Archive - 2006

October 27th

Neue Studie: Prasugrel wirkt schneller als Clopidogrel

In eine Phase I-Studie von <a href=http://www.daiichisankyo.co.jp/eng>Daiichi Sankyo </a> und <a href=http://www.lilly.com>Eli Lilly</a> zeigten 60 mg des Anti-Blutplättchen-Präparats Prasugrel eine schnellere und die Blutplättchenaggregation stärker hemmende Wirkung als die empfohlene Einstiegsdosis von 300 Clopidogrel (Plavix) bzw. als eine höhere Dosis von 600 mg Clopidogrel. Neue Studie: Prasugrel wirkt schneller als Clopidogrel <% image name="Phase_I1" %><p> 30 min nach der oralen Gabe von 60 mg Prasugrel war die Hemmung der Blutplättchen signifikant höher, als nach beiden Einstiegsdosenvarianten von Clopidogrel. Nach 1 h war die mit der Einstiegsdosis von Prasugrel erreichte Anti-Blutplättchen-Wirkung bereits stärker, als diejenige, die sich bis zu 6 h nach der Gabe der empfohlenen und der hohen Einstiegsdosis von Clopidogrel einstellte. In einer früheren Phase I-Studie mit gesunden Freiwilligen zeigte eine Einstiegsdosis von 60 mg Prasugrel, im Vergleich mit der empfohlenen Einstiegsdosis von 300 mg Clopidogrel, bei der Blutplättchenfunktionsprüfung auch eine geringere Rate schwachen Ansprechverhaltens. Mit Prasugrel hingegen wurde kein schwaches Ansprechen beobachtet. Daiichi Sankyo und Lilly untersuchen Prasugrel derzeit im Rahmen der TRITON-TIMI 38 Studie, einer direktvergleichenden klinischen Studie der Phase III. Die TRITON-TIMI 38 Studie bewertet Sicherheit und Wirksamkeit von Prasugrel im Vergleich zu Clopidogrel bei der Reduzierung ischämischer Ereignisse wie Herzinfarkt, Hirnschlag und Tod anhand von 14.000 Patienten mit akutem Koronarsyndrom, die sich einem perkutanen Koronareingriff, etwa dem Setzen eines Koronarstents, unterziehen. Die Studie wird voraussichtlich 2007 abgeschlossen - im Erfolgsfalle wird der Zulassungsantrag noch im selben Jahr gestellt. <small> <b>Prasugrel</b> wird von Eli Lilly und Sankyo, eine Tochter von Daiichi Sankyo, gemeinsam entwickelt. Der orale Anti-Thrombozyten-Wirkstoff hemmt die Aktivierung und Aggregation der Blutplättchen, indem der P2Y12 Adenosindiphosphat (ADP) Rezeptor an der Blutplättchenoberfläche blockiert wird. Das Zusammenklumpen der Blutplättchen kann zur Bildung von Blutgerinnsel, Herzinfarkt oder Schlaganfall führen - daran fallen jedes Jahr 17 Mio Menschen zum Opfer. </small>

Am Weg zum organischen Magneten

Erstmals wurde bei einem Polymer eine magnetische Ordnung entdeckt. Die von einem internationalen Forscherteam entdeckte, vornehmlich aus H, F, C und Cu bestehende Struktur liegt als völlig neuartiger und sehr stabiler 3D-Komplex vor. <% image name="3D_Polymer" %><p> <small> Das von Jamie Manson in den USA hergestellte kubische Polymer. Rot - Kupferionen, grün - Bifluoridionen, blau - Pyrazineinheiten. </small> Magnetismus ist eine Eigenschaft der Materie, die auf dem magnetischen Spin von Elektronen beruht. Eisen etwa ist ein Ferromagnet, bei dem diese Spins parallel ausgerichtet sind, was ein einheitliches magnetisches Feld erzeugt. Antiferromagnetismus liegt dagegen vor, wenn benachbarte Spins entgegen gesetzt zueinander liegen. Bei der nun analysierten Verbindung konnte eine solche antiferromagnetische Eigenschaft erstmalig nachgewiesen werden. Das Polymer zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Struktur aus, in der die Cu-Atome mit organischen (Pyrazin-)Molekülen Ebenen bilden, die wiederum über Brücken aus Wasserstoff und Fluor miteinander verbunden sind. Das 3D-Polymer wurde von Chemikern um Jamie Manson an der Eastern Washington University hergestellt und anschließend von Physikerteams in Großbritannien und im Forschungszentrum Rossendorf untersucht. Bei einer Temperatur von 1,54 °C über dem absoluten Nullpunkt ordnen sich die eingebetteten Cu-Atome antiferromagnetisch. In der Verbindung besitzt jedes Kupferion einen magnetischen Spin, der über die organischen Einheiten mit benachbarten Spins wechselwirkt. Wie diese Wechselwirkung entsteht und zu beeinflussen ist, wird gegenwärtig weiter erforscht. Die Vision der Physiker ist es, bei den neuartigen Polymerverbindungen auch auf ferromagnetische Eigenschaften zu stoßen, um damit schließlich innovative Magnete herstellen zu können. Am Weg zum organischen Magneten

Karbonatausfällung erklärt den Ozonabbau

Eine Modellstudie zeigt, dass die Karbonatausfällung beim Gefrieren des Meerwassers die "Bromexplosion" in Gang setzen und damit den Abbau des troposphärischen Ozons in den Polargebieten auslösen kann. Vor einigen Jahren wurde mit Erstaunen entdeckt, dass es nicht nur das Ozonloch in der Stratosphäre gibt, sondern dass im polaren Frühjahr Ozon auch in der Troposphäre - der untersten Schicht der Atmosphäre - völlig verschwinden kann. Gleichzeitig damit steigt die Konzentration von reaktivem Bromoxid über Meereis und in Küstennähe deutlich an. <% image name="Bromoxidverteilung_2006" %> <p><small> Verteilung des bodennahen Bromoxids im polaren Frühjahr 2006. Die Verteilung wurde aus Messungen des Satelliteninstruments SCIAMACHY berechnet und zeigt stark erhöhte Bromoxid-Konzentrationen über Meereis und in Küstennähe. </small> Dieses troposphärische Ozonloch wurde deshalb der so genannten Bromexplosion zugeschrieben, einer Kettenreaktion ausgelöst durch Bromid-Ionen aus dem Meersalz. Es wurde bisher jedoch noch nicht verstanden, wie dieses Bromid aus dem leicht alkalischen Meerwasser in gasförmige Substanzen umgewandelt werden kann, obwohl die chemischen Reaktionen dieser Bromexplosion nur in sauren Lösungen ablaufen. <% image name="Meereis" %> <p><small> Meereis wirkt als Isolator zwischen dem relativ warmen Ozean und der kalten Atmosphäre. Der Stoff- und Wärmeaustausch an Stellen von eisfreien Rinnen ist auf dem Foto zu sehen: Seerauch dampft aus den Rinnen im Meereis. Foto aus etwa 500 m Höhe. © Lars Kaleschke </small> Forscher haben nun eine neue Hypothese durch Simulationen mit dem Atmosphärenchemiemodell "MECCA" bestätigt: Wenn sich im Frühling Risse im Eis bilden, wird flüssiges Meerwasser der noch sehr kalten Luft ausgesetzt. Schnell bildet sich an der Oberfläche eine neue, dünne Eisschicht. Darüber entsteht eine flüssige Salzlake, in der die gut löslichen Salze enthalten sind. Die salzhaltigen Teilchen - die Aerosole - werden durch Aufwinde an den Rinnen im Meereis emporgehoben. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass die so produzierten Aerosole kaum noch Karbonat enthalten: Im Ozean puffert das Karbonat den pH-Wert im alkalischen Bereich, das karbonatarme Aerosol kann jedoch leicht angesäuert und somit die Bromexplosion in Gang gesetzt werden. Ebenfalls von Bedeutung ist, dass eine Verschiebung der chemischen Gleichgewichte bei kalten Temperaturen die Kettenreaktion begünstigt. Dies beeinflusst die Oxidationskapazität der bodennahen Luftschicht und zerstört große Mengen Ozon und führt außerdem noch zur Ablagerung von Quecksilber in den Polargebieten. Anders als das Ozonloch in der Stratosphäre hat diese Ozonzerstörung keine direkten Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Karbonatausfällung erklärt den Ozonabbau

Uhde plant chinesische Benzinproduktion aus Kohle

<a href=http://www.uhde.biz>Uhde</a> wurde von der chinesischen Shanxi Jincheng Anthracite Coal Mining Co. Ltd. mit der Planung und Lieferung einer Methanol-To-Gasoline-Anlage (MTG-Anlage) beauftragt. Sie ist Teil eines Anlagenkomplexes im Pilotmaßstab, der am Standort Jincheng, Provinz Shanxi, 600 km südwestlich von Beijing, errichtet wird. <% image name="Uhde" %><p> Zu diesem Komplex gehören außerdem eine Wirbelschichtvergasung von Steinkohle und eine Methanol-Anlage. Ab 2008 sollen jährlich 100.000 t Benzin produziert werden. Eingesetzt werden soll die MTG-Technologie von ExxonMobil Research and Energy (EMRE), die sich ausgezeichnet für die synthetische Herstellung von hochwertigem Vergaserkraftstoff eignet. Angesichts hoher Rohölpreise gewinnt Kohle als Rohstoff für die Chemieindustrie in kohlereichen Ländern wie China eine zunehmende Bedeutung. Uhde plant chinesische Benzinproduktion aus Kohle

Neue Stentbeschichtung verhindert Blutgerinnsel

<a href=http://www.celonova.com>CeloNova BioSciences</a> bietet mit der medizinisch inerten Polyzene-F-Stentbeschichtung eine Lösung für die Thromboseprobleme, denen Wirkstoff verabreichende Stents gegenüberstehen. <% image name="Vaskularstent" %><p> <small> Neue Stentbeschichtung soll Thromboserisiko eliminieren. © Fraunhofer IOF </small> Die "Tarntechnologie" Polyzene-F wird bereits in der EU bei medizinischen Geräten eingesetzt, wenn eine antiinflammatorische und nicht-thrombogene Oberfläche benötigt wird. Polyzene-F wird nun einer umfangreichen Studie in der EU unterzogen, um die Sicherheit lebensrettender Vaskularstents zu verbessern. Stents - winzige, sehr präzise gefertigte Metallkäfige - verhindern bei der Ballonangioplastik, dass freigemachte Arterien nicht kollabieren oder sich erneut zusetzen. Unglücklicherweise setzen sich 10 bis 50 % der Stents auch wieder zu. Um dieses Problem zu beheben, beschichten einige Hersteller ihre Stents mit Chemotherapiewirkstoffen - diese verursachen jedoch ihrerseits wieder Probleme. Langfrist-Studien lassen vermuten, dass 2 bis 6 % der Wirkstoff verabreichenden Stents mit dem seltenen, aber katastrophalen Thromboserisiko in Verbindung gebracht werden können. Dieses Risiko entsteht aus der Wechselwirkung des Wirkstoffs mit dem normalen Gefäßwandheilungsprozess. Dabei wachsen neue Endothelzellen über den Ort des Stentimplantats, da der Stent in die Struktur der Arterie integriert ist. Im Gegensatz zur Wechselwirkung mit dem Wirkstoff haben Untersuchungen bei Tieren und klinische Studien am Menschen gezeigt, dass Polyzene-F das gesunde Endothelzellwachstum fördert. Zudem verhindert Polyzene-F die Adhäsion und Aktivierung von Thrombozyten und der Koagulationsfaktoren, die Blutgerinnsel hervorrufen. Neue Stentbeschichtung verhindert Blutgerinnsel

Bayer übernimmt OTC-Geschäft von Topsun

<a href=http://www.bayerhealthcare.de>Bayer HealthCare</a> wird das Geschäft mit verschreibungsfreien (OTC) Arzneimitteln gegen Erkältungskrankheiten von der chinesischen Topsun-Group übernehmen und in die Division Consumer Care integrieren. Der Kaufpreis beträgt 103 Mio € zuzüglich einer erfolgsabhängigen Zahlung von rund 19 Mio €. <% image name="Bayer_Logo" %><p> Damit erhöht Bayer HealthCare ihre Präsenz in China, einem der am schnellsten wachsenden OTC-Märkte der Welt. Der Vertrag beinhaltet auch die Übertragung des Herstellungsbetriebs Gaitianli in Qidong. Zu dem von Topsun erworbenen Sortiment mit einem Jahresumsatz von umgerechnet rund 32 Mio € (2005) zählt insbesondere die Marke White & Black. Das nationale Außendienstnetz wird in die Aktivitäten von Bayer Consumer Care in China integriert, um die Vertriebs- und Außendienstkapazitäten für das kombinierte OTC-Portfolio zu verstärken. <small> Bayer HealthCare hat in China bereits eine lange Tradition. Die erste Produktion von Aspirin begann 1936 in Shanghai. Heute hat Bayer HealthCare in China über 1.500 Mitarbeiter vertreten. Als eines der 10 führenden internationalen Pharmaunternehmen auf dem chinesischen Markt gründete die Division Pharma 1995 in Peking Bayer HealthCare Co. Ltd., um den lokalen Markt und entwickelte Pharmamärkte wie Australien und Japan mit internationalen Pharma- und OTC-Produkten mit GMP-Zertifizierung zu beliefern. </small> Bayer übernimmt OTC-Geschäft von Topsun

Borealis und Ashland feiern 10-jährige Partnerschaft

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> und <a href=http://www.ashland.com>Ashland Distribution</a> feiern den Erfolg ihrer 10-jährigen Partnerschaft im Vertrieb der von Borealis produzierten Polypropylene und Polyethylene in Europa. <% image name="LKW_in_Reihe" %><p> Diese erste europaweite Partnerschaft für die Distribution von Polyolefinen ermöglicht die kurzfristige Belieferung von kleineren und mittelgroßen Kunden mit Produkten von Borealis über ein örtliches Vertriebslager. Im Lauf des vergangenen Jahrzehnts wurde die Vertriebsvereinbarung erweitert und schließt auch neue Produkte wie Borstar PP- und PE-Lösungen von Borealis ein. Derzeit vertreibt Ashland mehr als 500 Borealis-Produkte an über 3.000 Kunden in ganz Europa. Beliefert werden neben der Verpackungsindustrie auch die Auto- und Infrastruktursektoren. Borealis und Ashland feiern 10-jährige Partnerschaft

Mundipharma kauft Rechte an Bendamustine

<a href=http://www.mundipharma.co.uk>Mundipharma</a> hat die exklusiven Entwicklungs- und Marketingrechte für das Krebsmedikament Bendamustine von <a href=http://www.Astellas.de>Astellas Deutschland</a> erworben. <% image name="Pillen_aboutpixel" %><p> Mundipharma erhält eine exklusive Lizenz für alle Länder der EU und des EWR, einschließlich für Deutschland, wo das Produkt bereits als Ribomustin vermarktet wird und dort jährliche Umsätze von 13 Mio € in der Behandlung des Non Hodgkin Lymphoms, des Multiplen Myeloms und chronischer, lymphatischer Leukämie erzielt. Mundipharma wird die Entwicklungs- und Marketingrechte ab 1. April 2007 übernehmen. Voraussichtlich wird das Produkt ab 2008 in anderen Ländern lanciert. Als Gegenleistung wird Mundipharma eine Vorauszahlung und eine Reihe von Meilensteinzahlungen auf Basis der erfolgreichen Entwicklung und Zulassung des Produktes leisten. Astellas behält die Herstellungsrechte und wird Mundipharma mit Fertigprodukten beliefern. <small> <b>Bendamustine</b> induziert den Zellsuizid aufgrund seiner p53-abhängigen, alkylierenden Aktivität, aber mit stärker ausgeprägtem und länger anhaltendem DNA-Beschädigungseffekt - verglichen mit anderen alkylierenden Wirkstoffen. Darüber hinaus induziert es eine Unterbrechung der Zellteilung durch Herunterregulierung der mitotischen Checkpoints, worin potenziell der Grund für seine Anti-Tumor-Aktivität bei Chemotherapie-rezidiven und resistenten Patienten besteht. </small> Mundipharma kauft Rechte an Bendamustine

Intercell und Merck erweitern strategische Allianz

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> ist mit Merck Sharp & Dohme Research, einer Tochter von Merck & Co, eine Partnerschaft zur Entwicklung eines prophylaktischen Impfstoffs gegen Group A Streptococcus Infektionen (Erregern von Haut- und Atemwegserkrankungen wie Angina) eingegangen. Intercell und Merck erweitern strategische Allianz <% image name="Merck_MSD_Logo" %><p> Die Vereinbarung umfasst Antigene, die mit Intercells Antigen Identifikations-Programm (AIP) entdeckt wurden. Weiters erhält Merck eine Option zur Entwicklung humaner monoklonaler Antikörper zum Schutz vor oder zur Behandlung von schweren Infektionen mit Group A Streptococcus. Diese Antikörper sind gegen Antigene gerichtet, die mit AIP identifiziert wurden. Infektionen mit Group A Streptococcen sind ein weltweites Gesundheitsproblem, das zu folgeschweren Krankheitsbildern führen kann, die nur stationär behandelbar sind und in manchen Fällen erhebliche Folgeerscheinungen mit sich bringen können. Das Pathogen ist weit verbreitet und sehr infektiös. Auch leichte und häufig auftretende Infektionen mit Group A Streptococcus wie Hals- und Rachenentzündungen müssen mit Antibiotika behandelt werden. Weltweit werden Kinderärzte am häufigsten aufgrund von Halsentzündungen konsultiert und Halsentzündungen sind der häufigste Grund für die Verabreichung von Antibiotika. <table> <td><% image name="Intercell" %></td> <td align="right"> Im Zuge der Vereinbarung stellt Intercell Merck bestimmte via AIP identifizierte Antigene zur Verfügung, die in präklinischen Infektionsmodellen ein viel versprechendes Profil gezeigt haben. Aus dieser Vereinbarung erhält Intercell eine Sofortzahlung von 9,5 Mio $ und hat Anspruch auf bis zu 76 Mio $ Meilensteinzahlungen sowie auf Lizenzgebühren aus künftigen Produktverkäufen. </td> </table> <small> <b>Group A Streptococcus</b> ist ein Bakterium, das besonders im Hals- und Rachenbereich sowie auf der Haut vorkommt und eine Reihe unterschiedlich schwerer Infektionen auslösen kann. Dazu zählen Hals-, Rachen und Hautentzündungen bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen (nekrotische Wundinfektion und das Streptococcen-Toxic-Shock-Syndrom). Sie werden durch direkten Kontakt mit infizierten Personen übertragen. Jährlich erkranken weltweit mehr als 10 Mio Menschen an Halsentzündung und Hautkrankheiten, die durch Group A Streptococcus hervorgerufen werden. </small>

Degussa eröffnet weltgrößte DL-Methionin-Anlage

<a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> hat in Antwerpen die weltgrößte DL-Methionin-Anlage offiziell in Betrieb genommen - sie hat eine Kapazität von 120.000 Jahrestonnen. Mit einer gesamten Produktionskapazität von 350.000 t/Jahr ist Degussa weltweit die Nummer eins bei DL-Methionin. <% image name="Degussa_Methioninanlage_Antwerpen2" %><p> <small> Degussa-Boss Klaus Engel kommentiert: „Mit dieser Investition stärken wir nachhaltig unsere Position als ein führender Hersteller von DL-Methionin.“ </small> Neben den bestehenden Produktionsstätten für DL-Methionin in Wesseling (Deutschland), Antwerpen (Belgien) und Mobile (USA) ist die neue Anlage die insgesamt vierte im Degussa-Konzern. Es handelt sich um die bisher bedeutendste Einzelinvestition des weltweit größten Spezialchemieunternehmens. Die jetzt in Betrieb genommene Antwerpener DL-Methionin-Anlage setzt hinsichtlich Größe und Grad der Rückintegration im Verbund am Standort neue Maßstäbe. Sie bezieht alle wichtigen Vorprodukte aus der eigenen Rohstofferzeugung. Die hierzu benötigten Anlagen für die Rohstoffe Acrolein und Methylmercaptan sowie die Erweiterung der bestehenden Blausäureproduktion wurden zeitgleich errichtet. Das Konzept dieser integrierten Rohstofferzeugung setzt Degussa auch an ihren anderen DL-Methionin-Produktionsstandorten zügig um. <% image name="Degussa_Methioninanlage_Antwerpen" %><p> Der neue Anlagenkomplex produziert seit dem Anfahren des letzten Teils im April mit hoher Ausbeute. Die ältere DL-Methionin-Anlage am Standort Antwerpen mit einer Produktionskapazität von 80.000 t/Jahr wird modernisiert und schrittweise – entsprechend der wachsenden globalen Nachfrage – aktiviert. Antwerpen gehört zu den großen Degussa-Standorten und weist 14 Produktionsanlagen für 7 Geschäftsbereiche auf. Degussa beschäftigt dort rund 1.000 Mitarbeiter, der Geschäftsbereich Feed Additives rund 200. Neben den logistischen Vorteilen des Seehafens verfügt der Standort auch über eine gute verkehrstechnische Anbindung an Straße und Schiene. <small> DL-Methionin ist eine essentielle Aminosäure für die gesunde und umweltfreundliche Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere, speziell für Geflügel und Schweine. Degussa ist das einzige Unternehmen, das alle 4 wichtigen Aminosäuren für die Tierernährung aus einer Hand anbietet: DL-Methionin, L-Lysin (Biolys), L-Threonin und L-Tryptophan. </small> Degussa eröffnet weltgrößte DL-Methionin-Anlage

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