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Dezember 5th, 2005

Polyolefine für das Gesundheitswesen

Mit Bormed hat <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> Spezialpolyolefine für die Anwendung im Gesundheitswesen entwickelt, die die Anforderungen der Pharma-Industrie in Bezug auf Reinheit und gleichmäßig hohe Produktqualität erfüllen. Zum Bormed-Sortiment zählen Polypropylen (PP), Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE) sowie Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE), die speziell für den Spritzguss und das Blasformen von medizinischen Geräten sowie pharmazeutischen und diagnostischen Verpackungen entwickelt wurden. <% image name="Bormed" %><p> Aufgrund der Vorteile gegenüber traditionellen Materialien werden bereits heute pro Jahr im Gesundheitswesen etwa 1 Mio t Kunststoffe verbraucht. Dieser hohe Bedarf erfordert die Entwicklung maßgeschneiderter Materialien, die alle Anforderungen im Gesundheitswesen erfüllen und dem Endverbraucher gleichzeitig einen klaren Vorteil bieten. Die Bormed Polyolefine überzeugen durch Unempfindlichkeit gegenüber Strahlen und Chemikalien, Durchsichtigkeit, Sterilisationsmöglichkeit bei 121°C sowie hohe Spannungsrissbeständigkeit (ESCR). Diese Eigenschaften in Kombination mit der leichten Formbarkeit und Verarbeitung der Materialien eröffnen ein sehr breites Anwendungsspektrum. Bei Medizinprodukten gehören dazu Einmalspritzen, Nadelkappen und Katheder sowie die Gehäuse von künstlichen Nieren und Inhalationsgeräten. Bei der Verpackung von Arzneimitteln werden Bormed-Materialien bei Herstellung, Befüllung und Versiegelung von Flaschen, Beuteln und Ampullen mit sterilen Flüssigkeiten ebenso eingesetzt wie für den Spritzguss und das Formblasen von Verpackungen wie Flaschen, Container, und Verschlüsse. Bormed-Materialien sind frei von Verunreinigungen und erfüllen die relevanten Industriestandards wie USP, EP und ISO 10993. Polyolefine für das Gesundheitswesen

Dezember 1st

Biovertis übernimmt Morphochem

<a href=http://www.biovertis.at>Biovertis</a> hat 95 % an Morphochem durch einen Aktientausch sowie durch Meilenstein-abhängige Zahlungen erworben. Die Arbeitsplätze von Morphochem in München und Basel sollen erhalten bleiben. Biovertis übernimmt Morphochem <% image name="Biovertis_Red_Agar_Plates" %><p> Das neue Unternehmen hat 45 Mitarbeiter und wird von Erich Felber, Vorstandsvorsitzendem von Biovertis, geleitet. Im Rahmen der Übernahme hat Biovertis eine zweite Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Mio € abgeschlossen. Biovertis hatte bisher über 21 Mio € an Eigenkapital von institutionellen Investoren und durch atypisch stille Beteiligungen der Kapital & Wert verfügt. Lead Investor der neuen Kapitalerhöhung ist Techno Venture Management (TVM). Außerdem haben sich Life Sciences Partners (LSP), IKB und weitere Investoren an der Finanzierung beteiligt. Durch die Übernahme entstehe ein integriertes Biopharma-Unternehmen mit einer fortgeschrittenen Pipeline und besonderer Expertise in der Entwicklung neuer Antibiotika, so Biovertis. Oxaquin, der am weitesten fortgeschrittene Kandidat, werde voraussichtlich Mitte 2006 mit klinischen Prüfungen beginnen.

November 30th

Linz bekommt Chipfabrik der nächsten Generation

<a href=http://v>Nanoident</a> errichtet in Linz die weltweit erste Fabrik für organische Halbleitersensoren. Das auf die Entwicklung und Produktion organischer Fotodetektoren fokussierte Unternehmen wird für den Aufbau der Nanoident Organic Fab einen zweistelligen Millionen Euro Betrag investieren. In der Nanoident Organic Fab werden organische Halbleitermaterialien mit industriellen Inkjet-Drucksystemen auf dünne und biegsame Kunststofffolien gedruckt. Dies ermöglicht die Herstellung großflächiger, flexibler und günstiger Sensoren auf bisher nicht gekanntem Qualitäts- und Leistungsniveau. Nanoident Technologie-Vorstand Franz Padinger sagt: "Wir realisieren mit hochautomatisierten Design-, Produktions- und Qualitätssicherungsprozessen erstmals eine Just-in-time-Fertigung für maßgeschneiderte organische Sensoren." <% image name="Nanoident" %><p> <small> Ink-Jet-Drucktechnologie für organische Halbleiter </small> Bei der Nanoident Organic Fab kommen effiziente Fertigungstechnologien zum Einsatz, die bei deutlich geringerem Ressourceneinsatz kundenspezifische Sensor-Lösungen für neue industrielle Massenmärkte ermöglichen. Sie wird voraussichtlich Mitte 2006 ihren Produktionsbetrieb aufnehmen. Ihre Produktionskapazitäten sind so ausgelegt, dass Industriekunden auch bei rasch steigender Marktnachfrage kurze Lieferzeiten garantiert werden können. Die jährliche Produktionskapazität ist mit 100.000 m² Chip-Fläche mehr als doppelt so hoch wie die der modernsten Silizium-Chipfabrik Europas. Linz bekommt Chipfabrik der nächsten Generation

Lenzing und Zimmer beenden Patentstreit

<a href=http://www.lenzing.com>Lenzing</a> und die <a href=http://www.zimmer-ag.de>Zimmer AG</a>, ein Unternehmen der GEA Gruppe, haben ein Lizenzabkommen für den verstärkten Einsatz der Lyocell-Fasertechnologie geschlossen. <% image name="Lenzing" %><p> Zimmer wird künftig eine Reihe von Schlüsselpatenten von Lenzing beim Bau von Lyocell-Anlagen einsetzen können: Alle vormaligen Patentauseinandersetzungen zwischen Lenzing und Zimmer wurden nun einvernehmlich beigelegt. „Das Lizenzabkommen stärkt die Marktstellung der Zimmer AG im Bereich Textilfaseranlagenbau“, so Winfried Krämer, Vorstandsvorsitzender der Zimmer AG. „Die Weiterentwicklung der Lyocell-Technologie eröffnet den Partnern Möglichkeiten den Herausforderungen des Marktes flexibel und innovativ zu begegnen.“ Die aus Zellstoff hergestellten Lyocellfasern vereinigen die Eigenschaften cellulosischer Fasern wie Tragekomfort und optimale Feuchtigkeitsaufnahme mit der hohen Festigkeit und guten Waschbarkeit von Synthesefasern. Sowohl Lenzing als auch Zimmer besitzen Patente für ihre Prozesse. Lenzing ist mit insgesamt drei Lyocell-Produktionsstandorten in Heiligenkreuz, Grimsby (UK) und Mobile/Alabama weltweit der führende großindustrielle Hersteller von Lyocellfasern mit einer Kapazität von rund 120.000 Jahrestonnen. Lenzing und Zimmer beenden Patentstreit

Austrianova erhält Kreditgarantien

<a href=http://www.austrianova.com>Austrianova</a> erhielt von der österreichischen Förderbank aws Kreditgarantien von 3,5 Mio €. Damit soll in die Fertigungsanlagen der "NovaCaps" investiert werden. <% image name="Austrianova" %><p> Die Etablierung dieser industriellen Produktion ist Voraussetzung für die Ende 2006 geplante Phase-III-Studie mit NovaCaps in Europa. Die Entscheidung, das Projekt zu unterstützen, begründet Sonja Hammerschmid, Bereichsleiterin der Abteilung Technologie & Innovation der aws, mit der weltweiten Einzigartigkeit des Verfahrens und der Anlagen. Wesentlichstes Kriterium für die aws war, dass Austrianova als österreichisches Biotech die Wertschöpfung, die in dieser Produktion liegt, großteils in Österreich hält – und das, obwohl die Anlage in Frankfurt beim Kontraktpartner Miltenyi Biotec betrieben wird. Das Therapiekonzept NovaCaps wurde von Austrianova speziell gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickelt, kann aber künftig auch für andere solide Tumore eingesetzt werden. Das Produktionsverfahren wurde dementsprechend nicht nur auf die Herstellung des Referenzproduktes für Pankreaskrebs ausgerichtet, sondern kann auch jederzeit auf NovaCaps für andere onkologische Indikationen ausgeweitet werden. Austrianova ist damit eines der führenden österreichischen Biotechs, das heute schon die internen Möglichkeiten hat, sein Produkt GMP-compliant herzustellen. Die Entwicklung des Herstellungsprozesses für NovaCaps ist abgeschlossen, die Produktionsanlage hat den Testbetrieb bereits aufgenommen. Die Verfahren und Anlagen (alle Schlüsselgeräte sind Eigenentwicklungen) sind von ihren Kapazitäten her darauf ausgelegt, den gesamten europäischen Markt zu versorgen. Austrianova entwickelt sich somit vom Start-up zum forschungsfokussierten Hersteller zellbiologischer Arzneimittel. Austrianova erhält Kreditgarantien

November 28th

Erster BASF-Kunststoff auf Basis von NAWAROs

BASF hat ein neues Produkt in ihrem Kunststoffsortiment. Das Material heißt Ecovio und gehört zu den vollständig biologisch abbaubaren Kunststoffen. Es besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und Ecoflex, dem bioabbaubaren BASF-Kunststoff auf petrochemischer Basis. Der erste Vertreter der neuen Produktklasse heißt Ecovio LBX 8145 und enthält neben Ecoflex 45 Gewichtsprozent PLA (Polymilchsäure). PLA wird aus Mais hergestellt. Erstes Einsatzgebiet sind flexible Folien, wie sie zum Beispiel für die Fertigung von Tragetaschen verwendet werden. <% image name="BASF_Ecovio" %><p> BASF rechnet damit, dass in den kommenden fünf Jahren der zur Zeit noch kleine Markt für bioabbaubare Kunststoffe weltweit jährlich um mehr als 20 % wächst. Das PLA wird von <a href=http://www.natureworksllc.com>NatureWorks</a> zugekauft. Ab Dezember steht Ecovio in Europa für Bemusterungen zur Verfügung, kommerzielle Mengen sind voraussichtlich ab März 2006 erhältlich. Gefertigt wird das Spezial-Compound, in dem Ecoflex und PLA chemisch verbunden sind, nach einem eigens für biologisch abbaubare Produkte gestalteten Verfahren. Der Hauptnutzen von Ecovio besteht darin, dass der Kunde den Werkstoff als Fertigprodukt, das heißt direkt und ohne weitere Abmischung und Vorbereitung für die Extrusion von biologisch abbaubaren Folien einsetzen kann. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, mit dem neuen Kunststoff eigene, maßgeschneiderte Blends herzustellen. Dazu kann der Kunde Ecovio L als Basiskomponente mit Ecoflex oder PLA mischen und weichere bzw. steifere Rezepturen erhalten. Verarbeiter können den Werkstoff sogar so modifizieren, dass er für Spritzguss- und Tiefzieh-Anwendungen geeignet ist. Erster BASF-Kunststoff auf Basis von NAWAROs

November 27th

Schweizer wollen keine Gentechnik-Produkte

Deutlich haben sich die Schweizer in einer Volksabstimmung gegen gentechnisch veränderte Produkte ausgesprochen. Fünf Jahre lang dürfen solche Pflanzen nicht angebaut und solche Tiere nicht eingeführt werden. <% image name="Schweiz_Flagge" %><p> Durchgesetzt hat sich in der Gentechnik-Frage ein Bündnis aus Umwelt- und Verbraucherschützern sowie Sozialdemokraten und Grünen gegen die großen Parteien und Industrieverbände. Ein solches Verbot wäre in der EU nicht möglich, weil es gegen die Wettbewerbsregeln verstößt. Der Schweizer Bauernverband wünscht sich in den nächsten fünf Jahren vermehrte Risikoforschung und sieht vor allem eine Chance auch für den Export schweizerischer - also gentechnik-freier - Produkte. Das Komitee jener Forscher, die gegen die Initiative waren, sprechen dagegen von "einem Eigentor der Landwirtschaft". Die Forscher würden nun abwandern und die Schweiz isoliere sich in Europa noch mehr. Schweizer wollen keine Gentechnik-Produkte

November 26th

Analytica 2006 zeigt die Trends der Analytik

Zum 20. Mal wird vom 25. bis 28. April 2006 die <a href=http://www.analytica.de>Analytica</a> in München stattfinden. Sie gilt als Leitmesse für Analytik, Labortechnik und Biotechnologie. Wirtschaftliche Lösungen stehen im Mittelpunkt. Analytica 2006 zeigt die Trends der Analytik Die Analytica wird im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltet - 2006 werden rund 1.000 Aussteller und 26.000 Fachbesucher erwartet. Hier die Trends: Bei der neuesten Generation von Geräten für die Hochleistungs-Flüssigkeitschromatografie (<b><u>HPLC</u></b>) kann die gesamte Gerätesteuerung erstmalig <b><u>via Browser</u></b> erfolgen. Während die klassische Offline-Analytik Informationen über einen einzelnen Zustand liefert, ist online ein ganzer Prozess verfolgbar, indem Daten in Echtzeit abgerufen werden. So lassen sich mitunter auch Zwischenprodukte entdecken, die bei einer Routineuntersuchung verborgen geblieben wären. <% image name="Analytica" %><p> Nicht alle Verfahren eignen sich für die Online-Analytik, da diese in der Regel ohne jede Probenvorbereitung auskommen muss. Außerdem verlangt der Umgang mit oft aggressiven Medien robuste Ausrüstung mit langen Standzeiten. Diese Anforderungen erfüllen vor allem optische Methoden wie die Infrarot-, UV/VIS- und Ramanspektroskopie. Auch die klassische <b><u>Gaschromatographie</u></b> entwickelt sich stetig weiter. Vor allem die zweidimensionale GC mit zwei Säulen mit unterschiedlichem Retentionsvermögen kann die Trennleistung für komplexe Gemische enorm steigern: Gleichzeitig lassen sich sowohl physikalische als auch physiko-chemische Analyteigenschaften wie Siedepunkt und Struktur oder Polarität während der Trennung einsetzen. <b><u>Kapillarsäulen</u></b> mit immer geringeren Dimensionen beherrschen auch die HPLC. Sie ermöglichen Analysen bis in den Picogrammbereich. In gekoppelten Systemen wie mit der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie (LC-NMR) wird so auch die Nachweisempfindlichkeit verbessert. Mit neuen Online-Kopplungsverfahren zur gleichzeitigen Auftrennung und Strukturanalytik komplexer Substanzgemische lassen sich biologisch aktive Wirkstoffe in geringsten Mengen schonend und zerstörungsfrei bestimmen.

November 25th

Pharmawirtschaft mit hoher Austro-Wertschöpfung

Laut einer Studie der Pharmig stellten die 92 pharmazeutischen Unternehmen in Österreich 2003 Güter im Gesamtwert von 2,34 Mrd € her. Damit wurde der Produktionswert seit 1999 um 31,4 % gesteigert. Die Bruttowertschöpfung belief sich 2003 - aktuellere Daten liegen noch nicht vor - auf 1,08 Mrd €. Damit ist die Pharmabranche mit einer Steigerung von 47,4 % deutlich stärker gewachsen als die Kraftwagenindustrie (+16 %) oder der gesamte Produktionsbereich (+12,1 %). Die überdurchschnittlichen Anstiege seien vor allem auf die steigende Exporttätigkeit sowie den Einsatz modernster Produktionsverfahren zurückzuführen. <% image name="tabletten" %><p> Die heimische Pharmalandschaft ist hauptsächlich von kleinen und mittleren Unternehmen geprägt, mit einem Anteil von rund 90 % entspricht der KMU-Anteil in etwa dem österreichischen Durchschnitt. 72 Pharma-Unternehmen beschäftigten jeweils weniger als 50 Mitarbeiter, 11 gelten als mittelgroß und nur 9 haben hierzulande den Status eines Großunternehmens. Auf diese Großen entfallen allerdings 84 % der Umsatzerlöse der Branche und 80 % der Arbeitsplätze. Die Wertschöpfung in der Pharmaindustrie beschränke sich nicht nur auf die Branche selbst, sondern löse dank ihrer Verflechtung auch eine indirekte Wertschöpfung von 861,8 Mio € in den Zulieferbranchen aus. Dazu kommen Investitionen in der Pharmaindustrie in Höhe von 301,9 Mio €. Einschließlich der Konsumgüternachfrage der unselbstständig Beschäftigten in der Pharmawirtschaft bewirke ein in der Pharmaindustrie erwirtschafteter Euro damit eine Wertschöpfung von 2,15 € in der österreichischen Gesamtwirtschaft. 2003 waren in der heimischen Pharmaindustrie insgesamt 9.523 Personen beschäftigt, das bedeutet einen Anstieg um knapp 10 % gegenüber 1999. Im gesamten produzierenden Bereich stieg die Zahl der Beschäftigten um 0,3 %, in der Kraftwagenindustrie um 5 %. Mit einer Produktivität von mehr als 113.000 € pro Beschäftigtem gehört die Pharmaindustrie zu den produktivsten Wirtschaftszweigen im Land. Pharmawirtschaft mit hoher Austro-Wertschöpfung

November 24th

Schott setzt auf TFT-LCD-Geschäft

<a href=http://www.schott.com>Schott</a> erhöht sein Engagement im boomenden Markt für Flachbildschirme. Der Mainzer Technologiekonzern investiert 150 Mio € in die Fertigung von Glassubstraten für TFT-LCD (Thin Film Transistor-Liquid Crystal Display) Flachbildschirme in Jena und Süd-Korea. "Schott sieht beste Chancen, sich an der Spitze des Displayglas-Marktes zu positionieren. Dieser wird in den nächsten Jahren voraussichtlich um 20 bis 30 % pro Jahr wachsen", so Vorstandsvorsitzender Udo Ungeheuer. <% image name="LCDTFT" %><p> Schott hat dazu ein Joint-venture namens Schott Kuramoto Processing Korea mit der japanischen Kuramoto Seisakusho gegründet. Schott hält daran 75 % und wird das Unternehmen mit großformatigen Glassubstraten der Generation 5 und größer beliefern. Kuramoto bringt Kompetenzen in der Weiterverarbeitung ein. Der Standort der 90 Mio € teuren Produktionsstätte befindet sich 70 km südlich von Seoul in Chungcheongbuk-do im Ochang Science Park - in direkter Nachbarschaft zu weltweit führen Anbietern für TFT-LCD Flachbildschirme wie Samsung oder LG Philips LCD. Ende 2006 wird hier die Serienfertigung anlaufen und 350 neue Arbeitsplätze schaffen. Die bearbeiteten Glassubstrate werden an Hersteller von Computer- und Fernsehbildschirmen in Asien geliefert. Gleichzeitig erhöht Schott die Schmelzkapazitäten für alkalifreie Dünnglas-Substrate der Generationen 7 und 8. Dazu wird am Standort Jena in Thüringen ab Februar eine zweite TFT Schmelzwanne errichtet. Diese Investition von 60 Mio € schafft etwa 100 neue Arbeitsplätze in Jena. Dadurch verdoppelt sich die Schmelzkapazität für 0,7 mm dünne TFT Substrate. Derzeit dominieren Anwendungen wie Computermonitore und Notebooks den Markt für TFT-LCD-Flachbildschirme. Schon in wenigen Jahren werden aber Fernseher mit TFT-LCD-Technologie den größten Anteil ausmachen und damit die Nachfrage nach großformatigen Glassubstraten erhöhen. Größere Glasformate erlauben den Herstellern, mehr TFT-LCDs in einem einzigen Produktionsschritt zu fertigen und dadurch die Produktionskosten zu senken. Kostenvorteile spielen eine zunehmend große Rolle, weil der Konkurrenzkampf auf dem Markt die Hersteller fortwährend zu Preissenkungen zwingt. Schott setzt auf TFT-LCD-Geschäft

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