<a href=http://www.pfeiffer-vacuum.net>Pfeiffer Vacuum</a> hat eine neue Reihe kompakter und leistungsstarker Turbopumpen namens HiPace eingeführt. Das Saugvermögen von 10 bis 700 l/sek wird von diesen Tempomachern abgedeckt (Pace=Tempo). Die Pumpen zeichnen sich durch hohe Wirtschaftlichkeit und Flexibilität in allen Einbaulagen aus. <% image name="Pfeiffer_HiPace" %><p>
Hohes Saugvermögen und hoher Gasdurchsatz sowie eine sehr gute Kompression für leichte Gase werden durch das verbesserte Rotordesign ermöglicht. Das breite Spektrum an Anwendungen für die neuen Pumpen reicht von der Analytik über Vakuumprozess- und Halbleitertechnik bis hin zu F&E- und Industrie-Anwendungen.
Die integrierten Antriebselektroniken der HiPace reduzieren aufwendige Verkabelungen. Zudem sind bei gleichem Bauvolumen verschiedene Antriebsvarianten inklusive Profibus und DeviceNet erhältlich. Durch innovative Materialien wurde die Lebensdauer der Antriebe verdoppelt. Auch die Hochlaufzeit wurde reduziert.
Remote- und Sensorikfunktionalitäten erlauben es zudem, Pumpendaten auszuwerten. Das funktionelle Aluminiumgehäuse macht die Pumpen extrem leicht, ein Sperrgasanschluss schützt die Lager vor Partikeln oder oxidierenden Gasen. Die Turbopumpen sind auch als Korrosivgasversion erhältlich.HiPace: Neue Turbopumpen von Pfeiffer Vacuum
Das deutsche <a href=http://www.bvl.bund.de>BVL</a> hat <a href=http://www.basf.com/plantscience>BASF Plant Science</a> die Freisetzung gentechnisch veränderter Kartoffeln genehmigt. <a href=http://www.kws.de>Planta/KWS Saat</a> wurde die Freisetzung gentechnisch veränderter Zuckerrüben genehmigt.Weitere GMO-Freilandversuche in Deutschland<% image name="Kartoffelernte1" %><p>
Die BASF darf ihre Genkartoffeln 2008-2012 in Falkenberg/Elster (Brandenburg), Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Ausleben (Sachsen-Anhalt) freisetzen - ähnlich, wie es bereits 2006 und 2007 genehmigt wurde. Dabei sollen 538 Kartoffellinien mit unterschiedlichen gentechnisch veränderten Eigenschaften untersucht werden. Die übertragenen Gene stammen aus der Kartoffel, einer Wildkartoffel sowie der Ackerschmalwand. Bei bestimmten Linien wurde die Zusammensetzung der Stärke in den Knollen verändert, so dass die Stärke durch das Ausschalten einer Genfunktion einen geringeren Amyloseanteil aufweist. Weitere Kartoffellinien sollen widerstandsfähiger gegen den Erreger der Kraut- und Knollenfäule sein.
<% image name="Zuckerruebe" %><p>
Die von Planta/KWS modifizierten Zuckerrüben sollen in der Gemeinde Northeim (Niedersachsen) sowie in Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Dreileben (Sachsen-Anhalt) freigesetzt werden. Die modifizierten Zuckerrüben enthalten ein Gen, das die Pflanzen gegenüber dem herbiziden Wirkstoff Glyphosat tolerant macht. Im Rahmen der Freisetzung sollen die landwirtschaftlichen und typischen Merkmale der Pflanzen erfasst, Inhaltsstoffe analysiert und Wirkungen auf Nicht-Zielorganismen untersucht werden. Die zur Freisetzung genehmigte gentechnisch veränderte Zuckerrübenlinie H7-1 wurde seit 1995 in Belgien, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Spanien freigesetzt. In Deutschland wurde die Freisetzung dieser Zuckerrübenlinie schon einmal für 1999-2006 genehmigt.
Bei Tragtaschen sieht das Wiener Familienunternehmen <a href=http://www.starlinger.com>Starlinger</a> den Trend aufgrund von Umweltschutzgedanken und steigender Rohmaterialpreise weg vom Einmalsack. End Consumer Bags aus PE-Folie werden im Groß- und Einzelhandel zunehmend durch höherwertige, wieder verwendbare Werbeträger aus Gewebe ersetzt.<% image name="Starlinger_Retailbag" %><p>
Bei den End Consumer Bags wird auf das Gewebe eine PP-Folie aufkaschiert, die in Fotoqualität bedruckt wird. Die so erzielten Präsentationsmöglichkeiten entsprechen höchsten Ansprüchen, die Bruchrate wird minimiert und die Tragkraft ist bisher unerreicht. Der Preis pro Sack liegt unter bzw. im Bereich bestehender Lösungen.
Trockenprodukte wie Reis, Frühstücksgetreide und Tierfutter können ab einer Menge von etwa 10 kg in den neuen Säcken sicherer, ökonomischer und billiger verpackt werden als im herkömmlichen mehrlagigen Papiersack – zudem sind die PP-Gewebesäcke voll recyclingfähig.
Ausgestattet mit einem Kastenboden, Seitenfalten und ergonomischen Griffen entsteht eine neue Generation an Tragtaschen: Sie werden von einem reinen Verbrauchsgut zu einem immer wieder verwendeten Gebrauchsgut. Der werbliche Effekt wird vervielfacht, die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos.
<% image name="StarlingerBigBags" %><p>
Als Weltmarktführer für Big-Bag-Maschinen ist Starlinger zudem der <a href=http://www.efibca.com>EFIBCA</a>, der European FIBC Association, beigetreten. Der Markt für flexible Ein- und Mehrweg-Behälter aus Gewebe (FIBC = Flexible Intermediate Bulk Containers, Big Bags) hat weltweit zweistellige Zuwachsraten: in vielen Branchen wurde durch ihren Einsatz die Schüttgutlogistik revolutioniert. In FIBCs werden Baustoffe, Metallteile, chemische Produkte, Mineralien, Nahrungsmittel und mehr bis zu einem Füllgewicht von 2 t nicht nur sicher und einfach transportiert, sondern auch ohne Sonderausrüstung umgeladen und Platz sparend gelagert.Starlinger: Neue Lösungen für Mehrwegtaschen
Diba: Click-N-Seal-Fittings für Ferrule-Anschlüsse
<a href=http://www.dibaind.com>Diba Industries</a> hat ihre Click-N-Seal-Produktlinie erweitert, um die Eignung für eine größere Bandbreite von Fließverbindungen sicherzustellen. Click-N-Seal, das zuvor nur für verbördelte Anschlüsse verfügbar war, ist nun in einer Ferrule-Produktlinie verfügbar, die ein zu starkes Anziehen dieser Fittings bei wissenschaftlichen und IVD-Instrumenten verhindert.Diba: Click-N-Seal-Fittings für Ferrule-Anschlüsse<% image name="Diba_Ferrule" %><p>
<small> Die wiederverwendbaren Fittings sind zur Verwendung mit Bio-Chem Fluidics Omnifit Gripper, 'Inverted Cone' Ferrules und Typ S Fittings verfügbar. </small>
Das vormontierte Click-N-Seal verhindert ein zu starkes oder zu schwaches Anziehen des Fittings, das zu unzureichenden Fließverbindungen und Lecks während des Fließvorgangs führt, ohne auf Werkzeug oder Vermutungen angewiesen zu sein. Ist das korrekte Anzugsdrehmoment erreicht, erzeugt das wiederverwendbare Click-N-Seal ein Klickgeräusch, das der Installateur fühlen und hören kann und verhindert physikalisch ein weiteres Anziehen über diesen Punkt hinaus. Das Fitting kann gelöst und wiederverwendet werden und stoppt auch bei wiederholter Anwendung jedes Mal beim korrekten Anzugsdrehmoment.
Click-N-Seal Anschlüsse sind mit ¼-28 und M6 Gewinde in 3 Farben zur einfachen Kodierung und Identifikation des Anschlusses verfügbar. Die Konfigurationen sind auf die Spezifikationen jedes Instrumentenherstellers angepasst; die Kunden können das Rohrmaterial, den Innendurchmesser sowie den Außendurchmesser bis zu 1/8” angeben.
<a href=http://www.loba.co.at>Loba Feinchemie</a> aus dem niederösterreichischen Fischamend will nach dem Verkauf an die indische <a href=http://www.vbshilpa.com>Shilpa Medicare</a> mittelfristig die Produktionskapazitäten aufstocken. Wolfgang Meindl – er hat das Unternehmen vor 15 Jahren im Zuge eines Management Buyouts übernommen – erzählte dem Chemie Report die Hintergründe. <% image name="Loba_Produktion" %><p>
<small> Shilpa Medicare will die flexible GMP-Produktion von Loba als Brückenkopf nach Europa nutzen. </small>
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<td><% image name="Wolfgang_Meindl" %></td>
<td align="righ"> Wolfgang Meindl hat nach 1,5jähriger Suche den optimalen Partner gefunden. „Seit rund 10 Jahren ist der indische Pharmamarkt äußerst stark am Wachsen“, sagt Meindl, dass daher nun Shilpa Medicare in Europa investiert, verwundere daher nicht. Mit den Indern – „der neue Eigentümer geht mit organisatorischen Fragen sehr behutsam um“ – hat Meindl nicht an einen bloßen Finanzinvestor verkauft, sondern das Unternehmen mit einer neuen Perspektive versehen: Alleine in den nächsten beiden Jahren – solange bleibt er selbst noch als Geschäftsführer tätig – soll der Umsatz von 6,5 auf 10 Mio € angehoben werden. </td>
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<small> Wolfgang Meindl: „Loba wurde mit Shilpa zu einem weitaus weniger krisenanfälligen Unternehmen.“ </small>
<b>Bewegte Geschichte.</b> Die Loba Feinchemie ist kein beliebiger Betrieb, sondern blickt bereits auf eine mehr als 50jährige Geschichte zurück und war lange die einzige Verwirklichungsstätte für junge Chemiker in Österreich: 1957 von der Wiener Loba Chemie zur Produktion organischer Reagenzien gegründet, produzierte sie in den 1960er Jahren bereits mehr als 80 verschiedene Produkte – darunter „Top-Seller“ wie Sulfophtaleine, Phenanthroline sowie Tetrazoliumsalze, die bereits zu Zeiten des Kalten Krieges intensiv in den damaligen Ostblock exportiert wurden.
Bis Ende der 1980er Jahre wurden so in Fischamend mehr als 400 verschieden Zwischenprodukte sowie Chemikalien für die organische Synthese entwickelt. 1989 wurde an die englische MTM verkauft, 1992 stieg schließlich Wolfgang Meindl mit der ECO Unternehmensbeteiligungs AG ein.
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<td><% image name="Loba_Logo" %></td>
<td align="right"> Heute produzieren die 44 Mitarbeiter der Loba Feinchemie nicht nur Analysereagenzien und Diagnostikprodukte, sondern insbesondere Zwischenprodukte und Wirkstoffe (APIs) für die Pharma-Industrie, darunter auch einige Orphan Drugs samt Drug Master File. Seit 1993 arbeitete die Loba-Produktion – wie vom österreichischen Gesundheitsministerium sowie der FDA attestiert – GMP-gemäß. „Insgesamt stellen wir heute rund 300 verschiedene Produkte her“, sagt Meindl. Und zwar insbesondere für Katalogfirmen wie Sigma-Aldrich, Fisher Scientific oder Merck, für die Diagnostikindustrie und natürlich große Pharma-Companies wie Roche, DSM, GSK, Novartis oder Nycomed. </td>
</table>
<b>Onkologie als Zukunftsfeld.</b> Produziert wird bei Loba Feinchemie „von einigen Gramm bis zu 5 Jahrestonnen“, das Upscaling in der organischen Synthese ist dabei die Spezialität der Fischamender Chemiker, besonders wichtig ist es Meindl, „bei der Forschung vorne dabei“ zu sein. Künftig soll eben das besser mit dem neuen Partner Shilpa Medicare gelingen. Shilpa ist mit 350 Mitarbeitern ein nicht unwesentlicher Player am Generika-Markt in Indien und will mittelfristig der größte Erzeuger onkologischer Wirkstoffe werden. „Dabei werden hochaktive Substanzen wie etwa Cisplatin oder Carboplatin in vollkommen getrennten Produktionslinien hergestellt“, erklärt Meindl. Vorgesehen ist, dass in Indien entsprechende Vorstufen produziert werden, die Finalisierung indessen in Fischamend erfolgen wird. Bereits heuer soll die Produktion hier um 1-2 Produkte erweitert werden.
Die Synthesegeschicke der Loba Feinchemie schildert Meindl am Beispiel von NADH: Die „universale Energiewährung des menschlichen Körpers“ wird auch als Nahrungsergänzungsmittel – als „Energiepille“ – verkauft. Seit 2005 ist Loba in der Lage, das oxidativ sehr empfindliche Molekül – Meindl spricht von einer Primadonna – in einem Syntheseschritt herzustellen, wobei NAD entsprechend enzymatisch reduziert wird. „Das Verfahren dazu haben wir einlizenziert, das Upscaling jedoch selbst entwickelt“, sagt Meindl, „insbesondere die nötigen Schritte der Aufarbeitung samt Ultrafiltration sind hier herausfordernd.“
Ein weiteres Beispiel ist Naphazolin: Für das schleimhautabschwellende Mittel ist Loba Feinchemie heute der weltgrößte API-Lieferant. „Hier gelang es uns kürzlich auch, am japanischen Markt Fuß zu fassen.“ Zum Sortiment gehören darüber hinaus auch chirale Wirkstoffe, Pyridin, Quinolin und Isoquinolin-Derivate, Aldehyde und Ketone, Carbonsäure- und Sulfonsäure-Derivate sowie aromatische Stickstoff-, Amino- und Hydrazin-Wirkstoffe.
<small> Shilpa Medicare ist ein expansives börsenotiertes Unternehmen, wurde 1987 gegründet und hat den Stammsitz in Raichur im südindischen Bundesstaat Karnataka. Shilpa Medicare erzeugt ähnlich wie Loba Pharmawirkstoffe und ist auch in der Produktion onkologischer Präparate tätig. </small>Aufbruchstimmung bei Loba Feinchemie
Bioethanol aus Pischelsdorf fließt ab 7. Juni 2008
Die <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a> wird das Bioethanolwerk im niederösterreichischen Pischelsdorf im Mai anfahren. Am 7. Juni soll sodann erstes Bioethanol made in Pischelsdorf fließen. Nach Testläufen im vierten Quartal 2007 wurde die Inbetriebnahme aufgrund zu hoher Weizenpreise <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6529>aufgeschoben</a>.<% image name="Pischelsdorf" %><p>
<small> Das Bioethanolwerk Pischelsdorf, an dem die Agrana zu 74,9 % und die österreichischen Rübenbauern zu 25,1 % beteiligt sind, wurde von Haus aus für einen flexiblen Rohstoffeinsatz ausgelegt. </small>
In den vergangenen Monaten wurden weitere Kontrakte zur Rohstoffversorgung der Bioethanolproduktion geschlossen. Zudem soll die Anlage verstärkt auf Maisbasis betrieben werden - die Preisnotierungen für Mais aus der neuen Ernte 2008 liegen derzeit auf einem Niveau, das den wirtschaftlichen Betrieb von Pischelsdorf erlaubt.
Generell besteht in Mitteleuropa in normalen Erntejahren eine Überversorgung bei Mais. Durch die Aufhebung der 10%-Flächenstillegung durch die EU-Kommission für 2008 sowie als Folge der rückläufigen Zuckerrübenproduktion im Zuge der Neuordnung der Europäischen Zuckermarktordnung erwartet die Agrana, dass in den kommenden Monaten zusätzliche Anbauflächen in erheblichem Umfang in Europa zur Verfügung stehen werden.
Zur Wirtschaftlichkeit und Effizienz des Werkes in Pischelsdorf trägt auch der Verkauf des bei der Produktion von Bioethanol als Nebenprodukt anfallenden Tierfuttermittels Actiprot bei. Dieses Eiweiß-Futtermittel kann, aufgrund der zuletzt deutlich angestiegenen Weltmarktpreise für Soja, als Ersatz für teure Sojaimporte dienen. Schließlich lassen steigende Zuckerpreise am Weltmarkt auch eine Aufwärtstendenz bei den Bioethanolpreisen erwarten.Bioethanol aus Pischelsdorf fließt ab 7. Juni 2008
Off-Target-Aktivitäten von TNF-α-Inhibitoren entdeckt
Tumor-Nekrose-Faktor alpha (TNFα) Inhibitoren, die zur Therapie rheumatischer Erkrankungen genutzt werden, binden anscheinend zusätzlich an eine beträchtliche Anzahl weiterer Proteine, die nicht das ursprüngliche Zielmolekül einer Therapie sind. Das könnte einige Nebenwirkungen erklären, die während der Behandlung mit diesen Biotherapeutika auftreten, so eine neue in vitro Studie.<% image name="Protagen_Logo" %><p>
Wissenschaftler der Unikinderklinik Düsseldorf, der Ruhr-Uni-Bochum und von <a href=http://www.protagen.de>Protagen</a> nutzen in der Studie Protein-Biochips zur Analyse der spezifischen Bindungsaktivitäten von therapeutischen Antikörpern. Untersucht wurden 3 Protein-Therapeutika die zur Behandlung bei Rheumatoider Arthritis und Juveniler Idiophatischer Arthritis zugelassen sind: Infliximab (Remicade, Centocor) ein chimärer human-murin Antikörper, Adalimumab (Humira, Abbott) ein rekombinanter humanisierter monoklonaler anti-TNFa Antikörper und Etanercept (Enbrel, Amgen und Wyeth) das Fusionsprotein eines TNFα-Rezeptors mit dem Fc-Fragment eines humanen IgG1-Antikörpers.
Unter der Therapie mit Infliximab treten als Reaktion auf den murinen Anteil des Antikörpers eine erhöhte Empfindlichkeit, Fieber, Juckreiz, Brustschmerzen und Atembeschwerden auf. Adalimumab und Etanercept zeigen als Nebenwirkungen ein erhöhtes Risiko, an schweren Infektionen zu erkranken und andere Komplikationen, die aus therapiebasierten Autoimmunreaktionen resultieren.
Die Forscher haben UNIchip AV-400 Protein Biochips von Protagen mit diesen TNFα-Inhibitoren inkubiert, um deren Spezifität zu überprüfen. Auf jedem Biochip wurden Verdünnungsreihen von nativen TNFα-Proteinen und eine zufällige Auswahl von 384 rekombinanten humanen Proteinen aufgebracht. Obwohl die Konzentration der zu analysierenden Wirkstoffe so gewählt wurde, dass sie in vitro die gleiche Bindungsaffinität an TNFα zeigten, konnten gravierende Unterschiede in der Spezifität beobachtet werden.
Infliximab stellte sich als Antikörper mit höchster Spezifität heraus, hier konnte keine Off-Target Aktivität nachgewiesen werden. Etanercept und Adalimumab zeigten beide Off-Target Aktivitäten, wobei Etanercept 10 andere Proteine erkannte, mit Affinitäten größer als 20 % der Bindungsaffinität für TNFα. Adalimumab erkannte 19 andere Proteine, wobei hier die Affinität mit 12-18 % von der Bindungsaffinität für TNFα im Vergleich zu Etanercept niedriger liegt. Einige dieser Off-Target Proteine spielen bei der Entstehung von Ribosomen und in der Proteinbiosynthese eine Rolle.
Auch wenn bisher noch kein direkter Beweis für einen Zusammenhang zwischen den in vitro beobachteten Off-Target Aktivitäten der TNFα-Inhibitoren und einer pathologischen Auswirkung erbracht wurde, schließen die Autoren eine enge Verknüpfung nicht aus. Die in der Studie gezeigte hohe Aussagekraft einer quantitativen Analyse der Off-Target-Aktivitäten via Protein-Biochips könnte dazu führen, dass in Zukunft die Erhebung solcher Daten für die Zulassung therapeutischer Antikörper gefordert wird.Off-Target-Aktivitäten von TNF-α-Inhibitoren entdeckt
Die 1988 von den beiden Familienbetrieben Wietersdorfer & Peggauer (<a href=http://www.wup.at>w&p</a>) und <a href=)http://www.wopfinger.at>Wopfinger</a> ins Leben gerufene Markenkooperation <a href=http://www.baumit.com>Baumit</a> kann 2 Jahrzehnte später auf 2.500 Mitarbeiter in 28 Ländern und einen Umsatz von 750 Mio € stolz sein. In den nächsten 5 Jahren will Baumit rund 200 Mio € in den weiteren Ausbau investieren.Baumit: Partnerschaft feiert 20-Jahr-Jubiläum<table>
<td><% image name="Baumit_Wopfing" %></td>
<td align ="right"> Bereits in den frühen 1970er Jahren begannen w&p und Wopfinger ihre Zusammenarbeit: Der erste Ölschock machte die Wärmedämmung von Gebäuden wesentlich attraktiver und brachte für den "ThermoPutz" - ein Patent von w&p - den Durchbruch. Wopfinger lizenzierte es und forcierte in den Folgejahren die Kooperation bei verschiedenen Bereichen der Baustoffentwicklung. Im Frühsommer 1988 wurde schließlich der Vertrieb und die Forschung sowie die Produktion im Bereich Fassade, Putz und Estrich mit einheitlichen Qualitätsstandards gebündelt. </td>
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<small> Derzeit produzieren die 32 Trockenmörtelwerke von Baumit jährlich 3 Mio t Trockenmörtel - Baumit belegt damit Rang 3 in Europa. Darüber hinaus liefern 7 Nassmörtelwerke einen jährlichen Output von 200.000 t. </small>
Nach der Gründung der Baumit Kft. in Ungarn folgten weitere Niederlassungen in Tschechien, der Slowakei, Polen, Rumänien und Bulgarien. Zwischen 1994 und 1997 wurde in einer zweiten Expansionswelle Slowenien, Kroatien und Italien "erobert". Die Internationalisierungsbemühungen von Baumit wurden in Folge insbesondere durch den EU-Beitritt Österreichs weiter beschleunigt. Heute ist Baumit in 28 Ländern in Europa sowie in China vertreten.
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<small> "Baumit open" für Fassaden mit Atmungsaktivität: Die Idee - Löcher im Styropor zu machen - ist einfach, "aber genial", wie Baumit-Chef Robert Schmid es ausdrückt. </small>
"Prinzipiell", sagt Baumit-Chef Robert Schmid, "lässt sich im Hochbau außer Mauersteinen alles aus Trockenmörtel herstellen - wir wollen uns dennoch noch mehr als bisher auf den Fassadenbereich konzentrieren." In diesem Bereich will er langfristig die Marktführung in Europa erreichen.
Noch heuer startet in der Türkei - in Gebze, nahe Istanbul - die Produktion von Trockenmörtel. Das 14 Mio € teure Werk wird einen jährlichen Output von 300.000 t liefern. Im slowenischen Sezana - nahe der Grenze zu Triest - steht ein weiteres Trockenmörtelwerk von Baumit kurz vor der Inbetriebnahme. Dieses 10 Mio € teure Werk wird jährlich rund 200.000 t produzieren.
Insgesamt wollen w&p und die Schmid Holding mehr als 200 Mio € in den nächsten 5 Jahren in die Baumit-Expansion investieren: Da der Großteil der Osteuropa-Standorte an der Kapazitätsgrenze operiert, werden in diesen Ländern weitere Produktionen errichtet. Aber auch neue Märkte im Osten und Nordosten sollen vorangetrieben werden - "es geht nach Russland, ins Baltikum, von der Türkei weiter in den asiatischen Raum", so Schmid.
<% image name="Baumit_Nanoporputz" %><p>
<small> NanoporPutz: Patentiertes Anti-Aging für die Fassade. Die Nanopor-Fassade bleibt im Vergleich zur herkömmlichen Putzfassade doppelt so lange schön. </small>