Mittel- und Osteuropa wird laut <a href=http://www.pwc.com/extweb/pwcpublications.nsf/docid/73AD2C735BDC0BEB852570C8007661A6>PwC</a> nicht zu einem bedeutenden Absatzmarkt für die Pharmabranche. Denn mit 75 Mio Einwohnern lebt nur knapp jeder fünfte EU-Bürger in einem der neuen Mitgliedsstaaten und die Geburtenraten sowie die Lebenserwartung liegen unter dem Durchschnitt der EU-15. <% image name="Pillen_aboutpixel" %><p>
In absoluten Zahlen liegt Mittel- und Osteuropa bei der Wirtschaftsleistung noch weit zurück: Bereinigt um Kaufkraftunterschiede reicht das BIP/Kopf von 8.700 € in Lettland bis zu 15.500 € in Slowenien. In den alten EU-Staaten liegt das Pro-Kopf-Einkommen dagegen bei 21.640 €.
Der Pharmamarkt in Mittel- und Osteuropa hat sich in den vergangenen Jahren analog entwickelt: die Ausgaben für Medikamente in der Region kletterten seit 1998 zwar jährlich um 16 Prozent, dennoch lagen die Pro-Kopf-Ausgaben in der Region 2002 nur bei 711 € verglichen mit 1.733 € in der EU-15 und 4.114 € in den USA. Insgesamt beläuft sich das derzeitige Marktvolumen der neuen Beitrittsstaaten auf 7,7 Mrd € und damit nur 6,4 % des Wertes für die EU-15.
Selbst wenn der Pharmamarkt in den Beitrittsstaaten sein hohes Wachstumstempo halten könnte, blieben die Absatzchancen mittelfristig begrenzt: Bis 2010 könnte der Pharmaumsatz auf 11,7 Mrd €/Jahr steigen. Allerdings wäre das Marktvolumen der gesamten Region damit immer noch kleiner als der erwartete Gesamtumsatz für Spanien.
Die staatlichen Gesundheitssysteme in den Beitrittsländern stehen unter hohem Druck. Nicht zuletzt mit Blick auf einen angestrebten Beitritt zur Euro-Zone und die dafür notwendige Einhaltung der Maastricht-Kriterien suchen die Regierungen nach Einsparmöglichkeiten. Mit großer Sicherheit dürfte der Fokus auf dem <u>Abbau der Überkapazitäten in den Kliniken und Kürzungen bei den Medikamentenausgaben</u> liegen - in Slowenien etwa entfallen auf diese beiden Kostenblöcke fast 60 % der gesamten Gesundheitsaufwendungen.
Die Marktchancen für innovative Präparate sind unter diesen Umständen und aufgrund der stark regulierten Märkte begrenzt. In Tschechien etwa ist der maximale Verkaufspreis für importierte Medikamente staatlich vorgegeben, Slowenien führt derzeit ein Referenzpreis-System ein. <u>Gewinner dieser Entwicklung sind die Generika-Hersteller.</u> Bereits 2002 entfielen rund 70 % aller Verschreibungen in Polen, Ungarn und Tschechien auf Generika, im Vergleich zu einer Quote von 20 % in den fünf Staaten der EU-15 mit dem höchsten Anteil patentfreier Präparate.
<u>Attraktiv sind die neuen Mitgliedsstaaten als Forschungs- und Produktionsstandorte.</u> Die Privatisierung des Pharmasektors bietet westlichen Konzernen gute Investitionsbedingungen, zumal es vielen osteuropäischen Unternehmen schwer fällt, die strengeren EU-Auflagen für Produktion und den Schutz geistigen Eigentums aus eigener Kraft zu erfüllen. In der Vergangenheit sind die damaligen Beitrittsstaaten als Forschungsstandort kaum wahrgenommen worden. 1997-2002 entfielen von rund 200 Investitionen in Forschungsprojekte im europäischen Ausland gerade einmal 12 % auf ein Land außerhalb der EU-15.
Daneben werden ausländischen Investoren zahlreiche <u>Steuervergünstigungen</u> geboten. In Tschechien etwa zahlen neu gegründete Unternehmen oder Joint-ventures in bestimmten Gewerben in den ersten 10 Jahren bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen überhaupt keine Steuern. In Litauens Freihandelszonen sind Investitionen über 1 Mio € für 6 Jahre von der Unternehmenssteuer befreit. Die regulären Unternehmenssteuersätze in den neuen Mitgliedsstaaten reichen von 15 % in Lettland und Litauen bis 25 % in Slowenien.
Die Rahmenbedingungen für die klinische Erprobung neuer Präparate sind in vielen der neuen mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten ebenso gut oder sogar besser als in Westeuropa. <u>Klinikpersonal</u> steht ausreichend zur Verfügung: Auf 100.000 Einwohner kommen zwischen 740 Ärzte und Pflegekräfte in Lettland sowie 1320 in Tschechien, der EU-Durchschnittswert liegt bei 1050. Die Ärzte in den neuen Mitgliedsstaaten sind gut ausgebildet und in der Regel sehr daran interessiert, durch die Beteiligung an klinischen Tests zu westlichen medizinischen Standards aufzuschließen. Zudem sind die Patienten in den Beitrittsstaaten leichter für eine Beteiligung an Studien zu gewinnen und brechen Therapien deutlich seltener ab. Da die regulatorischen Verfahren für Studien die gleichen wie in den EU-15 sind, werden die Ergebnisse auch von den Zulassungsbehörden der EU anerkannt. Die Pharmaindustrie nutzt die günstigen Voraussetzungen bereits intensiv: In Polen starten jährlich über 400 klinische Studien, in Ungarn über 300 und in Tschechien mehr als 250.
Trotz der wachsenden Attraktivität für ausländische Investoren ist ein Engagement in Mittel- oder Osteuropa nach wie vor mit größeren <u>Risiken</u> verbunden als in den USA oder der EU-15. So erfüllen bisher nur Tschechien, Ungarn und Lettland vollständig die EU-Standards zum Schutz geistigen Eigentums. Das betrifft vor allem den erweiterten Patentschutz für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren nach Ablauf des eigentlichen Patents, mit dem ein Ausgleich für den oft langwierigen Zulassungsprozess geschaffen werden soll.
Zudem droht ein massiver Anstieg von <u>Parallelimporten</u> die Preise sowohl in West- als auch in Osteuropa zu verwässern. So kosten herkömmliche Medikamente in Mittel- und Osteuropa zwischen 30 und 40 % weniger als in der EU-15. Innovative Präparate hingegen sind in Litauen, Lettland und Polen teurer als in Frankreich oder Spanien.Die Chancen der Pharma-Companys in Osteuropa
Schweden will als erstes westeuropäisches Land seine Abhängigkeit von Erdöl beenden. In 15 Jahren sollen Biotreibstoffe und erneuerbare Energien fossile Brennstoffe ablösen. Schweden will weg vom Erdöl <table><td> <% image name="Schwedenflagge" %> </td>
<td align="right"> <small> "Unsere Abhängigkeit von Erdöl soll 2020 beendet sein", sagt Schwedens Energie-Ministerin Mona Sahlin. Sie bezeichnet die Öl-Abhängigkeit als größtes globales Problem. Seit 1996 hat sich der Ölpreis in Schweden verdreifacht. In den 1970er-Jahren wurde Schweden durch die Energiekrise schwer getroffen. </small> </td></table>
Die Energieversorgung basiert seit damals in erster Linie auf Wasser- sowie Atomkraft. Fossile Brennstoffe werden in erster Linie für das Transportwesen verwendet. Heizungen in Häusern wurden in den vergangenen Jahren sukzessive auf Geothermie oder Abwärme aus Müllverbrennung umgestellt. Eine Volksabstimmung im Jahre 1980 leitete das Ende der Atomenergie ein. In den kommenden Jahren werden die AKWs stillgelegt.
Die schwedische Regierung arbeitet nun mit Saab und Volvo zusammen, um neue Motoren für Ethanol und Biotreibstoffe voranzutreiben.
Die Schmid Industrieholding (Baumit, Wopfinger, Austrotherm) übernimmt Wolf Plastik und Hofmann Plastik des steirischen Unternehmers Ernst Hofmann. Verkauft: Wolf Plastik und Hofmann Plastik <% image name="Schluesseluebergabe" %><p>
Es sollen alle Mitarbeiter der beiden Unternehmen mit Werken in der Steiermark, Rumänien und Ungarn mit einem Jahresumsatz von 40 Mio € übernommen werden.
Die stark in Osteuropa tätige Baustoffgruppe produziert bereits Kunststoffe, insoferne seien die beiden Hofmann-Firmen eine "gute Ergänzung".
Nervenzellen können bis zu 200 Mal in einer Sekunde feuern - wie diese Ausdauerleistung zustande kommt, haben Forscher am Institut für Chemie und Biochemie der Universität Berlin untersucht. <% image name="Nervenzellen_unter_Floureszenzmikro" %><p>
<small> Nervenzellen unter dem Fluoreszenzmikroskop. Über vielzählige Synapsen (grün) senden sie Botschaften zu ihren Nachbarzellen. (c) V. Haucke </small>
Wenn Volker Haucke in sein Fluoreszenz-Mikroskop blickt, kann er das molekulare Geschehen in lebenden Zellen beobachten. Bestimmte Moleküle werden dabei gezielt mit einem fluoreszierenden Farbstoff markiert, der sie in ihrer normalen Funktion aber keineswegs behindert. Bestrahlt man dann Zellen, die in einer Nährlösung schwimmen, mit Licht einer bestimmten Wellenlänge, dann leuchten die Moleküle auf und senden Licht von einer anderen Farbe zurück.
Haucke hat auf diese Weise einen neuen Akteur entdeckt: Das Molekül <b><u>Stonin 2</u></b> trägt dazu bei, dass Nervenzellen dauerhaft Reize weiterleiten können, ohne zu ermüden. Ein ähnliches Molekül kennt man bereits bei Fruchtfliegen - wenn bei ihnen das Eiweißmolekül "Stoned" durch eine Mutation defekt ist, dann erstarren die Fliegen unter bestimmten Bedingungen wie versteinert.
Jede der 100 Billionen Nervenzellen des Gehirns bildet an bis zu 10.000 Stellen Kontakte zu anderen Zellen aus. Zwischen diesen Synapsen muss ein ankommendes elektrisches Signal in eine chemische Botschaft übersetzt werden. Die Nervenzelle schüttet dazu Neurotransmitter aus, die von den Nachbarzellen erkannt werden. Diese Botenstoffe befinden sich zunächst in winzige Bläschen verpackt im Inneren der Zelle. Bei einem Signal verschmelzen die Bläschen mit der Außenhaut der Zelle und stülpen gleichsam ihr Inneres nach außen. Diese Verschmelzung wird unter anderem durch das Eiweißmolekül Synaptotagmin vermittelt, das in der hauchdünnen Membran sitzt, aus der die Bläschen gebildet sind. Das Problem dabei: Nervenzellen können im Abstand von 5 Millisekunden Signale senden, und jedes Mal läuft der gleiche Prozess aufs Neue ab. Schon bald wären alle mit Neurotransmittern gefüllten Bläschen erschöpft.
Die Lösung besteht in einem flotten Recycling-Prozess: Im gleichen Maße, wie die Bläschen aus dem Inneren der Zelle mit der Zellmembran verschmelzen, so schnüren sie sich auch wieder ab, wandern zurück und werden neu befüllt. Praktisch dabei ist, dass auch das nötige Synaptotagmin dabei wieder eingesammelt wird - und an dieser Stelle wirkt Stonin 2. Im Inneren der Zelle bindet es gezielt an das in der Außenhaut gestrandete Synaptotagmin und beschleunigt damit den Recyclingprozess. Der ganze Kreislauf dauert nicht länger als 60 Sekunden. Stonin 2: Doping für die Nervenzelle
Therabel Pharma bekommt von <a href=http://www.helsinn.com>Helsinn</a> die exklusiven <a href=http://www.aloxi.com>Aloxi</a>-Lizenz- und Vertriebsrechte (Palonosetron Hydrochlorid) in Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden.
Therabel Pharma lizenziert Aloxi von Helsinn<% image name="Aloxi" %><p>
Aloxi ist ein stark und lang wirkendes anti-emetogenes Medikament, das zur zweiten Generation der Serotonin-Antagonisten (5-HT3) gehört. Im Vergleich zu 5-HT3 Medikamenten der ersten Generation zeigte Aloxi sowohl in der akuten als auch in der verzögerten Phase der Chemotherapie gute Wirksamkeit - es besitzt mit 40 Stunden eine hohe Halbwertszeit und weist eine mindestens 30fach höhere Rezeptorbindungsaffinität als derzeit verfügbare Verbindungen auf.
Das Produkt erhielt im März 2005 die Zulassung für Europa für die Prävention von akuter Nausea bzw. akutem Vomitus in Verbindung mit hochgradig emetogenen Krebschemotherapien sowie die Prävention von Nausea und Vomitus in Verbindung mit moderat emetogener Krebschemotherapie nach einmaliger intravenöser Verabreichung.
Rund 85 % der Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, leiden unter CINV (Chemotherapy-Induced Nausea and Vomiting). CINV kann zu einer Verzögerung oder zum Abbruch der Chemotherapie führen.
Ein gesunder Mensch produziert täglich rund 1,5 l Speichel. Fehlende oder zu geringe Speichelproduktion führt zur Mundtrockenheit. Rund ein Viertel der Bevölkerung ist davon betroffen. Hilfe verspricht ein Speichelersatz der britischen Sinclair, der in Österreich nun von Novapharm vertrieben wird. <table>
<td><% image name="Salinum" %></td>
<td> <a href=http://www.salinum.com>Salinum</a> enthält mucinartige Polysaccharide, die wie Speichel in der Lage sind, auf den Grenzflächen in der Mundhöhle einen stabilen Film zu bilden und damit das Gleiten der Oberflächen zu verbessern.
Verklebungen der Schleimhäute im Mund- und Rachenraum werden auf diese Weise gelöst und die mit Mundtrockenheit einhergehenden Beschwerden entsprechend vermindert.
Salinum wirkt länger als 1 h, schmeckt neutral und ist mit den relevanten Zusatzmedikationen kombinierbar. Es demineralisiert nicht den Zahnschmelz und ist einfach anwendbar. </td>
</table>Salinum gegen trockenen Mund
<a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat eine weitere Kunststoff-Spezialität für die Medizintechnik auf den Markt gebracht: Terluran HD-15 - ein ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol).Neues ABS für die Medizintechnik<% image name="Terluran" %><p>
Mit einem Fließindex von 15 ml/10min ist Terluran HD-15 unproblematisch im Spritzguss zu verarbeiten. Gegenüber herkömmlichem ABS zeichnet sich das neue Produkt vor allem durch eine verbesserte Chemikalienbeständigkeit aus. Neben dieser für medizintechnische Erzeugnisse wichtigen Eigenschaft weist Terluran HD auch ein verbessertes Verhältnis von Zähigkeit und Steifigkeit auf. Typische Anwendungen sind Gehäuse von Inhalationsgeräten.
Bisher hat die BASF ihr Servicepaket für die Medizintechnik zusammen mit dem transparenten Terlux 2802 HD (MABS) angeboten. Bestandteile des Paketes sind langfristige Rezepturkonstanz, Produktreinheit und verschiedene Basisuntersuchungen zur Chemikalienverträglichkeit.
Bevor Hersteller für Medizintechnik für ihre Geräte eine Zulassung erhalten, müssen sie strenge gesetzliche Anforderungen national und international erfüllen. So gehört zu den mit Terluran HD-15 verbundenen Zulassungen, wie auch zu dem bereits vorgestellten Terlux 2802 HD, unter anderem die Konformität mit der Europäischen Pharmakopöe sowie der Drug Master File, der die Zulassung in den USA erleichtert.
Ein internationales Expertengremium bestätigte im Rahmen eines Ende 2005 abgeschlossenen Evaluierungsverfahrens die erfolgreiche Tätigkeit des „Österreichischen Kompetenzzentrums für Tribologie“ (<a href=http://www.ac2t.at>AC²T</a>) am Technopol Wiener Neustadt. <% image name="AC2T" %><p>
Das bedeutet, dass das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie die Schwerpunktförderung im Rahmen von "Kplus" für diese Forschungseinrichtung bis September 2009 fortsetzen wird. Damit können 15 weitere Arbeitsplätze für Forscher im Spezialgebiet Tribologie eingerichtet werden.
Die Tribologie beschäftigt sich mit der Optimierung von Reibungs- und Verschleißtechniken - also mit der Schmierstoffchemie, der Werkstofftechnik, funktionalen Oberflächen und angepasster Sensorik für den Maschinen- und Anlagenbau.
Das Kompetenzzentrum für Tribologie - in dieser Art ein Unikat in Europa - ist seit Herbst 2002 im Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt (TFZ) als Forschungsdienstleister tätig. Derzeit sind hier mehr als 50 facheinschlägige wissenschaftliche Mitarbeiter tätig. Auftraggeber sind zahlreiche in- und ausländische Firmen. Stark vertreten ist der Automotive-Sektor im Bereich der Motorenentwicklung, Antriebe, Schmierstoffe, Werkstoffe für Bremsen etc.
Mehr als 50 % des gesamten Forschungsvolumens wird dabei durch die Industrie und KMU finanziert, ein Teil der öffentlichen Finanzierung wird auch durch das Land Niederösterreich bereit gestellt.AC²T: Tribologen werden weiter gefördert
February 8th
Neues Mikroskop in Rostock vergrößert 630.000-fach
Das Uniklinikum Rostock verfügt jetzt über ein Transmissionselektronenmikroskop, das bis zu 630.000-fach vergrößert. Mit seiner Hilfe können Partikel von bis zu 0,3 Nanometer Größe dargestellt werden.Neues Mikroskop in Rostock vergrößert 630.000-fach<% image name="Leberzelle_im_Hund" %> <p>
<small> Mikroskopische Aufnahme: Ausschnitt aus einer Leberzelle vom Hund. Die grüne Farbe kennzeichnet ungewöhnliche Ablagerungen von Kupfer. </small>
Mehrere Wochen dauerte der komplizierte Aufbau des Transmissionselektronenmikroskops, jetzt liefert es Bilder von winzigen Partikeln. Es arbeitet nach dem Prinzip des Durchleuchtens: Präparate wie ultradünne Gewebeschnitte werden durch einen Lichtstrahl durchleuchtet.
Bei Elektronenmikroskopen ist dieser Lichtstrahl nicht sichtbares Licht, wie beim Lichtmikroskop, sondern ein Strahl von hoch beschleunigten Elektronen im Vakuum. Das jetzt aufgebaute Gerät ist in seinen Möglichkeiten und seiner Leistungsklasse einmalig in Mecklenburg-Vorpommern.
Das Mikroskop macht mit einer hoch auflösenden CCD-Kamera digitale Aufnahmen von den Präparaten und ermöglicht auch die 3-D-Darstellung von Schnitten und Strukturen (Tomographie).
Für das Uniklinikum Rostock wird das Elektronenmikroskop auch bei der Erforschung von seltenen Krankheiten eingesetzt. Entsprechende Aufträge kommen etwa aus Salzburg oder Frankfurt am Main.