshalb künftig schwer werden, hochwertige Lebensmittel aus Österreich zu angemessenen Preisen zu beziehen", sagt IGP-Vorsitzender Andreas Stöckl.
Besonders betroffen von der neuen Pflanzenschutzmittel-Novelle sind neben Raps und Getreide vor allem Obstkulturen. Durch die Reduktion der verfügbaren Wirkstoffe werde es künftig noch schwieriger, wirksam gegen zahlreiche Schädlinge und Krankheiten anzukämpfen. Die Folge wäre eine abnehmende Produktion in Österreich, Preissteigerungen und ein erhöhter Importbedarf.
Die IGP fordert, die geplante Pflanzenschuzmittel-Novelle noch einmal "kritisch zu hinterfragen".
Der Kunststoffrohr-Hersteller <a href=http://www.pipelife.com>Pipelife</a> übernimmt <a href=http://www.instaplast.cz>Instaplast</a> - ein Unternehmen, das sich auf hochwertige Kunststoff-Systeme im Kalt- und Warmwasserbereich in Tschechien, Bulgarien, Russland und der Ukraine spezialisiert hat. 2007 erzielte Instaplast mit 94 Mitarbeitern 11 Mio € Umsatz.
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Pipelife-CEO Miguel Kohlmann kommentiert: "Diese Akquisition wird Pipelife speziell auf dem osteuropäischen Markt voranbringen. Durch die innovativen und wettbewerbsfähigen Produkte von Instaplast erweitern wir gezielt unsere Produktpalette, besonders im Kalt- und Warmwasserbereich."
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Norbert Speiser, COO Central and Eastern Europe, fügte hinzu: "Dies ist ein weiterer großer Schritt in unserer Strategie, die führende Position von Pipelife in Zentral- und Osteuropa weiter auszubauen."Pipelife steigt bei tschechischer Instaplast ein
Die Londoner <a href=http://www.morria.com>Morria Biopharmaceuticals</a>, ein auf die Entwicklung neuartiger entzündungshemmender Pharmaka spezialisiertes Biopharma-Unternehmen, hat mit einer der Phase II äquivalenten Studie mit MRX-4 in Form von Nasenspray bei 105 unter allergischer Rhinitis (AR) leidenden Patienten begonnen.AR: Morria startet Phase-II-Studie mit MRX-4<% image name="Allergie" %><p>
<small> <b>Allergische Rhinitis (AR)</b> ist eine häufige Erkrankung und betrifft in den USA nahezu 59 Mio Menschen (beinahe 20 % der Bevölkerung) und der Wert des entsprechenden Marktes beträgt knapp 4 Mrd $. Die AR ist durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut geprägt und wird von Symptomen wie Niesen, Verstopfung der Nase, nasalem Juckreiz und Rhinorrhoe begleitet. </small>
In der randomisierten, unterschiedlich dosierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie wird im Vergleicharm das Steroid Rhinocort eingesetzt. Es wird erwartet, dass die Studie bis Ende des dritten Quartals abgeschlossen sein wird. Sie wurde darauf ausgelegt, Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des intranasal verabreichten MRX-4 außerhalb der lokalen Allergiesaison im Vergleich mit Placebo als auch mit einem intranasal verabreichten Steroid zu bewerten.
MRX-4 ist ein noch in der Erprobung befindlicher, multifunktionaler, entzündungshemmender Wirkstoff (MFAID). In einer Anfang 2008 in Israel durchgeführten, der Phase I äquivalenten Studie erwies sich der Wirkstoff als gut verträglich und zeigte keinerlei klinische Nebenwirkungen von Bedeutung. MRX-4 könnte sich als ein einzigartiger, nichtsteroider Wirkstoff der Wahl für die Behandlung der allergischen Rhinitis erweisen.
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<td width="120"></td><td><small> <b>MFAID</b> steuern die Enzymfamilie Phospholipase A2 (PLA2), ein bekanntes, aber bisher nur schwer zu erreichendes, entzündungshemmendes Wirkstoffziel. Gleichzeitig schützen sie die Zellen und das Gewebe vor den schädlichen Folgen einer Entzündung. </small></td>
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Die <a href=http://www.ashdec.com>ASH DEC Umwelt AG</a>, eine Beteiligung der <a href=http://www.beko.eu>Beko Holding</a>, hat in Leoben eine Pilotanlage zur Produktion von Phosphatdüngern aus Klärschlammaschen eröffnet. Damit erreicht das patentierte Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphat aus den Rückständen der Klärschlammverbrennung die industrielle Reife.<% image name="ASHDEC_Presse_mit_Mischernachbehaelter" %><p>
<small> Die Presse mit dem Mischernachbehälter in der neuen Pilotanlage in Leoben. </small>
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<td width="110"></td><td><small> <b>Phosphor</b> - ein lebensnotwendiges Element, das nicht ersetzt werden kann - wird meist im Tagbau gewonnen und zu 90 % zu Düngemitteln verarbeitet. Die bekannten und mit heutigen Technologien wirtschaftlich abbaubaren Reserven reichen nur noch für rund 100 Jahre. Als Reaktion auf eine erstmals aufgetretene Rohstoffverknappung sind innerhalb des letzten Jahres die Preise für Rohphosphatkonzentrat um 700 % gestiegen. </small></td>
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<td><% image name="ASHDEC_Pelletsilo" %></td>
<td align="right">Die Industriestaaten verfügen über erhebliche Phosphorreserven, die gegenwärtig auf Deponien oder in Baustoffen landen: In Europa werden so jährlich mehr als 1 Mio t Aschen aus der Klärschlamm- und Tiermehlverbrennung entsorgt. Mit den darin enthaltenen Phosphaten könnten bis zu 30 % des jährlichen Phosphorbedarfs in Europa gedeckt werden.<p><p>Das Problem war, dass die Phosphate in der Asche schlecht pflanzenverfügbar und mit Schwermetallen kontaminiert sind. Somit ist die Asche kein brauchbarer Dünger. </td>
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<small> Der Pelletssilo der Anlage. </small>
<% image name="ASHDEC_Ofen_und_Kuehlschnecken" %>
<small> Der Ofen und die Kühlschnecken. </small>
Die ASH DEC Umwelt AG hat erkannt, dass das Problem mit einer, zusammen mit der Berliner Bundesanstalt für Materialforschung entwickelten, thermo-chemischen Dekontaminationstechnologie zu lösen sein müsste. Mit Forschungskooperationen im Rahmen des EU-Projekts "SUSAN" sowie mit dem Austria Bioenergy Competence Center ist es gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem aus der Klärschlammasche ein schadstofffreier und hochwirksamer Dünger wirtschaftlich hergestellt werden kann.
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<td><% image name="ASHDEC_Gewebefilter" %></td>
<td><% image name="ASHDEC_Rauchgasreinigung" %></td>
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<small> Gewebefilter (li.) und Rauchgasreinigung. </small>
Nach Inbetriebnahme der Pilotanlage folgen bereits die 5 nächsten Anlagenprojekte in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Russland. Geplant werden diese Anlagen von der Schweizer <a href=http://www.trevisag.com>Trevis Ingenieure AG</a> - ebenfalls eine Tochter der Beko Holding. Die Vorarbeiten für die ersten beiden Anlagen in Bayern und im Wallis sind bereits abgeschlossen. Mit der Inbetriebnahme dieser Anlagen 2009 und 2010 wird ASH DEC 60.000 Jahrestonnen Phosphatdünger verkaufen und damit bereits knapp 30 Mio € umsetzen. Allein das europäische Umsatzpotenzial für das neue Verfahren liegt bei 1 Mrd € jährlich.Erste Anlage: Phosphatdünger aus Nawaros
Neuartiges Züchtungsverfahren für Halbleiterkristalle
<a href=http://www.scilproteins.com>Scil Proteins Production</a>, ein Biopharma-Unternehmen, das Prozessentwicklung und Produktion von Biopharmazeutika nach GMP-Standard anbietet, hat einen Produktionsauftrag von <a href=http://www.roche.com>Roche</a> erhalten.Scil Proteins erhält Produktionsauftrag für Reteplase<table>
<td><% image name="Scil_Proteins_Logo" %></td>
<td align="right"> Er sieht vor, dass Roche dem Biopharma-Unternehmen aus Halle/Saale Technologie und Know-how zur Produktion des rekombinanten Plasminogen-Aktivators (rPA) zur Verfügung stellen wird. rPA ist der Wirkstoff des Medikaments Rapilysin, das zur Behandlung von akutem Herzinfarkt zugelassen ist und von Actavis vermarktet wird. </td>
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Für die Herstellung wird Scil Proteins seine neue Produktionsanlage nach GMP-Standard nutzen, die im April eröffnet wurde. Sie verfügt über eine Fermentationskapazität von bis zu 1.000 l und wird 2009 von der EMEA inspiziert werden. Halle ist damit einer der wenigen und wichtigen weltweiten Standorte für die Produktion solcher Arzneimittel geworden.
<b>Scil Proteins Production</b> ist die Produktionsorganisation der Scil Proteins GmbH, ein im Privatbesitz befindliches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Produktion komplexer rekombinanter Proteine spezialisiert hat.
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<td width="120"></td><td><small> Scil Proteins ist zum einen Lohnfertiger für rekombinante Proteinen, arbeitet darüber hinaus jedoch auch an eigenen Wirkstoffen - den Affilinen. Sie sind so spezifisch wie Antikörper, dabei jedoch kleiner und leichter herzustellen. Damit sind sie in der Lage, Strukturen von Zellen, Molekülen oder an sonstigen Oberflächen zu erkennen und daran zu binden. Für diese Affiline gibt es zahlreiche Anwendungen in der Therapie, für die Diagnose von Erkrankungen und für die Abtrennung von erwünschten oder unerwünschten Bestandteilen aus Flüssigkeiten. </small></td>
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