Die Adria LNG Study Company, bestehend aus OMV, Total, RWE, Transgas, INA und Geoplin, wird mit E.ON Ruhrgas eine gemeinsame Machbarkeitsstudie für den Bau eines LNG Regasification Terminals in Auftrag geben. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen den beteiligten Unternehmen wurde nun abgeschlossen. <% image name="LNG_Tanker_Statoil" %><p>
Diese neue Studie soll - aufbauend auf Untersuchungen, die seit 1995 vorgenommen wurden - die Entscheidungsgrundlage für den Bau dieses Infrastrukturprojekts für die Stärkung der Versorgungssicherheit in der Region bilden.
Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie ist eine technische und wirtschaftliche Planungsphase vorgesehen, an der unter anderem kroatische Firmen beteiligt sein werden. Erste Ergebnisse werden Ende 2008 erwartet.
Der Terminal - bevorzugter Standort ist die Insel Krk - soll eine Kapazität von bis zu 10 Mrd m³ verflüssigtem Erdgas aufweisen und könnte Ende 2011 in Betrieb genommen werden.
<small> <b>LNG (Liquefied Natural Gas):</b> Bei Abkühlung auf -162 ° Celsius wird Erdgas zu einer klaren, farb- und geruchlosen Flüssigkeit. Das Flüssigkeitsvolumen entspricht rund 1/600 des ursprünglichen Gasvolumens. LNG ermöglicht den transkontinentalen Erdgastransport auf Schiffen weitgehend unabhängig von bestehenden Pipelinesystemen. </small>Machbarkeitsstudie für LNG-Terminal in Kroatien
Das Konzept der "Polypill" zur Sekundärprävention nach einem Herzinfarkt wurde bei der Eröffnung des Weltkongresses der Kardiologie erneut ins Gespräch gebracht: Die Einheit aus Acetylsalicylsäure, einem ACE-Hemmer und einem Statin.WHF propagiert Polypill nach Herzinfarkt<% image name="ECG" %><p>
Das Projekt "Polypill" ist eines von 5 Projekten, die von der World Heart Federation (WHF) unterstützt wird. Sie soll, anders als beim früheren Polypill-Konzept, weder Folsäure noch ein Betablocker enthalten.
Erhofft wird damit in erster Linie eine bessere Medikamententreue (Compliance), denn derzeit nimmt nur jeder fünfte Patient ein Jahr nach dem Infarkt die verordneten Medikamente auch tatsächlich ein. Zudem sei das Polypill-Konzept wesentlich billiger als die Einnahme von 3 verschiedenen Tabletten pro Tag.
Ende 2009 oder Anfang 2010 soll die Polypill erstmals in Spanien auf den Markt kommen, anschließend in China. Die regulatorischen Verfahren bei der Einführung der Polypill werden derzeit in Spanien in einer Kooperation verschiedenen Pharmaunternehmen bearbeitet.
Eine weitere Aktivität der WHF besteht darin, in Lateinamerika bei Kindern Bewusstein für gesundes Verhalten zu fördern. Dort werden TV-Sendungen zu gesundheitsbewusstem Verhalten gedreht, die Grunderkenntnisse über gesunde Ernährung und Nicht-Rauchen vermitteln. Damit soll über die Kinder auch das Verhalten der Eltern günstig beeinflusst werden.
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind weltweit nach wie vor die Todesursache Nummer eins sei, rund 80 % der Herzinfarkte ereignen sich in den entwickelten Ländern. Die kardiovaskuläre Erkrankungen sind aber, so die Kritik der Kardiologen, nicht Teil der WHO-Agenda der Gesundheitsziele für 2015.
Elliot M. Meyerowitz vom California Institute of Technology in Pasadena und Chris R. Somerville von der Stanford University erhalten heuer einen der vier Balzan-Preise von 1 Mio sFr. <table>
<td><% image name="Meyerowitz" %></td>
<td><% image name="Sommerville" %></td>
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<small> Elliot M. Meyerowitz (li.) und Chris R. Somerville: Erhoben die Ackerschmalwand zum Paradestatus. </small>
Sie erhalten den diesjährigen "Preis für Molekulargenetik der Pflanzen". Und zwar für "ihren gemeinsamen Einsatz für die Etablierung von Arabidopsis als Modell für die Erforschung der molekularen Genetik von Pflanzen".
Diese gemeinsame Leistung hat weitreichende Konsequenzen sowohl für die Grundlagenforschung wie auch für potenzielle Anwendungen in diesem Gebiet - so die Begründung der <a href=http://www.balzan.com>Balzan-Stiftung</a>, die seit 1961 jährlich vier Wissenschaftspreise vergibt.Balzan-Stiftung zeichnet Arabidopsis-Forscher aus
Software-Anbieter für die Massenspektrometrie wollen die komplementären Technologien Ultra Performance Liquid Chromatographie (UPLC) und Massenspektrometrie (MS) zusammenführen.Analyse: Waters integriert UPLC und MS<% image name="Waters_ACQUITY_UPLC" %><p>
<a href=http://www.waters.com>
Waters</a> wird gemeinsam mit <a href=http://www.mdssciex.com>Applied Biosystems/MDS SCIEX</a> - dem Joint-venture von <a href=http://www.applera.com>Applera</a> und <a href=http://www.mdsinc.com>MDS</a> - die ACQUITY UPLC System Software weiterentwickeln und damit die beiden Instrumenten-Plattformen UPLC und MS zusammenführen.
"Wissenschafter haben die möglichen Performancesteigerungen bei gemeinsamer UPLC und MS erkannt. Wir sind froh, jetzt mit Applied Biosystems/MDS SCIEX zu arbeiten, um UPLC als ein voll unterstütztes LC-Inlet zur MS-Familie von Applied Biosystems/MDS SCIEX anbieten zu können”, sagt Rohit Khanna von Waters.
Die UPLC produziert schmalere und schärfere Peaks als die HPLC, höhere Signal-zu-Geräusch-Ratios sowie kürzere Laufzeiten.
<b>High Definition MS.</b> Eine zusätzliche Dimension an Trenngenauigkeit und damit verbesserte Spezifizität und Probendefinition verspricht zudem die High Definition MS (HDMS) namens Synapt. Der Synapt HDMS ist der erste Massenspektrometer seiner Art, der die neue Ionen-Mobilitätstechnologie anwendet, um Analysen sowohl hinsichtlich Größe, Gestalt als auch Masse durchzuführen.
<small> Waters hält eine führende Position in der Liquid Chromatographie, der Massenspektrometrie und der thermischen Analyse. Diese Märkte machen rund 5 Mrd $ des gesamten analytischen Instrumentenmarktes von 20 bis 25 Mrd $ aus. </small>
Ein Forscherteam hat vor der Ostküste Taiwans in 1300 m Tiefe einen natürlichen See aus flüssigem CO<small>2</small> entdeckt. Die Chemikalie stellt das Leben dort für Mikroorgansimen auf eine harte Probe.<% image name="Crystal_Chimney" %> <p>
<small>Crystal Chimney im Hydrothermalfeld östlich von Taiwan. </small>
Die Forscher um Fumio Inagaki von <a href=http://www.jamstec.go.jp/jamstec-e/index-e.html>JAMSTEC</a> (Japan Agency for Marine Earth Science and Technology) und seine Kollegen vom Bremer Max-Planck-Institut für <a href=http://http://www.mpi-bremen.de>marine Mikrobiologie</a> fanden einen negativen Effekt auf die mikrobielle Biomasse bestätigt: In der Nähe der Grenzschicht zwischen Kohlendioxidsee und dem Umgebungswasser sank die mittlere Mikrobendichte von 1 Mrd Zellen/ml auf 10 Mio.
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<small> SHINKAI 6500, das japanische Tauchboot mit dem die Entdeckung gemacht wurde. </small>
Über die Auswirkungen von CO<small>2</small>-Ansammlungen auf größere Lebewesen ist bisher wenig bekannt, die Forscher bemerkten aber die Abwesenheit von Tieren auf dem Meeresboden über dem CO<small>2</small>-See. Dafür hatten sich dort mikrobielle Spezialisten angesiedelt, die diese Kohlenstoffquelle anzapfen konnten: Nicht nur autotrophe (CO<small>2</small>-fixierende) Mikroorganismen sondern auch Methanzehrer haben dort ihre Nische.
Das Methan und das CO<small>2</small> entstehen geothermisch in dem nahegelegenen Hydrothermalfeld. Die Gase bahnen sich dann ihren Weg bis kurz unter dem Meeresboden wo sie vermutlich im Kontakt mit dem kalten Meereswasser zu Eis werden, es bilden sich Gashydrate. Das Forscherteam sieht den Fund dieses extremen Habitats als Glücksfall an, denn jetzt können sie die Auswirkungen von flüssigem CO<small>2</small> auf das Tiefseeökosystem genau studieren.
<small> Unter Atmosphärendruck und Temperaturen um die 20 °C ist <b><u>Kohlendioxid</u></b> gasförmig. Erhöht man den Druck und senkt die Temperatur, verflüssigt sich das Gas bis es schließlich fest als Eis (CO<small>2</small>-Hydrat) vorliegt. Hoher Druck und niedrige Temperaturen sorgen dann dafür, dass das CO<small>2</small> nicht mehr als freies Gas in die Atmosphäre aufsteigen kann.
Diese Eigenschaft erscheint in den Augen mancher Politiker und Wirtschaftsvertreter als die Lösung, um mit den steigenden CO<small>2</small>-Konzentrationen in der Atmosphäre fertig zu werden. Es gibt daher Pläne, dieses Gas in den Tiefen der Ozeane zu versenken. </small>Ein See flüssigen Kohlendioxids in 1300 m Tiefe
Der OGH hat entschieden: Das Kleingedruckte in den Verträgen des Flüssiggasanbieters <a href=http://www.flaga.at>Flaga</a> ist in mehreren Punkten rechtswidrig.Mehr Rechte für Flaga-Flüssiggas-Kunden <% image name="Flaga" %><p>
Demnach ist die lange vertragliche Bindung von 5 Jahren oder noch länger ebenso unwirksam wie die Überwälzung der Kosten auf die Kunden, wenn Flaga nach Vertragsauflösung den Gastank wieder zurückholt. Die Preisanpassungsklauseln haben die Richter ebenfalls als gesetzwidrig beurteilt.
Das für Bestellungen unter 1.000 l/Jahr verrechnete zusätzliche Entgelt ist ebenfalls unzulässig, so der OGH, da dafür keine Gegenleistung erbracht wurde.
Weiterhin gültig ist die Regelung, wonach Flaga-Kunden den von der Firma gemieteten Tank nicht von einem anderen Anbieter befüllen lassen dürfen. Hier rät die AK Kunden, die langfristig auf Flüssiggas angewiesen sind, den Flaga-Tank zu kaufen.
<a href=http://www.agrana.at>Agrana</a> weitet nach dem Start des Joint-ventures in China für Apfelsaftkonzentrate die Fruchtzubereitungsaktivitäten in Lateinamerika aus. Neben den Produktionen in Argentinien und Mexiko wird Agrana künftig auch in Brasilien mit einer eigenen Produktion vor Ort sein. Agrana startet Fruchtzubereitung in Brasilien <% image name="Milch_und_Frucht" %><p>
Agrana Fruit Brasil Ltda. wird mit einer Erstinvestition von rund 5 Mio € eine neue Fabrik in Cabreuva, Bundesstaat Sao Paulo, errichten. Sie soll bereits im zweiten Quartal 2007 in Betrieb gehen und im ersten Geschäftsjahr rund 3.000 t Fruchtzubereitungen für die brasilianische Molkereiindustrie herstellen. Ab 2008 ist eine Produktionsmenge von rund 5.500 t geplant.
Die neue brasilianische Tochter wird gemeinsam mit dem brasilianischen Tiefkühlunternehmen Ricaeli betrieben - der Produzent von Tiefkühlfrüchten und -pürees für den Einzelhandel und industrielle Abnehmer wird bis zu 25 % an dem Joint-venture halten. Agrana nutzt das lokale Know-how von Ricaeli, insbesondere im Rohwareneinkauf sowie in der Bereitstellung der nötigen Infrastruktur.
"Damit können wir einen bisher weißen Fleck auf unserer Fruchtzubereitungslandkarte schließen. Brasilien ist für uns ein wichtiger Markt, der sich auch durch dynamisches Wachstum auszeichnet", kommentiert Agrana-Chef Johann Marihart. Brasilien weist eine hoch entwickelte Molkereiindustrie auf, wobei Milchprodukte und Fruchtjoghurt wichtige Bestandteile der Ernährungsweise der Brasilianer sind.
<small> Das Agrana-Fruchtsegment mit den beiden Geschäftsfeldern Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate verfügt nunmehr über 39 Produktionsstätten in 23 Ländern auf allen 5 Kontinenten und wird heuer rund 50 % des Agrana-Umsatzes erwirtschaften. </small>
August 31st
Allweiler liefert schwerste Schmierölmodule für Hitachi
Babcock-Hitachi Europe (BHE) erweitert die beiden ungarischen Braunkohle- und Gaskraftwerke Matra und Nyiregyhaza mit insgesamt drei Hitachi-Gasturbinensystemen. Die deutsche <a href=http://www.allweiler.com>Allweiler AG</a> liefert für alle Turbinen die Schmierölanlagen. Allweiler liefert schwerste Schmierölmodule für Hitachi<% image name="Allweiler_Hitachi_Gasturbinen" %><p>
<small> Eines der drei Schmierölmodule für die neuen Hitachi-Turbinen H25 kurz vor der Verladung. Die Module für die Kraftwerke Matra und Nyiregyhaza sind 4,5 m breit, 6,5 m lang und knapp 4 m hoch. </small>
Allweiler montiert diese Module einsatzfertig komplett mit Getriebe, Drehmomentwandler und Startmotor. Die Schmierölförderung übernehmen Allweiler-Kreiselpumpen. Mit rund 85 t Leergewicht sind die Anlagen die schwersten, die Allweiler bisher erstellt hat.
Die Schmierölanlagen verbinden als Getriebepackage die Gasturbinen mit den Generatoren. Sie sind komplett von Allweiler konstruiert und montiert. Neben dem von Hitachi zugelieferten Getriebe gehören die gesamte Elektrik und Steuerung hinzu. In jedem Modul fördern drei Kreiselpumpen der Baureihe NSSV das Schmieröl aus dem 10.000 l Tank. Die Förderleistung jeder dieser Pumpen beträgt bis zu 1.000 l/min.
Der Auftragswert liegt bei etwa 1 Mio €. Etwa 6 Monate nach der Auftragserteilung verließ das letzte Modul im August das Werk.