<a href=http://www.givaudan.com>Givaudan</a> hat ein Salzreduktions-Aromasystem für die Entwicklung attraktiver Verbraucherprodukte herausgebracht. Es modifiziert den Nebengeschmack von KCl und verbessert die Gesamtsalzigkeit.Aromasystem zur SalzreduktionIn hochentwickelten Ländern kommen fertig zubereitete Lebensmittel heute täglich zum Einsatz und sind für 65 % der Salzaufnahme über die Nahrung verantwortlich. Der zunehmende Wohlstand und die Modernisierung treiben die Nachfrage nach diesen Produkten auch in anderen Ländern in die Höhe. Die damit einhergehende hohe Natriumaufnahme hat Chance, ein globales Gesundheitsproblem zu werden.
Die <b><u>Natriumreduzierung in zubereiteten Lebensmitteln</u></b> ist daher für die Lebensmittelhersteller eine bedeutende Herausforderung. Salz spielt eine umfassende Rolle - nicht nur für den Geschmack, sondern auch aufgrund der Konsistenz und Textur, die es im Mund entfaltet. Rezepte natriumärmer zu gestalten ist also höchst produktspezifisch.
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Die effektivste Art, den Natriumgehalt um mehr als 25 % zu reduzieren, besteht darin, das Natriumchlorid durch Kaliumchlorid (KCl) zu ersetzen. Obwohl KCl hilft, den Salzgeschmack aufrechtzuerhalten, hat es einen Nebengeschmack, den viele Verbraucher als unangenehm empfinden.
Givaudans neues Aromasystem modifiziert den Nebengeschmack von KCl und verbessert die Gesamtsalzigkeit. Die Aromen zur Salzreduktion können in einer Vielzahl von Produkten, u.a. in Suppen, Bouillons, Saucen, Dressings, Tiefkühlfertiggerichten und salzigen Knabberartikeln, eingesetzt werden.
Aufbauend auf den Vorteilen der bimodalen Borstar-Prozesstechnologie bringt <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> ein neues multimodales Verfahren auf den Markt, das es erlaubt, die Molekularstruktur von Polyethylen exakt auf die Anforderungen der Kunden abzustimmen.Borstar PE 2G beruht auf einem neuen Katalysatorensystem in Verbindung mit Prozessverbesserungen. Dies ergibt einen vereinfachten Herstellungsablauf mit weniger Schritten, der durch bessere Handhabung der Katalysatoren höhere Sicherheit gewährleistet. Zudem benötigt Borstar PE 2G weniger Energie in der Herstellung - bis zu 7 %/t.
Durch die nun mögliche genaue Anpassung der Molekularstruktur des PE an die Erfordernisse in der Verarbeitung erweitert sich die Produktrange der Borealis um kundengerechte Lösungen, die hervorragende mechanische und optische Eigenschaften mit optimalen Verarbeitungseigenschaften verbinden.
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Die neue Technologie wurde bereits in den PE-Produktionsanlagen der Borealis in Porvoo, Finnland, und Stenungsund, Schweden, erprobt. Zuletzt wurde sie in der neuen PE-Anlage in Schwechat implementiert. Mit der Errichtung dieser Anlage wird der steigenden Nachfrage nach linearem Low-Density Polyethylen (LLDPE), das für flexible Konsumverpackungen und industrielle Anwendungen gebraucht wird, Rechnung getragen.
Ein typisches Beispiel dafür ist Borstar FB4370 für hochwertige Verpackungen, das ein unerreichtes Spektrum an mechanischen Eigenschaften (hohe Steifigkeit und Festigkeit) mit höherem Aufblasverhältnis und besserer Ausziehfähigkeit verbindet.
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Dank ausgezeichneter Extrusionseigenschaften und hoher Produktivität ebnet es den Weg für <b><u>neue Verpackungslösungen</u></b>. Weiteres Beispiel ist Borstar FB4250T, ein verbessertes lineares Low-Density PE für anspruchsvolle Verpackungsanwendungen wie Hochleistungs-Folien. Das neue Material ist die optimale Lösung, wenn höhere Steifigkeit und mechanische Zähigkeit mit Transparenz des Materials zu kombinieren sind.
Diese Materialien erlauben eine Ausziehfähigkeit von 20-25 % und sind damit besonders umweltfreundlich. Darüber hinaus können Verarbeiter dank besserer Fließeigenschaften deutliche Verbesserungen in der Produktion und in der Folienqualität erzielen.
Für <b><u>Rohre und Formstücke</u></b> können die Borstar PE 2G Rohr-Typen wegen langsamer Rissausbreitung eine noch höhere Lebensdauer erzielen. Die neuen Typen ermöglichen zudem eine außerordentlich glatte Oberfläche und verbessern damit die Durchflusseigenschaften.Kundengerechte Kunststoffe dank Borstar PE 2G
<a href=http://www.boehringer-ingelheim.de>Boehringer Ingelheim</a> investiert am Standort Biberach 70 Mio € in die Herstellungskapazitäten für Biopharmazeutika. Boehringer Ingelheim baut in Deutschland ausDie Investition beinhaltet die Anpassung an neue Prozesstechnologien, die Modernisierung der bestehenden Anlage inklusive des Prozessleitsystems und die Erweiterung zur Aufreinigung von Protein-Wirkstoffen aus den Hochexpressions-Fermentationsprozessen, für die Boehringer Ingelheim ein eigenes Urheberrecht aufgebaut hat. Im Herbst 2007 soll der bestehende Gebäudekomplex mit dem neuen Anbau zusammengeführt werden.
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Boehringer Ingelheim zählt mit seinen 12 Fermentern á 15.000 l in Biberach zu den größten Herstellern von Biopharmazeutika. Das Angebot beinhaltet die gesamte Prozesskette von der Entwicklung, beginnend mit der Zelllinien-Entwicklung über die Herstellung mit Fermentation und Proteinchemie bis zum fertigen biotechnisch hergestellten Medikament und seiner internationalen Registrierung. Der Komplettservice wird in zahlreichen Kooperationen wie mit Amgen oder MedImmune insbesondere für den US-Markt genutzt.
Durch die Inbetriebnahme einer neuen biotechnischen Wirkstoffherstellung und deren Zulassung durch die FDA Mitte 2004 hatte Boehringer Ingelheim die in Biberach bestehenden Kapazitäten bereits verdoppelt. Mit dem 255 Mio € schweren Projekt war auch die Schaffung von 400 neuen Arbeitsplätzen verbunden.
Boehringer Ingelheim verfügt weltweit über 4 Standorte für die Entwicklung, Herstellung oder Abfüllung von Biopharmazeutika. Neben Biberach mit dem Schwerpunkt Zellkulturen gibt es Aktivitäten in Wien (Schwerpunkt Mikroorganismen), in Bedford, Ohio (aseptische Abfüllung und Gefriertrocknung) und St. Joseph, Missouri (Impfstoffproduktion für die Tiergesundheit). Insgesamt 12 biotechnisch hergestellte Medikamente wurden von Boehringer Ingelheim bisher erfolgreich zur internationalen Registrierung gebracht, 6 davon in den vergangenen 5 Jahren.
<small> Im Unternehmensverband Boehringer Ingelheim war das Biopharmazie-Drittgeschäft (Entwicklung und Auftragsfertigung) 2004 der am stärksten wachsende Geschäftsbereich; die Erlöse konnten um 40 % auf 392 Mio € gesteigert werden. </small>
<a href=http://www.netherlocks.com>Netherlocks</a> hat ein Verfahren entwickelt, mit dem ESD- und HIPPS-Ventile (Notabsperr- und Sicherheitsventile) während des normalen Anlagenbetriebs getestet werden können.Ventile testen ohne AusfallzeitBei Ventilen, die in ausfallsicheren ESD- und HIPPS-Verfahren eingesetzt werden und über einen längeren Zeitraum nicht betätigt wurden, besteht die Gefahr, dass der Stellantrieb und die Ventildichtungen zusammenkleben und das Ventil somit nicht mehr betätigt werden kann. Wenn eine Maschine in einem Notfall ausgeschaltet werden muss und eines der Ventile sich nicht schließt, kann sich daraus eine extrem gefährliche Situation ergeben.
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Bei herkömmlichen Testmethoden müssen diese Ventile vollständig geschlossen werden, was zu teuren Ausfallzeiten führt. Deshalb werden Ventile meistens nur dann getestet, wenn die Anlage vollständig abgeschaltet wurde. Da Anlagen nur selten komplett abgeschaltet werden, wird oftmals ein teurer Stellantrieb in Übergröße installiert, um das festgeklemmte Ventil zu lösen.
Beim FAITH-System (Fail Action Integrity Test Handling) ist kein derartiger Stellantrieb erforderlich. Es ersetzt den normalen Tragarm und die Kupplung zwischen Stellantrieb und Ventil und lässt nur eine teilweise Betätigung des Ventils zu, sobald der richtige lineare Schlüssel eingesteckt ist.
FAITH beschränkt den Hub des Ventilstellantriebs auf nur 20 ° – gerade genug, um die Zuverlässigkeit des Ventils zu garantieren, ohne negative Auswirkungen auf die Produktion zu haben.
Das System arbeitet nach einem rein mechanischen Prinzip, ist wartungsfrei, ausfallsicher und kann sowohl für lineare als auch für rotierende Stellantriebe verwendet werden.
Vollelektrische Spritzgießmaschinen erobern neue Anwendungsbereiche und wachsen damit in ihren Dimensionen. Die ELEKTRA evolution 180-2F von <a href=http://www.ferromatik.com>Ferromatik Milacron</a> bietet eine Schließkraft von 1800 kN, einen sehr großen Werkzeugeinbauraum und die Online-Überwachung.Der <b><u>Trend zur Funktions-Integration</u></b>
zeigt sich im Platzangebot, das raumgreifenden Werkzeugen und komplexer Automatisierungstechnik genauso entgegenkommt wie aufwändiger Kühltechnologie zur Verkürzung der Zykluszeiten. Insbesondere Mehrkomponentenwerkzeuge mit hydraulischen Funktionen können durch integrierte hydraulische Kernzüge platzsparend und günstig eingesetzt werden.
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Die Maschinensteuerung <b><u>MOSAIC</u></b> kontrolliert dabei den Einspritzprozess in bis zu 10 Stufen. Die Darstellung von Ist- und Referenzwerten und der Vergleich von aktuellen und älteren Prozessdaten liefert Hilfen bei der Fehleranalyse. Mit zwei Fingertipps am Touchscreen kann man in MOSAIC jeden beliebigen Parameter erreichen. Bis zu 20 Benutzer mit unterschiedlichen Rechten kann MOSAIC unterscheiden - via Passwort oder Chipkarte. Integriert ist ein Web-Server, der den Abruf des Maschinenstatus über einen Browser gestattet.Platz für große Formen
<a href=http://www.anselleurope.com>Ansell</a> hat seinen Chemikalien-Schutzhandschuh "AlphaTec" mit einem besonderen Grip versehen. Er reduziert zum einen den beim Greifen von nassen oder öligen Objekten erforderlichen Kraftaufwand wesentlich. Das Produktionsverfahren des AlphaTec bietet zudem einen außergewöhnlichen Schutz vor Chemikalien. Da die Polymerbeschichtung während der Herstellung nicht in das Trägermaterial eindringt, gewährleistet sie einen bleibenden Schutz für die Haut. Ein weiteres Merkmal des AlphaTec ist seine hohe Festigkeit gegen eine Vielzahl von Chemikalien, insbesondere Chemikalien auf Kohlenwasserstoffbasis, Ölen und Lösungsmitteln.
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Ölgrifftests mit vergleichbaren Handschuhen haben belegt, dass der AlphaTec für das Anheben eines öligen Objekts mit einem Gewicht von 4,5 kg einen 34 bis 69 % geringeren Kraftaufwand beim Greifen erforderlich machen. Der geringere Kraftaufwand, den der Anwender leisten muss, verleiht diesem eine größere Kontrolle beim Greifen von Objekten, erhöht seinen Arbeitskomfort sowie seine Sicherheit und Produktivität.
Eine zusätzliche Beschichtung aus einem extrem dünnen Nitrilfilm ist mit mikroskopisch feinen Kanälen versehen, die Flüssigkeiten von der Kontaktfläche des Handschuhs ableiten. Dadurch bleibt ein großer Kontaktbereich trocken und es entsteht eine Griffsicherheit fast wie unter trockenen Bedingungen.Chemikalien fest im Griff
Mit Hexamoll DINCH bietet <a href=http://www.basf.de>BASF</a> eine Lösung für Spielzeug und Medizinprodukte aus Weich-PVC.Weichmacher für sensible Anwendungen Um die Sicherheit von PVC-Spielzeug zu garantieren, verbietet eine EU-Verordnung ab 2006 den Einsatz bestimmter Zusatzstoffe aus der Gruppe der Weichmacher in Spielzeug für Kinder unter drei Jahren. Seit 1997 forscht BASF intensiv an unbedenklichen Alternativen - mit Hexamoll DINCH wurde sie gefunden.
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Ohne Weichmacher ist PVC spröde und brüchig: Vergleichbar mit dem Kochwasser, das die Pasta aufweicht, wirken die chemischen Zusatzstoffe im PVC wie ein Schmiermittel zwischen den Molekülketten des Polymers und machen den Kunststoff so weich und geschmeidig, wie es die jeweilige Anwendung verlangt. Das neue Hexamoll DINCH zeichnet sich nun durch seine äußerst niedrige Migrationsrate aus, also der Menge der Weichmacher-Moleküle, die der Kunststoff in ein umgebendes Medium abgibt. Über 4 Mio € hat BASF allein in die Prüfungen des neuen Produkts investiert.
Schlümpfe, Puppenköpfe und Bälle von großen Spielzeugherstellern enthalten bereits den neuen Weichmacher. Die Produktionsanlage in Ludwigshafen ist für eine Jahreskapazität von 25.000 t ausgelegt. Insgesamt wird das Marktvolumen für sensible Anwendungen auf 260.000 t geschätzt. Umsatzpotenzial: 300 Mio €/Jahr.
<small> <b><u>Phthalate</u></b> sind mit einem Jahresbedarf von rund 1 Mio t alleine in Europa die Klassiker unter den Weichmachern. Sie entstehen als Verbindung von Phthalsäureanhydrid mit verschiedenen Alkoholen. Die Eigenschaften des so erzeugten Esters hängen vor allem von der Wahl des Alkohols ab. Einsatzgebiet von Phthalaten sind fast alle Produkte aus Weich-PVC wie Bodenbeläge, Folien, Kabelisolierungen, LKW-Planen oder Dämm- und Dichtmassen. Weich-PVC ist witterungsbeständig, resistent gegen Sonnenlicht, unempfindlich gegenüber Kälte und leicht zu verarbeiten. </small>
BASF will in Nordamerika bis Mitte 2007 die jährlichen Fixkosten um 150 Mio $ verringern. Bei der Umsetzung der dazu notwendigen Maßnahmen rechnet die BASF mit einmaligen Kosten von 80 Mio $.BASF dreht in Nordamerika an der Kostenschraube<% image name="BASF_Logo" %><p>
Damit erhöht sich die Reduzierung der Fixkosten im Rahmen der 2003 begonnenen Restrukturierung auf insgesamt 400 Mio $ jährlich.
Zusätzlich zu den Kosteneinsparungen will BASF in Nordamerika ihr EBIT um 200 Mio $ jährlich bis 2007 steigern.
Vor allem die Vermarktung soll noch effizienter und weniger komplex werden. Preisstrukturen, Logistik, Lagerhaltung und Geschäftsmodelle werden den veränderten Marktbedingungen angepasst.
Wissenschaftler aus Deutschland und den USA haben einen bisher unbekannten Mechanismus für neurodegenerative Erbkrankheiten entdeckt: Bei der Wobbler-Maus ist ein Gen verändert, das eine wichtige Rolle bei der Verteilung von Stoffen in der Zelle spielt. <% image name="Golgiapparat" %><p>
<small> Die Funktion von Vps54 beim Vesikeltransport. Gezeigt ist ein Schnitt durch einen Teil einer Säugerzelle, in der der "Rückverkehr" mikroskopisch kleiner Bläschen (Vesikel) mit ihrer Fracht (Kästchen) von der Zellmembran zum Golgi-Apparat abläuft. Der entsprechende "Hinverkehr", die Exozytose, wurde zur Vereinfachung weggelassen. Am Andocken sind 2 Erkennungskomplexe beteiligt. Das bei Wobbler betroffene Protein Vps54 gehört zu dem links dargestellten Komplex und ist ein notwendiger Baustein für die Verankerung des Vesikels an seinem Zielort Golgimembran. Der ebenfalls notwendige, rechts in Form zweier Haken dargestellte Komplex, besteht aus den SNAREs (je eins am Vesikel und an der Golgi-Membran), die die Fusion der beiden Membranen vermitteln und von der Wobbler-Mutation nicht betroffen sind. </small>
Der Defekt lässt sich durch die Einführung eines voll funktionsfähigen Gens heilen. An der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Fonds der Chemischen Industrie geförderten Arbeit waren Forscher der Universitäten Bielefeld und Ann Arbor (USA) sowie der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig beteiligt.
Seit Jahrzehnten kennen Forscher die Labormaus-Mutante der "Wobbler" als Modell für Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) beim Menschen. Die Tiere leiden an einer fortschreitenden, von Zittern begleiteten Muskellähmung. Ursache für die tödlich verlaufende Krankheit ist das Absterben der großen motorischen Nervenzellen im Rückenmark, die die Muskeln des Bewegungsapparats kontrollieren.
Jetzt hat sich herausgestellt: Ein Defekt im Gen <b><u>Vps54</u></b> ist die Ursache für den Verlust der Nervenzellen bei der Wobbler-Maus.
Im Inneren der Körperzellen spielt sich ein reger Containertransport ab, so die Forscher. Diese Container sind mikroskopisch kleine Membranbläschen und müssen genau abgestimmt sein. Die Zielfindung des richtigen Container-Terminals wird durch passgenaue Erkennungsmoleküle vermittelt: Vesicular protein sorting factors (Vps). Der Bauplan für eines dieser Moleküle ist im Gen Vps54 gespeichert. Ist es defekt, können die Vesikel ihr Ziel nicht finden.
Warum der resultierende "Verkehrsstau" innerhalb der Zelle zu einer Nervenschädigung führt, ist noch nicht vollständig verstanden. Wenn man Wobbler-Mäusen ein funktionierendes Vps54-Gen einführt, werden sie von ihrer Krankheit geheilt. Für den Menschen könnten die beschriebenen Fortschritte in der Grundlagenforschung die Möglichkeit neuer Therapieansätze bringen.Erkenntnisse an der Wobbler-Maus
Hyperphosphatämie - zu viel Phosphat im Blut - ist eine fast unvermeidliche Folge einer Nierenerkrankung im Endstadium (ESRD) und lässt sich nur unzureichend unter Kontrolle bringen. Dagegen hilft nun das von <a href=http://www.shire.com>Shire</a> entwickelte Fosrenol.
Studie belegt Langzeitwirksamkeit von Fosrenol <% image name="Shire_Logo" %><p><p>
Phosphor wird über den Verdauungstrakt in den Blutkreislauf aufgenommen. Wenn die Nieren versagen, können die Phosphate nicht mehr nachhaltig herausgefiltert werden. Dies gelingt nicht einmal mittels blutreinigender Dialysegeräte.
Die folgende Hyperphosphatämie stört sodann das Zusammenspiel zwischen dem Kalziumspiegel im Körper, dem Parathyroidhormon und Vitamin D. Im Laufe der Zeit kann Hyperphosphatämie zur Verkalkung des Herzens, der Lunge und zur Arterienverkalkung führen.
Da einschränkende Diäten normalerweise nicht ausreichen, um den Phosphatspiegel unter Kontrolle zu halten, wird die Hyperphosphatämie mit phosphatbindenden Substanzen behandelt. Diese saugen das Phosphat im Magendarmtrakt auf, bevor es ins Blut übergehen kann. Einmal gebunden, kann der Fosrenol/Phosphat-Komplex nicht mehr die Darmauskleidung in die Blutbahn passieren und wird aus dem Körper eliminiert. Als Folge davon nimmt die Gesamt-Phosphatabsorption aus der Nahrung signifikant ab.
Fosrenol ist derzeit in den USA erhältlich und wird in den kommenden Monaten in ganz Europa auf den Markt kommen.