Zukunftsstudie der <a href=http://www.esf.org>European Science Foundation</a> über die Nanomedizin verlangt eine klare Strategie samt Investitionsplan, um sicherzustellen, dass Europa den Nutzen nicht verpasst. Studie mahnt Ambitionen in der Nanomedizin einDer <a href=http://www.esf.org/docs/Forward_Look_Report_on_Nanomedicine.pdf>Bericht</a> kommt zum Schluss, dass die Nanomedizin vor einem Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen steht: Es wird künftig möglich sein, Menschen auf der Grundlage bekannter genetischer Prädispositionen zu überwachen, Krankheiten zu diagnostizieren, bevor Symptome auftreten, Medikamente gezielt zu verabreichen und nicht invasive bildgebende Hilfsmittel einzusetzen, um zu zeigen, dass die Behandlung wirksam war.
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Der Bericht merkt an, dass Europa auf vielen Gebieten der für die Fortschritte in der Nanomedizin erforderlichen Nanotechnologie besonders stark. Die Nanomedizin bietet bereits heute einen erheblichen Nutzen durch neue Diagnoseverfahren, bildgebende Hilfsmittel und sogar Nano-Arzneimittel selbst bietet. Beispiele sind etwa Biosensoren von Oxford Biosensors, bildgebende Systeme von Philips und Schering sowie die auf Polymeren basierende Krebstherapie von Celltech.
Der Bericht warnt jedoch, dass Europas führende Rolle aufs Spiel gesetzt wird und empfiehlt:
• Eine strategische Konzentration auf die Nano-Therapie bei schweren Erkrankungen wie Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Störungen des Herz-Kreislauf-Systems.
• Fünf- und Zehnjahrespläne, um die Fertigungsindustrie in die Lage zu versetzen, sich auf die Herstellung von in vitro Multi-Analyte-Nanodiagnostika und in vivo Nanosensoren und -geräten einzustellen.
• Interdisziplinäre Weiterbildung und Schulung in Nanomedizin, um sicherzustellen, dass Europa über genügend Spezialisten auf dem Gebiet verfügt und um die Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte zu verhindern.
• Unterstützung von Kollaborationen in der Nanomedizin zwischen Wissenschaftlern und der Industrie einschließlich Zugang zu Produktionseinrichtungen.
• Eine Bestätigung, dass Nano-Arzneimittel eine neue Klasse von Pharmazeutika darstellen und dass ein neuer genehmigungsbehördlicher Ansatz erforderlich ist.
Intercells Partner Merck&Co hat die Phase I-Studie für einen Impfstoff gegen Infektionen mit Staphylokokkus aureus gestartet. Der Impfstoff basiert auf einem durch Intercell entdeckten Antigen.Merck&Co startet Phase I für S. aureus-Impfstoff Im Zuge einer 2004 getroffenen Vereinbarung lizenzierte Intercell spezifische Antigene gegen S. aureus an Merck&Co. Mit Beginn der Phase I-Studie erhält Intercell eine weitere Meilenstein-Zahlung von 1 Mio $. Während der weiteren Vertragslaufzeit hat Intercell Anspruch auf zusätzliche Meilenstein-Zahlungen sowie auf Lizenzgebühren aus künftigen Produktverkäufen. Merck&Co ist für die Entwicklung des Impfstoffes verantwortlich und hält die globalen Rechte an dem Produktkandidaten.
<table><td><% image name="Intercell" %></td><td>
In Industrieländern führen <b><u>nosokomiale Infektionen</u></b> zu einer jährlichen finanziellen Belastung von mehr als 20 Mrd $. Allein in den USA infizieren sich während eines Krankenhausaufenthalts pro Jahr etwa 2 Mio Menschen - vor allem die Zahl der nosokomialen Infektionen, die durch medizinische Eingriffe hervorgerufen werden, steigt.</td></table>
<small> <b><u>S. aureus</u></b> ist der häufigste Verursacher von nosokomialen Infektionen. Zusätzlich zu Infektionen des Blutkreislaufes, wo die Wahrscheinlichkeit eines Todesfalles bis zu 35 % beträgt, führen auch Infektionen der Knochen, des Herzens und anderer innerer Organe zu schwerwiegenden Komplikationen bis hin zum Tod. Heute sind etwa 50 % der weltweit in Krankenhäusern isolierten S. aureus-Stämme gegen mehrere Antibiotika resistent, was die gezielte Behandlung erschwert. </small>
1,8 m lang ist die Dachkonsole im neuen Opel Zafira. Und dafür verwendeten die Konstrukteure den Werkstoff <a href=http://www.terblend-n.de>Terblend N</a>.Bei Sichtbauteilen wie der Dachbox ist die Lackierung für einen hohen Anteil der Gesamtherstellkosten verantwortlich. Der Schritt vom lackierten PC/ABS zum unlackierten Terblend N führt daher zu einer deutlichen Kostenersparnis - bei vergleichbarer optischer Erscheinung.
<% image name="Opel-Dach" %><p>
Durch den Polyamid-Anteil ist Terblend N besonders fließfähig und bildet so feinste Werkzeugnarbungen ab, die zu matten Oberflächen führen. Zudem führt der ABS-Anteil im Produkt zu einem hohen amorphen Charakter, der für eine gute Dimensionsstabilität sorgt. Vor allem diese Eigenschaft bewog Opel, Terblend N zu verwenden: Sie ermöglicht dem komplexen Bauteil einen ausgeklügelten Öffnungsmechanismus, bei dem alle Fächer passgenau einrasten.
Opel verwendet für das Bauteil im Zafira ein glasfaserverstärktes Terblend N, das über eine höhere Wärmeformbeständigkeit verfügt. Bauteile, die unmittelbar der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, müssen Temperaturen von bis zu 90 °C standhalten, ohne dass es zu Verzug kommt. Gefertigt wird der Dachhimmel des Zafira im polnischen Werk der österreichischen <a href=http://www.polytec-group.com>Polytec Group</a>.
Seit 2003 arbeitet BASF im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms mit Opel zusammen, um mit neuen Werkstoffen die Lackierung im Innenraum einzusparen. In Kooperation mit einem Hersteller für Oberflächennarbungen entwickelten Opel und BASF gemeinsam eine Oberfläche, die nicht nur kratzfest und matt ist, sondern gleichzeitig auch die für Opel spezifische Struktur hat. Neben einer Leuchtenabdeckung für den Innenraum und der Dachbox im Zafira sind noch weitere Bauteile aus Terblend N bei Opel in der Vorserienentwicklung.Innendach aus PA/ABS-Blend für Opel Zafira
Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat in Ludwigshafen ihre weltweit erste Anlage zur Herstellung von Cyclohexan in Betrieb genommen. Die 12 Mio € teure Produktionsanlage hat eine Kapazität von 130.000 Jahrestonnen.Die neue Anlage arbeitet nach einem innovativen und günstigen Verfahren, dessen Kernstück ein von BASF entwickelter Katalysator ist. Dieser erlaubt es, das Verfahren bei geringem Druck und niedriger Temperatur durchzuführen.
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Dabei wird Benzol mit Wasserstoff zu Cyclohexan hydriert. Die Wärmeenergie, die dabei entsteht, wird in den Kolonnen genutzt, um Cyclohexan zu destillieren. Dadurch ist das Verfahren völlig emissionsfrei. Pro Tonne Cyclohexan fällt lediglich 0,5 kg an Nebenprodukten an. Das Gemisch aus Kohlenwasserstoffen wird dem BASF-Produktverbund wieder zugeführt und im Steamcracker als Einsatzstoff genutzt.
<b><u>Cyclohexan</u></b> dient zur Herstellung von Caprolactam, einem Vorprodukt von Polyamid. Diesen Kunststoff verarbeiten Kunden der BASF zu Fasern, Folien und Spritzguss-Produkten, die unter anderem in der Textil- und Verpackungsindustrie sowie im Automobilbau zum Einsatz kommen.BASF nimmt erste Cyclohexan-Anlage in Betrieb
Die <a href=http://www.gerresheimer.com>Gerresheimer Gruppe</a> hat mit der dänischen Superfos Pharma A/S einen führenden europäischen Anbieter von pharmazeutischen Kunststoffverpackungen erworben.Gerresheimer erwirbt Superfos Pharma Der Verpackungshersteller Superfos Pharma hat seinen Sitz im dänischen Vaerlose und erzielt mit 120 Mitarbeitern 25 Mio € Umsatz. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet maßgeschneiderte Kunststoffverpackungen für den Pharma- und Gesundheitsmarkt.
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Die Akquisition reiht sich ein in die jüngsten Aktivitäten der Gerresheimer Gruppe zum weltweiten Ausbau des Geschäfts mit Pharmaverpackungen und -systemen. Erst im Oktober hatte Gerresheimer Pharmageschäfte in den USA und China übernommen. CEO Axel Herberg erklärte zum Erwerb von Superfos Pharma: "Mit den beiden Akquisitionen werden wir unseren Pharma-Umsatz innerhalb von wenigen Monaten um mehr als 70 Mio € steigern und haben gleichzeitig eine wichtige Position in Ostasien."
Gerresheimer produziert an 19 Standorten in Europa, Amerika und Asien und beschäftigt weltweit 5.100 Mitarbeiter. Der Umsatz erreicht weltweit über 560 Mio €.
Thalidomid als Zusatz bei multiplem Myelom erfolgreich
<a href=http://www.pharmion.com>Pharmion</a> präsentierte Studien, bei denen die Funktion von Thalidomid als Behandlungsmöglichkeit bei allen Stadien von multiplem Myelom untersucht wurde. <% image name="Pharmion_Logo" %><p>
Die Datenanalyse unterstreicht die Wirksamkeit von Thalidomid bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplen Myelom. Und zwar als Zusatz zur gängigen Kombinationstherapie von oralem Melphalan und Prednison. Patienten, die auch Thalidomid erhielten, erreichten Gesamtansprechraten von 76 % im Vergleich zu 48 % bei Mephalan und Prednison allein. Thalidomid erhöhte auch das mediane progressionsfreie Überleben (33 vs. 14 Monate) sowie die Zwei-Jahres-Überlebensraten (82 vs. 65 %).
<b>Thalidomid</b>, das bei rezidiviertem/refraktärem Myelom häufig angewendet wird, könnte daher auch bei der First-Line-Therapie eine vielversprechende Rolle spielen.
Allerdings kann das Medikament erhebliche Nebenwirkungen nach sich ziehen: Selbst eine einmalige Dosis kann bei Schwangeren Geburtsschäden beim Kind hervorrufen - unrühmliche Bekanntheit erreichte der Wirkstoff in Form von Contergan, das insbesondere in Deutschland zu Tausenden mißgebildeter Kinder führte.
Bekannt sind unter anderem auch bleibende Nervenschäden sowie die Abnahme weißer Blutkörperchen, Hautreaktionen, Hypotonie, Anstieg oder Abfall der Thrombozythen, Anämie sowie ein Anstieg der HIV-Virusbelastung bei HIV-Patienten.Thalidomid als Zusatz bei multiplem Myelom erfolgreich
Elektroporation adhärenter Zellen in der Petrischale
<a href=http://www.cellectricon.com>Cellectricon</a> hat die beiden neuen Systeme Cellaxess CX1 und CX3 für die Elektroporation adhärenter Zellen auf Grundlage der patentierten Kapillar-Elektroporationsmethode präsentiert. Diese Methode eröffnet neue Möglichkeiten bei schwer zu transfizierenden Zellen.Elektroporation adhärenter Zellen in der Petrischale<% image name="Cellectricon_Logo" %><p>
Bei <b><u>CX1</u></b> handelt es sich um ein mikromanipulatorbasiertes System für den gezielten Zugriff auf einzelne Bereiche direkt in Zellkultur-Schalen. Das CX1-System wird auf invertierten Mikroskopen angebracht und ermöglicht sofortiges Ablesen nach erfolgter Elektroporation. Bei <b><u>CX3</u></b> handelt es sich um ein paralleles 3-Kanal-System, das für die Elektroporation auf 96-Well-Platten und Zellkultur-Schalen mit einem Ø von mindestens 35 mm gedacht ist.
Beide Systeme wurden speziell für die Direkttransfektion von adhärenten Zellkulturen konzipiert und sind sowohl für schwer zu transfizierende Zellen (z. B. Primär- und Stammzellen) als auch für herkömmliche immortalisierte Zelllinien geeignet. Dabei wird die Zelloberfläche lokal einem elektrischen Feld und Transfektionssubstanzen gleichzeitig ausgesetzt.
Dank der Verwendung von Kapillarelektroden lassen sich adhärente Zellen problemlos direkt in der Zellkultur-Schale elektroporieren, in der sie gezüchtet werden. Der Experimentieraufwand wird so auf ein Minimum reduziert, da die Notwendigkeit von Suspensionsschritten, der Übertragung auf spezielle Elektroporationsküvetten oder der Neukultivierung nach der Elektroporation entfällt. Während des gesamten Prozesses ist die vollständige Kontrolle über die transfizierten Zellen gewährleistet.
"Wir haben die neuen Cellaxess-Systeme als Antwort auf den lauter werdenden Ruf nach einer effektiven Transfektionsmethode für Primär- und Stammzellen entwickelt, insbesondere im schnell wachsenden Bereich der RNAi ", erläutert Ulf Jonsson, CEO von Cellectricon.
BASF bietet fünf neue Varianten ihres Schaumstoffs <a href=http://www.basf.de/neopolen>Neopolen P</a> an. Neopolen P ist ein Spezialschaumstoff aus expandiertem Polypropylen (EPP), der vor allem gute Stoßdämpfung aufweist.Neue Neopolen-VariantenDie neuen Typen werden bereits zur Herstellung des Riesenbausteins für Kleinkinder namens „Max-der-Spielstein“ von Firma DVHV verwendet. Auch bei wärmedämmenden Transportboxen für heißes und kaltes Essen nutzt man die Farbigkeit zur Unterscheidung. Besonders bei den Verpackern von Elektrogeräten wie Plasmabildschirmen ist der weiße EPP-Schaumstoff beliebt. Im Gegensatz zu Styropor ist die Neopolen P-Verpackung jedoch deutlich stabiler und bietet Schutz vor wiederholten Stößen.
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<small> Die Spezialtype 9235 wurde für die Herstellung von Sonnenblenden im Auto entwickelt. </small>
Neopolen P vereint hohe Energieabsorption mit geringem Gewicht, gutem Rückstellvermögen und isotropem Verformungsverhalten. Die Kombination von Eigenschaften, zu denen auch geringe Wasseraufnahme, gute Chemikalienbeständigkeit und gutes Wärmedämmvermögen gehören, öffnet auch ganz andere Einsatzfelder wie im Kunstrasen, für die Isolierung von Heißwasserboilern und als Abdeckung von Schlittschuhbahnen.
Neue flammwidrige Varianten des PUR-Schaumstoffsystems Bayfit Tec von <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> erreichen die hohen Bewertungen HF-1 oder HBF der US-Brandschutznorm UL 94.Bayer hat flammwidrige Varianten des Polyurethan (PUR)-Schaumstoffsystems Bayfit Tec speziell für die Elektroindustrie entwickelt. Hochwertige Staubsauger, Geschirrspülmaschinen und andere Elektrogeräte können davon hörbar profitieren.
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Anders als herkömmliche Dämmmatten füllen PUR-Formschäume Zwischenräume passgenau aus, selbst wenn diese eine komplizierte Geometrie besitzen. Zudem können sie chemisch so eingestellt werden, dass sie gut an den umgebenden Materialien haften und somit auch bei starken Schwingungen nicht verrutschen. Die Folge ist eine sehr gute Vibrationsdämpfung. Mit den neuen Schaumstoffen lassen sich etwa Gehäuse und Motor von Elektrogeräten akustisch weitgehend voneinander entkoppeln.
Die neuen Bayfit Tec-Varianten erreichen die bestmögliche Bewertung nach der strengen US-Brandschutznorm UL 94. Getestet wird dabei, ob und wie schnell ein Schaumstoff-Prüfkörper abbrennt, nachdem er eine Minute lang einer Flamme ausgesetzt wurde, und ob Material, das durch die Hitze abtropft, einen Wattebausch entzündet.
Die Flammschutzausrüstung von Bayfit Tec beruht auf speziellen PHD-Polyolen, die fein dispergierten Polyharnstoff enthalten (PHD steht für Polyharnstoff-Dispersion). Die äußerst fein verteilten PHD-Partikel sind sedimentationsstabil und gewährleisten so eine gleich bleibende Produktqualität. Auf dieser Basis können die hohen Brandklassifizierungen ohne den Zusatz halogenhaltiger Flammschutzmittel erreicht werden.PUR-Schäume für die Elektroindustrie
<a href=http://www.basf.de/biotechnologie>BASF Plant Science</a> erwirbt von <a href=http://www.cropdesign.be>CropDesign</a> exklusive Lizenzrechte an pflanzlichen Eigenschaften, so genannte Traits. Beide Firmen starten zudem eine mehrjährige Zusammenarbeit, um zusätzliche Ertragseigenschaften bis zur Marktreife zu entwickeln. Ziel ist es, biotechnologisch den Ertrag bedeutender Nutzpflanzen zu erhöhen und sie widerstandsfähiger gegen widrige Umweltbedingungen wie beispielsweise Trockenheit zu machen. Unter einem Trait versteht man eine wirtschaftliche wichtige Eigenschaft einer Nutzpflanze, die durch entsprechende Gene gesteuert wird.
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Im Gegenzug erhält CropDesign Zahlungen in mehrstelliger Millionenhöhe. Diese setzen sich aus Voraus- und Erfolgszahlungen sowie Lizenzgebühren für die verkauften Produkte zusammen.
"Die Funktion von Genen zu kennen, ist der Schlüssel zum Erfolg in der Pflanzenbiotechnologie. CropDesigns bedeutendes Trait-Portfolio wird unsere Produktlinien signifikant stärken und ergänzen", so Hans Kast, Geschäftsführer von BASF Plant Science.BASF Plant Science und CropDesign kooperieren