Platinpreise haben sich seit 1999 verdreifacht. Dow Corning hat darauf frühzeitig reagiert und die <a href=http://www.dowcorning.com/psi>Syl-Off Advantage-Serie</a> entwickelt: Diese lösungsmittelfreien Silikonbeschichtungen reduzieren den Bedarf an Platin dramatisch.Dow Corning: Syl-Off-Serie reduziert PlatinbedarfPlatin spielt in der druckempfindlichen Branche eine entscheidende Rolle: Mehr als 80 % der fast 30 Mrd Quadratmeter an Trenn-Auskleidungen und Trennfilmen, die jährlich weltweit beschichtet werden, benutzen platin-katalysierte Trennmittel.
Leider fluktuieren die <a href=http://www.platinum.matthey.com>Platin-Kosten</a> auf den globalen Rohstoff-Handelsmärkten erheblich. Das Edelmetall wurde noch 1999 zum Preis von 360 $/Unze (etwa 31,1 g) gehandelt. Bis zum Mai 2006 hat sich dieser Preis mehr als verdreifacht. Alleine 2005 zog der Preis um mehr als 50 % an und erreichte mit 1.340 $/Unze einen historischen Höchststand.
Dieser Trend hat entscheidende Folgen für die druckempfindliche Branche. So kostet bei einem Rohstoffpreis von 850 $/Unze jedes Zehntel Gramm Platin in einer Trennbeschichtung 2,73 $. Beim derzeitigen Stand von 1.320 $ betragen die Kosten für diese Beschichtungsherstellung 4,24 $.
Der Markt für Platin ist bereits seit 7 Jahren unterversorgt und steht derzeit vor einem Defizit von 70.000 Unzen. Diese stellt für die Trennmittelindustrie eine ernst zu nehmende Situation dar.
Eine Studie belegt: Berinert P, ein C1-Inhibitor-(C1-INH)-Konzentrat von <a href=http://www.ZLBBehring.com>CSL Behring</a>, hilft gegen Bauchschmerzen bei Patienten mit hereditärem Angioödem (HAE). Bei den meisten Attacken stellte sich innerhalb von 30 bis 150 Minuten eine Linderung ein.<% image name="CSL_Behring_Logo" %><p>
Obwohl Berinert P in einigen Ländern seit mehr als 20 Jahren die Lizenz zur Behandlung von HAE-Attacken hat, fehlte bisher der klinische Nachweis für die Vorteile des Produkts anhand einer großen Patientenzahl mit Ödemen des Magen-Darmtrakts. Die I.M.P.A.C.T.-Studie schloss diese Lücke.
Die retrospektive klinische Analyse lieferte Daten von 81 HAE-Patienten und berücksichtigte 5.614 schwere Attacken des Magen-Darmtrakts, die mit Berinert P behandelt wurden, gegenüber 18.271 schweren unbehandelten Attacken des Magen-Darmtrakts während 30 Jahren. Die unbehandelten Attacken, die vor der Verfügbarkeit des C1-INH Konzentrats auftraten, wurden mit denen verglichen, die mit dem C1-INH Konzentrat behandelt wurden - und zwar bei denselben Personen. Die Daten wurden erhoben, indem Patienten über die Symptome während HAE-Attacken befragt wurden.
Während der Studie betrug die Ø Dauer einer Schmerzattacke des Magen-Darmtrakts bis zur vollständigen Linderung aller Symptome 92 h, wenn sie unbehandelt blieb, gegenüber 39,9 h, wenn eine Behandlung erfolgte. Den Patienten zufolge lag bei unbehandelten Attacken die Ø Höchstschmerzgrenze bei 8,6 (auf einer Skala von 1-10) gegenüber 4,5, wenn eine Behandlung erfolgte.
<small> <b><u>Hereditäres Angioödem (HAE)</u></b> ist eine genetische Erkrankung, die durch einen vererbten C1-INH-Mangel verursacht wird. Dabei treten Symptome wie Ödeme oder Schwellungen der Hände und Füße, des Gesichts, des Magen-Darmtrakts und/oder des Kehlkopfes auf. Es wird geschätzt, dass etwa 1 von 10.000 bis 1 von 50.000 Personen weltweit betroffen sind. </small>Berinert P lindert Bauchschmerzen bei HAE
<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> hat mit <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> eine Vereinbarung über die Vermarktung des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis (IC51) abgeschlossen. Für Intercell winken bis zu 37 Mio € von Novartis.Novartis wird Intercell-Partner<% image name="Intercell" %><p>
Die Vereinbarung gilt für die Vermarktung und den Vertrieb des JE-Impfstoffes in den wichtigen Reisemärkten USA, Europa und für bestimmte andere Märkte in Asien und Lateinamerika, wo das Produkt noch nicht mit einem Partner vertrieben wird. Die Entwicklungs- und Produktionsrechte bleiben dagegen bei Intercell.
Im Zuge der Vereinbarung wird Intercell für die endgültigen Phase III-Ergebnisse sowie für die US- und EU-Zulassung Meilensteinzahlungen von bis zu 37 Mio € von Novartis erhalten. Zusätzlich wird Novartis bis zu 30 Mio € in Intercell-Aktien investieren. Diese Investition gibt Novartis auch erste Verhandlungsrechte für bestimmte bereits existierende Intercell Produktkandidaten, die aus Intercells Technologieplattformen entstanden sind.
Intercell beabsichtigt den Impfstoff im militärischen Markt vorerst selbst zu vertreiben, wobei die US-Armee als besonders wichtiger Kunde gilt.
Die Übernahme von <a href=http://www.schering.de>Schering</a> durch <a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> wackelt: <a href=http://www.merck.de>Merck</a> will seine Anteile an Schering auf über 25 % aufstocken und damit die Fusions-Pläne zwischen Bayer und Schering durchkreuzen.Schering-Übernahme: Merck ärgert Bayer<% image name="Schering" %><p>
Gelänge dies, würde Merck die größte deutsche Pharma-Fusion der Geschichte verhindern. Am 14. Juni endet die Frist für das Übernahmeangebot von Bayer für Schering - und bis dahin muss Bayer 75 % der Anteile verfügen.
Schering unterstützt indessen weiterhin die Übernahme durch Bayer. Schering hatte <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3198>Ende März</a> ein Übernahme-Angebot von Merck abgelehnt und der höheren Offerte von Bayer zugestimmt: Bayer will den Pharma-Konkurrenten für rund 16,5 Mrd € übernehmen.
Derzeit hält Bayer 61,5 % an Schering. Nun könnten die Hedge-Fonds das Zünglein an der Waage spielen. Sie besitzen rund 20 % am Berliner Pharmakonzern.
Der „Brigitte Gedek Wissenschaftspreis“, einer der höchst dotierten Preise in Deutschland, ist heuer bereits die dritte Auszeichnung für die <a href=http://www.ifa-tulln.ac.at>IFA</a>-Forscher. Mit dem „<a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2822>Dr.Wolfgang Houska Preis</a>“ und dem „Agrana Forschungsförderungs-Preis“ wurden die Tullner damit bereits mit 63.000 € Preisgeld belohnt.<% image name="IFA_Tulln_Preisverleihung" %><p>
<small> Von links: Technopol-Manager Claus Zeppelzauer, IFA-Chef Rudolf Krska, der Preisträger Franz Berthiller und Tullns Vizebürgermeister Peter Eisenschenk. </small>
Der „Brigitte Gedek-Wissenschaftspreis 2006“ wurde von der deutschen Gesellschaft für <a href=http://www.mykotoxin.de>Mykotoxinforschung</a> an Franz Berthiller vom Analytikzentrum des IFA-Tulln verliehen. Mit dem alle zwei Jahre vergebenen Preis werden Wissenschaftler ausgezeichnet, die herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Schimmelpilze erbracht haben. Mit einer Dotierung von 10.000 € zählt er zu einem der höchstdotierten Wissenschaftspreise in Deutschland. Er wurde seit seiner Etablierung 2000 mittlerweile zum vierten Mal vergeben, nun zum ersten Mal an einen Österreicher.
Die Doktorarbeit von Franz Berthiller beschäftigt sich mit der Bestimmung von „maskierten“ Formen von Mykotoxinen in Pflanzen mittels hochmoderner Messtechniken. Diese Arbeit wurde innerhalb von drei Jahren angefertigt und von Rudolf Krska, dem Leiter des Analytikzentrums am IFA-Tulln betreut.
Erstmals gelang es IFA-Forschern dabei nachzuweisen, dass Pflanzen die chemische Struktur von Schimmelpilzgiften verändern können, indem sie durch Anlagerung von einfachen Zuckermolekülen Mykotoxine vorläufig entgiften können. Diese „maskierten Mykotoxine“ werden mit den üblichen Nachweismethoden nicht erfasst, können sich aber im Verdauungstrakt von Mensch und Tier wieder zu ihren ursprünglichen, giftigen Formen zurückwandeln. Wieder ein Wissenschaftspreis für IFA-Forscher
<a href=http://www.agrana.at>Agrana</a> hat 50 % des Produktionsunternehmens Xianyang Andre Juice Co. Ltd erworben, eine Tochter der an der Börse in Hong Kong notierten Yantai North Andre Juice Company, Ltd.Agrana produziert Apfelsaftkonzentrat in China<% image name="Fruchtsaft" %><p>
Ein Teil des Investments wird im Rahmen einer Kapitalerhöhung in die Gesellschaft eingebracht und zum weiteren Ausbau der Fabrik im größten Apfelanbaugebiet Chinas - in der Provinz Shaanxi - verwendet werden. Die derzeitige Jahreskapazität von 30.000 t Apfelsaftkonzentrat soll bereits 2007 verdoppelt werden. Dann wird ein Umsatz von rund 24 Mio € erwartet.
China ist der weltgrößte Produzent für Apfelsaftkonzentrat. Die Produktionsmenge liegt je nach Ernte zwischen 500.000 und 600.000 t jährlich, wovon 80 bis 85 % exportiert werden. Chinesischer Apfelsaft wird qualitativ als "süß" bezeichnet, da ihm die für europäisches Konzentrat typische Säure fehlt.
"Der Einstieg in China ist ein Meilenstein im weiteren Ausbau unserer Division Frucht", meint Agrana-Boss Johann Marihart. "Damit wollen wir vorrangig Exporte auf den nordamerikanischen Markt forcieren, aber auch unsere Marktstellung in Europa bei süßen Apfelsaftkonzentraten weiter ausbauen".
Die neue HPLC-Säule "Pack-n-Sep 50" von <a href=http://www.novasep.com>Novasep</a> kommt in der präparativen Chromatographie zum Einsatz und eignet sich besonders für medizin- und verfahrenstechnische Prozesse wie die Reinigung unterschiedlicher Substanzmengen.HPLC-Säule als kompakte Systemlösung<% image name="Novasep_HPLC" %><p>
<small> Pack-n-Sep 50 verbindet die Vorteile von DAC-Säulen mit denen einer Mehrsäulenpackvorrichtung, die separat und in Verbindung mit HPLC-, SMB- oder Varicol-Systemen eingesetzt werden kann. </small>
Pack-n-Sep 50 bietet die schnellste am Markt erhältliche Pack-Umpack-Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit von weniger als 5 min. In den 34 cm-Säulen kann dabei die Säulenbettlänge von bis zu 27 cm eingestellt werden.
Die Neuentwicklung packt kürzere und längere Säulen nach dem gleichen System, die kürzeren für SMB, die längeren für HPLC. Dabei kann ein Säulenpacksystem mehrere Säulen bedienen. Die Lösung kommt insbesondere den Ansprüchen und Erwartungen von Forschungslabors entgegen. Sie kann in Verbindung mit dem DAC-Säulenpacksystem für Anwendungen eingesetzt werden, die sowohl eine hohe Säuleneffizienz als auch eine langfristige Stabilität der Säulenbettlage erfordern.
Das System kann aber auch eigenständig und ohne dynamische axiale Kompression mit einem einzigen Merkmal betrieben werden. Dadurch kann der Packdruck sekundenschnell eingestellt und die Leistungsfähigkeit individuell angepasst werden.
Roche-Spin-off BioXell will an die Schweizer Börse
Das Mailänder Biotech <a href=http://www.bioxell.com>BioXell</a> startet am 22. Juni an der SWX. Das 2002 als Spin-off von Roche gegründete Unternehmen erhofft sich aus dem Börsegang bis zu 85 Mio Franken. Roche-Spin-off BioXell will an die Schweizer Börse<% image name="Geld" %><p>
Mit den Mitteln aus dem Börsengang will BioXell seine Pipeline weiterentwickeln. Das italienische Unternehmen mit 58 Mitarbeitern entwickelt Medikamente gegen urologische Beschwerden sowie gegen Entzündungskrankheiten und damit verbundene Störungen.
Bei den bisherigen Privatinvestoren hat das Unternehmen bereits mehr als 80 Mio € aufgebracht. Da sich sämtliche Produkte der BioXell noch in der Entwicklung befinden, hat das Unternehmen bisher Verluste geschrieben: 2005 lag er bei 10,4 Mio €.
Lead-Medikament von BioXell ist <b>Elocalcitol</b> gegen verschiedene Leiden des Harntrakts. Der Wirkstoff ist derzeit für drei Anwendungsbereiche in der Phase II, eine weitere Anwendung soll 2007 geprüft werden. Auf den Markt kommen könnte das Medikament 2010. In den sieben größten Pharmamärkten gibt es rund 55 Mio Männer mit Erkrankungen des unteren Harntrakts, an einer überaktiven Blase leiden gar 63 Mio Männer und Frauen.
Über eine Tochter der Global Alternative Energy S.a.r.L. (GATE), an der <a href=http://www.fortune-management.com>Fortune Management</a> 65 % hält, hat GATE 52 % Anteile der JC Neckermann Biodiesel GmbH mit Sitz in Halle von zwei Mitgesellschaftern erworben.Fortune kontrolliert Biodieselanlage in Halle<% image name="Diesel" %><p>
GATE hat damit die operative Führung der Raffinerie in Halle, welche eine Kapazität von 60.000 Jahrestonnen Biodiesel sowie 10.000 Jahrestonnen Pharmaglycerin aufweist, übernommen. Damit wird Halle vollumfänglich in GATE integriert und kann mit den weiteren Raffinerien koordiniert werden.
Der Bau der bisher weltgrößten voll integrierten Biodiesel-Raffinerie in Wittenberg ist in vollem Gang. Die Komplettierung dieser 200.000 Jahrestonnen umfassenden Anlage wird im ersten Quartal 2007 erwartet. Dasselbe gilt für die 100.000 Jahrestonnen Biodiesel Raffinerie in Enns.
Die Verhandlungen über den weiteren Ausbau der GATE-Produktionskapazität in Europa sind in fortgeschrittenem Stadium. Fortune hat kürzlich einen Bond über 70 Mio € bei Goldman Sachs und weiteren Institutionellen Anlegern platziert, womit die Finanzierung dieses Ausbaus sichergestellt wurde.
Fortune-CEO René Müller meint: "Die Übernahme der Kontrolle in Halle bringt uns unserem Ziel, bis Ende 2006 mindestens 800.000 Jahrestonnen Produktionskapazität unter Vertrag, im Bau oder in Produktion zu haben, einen Schritt näher."
HuMax-CD38 von <a href=http://www.genmab.com>Genmab</a> hat sich in vorklinischen Studien als Hemmer der enzymatischen Aktivität des CD38-Moleküls erwiesen. Der Antikörper trägt damit möglicherweise zur Abtötung primärer Zellen des multiplen Myeloms wie auch der Plasmazellenleukämie bei.<% image name="Genmab_Logo" %><p><p>
HuMax-CD38 ist ein vollständig menschlicher Antikörper, der auf das CD38-Molekül abzielt, das auf der Oberfläche von Tumorzellen des multiplen Myeloms stark exprimiert ist. Im Rahmen früherer vorklinischer Studien erwies sich HuMax-CD38 bei der Auslösung von Abtötungsmechanismen des Immunsystems, sowohl der antikörperabhängigen zellulären Zytotoxizität als auch der komplementär abhängigen Zytotoxizität, als wirksamer als andere menschliche CD38-Antikörper bei Tests an Patienten mit multiplem Myelom.
HuMax-CD38 tötete außerdem sehr wirksam Tumorzellen von einem Patienten mit CD38/138-positiver Plasmazellenleukämie, die zum Zeitpunkt der Analyse refraktär gegenüber einer Chemotherapie war. Darüber hinaus bremste die Behandlung mit HuMax-CD38 das Tumorwachstum bei präventiven wie auch therapeutischen Versuchen an SCID-Mäusen bei Tiermodellen.
<small> Das <b><u>multiple Myelom</u></b> ist eine Krebserkrankung der Plasmazellen und für etwa 1 % aller Krebsfälle verantwortlich. Die Inzidenz des multiplen Myeloms beträgt 5,2 pro 100.000 Personen, was 2004 in den USA 15.270 neuen Fällen entsprach. Derzeit gibt es kein Heilmittel für diese Erkrankung, die Ø Überlebensdauer beträgt rund 3 Jahre nach Diagnose. </small>HuMax-CD38 zeigt einzigartige Eigenschaft