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November 16th, 2007

Knochenaufbau: Weitere Zulassungen für Cerasorb M

Die deutsche <a href=http://www.curasan.de>curasan</a> hat die Medizinprodukte-Zulassungen für ihr synthetisches Knochenaufbaumaterial Cerasorb M in Südkorea, Brasilien und Mexiko erhalten. <% image name="Curasan_Logo" %><p> Cerasorb M ist ein vollständig resorbierbares Knochenaufbaumaterial zur Implantation in Knochendefekte. Wegen seiner vollsynthetischen Herstellung sind bei Verwendung von Cerasorb materialbedingte Infektionsrisiken ausgeschlossen. <% image name="Cerasorb_M_REM" %><p> <small> REM-Aufnahme von Cersorb M. </small> Das Material enthält keine Bestandteile menschlicher oder tierischer Herkunft und wird innerhalb weniger Monate vom Körper abgebaut und gleichzeitig von ortsständigem vitalen Knochen ersetzt. Verwendung findet das Produkt vor allem in der Zahnheilkunde (Aufbau von Knochen im Kieferkamm zur Vorbereitung von Zahnimplantationen, nach Extraktionen und Wurzelspitzenresektionen, bei Parodontitis) und in der Gesichtschirurgie, aber auch in der Orthopädie (z.B. Hand- und Wirbelsäulenchirurgie), Traumatologie und in der Sportmedizin. Knochenaufbau: Weitere Zulassungen für Cerasorb M

Unis wollen Biotech-Ressourcen in Österreich bündeln

Vertreter der TU Graz und der Wiener BOKU bekräftigten während der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Biotechnologie (<a href=http://www.oegbt.org>ÖGBT</a>) in Graz ihr Interesse, im Biotech-Bereich die Kräfte zu bündeln. <table> <td><% image name="Aguilar_Schwab_Suenkel" %></td> <td align="right"> Alfredo Aguilar, Direktor für Biotechnologie in der EU-Kommission, präsentierte bei der ÖGBT-Jahrestagung das hohe Biotech-Potenzial. Und warnte zugleich: "Die EU-Staaten dürfen den Anschluss nicht verlieren." Denn während die USA 2,66 % und Japan 3,18 % ihres BIP für Biotech-F&E aufwenden, leistet sich Europa hier nur 1,86 %. Dabei erziele 1 Forschungs-Euro eine bis zu siebenfache Rendite. </td> </table> <small> Alfredo Aguilar von der EU-Kommission (Direktion Biotechnologie), ÖGBT-Vorsitzender Helmut Schwab und Hans Sünkel, Rektor der TU Graz. © ÖGBT </small> Helmut Schwab, Professor für Molekulare Biotechnologie und ÖGBT-Vorsitzender, sagt: "Antworten auf Zukunftsfragen wie Rohstoffknappheit, Erdölmangel, gesunde Lebensmittel, saubere Umwelt und Gesundheit findet die Biotechnologie. Die Forschung in Graz, aber auch an anderen österreichischen Standorten wie Wien und Innsbruck ist gut aufgestellt." In einer Diskussionsrunde mit Vertretern der österreichischen Biotech-Industrie und den für Forschung verantwortlichen Vizerektoren der TU Graz und der Wiener BOKU wurde festgestellt, dass eine Konzentration der Ressourcen in einem gemeinsam getragenen Forschungsnetzwerk, etwa im Rahmen eines K2-Kompetenzzentrums, notwendig ist. Nur so könne man im internationalen Wettlauf mithalten. Im <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5911>Chemie Report</a> hat sich Herfried Griengl, der Leiter des Grazer Kompetenzzentrums für Angewandte Biokatalyse, bereits im Sommer für einen österreichweiten Biokatalyse-Cluster ausgesprochen. Unis wollen Biotech-Ressourcen in Österreich bündeln

BDI-Anlagen in Litauen und Spanien eröffnet

In Klaipeda und Sevilla wurden weitere Biodiesel-Anlagen des österreichischen Anlagenbauers <a href=http://www.bdi-biodiesel.com>BDI - BioDiesel International</a> eröffnet. Mit der Fertigstellung dieser Anlagen verstärkt die BDI ihre internationale Ausrichtung. BDI-Anlagen in Litauen und Spanien eröffnet <% image name="BDI_Litauen" %><p> <small> Handshake vor dem Werksgebäude in Klaipeda: BDI-Technikvorstand Helmut Gössler, Auftraggeber Darius Zubas und BDI-Chef Wilhelm Hammer. </small> Die in Litauen eröffnete Anlage von <a href=http://www.mestilla.lt/en>UAB Mestilla</a> befindet sich in der Hafenstadt Klaipeda, verarbeitet 100.000 t/Jahr Pflanzenöle zu normgerechten Biodiesel und hat rund 37 Mio € gekostet. Mestilla gehört zur Unternehmensgruppe Linas Agro, die mit einer langjährigen Tradition im Agrarhandel im gesamten osteuropäischen Bereich und der ehemaligen Sowjetunion tätig ist. Dadurch ergibt sich ein hervorragender Zugang zu Rohstoffen, auf den das Konzept von Mestilla aufbaut. Als Investor der Anlage konnte auch die norwegische Statoil gewonnen werden – diese deckt ihren Biodieselbedarf für die in der EU vorgeschriebene Beimischung auch als Kunde der Anlage ab. <% image name="BDI_Spanien" %><p> <small> Vertragsunterzeichnung vor der neuen Biodiesel-Produktionsanlage in Sevilla. </small> <b>In Sevilla</b> wurde nach einer Anlage in Huesca, Saragossa, die zweite Biodiesel-Anlage von <a href=http://www.entaban.com>Entaban</a> eröffnet. Die 36 Mio € teure Multi-Feedstock-Anlage von BDI verarbeitet mit einer Kapazität von 50.000 t/Jahr Pflanzenöle, Altspeiseöle und tierische Fette. Eine Besonderheit ist die Kombination von Entschleimung und Entwachsung im Rahmen des Prozesses, der damit die Verarbeitung von unbehandeltem Sonnenblumenöl ermöglicht. Wirtschaftlich ist die Anlage durch die Lage am Hafen. Sie ist eine von 4 BDI-Anlagen, die Entaban in Auftrag gegeben hat. Einer der Hauptkunden von Entaban ist die spanische Repsol. Der Biodiesel aus der Anlage von Entaban soll zudem in Sevilla für den öffentlichen Verkehr eingesetzt werden.

Siemens Österreich erobert neue F&E-Felder

Bei <a href=http://www.siemens.at>Siemens Österreich</a> kommt es zur Neuausrichtung der F&E-Bemühungen. Bisher waren diese fast ausschließlich bei PSE angesiedelt und sehr stark auf den Telekom-Sektor konzentriert - bereits ab 2008 soll in allen Geschäftsbereichen geforscht werden. Weltweite Kompetenzzentren erhofft man sich in Wien im Energiesektor sowie der Medizintechnik. Siemens Österreich erobert neue F&E-Felder <% image name="Siemens_Ederer_Achatz" %><p> <small> Siemens Österreich-Chefin Brigitte Ederer und Reinhold Achatz, Head of Corporate Research and Technologies der Siemens AG in München. </small> Der Österreicher Peter Löscher hat beim Siemens-Konzern aufgeräumt und den Münchnern "Energy, Industry & Healthcare" auf die Fahnen geschrieben. Für Siemens Österreich bedeutet das, die seit jeher starke Ausrichtung auf das IT- und Telekombusiness drastisch zu verbreitern. Die F&E-Bemühungen - und dahinter stehen bei Siemens Österreich immerhin mehr als 750 Mio € jährlich - haben neue Innovationslinien vorgegeben. Ganz oben stehen: &#8226; Energieeffizienz & Automatisierung! &#8226; Virtualisierung & Modellierung! &#8226; Diagnostik-Tools! &#8226; Medical Workflows & Informatik der modernen Medizin! Neben den beiden bereits bestehenden Kompetenzzentren für Biometrie und für Mautsysteme will Siemens Österreich in den nächsten 5 Jahren zumindest bei drei zusätzlichen Themen Headquarters-Kompetenz anlocken. Die Ausgangssituation sei gut, sagt Reinhold Achatz, Head of Corporate Research and Technologies der Siemens AG in München. Denn Siemens Österreich sei mit seiner Verantwortung für den CEE-Raum ein Best-Practice Beispiel, das der Konzern jetzt weltweit ausrollt. Künftig werden die Landesgesellschaften der Siemens AG in Regionen eingeteilt. Österreich ist dabei das Role-Model. Österreichs Unterstützungssystem, ob direkte F&E-Förderung oder steuerliche Begünstigung, wird derzeit evaluiert. Siemens Österreich-Chefin Brigitte Ederer drängt dabei auf ein enges Zusammenwirken mit der Republik Österreich. "Siemens Österreich erwartet sich eine enge Einbindung in diesen Evaluierungsprozess", so Ederer. Ob ein F&E-Standort langfristig erhalten bleibt oder sich als ein neuer entwickelt, ist von der vorhandenen Spezialisierung (Personal, Universitäten), der regionalen Nachfrage, einer funktionierenden Patentverwertung sowie den Forschungskosten abhängig - Rahmenbedingungen, die Siemens entsprechend mit der Republik Österreich akkordieren möchte. <small> <b>International</b> liegt Siemens Österreich an dritter Stelle aller Siemens-Landesgesellschaften, wenn es um die Stärke der F&E-Leistung geht. Nach Deutschland und den USA beschäftigt Siemens Österreich mit mehr als 3.000 Personen die meisten Mitarbeiter in F&E. Insgesamt hat Siemens heuer 3,4 Mrd € in F&E investiert, bei Siemens Österreich wurden im Vorjahr 763 Mio € dafür ausgegeben. </small>

Pfizer will Coley Pharmaceutical Group übernehmen

<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> will die <a href=http://www.coleypharma.com>Coley Pharmaceutical Group</a> übernehmen. Die Biopharma-Company ist in adjuvanten Impfstoff-Technologien und einer neuen Klasse an immunomodulatorischen Wirkstoffkandidaten gegen Krebs, Allerigen, Astham und Autoimmunkrankheiten spezialisiert. Pfizer will Coley Pharmaceutical Group übernehmen <table> <td><% image name="Pfizer_Logo" %></td> <td><% image name="Coley_Logo" %></td> </table> 164 Mio $ in bar will die Nummer Eins des Pharma-Bizz für den Deal in die Hand nehmen. "Die Akquisition ist ein wichtiger Teil unserer Impfstoff-Strategie und reflektiert unser Engagement, neue und effektivere Vakzine zu erforschen. Coley’s Pipeline und Technologie haben das Potenzial, Impfstoffe und Immunotherapeutika bei zahlreichen Indikationen wie Alzheimer, Asthma und Infektionen sowie in der Onkologie, wo wir bereits starke F&E-Partnerschaften betreiben, zu verbessern", kommentiert Pfizer-Boss Jeffrey B. Kindler den Deal. Coley hat die neue Wirkstoffklasse "TLR Therapeutics" entwickelt, die wichtige Rezeptoren des Immunsystems - die Toll-like-Rezeptoren (TLRs) - stimuliert oder blockiert, die wiederum das Immunsystem im Kampf gegen Krankheiten dirigieren. Coley hat dazu proprietäre Wirkstoffkandidaten, die sich in der klinischen Entwicklung befinden, entwickelt, die auf die TLRs 7, 8 und 9 abzielen.

November 15th

Probenerhitzer garantiert konstante Körpertemperatur

Eine für genaue Reaktionsergebnisse notwendige, gleich bleibende Probentemperatur zu erreichen und aufrechtzuerhalten stellt eine Herausforderung dar. <a href=http://www.dibaind.com>Diba Industries</a> beseitigt diese Prozessvariable mit dem neuen "Inline Probenerhitzer". <% image name="Diba_Inline_Erhitzer" %><p> <small> Der Inline Probenerhitzer bringt Proben aus der Lagertemperatur und erhält sie bei Körpertemperatur. </small> Dessen eingebettete Heizeinheit bewirkt, dass Proben in Kühltemperatur eine Reaktionstemperatur erreichen und verringert Wärmeverluste, die durch den Probentransfer von Anwärmegefäßen in Reaktionsgefäße hervorgerufen werden, wodurch präzisere Ergebnisse erzielt werden können. Indem die Probenflüssigkeit innerhalb einer einzigen, geschlossenen Einheit gehandhabt wird, kann die Probe leicht auf Reaktionstemperatur erhitzt werden, ohne kühlenden Elementen ausgesetzt zu werden. Die Probe wird in eine inerte Rohrleitung aspiriert, auf die gewünschte Temperatur erhitzt und direkt in das Reaktionsgefäß gegeben, wo es mit den Reagenzien gemischt wird. Die Einheit mit Einzelanschluss, ohne Verbindungsstellen, verhindert das Sammeln von Probenflüssigkeit in Toträumen, um Probleme durch Verschleppung zu vermeiden. Dibas Inline Probenerhitzer, verbördelte Rohrleitungen und Torque Right-Rohrverbindungen sorgen für einen kontinuierlichen Fluss und einen Innendurchmesser des Rohrs für alle Arten von Rohrleitungen, sodass undichte Stellen, Totvolumen und Probleme durch Verschleppung verhindert werden. Diba bietet auch eine komplette Reihe von ventilierten, mit Fluorpolymeren beschichteten und verkleideten Aspirat- bzw. Dispensier- und Einstichsonden mit Niveaufühlern für den Transfer von Reagenzien und Proben. Probenerhitzer garantiert konstante Körpertemperatur

OMV: Höchstes Quartalsergebnis ever

Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> konnte in den ersten drei Quartalen 2007 den Umsatz um 4 % auf 14,31 Mrd € steigern, unterm Strich blieben 1,26 Mrd € – ein Plus von 16 %. Im Vergleich der dritten Quartale ist der Umsatz 2007 um 6 % auf 5,14 Mrd €, das EBIT um 23 % auf 619 Mio € gestiegen. Der Periodenüberschuss kletterte gar um 40 % auf 517 Mio € – und das bedeutet das bisher höchste Quartalsergebnis der OMV. OMV: Höchstes Quartalsergebnis ever <% image name="OMV_Ruttenstorfer" %><p> <small> OMV-Boss Wolfgang Ruttenstorfer sieht alle Geschäftsbereiche mit „einer guten Performance“ und die OMV insgesamt „bestens positioniert, um die Chancen im Wachstumsgürtel Europas zu nutzen“. </small> In einer Kombination aus OMV und MOL sieht Ruttenstorfer nach wie vor „eine Chance, mit hohen Synergien Wert für die Aktionäre beider Unternehmen zu schaffen“. Das Übernahmeangebot für rund 11 Mrd € ist daher weiterhin gültig – sofern das Management der MOL einlenkt. Ruttenstorfer ist aber zuversichtlich: „Im Zuge zahlreicher Gespräche mit Aktionären der MOL haben wir zu unseren Plänen überwiegend Zustimmung erhalten.“ Von Jänner bis September 2007 hat die OMV rund 3 Mrd € investiert, etwa ein Drittel davon in die Entwicklung von Feldern in Kasachstan, Österreich, UK und Neuseeland sowie in die Modernisierung der rumänischen Petrom. Etwa ein Viertel der Investitionen betraf die Petrochemie in Burghausen und Schwechat sowie die Erhöhung der Beteiligung an der türkischen Petrol Ofisi auf 37,13 %. Knapp 100 Mio € flossen in den Ausbau der West-Austria-Gasleitung (WAG). Aktuell spricht die OMV einem „besseren Umfeld für Petrochemie und Marketing“. Für 2008 erwartet der Konzern einen „deutlich schwächeren Dollar gegenüber dem Euro sowie einen weiterhin hohen Rohölpreis mit kurzfristig deutlichen Schwankungen“. Im Bereich R&M wird der für das erste Quartal 2008 geplante Stillstand der Raffinerie Petrobrazi in das vierte Quartal 2007 vorverlegt. In Burghausen hat zu Beginn des vierten Quartals ein sechswöchiger Generalstillstand stattgefunden, wo der Cracker erweitert und eine neue Metathesisanlage in Betrieb geht. Bei Bayernoil ist die Schließung des Standortes Ingolstadt geplant. Weiters wurde mit dem Bau der Ethylen-Pipeline in Süddeutschland begonnen.

Agrana eröffnet einzigartige Biogasanlage in Kaposvár

Die <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a> eröffnete nach siebenmonatiger Bauzeit am Standort der ungarischen Zuckerfabrik Kaposvár eine in der europäischen Zuckerindustrie bisher einzigartige großtechnische Biogasanlage. <% image name="Zuckerruebenernte" %><p> <small> Die Agrana kann in ihrer ungarischen Zuckerfabrik nun die organischen Nebenprodukte der Zuckerkampagne energetisch nutzen. </small> Die 6,8 Mio € teure Biogasanlage wird direkt mit den bei der Zuckerrübenverarbeitung anfallenden Rübenpressschnitzeln gespeist. Diese organischen Nebenprodukte (Rübenschnitzel und Rübenkraut) decken nunmehr einen wesentlichen Teil des Energieverbrauchs der Zuckerfabrik. Durch die Biogastechnologie wird bei der Verarbeitung von Zuckerrüben eine ähnliche Autarkie in der Energieversorgung wie bei Zuckerrohrfabriken geschaffen. Da Biogas aus Rübenpressschnitzeln fossile Energie ersetzt, verbessert sich auch die CO<small>2</small>-Bilanz der Zuckergewinnung in Kaposvár erheblich. Etwa 860 t Rübenpressschnitzel gelangen täglich in den Fermentationsprozess der Anlage, das entspricht ungefähr der Hälfte der täglich anfallenden Rübenschnitzelmenge. Die daraus gewonnene Biogasmenge beträgt 110.000 m³/Tag. In den bestehenden Kesselanlagen der Zuckerfabrik wird dieses Biogas zur thermischen Energiegewinnung während der Kampagne eingesetzt. Das Biogas wird in diesem Kessel – er ist auf eine Leistung von 40 MW ausgelegt – verfeuert, um in Folge Wasser zu Dampf zu verwandeln. Der Energieträger Biogas enthält im Vergleich zu Erdgas (96 %) rund 55 % Methan. Somit ergibt sich für die Zuckerfabrik Kaposvár ein Erdgasäquivalent von rund 60.000 m³/Tag, was rund 40 % des täglichen Erdgasbedarfs entspricht. Damit werden etwa 10.000 t CO<small>2</small>-Emissionen während der Kampagne vermieden. In einer nächsten Ausbaustufe sind 75 %-Erdgasersatz geplant. Die gewonnene Wärme verwendet die Zuckerfabrik selbst - für den Betrieb der Fermenter sowie als Heizdampf in der Verdampfstation, um den Rübensaft einzudicken. Der Heizdampf wird auch für die Kristallisation und zur Anwärmung von Säften benutzt. Agrana eröffnet einzigartige Biogasanlage in Kaposvár

Österreichs Ökostromanteil soll auf 15 % steigen

Wirtschaftsminister Martin Bartenstein hat die Eckpunkte zur geplanten Ökostromnovelle - das Gesetz geht nun in Begutachtung und soll im Jänner 2008 in eine Regierungsvorlage münden - vorgestellt. Die neue Zielvorgabe lautet: Der derzeitige Ökostromanteil Österreichs von rund 7,6 % soll bis 2015 auf 15 % ansteigen (bisher wurden 10 % angepeilt). Bis 2015 will Österreich insgesamt zusätzliche Mittel dafür in der Höhe von 480 Mio € aufwenden. <% image name="Bartenstein" %><p> Der bürgerliche Wirtschaftsminister Bartenstein sieht bis 2015 realistische Ausbaupotenziale von jeweils 700 MW bei Wasserkraft und Windkraft, weitere 100 MW ließen sich durch Biomasseanlagen erzielen. Zudem soll die Photovoltaik künftig "mehr Platz bekommen", damit sich diese Technologie "noch mehr zum Exportschlager entwickeln kann". Eine Kontingentierung für die jeweiligen Energieträger ist künftig nicht mehr vorgesehen. Dadurch sollen aus dem Titel "Ökostrom" weitere 3 Mio t CO<small>2</small> jährlich eingespart werden können - 2015 dann insgesamt jährlich 6 Mio t. Zur Erreichung des österreichischen Kyoto-Ziels ist das nicht unwesentlich: Derzeit hat man in Wien noch ein "CO<small>2</small>-Einsparungs-Delta" von rund 25 Mio t, wovon via "Tanktourismus" 7-8 Mio t und durch JD/CDI-Projekte weitere 9 Mio t erzielt werden sollen. Jede weitere eingesparte Tonne CO<small>2</small> ist also höchst willkommen. <% image name="Windrad_Strommast" %><p> Für Ökostrom ist künftig auch mehr Geld vorgesehen: Die zusätzlichen Ökostrom-Förderungen pro Jahr sollen von 17 auf 21 Mio € steigen, das bedeutet bis 2015 insgesamt 480 Mio € mehr Fördervolumen. Angedacht sind weiters "Sonderregelungen" für in Not geratene Ökostromanlagen: "Hier sollen die Hälfte der enormen Preissteigerungen bei den Agrar-Rohstoffen - also vor allem Mais und flüssige Biomasse - durch Beihilfen abgefedert werden." Vorgesehen ist das rückwirkend auf 2007, zunächst befristet auf dieses Jahr. Und damit solche "Rohstoffkrisen" künftig erst gar nicht mehr eintreten können, will Bartenstein künftige Einspeisetarife an vorhandene Rohstofflieferverträge binden - erst wenn die Rohstoffversorgung längerfristig gesichert ist, wird auch gefördert. Die Einspeisetarife selbst werden bei Biomasse und Biogas auf 15 Jahre, bei Windkraft auf 13 Jahre verlängert - bisher waren 10,5 Jahre gültig. Zudem soll die Tariffestsetzung nicht mehr jährlich erfolgen, stattdessen sollen längere Tariflaufzeiten zu mehr Planungssicherheit führen. Bei der Kleinwasserkraft sowie der Ablaugeverbrennung sind keine Einspeisetarife mehr vorgesehen - hier sollen vielmehr künftig Investitionszuschüsse gewährt werden. Bei der Finanzierung will man sich von den verzerrend wirkenden "Zählpunktpauschalen" verabschieden. Die Aufwendungen für die Ökoenergie sollen zudem auf maximal 0,5 % des Nettoproduktionswertes eines Unternehmens beschränkt werden - energieintensive Betriebe werden also eingedenk der internationalen Schieflage bei den jeweiligen Klimaschutzbemühungen entsprechend "geschützt". Summa summarum soll das Ökostromgesetz in Österreich "wesentlich einfacher" werden, so Bartenstein. Vom Koalitionspartner SPÖ erwartet er - die Ökostromnovelle bedarf einer Zweidrittelmehrheit im Parlament - prinzipielle Zustimmung, Forderungen bestehen seitens der Sozialdemokraten bei der Fernwärme- sowie der KWK-Förderung. Österreichs Ökostromanteil soll auf 15 % steigen

Sepsis-Erreger: Jenaer Forscher verbessern Diagnose

Die <a href=http://www.sirs-lab.com>SIRS Lab GmbH Jena</a> ist mit Waldemar Künkel, den Leiter des Genlabors an der <a href=http://www.fh-jena.de>FH Jena</a>, für die gemeinsame Weiterentwicklung eines zuverlässigen Diagnostikverfahrens für mikrobielle Infektionserreger bei Sepsis-Patienten mit dem Thüringer Innovationspreis ausgezeichnet worden. <% image name="Waldemar_Kuenkel" %><p> <small> Waldemar Künkel im Genlabor. © Mehlhorn-Komlóssy </small> Schnelle und spezifische Nachweismethoden für Pilze sind gefragt: Die in der Arbeitsgruppe von Künkel gewonnen Erkenntnisse zur Funktionellen Genomanalyse des wohl prominentesten pilzlichen Krankheitserregers Candida albicans führten zur Identifizierung zahlreicher, an der Virulenz des pathogenen Pilzes beteiligten Gene, deren Nutzung für die Entwicklung des Diagnostik-Verfahrens durch die SIRS Lab GmbH konsequent erfolgte. <table> <td><% image name="Looxster_Effekt" %></td> <td><small> Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des von SIRS Lab entwickelten LOOXSTER-Kit. Das System erkennt die speziellen Eigenschaften der Erreger-DNA und bindet sie an eine Matrix. Ist die DNA isoliert, können die Sepsis auslösenden Keime sehr schnell identifiziert werden, damit rechtzeitig eine gezielte Antibiotika-Intervention ermöglicht wird. Mit der Diagnose pilzlicher Erreger wird das Produkt komplettiert und das Marktpotenzial erhöht. Die medizinische Relevanz der F&E-Arbeiten leitet sich von der Tatsache ab, dass mit 60.000 Todesopfern pro Jahr in Deutschland Sepsis die dritthäufigste Todesursache in Krankenhäusern ist. Mit steigender Tendenz sind in 5 % der Fälle Pilze die verantwortlichen Erreger. </small></td> </table> Sepsis-Erreger: Jenaer Forscher verbessern Diagnose

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