Archive - 2006

October 19th

Bayer und Regeneron entwickeln VEGF Trap-Eye

<a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer HealthCare</a> hat mit <a href=http://www.regeneron.com>Regeneron</a> ein Abkommen zur Entwicklung und Vermarktung einer neuen Therapie für schwere Augenerkrankungen getroffen. Bayer und Regeneron entwickeln VEGF Trap-Eye <% image name="Analyse" %><p> <small>Arthur Higgins, Vorstandsvorsitzender von Bayer HealthCare, ist überzeugt: "Die Neuentwicklung hat das Potenzial, neue Standards bei der Therapie bestimmter Augenerkrankungen zu setzen." </small> Der VEGF Trap-Eye genannte Entwicklungskandidat befindet sich gegenwärtig in Phase I und II und neutralisiert oder "fängt" (trap) den Wachstumsfaktor VEGF, der an der Entstehung der gefäßbildenden Form der altersbedingten, feuchten Makula-Degeneration (AMD) wesentlich beteiligt ist. Die Partner entwickeln das Produkt gemeinsam und teilen sich die außerhalb der USA erzielten Gewinne. In den USA erhält Regeneron die exklusiven Vermarktungsrechte. Zusätzlich wurde vereinbart: &#8226; Bayer wird Regeneron eine Vorauszahlung von 75 Mio $ leisten. &#8226; Bayer und Regeneron werden die Anfangskosten für die weltweite Entwicklung - insgesamt mehr als 250 Mio $ - 2007 und 2008 nach einem Abrechnungsschlüssel und danach zu gleichen Teilen tragen. &#8226; Wird ein VEGF-Trap-Eye-Produkt in einem großen nationalen Markt außerhalb der USA zugelassen, erstattet Regeneron von seinem Anteil an den Gewinnen mit VEGF Trap-Eye außerhalb der USA die bei Bayer angefallenen Entwicklungskosten zu 50 %. &#8226; Regeneron erhält Meilensteinzahlungen von bis zu 110 Mio $. Diese Zielpunkte betreffen die Entwicklung von VEGF Trap-Eye für AMD, diabetisches Makula-Ödem (DMÖ) oder weitere wichtige Augenindikationen und Zulassungen außerhalb der USA. &#8226; Regeneron stehen Zahlungen von bis zu 135 Mio $ für Umsatz-Meilensteine zu, sobald der jährliche Gesamtumsatz von VEGF Trap-Eye außerhalb der USA bestimmte Werte erreicht hat, beginnend bei 200 Mio $. <small> <b>Altersabhängige Makula-Degeneration (AMD)</b> gehört zu den häufigsten nicht-infektiösen erworbenen Ursachen für Blindheit. Weltweit sind etwa 25 Mio Menschen davon betroffen. Dabei kommt es zu einem fortschreitenden Sehverlust infolge einer krankhaften Gefäßneubildung im Auge. Die Entwicklung dieser nicht natürlich vorkommenden Blutgefäße wird teilweise durch VEGF (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) ausgelöst. Normalerweise stimuliert VEGF die Bildung neuer Blutgefäße, um das Wachstum von Geweben und Organen anzuregen. VEGF Trap-Eye blockiert das Zusammenspiel von Wachstumsfaktoren mit ihren Bindungsstellen an der Zelloberfläche. So wird die Bildung neuer Blutgefäße verhindert. </small>

October 18th

Kürzerer Anlagen-Stopp dank Shut-Down-Management

Die Verringerung der Stillstandszeiten bei gleichzeitiger Verlängerung der Anlagenlaufzeit und die Einbindung von Umbauten und Modernisierungen in den Shut-Down erfordert auch im Service vermehrtes Anlagen-Know-how. Dem trägt <a href=http://www.mce-ag.com>MCE Industrietechnik</a> mit integriertem Shut-Down-Management Rechnung. Kürzerer Anlagen-Stopp dank Shut-Down-Management <% image name="Borstar_PE_Plant" %><p> Demonstriert wurde das etwa 2005 beim erfolgreichen Shut-Down der Borealis-Anlage in Schwechat. Dieser Auftrag umfasste die Gesamtüberwachung des Stillstands, das Budget-Controlling, Qualitäts- und Sicherheitskontrollen sowie das Management aller Gewerke. 400 Spezialisten der Chemserv Industrie Service und MCE Industrietechnik sowie 100 externe Fachkräfte führten dabei in nur 8 Wochen umfangreiche Revisionsarbeiten durch. Der Abstellung im September 2005 ging eine Analyse- und <u>Planungsphase von 1,5 Jahren</u> voraus, in der neben der Durchführungsplanung auch die Klärung der gesetzlichen und technischen Anforderungen des Shut-Downs, die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für alle Gewerke, Angebotsvergleiche und die technische Vergabe erfolgten. Die Durchführungsphase beinhaltete die Überholung des statischen Equipments aller Produktionsanlagen mit den dazugehörigen Nebengewerken wie Isolierung, Gerüstbau und Industriereinigung sowie die gesamte Maschinentechnik und Elektro-Mess-Steuer- und Regelungstechnik. Eine besondere Herausforderung waren die unterschiedlichen Anlagentypen bei Borealis. Neben Arbeiten an verschiedensten Pumpentypen, Extrudern, Hochdruck-Kompressoren, Getrieben, Ventilatoren, Rührwerken, Mischern, Zellradschleusen und Elektromotoren wurden auch Servicearbeiten an einer Anlage, die mit dem von Borealis entwickelten Borstar-Verfahren arbeitet, sowie an den LDPE-Hochdruckanlagen bis 3.600 bar durchgeführt. <b>Integrierter Shut-Down dank iAge.</b> Die erfolgreiche Revision in dem kurzen Zeitraum konnte durch die Integration und Abstimmung aller Leistungen über eine übergeordnete Planungsgruppe und unter Einsatz spezieller technischer und organisatorischer Hilfsmittel erreicht werden. Neben Standardsoftware wie Primavera oder SAP wurden auch speziell entwickelte Softwaretools eingesetzt. Fortschritts- und Kostenkontrolle, Ressourcenplanung, Transportlogistik und Protokollierung der durchgeführten Arbeiten erfolgten über das Instandhaltungs- und Shut-Down-Managementprogramm <u>iAge</u> - ein umfassendes System mit allen Funktionen zur Planung und Organisation von Wartungs- und Inspektionsaufgaben. Mit Barcodes wurden die Rückmeldungen des Arbeitsfortschrittes und die Stundenerfassung tagesaktuell über eine in iAge integrierte Softwareschnittstelle in das Terminplanungssystem Primavera übernommen. Mit täglichen Soll/Ist-Vergleichen konnte so der Arbeitsfortschritt laufend überprüft werden.

Gen-Tomaten senken Herz-Kreislauf-Risiko

Tomaten, die durch eine gentechnische Veränderung mehr Flavonoide enthalten, senken einer Studie zufolge bei Mäusen den Gehalt des C-reaktiven Proteins (CRP). CRP ist ein Entzündungsparameter, der auch bei Menschen vorkommt. Ein niedriger CRP-Gehalt senkt das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu erkranken. <% image name="Tomaten" %><p> <small> Flavonoide spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel vieler Pflanzen und sind für ihre Eigenschaften als Antioxidantien bekannt. 95 % der nützlichen Flavonoide sind in der Haut von Tomaten enthalten. </small> Um die Auswirkungen von herkömmlichen und flavonoidreichen Tomaten zu vergleichen, verabreichten die Wissenschaftler Mäusen täglich 12 mg Tomatenhaut, die mit Flavonoiden angereichert war. Das entspricht bei einem Erwachsenen einem täglichen Konsum von etwa 230 g oder 3 frischen Tomaten. Eine Vergleichsgruppe bekam die Haut von herkömmlichen Tomaten zu fressen. Nach 7 Wochen war der Gehalt des C-reaktiven Proteins bei beiden Gruppen deutlich reduziert. Bei den Mäusen, die die Haut der gentechnisch veränderten Tomaten gefressen hatten, war der CRP-Anteil jedoch signifikant niedriger als bei den Mäusen der Vergleichsgruppe. „Obwohl die gesundheitlichen Vorteile von Tomaten und anderen Früchten und Gemüsesorten allgemein bekannt sind, konnte hier erstmals die Senkung des CRP-Gehaltes durch eine bestimmte Frucht nachgewiesen werden und somit die Möglichkeit, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, aufgezeigt werden“, erklärt Dietrich Rein, Ernährungswissenschaftler bei BASF Plant Science. Die biologischen Mechanismen, die durch die Inhaltsstoffe von Früchten und Gemüse das menschliche C-reaktive Protein senken und sich damit positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken, sind vielfältig und bisher noch nicht vollständig erforscht. Trotzdem betont Uwe Sonnewald von der Uni Erlangen, Koordinator der Studie: „Die Studie zeigt, dass die gentechnische Veränderung von Früchten und Gemüse in Zukunft eine verbesserte Ernährung des Menschen ermöglichen und darüber hinaus das Krankheitsrisiko senken könnte.“ Durchgeführt wurde die Studie von TNO, Plant Research International (zwei niederländische Forschungsinstitute für angewandte Wissenschaften) und <a href=http://www.basf.de/biotechnologie>BASF Plant Science</a> mit Unterstützung des EU-Projekts ProFood. Gen-Tomaten senken Herz-Kreislauf-Risiko

Uranbergarbeiter: Lungenkrebs-Risiko bleibt auf ewig

Die Ergebnisse der deutschen Uranbergarbeiterstudie zeigen ein deutlich erhöhtes Lungenkrebsrisiko bei radonexponierten Bergarbeitern. Damit werden bisherige Annahmen zum Lebenszeitrisiko für Lungenkrebs bei radonbelasteten Bergarbeitern erhärtet. <% image name="Atemschutzmaske" %><p> "Die neue Studie weist aber darauf hin, dass ein Exponierter das erhöhte Lungenkrebsrisiko länger in sich trägt als bisher angenommen wurde", so Wolfram König, Präsident des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). "Insbesondere die bisherige Annahme, dass das Risiko mit zunehmender Zeit nach Exposition deutlich abnimmt, muss korrigiert werden." Das bisher vorhandene Wissen basiert auf der gemeinsamen Auswertung von 11 Bergarbeiterkohorten aus 7 verschiedenen Ländern. Die deutsche Kohorte, die 59.000 Bergarbeiter umfasst, ist alleine so groß wie die 11 Kohorten zusammen. Gegenüber den 11 Kohorten ist die deutsche Kohorte in sich homogener und stellt somit nicht nur aufgrund ihrer Größe eine sehr gute Basis zur Überprüfung bestehenden Wissens dar. Alle Studien zeigen, dass das Risiko mit steigender Strahlenbelastung zunimmt. Nach der Exposition bleibt dieses Risiko aber nicht in gleicher Höhe bestehen, sondern nimmt mit zunehmender Zeit seit der Exposition ab. Es zeigt sich, dass Uranbergarbeiter das Risiko an Lungenkrebs zu sterben, länger in sich tragen, als bisher gedacht. Allein von den 59.000 in der Studie erfassten Bergarbeitern ist zu erwarten, dass mehr als 7.000 an Lungenkrebs sterben werden. Uranbergarbeiter: Lungenkrebs-Risiko bleibt auf ewig

Merck und Glenmark kooperieren bei DPPIV-Hemmern

<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> und Glenmark Pharma, eine in der Schweiz ansässige Tochter der indischen Glenmark Pharmaceuticals Ltd. (GPL), haben eine Zusammenarbeit bezüglich Glenmarks DPPIV-Hemmer GRC 8200 vereinbart, einem in Phase II befindlichen Wirkstoff zur Behandlung von Typ-2-Diabetes. Merck und Glenmark kooperieren bei DPPIV-Hemmern <% image name="Merck_Logo" %><p> Die Vertragsbedingungen sehen vor, dass Merck die Entwicklung, Zulassung und Vermarktung des Wirkstoffs GRC 8200 für Europa, Japan, die USA und Kanada durchführt, während die Rechte für Indien bei Glenmark bleiben. In allen anderen Märkten weltweit teilen sich die beiden Vertragspartner die Vermarktungsrechte. Merck wird die Kosten für alle laufenden Studien übernehmen und künftig für die Planung, Leitung und Finanzierung aller Entwicklungsaktivitäten verantwortlich sein. Der Gesamtwert aller Zahlungen an Glenmark könnte sich auf 190 Mio € addieren, darunter eine Vorauszahlung in Höhe von 25 Mio € und diverse Meilensteinzahlungen. Bei Markteinführung wird Glenmark den Wirkstoff an Merck liefern und dafür Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz mit dem Produkt erhalten. „Merck nimmt im Kampf gegen Diabetes weltweit eine Führungsrolle ein und diese Vereinbarung zeigt, dass unser Kampfgeist weiterhin ungebrochen ist“, so Elmar Schnee, das für den Unternehmensbereich Pharma zuständige Mitglied der Geschäftsleitung der Merck KGaA. Mercks Metforminpräparat Glucophage ist seit fast 50 Jahren auf dem Markt und stellt weltweit immer noch den Goldstandard für die orale Medikation bei Typ-2-Diabetes dar. <small> <b>DPPIV-Hemmer</b> stellen eine Substanzklasse dar, die ihre Wirkung entfalten, indem sie die Aktivität des Enzyms DPP-IV hemmen und somit die Ausschüttung höherer Insulinmengen stimulieren. Derzeit befinden sich mehrere DPPIV-Hemmer in der Entwicklung oder Zulassungsprüfung für den US-Markt. Mit ihrer Zulassung werden diese Arzneimittel einen bedeutenden Anteil an der medikamentösen Diabetestherapie auf sich vereinen, da sie Blutzuckerwerte einstellen können, ohne gleichzeitig mit dem von anderen Antidiabetika verursachten Risiko einer Hypoglykämie einherzugehen. Nach Analystenmeinung werden sich die Spitzenjahresumsätze mit Produkten der Substanzklasse der DPPIV-Inhibitoren jenseits von 9 Mrd € belaufen. </small>

Akzo Nobel plant Mehrzweckstandort in China

<a href=http://www.akzonobel.com>Akzo Nobel</a> hat mit der Ningbo Chemical Industry Zone (NCIZ) eine Absichtserklärung für den Aufbau eines neuen Chemie-Mehrzweckstandortes in China unterzeichnet. Geplant ist die Errichtung von Anlagen auf einem 50 ha großen Grundstück - es wird damit einer der größten Standorte des Unternehmens weltweit. <% image name="AkzoNobel" %><p> Das Projekt beinhaltet den Bau von Fabriken zur Herstellung von Ethylaminen und Chelatbildnern. Das Unternehmen beabsichtigt zudem, am Standort organische Peroxide herzustellen. Akzo Nobel betreibt schon zwei Produktionsstandorte in Ningbo (Polymer Chemicals und Powder Coatings) mit insgesamt 8 chemischen Produktionsfabriken, der Bereich Coatings hat 13 Anlagen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2010 einen Gesamtumsatz von mehr als 1 Mrd $ in China zu erwirtschaften. Akzo Nobel plant Mehrzweckstandort in China

October 16th

GlaxoSmithKline verstärkt Produktionskapazitäten

GlaxoSmithKline (<a href=http://www.gsk.com>GSK</a>) wird mehr als 500 Mio € in den Produktionsstandort St. Amand-Les-Eaux in Nordfrankreich investieren. GlaxoSmithKline verstärkt Produktionskapazitäten <% image name="Augmentin" %><p> Damit soll die Herstellungskapazität für verschiedene Impfstoff-Formulierungen, für die Abfüllung, für den Prozess des Gefriertrocknens und für die Verpackung erhöht werden. Die voraussichtlich 2011 betriebsbereite Anlage soll dann den weltweit steigenden Bedarf nach Impfstoffen für Kinder und Erwachsene abdecken. In St. Amand-Les-Eaux sollen in Zukunft auch derzeit noch in der Entwicklung befindliche, neue GSK-Impfstoffe produziert werden - darunter der Impfstoff zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs sowie ein verbesserter Grippe-Impfstoff zum Schutz vor saisonaler Influenza. Auch die neuen Meningitis-Impfstoffe von GSK sollen in dieser Anlage hergestellt werden, ebenso wie ein Kinder-Impfstoff zum Schutz vor Streptococcus pneumonia und vor nicht-typisierbaren Haemophilus influenzae. Jean-Pierre Garnier, CEO von GlaxoSmithKline, erklärt: "Der globale Markt für Impfstoffe wächst im Moment sehr stark. Dies geschieht zum einen dank wichtiger Innovationen. Zum anderen beobachten wir, dass die Prävention von Krankheiten gegenüber deren Behandlung einen steigenden Stellenwert erhält. Wir erwarten, dass unsere neuen Impfstoffe, die dem Kleinkind bis hin zum älteren Menschen neue Möglichkeiten des Schutzes bieten, auf einen reifen Markt treffen und Ärzte und Patienten überzeugen."

Neues Automatisierungskonzept KS 108

Die <a href=http://www.pma-online.de>PMA Prozeß- und Maschinen-Automation</a> aus Kassel läutet mit der "KS 108-Familie" eine neue Ära für Hochleistungs-Prozessregler und Mehrzonenregler ein. Neues Automatisierungskonzept KS 108 <% image name="ks108" %><p> <small> Bedienseite eines Kaskadenreglers, IO-Module sowie eine Engineeringseite des KS 108-Automatisierungssystems. </small> Das neue Automatisierungsformat verbindet die PMA-Regelungstechnik mit der Programmierwelt IEC 61131. Das Resultat ist eine kompakte Kombination aus Regelung, Steuerung, Visualisierung und Bedienung mit vielfältigen Feldbusschnittstellen. In dem robusten und flachen Metallgehäuse sitzt wahlweise ein 5,7"- oder 10"-Touchpanel, der rückwärtig nahezu sämtliche industriellen Schnittstellen direkt zugänglich macht. Auf der Front öffnet ein USB-Port den Weg zu Speichersticks.

Einsatz von Aktivkoks zur Abgasreinigung nimmt zu

Auf den Färöer-Inseln wird in 2 Müllverbrennungsanlagen Herdofenkoks (<a href=http://www.hok.de>HOK</a>) der RWE Power AG als Adsorbens zur Abgasreinigung eingesetzt. Aktivkoks wird nimmt als Filter-Adsorbens eine immer größere Rolle ein. Aktuell werden von Alstom alleine in Dänemark 7 weitere Anlagen mit HOK-Einsatz zur Emmissionsminderung errichtet. <% image name="Industrieschlote" %><p> "Die beiden von Alstom neu errichteten modernen Anlagen auf den Färöern", so Peter Knudsen von Wendt & Sørensen, "von denen eine in Tórshavn und eine weitere in Leirvík im Norden des Archipels betrieben wird, haben eine Verbrennungskapazität von jeweils 2,5 t Abfall/h. Für die Adsorption von Quecksilber und Dioxin werden dabei im gleichen Zeitraum lediglich 800 g Herdofenkoks benötigt. Damit ist eine ebenso günstige wie signifikante Reduzierung dieser emissionsrelevanten Schadstoffe gewährleistet. Der Wirkungsgrad liegt bei mehr als 99 %." Das Abgassystem arbeitet nach dem Trockenadsorptions-Verfahren, wobei die Rauchgase aus der Müllverbrennung zunächst auf eine für den Prozess optimale Temperatur abgekühlt werden, bevor dem Abgasstrom Kalk und HOK zugeführt wird. Während der Kalk mit den sauren Komponenten des Abgases reagiert, werden die Schwermetalle und Dioxine vom Aktivkoks abgeschieden. Quecksilber und Dioxin werden dabei praktisch bis zur Nachweisgrenze reduziert. <small> HOK wird auf Basis von Braunkohle im Herdofenverfahren hergestellt. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 200.000 t ist die RWE Power AG der weltweit größte Produzent von Aktivkoks. </small> Einsatz von Aktivkoks zur Abgasreinigung nimmt zu

Linde baut Anlage zur Flüssiggasgewinnung für Petrom

<a href=http://www.linde.de>The Linde Group</a> hat von Petrom S.A. den Auftrag zum Bau einer Anlage zur Flüssiggasgewinnung im rumänischen Constanta erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt rund 70 Mio €. Linde baut Anlage zur Flüssiggasgewinnung für Petrom <% image name="Linde_Engineering" %><p> "Dies ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des osteuropäischen Marktes für Linde Engineering", sagt Aldo Belloni, Vorstandsmitglied der Linde Group. "Insbesondere Rumänien, das 2007 der EU beitreten wird, bietet großes Potenzial für weitere interessante Projekte. Mit der Anwendung aktuellster europäischer Richtlinien werden wir neue Maßstäbe für die Petrochemie in Rumänien setzen." Die neue Anlage zur Flüssiggaserzeugung wird in der zweiten Hälfte 2008 fertig gestellt und die bestehende Altanlage ersetzen. Der Einsatz modernster Technologien ermöglicht die Erhöhung der Anlagenkapazität, der Ausbeute sowie des energetischen Wirkungsgrades. Die Produktionskapazität der Anlage liegt bei mehr als 100.000 t aus Erdgas abgetrenntem Flüssiggas pro Jahr bei einer Ausbeute von bis zu 99 %. Das Flüssiggas wird für die weitere Verarbeitung per Zug 300 km weit zu einer Raffinerie und einem petrochemischen Anlagenkomplex von Petrom transportiert. Das verbleibende leichte Erdgas wird ins nationale Erdgasverteilungsnetz eingespeist.

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