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Dezember 16th, 2005

Fortschritte bei Anämie-Mittel CERA

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> hat alle vier zulassungsrelevanten Phase-III-Studien über die Erhaltungstherapie der renalen Anämie mit CERA erfolgreich abgeschlossen. <% image name="Roche_Logo" %> CERA ist ein neues Medikament zur Behandlung der Anämie bei Patienten mit chronischer Nierenkrankheit. Es ist der erste kontinuierliche Aktivator der Rezeptoren für die Bildung roter Blutkörperchen. Das bedeutet, dass sich die Wirkung von CERA an den für die Stimulation der Bildung roter Blutkörperchen beteiligten Rezeptoren vom Effekt unterscheidet, den man bei Erythropoietin beobachtet. Man nimmt an, dass diese andersartige molekulare Wechselwirkung wesentlich zur gezielten, stabilen und anhaltenden Kontrolle der Anämie beiträgt. Das Medikament gegen die Blutarmut hat Langzeitwirkung und ist für lange Dosierungsintervalle (alle 4 Wochen) gedacht. Normalerweise wird zusätzliches Erythropoietin (ein in den Nieren gebildetes Protein) produziert, wenn der Körper einen Rückgang des verfügbaren Sauerstoffs registriert. Dieses Protein stimuliert die Bildung roter Blutkörperchen im Knochenmark, wodurch die Zahl dieser Sauerstoff transportierenden Zellen erhöht wird. Ist dieser natürliche Mechanismus beeinträchtigt, müssen die Rezeptoren im Knochenmark zur Bildung roter Blutkörperchen stimuliert werden. Diesem Zweck dienen Medikamente wie CERA. Die Studien haben gezeigt, dass sowohl intravenös als auch subkutan verabreichtes CERA in großen Dosierungsabständen die Hb-Spiegel wirksam unter Kontrolle hielt. Die vollständige Auswertung der Nutzen-Risiko-Analyse von CERA wird nach Einreichung des Zulassungsgesuchs 2006 von den Gesundheitsbehörden vorgenommen werden. <small> <b><u>Anämie</u></b> ist eine Komplikation, die bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung auftritt. Sie setzt mitunter schon in der frühen Krankheitsphase ein und bleibt bis zum Endstadium der Niereninsuffizienz, die eine Dialysebehandlung erfordert, bestehen. Von Anämie spricht man dann, wenn die Zahl der roten Blutkörperchen bzw. das in ihnen enthaltene Hämoglobin unter den normalen Wert sinkt. Hämoglobin ermöglicht es den roten Blutkörperchen, den ganzen Organismus mit Sauerstoff zu versorgen. </small> Fortschritte bei Anämie-Mittel CERA

Österreichs Chemie-Industrie für 2006 verhalten

Die chemische Industrie in Österreich hat in den ersten drei Quartalen 2005 ein Umsatzplus von 5,9 % auf 7,3 Mrd € erwirtschaftet. Trotz hoher Rohstoffpreise und Energiekosten. Und vor allem dank der Exporte, die um 11 % zulegten. 2006 soll ein Umsatzplus zwischen 3,5 und 5 % erreicht werden. Österreichs Chemie-Industrie für 2006 verhalten <table><tr><td>Fachverbands-Obmann Peter Untersperger spricht „eingedenk eines sehr schwierigen Marktumfeldes" von zufriedenstellenden Ergebnissen, welche die Chemiebranche 2005 einfahren konnte. Nachdem Grundstoffe und Zwischenprodukte wie Polyethylen und Polypropylen etwa auf historischen Preis-Höchstständen notieren würden, könnten nachgelagerte Bereiche diese Preiserhöhungen "bei weitem nicht in den Markt hineintragen".<br>Profitieren kann die heimische Chemie-Industrie indessen nach wie vor von einem sehr guten <b>Exportgeschäft nach Osteuropa</b> sowie von Zukäufen billiger Grundstoffe aus Asien oder Osteuropa. </td><td><% image name="Untersperger" %></td></tr></table> Die Warnung, "nicht zur Chemie-Handelsplattform zu verkommen", bleibt also aufrecht, die Investitionsproblematik eingedenk hoher Lohnsteigerungen weiterhin problematisch: "Eine Kollektivvertrags-Erhöhungen um 3 % bedeutet Mehrkosten für die chemische Industrie von 70 Mio €." Eingedenk dessen von einem Personalanteil von 25 % an den Gesamtkosten bleibe nur die Flucht in Richtung Produktivitätssteigerung - sprich Jobabbau. Summa summarum "kann nur <b>Wachstum die einzige Chance</b> sein <b>gegen den Dauerläufer Lohnerhöhung</b>", sagt Untersperger, der den &Oslash; Stundenlohn eines Schichtarbeiters in Österreich von derzeit 29 auf 41 € im Jahr 2020 hochschnellen sieht. Für 2006 ist Untersperger verhalten zuversichtlich: Er stellt ein Umsatzplus zwischen 3,5 und 5 % in Aussicht. Derzeit würden vor allem in Deutschland die Investitionsgüter wieder stärker nachgefragt, was für 2006 "insgesamt eine positive Grundstimmung erzeugen könnte". Gut erholt hat sich der <b>Pharmasektor</b>: Nach einem Tief 2004 konnte die Branche 2005 wieder Zuwachsraten über 20 % - vor allem durch gestiegene Exporte nach Russland und Asien - erzielen. Mit + 8 % verzeichnet auch die <b>Kunststoffindustrie</b> hohe Zuwächse. Immerhin im Plus bewegten sich auch Industriegase, Grund- und Feinchemikalien, Chemiefasern, Kautschukwaren sowie technische Kunststoffteile und Verpackungen. Dagegen mussten Lacke & Farben, Duftstoffe % Körperpflegemittel sowie der Baubedarf aus Kunststoffen eine Rückgang im Produktionswert hinnehmen. Zufrieden ist der Fachverband <b>REACH</b>. Mit eingebrachten Verbesserungen sei "der Spagat zwischen Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit geglückt", sagte Untersperger. Ebenso sei mit der <b>Ökostrom</b>-Novelle "der richtige Schritt für eine faire und effiziente Verteilung der Fördergelder" eingeschlagen worden. An den restlichen politischen Rahmenbedingungen findet sich für die Chemie-Industrie gleich eine ganze Reihe an Kritikpunkten: &#8226; Die <b>Wasserrahmenrichtlinie</b> sei in der derzeitigen Form ein "Anschlag auf den Industrie-Standort Österreich. Das Ziel, die ursprüngliche Wasserqualität wie vor der Besiedelung zu erreichen, ist utopisch. Wenn die Richtlinie in der jetzigen Form umgesetzt würde, müssten alle Wasserkraftwerke zurückgebaut werden, was der Idee der nachhaltig umweltfreundlichen Erzeugung von Energie und deren Förderung widerspricht". Bedenklich sei insbesondere, dass Berglandgewässer genauso wie Flachlandgewässer behandelt werden sollen. Zudem soll von einem Emissionsansatz auf einen Imissionsansatz umgestellt werden, was umfangreiche Messverpflichtungen nach sich ziehen könnte: "Unternehmen müssen im schlimmsten Fall nun schon ein Jahr vorher mit der Datenerhebung beginnen, bevor überhaupt ein Genehmigungsantrag für neue Anlagen und Technologien gestellt werden kann." Untersperger sagt es noch markanter: "Ein Aktenzeichen für jeden Fisch ist für den Wirtschaftsstandort Österreich mit Sicherheit kontraproduktiv. Wenn wir uns vermehrt darum kümmern, ob bestimmte Fischarten bei 25 &deg;C noch neuronal einwandfrei funktionieren, gegen 300.000 Arbeitslose dagegen ideenlos bleiben, läuft etwas schief." Von den "lebenden Biosensoren", die der Industrie ihren Wirkungsgrad vorschreiben, hält der Fachverbandsobmann also wenig. &#8226; Hinzu komme der <b>problematische Emissionshandel</b>: "Hier wurde nicht berücksichtigt, dass Österreichs Industrie bereits die hochwertigsten Anlagen einsetzt und eine Effizienz-Steigerung daher so gut wie ausgeschlossen ist. Der CO<small>2</small>-Handel ist letztlich eine Verschwendung von Volksvermögen." Um insbesondere KMUs zu entlasten, fordert der Fachverband, dass Anlagen mit weniger als 50.000 t CO<small>2</small>-Ausstoß vom Emissionshandelsregime ausgenommen werden. Zudem sollten auch alle anderen klimarelevanten Treibhausgase berücksichtigt werden können - angedacht wird eine Art "opt in", das etwa Lachgas mit CO<small>2</small> gegenrechnen ließ. Und dass auch der Hausbrand und der Verkehr einen "Klima-Beitrag" zu leisten habe, bleibe derzeit eine noch ungehörte Forderung. &#8226; Massive Kritik übt Untersperger auch am allgemeinen <b>Forschungszustand</b> Österreichs und der Ideenlosigkeit des Forschungsrates: "Wir brauchen eine Perspektive für die nächsten 20 Jahre, nicht nur für die nächste Legislaturperiode. Hinzu kommt, dass Universitäts-Professoren heute keine Zeit mehr haben, nach draußen zu schnuppern, weil sie primär mit ihrem spärlichen Instituts-Budget beschäftigt sind." Die Chemie-Industrie Österreichs liegt mit einer Forschungsquote von 3,5 % derzeit deutlich über der allgemeinen Quote von 2,5 % in Österreich. &#8226; 2006 soll schließlich auch vermehrt genutzt werden, um die verfehlte Einstellung zur <b>Gentechnik</b> sowie das rigorose Verbot der <b>Stammzellenforschung</b> zu überdenken. Mittlerweile hätten im Hintergrund bereits zahlreiche Politiker begriffen, was sie mit überzogenem Populismus für die heimische Wirtschaft angerichtet hätten. Denn: "Einmal abgewanderte Forschung kommt nie wieder."

Dezember 15th

Studie mahnt Ambitionen in der Nanomedizin ein

Zukunftsstudie der <a href=http://www.esf.org>European Science Foundation</a> über die Nanomedizin verlangt eine klare Strategie samt Investitionsplan, um sicherzustellen, dass Europa den Nutzen nicht verpasst. Studie mahnt Ambitionen in der Nanomedizin ein Der <a href=http://www.esf.org/docs/Forward_Look_Report_on_Nanomedicine.pdf>Bericht</a> kommt zum Schluss, dass die Nanomedizin vor einem Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen steht: Es wird künftig möglich sein, Menschen auf der Grundlage bekannter genetischer Prädispositionen zu überwachen, Krankheiten zu diagnostizieren, bevor Symptome auftreten, Medikamente gezielt zu verabreichen und nicht invasive bildgebende Hilfsmittel einzusetzen, um zu zeigen, dass die Behandlung wirksam war. <% image name="Mikroskop" %><p> Der Bericht merkt an, dass Europa auf vielen Gebieten der für die Fortschritte in der Nanomedizin erforderlichen Nanotechnologie besonders stark. Die Nanomedizin bietet bereits heute einen erheblichen Nutzen durch neue Diagnoseverfahren, bildgebende Hilfsmittel und sogar Nano-Arzneimittel selbst bietet. Beispiele sind etwa Biosensoren von Oxford Biosensors, bildgebende Systeme von Philips und Schering sowie die auf Polymeren basierende Krebstherapie von Celltech. Der Bericht warnt jedoch, dass Europas führende Rolle aufs Spiel gesetzt wird und empfiehlt: &#8226; Eine strategische Konzentration auf die Nano-Therapie bei schweren Erkrankungen wie Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Störungen des Herz-Kreislauf-Systems. &#8226; Fünf- und Zehnjahrespläne, um die Fertigungsindustrie in die Lage zu versetzen, sich auf die Herstellung von in vitro Multi-Analyte-Nanodiagnostika und in vivo Nanosensoren und -geräten einzustellen. &#8226; Interdisziplinäre Weiterbildung und Schulung in Nanomedizin, um sicherzustellen, dass Europa über genügend Spezialisten auf dem Gebiet verfügt und um die Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte zu verhindern. &#8226; Unterstützung von Kollaborationen in der Nanomedizin zwischen Wissenschaftlern und der Industrie einschließlich Zugang zu Produktionseinrichtungen. &#8226; Eine Bestätigung, dass Nano-Arzneimittel eine neue Klasse von Pharmazeutika darstellen und dass ein neuer genehmigungsbehördlicher Ansatz erforderlich ist.

Merck&Co startet Phase I für S. aureus-Impfstoff

Intercells Partner Merck&Co hat die Phase I-Studie für einen Impfstoff gegen Infektionen mit Staphylokokkus aureus gestartet. Der Impfstoff basiert auf einem durch Intercell entdeckten Antigen. Merck&Co startet Phase I für S. aureus-Impfstoff Im Zuge einer 2004 getroffenen Vereinbarung lizenzierte Intercell spezifische Antigene gegen S. aureus an Merck&Co. Mit Beginn der Phase I-Studie erhält Intercell eine weitere Meilenstein-Zahlung von 1 Mio $. Während der weiteren Vertragslaufzeit hat Intercell Anspruch auf zusätzliche Meilenstein-Zahlungen sowie auf Lizenzgebühren aus künftigen Produktverkäufen. Merck&Co ist für die Entwicklung des Impfstoffes verantwortlich und hält die globalen Rechte an dem Produktkandidaten. <table><td><% image name="Intercell" %></td><td> In Industrieländern führen <b><u>nosokomiale Infektionen</u></b> zu einer jährlichen finanziellen Belastung von mehr als 20 Mrd $. Allein in den USA infizieren sich während eines Krankenhausaufenthalts pro Jahr etwa 2 Mio Menschen - vor allem die Zahl der nosokomialen Infektionen, die durch medizinische Eingriffe hervorgerufen werden, steigt.</td></table> <small> <b><u>S. aureus</u></b> ist der häufigste Verursacher von nosokomialen Infektionen. Zusätzlich zu Infektionen des Blutkreislaufes, wo die Wahrscheinlichkeit eines Todesfalles bis zu 35 % beträgt, führen auch Infektionen der Knochen, des Herzens und anderer innerer Organe zu schwerwiegenden Komplikationen bis hin zum Tod. Heute sind etwa 50 % der weltweit in Krankenhäusern isolierten S. aureus-Stämme gegen mehrere Antibiotika resistent, was die gezielte Behandlung erschwert. </small>

Innendach aus PA/ABS-Blend für Opel Zafira

1,8 m lang ist die Dachkonsole im neuen Opel Zafira. Und dafür verwendeten die Konstrukteure den Werkstoff <a href=http://www.terblend-n.de>Terblend N</a>. Bei Sichtbauteilen wie der Dachbox ist die Lackierung für einen hohen Anteil der Gesamtherstellkosten verantwortlich. Der Schritt vom lackierten PC/ABS zum unlackierten Terblend N führt daher zu einer deutlichen Kostenersparnis - bei vergleichbarer optischer Erscheinung. <% image name="Opel-Dach" %><p> Durch den Polyamid-Anteil ist Terblend N besonders fließfähig und bildet so feinste Werkzeugnarbungen ab, die zu matten Oberflächen führen. Zudem führt der ABS-Anteil im Produkt zu einem hohen amorphen Charakter, der für eine gute Dimensionsstabilität sorgt. Vor allem diese Eigenschaft bewog Opel, Terblend N zu verwenden: Sie ermöglicht dem komplexen Bauteil einen ausgeklügelten Öffnungsmechanismus, bei dem alle Fächer passgenau einrasten. Opel verwendet für das Bauteil im Zafira ein glasfaserverstärktes Terblend N, das über eine höhere Wärmeformbeständigkeit verfügt. Bauteile, die unmittelbar der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, müssen Temperaturen von bis zu 90 &deg;C standhalten, ohne dass es zu Verzug kommt. Gefertigt wird der Dachhimmel des Zafira im polnischen Werk der österreichischen <a href=http://www.polytec-group.com>Polytec Group</a>. Seit 2003 arbeitet BASF im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms mit Opel zusammen, um mit neuen Werkstoffen die Lackierung im Innenraum einzusparen. In Kooperation mit einem Hersteller für Oberflächennarbungen entwickelten Opel und BASF gemeinsam eine Oberfläche, die nicht nur kratzfest und matt ist, sondern gleichzeitig auch die für Opel spezifische Struktur hat. Neben einer Leuchtenabdeckung für den Innenraum und der Dachbox im Zafira sind noch weitere Bauteile aus Terblend N bei Opel in der Vorserienentwicklung. Innendach aus PA/ABS-Blend für Opel Zafira

BASF nimmt erste Cyclohexan-Anlage in Betrieb

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat in Ludwigshafen ihre weltweit erste Anlage zur Herstellung von Cyclohexan in Betrieb genommen. Die 12 Mio € teure Produktionsanlage hat eine Kapazität von 130.000 Jahrestonnen. Die neue Anlage arbeitet nach einem innovativen und günstigen Verfahren, dessen Kernstück ein von BASF entwickelter Katalysator ist. Dieser erlaubt es, das Verfahren bei geringem Druck und niedriger Temperatur durchzuführen. <% image name="BASF_Cyclohexan" %><p> Dabei wird Benzol mit Wasserstoff zu Cyclohexan hydriert. Die Wärmeenergie, die dabei entsteht, wird in den Kolonnen genutzt, um Cyclohexan zu destillieren. Dadurch ist das Verfahren völlig emissionsfrei. Pro Tonne Cyclohexan fällt lediglich 0,5 kg an Nebenprodukten an. Das Gemisch aus Kohlenwasserstoffen wird dem BASF-Produktverbund wieder zugeführt und im Steamcracker als Einsatzstoff genutzt. <b><u>Cyclohexan</u></b> dient zur Herstellung von Caprolactam, einem Vorprodukt von Polyamid. Diesen Kunststoff verarbeiten Kunden der BASF zu Fasern, Folien und Spritzguss-Produkten, die unter anderem in der Textil- und Verpackungsindustrie sowie im Automobilbau zum Einsatz kommen. BASF nimmt erste Cyclohexan-Anlage in Betrieb

Gerresheimer erwirbt Superfos Pharma

Die <a href=http://www.gerresheimer.com>Gerresheimer Gruppe</a> hat mit der dänischen Superfos Pharma A/S einen führenden europäischen Anbieter von pharmazeutischen Kunststoffverpackungen erworben. Gerresheimer erwirbt Superfos Pharma Der Verpackungshersteller Superfos Pharma hat seinen Sitz im dänischen Vaerlose und erzielt mit 120 Mitarbeitern 25 Mio € Umsatz. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet maßgeschneiderte Kunststoffverpackungen für den Pharma- und Gesundheitsmarkt. <% image name="Pharmaverpackung" %><p> Die Akquisition reiht sich ein in die jüngsten Aktivitäten der Gerresheimer Gruppe zum weltweiten Ausbau des Geschäfts mit Pharmaverpackungen und -systemen. Erst im Oktober hatte Gerresheimer Pharmageschäfte in den USA und China übernommen. CEO Axel Herberg erklärte zum Erwerb von Superfos Pharma: "Mit den beiden Akquisitionen werden wir unseren Pharma-Umsatz innerhalb von wenigen Monaten um mehr als 70 Mio € steigern und haben gleichzeitig eine wichtige Position in Ostasien." Gerresheimer produziert an 19 Standorten in Europa, Amerika und Asien und beschäftigt weltweit 5.100 Mitarbeiter. Der Umsatz erreicht weltweit über 560 Mio €.

Thalidomid als Zusatz bei multiplem Myelom erfolgreich

<a href=http://www.pharmion.com>Pharmion</a> präsentierte Studien, bei denen die Funktion von Thalidomid als Behandlungsmöglichkeit bei allen Stadien von multiplem Myelom untersucht wurde. <% image name="Pharmion_Logo" %><p> Die Datenanalyse unterstreicht die Wirksamkeit von Thalidomid bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplen Myelom. Und zwar als Zusatz zur gängigen Kombinationstherapie von oralem Melphalan und Prednison. Patienten, die auch Thalidomid erhielten, erreichten Gesamtansprechraten von 76 % im Vergleich zu 48 % bei Mephalan und Prednison allein. Thalidomid erhöhte auch das mediane progressionsfreie Überleben (33 vs. 14 Monate) sowie die Zwei-Jahres-Überlebensraten (82 vs. 65 %). <b>Thalidomid</b>, das bei rezidiviertem/refraktärem Myelom häufig angewendet wird, könnte daher auch bei der First-Line-Therapie eine vielversprechende Rolle spielen. Allerdings kann das Medikament erhebliche Nebenwirkungen nach sich ziehen: Selbst eine einmalige Dosis kann bei Schwangeren Geburtsschäden beim Kind hervorrufen - unrühmliche Bekanntheit erreichte der Wirkstoff in Form von Contergan, das insbesondere in Deutschland zu Tausenden mißgebildeter Kinder führte. Bekannt sind unter anderem auch bleibende Nervenschäden sowie die Abnahme weißer Blutkörperchen, Hautreaktionen, Hypotonie, Anstieg oder Abfall der Thrombozythen, Anämie sowie ein Anstieg der HIV-Virusbelastung bei HIV-Patienten. Thalidomid als Zusatz bei multiplem Myelom erfolgreich

Elektroporation adhärenter Zellen in der Petrischale

<a href=http://www.cellectricon.com>Cellectricon</a> hat die beiden neuen Systeme Cellaxess CX1 und CX3 für die Elektroporation adhärenter Zellen auf Grundlage der patentierten Kapillar-Elektroporationsmethode präsentiert. Diese Methode eröffnet neue Möglichkeiten bei schwer zu transfizierenden Zellen. Elektroporation adhärenter Zellen in der Petrischale <% image name="Cellectricon_Logo" %><p> Bei <b><u>CX1</u></b> handelt es sich um ein mikromanipulatorbasiertes System für den gezielten Zugriff auf einzelne Bereiche direkt in Zellkultur-Schalen. Das CX1-System wird auf invertierten Mikroskopen angebracht und ermöglicht sofortiges Ablesen nach erfolgter Elektroporation. Bei <b><u>CX3</u></b> handelt es sich um ein paralleles 3-Kanal-System, das für die Elektroporation auf 96-Well-Platten und Zellkultur-Schalen mit einem &Oslash; von mindestens 35 mm gedacht ist. Beide Systeme wurden speziell für die Direkttransfektion von adhärenten Zellkulturen konzipiert und sind sowohl für schwer zu transfizierende Zellen (z. B. Primär- und Stammzellen) als auch für herkömmliche immortalisierte Zelllinien geeignet. Dabei wird die Zelloberfläche lokal einem elektrischen Feld und Transfektionssubstanzen gleichzeitig ausgesetzt. Dank der Verwendung von Kapillarelektroden lassen sich adhärente Zellen problemlos direkt in der Zellkultur-Schale elektroporieren, in der sie gezüchtet werden. Der Experimentieraufwand wird so auf ein Minimum reduziert, da die Notwendigkeit von Suspensionsschritten, der Übertragung auf spezielle Elektroporationsküvetten oder der Neukultivierung nach der Elektroporation entfällt. Während des gesamten Prozesses ist die vollständige Kontrolle über die transfizierten Zellen gewährleistet. "Wir haben die neuen Cellaxess-Systeme als Antwort auf den lauter werdenden Ruf nach einer effektiven Transfektionsmethode für Primär- und Stammzellen entwickelt, insbesondere im schnell wachsenden Bereich der RNAi ", erläutert Ulf Jonsson, CEO von Cellectricon.

Dezember 14th

Neue Neopolen-Varianten

BASF bietet fünf neue Varianten ihres Schaumstoffs <a href=http://www.basf.de/neopolen>Neopolen P</a> an. Neopolen P ist ein Spezialschaumstoff aus expandiertem Polypropylen (EPP), der vor allem gute Stoßdämpfung aufweist. Neue Neopolen-Varianten Die neuen Typen werden bereits zur Herstellung des Riesenbausteins für Kleinkinder namens „Max-der-Spielstein“ von Firma DVHV verwendet. Auch bei wärmedämmenden Transportboxen für heißes und kaltes Essen nutzt man die Farbigkeit zur Unterscheidung. Besonders bei den Verpackern von Elektrogeräten wie Plasmabildschirmen ist der weiße EPP-Schaumstoff beliebt. Im Gegensatz zu Styropor ist die Neopolen P-Verpackung jedoch deutlich stabiler und bietet Schutz vor wiederholten Stößen. <% image name="Neopolen" %><p> <small> Die Spezialtype 9235 wurde für die Herstellung von Sonnenblenden im Auto entwickelt. </small> Neopolen P vereint hohe Energieabsorption mit geringem Gewicht, gutem Rückstellvermögen und isotropem Verformungsverhalten. Die Kombination von Eigenschaften, zu denen auch geringe Wasseraufnahme, gute Chemikalienbeständigkeit und gutes Wärmedämmvermögen gehören, öffnet auch ganz andere Einsatzfelder wie im Kunstrasen, für die Isolierung von Heißwasserboilern und als Abdeckung von Schlittschuhbahnen.

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