Das neue PreValidation-Servicepaket von <a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> hilft, die beste Lösung für eine spezifischen Mischanwendungen zu finden. Es kombiniert die Erfahrung von Anwendungsspezialisten mit einem umfangreichen Bestand an Testgeräten, die eine Simulation eines Mischprozesses in vollem Maßstab ermöglichen.<% image name="Millipore_PreValidation" %><p>
Das PreValidation-Zentrum in der Nähe von Göteborg und das Bioprocess Manufacturing Sciences Group-Labor in Billerica, Massachusetts, unterstützen Vergleichsstudien, Versuche zur Partikelverkleinerung und Emulgierungseffizienz sowie die Optimierung der Mischeffizienz und Suspension von Feststoffen. Unsere Spezialisten für Mischanwendungen können unseren Kunden bei der Maßstabsanpassung ihrer Fertigungsprozesse helfen.
Neben der Arbeit in den Servicezentren kann Millipore mithilfe mobiler Testgeräte Versuche vor Ort durchführen. Das Modulkonzept macht dies zu einer praktischen Alternative für die Beurteilung von neuen Mischtechnologien, Mischern mit geringer Scherwirkung, Mischern im Anströmbereich und Mischern mit hoher Scherwirkung in einem realen Produktionsumfeld. Die Beurteilung von Mischlösungen in Versuchen, bevor ein Prozess spezifiziert wird, reduziert die Gefahr potenziell kostspieliger Überraschungen.Mischprozesse: Service zur Beurteilung von Lösungen
Die EU-Kommission hat wegen unerlaubter Preisabsprachen das bisher höchste Bußgeld dieses Jahres verhängt. Die Hersteller von Natriumchlorat müssen insgesamt gut 79 Mio € berappen.Brüssel verdonnert Natriumchlorat-Kartell<table>
<td><% image name="Richterhammer_EU_Flagge" %>
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<td align="right"> Betroffen sind EKA Chemicals, Akzo Nobel, Finnish Chemicals, Erikem Luxembourg, Arkema France, Elf Aquitaine sowie Aragonesas Industrias y Energia und Uralita. Sie legten von 1994 bis 2000 bei mehreren Treffen und im Rahmen anderer rechtswidriger Kontakte gemeinsam die Preise fest und teilten untereinander die Märkte auf. Natriumchlorat ist ein hauptsächlich in der Zellstoff- und Papierindustrie verwendetes Oxidationsmittel. Gegen Arkema verhängte die Kommission eine um 90 % erhöhte Strafe – das Unternehmen, das sich bereits dreimal zuvor an Kartellen beteiligt hatte, muss allein rund 59 Mio € Bußgeld zahlen. </td>
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Die schwedische EKA Chemicals und die niederländische Akzo Nobel hatten als Kronzeugen ausgesagt und kamen deshalb um Geldstrafen herum. Die Bußen für Finnish Chemicals und Erikem waren jeweils um die Hälfte reduziert worden, weil sie bei der Aufklärung mitgearbeitet hatten.
<a href=http://www.sabic-ip.com>SABIC Innovative Plastics</a> hat 3 neue Polycarbonatfolien für die Herstellung elektronischer ID-Karten entwickelt. Die neuen Produkte aus der Reihe der Lexan SD Folien umfassen eine Folie, die mit Laser markiert werden kann; ein leuchtend weißes, lichtundurchlässiges Material und ein transparenter Kunststoff, der als Oberschicht oder Zwischenlage in der ID-Karte eingesetzt werden kann. <% image name="SABIC_ID_Karten" %><p>
<small> ID-Karten mit den erforderlichen mehreren Schichten. </small><p>
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<td width="120"></td><td><small> <b>Elektronische Identitätskarten</b> finden bei der Bekämpfung von Identitätsdiebstahl und verschiedener Sicherheitsrisiken sowie beim Grenzschutz zunehmend Anwendung. Die verwendeten Karten sollten fälschungssicher und bis zu 10 Jahre verwendbar sein, es finden verschiedene hoch entwickelte Grafiktechnologien wie die Laserbeschriftung Einsatz. </small></td>
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Die neue Lexan-Folie übertrifft herkömmliche Werkstoffe in vielerlei Hinsicht und lässt sich in elektronischen Sicherheitsdokumenten einsetzen, wie Führerscheinen, Datenseiten von elektronischen Ausweisen, Grenzkarten, Aufenthalts-Bescheinigungen, Green Cards, in Smart Cards integrierten Einlagen, Karten für Tachometer, Krankenversicherungsausweisen, Fahrzeugzulassungsplaketten und Identitätskarten für Beamte, Militär, Polizisten und andere.
<% image name="SABIC_ID_Karten2" %><p>
<small> Unter Einsatz von Druck und Hitze verbinden die Folien die einzelnen Schichten zu einer Karte, die nicht mehr aufgetrennt werden kann; dies ist ein enormer Vorteil im Vergleich zu Hybridkarten, die zusammengeklebt wurden, die mit großer Wahrscheinlichkeit in ihre einzelnen Schichten zerlegt werden können. </small>
Die neuen Folien zeichnen sich zudem durch eine hohe Maßgenauigkeit von +/- 2,5 % aus. Diese Präzision vereinfacht Verarbeitern die Einhaltung der Kartengesamtstärke erheblich. Der Bedarf an höheren Lagerbeständen des Kunden von Folien in unterschiedlichen Stärken, um Folientoleranzen zu korrigieren, kann somit entfallen.
• <b>Lexan SD8B14</b> zeichnet sich durch seine optische Qualität und Verarbeitbarkeit aus und lässt sich leicht stanzen und bedrucken und in CLI/MLI-Linsenstrukturen einsetzen. Diese Folie ist in Stärken von 50-400 µm erhältlich.
• <b>Lexan SD8B24</b> für Mittellagen bietet auch bei geringeren Stärken eine hohe Lichtundurchlässigkeit, so dass auf der Vorderseite platzierte grafische Elemente nicht auf der Rückseite durchscheinen und umgekehrt. Diese Folie ist in Stärken von 75-620 µm erhältlich.
• <b>Lexan SD8B94</b> für die transparente, lasermarkierbare Schicht kann als Decklage oder mittlere Schicht eingesetzt werden und ermöglicht die Integration von Graustufengrafiken zur extrem sicheren Personalisierung der Karten. Die Decklage kann dank dieses Werkstoffs texturiert und mit einer fühlbaren Struktur versehen werden. Sie ist in Stärken von 50, 100 und 150 µm erhältlich.
Alle drei Materialien weisen auf der einen Seite eine samtartige und auf der anderen eine fein-matte Oberflächenstruktur auf und zeichnen sich durch geringe, kontrollierte Schrumpfung für eine optimale Planheit vor und nach der Laminierung aus. Alle Folien werden unter Reinraumbedingungen hergestellt.
Zusätzlich zur Lasermarkierung eignen sich die Folien für unterschiedlichste Drucktechnologien. Sicherheitsmerkmale, können mittels Sieb- oder Offsetdruck aufgebracht werden oder auch heiß geprägt werden (Hologramm oder Kinegramm). Auch Mikrodruck, Infrarot- oder UV-Druck, Guillochendruck und die Integration von RFID lassen sich an den Lexan Folien problemlos anwenden.High-End-Folien für fälschungssichere ID-Karten
<a href=http://www.roche.com>Roche</a> hat für seinen COBAS TaqMan CT-Test v2.0 zum Nachweis von Chlamydia trachomatis - der am häufigsten gemeldeten Geschlechtskrankheit in Europa - die CE-Zertifizierung erhalten, sodass er für den klinischen Einsatz in der EU vermarktet werden kann.EU-Zulassung für neuen Chlamydien-Test von Roche<% image name="cobas_taqman48" %><p>
<small> Im Gegensatz zu Tests früherer Generationen bietet er am automatischen COBAS TaqMan 48 Analyzer PCR-Tests in Echtzeit. Diese Plattform kann bis zu 48 Tests/Durchgang durchführen und liefert Ergebnisse nach der Probenvorbereitung in nur 2,5 h. </small>
Der hochempfindliche Test weist gleichzeitig 2 Targets im kryptischen Plasmid und Genom der Ziel-DNA von Chlamydia trachomatis nach. Unvorhersehbare Mutationen in der DNA eines Infektionserregers wie der Chlamydien können Labortests vereiteln und infolgedessen auch die richtige Behandlung des Patienten.
Da es unmöglich ist, vorherzusagen, wann diese Mutationen auftreten, wurde der Test so konzipiert, dass er alle Chlamydien-Stämme nachweist, die eine Deletion im kryptischen Plasmid verursachen können, einschließlich der ursprünglich 2006 in Schweden entdeckten Variante.
<b>Chlamydia trachomatis</b> wird häufig als die "stumme" Geschlechtskrankheit bezeichnet, da etwa 3/4 der infizierten Frauen keine Symptome aufweisen. Sobald sie nachgewiesen ist, kann eine Infektion mit Chlamydia trachomatis sehr einfach mit Antibiotika behandelt werden. Bleibt sie jedoch unbehandelt, so kann sie zu chronischen Unterleibsschmerzen, Entzündungen des Genitaltrakts, potenziell tödlich verlaufenden Extrauterinschwangerschaften, einem erhöhten Risiko für HIV-Infektionen (bei entsprechender Exposition) und zu Unfruchtbarkeit führen.
Das Regensburger Pharmaunternehmen <a href=http://www.amareg.de>AMAREG</a> gab den Zusammenschluss mit der <a href=http://www.haupt-pharma.de>Haupt Pharma AG</a> mit Sitz in Berlin und der <a href=http://www.wuelfing-pharma.de>Wülfing Pharma GmbH</a> aus Gronau/Leine bekannt. Damit entsteht der drittgrößte pharmazeutische Auftragshersteller in Europa mit 1.500 Mitarbeitern und einem Umsatz von 180 Mio €.AMAREG fusioniert mit Haupt und Wülfing<% image name="Amareg" %><p>
AMAREG (= Arzneimittel aus Regensburg) hat seinen Schwerpunkt in der Auftragsfertigung von Zytostatika, chemischen Stoffen, die das Zellwachstum hemmen und zur Behandlung von Krebs, teilweise auch bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden. Sie greifen in den Stoffwechsel von Tumorzellen ein oder zerstören deren Zellstrukturen. Der Standort in Regensburg verfügt über eine langjährige Tradition in der Arzneimittelfertigung und -entwicklung.
AMAREG ist aus Bristol-Myers-Squibb hervorgegangen, die bis Mitte der 1990er Jahre in Regensburg einen Produktionsstandort betrieb. Zurzeit sind bei AMAREG 175 Mitarbeiter tätig, die einen Umsatz von 22 Mio € erwirtschafteten.
Haupt Pharma ist ebenfalls ein traditionsreicher Konzern, 1937 in Berlin gegründet und mit 900 Mitarbeitern an Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich, Malta und Japan vertreten. Auch Wülfing Pharma am Standort Gronau in Hildesheim verfügt mit 300 Mitarbeitern über langjährige Erfahrung in der Arzneimittelproduktion.
Durch den Zusammenschluss hat AMAREG künftig Zugriff auf zusätzliche Technologien und damit einen wichtigen Schritt zum nachhaltigen Wachstum in der von Konsolidierung geprägten Pharmabranche in Europa getan. Schließungen von Abteilungen wird es im Zuge der Fusion nicht geben. Alle drei Firmen sind Portfoliounternehmen der Invita AG, einer Beteiligungsgesellschaft, mit Sitz in Plettenberg in NRW, die global in mittelständische Pharmaunternehmen investiert.
<a href=http://www.chemson.com>Chemson</a> hat am Kärntner Standort Arnoldstein eine neue Anlage zur Herstellung von bleifreien One-Pack PVC-Stabilisatoren in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine Produktionskapazität von 10.000 t/a. Chemson produziert PVC-Stabilisatoren in Kärnten<% image name="Chemson_Logo" %><p>
Der hohe Ausstoß trotz geringer Schüttdichte der Produkte ist laut Unternehmen ein Highlight der neuen Anlage. Die neue Stabilisatorenanlage der Chemson wird ausschließlich für die Herstellung umweltfreundlicher Produkte der Marke Naftosafe eingesetzt.
"Der Absatz unserer bleifreien Stabilisatoren ist in den vergangenen 12 Monaten deutlich gestiegen, und wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen und durch REACH beschleunigen wird", sagt Chemson-Vorstand Wilhelm Messner.
Um die Position als Marktführer zu halten bzw. auszubauen, will Chemson weitere Investitionen tätigen.
Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass sich durch die Reaktionen von Kohlenstoff mit Wasser letztlich Zucker (Kohlenhydrate) im Weltraum bilden können oder auch in der sehr frühen Erdgeschichte auf diese Art gebildet haben könnten. Forscher um den Gießener Chemiker Peter R. Schreiner zeigen jedoch, dass dies sehr unwahrscheinlich ist. <% image name="Hydroxycarben" %><p>
<small> Hydroxycarben (links) bahnt sich seinen Weg durch den "Energieberg" zu Formaldehyd (rechts). </small>
Dazu stellten sie erstmalig ein sehr schwer zu fassendes Schlüsselmolekül her: Hydroxycarben (H-C-OH). Das C-Atom in Carbenen hat nur 2 Bindungen anstelle der üblichen 4, so dass dieses Molekül hochreaktiv ist.
Zur zweifelsfreien Identifikation hat sich die Gruppe mit Forschern aus den USA und Ungarn zusammengetan, um mittels quantenmechanischer Berechnungen die Experimente eindeutig interpretieren zu können. Zur Überraschung aller ließ sich Hydroxycarben zwar unerwartet leicht erzeugen und in einer Matrix aus festem Argon nahe am absoluten Nullpunkt nachweisen, doch verschwand es auf zunächst unerklärliche Weise binnen weniger Stunden.
Es konnte gezeigt werden, dass Hydroxycarben durch einen nicht-thermischen, quantenmechanischen Tunnel-Mechanismus mit einer Halbwertszeit von nur 2 h in das Formaldehydmolekül umlagert. Dies geschieht, obwohl Hydroxycarben in einem tiefen energetischen Tal liegt und nicht genug Energie besitzt, um die es umgebenden "Berge" zu überwinden. Stattdessen bahnt es sich seinen Weg durch den "Berg" hindurch! Dieses Phänomen wurde bisher für solch hohe Barrieren noch nie beobachtet.
Das bedeutet, dass viele Prozesse, bei denen H-Atome übertragen werden (zum Beispiel Reduktionen) eventuell überdacht werden müssen. Damit ist auch die Beteiligung von Hydroxycarben an Reaktionen zur Bildung einfacher Zucker sehr unwahrscheinlich, da es einfach nicht lange genug überlebt.
Weiterführende Arbeiten an anderen Hydroxycarbenen werden erwartungsgemäß einen großen Einfluss auf das Verständnis einfacher Molekülreaktionen, aber auch von Liganden in der Metallkatalyse und von biochemischen Prozessen haben.
<small> "Capture of hydroxymethylene and its fast disappearance through tunnelling", Nature. Chemiker stellen erstmals Hydroxycarben her
Der drittgrößte japanische Arzneimittelhersteller <a href=http://www.daiichisankyo.com>Daiichi Sankyo</a> strebt die Mehrheit an Indiens führendem Pharmakonzern <a href=http://www.ranbaxy.com>Ranbaxy Laboratories </a> an. Mit dem Schritt will Daiichi im weltweit rasant wachsenden Generika-Geschäft Fuß fassen. Daiichi Sankyo will Ranbaxy übernehmen<table>
<td><% image name="Daiichi_Sankyo_Logo" %></td>
<td><% image name="Ranbaxy_Logo" %></td>
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Die Transaktion soll einen Wert von umgerechnet bis zu 3 Mrd € haben und würde den indischen Konzern insgesamt mit 5,5 Mrd € bewerten.
Ranbaxy ist einer der weltweit führenden Hersteller von Nachahmerarzneien. Mit der Übernahme würde Daiichi künftig in etwa 60 Ländern präsent sein, aktuell sind es 21.
Vor allem die Position in den Schwellenländern würde deutlich ausgebaut. Branchenexperten gehen davon aus, dass die Pharmamärkte dort spätestens bis 2020 die Umsatzschwelle von zusammen 400 Mrd $/a erreichen werden.
<small> Der Milliardendeal kommt nur wenige Monate nach der Übernahme des US-Biotechs Millennium Pharmaceuticals durch den größten japanischen Pharmakonzern Takeda Pharmaceutical für 8,8 Mrd $. Ende Mai hatte Daiichi Sankyo die Übernahme des deutschen Biotechs U3 Pharma für 150 Mio € angekündigt, um sich auf dem Gebiet der Krebsforschung zu verstärken. </small>