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January 31st

Aqua Engineering: Großaufträge in Rumänien

Die zur <a href=http://www.christwater.com>Christ Water Technology</a> gehörende und in Mondsee ansässige Aqua Engineering erhielt vom rumänischen Finanzministerium drei Aufträge zur Komplettsanierung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen im Wert von 31 Mio €. <% image name="Wasserhahn" %><p> Die Projekte befinden sich in den Städten Satu Mare, Brasov (Kronstadt) und Sibiu (Hermannstadt) und werden durch EU-Vorbeitrittshilfen finanziert. Derzeit leidet die Bevölkerung der betroffenen Städte noch unter einer qualitativ und quantitativ unzureichenden Wasserversorgung aus überalterten Aufbereitungsanlagen. Aqua Engineering wird die Trinkwasseraufbereitungen unter Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes durch Hinzufügung von Verfahrensschritten, Austausch der gesamten Maschinen- und Elektrotechnik und durch Einbau einer vollautomatischen Steuerung auf den modernsten Stand der Technik bringen. Nach einer Bauzeit von veranschlagten zweieinhalb Jahren wird dabei über 1 Mio Menschen Trinkwasser nach den strengen EU-Richtlinien zur Verfügung stehen. Aqua Engineering: Großaufträge in Rumänien

Neue Antibiotikaforschung in Wien

2006 beginnt erfolgreich für den Biotech-Standort Wien: Sandoz hat mit einer internationalen Investorengruppe die <a href=http://www.nabriva.com>Nabriva Therapeutics Foschungs GmbH</a> gegründet. <% image name="Sandoz_Logo" %><p> Nabriva resultiert aus der Ausgliederung des in Wien ansässigen "Antibiotic Research Institute" (ABRI), einem Forschungsbereich der Sandoz. Dieser Spin-off wird durch eine Gruppe von Venture-Capital-Fonds unter der Führung von Nomura Phase4 Ventures finanziert. In einer ersten Runde wird das neue Unternehmen mit 42 Mio € ausgestattet. Als Grundlagenforschungsinstitut von Sandoz hat sich das ABRI auf die Entwicklung neuer antibakterieller Wirkstoffe spezialisiert. Nabriva wird sich weiter mit der Entwicklung von Antibiotika zur Behandlung von ambulant erworbenen Infektionen und Krankenhausinfektionen befassen. Neue Antibiotikaforschung in Wien

January 30th

Intercells JE-Impfstoff ist Orphan Drug

Die EU-Kommission hat <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a>s Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis, der sich derzeit in fortgeschrittenen Phase III-Studien befindet, den Status einer Orphan Drug erteilt. Die EU-Kommission folgte dabei der Empfehlung einer Arbeitsgruppe der EMEA, die das Impfstoffprogramm von Intercell überprüft und evaluiert hat. Die EMEA verleiht den Orphan-Drug-Status auf Basis von mehreren Kriterien. Dazu zählen die Schwere und die Häufigkeit der Krankheit als auch das Fehlen von anderen zufrieden stellenden, Präventions- oder Therapieverfahren. <% image name="Intercell" %><p> Die Verleihung des Orphan Drug-Status ist in der Zulassung und vor allem in der Vermarktung des Impfstoffes mit zahlreichen Vorteilen verbunden: eine 10-jährige Marktexklusivität in der EU, Norwegen und Island. Gebührenermäßigungen sowie Unterstützung bei der Protokollerstellung für zusätzliche Studien. "Wir sind überzeugt, mit unserem auf der Zellkulturtechnologie basierenden Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis das Marktpotenzial im Bereich der Reiseschutzimpfungen bestmöglich auszuschöpfen. Darüber hinaus ermöglicht uns der Orphan Drug-Status, mit unserem Produkt den größtmöglichen kommerziellen Nutzen in Europa zu erzielen", kommentiert Intercell-Chef Gerd Zettlmeissl. Intercells JE-Impfstoff ist Orphan Drug

January 29th

Displays auf Langlebigkeit getrimmt

Sein Spektrum hoch auflösender Farbdisplays für medizinische Anwendungen erweitert <a href=http://www.siemens.de/displays>Siemens</a> um einen 1-Megapixel (MP)- und einen 2-Megapixel-Flachbildschirm. <% image name="Siemens_Farbdisplays" %><p> Das 1-MP-Farbdisplay SCD 19100 (19-Zoll-Diagonale) und das 2-MP-Farbdisplay SHD 21205 (21-Zoll) verfügen über Blickwinkel-Technologie und CCFL-Hintergrundbeleuchtung (Cold Cathode Fluorescent Lamp). Die Displays versprechen eine besonders lange Lebensdauer: 50.000 h im 200-cd/qm-Betrieb. Dies entspricht etwa 5 Jahren. Die In-Plane-Switching-Technologie IPS gewährt einen sehr weiten Blickwinkel für jede Graustufe und den schnellen Bildwechsel zwischen Grautönen. Kontinuierliche Farbkalibrierung und Kontrolle der Hintergrundbeleuchtung bieten dem Betrachter nebeneinander aufgestellter Displays ein konstant homogenes Bild. Wie bei den Graustufen-Displays bieten auch die Farbdisplays ILS-Technik (Integrated Look-up Table Storage) mit 5 integrierten Look-up-Tables (LUT). In diesen sind ab Werk praxisnahe Einstellungen hoher Bildqualität gespeichert. Aus diesen wählt der Anwender eine geeignete Tabelle aus, um den Bildschirm anzupassen. Displays auf Langlebigkeit getrimmt

Neues Konzept für Enzym-Hemmstoffe

Ein britisch-amerikanisches Forscherteam um Eric Meggers bringt mit Metallatomen Wirkstoffe in die richtige Form - etwa als Inhibitor der Proteinkinase Pim-1 auf Basis eines Ruthenium-Komplexes. Neues Konzept für Enzym-Hemmstoffe Komplexe Naturstoffe nehmen meist exakt definierte räumliche Strukturen ein, die für ihre biologische Funktion entscheidend sind. So muss ein Substrat genau in die Tasche eines Enzyms passen, damit es umgesetzt wird. Gleiches gilt für Pharmaka, welche die Funktion von Enzymen beeinflussen sollen. Die Herausforderung besteht darin, effektive Methoden zur Synthese von Wirkstoffen mit maßgeschneiderter 3D-Gestalt zu entwickeln. Proteinkinasen spielen eine wichtige Rolle bei einer Vielzahl zellulärer Regelungsmechanismen. Der Naturstoff Staurosporin ist ein wirkungsvoller Inhibitor der Klasse der Adenosintriphosphat-abhängigen Proteinkinasen, denn er passt genau in die ATP-Bindetasche dieser Enzyme. Die Forscher nahmen die Struktur von Staurosporin als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines einfacher aufgebauten metallhaltigen Inhibitors. <b><u>Staurosporin</u></b> besteht aus einem flachen aromatischen Ringsystem und einem Zuckerbaustein. Die Wissenschaftler ersetzten den Zucker durch ein Rutheniumatom mit zwei Liganden. Das Ringsystem, das leicht variiert wurde, bindet ebenfalls als Ligand an das Ruthenium. Wie eine Klammer umspannt es das Metall von zwei Seiten. Durch geschickte Wahl der beiden anderen Liganden - CO und ein aromatischer Fünfring - gelang es, den Ruthenium-Komplex so zu gestalten, dass er die räumliche Gestalt von Staurosporin nachahmt und ebenfalls in die ATP-Bindetasche passt. <b><u>Der neue Ruthenium-Komplex</u></b> kann in zwei Varianten vorliegen, die wie Bild und Spiegelbild aufgebaut sind. Tests mit mehr als 50 verschiedenen Kinasen ergaben, dass die linke Variante ganz spezifisch ein Enzym namens Pim-1-Kinase inhibiert - und dabei um zwei Größenordnungen wirksamer ist als Staurosporin. Die Pim-1-Kinase ist an der Regulation der Zellteilung beteiligt. Ihre Hemmung könnte sich bei der Bekämpfung bestimmter Tumore vorteilhaft auswirken.

Prototyp eines lichtsteuerbaren Foldamers

Stefan Hecht vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr ist es gelungen, ein Foldamer zu synthetisieren, das seine Gestalt bei Bestrahlung mit Licht ändert. <u>Die räumliche Struktur eines Proteins ist für seine Funktion entscheidend.</u> <u>Das Falten zu einem 3D-Gebilde lässt sich mit Foldameren</u> - synthetische Kettenmoleküle, die in Lösung eine wendelförmige Gestalt annehmen - <u>nachahmen.</u> Zudem können daraus <b><u>"schaltbare" Materialien</u></b> hergestellt werden - Materialien, deren Struktur und damit Eigenschaften sich auf Befehl ändern. Foldamere werden typischerweise durch Zugabe von Hilfsstoffen, Variation der Lösungsmittel oder Temperaturänderung geschaltet. Die Forscher setzen dagegen auf Licht als Schalter. "Unser Konzept beruht auf einem Foldamerstrang, in den ein photoisomerisierbares Kernstück eingebaut wird, dessen chemische Struktur sich bei Bestrahlung mit Licht ändert." Die Forscher verbinden dazu zwei ebene, gewinkelte Segmente eines Foldamers über ein Kernstück, das in seiner Gestalt einer doppelten Wiederholungseinheit eines Foldamer-Bausteins entspricht. Die Länge der Foldamersegmente ist dabei entscheidend: Sie muss so gewählt werden, dass ein einzelnes Segment zu kurz ist, um sich allein zu einer Helix winden zu können. Der entstehende Gesamtstrang soll dagegen lang genug dafür sein. Wird eine solche Helix nun bestrahlt, ändert sich die Struktur des Kernstücks innerhalb von Sekunden. Es ist nun auf eine andere Art gewinkelt als zuvor, in der es sich nicht mehr helikal anordnen kann. Damit kann auch der Gesamtstrang keine Helix mehr bilden. Durch Erwärmen kann diese Formänderung wieder rückgängig gemacht werden. Prototyp eines lichtsteuerbaren Foldamers

"Streckbank" für das DNA-Knäuel

An der Ludwig-Maximilians-Universität München gelang es nun, DNA mit vergleichsweise geringem Aufwand auszustrecken. Die Nukleinsäuremoleküle verlieren ihre Knäuelstruktur, wenn sie auf bestimmte Membranen mit Oberflächen mit periodisch angeordneten, parallelen Gräben aufgebracht werden. Die Ausrichtung der langen DNA ist für viele biotechnologische Anwendungen, etwa das optische Sequenzieren, eine Notwendigkeit. Zum anderen ist die ausgestreckte DNA für die Polymerphysik interessant, die das Verhalten des DNA-Moleküls analysiert. <% image name="DNA1" %><p> Vor allem, wenn die Interaktion von DNA mit anderen Biomolekülen untersucht werden soll, muss das Molekül ausgestreckt werden. Die Forscher nutzten dafür Membranen aus Lipiden, also wasserunlöslichen Molekülen, zu denen unter anderem Fette und Fettsäuren gehören: Die Membrane dürfen keine glatte Oberfläche zeigen, sondern müssen langgestreckte regelmäßige Furchen und Erhebungen bilden. In eine Ecke dieser Vertiefungen nun legen sich die aufgewickelten DNA-Fäden, strecken sich aus und sind aufgrund der regelmäßigen Anordnung der Furchen, in denen sie sich befinden, dann auch gleichmäßig ausgerichtet. Diese Wirkung ist auf die Ladungen der DNA und der Membran zurückzuführen. <u>Die DNA ist ein großes, negativ geladenes Biomolekül.</u> Der konkav gekrümmte Bereich der Furchen, an dem die DNA anliegt, erlaubt besonders viel Kontakt zwischen den negativ geladenen DNA-Molekülen und den positiv geladenen Lipiden. Das könnte auch erklären, warum sich die DNA-Moleküle in den am stärksten gekrümmten Bereichen der Vertiefungen und nicht etwa auf den benachbarten Erhebungen ausrichten. "Streckbank" für das DNA-Knäuel

January 27th

Haelan 951 erhöht Erfolg einer Chemotherapie

Flüssiges Nährstoffpräparat auf Sojabasis schaltet Resistenzfaktor von Krebszellen aus und erhöht den Erfolg einer Chemotherapie um 800 %. <% image name="Haelan951" %><p> Das Molekulare Institut in Recklinghausen konnte an 4 verschiedenen Krebs-Zell-Linien (BT474 Mamma-Karzinom, HEP-G2 Hepatocelluläres Karzinom, LNCAP Prostata-Karzinom und SW480 Kolon-Karzinom) beweisen, dass die Resistenzfaktoren einer Krebszelle durch das flüssige Nährstoffpräparat <a href=http://www.cancer-disarmed.com>Haelan 951</a> auf ein Minimum reduziert werden. Tumorzellen zeigten eine eindeutige zellmorphologische Veränderung nach der Behandlung mit Haelan 951. Dadurch sterben die Krebszellen ihren DNA-programmierten Zelltod. Normalerweise können Krebszellen auf Grund eines DNA-Fehlers nicht ihren natürlichen Zelltod sterben und wuchern immer weiter, was zu Tumoren führt. Eine Chemotherapie in Kombination mit Haelan 951 ist um 800 % wirkungsvoller als eine alleinige Chemotherapie. In Singapur werden bereits seit 2003 die meisten Chemotherapien in den 2 nationalen Krebskliniken mit Haelan 951 unterstützt. Haelan 951 wird aus speziell kultivierten Sojabohnen hergestellt. Für eine Flasche werden rund 12,5 kg Sojabohnen mit einem komplexen und patentierten Fermentierungsverfahren verarbeitet. Durch den Prozess setzt das Soja die Isoflavone Genistein, Daidzein, Genistin, Glycitin und 13-MTD sowie Proteine, Fettsäuren, Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine frei. Haelan 951 erhöht Erfolg einer Chemotherapie

Prädiktive Gen-Diagnostik gefordert

In Österreich erkranken jährlich 5.000 Menschen an Dickdarmkrebs, 5-10 % davon sind erblich vorbelastet. Letztere könnte die prädiktive Gen-Diagnostik (PGD) identifizieren. Dadurch könnten gesunde Familienmitglieder von aufwändigen Vorsorgeuntersuchungen ausgeschlossen werden. <% image name="Analyse" %><p> Bei Familienangehörigen, bei denen dagegen eine Mutation im Erbgut gefunden wird, liegt die Wahrscheinlichkeit für ein Dickdarm-Karzinom bei 80 %. Bei ihnen könnten regelmäßigere Vorsorgeuntersuchungen angeraten werden. In Deutschland, der Schweiz und in den Niederlanden werden Gen-Analysen bereits genutzt. "Wir fordern, dass Österreich nachzieht", sagt Michael Krainer vom Center of Competence for Genetic Analysis des AKH Wien. Allerdings kann es sehr lange dauern, bis ein Ergebnis vorliegt: Wegen der aufwändigen Prozedur und noch fehlender Organisationsstruktur müssen die Betroffenen 2 Monate bis 2 Jahre darauf warten. Auch die Finanzierung ist noch nicht geregelt. "Es wird noch verhandelt", erläutert Judith Karner-Hanusch, Leiterin der Allgemeinchirurgischen Ambulanz am AKH Wien. Sie spricht von unzähligen Briefwechseln und langsamen bürokratischen Mühlen. Erblich nicht vorbelasteten Menschen würden durch die PGD viele Darmspiegelungen erspart. Das verursacht natürlich auch weniger Kosten. Krainer rechnet vor, dass ein PGD-Test bis zu 14.000 € einsparen kann. "Außerdem wäre es schön, die Proben nicht ins Ausland zu geben", betont Karner-Hanusch. Mit einer Einführung der PGD könnten sich innovative Spezialunternehmen etablieren. "In einem weiteren Schritt streben wir an, das Mutationsspektrum von Zentraleuropa herauszufinden." Prädiktive Gen-Diagnostik gefordert

2005: Adler Lackfabrik erzielt 2,2 % Umsatzplus

Die Tiroler Lackfabrik liefert mittlerweile in mehr als 20 Länder Europas innovative Lacke, Farben und Holzschutzprodukte. Mit 64,2 Mio € wurde ein zufriedenstellender Umsatz erreicht. <% image name="Adler_Oberreiter" %><p> Besonders gut entwickeln sich für <a href=http://www.adler.at>Adler</a> die Märkte im benachbarten Ausland. Italien und Frankreich verzeichneten erfreuliche Zuwachsraten - und selbst in Deutschland wurde ein Plus erzielt. Große Hoffnungen setzt Geschäftsführer Manfred Oberreiter aber auch in Osteuropa. <% image name="Adler_Werk" %> 2005: Adler Lackfabrik erzielt 2,2 % Umsatzplus

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