Nur ein Jahr nach der <a href=http://alsa.at/chemiereport/stories/4127>Grundsteinlegung</a> wurde im burgenländischen Müllendorf eine Recyclinganlage für PET-Flaschen von der <a href=http://www.pet2pet.at>PET to PET Recycling Österreich GmbH</a> - ein Joint-venture aus Coca-Cola Beverages Österreich, Radlberger Getränke, Rauch Fruchtsäfte, Spitz und Vöslauer - eröffnet.<% image name="Pet2Pet_Anlieferung" %><p>
<small> Das neue Werk ist für insgesamt 20.000 t PET-Flaschen jährlich ausgelegt. </small>
16,2 Mio € wurden in das Projekt investiert, 35 Arbeitsplätze am Standort geschaffen. Die Installation der technischen Anlagen erfolgte in 2 Schritten: Der Waschprozess ging im März in Betrieb (das Abwasser der Anlage wird zu 80 % aufbereitet und wieder dem Prozess zugeführt), der eigentliche Recyclingprozess (URRC) im Juni. Der Beimischungsgrad von recycliertem PET zu den neuen Flaschen liegt derzeit zwischen 20-30 %.
<% image name="Pet2Pet_Flakes" %><p>
<small> Aus den gebrauchten PET-Flaschen werden rezyklierfähige Flakes. </small>
Vom ARA-System hat sich die PET to PET Recycling Österreich GmbH insgesamt 10.000 t gebrauchte PET-Getränkeflaschen für das Bottle-to-Bottle Recycling gesichert. Das aufbereitete Material steht allen Unternehmen der Getränkeindustrie nach dem Prozentsatz ihrer Inverkehrsetzung zur Verfügung. Die errichtete Anlage verfügt darüber hinaus über weitere Verarbeitungskapazitäten von bis zu 10.000 t, mit denen Materialzukäufe am freien Markt bewältigt werden können.PET-Recycling im Burgenland angelaufen
Die Wirtschaftsreferenten aus Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark, Salzburg, Vorarlberg und Tirol fordern eine "bedarfsgerechte Verstärkung" von <a href=http://www.ffg.at/content.php?cid=340>COMET</a>, dem 2008 anlaufenden Kompetenzzentrenprogramm des Bundes.<% image name="Alpbach_Landesraete" %><p>
<small> Die 6 Wirtschaftslandesräte befürchten, dass COMET zu einer Bereinigung der kooperativen Forschungszentren führen wird: Positiv evaluierte Kompetenzzentren werden womöglich nicht verlängert. </small>
Seit 1999 hat der Bund mit seinen Kompetenzzentrenprogrammen Kplus, Kind und Knet, die von den Ländern kofinanziert wurden, wertvolle Forschungsstrukturen geschaffen. Derzeit gibt es rund 40 derartiger Zentren in ganz Österreich. Ab 2008 starten mit COMET die neuen Programmlinien K2, K1 und K. Für die ersten 4 Jahre stehen dafür maximal 130 Mio € an Bundesmitteln (Ko-Finanzierung der Länder im Verhältnis 2:1) zur Verfügung.
Bei COMET sind im ersten Call maximal 3 K2- und 8 K1-Zentren sowie 10 K-Projekte geplant. Österreichweit haben sich 7 Konsortien für K2, 19 Konsortien für K1-Zentren sowie 16 Konsortien für K-Projekte beworben. Das entspricht in Summe einer zu erwartenden Genehmigungsrate von weniger als 45 %.
<% image name="COMET_Grafik1" %><p>
„Gemeinsam mit den Ministerien sollte man über Wege zur <u>Budgetaufstockung auf 190 Mio €</u> nachdenken, um die gut funktionierenden kooperativen Forschungsstrukturen zu stärken", meint Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl. "Die Qualität der Forschungsvorhaben und nicht eine finanzielle Grenze sollten für die Zukunft der Kompetenzzentren ausschlaggebend sein." In <b>Oberösterreich</b> werden die COMET-Anträge übrigens von 112 Unternehmen und 51 Forschungseinrichtungen unterstützt.
<% image name="COMET_Grafik2" %><p>
<b>Niederösterreich</b> ist mit 1 K2-Zentrum, 3 K1-Zentren sowie drei K-Projekten im Rennen. Als K2-Projekt soll das Centre of Excellence der elektrochemischen Oberflächengestaltung und Materialwissenschaften (CEST) am Technopol Wr. Neustadt entstehen. Mit einem Budget von rund 50 Mio € würde es in 5 Jahren aufgebaut werden.
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Schon jetzt ist die <b>Steiermark</b> mit 18 von 45 Kompetenzzentren Spitzenreiter in Österreich. Die Steiermark hat auch die höchste regionale F&E-Quote Österreichs mit 3,55 %. Dies bedeutet, dass in der Steiermark 1,06 Mrd € in F&E investiert werden, wobei etwas mehr als 2/3 der Investitionen von privaten Unternehmen erfolgen. Derzeit sind in den steirischen Kompetenzzentren 450 Personen beschäftigt, durch das COMET-Programm könnte sich diese Zahl auf 600 erhöhen.
<% image name="COMET_Grafik4" %><p>
In <b>Salzburg</b> konnten sich das Kompetenzzentrum "ANET" für e-tourism und das Salzburg New Media Lab etablieren. Nun warten 3 neue Kompetenzzentren im COMET-Programm. In <b>Tirol</b> forschen neben Großunternehmen wie Plansee, Sandoz, GE Jenbacher und Swarovski derzeit 8 Kompetenzzentren. In <b>Vorarlberg</b> zeigt das Forschungszentrum V-Research eine besonders dynamische Entwicklung. Darüber hinaus sind Vorarlberger Unternehmen am Knet-Programm für Antriebskonzepte der Zukunft und am K-net für Lichttechnologien mit eigenen Forschungsknoten beteiligt.Aufstockung der COMET-Gelder gefordert
<a href=http://www.avigen.com>Avigen</a>, <a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemias</a> US-Partner bei der Entwicklung des Wirkstoffs Tolperison, hat 2 Schlüsselstudien im klinischen Entwicklungsprogramm zum Nachweis der Arzneimittelsicherheit abgeschlossen.Fortschritte in der Tolperison-Entwicklung<% image name="Sanochemia_Logo1" %><p>
• Zum einen zeigte eine Arzneimittel-Wechselwirkungsstudie bei gleichzeitiger Gabe von Tolperison mit Stoffwechselhemmern in gesunden Freiwilligen, dass Tolperison auch bei gemeinsamer Gabe mit anderen Arzneimitteln gut vertragen wird und dabei keine signifikanten Nebenwirkungen gesehen wurden (AV650-019).
• Zudem wurden in 30 gesunden Freiwilligen keine Unterschiede zwischen Tolperison und Placebo bei Reaktionszeiten und einer kognitiven Testbatterie gefunden (AV650-012). Damit gibt es erste experimentelle Hinweise, dass Tolperison im Gegensatz zu anderen Arzneimitteln des gleichen Anwendungsgebiets in der geprüften therapeutischen Dosierung nicht sedierend wirkt - ein wesentliches Vermarktungsargument gegenüber Mitbewerberprodukten.
Weiters wurde eine Klinische Studie bei Patienten mit Rückenmarksverletzung in den USA begonnen (AV650-014). An insgesamt 100 Patienten sollen dabei die Arzneimittelsicherheit bei der Behandlung mit Tolperison über 28 Tage geprüft und erste US-Ergebnisse zur Wirksamkeit von Tolperison bei dieser Patientengruppe gewonnen werden.
<small> <b>Tolperison</b> ist in Deutschland bereits zur Behandlung von Erkrankungen mit Muskelkrämpfen (Spastik) infolge von Nervenleiden zugelassen. Gemeinsam mit Avigen wird an der Schaffung von Voraussetzungen einer behördlichen Zulassung für die geplante Vermarktung von Tolperison in USA gearbeitet. </small>
Das österreichische Traditionsunternehmen <a href=http://www.kwizda.at>Kwizda</a> integriert die Wiener Metochem Pharma. Kwizda Pharma OTC wird damit zum größten österreichischen Anbieter rezeptfreier Arzneimittel.<% image name="Kwizda" %><p>
<small> Kwizda Pharma OTC vermarktet mehr als 40 Produkte am Apothekenmarkt, mehr als die Hälfte davon wird in Wien und Linz produziert. Mit der Herstellung und dem Vertrieb der OTC-Produkte erzielte Kwizda Pharma zuletzt 50 Mio € Umsatz in Österreich; führende Marken von Kwizda Pharma sind Adolorin (Schmerztabletten) und Leaton (Multivitamin-Tonikum). </small>
Richard Kwizda, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, freut sich über den Expansionsschritt: „Damit festigt Kwizda Pharma nicht nur seine eigene Position im dynamischen OTC-Markt, sondern stellt auch sicher, dass wertvolles Know-how und ein interessantes Produktsortiment in österreichischer Hand bleiben.“ Peter Mitterhofer, Geschäftsführer von Kwizda Pharma, ergänzt: „Dies gilt umso mehr, als sich die Produktpaletten von Kwizda Pharma OTC und Metochem optimal ergänzen. Zudem stärkt das Zusammengehen der beiden Unternehmen den Produktionsstandort Wien.“
Kwizda übernimmt alle Metochem-Mitarbeiter, wird sowohl die Erzeugung als auch die Produktlinien von Metochem fortführen und diese in weiterer Folge in Kwizda Pharma OTC integrieren.
Seit seiner Gründung 1853 in Korneuburg ist Kwizda in Familienbesitz. Die Holding erwirtschaftete zuletzt mit 1.200 Mitarbeitern rund 700 Mio €. Weitere Geschäftsbereiche der Kwizda-Gruppe sind der Pharma-Großhandel, Kosmetik, Pflanzenschutz, Gartenhilfe sowie Dach- und Dichtungssysteme.
<small> <b>Metochem Pharma</b> ist ein seit 1946 produzierendes Pharmaunternehmen mit Sitz in Wien-Inzersdorf. Das Familienunternehmen mit 15 Mitarbeitern erzeugt und vertreibt rezeptfreie Medikamente sowie Nahrungsergänzungsmittel. 2006 belief sich der Umsatz auf 5 Mio €; Bronchostop (Husten-Produktlinie) und die Produkte unter der Dachmarke Biogelat (Biogelat Knoblauch-Mistel-Weißdorn, Biogelat Artischocke, etc.) sind die bekanntesten Marken von Metochem. </small>Kwizda wird Österreichs größter OTC-Anbieter
22 Jahre Forschung wurden jetzt von Erfolg gekrönt: Ein britisches Team um Steven V. Ley von der University of Cambridge meldet in "Angewandte Chemie" die erstmalige Synthese von Azadirachtin, einem Naturstoff, der bestimmte Pflanzen davor schützt, von Insekten angeknabbert zu werden.Synthese von Azadirachtin geglückt<% image name="Azadirachtin" %><p>
<small> Azadirachtin (C<sub>35</sub>H<sub>44</sub>O<sub>16</sub>) hemmt hochwirksam die Entwicklung der Larven eines breiten Spektrums von Schadinsekten. </small>
Pflanzen haben mehrere Verteidigungsstrategien, um Insekten abzuwehren. Bei der Untersuchung dieser Mechanismen entdecken Forscher häufig Moleküle mit interessanten biologischen Eigenschaften. Eine dieser Verbindungen ist Azadirachtin, das 1968 erstmals aus dem Neembaum, auch als Indischer Flieder oder Magosa bekannt, isoliert wurde. Von dessen botanischer Bezeichnung Azadiracta indica leitet sich auch der Name dieses Naturstoffs ab.
Die Struktur des kompliziert aufgebauten Moleküls wurde 1985 nach langer Forschungsarbeit publiziert. Versuche, die Verbindung im Labor herzustellen, waren bisher aber gescheitert.
Gründe liegen unter anderem in den 16 Stereozentren des Moleküls, einem komplexen Muster sauerstoffhaltiger funktioneller Gruppen sowie einer Konformation und Reaktivität, die stark von intramolekularen Wasserstoffbrückenbindungen beeinflusst werden. Die Verbindung ist sehr lichtempfindlich und kann ihre Struktur durch innermolekulare Umlagerungen verändern.
Bereits seit 22 Jahren waren Ley und sein Team dabei, die Probleme zu lösen, die die Synthese dieser Verbindung stellte. Nun ist das Durchhaltevermögen belohnt worden. Unter den Schlüsselschritten ihrer Synthesestrategie finden sich eine Claisen-Umlagerung und eine neuartige radikalische Zyklisierungsreaktion.
"Während unserer Arbeit an dieser aufwändigen Synthese," sagt Ley, "haben wir zudem eine ganze Reihe neuartiger Methoden entwickelt, die von allgemeinem Nutzen bei der Synthese anderer wichtiger Moleküle sein werden." Ley erwartet, dass sich über diese erfolgreiche Syntheseroute einfacher aufgebaute Abkömmlinge von Azadirachtin entwickeln lassen, die stabil sind und so den Weg zu einer neuen Generation umweltverträglicher Insektizide eröffnen.
Ein Bakterium aus der Gruppe Pseudomonas macht den Rosskastanien zu schaffen. Die neue Krankheit wurde erstmals 2002 in Holland im öffentlichen Grün beobachtet - seitdem hat sie dort rund 40 % des Bestandes befallen. Inzwischen wird sie auch aus Belgien, Frankreich und in Südengland gemeldet.<table>
<td><% image name="Blutende_Flecken" %></td>
<td><% image name="Rindennekrosen" %></td>
</table>
<small> Krankheitssymptome: Blutende Flecken an Stamm und Ästen (li.) sowie Rindennekrosen. S. Werres/BBA </small>
Das Problem dabei: Die Krankheitssymptome können leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden, etwa mit Infektionen durch die phytopathogenen Mikroorganismen Phytophthora sp. oder Verticillium sp. Verdächtige Krankheitssymptome sind schüttere Kronen mit einzeln absterbenden Ästen, blutende Flecken am Stamm, Risse in der Borke, aber auch Kambiumnekrosen (absterbendes Baumgewebe).
Pseudomonaden sind als Krankheitserreger bei Gehölzen nicht unbekannt. So ist etwa Pseudomonas syringae für die Fliederseuche und den Eschenkrebs verantwortlich. Bisher fehlen Informationen darüber, wie und wann das Bakterium die Rosskastanien infiziert. In den Niederlanden werden derzeit der Einfluss des Standortes, genetische Hintergründe, aber auch Stressfaktoren wie Trockenheit untersucht.Pseudomonas-Bakterium befallen Rosskastanien
Der erste österreichische <a href=http://www.welldone.at/upload/3597_AMZ_OSTEOBericht.pdf>Osteoporosebericht</a> bestätigt: Lediglich 17 % der Betroffenen werden behandelt, nur 50 % dieser Patienten halten sich über das erste Jahr hinaus an die medizinische Therapie. Darüber hinaus ist Österreichs Gesundheitssystem für die Osteoporosetheapie viel zu teuer ausgelegt.<% image name="Grafik_Osteoporose" %><p>
Rund 700.000 Personen – nach Schätzungen jede dritte Frau und jeder sechste Mann sind in Österreich von Osteoporose betroffen. Eine Zahl, die sich bis 2040 durch die steigende Lebenserwartung verdoppeln und das Gesundheitssystem enorm belasten wird.
Laut aktuellen Zahlen erleiden in Österreich jährlich rund 16.500 Menschen eine hüftgelenksnahe Fraktur. Mit einer Frakturrate von 19,7 pro Jahr bezogen auf 10.000 Einwohner über dem 65. Lebensjahr liegt Österreich damit im europäischen Spitzenfeld - hinter Schweden und der Slowakei.
<% image name="Kampagne_Osteoporose" %><p>
Die Akutversorgung (stationäre Aufnahme und operative Versorgung) einer hüftgelenksnahen Fraktur kostet in Österreich 30.000 €. Zum Vergleich: Die Holländer bewerkstelligen das für 28.250 €, die Deutschen für nur 20.000 €, in Schweden sogar für nur 10.000 €. Insgesamt bringt Österreich jährlich 498 Mio € für die Akutversorgung und 1,2 Mrd € für die Nachversorgung (Rehabilitationen bzw. den erhöhten Betreuungsaufwand) von Osteoporose auf.
Binsenweisheiten können jedenfalls helfen, das Osteoporoseproblem einzudämmen: Stimmt die Bewegung und die Versorgung mit Vitamin D und Calcium, ist präventiv viel getan. Auf zuviel Salz, Rauchen und zuviel Alkohol sollte dagegen verzichtet werden. Osteoporose in Österreich: Teures Problem
<a href=http://www.borouge.com</a>Borouge</a> will im Raum Shanghai eine Compound-Anlage mit einer Jahreskapazität von bis zu 50.000 t errichten. Die Anlage wird hoch leistungsfähige Polypropylen-Compounds für Automobil- und Elektrogeräte-Anwendungen herstellen.<% image name="Anton_Paar_Shanghai" %><p>
Die Anlage soll mit Borstar-PP aus der Produktionsanlage in Ruwais, Abu Dhabi, beliefert werden und bestehende Kunden in China wie VW, GM und PSA sowie potenzielle weitere Kunden in Asien und Nahost versorgen. Gefertigt werden sollen primär spezielle PP-Typen für die Autoindustrie, etwa für widerstandsfähige und hoch beanspruchte Innen- und Außenanwendungen wie Armaturenbretter, Türverkleidungen und Stoßfänger sowie mineralgefülltes PP und glasfaserverstärktes PP für den Einsatz im Motorbereich. Auch Compounds für Elektrogeräte werden im Produktionsportfolio sein.
Die neue Anlage ergänzt Borouge 2, das Erweiterungsvorhaben in Ruwais, das erstmals die Produktion von PP-Matrix-Werkstoffen ermöglicht. Die neuen Kapazitäten werden voraussichtlich 2010 zur Verfügung stehen - gleichzeitig mit dem Start der neuen Polymerisations-Anlagen des Projekts Borouge 2.
Mit der Errichtung der neuen Anlage in China trägt Borouge der Bedeutung des Landes als dem am stärksten wachsenden Automobilmarkt ebenso Rechnung wie dessen Bestreben, innerhalb der nächsten 10 Jahre der größte Autohersteller der Welt zu werden. Das Investment von Borouge in Shanghai stützt sich auf das Know-how von <a href=http://www.borealisgroup.com</a>Borealis</a> mit Compound-Anlagen in Europa und Brasilien.Borouge plant neue Compound-Anlage in China
<small> Österreichs Gesundheitsbefragung 2006/2007:<br> Mehr Gesunde, aber auch mehr chronisch Kranke </small>
Eine steigende Lebenserwartung in guter Gesundheit, gleichzeitig aber auch eine beträchtliche Zahl von Menschen mit chronischen Beschwerden - so die heurigen Kernergebnisse der von <a href=http://www.statistik.gv.at.>Statistik Austria</a> durchgeführten Gesundheitsbefragung.<small> Österreichs Gesundheitsbefragung 2006/2007:<br> Mehr Gesunde, aber auch mehr chronisch Kranke </small><% image name="Oesterreichflagge" %><p>
<small> Lässt man die Österreicher ab 15 Jahren ihren Gesundheitszustand bewerten, so antworten aktuell jeweils rund 75,5 % mit „sehr gut“ oder mit „gut“, wobei Frauen ihren allgemeinen Gesundheitszustand generell etwas pessimistischer sehen. </small>
• In den letzten Jahrzehnten stieg die <b>Lebenserwartung in Österreich</b> beachtlich. 1991-2006 lag der jährliche Zugewinn für Frauen bei 0,25 Jahren, für Männer sogar bei 0,32 Jahren. In Summe ergibt das für Frauen ein Plus von 3,7 auf 82,7 Jahre, für Männer ein Plus von 4,8 auf 77,1 Jahre. Die Zahl der in guter Gesundheit verbrachten Jahre stieg noch stärker, nämlich um 6,3 auf 63,2 Jahre bei den Frauen bzw. um 6,1 auf 61,8 Jahre bei den Männern.
• Gesundheitlicher „Problembereich“ Nummer eins ist die Wirbelsäule: Rund 1/3 der Personen ab 15 Jahren, also fast 2,3 Mio Menschen, leiden unter <b>Wirbelsäulenbeschwerden</b>. Diese sind auch die häufigste Ursache von Schmerzen: 1,5 Mio Menschen hatten in den 12 Monaten vor der Befragung im Bereich der Wirbelsäule zumindest zeitweise erhebliche Schmerzen, 1 Mio litten akut (in der Woche vor der Befragung) daran.
• Mit großem Abstand an zweiter Stelle gesundheitlicher Probleme steht <b>Bluthochdruck</b>. Davon akut betroffen sind 1,3 Mio Menschen, nahezu jeder 5. ab 15 Jahren. An dritter Stelle folgen <b>Allergien</b>: Einschließlich des allergischen Asthmas (192.000 Personen) leiden 1,1 Mio Österreicher daran. Von 2 weiteren chronischen Krankheitsbildern sind jeweils knapp mehr als 1 Mio Österreicher betroffen, nämlich von entzündlichen und nicht entzündlichen <b>Gelenkserkrankungen</b> sowie von <b>Kopfschmerzen</b> bzw. Migräne.
• An <b>Diabetes mellitus</b> leiden österreichweit 390.000 Personen. 68 % der Diabetiker und 74 % der Diabetikerinnen sind dabei 65 Jahre oder älter. Beinahe ebenso viele (380.000 Personen, davon nur rund 50.000 Männer) haben den eigenen Angaben zufolge <b>Osteoporose</b>.
• 12 % der Männer und 13 % der Frauen ab 15 Jahren sind den Definitionen der WHO zufolge adipös (fettleibig bzw. stark übergewichtig). In absoluten Zahlen sind damit in Österreich 400.000 Männer und 460.000 Frauen von den negativen gesundheitlichen Folgen der <b>Fettleibigkeit</b> bedroht. Personen mit starkem Übergewicht sind in Ostösterreich häufiger. Der Anteil der stark übergewichtigen Bevölkerung ist seit 1999 deutlich gestiegen und zwar bei beiden Geschlechtern um jeweils 4 Prozentpunkte. Der negative Trend betrifft alle Altersgruppen, insbesondere aber Frauen ab 75 Jahren. 1999 gab es 29.000 stark übergewichtige ältere Frauen, aktuell sind es 64.000.
• 1,6 Mio Österreicher rauchen täglich. Der <b>Anteil der Raucher</b> ist mit 27,5 % noch immer deutlich höher als jener der rauchenden Frauen (19,4 %). Allerdings hat sich seit den frühen 1970er Jahren der Anteil der Raucherinnen (1972: 9,8 %) verdoppelt, während bei den Männern im selben Zeitraum die Raucherrate um 29 % zurückging (1972: 38,7 %). Da immer weniger Männer aber gleichzeitig immer mehr Frauen rauchen, hat sich die Zahl der rauchenden Personen nicht geändert.
• 32 % der Männer und 23 % der Frauen kommen in ihrer Freizeit zumindest 3 x in der Woche durch <b>sportliche Betätigung</b> ins Schwitzen. Männer betreiben generell öfter Sport als Frauen. Am sportlichsten sind bei den Männern die 15- bis 29-Jährigen (42 %), bei den Frauen sind es dagegen die 45- bis 59-Jährigen (28 %).
Neue Perspektiven zur Integration von Steuerung & IT
<a href=http://www.rockwellautomation.com>Rockwell Automation</a> zeigt auf der heurigen <a href=http://www.smart-automation.at>Smart Automation Austria</a> gemeinsam mit <a href=http://www.at.endress.com>Endress+Hauser</a> neueste Trends und Innovationen im Bereich der Prozessautomatisierung.<% image name="Rockwell_Smart" %><p>
<small> Rockwell Automation präsentiert während der Smart Automation Austria Neuheiten aus dem Komponentenbereich. </small>
Besondere Produktneuheit: Version 16 der <a href=http://www.rockwellautomation.com/go/profilepr>RSLogix 5000</a>-Programmiersoftware von Rockwell Automation, mit der nun Anwender von Allen-Bradley PowerFlex-Antrieben sowohl die Konfiguration als auch Betrieb und Wartung in einer integrierten Umgebung konsolidieren können.
Durch die Reduzierung der Software-Tools trägt das Konzept der Premier Integration dazu bei, die Kosten für die Programmierung und die Installation sowie die allgemeinen Betriebskosten zu senken. Zudem lassen sich Systeme schneller starten, die Genauigkeit steigt und der Aufwand für die Wartung von Antriebssystemen wird reduziert.
Mit der integrierten Antriebskonfiguration lassen sich sowohl Controller als auch die Verbindungen zum Antriebsnetzwerk von einem einzigen Standort aus konfigurieren. Das reduziert die Anzahl der Fehlerquellen bei der Definition von Ethernet/IP- oder ControlNet-Netzwerk-I/Os. Zudem wird das Programmieren der erforderlichen Parameter und Tags überflüssig.
<% image name="Endress_Smart" %><p>
<small> Endress+Hauser zeigt die Vorzüge kompletter Automatisierungslösungen, die auf offenen Standards basieren. </small>
<b>All in one.</b> Endress+Hauser unterstützt – neben dem breiten Angebot an Feldgeräten – bei der Realisierung von Automatisierungslösungen als Komplettlieferant. Der Gesamtumfang der Verantwortung reicht dabei von der Konzepterstellung über Engineering, die Inbetriebnahme und Qualifizierung bis hin zu den umfangreichen Dienstleistungen und Services während der Betriebsphase von Anlagen in der Prozessindustrie.
Kunden, die sich für eine komplette Automatisierungslösung von Endress+Hauser entscheiden, minimieren die Anzahl der Schnittstellen und damit den Koordinierungsaufwand im Projekt. So werden Projektlaufzeiten reduziert, Fertigstellungstermine gesichert und Verantwortlichkeiten klar festgelegt. Die Lösungen von Endress+Hauser basieren auf offenen Standards mit der für die individuellen Anforderungen optimal ausgewählten und projektierten Technologie.Neue Perspektiven zur Integration von Steuerung & IT