<a href=http://www.basf.de> BASF</a> und <a href=http://www.monsanto.com>Monsanto</a> haben einen exklusiven Vertrag über eine neue Fungizid-Saatgutbeize für Sojabohnen in den USA geschlossen. Das neue Produkt enthält das Fungizid F 500 der BASF, das zugleich Pilzkrankheiten bekämpft und die Pflanzengesundheit stärkt.<% image name="Bayer_Sojabohne" %><p>
Die Behandlung, die 2009 zusammen mit der Markteinführung des Soja-Saatgutangebots Roundup Ready 2 Yield von Monsanto auf den Markt kommen soll, bietet Anbauern von Sojabohnen einen frühzeitigen Schutz vor Krankheiten, was zu einem verbesserten Stand und höherer Vitalität der Pflanzen führt.
"Wir halten F 500 für das beste Fungizid zur Saatgutbehandlung, um unser neues Soja-Angebot Roundup Ready 2 Yield zu ergänzen", so Carl Casale, Executive Vice President für Monsanto. Der Vertrag überträgt Monsanto die ausschließlichen Rechte an der Vermarktung der neuen Fungizid-Saatgutbehandlung im Sojaanbau.BASF liefert Monsanto Fungizid für Soja-Saatgutbeize
<a href=http://www.rohmhaas.com>Rohm and Haas</a> hat die Produktion in seinem neuen Hightech-Werk im mexikanischen Querétaro gestartet. Das 20 Mio $ teure Werk wird Emulsionspolymere und Polyacrylate produzieren. Rohm and Haas startet Produktion in Mexiko <% image name="Rohm_Haas_Plant_Mexico" %><p>
<small> Es ist das erste Werk in Lateinamerika, das unter den "21st Century Manufacturing Prinzipien" von Rohm and Haas operieren wird. </small>
Das Werk ist im Parque Industrial Querétaro angesiedelt und hat 100 Jobs geschaffen. Es wird verschiedenste Industrien wie die Bauindustrie, den Klebstoffmarkt sowie die Haushaltsgüter- und Kosmetikindustrie beliefern.
Rohm and Haas will damit die Präsenz in Mexiko, den Anden-Ländern, Zentralamerika sowie in der Karibik stärken. Mexiko ist ein wichtiger Markt für Rohm and Haas, in dem das Unternehmen Wachstumsraten von 10-15 % in den nächsten Jahren erwartet.
June 20th
Blutzentrale Linz forscht mit Genome Sequencer FLX
Mit der Anschaffung eines Genome Sequencer FLX von <a href=http://www.roche.at>Roche Diagnostics</a> eröffnen sich der Blutzentrale Linz neue und rasche genetische Einsichten. Benötigt man mit konventionellen Sequenzier-Methoden Wochen für die Analyse größerer DNA-Abschnitte, so können solche Bestimmungen nun binnen weniger Stunden durchgeführt werden. Blutzentrale Linz forscht mit Genome Sequencer FLX<% image name="Blutzentrale_Linz" %><p>
<small> Prominente Inbetriebnahme des neuen DNA-Analysegeräts in der Linzer Blutzentrale. </small>
Das Ziel der Forschungen mit dem Genome Sequencer System ist langfristig die Vermeidung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Stammzellen, die vermehrt bei Fremdspenden auftreten können. Die Erkennung kleinster individueller Unterschiede auf DNA-Sequenzebene ermöglicht eine frühzeitige Optimierung von Präventionsmaßnahmen und Therapien bei verschiedensten Erkrankungen.
Die Blutzentrale Linz nimmt im Bereich der Stammzellenforschung eine Vorreiterrolle ein. "Die Kosten, die mit der Anschaffung des Gerätes verbunden waren, konnten mit Bundesfördergeldern abgedeckt werden. Wir sind zudem stolz, die erste außeruniversitäre Einrichtung Österreichs zu sein, die solch ein Gerät betreibt", so der Verwaltungsdirektor der Blutzentrale Linz, Werner Watzinger.
Eine Stammzell-Transplantation wird auf Grund unterschiedlicher Krankheitsbilder notwendig. 1:500.000 beträgt die Chance, einen Fremdspender zu finden Im deutschsprachigen Raum haben jedes Jahr rund 12.000 Menschen dringenden Bedarf an einer solchen Transplantation, deren Erfolg maßgeblich von einer exakten Gewebetypisierung abhängt. Dafür müssen Histokompatibilitätsantigene (HLA) bestimmt werden. Diese HLA-Moleküle sind in der genetisch polymorphsten und komplexesten Region unseres Genoms lokalisiert.
Mit dem Genome Sequenzer wird die Blutzentrale Linz daran arbeiten, das HLA-Typisierungsverfahren wesentlich rascher und effizienter durchzuführen, um durch die bessere Spender-Empfänger-Abstimmung eine deutliche Reduktion von Abstoßungsreaktionen und Graft-versus-Host Reaktionen zu erreichen.
<a href=http://www.grabner-instruments.com>Grabner Instruments</a> bietet mit MINIFLASH weitaus sicherere Flammpunktmessungen. Es arbeitet mit einer patentierten Methode, bei der der Flammpunkt aufgrund des spontanen Druckanstiegs, der bei Erreichen der Flammpunkttemperatur entsteht, gemessen wird.<table>
<td><% image name="Grabner_FLP" %></td>
<td align="right"> Gefahrgutbestimmungen schreiben vor, dass bei Transport, Lagerung, Verarbeitung und Entsorgung entzündlicher Stoffe der Flammpunkt zu bestimmen ist. Dies betrifft etwa Diesel- und Flugzeugkraftstoffe, Biodiesel oder Duft-, Geschmack- und Farbstoffe. Dagegen lässt das Thema Sicherheit bei der Flammpunktüberprüfung selbst zu wünschen übrig: Weiterhin wird der Flammpunkt mit jahrzehntealten Methoden – wie der Pensky Martens- oder der Cleveland-Methode – überprüft. Beide benötigen ein großes Probenvolumen (70 mL) und bestimmen den Flammpunkt direkt über einer offenen Flamme, durch das Eintauchen eines Zündfunkens in die Probe. Besonders in Raffinerien, wo das Hantieren mit offener Flamme in der Nähe leicht entzündlicher Stoffe strikt untersagt ist, kann das ein Sicherheitsproblem sein. </small></td>
</table>
Beim neuen MINIFLSH wird innerhalb einer ständig geschlossenen Probenkammer die Probe mittels elektrischem Lichtbogen gezündet, wodurch das Gerät keinen Feuerlöscher benötigt. Es arbeitet nach dem Einfüllen der Probe in die Probenschale vollautomatisch.
<% image name="Grabner_FLA" %><p>
Die Methode benötigt für die Testung nur etwa 1 mL Probe, vermeidet unangenehme Rauch- und Geruchsentwicklung und reduziert die anfallende Abfallmenge erheblich. Von besonderem Vorteil ist die Methode dann, wenn teure Proben wie Duft- oder Geschmacksstoffe gemessen werden müssen.
MINIFLASH verwendet eine leistungsfähige Peltierkühleinheit, benötigt deshalb auch bei niedrigen Temperaturen keine externe Kühlung und ist nach erfolgter Messung rasch wieder einsatzbereit. Die Serie deckt den Temperaturbereich von -25 bis +400 °C ab.
<small> MINIFLASH entspricht internationalen Transport- und Sicherheitsrichtlinien, ist für den Gebrauch von NATO, US Navy und US Marines spezifiziert und in verschiedene ASTM-Normen für die Testung von Treibstoffen und Erdölen aufgenommen worden. </small>MINIFLASH: Grabner verbessert Flammpunktmessung
Für <a href=http://www.trueb.ch>Trüb</a> ist es der bisher größte Auftrag: Der Schweizer Sicherheitskarten-Hersteller wird mindestens 40 Mio Führerscheine für Großbritannien produzieren. Darüber freut sich auch <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a>. Denn die Ausweise im Kreditkartenformat bestehen aus der Polycarbonat-Folie Makrofol ID.<% image name="Makrofol_Ausweise" %><p>
<small> Makrofol ID lässt sich im Vergleich zu anderen Materialien kontrastreich im Lasereingravurverfahren mit Foto und Unterschrift des Führerscheininhabers personalisieren. Das Druckbild entsteht dabei im Karteninneren und kann ohne ein Zerstören des Folienaufbaus nicht verändert werden. </small>
Die neuen "Driving licences" zeigen Sicherheitsmerkmale, die teilweise speziell für dieses Projekt entwickelt und optimiert wurden. "Zum Beispiel haben unsere Ingenieure das patentierte Verfahren DynaPrint für hologrammähnliche Kippbilder verfeinert, die mittels des Changeable Laser Image(CLI)- oder Multiple Laser Image(MLI)-Verfahrens auf die Kartenoberfläche aufgebracht werden. Der Farbwechsel beim Betrachten der Kippbilder erfolgt nun in einem extrem starken Kontrast, was ein Fälschen des Führerscheins praktisch unmöglich macht", so Hans-Peter Brunner, Head of Logistics bei Trüb.
In den Folienaufbau ist zudem ein transparentes Kinegramm einlaminiert, das in Abhängigkeit vom Blickwinkel einen 2D-Bewegungsablauf mit speziellen neuen Effekten darstellt. Hier macht sich bezahlt, dass die einzelnen Lagen aus Makrofol ID beim Laminieren so fest miteinander verschweißt werden, dass der resultierende Führerschein praktisch ein kompaktes Stück Polycarbonat darstellt. Ein Fälscher kann daher das Kinegramm nicht von außen manipulieren, ohne die Karte stark zu beschädigen. Der neue Führerschein wurde von Trüb so ausgelegt, dass er später auch mit einem Contact Chip oder Dual-Interface Chip als weiterem Sicherheitsfeature ausgestattet werden kann.
Bei der Entscheidung für Makrofol ID spielte auch eine wichtige Rolle, dass die Polycarbonat-Folie den Führerscheinen eine lange Lebensdauer und hohe Robustheit im Alltag verleiht. Dies ist den exzellenten mechanischen Eigenschaften der Folie zu verdanken. Hervorzuheben sind ihre hohe Zähigkeit, die auch bei tiefen Temperaturen erhalten bleibt, und die hohe Steifigkeit. Die Karten sind dadurch sehr dauerbiegefest.40 Mio Führerscheine für Großbritannien
Der Chemie Report hat die <a href=http://www.aspirin.de>Aspirin</a>-Produktion der Bayer Bitterfeld GmbH, knapp 1 Autostunde von Leipzig entfernt, besucht. Das Werk soll heuer erstmals einen Ausstoß von mehr als 8 Mrd Tabletten erreichen. Zu Aspirin selbst hat <a href=http://viva.vita.bayerhealthcare.de>Bayer</a> nun die ARRIVE-Studie initiiert, um die kardiovaskuläre Präventionswirkung von Aspirin umfangreich zu untersuchen.<% image name="Aspirin_Development" %><p>
<small> Acetylsalicylisäure (ASA) ist eine klassische Schmerztherapie. Neue Formulierungen haben es möglich gemacht, den Wirkstoff noch spezifischer zu verwenden - während die Sicherheit und Verträglichkeit noch weiter verbessert wurde. </small>
<table>
<td width="120"></td><td><small> <b>Die Erforschung von Aspirin</b> begann mit der Beobachtung, dass mehrere natürliche Pflanzenbestandteile eine entzündungshemmende Eigenschaft aufweisen und diese sowohl Fieber als auch Schmerzen zu reduzieren in der Lage sind. Als deren Wirkstoff wurde Salicylsäure identifiziert, die in den Pflanzen bestimmte Resistenzgene hochreguliert und so für einen Überlebensvorteil sorgt. In der Folge wurden Versuche unternommen, um die Wirksamkeit der Salicylsäure bei gleichzeitig weniger Nebenwirkungen zu verbessern. Diese Bemühungen mündeten in die Synthese von Acetylsalicylsäure und die weitere Entdeckung, dass die chemische Modifikation der Salicylsäure durch die Acetylierung zu einer Thrombozytenhemmung führt. </small></td>
</table>
<% image name="Aspirin_Allstar" %><p>
<small> Der Alleskönner: Aufgrund seines breiten Wirkspektrums ist die Acetylsalicylsäure nach wie vor einer der innovativsten Arzneimittel, die je hergestellt wurde. Hier wird die Abgabe des Wirkstoffs getestet. </small>
Acetylsalicylsäure stoppt die Prostaglandin-Synthese, was für eine Milderung von Kopfweh und Schmerzen, Entzündungen sowie Fieber führt. Das pharmakologische Profil des Aspirin-Wirkstoffs wurde bereits in zahlreichen klinischen Studien bestätigt. Bei einer Dosierung von 0,5 und 1 g – also 1-2 Tabletten am Tag – ist Aspirin ebenso wie Paracetamol in der Lage, Fieber zu senken. Aspirin hat gleichzeitig nur moderate Nebenwirkungen.
<% image name="Aspirin_Produktion" %><p>
<small> Aspirin wird in 2 der weltgrößten doppelkonischen Mixer mit einer Kapazität von je 21 m³ hergestellt. Sie stellen jene Mixturen her, die in Folge in die Aspirin-Tabletten gepresst werden. </small>
<table>
<td width="120"></td><td> Ursprünglich wurde die Acetylsalicylsäure in Wuppertal - vor mehr als 100 Jahren - synthetisiert und später in Leverkusen produziert. Heute erfolgt die Produktion im "Self Medication Plant Europe" auf einem Areal von 28.000 m² hochautomatisch, wobei die Logistik zu einem Großteil von computergesteuerten Robotern erfolgt. Verschickt werden die Medikamente in 51 Länder.
Der Produktionsprozess an sich besteht im Wesentlichen aus einem Mixvorgang in 2 mehr als 10 t schweren, sich um die eigene Achse drehenden Mixer sowie einem perfekt getrimmten Tablettier- und Abpackprozess.
Produktionsstart war im August 1995 – seitdem wurde der Output schrittweise angehoben. Heuer soll die für Bayer wichtige Messlatte von 8 Mrd Tabletten im Jahr überschritten werden.
Rund 320 Mitarbeiter sind bei der Bayer Bitterfeld GmbH beschäftigt, 680 Mio € wurden in das Werk bereits investiert. Bis 2010 wird derzeit ein neues MES von Werum eingeführt. </td>
</table>
<% image name="Aspirin_Packshot" %><p>
<small> Seit heuer wird Aspirin in neuen Verpackungen verkauft. </small><p>
<% image name="Aspirin_Bitterfeld" %><p>
<small> In Bitterfeld stellt die Bayer Bitterfeld GmbH neben Aspirin auch noch das gegen Magensäure wirkende Mittel Talcid, Aleve sowie Alka-Seltzer her. </small>
<table>
<td><% image name="Aspirin_Belt" %></td>
<td align="right"> Bis dato wurden bereits mehr als 200.000 Patienten in über 200 randomisierten Studien mit Aspirin untersucht. Zuletzt wurde nun die internationale ARRIVE-Studie initiiert. Sie wird in Deutschland, Spanien, UK, Italien und den USA mehr als 12.000 Probanden einschließen und Aspirin als Primärprävention gegen Herzinfarkt und Schlaganfall untersuchen. Es ist die größte Studie ihrer Art, die je durchgeführt wurde. Die Studienteilnehmer werden ein Risiko von 10-20 % aufweisen, in den nächsten 10 Jahren eine Thrombose zu entwickeln und in dieser Zeit zu 20-30 % einen Schlaganfall zu erleiden. </td>
</table><p>
<small> Die Aspirin-Verpackungen werden mit Tabletten bestückt: Heuer sollen hier erstmals mehr als 8 Mrd Tabletten über das Förderband kommen. </small>
Als Risikofaktoren wurden etwa die Cholesterinwerte, der frühere Zigarettenkonsum sowie Bluthochdruck definiert. Untersucht wird eine Dosis von 100 mg täglich einer speziell für den Magen beschichteten Form der Acetylsalicylsäure (Aspirin Cardio).
Die Primärprävention mit Acetylsalicylsäure – also vor und nicht nach einem Herz- oder Schlaganfall – ist in mehreren Ländern, darunter die USA, bereits Usus. Entscheidend für den Erfolg dabei ist die Therapietreue. Um diese zu erhöhen, hat Bayer Formulierungen wie Aspirin Protect oder Aspirin Cardio entwickelt.
<table>
<td width="120"></td><td><small> <b>Durchschnittlich hat jeder Mensch</b> 2 Erkältungen im Jahr – die Erkältung ist damit die häufigste Erkrankung der Menschheit. Bei einer Weltbevölkerung von mehr als 6 Mrd Menschen sind also zumindest 12 Mrd Erkältungen jährlich zu erwarten. Die Viren, die eine Erkältung verursachen, sind teilweise noch unbekannt und jedenfalls überaus klein – in einer einzigen Schicht auf einer Ein-Euro-Münze würden genug Viren Platz finden, um alle Menschen auf Erden zu infizieren. Zu den häufigsten Erkältungsviren gehören Rhinoviren, Coronaviren, Adenoviren, Parainfluenza- und Influenzaviren, der Respiratory Syncytial Virus sowie der Metapneumovirus. Ein 75 Jahre langes Leben vorausgesetzt, verbringt ein Mensch 3 Jahre mit einer Erkältung. </small></td>
</table>Bitterfeld produziert heuer 8 Mrd Tabletten Aspirin
June 18th
Huntsman Materials eröffnet neues Werk in Istanbul
<a href=http://www.huntsman.com/advanced_materials>Huntsman Materials and Effects Europe</a> hat seinen neuen, 5.000 m² großen Standort Tuzla in Istanbul eröffnet. Er verfügt sowohl über eine Produktion für Advanced Materials ein Formulierungs- und Distributionszentrum für Textileffekte sowie ein Servicezentrum für den europäischen Textilmarkt. <% image name="Huntsman_Logo" %><p>
Die dynamische Textilindustrie in der Türkei ist ein wesentlicher Markt für das Geschäft mit Textileffekten von Huntsman. Auch für Advanced Materials stellt die Türkei einen schnell wachsenden Markt dar.
Durch den Umzug von der früheren Fabrik in Dudullu/Istanbul in das neue Werk in Tuzla kann Advanced Materials über wesentlich bessere Qualitätsstandards bieten.
Das neue Werk bietet eine Produktions-Infrastruktur inmitten der schnell wachsenden Industriezonen von Istanbul. Indem Produktion und Laboreinrichtungen kombiniert werden, sollen sich Synergien einstellen.
<table>
<td width="120"></td><td><small> Advanced Materials and Textile Effects sind seit rund 45 Jahren in der Türkei aktiv - ursprünglich von Distributeuren vertreten, später unter den Namen Ciba-Geigy und Ciba Specialty Chemicals. Durch die Fusion mit Huntsman treten die Einheiten als Advances Materials (2003) und Textile Effects (2006) auf. </small></td>
</table>Huntsman Materials eröffnet neues Werk in Istanbul
Wiener Wachstumsfonds finanziert Emcools-Expansion
Der <a href=http://www.wiener-wachstumsfonds.at>Wiener Wachstumsfonds</a> hat sich mit rund 23 % am 2005 gegründeten Medizintechnik-Unternehmen <a href=http://www.emcools.com>Emcools</a> beteiligt. Das Unternehmen mit den Standorten Wien und Pfaffenstätten finanziert damit den internationalen Vertrieb seiner praxiserprobten Kühltechnologie, mit der die Überlebenschancen nach einem Herzstillstand deutlich erhöht werden.<% image name="Emcools_Logo" %><p>
Um die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4073>Überlebenschancen nach einem Herzstillstand</a> zu steigern und Folgeschäden zu vermeiden, ist eine möglichst schnelle Kühlung des Körpers auf 33 °C entscheidend. Einfach und rasch geht das mit einer Erfindung von Emcools: Mit den "Emergency Medical Cooling Systems Pads" – kurz Emcools-Pads – können Sanitäter die Herzstillstand-Patienten schon 15 min nach der Wiederbelebung direkt am Notfallort kühlen.
"Der Betroffene bekommt auf Teile des Körpers einen Energiezellenverbund in Form einer dünnen Auflage Pads gelegt, welche die Temperatur des Patienten rasch auf die gewünschten 33 °C absenken", erklärt Emcools-Chef Friedrich Vogel. "Möglich wird dies durch den von unseren Labors speziell entwickelten Stoff Hypocarbon, der über eine extrem hohe Wärmeübertragungs- und -aufnahmekapazität verfügt."
Hypocarbon erreicht das 60-fache an Wärmeübertragung von Eis oder Wasser. Selbst gegenüber hochtechnischen und teuren Varianten mit Kühlkompressoren, die nur in der Klinik verwendet werden können, ist das mobile System sowohl in Geschwindigkeit als auch in der Einfachheit der Anwendung deutlich überlegen. Ein Vergleich zeigt, dass eine Abkühlung der Körperkerntemperatur auf 33 °C mit Emcools bereits mehr als 2,5 h früher erreicht werden kann.
<b>90 % des Umsatzes im Ausland.</b> Die Wiener Rettung hat in einer Studie die Anwendung der Pads belegt und führt sie schon in den Notarztfahrzeugen mit. Auch Kliniken wie die Berliner Charité und das AKH Wien sind bereits damit ausgestattet. Außerhalb Österreichs findet das System von Deutschland über Frankreich, die Schweiz und Belgien immer mehr Abnehmer.
"Mittelfristig gehe ich davon aus, dass wir 90 % unseres Umsatzes im Ausland machen", so Vogel, der auch schon einen Vertriebspartner in Südafrika gefunden hat. "Das Marktpotenzial beträgt weltweit alleine in der Anwendung nach Herzstillstand mehrere 100 Mio €/a. Weitere Anwendungen wie die Kühlung nach Schlaganfall oder die Kühlung von Sportverletzungen könnten den Markt noch auf ein Vielfaches anwachsen lassen. Unsere Alleinstellungsmerkmale sollten uns darüber hinaus hohe Marktanteile und damit ein schnelles Wachstum sichern." 2008 will Vogel mit seinen 12 Mitarbeitern 1,5 Mio € Umsatz erzielen.Wiener Wachstumsfonds finanziert Emcools-Expansion