Archive - 2006

August 24th

Der Proteinsynthese von Pilzen auf der Spur

Im Gegensatz zu anderen Lebensformen benötigen Pilze für die Proteinsynthese einen zusätzlichen Hilfsfaktor, den Elongationsfaktors eEF3. Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen, die molekulare Struktur dieses zusätzlichen Hilfsfaktors aufzuklären. Der Proteinsynthese von Pilzen auf der Spur <% image name="Ribosom" %><p> Sie beschreiben darüber hinaus, in welcher Weise eEF3 bei der Herstellung von Proteinen mit dem Ribosom interagiert. Ihre Ergebnisse sind von großer Bedeutung für das Verständnis der Unterschiede der Proteinsynthese von Pilzen und anderen Organismen und eröffnen den Weg für die Entwicklung einer neuen Klasse von Fungiziden. Nach heutigem Stand des Wissens gehen Wissenschaftler davon aus, dass Proteine ihre Aufgaben in der Regel nur im Verbund mit anderen Proteinen erfüllen können - Forscher sprechen von so genannten "molekularen Maschinen". Der Prototyp einer molekularen Maschine ist das Ribosom, ein großer Komplex aus Proteinen und RNA-Molekülen, der für die Proteinsynthese der Zelle verantwortlich ist. Wie alle molekularen Maschinen besitzt es nicht nur einen äußerst komplizierten Aufbau, sondern auch sein Betrieb wird in komplexer Art und Weise reguliert. Die Frage nach der Zusammenarbeit der einzelnen Partner gehört zu den großen Herausforderungen der modernen Strukturbiologie. Bei der Proteinsynthese wird die Information der Gene in eine spezifische Abfolge von Aminosäuren übersetzt. Dies geschieht bei allen Zellen der lebendigen Welt mit 2 Hilfsfaktoren, den Elongationsfaktoren, die in höheren Organismen als Elongationsfaktor 1A (EF1A) bzw. Elongationsfaktor 2 (EF2), in Bakterien als EF-TU bzw. EF-G bezeichnet werden. Nur bei Pilzen wie der Hefe gibt es einen dritten Hilfsfaktor, den Elongationsfaktor eEF3, ohne den die Pilze nicht überleben können. <% image name="eEF3" %><p> Zur Entfaltung seiner Aktivität bindet und spaltet eEF3 das energiereiche Molekül ATP. Die genaue Funktion des Faktors, seine Struktur und seine Wechselwirkung mit dem Ribosom waren jedoch bisher ein Rätsel. Forscher der Charité Berlin, der Uni Aarhus, der Johnson Medical School in New Jersey, der Uni München sowie des Berliner Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik ist es jetzt gelungen, die molekulare Struktur dieses Faktors aufzuklären. Mit Hilfe der Kryo-Elektronenmikroskopie konnten sie zeigen, in welcher Weise eEF3 an das aktive Ribosom gebunden wird. Sie gehen davon aus, dass das an das Ribosom gebundene eEF3 die chemische Energie, die bei der Spaltung des ATP entsteht, dazu nutzt, um den so genannten L1-Arm des Ribosoms nach außen zu drücken. Dies ermöglicht die Freisetzung der bereits verbrauchten tRNAs, über welche die Aminosäuren an das Ribosom herantransportiert werden. Im nächsten Schritt kann das Ribosom mit einer neuen Aminoacyl-tRNA beladen werden - eine weitere Runde der Proteinsynthese beginnt.

Erste Bioraffinerie Ostdeutschlands in Betrieb

Am Leibniz-Institut für Agrartechnik (<a href=http://www.atb-potsdam.de>ATB</a>) in Potsdam wurde eine Pilotanlage zur Milchsäureherstellung aus Roggen eröffnet. Erste Bioraffinerie Ostdeutschlands in Betrieb <% image name="Roggen" %><p> <small> Roggen: Möglicher Grundstoff für die Milchsäureproduktion. </small> Nach einjähriger Bauzeit wird damit die erste Bioraffinerie im Osten Deutschlands den Betrieb aufnehmen. Mit der Anlage wird ein biotechnologisches Verfahren realisiert, das eine effiziente Veredelung von Inhaltsstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen wie etwa Roggen ermöglicht. Als Hauptprodukt wird <b>Milchsäure</b> gewonnen, eine Basischemikalie, die als Geschmacksstoff, Säuerungs- und Konservierungsmittel Anwendung findet, aber auch zu umweltfreundlichen Lösungsmitteln oder biologisch abbaubaren Kunststoffen weiterverarbeitet werden kann. Ein hier erstmals angewandtes Verfahren ermöglicht dabei eine bis zu fünffach höhere Produktivität und damit konkurrenzfähige Herstellung von hochreiner Milchsäure. Das "basic engineering" für die kontinuierliche Prozessführung wurde gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung entwickelt. Die Pilotanlage ist für Demonstrations- und Forschungszwecke mit einer jährlichen Produktionsleistung von 10 t Milchsäure konzipiert. Sie dient dazu, Forschungsergebnisse unter praxisnahem Bedingungen umzusetzen und für die Anwendung in Großanlagen vorzubereiten. Zu den vordringlichen Aufgaben zählt auch die Bereitstellung von Produktmustern für die spezifischen Anforderungen der Weiterverarbeiter. <small> Die Kosten für die neue Pilotanlage belaufen sich auf 3,2 Mio €. Davon wurden 2,4 Mio € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt. Das Land Brandenburg sowie das deutsche Landwirtschaftsministerium übernehmen jeweils 12,5 % der Investitionssumme. </small>

Startschuss für neues Kompetenzzentren-Programm

COMET - Competence Centers for Excellent Technologies: Unter diesem Titel startet im Oktober eine Ausschreibung für ein neues Programm zum Auf- und Ausbau von Kompetenzzentren in Österreich. Es wird mit 50 bis 60 Mio € jährlich aus Bundesmitteln gespeist - die Länder haben weitere Mittel zugesichert. Startschuss für neues Kompetenzzentren-Programm <% image name="Mainoni" %><p> <small> "Mit dem neuen Programm stärken wir Spitzenforschung im industriellen und außeruniversitären Bereich. Wir wollen noch internationaler werden", so Forschungsstaatssekretär Eduard Mainoni. </small> Es baut auf den Erfahrungen aus den Programmen Kplus, K_ind und K_net auf und setzt diese um in eine fokussierte Strategie, die die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft auf drei Ziele hin konzentriert: Bündelung der Ressourcen, internationale Vernetzung und Forcierung von Forschung auf höchstem Niveau. "In den mehr als 40 bisherigen Kompetenzzentren arbeiten heute rund 1.500 Forscher. Diese hochwertigen Jobs wollen wir weiter absichern und neue Karriere-Chancen bieten", betonte Mainoni. Die 1998 gegründeten Kompetenzzentren-Programme hätten die Landkarte der Stärkefelder in Österreich überhaupt erst gezeichnet. Jetzt gelte es, die unterschiedlichen Kompetenzzentren zu vereinheitlichen. COMET wird aber wiederum drei Programmlinien aufweisen, die im Anspruchsniveau, in der Höhe der öffentlichen Finanzierungsquote sowie in der Laufzeit gestaffelt sind: &#8226; Bei den neuen <b>K2-Zentren</b> macht man gegenüber den bisherigen Programmen einen Schritt nach oben: Hier geht es um Forschung in einer Dimension von internationaler Sichtbarkeit. Die Programmlinie will dort das Engagement verstärken, wo schon heute europäische Spitzenpositionen eingenommen werden und künftig internationales Topniveau erreicht werden kann. Dazu sollen auch internationale Unternehmen und Wissenschafter eingebunden werden. Angepeilt werden maximal 5 K2-Zentren, die mit einer Laufzeit von 10 Jahren bis zu 60 % öffentliche Finanzierung bekommen können. &#8226; <b>K-Projekte</b> sollen sich auch in Richtung kleinerer Initiativen auf Projektebene öffnen. Dadurch erhöht sich die Flexibilität des Programms, da neue Ideen schneller umgesetzt werden können. Vorstellbar sind 20 K-Projekte, die in 3 bis maximal 5 Jahren bis zu 50 % öffentliche Finanzierung bekommen können. &#8226; Die Programmlinie <b>K1</b> schließlich entspricht im Groben den bisherigen Kompetenzzentren, wobei besondere Anreize zur stärkeren Ressourcenbündelung und zur internationalen Einbindung gesetzt werden. Hier sollte es rund 15 solcher Zentren mit Laufzeiten von maximal 7 Jahren geben, in denen die öffentliche Finanzierung bis zu 55 % reichen kann.

Intercells JE-Impfstoff bleibt ohne Nebenwirkungen

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> hat die zulassungsrelevante Phase III-Studie für den Impfstoff gegen Japanischen Enzephalitis (JE) positiv abgeschlossen. Intercells JE-Impfstoff bleibt ohne Nebenwirkungen <% image name="Intercell" %><p> Die Studie wurde in 39 Studienzentren in Österreich, Deutschland, Rumänien, Israel, Australien, Neuseeland und in den USA durchgeführt und umfasste 2.683 Probanden. Sie wurde doppelt blind und Placebo-kontrolliert durchgeführt und hat die Sicherheit und Verträglichkeit des Impfstoffs überprüft. Zu den Endpunkten der Studie zählte sowohl die Häufigkeit der Nebenwirkungen als auch die lokale Verträglichkeit des Impfstoffs in beiden Testgruppen. Erste Analysen der Ergebnisse zeigen, dass der Impfstoff systematisch und lokal gut vertragen wurde. Die lokale Verträglichkeit und das Sicherheitsprofil des Impfstoffs gegen Japanischen Enzephalitis schien mit dem Placebo vergleichbar zu sein. Das <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3592>Phase III-Programm</a> besteht aus mehreren weiteren Studien, die eine zulassungsrelevante Immunogenitätsstudie, eine "Single Shot"-Studie und eine Begleitimpfungsstudie für Reisende beinhalten. All diese Studien sollen Anfang 2007 abgeschlossen sein - danach soll der Markteintritt in den USA erfolgen.

August 23rd

bitop und Merck prolongieren Ectoin-Partnerschaft

Die <a href=http://www.bitop.de>bitop AG</a> hat die Kooperation mit der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> verlängert. bitop produziert den Zellen schützenden und Proteine stabilisierenden Wirkstoff Ectoin, in den große Erwartungen gesetzt werden. <% image name="Sonnencreme" %><p> Ectoin ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus Mikroorganismen gewonnen wird, die selbst dort überleben können, wo eigentlich kein Leben mehr möglich ist: In der Kälte der Arktis, in Geysiren, in Salzseen, in der Wüste oder in 6.000 m Meerestiefe. Die Substanz wirkt wie ein Wasserspeicher und schützt die Zellen vor dem Austrocknen. Bei menschlichen Hautzellen stärkt Ectoin die Widerstandsfähigkeit gegen Umweltbelastungen und Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit oder starke Sonne. Ectoin wird daher etwa in Sonnenschutz- und Anti-Aging-Produkten vertrieben. bitop und Merck prolongieren Ectoin-Partnerschaft

MorphoSys: Weiterer Lizenzvertrag mit Crucell

<a href=http://www.morphosys.de>MorphoSys</a> hat einen zweiten PER.C6-Lizenzvertrag mit dem holländischen Biotech <a href=http://www.crucell.com>Crucell</a> und dessen Technologiepartner <a href=http://www.dsmbiologics.com>DSM Biologics</a> unterzeichnet. <% image name="Morphosys_Antikoerper" %><p> <small> HuCAL GOLD-Antikörperbibliothek in Eppendorf-Röhrchen - die neueste Weiterentwicklung der MorphoSys-Antikörperbibliothek. </small> Der Vertrag ermöglicht MorphoSys den Einsatz der menschlichen Zelllinie PER.C6 zur Produktion von klinischem Antikörpermaterial im Rahmen des firmeneigenen Programms MOR103. Bei MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen HuCAL-Antikörper, den MorphoSys im Bereich der entzündlichen Erkrankungen, etwa zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis, entwickelt. Darüber hinaus unterzeichnete MorphoSys einen Vertrag mit DSM Biologics zur Herstellung des klinischen Materials in deren FDA-geprüften Produktionsanlagen in Groningen. Marlies Sproll, F&E-Vorstand bei MorphoSys, ist überzeugt: "MorphoSys ist bei der Entwicklung des MOR103-Programms auf Kurs, um die klinische Phase-I-Studie in der zweiten Jahreshälfte 2007 zu starten." MorphoSys: Weiterer Lizenzvertrag mit Crucell

Thermodesorber mit hoher Wiederfindungsrate

<a href=http://www.shimadzu.de>Shimadzu</a> hat für die Bestimmung von VOC, schwerflüchtigen Komponenten und aliphatische Kohlenwasserstoffe den Thermodesorber TD-20 entwickelt. <% image name="Shimadzu_TD20" %><p> Der Thermodesorber TD-20 ergänzt die Probenaufgabesysteme für die GC und GCMS. Besonders beeindruckt der TD-20 durch seine hohe Wiederfindungsrate und gleichermaßen minimale Verschleppung von Hochsiedern. Diese Eigenschaften verdankt der TD-20 dem Einsatz inerter Leitungen, die keine kalten Stellen aufweisen. Das ermöglicht neben den typischen Anwendungen wie VOC´s in Luft auch die quantitative Bestimmung relativ schwerflüchtiger Komponenten. Für aliphatische Kohlenwasserstoffe bis C36 liegt die Wiederfindungsrate bei 100 %. Mit dem integrierten Autosampler können bis zu 48 Proben automatisch analysiert werden. Dabei wird der TD-20 direkt von der GCMS- bzw. GCsolution Software in Kombination mit der TD-Control-Software angesteuert. Das Trägergas innerhalb des TD-20 wird durch eine Advanced Flow Control elektronisch gesteuert. Die Probenaufgabe ergfolgt in zwei Stufen. In der ersten werden die Probenkomponenten aus einem Sammelröhrchen thermisch desorbiert. Die zweite Stufe besteht aus einer mit Adsorptionsmittel gefüllten Kühlfalle und dient der Probenfokussierung. Daraus resultieren entsprechend scharfe Peaks. Für die Kühlung sorgt ein Peltier-Element. Thermodesorber mit hoher Wiederfindungsrate

Forscher entdecken Gen für Frühgeburt

Forscher der Virginia Commonwealth University in Richmond haben ein Markierungsgen entdeckt, das mit Frühgeburten in Zusammenhang steht: SERPINH1 ist essenziell für die Produktion des Strukturproteins Kollagen, aus dem auch der Fruchtwassersack um den Fötus besteht. <% image name="Schnuller" %><p> Die Forscher konnten eine Genvariante identifizieren, die die Kollagenproduktion reduziert. Bei Trägerinnen dieser Variante ist der Fruchtwassersack geschwächt und könnte folglich schneller aufreißen, wodurch eine Frühgeburt ausgelöst wird. Die Forscher fanden heraus, dass 12 % der Afroamerikanerinnen diese Genvariante tragen, gegenüber 4 % der Amerikanerinnen mit europäischen Wurzeln. Die Forscher hoffen mit den neuen Erkenntnissen künftig Schwangerschaften mit einem erhöhten Risiko einer Frühgeburt identifizieren und rechtzeitig eingreifen zu können. Frühgeborene müssen mit Lernschwierigkeiten, Atemwegserkrankungen sowie Seh- und Gehörverlust rechnen. Forscher entdecken Gen für Frühgeburt

Polyprismane: Auxetisches im Nanomaßstab

Werden beim Strecken dicker und beim Zusammendrücken dünner: Simulationen identifizieren auxetische Moleküle. <% image name="Scherenschnitt" %><p> Unsere alltägliche Erfahrung lehrt uns, dass ein Gegenstand, den man streckt, dünner wird. Drückt man ihn zusammen, wird er dicker. Aber es gibt auch Materialien, die sich so ganz entgegen unserer Intuition verhalten: Sie werden beim Strecken dicker und beim Zusammendrücken dünner. Zu diesen als "auxetisch" bezeichneten Stoffen zählen einige Schäume und spezielle Kristalle. Forscher der Bar-Ilan University und dem Israel Institute of Technology haben nun anhand quantenmechanischer Computerberechnungen erstmalig eine chemische Verbindungsklasse identifiziert, die sich bereits auf molekularer Ebene auxetisch verhält. Werden "normale" Materialien etwa von einem Ball getroffen, "fließt" das Material weg von der Aufprallzone und schwächt diese Stelle. In auxetischen Stoffen dagegen "fließt" das Material in die Aufprallzone hinein und verstärkt diese. Solche Materialien wären der richtige Stoff für <b>kugelsichere Westen</b>. Aber auch für die Medizintechnik ergeben sich interessante Perspektiven. Das Einführen von <b>Implantaten</b> sowie <b>Stents</b> zum Offenhalten von Blutgefäßen ließe sich erleichtern, wenn das Teil unter Druck in Querrichtung dünner statt dicker werden würde. Bei den bisher bekannten auxetischen Stoffen ist das auxetische Verhalten eine makroskopische Eigenschaft und beruht auf einer speziellen Anordnung der Teilchen innerhalb des Materials, etwa einer bestimmten wabenartigen Struktur. Auxetisches im Nanomaßstab war bisher jedoch unbekannt. Die quantenmechanischen Berechnungen sagen voraus, dass es auch bestimmte Moleküle gibt, die sich auxetisch verhalten: <b><u>Polyprismane</u></b> nennt sich die Verbindungsklasse. Es handelt sich dabei um stäbchenförmige Moleküle, die aus mehreren aufeinander gestapelten Ringen aus 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen aufgebaut sind. Die Dreiring- und die Vierring-Prismane zeigen, unabhängig von der Anzahl der gestapelten Ringe, in etwa gleich große auxetische Effekte. Die Fünf- und die Sechsring-Prismane weisen einen deutlich höheren auxetischen Effekt auf. Von allen durchgerechneten Varianten zeigte das Prisman aus 4 Sechsringen den stärksten Effekt. Warum sich Prisman-Moleküle auxetisch verhalten, konnten die Forscher noch nicht eindeutig klären. Polyprismane: Auxetisches im Nanomaßstab

August 22nd

Microporous Products baut Werk in Kärnten

<a href=http://www.mplp.com>Microporous Products</a> wird in Feistritz im Rosental - am Gelände der ehemaligen Bärenbatterie-Fabrik - 10,5 Mio € investieren und ab 2007 in einem neuen Werk Batterieseparatoren erzeugen. <% image name="Altbatterien" %><p> Dies gab Landeshauptmann Jörg Haider nach einem Zusammentreffen mit Larry Trevathan, Stephen K. Gross und Matthew Wilhjelm als führende Vertreter von Microporous Products mit Sitz in Piney Flats, Tennessee, bekannt. Alle Verträge seien fixiert, für die Errichtung der Produktion im nächsten Jahr gebe es grünes Licht. Der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds unterstützt das Projekt mit 1,4 Mio €, das aws mit 1,3 Mio € und das Land Kärnten errichtet für 1,2 Mio € entsprechende Infrastruktur. Microporous Products garantiert im Gegenzug 35 Arbeitsplätze auf 10 Jahre. Microporous Products weist bereits heute einen sehr hohen Exportanteil nach Europa auf. Dem soll durch die zusätzliche Produktionskapazität im Gewerbepark Feistritz im Rosental Rechnung getragen werden. Hier sollen erstmalig Separatoren auf Polyethylen-Gummibasis erzeugt werden. In der ersten Phase sollen 42 Arbeitsplätze entstehen. In einem weiteren Schritt ist auch die Errichtung einer F&E-Abteilung geplant. Begleitet wird das Unternehmen von der Entwicklungsagentur Kärnten, die sich auch um die Personalrekrutierung kümmert. Neben Microporous Products wird auch das Solarunternehmen Global Organic Solar Technik (GOST) demnächst den Betrieb in Feistritz im Rosental aufnehmen. Microporous Products baut Werk in Kärnten

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