<a href=http://www.basf.de/plantscience>BASF Plant Science</a> und <a href=http://www.sinica.edu.tw/main_e.shtml>Academia Sinica</a>, das führende Forschungsinstitut in Taiwan, haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Der Schwerpunkt liegt auf der Entdeckung von Genen zur Ertragssteigerung und besseren Stresstoleranz bei wichtigen Nutzpflanzen wie Reis und Mais. Genentdeckung: BASF und Academia Sinica kooperieren<% image name="Reis" %><p>
Im Rahmen der Kooperation wird die Academia Sinica ihre Forschungen zur detaillierten funktionalen Analyse der Gene in Reis fortsetzen. Die BASF wird die gentechnisch veränderten Reispflanzen auswerten und die vielversprechendsten Gene in Reis und anderen Pflanzen weiterentwickeln. Ziel ist die Vermarktung verschiedener Nutzpflanzen mit höherem Ertrag. Die Dauer der Zusammenarbeit wurde zunächst auf 2 Jahre festgelegt.
"Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit BASF Plant Science, bei der wir durch eine detaillierte Untersuchung unserer Datenbank TRIM jene Reisgene identifizieren, die für Stresstoleranz und weitere vorteilhafte agronomische Eigenschaften verantwortlich sind", sagt Su-May Yu vom Institut für Molekularbiologie bei der Academia Sinica, der das Projekt leitet. TRIM steht für die Taiwan Rice Insertional Mutant Library and Database, eine landesweite Referenzdatenbank für Insertionsmutanten bei Reis.
"Wesentliche Gene, die wir im Verlauf der Kooperation identifizieren, sollen zur Ertragssteigerung bei Reis und anderen Getreidesorten wie Weizen und Mais oder Gräserspezies beitragen. Sie werden dringend für die Nahrungs- und Bioenergiesicherheit der rasch wachsenden Weltbevölkerung benötigt."
<small> Nach Vereinbarungen mit CFGC (Südkorea) und NIBS (Beijing) ist das Abkommen mit Academia Sinica die dritte Kooperationsvereinbarung der BASF Plant Science innerhalb der vergangenen 8 Monate. </small>
Derzeit entstehen in Algerien 4 neue Klärwerke, die mit Pumpen von <a href=http://www.allweiler.de>Allweiler</a> betrieben werden. Im Rahmen einer Kooperation mit <a href=http://www.wabag.com>VA Tech Wabag</a> lieferte Allweiler 48 Exzenterschneckenpumpen sowie Mazeratoren. Entscheidend für den Großauftrag waren technologische Vorteile, aber auch die Präsenz vor Ort. Allweiler-Pumpen für Klärwerke in Algerien<% image name="Allweiler_AEB" %><p>
Künftig hilft deutsche Pumpentechnologie bei der Abwasseraufbereitung in 4 neuen algerischen Kläranlagen. Darunter auch in einer Großkläranlage in Oran, der zweitgrößten Stadt Algeriens und Metropole der gleichnamigen Küstenprovinz mit etwa 1,5 Mio Einwohnern. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Anlagenbauer VA Tech Wabag plante und konzipierte Allweiler die Auslegung für dieses Großprojekt sowie die 3 weiteren Anlagen.
Die insgesamt 48 Exzenterschneckenpumpen sowie Mazeratoren wurden entsprechend den Anforderungen eingesetzt und angepasst. So sorgen 9 Pumpen der Baureihe AEB und 25 Tecflow-Pumpen in den Vorstufen des Klärprozesses für die Förderung des Rohabwassers.
4 Pumpen vom Typ AE-RG transportieren im Endstadium der Abwasserbehandlung die entwässerten Schlämme mit einem Trockensubstanzanteil von bis zu 45 %. Und 4 Pumpen der Baureihen ANP tragen durch die Zudosierung von Polymeren zur Prozessoptimierung bei. Eine Besonderheit sind 2 der AE-RG-Pumpen: Sie wurden vierstufig für einen sehr hohen max. Differenzdruck von 15 bar ausgelegt.
Der österreichische und der französische Allweiler-Vertriebspartner wickelten den Auftrag vom Angebot über die Auslegung bis hin zur Installation gemeinsam mit dem Anlagenbauer ab.
Im elsässischen Standort Lauterbourg, rund 20 km westlich von Karlsruhe, hat sich <a href=http://www.rohmhaas.com>Rohm and Haas</a> für Schutzanzüge von DuPont entschieden. Der Verantwortung für die am Rhein gelegene und als "Seveso II" eingestufte Produktion Rechnung tragend, sind die Mitarbeiter auf hohes Sicherheitsbewusstsein trainiert.<% image name="RohmandHaas_Tychem" %><p>
<small> Bei Arbeiten in der Pumpstation im Werk Lauterbourg – wie hier beim Umfüllen von konzentrierter Essigsäure aus Fässern in stationäre Vorratstanks – verpflichtet Rohm and Haas seine Mitarbeiter sowie externes Personal zum Tragen eines Chemikalienschutzanzugs vom Typ Tychem F. </small>
So tragen die Arbeiter beim Umfüllen von Säuren in der Pumpstation oder beim Entladen der in Tanklastzügen angelieferten flüssigen Chemikalien stets Chemikalienschutzanzüge vom Typ Tychem F. Dieser partikeldichte Typ 3-Schutzanzug von <a href=http://www.dpp-europe.com>DuPont Personal Protection</a> bietet eine zuverlässige Barriere gegen eine Vielzahl organischer Chemikalien und hoch konzentrierte anorganische Chemikalien, bei Flüssigkeiten bis zu einem Beaufschlagungsdruck von 5 bar.
Auch externes Personal, das für Wartungsarbeiten an den Produktionsanlagen zum Einsatz kommt, wird mit diesen Schutzanzügen ausgerüstet. Der Entscheidung für den Einsatz von Tychem F ging eine umfassende Bedarfsanalyse voraus.
<small> Mit einer Fläche von 70 ha (darunter 16 ha Waldschutzgebiet) ist Lauterbourg der größte Produktionsstandort von Rohm and Haas außerhalb der USA. Seit 1958 Chemiestandort, entstehen hier heute Verarbeitungshilfsmittel und Schlagzähmodifikatoren für PVC und die breite Palette der technischen Kunststoffe. Produziert werden auch Acrylatdispersionen, die hauptsächlich bei der Herstellung von Lacken und Dekorationsfarben, aber auch Leder, Papier und Textilien zum Einsatz kommen. </small>Chemikalienschutz: Rohm and Haas setzt auf Tychem
May 26th
Rockwood und Kemira bilden TiO<small>2</small> Joint Venture
<a href=http://www.rockwoodspecialties.com>Rockwood</a> und <a href=http://www.kemira.com>Kemira</a> werden ein Joint Venture bilden, um einen der weltweit führenden Produzenten von Titandioxid-Pigmentspezialitäten zu formen. Darin werden Rockwoods TiO<small>2</small>- und Funktionsadditiv-Aktivitäten mit der Produktionsanlage in Duisburg und Kemiras TiO<small>2</small>-Aktivitäten mit der Produktionsanlage im finnischen Pori zusammengefasst.Rockwood und Kemira bilden TiO<small>2</small> Joint Venture<table>
<td><% image name="Rockwood_Logo" %></td>
<td><% image name="Kemira_Logo_klein" %></td>
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Das Rockwood-Unternehmen Sachtleben Chemie ist der führende Produzent von TiO<small>2</small>-Spezialitäten für die Synthesefaserindustrie. Kemira ist führend bei der Herstellung von Spezial-Titandioxidqualitäten für Druckfarben sowie für die Kosmetik-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.
Beide Produktionsanlagen arbeiten nach dem anspruchsvollen Sulfatverfahren. Bei der Produktion und Entwicklung von Nanopartikeln für unterschiedlichste Anwendungen verfügen beide Partner über langjährige Erfahrungen. Die Aktivitäten der Sachtleben Wasserchemie bleiben bei Rockwood.
Das Joint Venture wird von Rockwood die Sachtleben-Aktivitäten und von Kemira das TiO<small>2</small>-Pigmentgeschäft erwerben. Die Finanzierung des neuen Unternehmens ist mit einem Bankdarlehen von 300 Mio € und einem Dispositionskredit von 30 Mio € gesichert. Der Firmensitz des Joint Ventures wird in Deutschland sein. 61 % der Anteile gehören Rockwood, 39 % bei Kemira. Das neue Joint Venture hat mit 1.700 Mitarbeitern einen Pro Forma Umsatz für 2007 von 556 Mio €.
Die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> hat sich am führenden indischen Anbieter von Gießereiadditiven <a href=http://www.ajaymetachem.com>Ajay Metachem</a> in Puna beteiligt. Ajay Metachem betreibt 3 Produktionsstandorte und zahlreiche Vertriebsbüros in den Zentren der indischen Gießereiindustrie und beschäftigt 224 fest angestellte Mitarbeiter. Süd-Chemie beteiligt sich an Ajay Metachem<% image name="Suedchemie" %><p>
Die breite Produktpalette von Ajay Metachem, von Harzen über Schlichten bis hin zu Additiven und Speisern, ergänzt das Süd-Chemie Produktportfolio für die Gießereiindustrie optimal.
Der indische Markt für diese höherwertigen Gießereiadditive und -hilfsmittel beträgt mit 150 Mio € schon heute rund 1/3 des deutschen Marktvolumens und verzeichnet seit Jahren Wachstumsraten von rund 30 % p.a.
Diese Entwicklung wird sich angesichts des starken Wachstums der indischen Automobilindustrie und der daraus resultierenden rasant steigenden Nachfrage nach Gusskomponenten weiter fortsetzen. Indien hat schon heute den viertgrößten PKW-Markt in Asien und den fünftgrößten Nutzfahrzeugmarkt weltweit.
Hans Jürgen Wernicke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie, sagt: "Die Beteiligung ist ein strategischer Meilenstein im Gießereizuliefergeschäft der Süd-Chemie mit hohem Synergiepotenzial bei den hochwertigen Produkten, den Dienstleistungen und der Technologie."
Laut "Föderation für Robotertechnik" waren 2004 weltweit 2 Mio Roboter in Privathaushalten im Einsatz - bis Ende 2008 sollen weitere 7 Mio Roboter zum Einsatz kommen. Bayer MaterialScience hat daher die globale Arbeitsgruppe "Robotics" gegründet und entwickelt darin spezielle Robotermaterialien.<table>
<td><% image name="Care_O_bot" %></td>
<td align="right"> Die Überalterung der Gesellschaft - und damit ein steigender Mangel an Pflegekräften - sowie vermehrte Single-Haushalte begünstigen den Trend zum Serviceroboter.<p><p>
Bayer setzt in der Robotik vor allem auf funktionalisierte Polymerwerkstoffe, die bei der Konstruktion und beim Bau von Robotern völlig neue Möglichkeiten und Dimensionen eröffnen. Bayer kooperiert bereits in mehreren Projekten mit Schlüsselpartnern der Roboterbranche. Ein Beispiel ist der <a href=http://www.care-o-bot.de>Care-O-bot</a>, den das Fraunhofer IPA in Stuttgart entwickelt hat. Care-O-bot ist in der Lage, sich sicher und zuverlässig unter Menschen zu bewegen und einfache Transportaufgaben im Haushalt zu erledigen. </td>
</table>
Für die beweglichen Bereiche seines Äußeren hat Bayer eine elastische Haut auf Polyurethan-Basis (PUR) entwickelt, die die menschliche Haut zum Vorbild hat. Besonders anspruchsvoll war die Vorgabe, diese Hülle so auszulegen, dass sie bei Bewegungen des Roboters möglichst wenig Falten wirft. Die Lösung war eine neue Materialkombination, die Bayer zum Patent angemeldet hat.
Sie basiert am sehr leichten, stark dehnbaren
PUR-Weichschaumstoff HyperNova, auf den der PUR-Dispersionsschlagschaum Impranil als dünne, geschlossene Haut aufgebracht ist. Dieser Aufbau ist sehr flexibel bei exzellenter Festigkeit und beständig gegen Reinigungsmittel und Alltagschemikalien. Zudem zeigt er eine hohe visuelle Wertigkeit bei angenehmer Haptik. Die neue Materialkombination kann nach dem Baukastenprinzip in Bezug auf Dicke, Dichte, Oberflächenstruktur und Farbe individuell variiert werden.
Die Einsatzmöglichkeiten funktionalisierter Polymere in der Robotik sind zahlreich: Je leichter ein Roboter ist, umso geringer ist sein Energieverbrauch. Zum Beispiel könnten mit den Kohlenstoff-Nanoröhrchen Baytubes die Steifigkeit und Festigkeit von Thermoplasten oder PUR-Systemen erhöht werden, um daraus nicht nur Gehäuseteile, sondern auch sehr belastbare, mikromechanische Bauteile zu fertigen.
Mit Baytubes lassen sich außerdem Kunststoffe elektrisch leitfähig machen - etwa um der künstlichen Kunststoffhaut eines Roboters sensorische Fähigkeiten zu verleihen. Ein visionäres Entwicklungsziel ist der Einsatz elektrisch aktivierbarer Polymere, die als künstliche Muskeln fungieren.Bayer arbeitet an PUR-Haut für Serviceroboter
<a href=http://www.paion.de>PAION</a> gab bekannt, dass sein Medikamentenkandidat Solulin erfolgreich die Mehrfachdosierung im Rahmen der Erstanwendung am Menschen absolviert hat. Die Untersuchungen bestätigten das Sicherheitsprofil der Substanz sowie deren gerinnungshemmenden Wirkmechanismus.Antikoagulans Solulin in Phase I bestätigt<% image name="PAION_Logo" %><p>
Die Studie zeigte, dass Solulin die Bildung von Thrombin in Blutproben gesunder Freiwilliger dosisabhängig fast vollständig unterbinden konnte, wobei nur sehr geringe Auswirkungen auf die normale Blutgerinnung registriert wurden.
"Die Ergebnisse der Mehrfachdosierung bestätigen, dass Solulin die Bildung von Thrombin wirksam reduzieren kann, sicher ist und, wie die Untersuchungen mit Freiwilligen zeigen, über einen weiten Dosisbereich gut vertragen wird", so Mariola Söhngen, Forschungsvorstand bei PAION. "Die Studie belegt darüber hinaus, dass unsere Annahmen über den Wirkmechanismus richtig sind, so dass wird hiermit den Proof of Concept für Solulin als intelligentes Antikoagulans erreicht haben. Unser Ziel ist nun, auf potenzielle Partner zuzugehen, um uns über einen gemeinsamen Plan für die künftige Entwickung dieser Substanz zu verständigen."
Insgesamt nahmen 56 gesunde Freiwillige an der Studie teil. Davon erhielten 14 Placebo. In dem für die Einzeldosierung gewählten Dosisbereich von 0,6-30 mg konnte eine dosisabhängige Hemmung der Thrombinbildung gezeigt werden, wobei bei 1 mg eine 50%ige Hemmung erzielt wurde. Im Rahmen der Mehrfachdosierung erhielten 2 Gruppen 5 Tage lang 1 x täglich entweder 1 mg oder 10 mg Solulin. Die maximale Hemmung an Tag 5 betrug 54 % für die 1-mg-Dosis sowie 93 % für die 10-mg-Dosis.
Dabei wurde wie bereits in den Einzeldosen keine relevante Beeinflussung von Gerinnungsparametern beobachtet, die auf eine erhöhte Blutungsneigung hinweisen würden. Das gute Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil der Einzeldosen zeigte sich somit auch bei den Mehrfachdosierungen und bestätigt die große Dosierungsbandbreite für eine sichere Anwendung von Solulin. Die beobachtete lange Eliminationshalbwertszeit von 15-30 h lässt vermuten, dass Solulin im therapeutischen Einsatz seltener als 1 x täglich dosiert werden könnte.