Archive - 2006

August 17th

5-Jahres Forschungskonzept für Donau-Uni Krems

Im Rahmen des Technopolprogramms Niederösterreich wurde an der Donau-Uni Krems ein 5-Jahres Forschungskonzept unter dem Titel „Zukunftsperspektive 2006 – 2010“ mit dem Zentrum für Biomedizinische Technologie (<a href=http://www.donau-uni.ac.at/de/studium/fachabteilungen/umwelt/zentren/biomed>ZBMT</a>) entwickelt. 5-Jahres Forschungskonzept für Donau-Uni Krems <% image name="Falkenhagen" %><p> <small> ZBMT-Leiter Dieter Falkenhagen: „Das Konzept sieht eine noch stärkere Vernetzung mit der Industrie vor, davon werden auch lokale Biotechs profitieren.“ </small> Das Konzept sieht die Stärkung und Weiterführung der ZBMT-Forschergruppe im Bereich Biotechnologie und Verfahrenstechnik vor. Kerngeschäft bleibt auch 2006 bis 2010 die Weiterentwicklung einer Basistechnologie für die Blutreinigung. Bei der so genannten MDS-Technologie (Micro Detoxification system) geht es darum, Mikropartikel mit möglichst großen Oberflächen herzustellen (Adsorber). Dadurch wird es möglich, bestimmte Stoffe aus dem Blut heraus an den Oberflächen zu binden und somit aus dem Blutkreislauf zu separieren. Diese Technologie wird bei Patienten mit akutem Leberversagen angewendet. Zudem soll ein System für die Therapie von akutem Nierenversagen entwickelt und ein Hauptaugenmerk auf Technologien für die Zellseparation gelegt werden - relevant bei der Krebstherapie. Aus diesen Schwerpunkten werden in den kommenden Monaten ambitionierte F&E-Projekte entwickelt.

H1 2006: Ciba streicht 2.500 Stellen

Der Basler Chemiekonzern <a href=http://www.cibasc.com>Ciba</a> will bis 2009 weltweit 2.500 Stellen abbauen - mehrheitlich durch die natürliche Fluktuation. Das Minus entspricht einem Sechstel des gegenwärtigen Personalbestands von rund 15.000 Beschäftigten. Im zweiten Quartal 2006 rutsche der Konzern in die Verlustzone. H1 2006: Ciba streicht 2.500 Stellen <% image name="Ciba" %><p> Ciba hatte das vierte Sparprogramm innerhalb von fünf Jahren Ende April angekündigt - die Kostenstruktur soll sich dadurch bis 2009 um jährlich 400 bis 500 Mio sFr verbessern und der Betriebsgewinn sollte 2007 und 2008 um jährlich mehr als ein Prozentpunkt steigen. Dem stünden Kosten von 250 bis 300 Mio sFr von 2006 bis 2009 sowie der Abbau von 2.500 Stellen gegenüber. Gleichzeitig gab Ciba die Ergebnisse für das erste Halbjahr bekannt: Der Gewinn sank um 4 % auf 95 Mio sFr. Der Umsatz wuchs dagegen um 9 % auf 3,28 Mrd sFr. Vor allem im zweiten Quartal ist Ciba wegen einer Abschreibung von knapp 250 Mio sFr die verkaufte Sparte Textile Effects betreffend tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust inklusive Restrukturierungskosten lag bei 239 Mio sFr, nach einem Plus von 79 Mio sFr im Vorjahresquartal. Zudem wurden noch 72 Mio sFr zusätzliche Kosten für die Ausgliederung der Sparte verbucht. Der Umsatz sank infolge des Verkaufs auf 1,64 Mrd sFr. Im fortgeführten Geschäft legte der Umsatz um 8 % zu. Ciba-Chef Armin Meyer geht davon aus, dass die Rohstoffpreise ihren Höhepunkt überschritten haben. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet er unter Ausschluss von Restrukturierungskosten und der Wertminderung ein höherer Betriebsgewinn bei einer in etwa gleich bleibenden Betriebsgewinnmarge sowie eine Verbesserung des Konzerngewinns im fortgeführten Geschäft nach Steuern. Der Umsatz in Lokalwährungen soll zulegen und der Free Cash Flow "deutlich" steigen.

Verlängert: Biomasseforschung in Wieselburg und Graz

Im vor vier Jahren gegründeten Biomasse-Kompetenzzentrum <a href=http://www.abc-energy.at>Austrian Bioenergy Centre</a> in Wieselburg und Graz wird an den Grundlagen der Biomasse-Nutzung geforscht. Jetzt haben die Niederösterreicher und Steirer die Evaluierung mit Bravour bestanden: Die Förderzusagen wurden um weitere drei Jahre verlängert. Verlängert: Biomasseforschung in Wieselburg und Graz <% image name="Brennholz" %><p> <small> Bei der Biomassenutzung ist Österreich europaweit federführend. In Wieselburg wird an den Grundlagen geforscht. </small> Steigende Energiepreise, höheres Umweltbewusstsein und umfangreiche Ressourcen im eigenen Land – das sind die Voraussetzungen, die seit Jahren Biomasse als Energieträger boomen lassen. Erstmalig wurden 2005 in Österreich mehr Pelletsfeuerungen verkauft als Ölkessel, insgesamt wurden 8.874 neue Pelletsheizungen installiert. Das ist eine Zunahme von 46 % gegenüber dem Vorjahr. Soweit die Marktdaten. Um für die Wärme- und Energiegewinnung aus Biomasse wissenschaftliche Grundlagen zu schaffen und neue Verfahren zu entwickeln, bedarf es jedoch einer umfangreichen Forschungstätigkeit, idealerweise in Kooperation mit der Industrie. Eben dafür wurde 2002 mit Förderungen von Bund, Ländern und Unternehmen das Kplus-Kompetenzzentrum Austrian Bioenergy Centre (ABC) mit Sitz in Graz und Wieselburg gegründet. „Mittlerweile stellt das Austrian Bioenergy Centre eine der größten europäischen Forschungsgruppen für die Biomassenutzung in Kleinfeuerungen“, kommentiert Manfred Wörgetter, Key Researcher am Francisco Josephinum in Wieselburg. „Wir arbeiten auf unserem Gebiet mit mehr als 50 Unternehmen zusammen.“ Sein Gebiet: Das sind alle Arten an Biomassefeuerungen, Kraft-Wärmekopplungen im Leistungsbereich für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie die Entwicklung von handelsfähigen festen Biobrennstoffen wie zum Beispiel Pellets. <% image name="Wieselburg_Pelletsofen_Mit_Vorratsbehaelter" %><p> <small> Wieselburger Forscher entwickeln neue Pellets-Varianten. </small> <b>Forschung im Mostviertel.</b> Aktuell haben sich in Wieselburg 27 Wissenschaftler der Biomasse-Forschung verschrieben – mehr als doppelt so viel wie ursprünglich geplant. „Die Nachfrage der Unternehmen nach unseren Dienstleistungen steigt ständig – wir wollen eine Art ,One Stop Shop' für unsere Kooperationspartner werden“, so Wörgetter. Das Biomassekompetenzzentrum kann sich mit 23,4 Mio € – verteilt auf sieben Jahre – über vergleichsweise hohe Zuwendungen freuen. „Das ist auch international gesehen eine beachtliche Summe“, so Wörgetter, „wir stellen also gewissermaßen schon ein mittleres Unternehmen dar und agieren auch mit einem professionellen Management und einem modernem Controlling.“ <% image name="Wieselburg_Woergetter" %><p> <small> Manfred Wörgetter: „Langfristig sind thermoelektrische Generatoren am interessantesten.“ </small> Wörgetter beschäftigt sich bereits seit mehr als 30 Jahren mit dem Thema Biomassen. Die Vorarbeiten zum Austrian Bioenergy Centre kommentiert er prägnant: „Unsere Hürde war immer: Bioenergie ist nicht wirklich sexy. Diese Hürde mussten wir nehmen.“ Wörgetter hat mit seinen Kollegen die Heizkesselprüfung für Biomasse-Anlagen eingeführt und den gewaltigen Entwicklungsschub der letzten Jahre miterlebt. „Die Hersteller haben den Wirkungsgrad von rund 50 auf mittlerweile 90 % und mehr gehoben. Die Emissionen von organischen Substanzen sind von bis zu 20.000 ppm auf 0 gefallen, die CO-Emissionen vom Prozent- in den Promillebereich“. <b>Zwei Dutzend Forschungsprojekte.</b> In den Forschungsprogrammen des Austrian Bioenergy Centre werden heute alle Aspekte der Biomasse-Feuerung behandelt: Von der Entwicklung eines leistungsfähigen Pellet-Ofens über die Analyse diverser Biomassen und der Pellets-Entwicklung bis hin zur Verwendung der Asche als Düngemittel wurden und werden zahlreiche Einzelprojekte abgewickelt. Rund zwei Dutzend Forschungsprojekte wurden bis dato realisiert oder sind noch am Laufen. Unterstützt wird die Forschungstätigkeit durch handfeste Technik– so stehen zwei Kesselversuchsstände mit geregelter Wärmeabnahme sowie ein Ofen/Kachelofenversuchsstand zur Verfügung. Gasanalysatoren, Geräte zur Partikelgrößecharakterisierung, Wassergehaltsbestimmung und Brennstoffanalyse sowie Wärmebildkameras und Labortrocknungsanlagen unterstützen die Forschungstätigkeit in Wieselburg. Darüber hinaus werden Computersimulationen verwendet, um Modelle nachzubilden. „Die Kooperation mit der Industrie ist dabei absolut notwendig. Neben der klassischen Forschung und Entwicklung führen wir eine Reihe von Dienstleistungen am Standort Wieselburg durch“, erläutert Wörgetter. Diese reichen vom Consulting bei Störfällen über Brennstoffanalysen und Durchführung von Emissionsmessungen bis hin zu Marktanalysen und Schulungen. <b>Thermoelektrische Generatoren.</b> Aber auch Forschungsthemen, deren Realisierung noch in weiter Zukunft liegt, werden von den Mostviertlern behandelt. Ein Beispiel sind die so genannten thermoelektrischen Generatoren – „eine Art umgekehrte Peltier-Elemente“ –, die aus einer Temperaturdifferenz Strom gewinnen können. „Dabei darf man sich keine Stromerzeugung im herkömmlichen Sinn vorstellen“, schränkt Wörgetter ein. „Diese Elemente entsprechen vom Wirkungsgrad eher Solarzellen.“ Eingesetzt sollen solche thermoelektrischen Generatoren dort werden, wo eigentlich Photovoltaikelemente sinnvoll wären, aber nicht genug Sonneneinstrahlung zur Verfügung steht. Ein Beispiel: Moderne Heizungssysteme hängen davon ab, dass Regelung und Pumpen funktionieren. Ist hier die Stromversorgung etwa durch einen Stromausfall unterbrochen, funktioniert auch die Heizanlage nicht mehr. Hier könnte der Einsatz von thermoelektrischen Generatoren durchaus Sinn machen. Die thermoelektrischen Generatoren hält Wörgetter für langfristig eines der interessantesten Projekte. Dabei kooperiert das ABC mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. „Mittelfristig versuchen wir aber vor allem, Biomasseheizungen zu verbessern und vermehrt landwirtschaftliche Brennstoffe ins Spiel zu bringen“, so Wörgetter. „Wir glauben, dass wir bereits heute all diese Entwicklungsschritte machen müssen. Wir müssen uns für künftige strengste Anforderungen rüsten und zusehen, dass die Biomasse einen Teil des Energiekuchens erhält.“ Die größte Chance räumt er dem „Rolls Royce der Biomasse bei niedrigem Preis“ ein – den Pelletsheizungen. Auch der Markt scheint ihm hier recht zu geben – seit letztem Sommer ist der Preis für eine Tonne Pellets aufgrund der hohen Nachfrage von 160 auf 220 € gestiegen.

H1 2006: OMV steigert EBIT um ein Viertel

Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 28 % auf 8,9 Mrd € erhöhen können. Das EBIT kletterte um 24 % auf 1,16 Mrd €, rund ein Drittel davon erwirtschaftet die OMV bereits in Rumänien. Unterm Strich blieben 904 Mio € – ein Plus von 30 % gegenüber 2005. H1 2006: OMV steigert EBIT um ein Viertel <% image name="OMV_Ruttenstorfer" %><p> <small> Für das Gesamtjahr 2006 erwartet OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer, das Rekordergebnis von 2005 übertreffen zu können. Dies gelte auf Basis des gegenwärtigen Ölpreises und trotz international niedriger Raffineriemargen. </small> Im <b>R&M-Bereich</b> hat die OMV den Umsatz um 27 % auf 8,3 Mrd € erhöhen können. Das EBIT – im ersten Quartal noch negativ – erholte sich in der Halbjahresbilanz wieder auf 94 Mio €. Insgesamt spricht die OMV von einem „schwächeren Umfeld bei Bulk, Petrochemie und Marketing“. Und ein hoher Rohölpreis kann mitunter auch für einen integrierten Ölkonzern zum Problem werden: Da der Eigenverbrauch der rumänischen Raffinerien massiv über westlichen Standards liegt, fielen hier deutlich höhere Kosten an. Das Ergebnis aus der Petrochemie brach ebenfalls aufgrund des hohen Ölpreises um knapp drei Viertel ein. Der gesamte <b>Raffinerieausstoß</b> der OMV erhöhte sich bei einer Auslastung von 91 % um 6 % auf 11,19 Mio t. Die Verkaufsmengen im Marketing-Bereich konnten um 8 % auf 8,8 Mio t gesteigert werden. Die 2.520 Tankstellen der OMV erreichten bereits jetzt den eigentlich erst für 2008 anvisierten Marktanteil von 20 % auf den mitteleuropäischen Wachstumsmärkten. Während der R&M-Bereich unter den hohen Rohölpreisen leidet, fährt der <b>E&P-Bereich</b> dadurch naturgemäß Rekordwerte ein: 1,9 Mrd € bedeuten hier ein Umsatzplus von 25 %. Der durchschnittlich realisierte Rohölpreis lag mit 58,16 $/Barrel um 33 %, der Gaspreis um 43 % über dem Vorjahr. Die verkauften Erdgasmengen konnten um 67 % auf 1,7 Mrd m3 erhöht werden. Die verkaufte Transportkapazität erhöhte sich um 3 % auf 1.58 Mio m3/h*km, hauptsächlich durch die erweiterte Kapazität der WAG. <b>Investiert</b> hat die OMV in den ersten sechs Monaten mit rund 1,7 Mrd € mehr als drei Mal so viel als noch vor einem Jahr. Davon flossen 287 Mio € in den E&P Bereich, hauptsächlich in die Entwicklung neuer Felder in Neuseeland und Österreich sowie die Modernisierung von Anlagen in Rumänien. 1,3 Mrd € wurden im Bereich R&M investiert, vor allem für die Akquisition von 34 % an Petrol Ofisi und den Erwerb von 70 Aral-Tankstellen in Tschechien. Daneben hat die OMV aber auch eine Flut an <b>Kündigungen</b> ausgesprochen: Der Mitarbeiterstand wurde von 56.983 auf nunmehr 46.734 reduziert, davon entfielen 5.212 auf die OMV, der Rest auf die rumänische Petrom.

August 16th

BDI Biodiesel will an die Börse

Die Grazer <a href=http://www.biodiesel-intl.com>BDI Biodiesel International</a> will es <a href=http://www.eopbiodieselag.de>EOP Biodiesel</a> und <a href=http://www.biopetrol-ind.com>Biopetrol</a> nachmachen und noch heuer an der Frankfurter Börse durchstarten. Mit dem Emissionserlös soll das internationale Wachstum finanziert werden. <% image name="BDI_Anlage_Daenemark" %><p> Geplant ist ein öffentliches Angebot in Deutschland und Österreich, wobei BDI Biodiesel sowohl private Anbieter als auch internationale institutionelle Investoren ansprechen will. BDI-Chef Wilhelm Hammer will "mittelfristig in den TecDax kommen" und im Rahmen der Aktienemission auch eine Kapitalerhöhung durchführen. BDI Biodiesel sieht sich als Technologie- und Marktführer bei der Produktion von Multi-Feedstock-Anlagen, die Biodiesel auf Basis mehrerer Rohstoffe, wie Pflanzenöl, Altspeiseöl und tierischen Fetten herstellen. BDI deckt dabei alle Produktionsstufen ab. Im F&E-Bereich arbeitet BDI Biodiesel mit mehreren Instituten der Karl-Franzens-Uni Graz sowie der TU Graz zusammen. BDI errichtete bereits Anlagen in zahlreichen europäischen Ländern und den USA. Die letzten Großaufträge kamen aus Portugal und Dänemark. In der Wiener Lobau errichtete BDI für <a href=http://www.biodiesel-vienna.at>Biodiesel Vienna</a> Österreichs größte Biodieselproduktion. Der aktuelle Auftragsbestand wird mit 90 Mio € beziffert. Im Geschäftsjahr 2005 konnte das Unternehmen seinen Umsatz von 5,6 auf 14,6 Mio € steigern. Das EBIT erhöhte sich von minus 0,4 auf plus 0,4 Mio €. Derzeit beschäftigt BDI Biodiesel 80 Mitarbeiter. BDI Biodiesel will an die Börse

FemtoJet express: Neuer Mikroinjektor von Eppendorf

Der Mikroinjektor FemtoJet express ist das jüngste Mitglied in der Zelltechnologie-Familie von <a href=http://www.eppendorf.com>Eppendorf</a>. Sein Einsatzgebiet ist die Injektion von Flüssigkeiten im Volumenbereich von Femtolitern bis hin zu Mikrolitern. <% image name="Eppendorf_FemtoJetExpress" %><p> Der FemtoJet express wurde speziell für die Anforderungen im Bereich der Entwicklungsbiologie und der "Functional Genomics" entwickelt. Dementsprechend wurde er für die Mikroinjektion in kleine Organismen (etwa in Fruchtfliegen) oder Embryonen in der frühen Entwicklungsphase optimiert. Die dafür erforderlichen, oft hohen Injektionsdrücke werden zuverlässig bereitgestellt - auch bei seriellen Injektionen mit sehr kurzen Zwischenintervallen. Die Injektionsparameter Injektionsdruck, Injektionszeit und Kompensationsdruck können einfach via Drehregler am Gerät eingestellt werden. Die integrierte "Clean"-Funktion ermöglicht das schnelle Freispülen verstopfter Kapillaren. Zusätzlich können die Hauptfunktionen auch über die mitgelieferte Handtaste oder eine optionale Fußtaste bedient werden. Das Gerät kann über eine RS 232 - Schnittstelle in Automatisierungsprozesse integriert werden. Der FemtoJet express und der Mikromanipulator InjectMan NI2 ergänzen sich zu einem perfektem Team. Durch die elektrische Kopplung der beiden Geräte kann die Injektion direkt an dem Joystick des Manipulators ausgelöst werden, was die Handhabung noch einfacher macht. FemtoJet express: Neuer Mikroinjektor von Eppendorf

Österreichs Krankenversicherung stabilisiert sich

Die für heuer prognostizierte finanzielle Entwicklung in der sozialen Krankenversicherung läuft besser als ursprünglich erwartet: Die 21 Krankenversicherungen rechnen nun für das Gesamtjahr 2006 mit einem Abgang von 154 Mio €. Gegenüber dem 2005 prognostizierten Abgang von 283 Mio € hat sich das Minus daher fast halbiert. <% image name="Behandlungskosten" %><p> "Aufgrund der verbesserten Arbeitsmarktlage erwarten wir in der sozialen Krankenversicherung 2006 eine Einnahmensteigerung, die aufgrund der positiven Wirtschaftsentwicklung letztlich deutlich über 4 % liegen sollte", so der Verbandsvorsitzende des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, Erich Laminger. Von Jänner bis Mai sind die Versicherungsbeiträge der Gebietskrankenkassen aufgrund der steigenden Beschäftigung (plus 50.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse) und ohne zusätzlicher gesetzlicher Maßnahmen um 4,4 % gestiegen. Während die bundesweiten Träger (VAEB, BVA, SVA, SVB) sowie die Betriebskrankenkassen insgesamt ein Plus von 98,2 Mio € erwarten, prognostizieren alle 9 Gebietskrankenkassen zusammen ein deutliches Minus von 253,6 Mio €, haben damit aber ihre Abgangserwartung immerhin von -4,6 auf -2,8 % zurücknehmen können. Insgesamt gehen sie somit auch von einem geringfügig besseren Ergebnis als noch zu Jahresbeginn 2006 aus. Verbessert haben ihre Erwartungen seit Jahresbeginn WGKK, OÖGKK, BGKK, KGKK, TGKK und VGKK, während StGKK, SGKK und NÖGKK ihre Abgangserwartung erhöht haben. Bei den Medikamentenkosten gehen die Krankenversicherungen aktuell von einer Steigerung um 7,5 % für das gesamte Jahr 2006 aus. Laminger will diesen Wert allerdings bis Jahresende noch auf unter 5 % "drücken". Wenngleich die Finanzsituation bei den Gebietskrankenkassen insgesamt weiterhin Sorgen bereite, sei der Trend positiv: "Verunsichernde Kassandrenrufe sind unangebracht", so Laminger. Österreichs Krankenversicherung stabilisiert sich

Uhde baut für SABIC und Sinopec

<a href=http://www.uhde.biz>Uhde</a> erhielt von <a href=http://www.sabic.com>SABIC</a> den Auftrag zur Errichtung einer neuen Polyethylen-Anlage (HDPE) mit einer Jahreskapazität von 250.000 t. Uhde baut für SABIC und Sinopec <% image name="SABIC" %><p> Zum Auftragsumfang gehören das Engineering, das Projektmanagement, die komplette Lieferung von Material und Ausrüstungen, der Bau und die Montage sowie die Inbetriebnahmeunterstützung des Kundenpersonals. Im Rahmen der Gesamtinvestition der SABIC von rund 200 Mio € liegt der Auftragswert für Uhde bei rund 150 Mio €. Die neue Polyethylen-Anlage wird am SABIC-Standort Gelsenkirchen als Bestandteil eines integrierten Raffinerie- und petrochemischen Anlagenkomplexes errichtet. Die Fertigstellung ist für Ende 2008 geplant. <b>China-Auftrag.</b> Weiters erhielt Uhde den Auftrag, die größte einsträngige Polypropylen-Anlage Chinas in Tanjin, 100 km südlich von Beijing, zu planen. Und zwar für die Tianjin Petrochemical Company, eine Tochter von Sinopec. Die Anlage wird ab 2009 Polypropylen nach dem Spherizone-Verfahren von Basell produzieren, das ein "Multi-Zone Circulating"-Reaktorsystem verwendet. Aufgrund seiner Reaktionsführung lässt sich damit die gesamte Bandbreite an hochwertigen Produktqualitäten erzeugen.

Fahrzeugbau in Deutschland am "innovativsten"

Der Fahrzeugbau hat 2004 mit 27,7 Mrd € so viel für Innovationsprojekte ausgegeben wie keine andere Branche in Deutschland. Die Chemieindustrie weist indessen den größten Anteil forschender Unternehmen auf, so die "Branchenreports" des <a href=http://www.zew.de>ZEW</a>. Fahrzeugbau in Deutschland am "innovativsten" <% image name="Forscher" %><p> Beim <b>Innovationserfolg</b> liegen die Fahrzeugbauer ebenfalls vorn: Fast jeden zweiten Euro setzte diese Branche 2004 mit neuen Produkten um. Insgesamt machten 2004 die Innovationsaufwendungen des Fahrzeugbaus 8,5 % des Branchenumsatzes in Deutschland aus. An zweiter Stelle liegt bei den Innovationsaufwendungen die Chemieindustrie (inkl. Pharmaindustrie und Mineralölverarbeitung), die 2004 mit 11,8 Mrd € 5,1 % des Umsatzes für Innovationen bereitstellte. Hier ist für 2006 ein leichter Anstieg auf 12,7 Mrd € geplant. Die dritthöchsten Innovationsaufwendungen meldet die Elektroindustrie. Mit 11,2 Mrd € bzw. 7,2 % des Branchenumsatzes setzt sie sich deutlich vom Maschinenbau, dem IT-Bereich sowie dem Finanzsektor ab. <b>Produktseitig</b> war ebenfalls der Fahrzeugbau mit Innovationen am erfolgreichsten. So entfielen 48 % des gesamten Umsatzes 2004 auf Produkte, die in den vergangenen 3 Jahren erstmals eingeführt worden waren. In der Elektroindustrie liegt diese "Innovationsrate" bei 44 %. Die Medizin-, Mess- und Steuertechnik sowie der Maschinenbau erzielten jeden dritten Euro mit Produkten, die nicht älter als drei Jahre waren. Die größten <b>Kostensenkungserfolge</b> durch Prozessinnovationen realisierte die Elektroindustrie. Die Stückkosten der Unternehmen sanken mit Hilfe effizienterer Produktionsverfahren 2004 um &Oslash; mehr als 9 %. Hohe Rationalisierungsbeiträge durch Prozessinnovationen gab es auch in der Medizin-, Mess- und Steuertechnik, dem Fahrzeugbau und der Chemieindustrie. Die <b>Innovationsbeteiligung</b> ist in der EDV- und Telekombranche am höchsten. Hier zählten 78 % aller Unternehmen 2004 zu den Innovatoren, das heißt sie haben in den vergangenen 3 Jahren erfolgreich neue Produkte oder neue Verfahren eingeführt. Eine hohe Innovationsbeteiligung melden auch der Maschinenbau (75 %) und die Chemie- und Elektroindustrie (jeweils 72 %). Eine Betrachtung, die allein die <b>F&E-Aufwendungen</b> der Unternehmen in den Blick nimmt, ergibt, dass hier die Chemieindustrie an der Spitze liegt. 53 % aller Chemieunternehmen betrieben eine kontinuierliche Forschung zwischen 2002 bis 2004 .

2005: Ölreserven um 2 Mrd t angestiegen

Das Institut für wirtschaftliche Ölheizung (<a href=http://www.iwo-austria.at>IWO Österreich</a>) zitiert den "Oeldorado 2006"-Bericht von ExxonMobil und erinnert: 2005 war der Anstieg der Ölreserven 45 mal größer als der Anstieg des Öl-Weltverbrauchs. 2005: Ölreserven um 2 Mrd t angestiegen <% image name="Rohoelaufsuchung" %><p> &#8226; Der Zuwachs bei den Ölreserven von 2.044 Mio t war 45 mal so groß wie der Anstieg des Weltverbrauchs im selben Jahr. &#8226; Der Zuwachs beim Ölverbrauch von 2004 auf 2005 betrug nur mehr ein Drittel des Verbrauchszuwachses von 2003 auf 2004. &#8226; Der Anstieg bei der Ölförderung war größer als der Anstieg des Ölverbrauchs: Ölförderung plus 1,3 % auf 3.921 Mio t, Ölverbrauch plus 1,2 % auf 3.838 Mio t. &#8226; Die weltweiten Kapazitäten für die Verarbeitung von Rohöl erhöhten sich 2005 um 130 Mio t zusätzliche Destillationskapazität. Das IWO-Österreich zieht aus diesen Fakten erneut den Schluss, dass die Versorgung der heimischen Haushalte, Betriebe und Gemeinden mit Heizöl langfristig gesichert ist. Aktuell heizen in Österreich rund 922.000 Haushalte mit Heizöl.

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