<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> hat die erste Zulassung für seinen neuen insektiziden Wirkstoff Spirotetramat von der tunesischen Registrierungsbehörde erhalten. Damit will Bayer die globale Führungsposition im Marktsegment der Insektizide weiter ausbauen. <% image name="Pflanzenzucht2" %><p>
<small> Die Vorzüge dieses neuen systemischen Blattinsektizids Spirotetramat sind seine Wirksamkeit gegen eine große Bandbreite saugender Insekten und seine Eignung in Nutzpflanzen aller Art. </small>
Spirotetramat soll weltweit unter dem Markennamen Movento vermarktet werden. Mit Zulassungen für Movento in den USA und weiteren Märkten weltweit wird im Laufe des kommenden Jahres gerechnet. Die Markteinführung des neuen Insektizids ist für 2008 geplant.
<b>Integrierte Schädlingsbekämpfung.</b> Spirotetramat gehört zur Bayer eigenen chemischen Klasse der Ketoenole und bietet dem Landwirt ein hoch wirksames Mittel gegen eine breite Palette saugender Insekten. Dank seiner Langzeitwirkung schützt es Kern- und Steinobst, Zitrusfrüchte, Trauben, Nüsse, Gemüse und Kartoffeln vor Blattläusen, Zikaden, Rebläusen, Wollläusen, Weißen Fliegen und Schildläusen.
Das Einzigartige an dieser Substanz ist, dass sich der systemische Wirkstoff im gesamten Pflanzenapparat, in den jungen Trieben ebenso wie im Blatt- und Wurzelgewebe, auf und ab bewegt und sich dadurch gleichmäßig und dauerhaft verteilt. Die Wirkung gegen Insektenlarven entfaltet sich über die Nahrungsaufnahme.
Bayer CropScience empfiehlt Spirotetramat für den Einsatz in integrierten Pflanzenschutzprogrammen, da es für Nutzinsekten wie Marienkäfer und Netzflügler ungefährlich ist. Darüber hinaus weist das Insektizid ein günstiges Abbauverhalten und Rückstandsprofil auf, wodurch es ein geeignetes Mittel mit Blick auf die hohen Qualitätsstandards der internationalen Lebensmittelkette ist. Der Wirkstoff ist gleichzeitig auch gut geeignet für ein erfolgreiches Resistenzmanagement: Im Wechsel mit Spirotetramat können andere am Markt verfügbare Wirkstoffklassen länger eingesetzt werden.Insektizid Spirotetramat erstmals zugelassen
Mal riecht es nach frischer Erde, mal muffig und unangenehm: Methylisoborneol. Die Substanz wird schon in Konzentrationen von nur 10 Nanogramm/l von unseren Nasen erschnuppert. Die Verbindung wird ausschließlich von Bakterien produziert. Stefan Schulz hat an der TU Braunschweig nachgewiesen, wie die Mikroorganismen den Duftstoff herstellen.Biosynthese von Methylisoborneol entschlüsselt <% image name="Agarplatte_mit_Methylisoborneol" %><p>
<small> Eine mit einem Bakterium der Gattung Streptomyces voll bewachsene Agarplatte, die Methylisoborneol produziert. </small>
<small> Bakterien produzieren den typischen Geruch von frischer Erde. Im Trinkwasser oder in Speisefischen wirkt dasselbe Aroma auf Menschen abschreckend. </small>
Für den Menschen ist die Substanz nicht schädlich. Aber fast jeder empfindet ihren Geruch in Verbindung mit Trinkwasser als äußerst unangenehm und abschreckend. Selbst frisches Wasser gilt als ungenießbar, sobald Methylisoborneol darin wahrgenommen wird. Versorgungsbetriebe entfernen es daher bei der Trinkwasseraufbereitung mit hohem Aufwand. Auch in Fischen kann sich der flüchtige Stoff anreichern, die dann aufgrund des typischen "Schlammaromas" als ungenießbar gelten.
Auf der Basis der Ergebnisse, die das Institut für Organische Chemie an der TU Braunschweig gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig und der Uni Saarbrücken erarbeitet hat, können Forscher nun nach den Genen suchen, die für die Synthese von Methylisoborneol verantwortlich sind, und später die Produktionsmechanismen in den Bakterien hemmen.
Die Chemiker sind darüber hinaus grundsätzlich an der Biosynthese von Aromen interessiert. "Wir wollen genau wissen, warum Bakterien Gerüche produzieren", erläutert Schulz. "Wer denkt schon an Bakterien, wenn er einen guten Käse und ein Glas Rotwein genießt, wenn er den stinkenden Biomüll hinausträgt oder beim Spaziergang eben diesen erdigen Duft von Methylisoborneol in die Nase bekommt? All diese Gerüche und Aromen werden von Bakterien hergestellt. Welche Funktion erfüllen sie in der Natur und wie haben sich die Geschmacks- und Geruchsrezeptoren im Menschen im Laufe der Evolution darauf eingestellt?"
Wie und warum Aromen entstehen, ist bisher nur in Bereichen der Lebensmittelindustrie erforscht. Schulz' Vision ist es, eine Kartographie aller von Bakterien produzierten Duftstoffe darzustellen und ihre Funktion im Zusammenspiel der Lebewesen zu erforschen.
Für die unangenehme Wirkung des Methylisoborneols auf Menschen hat er eine Hypothese entwickelt. "Offensichtlich schreckt uns der Geruch in Verbindung mit allem, was wir essen und trinken möchten, so vehement ab, weil er ein drastisches Warnsignal aussendet. Aber welchen Sinn macht diese Warnung, wenn die Substanz an sich harmlos ist?" fragt Schulz.
"Interessanterweise produzieren einige der Bakterien, die auch das Methylisoborneol herstellen, gleichzeitig für den Menschen hoch giftige Stoffe. Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt und in stehenden Gewässern vorkommend, können sehr gefährliche Toxine herstellen, die man aber nicht riechen kann. Der Mensch hat womöglich im Laufe der Evolution gelernt, den penetranten Geruch als Warnsignal für diese Gefahr zu deuten."
<small> Biosynthesis of the Off-flavor 2-Methylisoborneol by the Myxobacterium Nannocystis exedens" in: Angewandte Chemie 2007, 119, S. 8436-8439. </small>
November 14th
<small>Keine menschliche Bittergeschmackszelle gleicht der anderen</small>
Forscher um Wolfgang Meyerhof vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (<a href=http://www.dife.de>DIfE</a>) zeigen erstmals, dass keine menschliche Bittergeschmackszelle der anderen gleicht. Jede ist mit einem anderen Satz von 4-11 Bitterrezeptoren ausgestattet. Jede Geschmackszelle kann also nur einige Bitterstoffgruppen erkennen und nicht - wie lange angenommen - alle.<% image name="Pampelmuse" %><p>
<small> Lebensmittel wie Grapefruit, Chicoree oder Rosenkohl enthalten Bitterstoffe, deren Geschmack von einigen Menschen abgelehnt wird. </small>
Seit längerem diskutieren Wissenschaftler darüber, wie der Bittergeschmack wahrgenommen wird und ob der Mensch zwischen verschiedenen Bitterstoffen unterscheiden kann. Die bisher an Nagern gewonnenen Daten sind widersprüchlich und führten zu 2 Erklärungsmodellen:
<u>Das erste Modell</u> geht davon aus, dass keine Unterschiede beim Bittergeschmack wahrgenommen werden können. Denn molekularbiologische Untersuchungen an Tieren führten zur Annahme, dass sich Bittergeschmackszellen hinsichtlich ihrer Rezeptorausstattung nicht oder nur wenig unterscheiden. Das würde bedeuten, dass jeder Bitterstoff jede Bittergeschmackszelle gleichermaßen stimulieren kann.
<u>Das zweite Modell</u> geht davon aus, dass verschiedene Bitterstoffe unterschiedlich wahrgenommen werden können. Es basiert auf den Ergebnissen physiologischer Untersuchungen. Diese zeigten, dass Bittergeschmackszellen unterschiedlich auf den Kontakt mit Bitterstoffen reagieren und dass diese Aktivitätsunterschiede ins Gehirn übertragen werden.
Die nun erstmals an menschlichen Zellen durchgeführten Experimente der DIfE-Forscher untermauern das zweite Erklärungsmodell. "Unsere Daten haben zwar derzeit keinen praktischen Nutzen, sie tragen aber wesentlich zum Verständnis der Mechanismen bei, die der Geschmackswahrnehmung zu Grunde liegen. Nur wenn wir diese Mechanismen kennen, lassen sich die Zusammenhänge zwischen Geschmacksempfinden, Ernährung und Gesundheit aufklären", erklärt Maik Behrens, Erstautor der Studie.
In der Welt der Geschmacksforschung sind noch viele Fragen unbeantwortet. Bis heute weiß man etwa nicht, warum einige Menschen den bitteren Geschmack von Chicoree oder Pampelmusen mögen, während andere ihn ablehnen.
<small> Von allen 5 Grundgeschmacksqualitäten süß, umami, sauer, salzig und bitter ist der Bittergeschmack der vielschichtigste. Tausende verschiedene Bitterstoffe werden von einer dazu vergleichsweise geringen Anzahl von 25 Bitterrezeptorproteinen wahrgenommen, die an den Spitzen der Bittergeschmackszellen sitzen. Allgemein gilt, dass die Bitterrezeptoren vor dem Verzehr giftiger Stoffe warnen. Man findet sie auf der Zunge, aber auch im Bereich des Gaumens, des Rachens und des Kehlkopfs. Unabhängig vom Geschmackssystem finden sich einige Bitterrezeptoren auch im Atmungs- und Verdauungssystem. Welche Funktion sie hier erfüllen, ist nicht geklärt. </small><small>Keine menschliche Bittergeschmackszelle gleicht der anderen</small>
Das elektronische Papier ist drauf und dran, herkömmliche Preisschilder zu ersetzen. Der finnische Forstkonzern <a href=http://www.upm-kymmene.com>UPM</a> führt gegenwärtig mit Handelsketten an den internationalen Märkten Verhandlungen über die Einführung seiner auf einer neuen Technologie basierenden e-Produkte.<% image name="E_Ink" %><p>
„Das elektronische Papier eignet sich dank seiner einzigartigen Eigenschaften ausgezeichnet für Preisschilder", bestätigt Jukka Enarvi, bei UPM zuständig für e-Produkte. „Das elektronische Auszeichnen von Waren kommt zuerst dort zum Einsatz, wo sein Nutzen am augenfälligsten ist, nämlich in Handelskonzepten mit hohem Bedarf an Preisänderungen." Das "E-Pricing" ermöglicht ein drahtloses und schnelles Ändern der Preisangaben und bietet zudem eine bessere Anzeigequalität.
<b>Flexibel und lichtreflektierend.</b> UPM hat aus e-Papier ein wirtschaftliches, dem Kundenbedarf entsprechendes Produkt entwickelt, das dank einer neuen Anzeigetechnologie im Vergleich zu herkömmlichen LCD-Anzeigetechnologien klare Vorteile bietet. Enarvi beschreibt die elektronische Preisanzeige als flexible, lichtreflektierende Anzeigetechnologie, deren Sondereigenschaften den Einsatz solcher Anzeigen in neuartigen Objekten ermöglichen. Die Folien sind auch bei sehr schrägem Blickwinkel noch lesbar und haben einen extrem geringen Stromverbrauch.
Die elektronische Preisanzeige bedeutet für den Handel eine beträchtliche, aber lohnende Investition. Bei kleinen Läden geht es dabei um Tausende Euro, bei Supermärkten um Zehntausende Euro. „Unter Berücksichtigung des Nutzens und der Einsparungen zahlen sich diese Investitionen in weniger als 2 Jahren aus", verspricht Enarvi.
Die Hauptmärkte für die elektronischen Preisschilder von UPM finden sich vorläufig in Europa. Gegenwärtig sind etwa in Frankreich, Deutschland und Spanien zahlreiche Geschäfte zu elektronischen Preisschildern übergegangen, sodass ein beträchtlicher Bedarf an solchen Produkten besteht. UPM stellt in Finnland im Werk Ylöjärvi elektronisches Papier her, das unter der Marke "Ella Store Labels" vertrieben wird.
<small> <b>Bei der von UPM</b> benutzten e-Papiertechnologie kommen Mikrokapseln zum Einsatz, die dunkle und helle durch ein elektrisches Feld steuerbare Partikel enthalten. Das Licht der Umgebung wird von den an der Kapseloberfläche befindlichen Partikeln auf weitgehend gleiche Weise wie von bedrucktem Papier reflektiert. Strom wird dabei nur dann verbraucht, wenn das Bild geändert wird. Dennoch ist die Anzeige wenigstens 1 Jahr lang lesbar. Die von UPM eingesetzte Technologie wurde in den USA von <a href=http://www.eink.com>E Ink</a>, einem auf das MIT zurückgehenden Start-up, entwickelt. </small>UPM treibt elektronisches Papier voran
<a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> hat seine aseptischen NovAseptic-Ventile mit PTFE-Membranen eingeführt und nutzt dazu eine neuartige Federdichtungstechnik. <% image name="Millipore_SpringSeal" %><p>
<small> Die thermische und chemische Beständigkeit von PTFE macht das Material ideal bei Membranen für herausfordernde, für mehrere Produkte ausgelegte Prozesse. </small>
Die neue Federdichtungstechnik für PTFE-Membrane basiert auf einer Tellerfeder, die Druck auf das Membran-Lager ausübt und diesen Druck nachhaltig aufrecht erhält. Diese einzigartige Technik reduziert den Wartungsaufwand bei verlängerter Lebenszeit.
Die NovAseptic-Ventile sind in Größen zwischen 0,5-3 Zoll erhältlich und werden bei vielfältigen Prozessapplikationen eingesetzt. Das aseptische Design der Ventile eliminiert Totpunkte und minimiert den Produkt-Rückstau. Zudem sind die Ventile einfach zu reinigen und zu sterilisieren.Neue Federdichtung für beweglichen PTFE-Ventile
Erstmals ist es gelungen, einen Affen-Embryo zu klonen und daraus Stammzellen zu gewinnen. Laut <i>Nature</i> schufen Forscher um den russischen Wissenschaftler Shoukhrat Mitalipov an der University Beaverton, Oregon, aus dem geklonten Erbgut eines zehnjährigen Rhesusaffen 2 identische embryonale Stammzelllinien. Forscher klonen erstmals ein Affen-Embryo<% image name="Babuschkas" %><p>
Angewandt wurde dieselbe Methode an, mit der auch das Klonschaf Dolly 1996 erzeugt wurde - der somatische Zellkern-Transfer (SCNT): Einer Säugetier-Eizelle wird dabei der Kern - und damit das Erbgut - entnommen. An seine Stelle wird ein Zellkern des Tieres eingeführt, das geklont werden soll. Die neu zusammengebaute Eizelle wird dann in eine Nährlösung gegeben und mit Stromimpulsen behandelt, um sie zur Teilung anzuregen. Ist der entstehende Zellklumpen groß genug, wird er in den Uterus der Ersatzmutter eingepflanzt.
Nach Dolly klonten Forscher auch Pferde, Rinder, Schafe, Mäuse, Ratten, Hasen, Katzen, Hunde und andere Säuger - mit bis dato sehr bescheidenen Erfolgsraten. Das Klonen von Primaten war bisher nicht gelungen, die Versuche mit Affen waren zudem ethisch umstritten.
Das Team um Mitalipov entnahm Zellkerne aus Hautzellen eines männlichen Rhesus-Affen und pflanzte sie in mehr als 300 Eizellen weiblicher Tiere ein. In 35 Fällen seien daraus Embryonen in einem sehr frühen Stadium entstanden. Ein Affen-Baby wurde nicht geboren. Aus den Embryonen wurden 2 embryonale Stammzelllinien gewonnen, die sich selbst teilen konnten. Es sei somit gelungen, aus adulten Primaten-Stammzellen embryonale Stammzellen zu gewinnen.
Therapeutisches Klonen bei Primaten sei also konzeptuell möglich. Das Ergebnis weckt nun Hoffnungen, dass schon bald menschliche embryonale Stammzellen gewonnen werden können, um etwa verletztes Gewebe zu behandeln.
November 13th
Erfolgreiche Phosphor-Dotierung von ZnO-Nanodrähten
Forschern um Marius Grundmann an der Uni Leipzig ist es gelungen, Phosphor-Atome stabil in ZnO:P Nanodrähte <a href=http://www.nanotechweb.org/cws/article/lab/31609>einzubauen</a> (Phosphor-Dotierung). Damit gelang ihnen die Herstellung hochwertiger, spannungs- und defektarmer ZnO-Nanodrähte, die besonders für blau und ultraviolett leuchtende LEDs und Laserdioden geeignet sind.Erfolgreiche Phosphor-Dotierung von ZnO-Nanodrähten <% image name="ZnO_Nanodraehte" %><p>
In einem neuartigen Laserplasma-Züchtungsprozess (PLD) wurden dabei die Phosphoratome in nanodimensionale ZnO-Halbleiter eingebaut. Das Verfahren läuft bei deutlich höheren Prozessgasdrücken als bisher üblich ab. Dazu wurde dem ZnO Phosphor-Pentoxid P<small>2</small>O<small>5</small> als Reaktionspartner (Phosphorakzeptor) beigemischt.
"Derartige p-n-Übergänge in Nanodimensionen auf der Basis von ZnO zu realisieren, ist nun in greifbare Nähe gerückt", so Grundmann. "Durch die Züchtung strukturell besonders hochwertiger, spannungs- und defektarmer ZnO-Nanodrähte konnten wir die bekannten Schwierigkeiten mit der p-Leitung in ZnO umgehen."
Die bisherigen Schwierigkeiten bei der Züchtung von stabil p-leitendem ZnO rühren daher, dass reines, undotiertes ZnO stets eine natürliche n-Typ-Leitfähigkeit aufweist, die der p-Leitfähigkeit entgegenwirkt. Bei der n-Typ-Leitfähigkeit sind die vorherrschenden Ladungsträger Elektronen, während die p-Leitung durch Elektronenfehlstellen, die auch als Löcher bezeichnet werden, verursacht wird. Eine Voraussetzung für die Konstruktion elektrisch betriebener LEDs oder Laserdioden sind p-n-Übergänge, das heißt Anordnungen von p- und n-leitenden Materialien.
Nur wenn die Phosphor-Atome als elektrisch aktive Akzeptoren eingebaut sind, erfolgt die angestrebte p-Leitfähigkeit. Die elektrische Löcherleitung selbst wurde bereits eindeutig bewiesen.
Der leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt
Mit seinen Geafol-Gießharztransformatoren entwickelt sich <a href=http://www.siemens.de/ptd>Siemens PTD</a> immer mehr zum Spezialisten für große Leistungen im Mittelspannungsbereich: Ende September verließ der bisher größte und leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt mit einer Nennleistung von 40 MVA das Werk im deutschen Kirchheim/Teck. <% image name="Siemens_Giessharztransformator" %><p>
<small> 4,8 m lang, 2,8 m breit, 4,7 m hoch und 50 t schwer: Die von Siemens entwickelten und bisher größten Gießharztransformatoren der Welt werden im Leistungsbereich bis 40 MVA in vielen Fällen eine Alternative zum flüssigkeitsgefüllten Trafo sein. </small>
Der Transformator wurde vom Kirchheimer Werk per Sondertransport nach Plochingen transportiert. Von dort ging es per Schiff weiter nach Erlangen. Die beiden 40-MVA-Gießharztransformatoren kommen dort bei einem Systemtestaufbau für das neue Hochspannungs-Gleichstromübertragungssystem HVDC Plus von Siemens zum Einsatz.
Einer der großen Vorteile der Topologie des neuen HGÜ-Systems ist, dass dafür Standardnetztransformatoren einsetzbar sind. Der Testaufbau ermöglicht es, das Systemverhalten der neuen Stromrichtertopologie einer HVDC-Plus-Anlage praxisnah zu testen.
Die Vorteile gegenüber ölisolierten Transformatoren gleicher Leistung: Geafol-Gießharztransformatoren sind weitgehend wartungsfrei, schwer entflammbar und selbstverlöschend, lassen sich mit relativ geringem Aufwand recyceln, können für sehr niedrige Temperaturen ausgelegt werden und sind aufgrund ihrer geringen Brand- und Gewässerschutzauflagen fast überall aufstellbar. Dabei beanspruchen sie häufig weniger Aufstellungsfläche als flüssigkeitsgefüllte Transformatoren. Die Isolierung besteht aus einer Epoxidharz-Quarzmehl-Mischung, bei der auch unter Einwirkung eines Lichtbogens keine toxischen Gase entstehen können.Der leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt
Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat mit der <a href=http://www.geplastics.com>SABIC Innovative Plastics</a> einen Vertrag über den Erwerb der SABIC-Anteile am gemeinsamen PBT-Joint-venture BASF GE Schwarzheide GmbH & Co. KG abgeschlossen. PBT (Polybutylenterephthalat) gehört zu den technischen Kunststoffen. BASF kauft SABIC aus PBT-Joint-venture aus<% image name="BASF_Ultradur" %><p>
<small> Ausgangsmaterial für Bauteile aus Ultradur: Das Kunststoffgranulat. </small>
"Mit dem Kauf der SABIC-Anteile am Produktions-Joint-venture können wir den steigenden PBT-Bedarf unserer Kunden decken und investieren damit auch langfristig in dieses Arbeitsgebiet", so Willy Hoven-Nievelstein, Leiter der Geschäftseinheit Engineering Plastics Europe der BASF. "Mit dem Erwerb stärken wir zudem unseren Anspruch, einer der wichtigsten Hersteller von technischen Kunststoffen zu sein."
Die BASF geht von einem weiterhin starken Wachstum des europäischen Marktes für technische Kunststoffe in den kommenden Jahren aus. Die Produktionskapazität des Joint-ventures liegt bei 100.000 Jahrestonnen.
<small> Der Erwerb der SABIC-Anteile an BASF GE Schwarzheide ist die 5. Akquisition der BASF im Bereich der technischen Kunststoffe innerhalb der letzten 5 Jahre: 2003 wurde sowohl das Geschäft mit technischen Kunststoffen von Honeywell als auch das Polyamid-66-Geschäft von Ticona erworben. 2005 übernahm die BASF die Leuna-Miramid sowie das Geschäft mit technischen Kunststoffen der LATI USA. Darüber hinaus hat BASF in Asien in den letzten 1,5 Jahren ein Joint-venture zur Produktion von PBT mit Toray in Malaysia abgeschlossen und eine neue Konfektionierungsanlage in der Nähe von Shanghai in Betrieb genommen. BASF vermarktet PBT als Ultradur. </small>