Archive - 2006

June 9th

Anstieg der Lebenserwartung in Wien

Die Trends aus dem <a href=http://www.wien.at/who/downloads.htm>Wiener Gesundheitsbericht 2004</a>: Positive Geburtenbilanz, verringerte Sterblichkeit bei Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen, drastischer Anstieg von Lungenkrebs bei Frauen sowie eine hohe Raucherprävalenz unter Jugendlichen. <% image name="Wien_Skyline" %><p> Mit 16.856 Lebendgeborenen kam es 2004 in Wien erstmals seit 1941 zu einer positiven Geburtenbilanz (+ 873) sowie zu einem deutlichen Rückgang der Sterbefälle (historischer Tiefstand). Auch die &Oslash; Anzahl der Kinder/Frau ist seit 2002 in Wien deutlich gestiegen und betrug 2004 1,42. Die Lebenserwartung in Wien stieg auf 81,3 Jahre (Frauen) bzw. 75,7 Jahre (Männer). Zwischen 1980 und 2004 sank die Sterblichkeit um 40 %. Vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen (- 55 %) und Krebs (- 18 %) sind Verbesserungen zu verzeichnen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind allerdings nach wie vor die Haupttodesursache der Wiener: 2004 wurde bei fast der Hälfte (46 %) der rund 16.000 Verstorbenen als Todesursache eine Herz-Kreislauf-Erkrankung (vor allem Herzinfarkt) angegeben. Als Risikofaktor dafür gilt vor allem der Lebensstil, insbesondere das Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte, Diabetes und Übergewicht. Auch psychosoziale Belastungen und körperliche Inaktivität erhöhen das Risiko. Mehr als jeder vierte Todesfall ist auf Krebs zurückzuführen. Für beide Geschlechter stellen bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane (vor allem Darmkrebs) mit jeweils etwa einem Drittel mit Abstand die häufigste Lokalisationen dar. An zweiter Stelle folgt bei den Frauen Brustkrebs (19 %), bei den Männern bösartige Neubildungen der Atmungsorgane (vor allem Lungenkrebs). Zu den häufigsten Todesursachen zählen in weiterer Folge Krankheiten des Verdauungssystems und des Atmungssystems sowie Ernährungs- und Stoffwechselerkrankungen. Zu den wichtigsten Lebensstil- bzw. Risikofaktoren zählen Rauchen, Alkohol, Ernährung und Bewegung. Das Wiener Gesundheitsamt führt jedes Jahr 6.000 bis 7.000 Vorsorgeuntersuchungen durch und wertet die Ergebnisse nach Diagnosen, Geschlecht, Alter und Bildungsschicht aus. Die Ergebnisse zeigen, dass lebensstilbedingte Störungen, wie erhöhte Blutfettwerte (und damit erhöhte Risikofaktoren für Arteriosklerose) sowie Übergewicht, Leberzellschäden und pathologische Lungenfunktion die häufigsten Diagnosen darstellen. Mehr als ein Viertel der untersuchten Wiener weist einen Body-Mass-Index über 27 auf. Männer sind dabei in allen Altersgruppen und Bildungsschichten stärker von Gewichtsproblemen betroffen als Frauen. 2004 erkrankten insgesamt 3.406 Wienerinnen und 3.320 Wiener an Krebs (also jede 244. Wienerin und jeder 226. Wiener). Lungenkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebsart (20 %), bei Frauen schon die vierthäufigste (10 %). Diese Zahlen stehen in engem Zusammenhang mit der Raucherprävalenz in der Bevölkerung. Vor allem immer mehr Jugendliche rauchen. Fast die Hälfte der Wiener Schülerinnen sowie über 30 % der Wiener Schüler rauchen regelmäßig. Anstieg der Lebenserwartung in Wien

OMV am Weg zum integrierten Energiekonzern

Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> will verstärkt auf erneuerbare Energieträger setzen. Dazu wurde der OMV Future Energy Fund gegründet und mit mehr als 100 Mio € ausgestattet. Seine Projekte sollen in den nächsten Jahren Investitionen von mehr als 500 Mio € auslösen. <% image name="omvlogo" %><p> OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer ist überzeugt, "dass wir damit erneuerbare Energie in die Kerngeschäfte des Unternehmens profitabel integrieren können - das reicht von Biogas über geothermaler Energie, bis hin zum Wasserstoff". Als Impulsgeber soll der OMV Future Energy Fund die Forschung und konkrete Projektvorhaben im Bereich der Zukunftsenergien in der OMV bündeln und unterstützen. Die Mittel des Fonds werden eingesetzt, um Projekte im Bereich erneuerbare Energien, die zum gegebenen Zeitpunkt nicht rentabel wären, über die Wirtschaftlichkeitsschwelle zu heben. Die eigentliche Investition wird direkt von dem betroffenen Geschäftsbereich der OMV getragen. Schwerpunkte sollen dabei sein: &#8226; Die Produktion von Biofuels (eine große Biodieselproduktion wird mit der finnischen Neste Oil angedacht) und dem Ausbau des Tankstellen-Netzes für mit Biogas betriebene Fahrzeuge. &#8226; Forschung zu Wasserstoffwirtschaft. &#8226; Technologien zur Treibhausgasreduktion bei der Nutzung fossiler Energien wie die Abtrennung und Speicherung von Kohlenstoff, emissionsneutrale Kraftwerke sowie die Vermeidung des Abfackelns von Gas. &#8226; Technologien zur Erhöhung der Energieeffizienz. OMV am Weg zum integrierten Energiekonzern

Sanochemia übernimmt Mehrheit an AlcaSynn

<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> übernimmt 60 % der Innsbrucker <a href=http://www.alcasynn.com>AlcaSynn Pharmaceuticals GmbH</a> - einen führenden Entwickler in der Opioid-Wirkstoffforschung. <% image name="Sanochemia_Logo" %><p> Mit der Beteiligung an der 2002 von Helmut Schmidhammer und Johannes Schütz gegründeten Gesellschaft sichert sich Sanochemia den Zugriff auf eine breite Technologiebasis und Entwicklungsressourcen in den Kernkompetenzen Schmerz und ZNS. AlcaSynn entwickelt in Kooperation mit führenden Pharmafirmen Arzneimittel auf Basis von synthetischen Morphinanderivaten mit ausgeprägter pharmakologischer Wirkung bei der Behandlung von Schmerzen, Entzündungen, Parkinson und Alzheimer. Das von Peter Kayatz (CEO) und Mariana Spetea (CSO) geleitete Unternehmen verfügt aktuell über ein Patentportfolio von 13 erteilten Patenten und weiteren 26 Patentanmeldungen. Das Leitprodukt <b>AS006</b> ist ein starkes, peripher wirksames Schmerzmittel (100x stärker als Morphium), ohne jedoch die starken Nebenwirkungen anderer Opiate wie Atemdepression, Schläfrigkeit oder Suchtpotential aufzuweisen. AS006 befindet sich derzeit in der Präklinik, ein Beginn der klinischen Studien wird für 2008 erwartet. Die Beteiligung an AlcaSynn bedeutet für Sanochemia eine wesentliche strategische Erweiterung ihres Potenzials als Spezialpharma-Company in bereits angestammten Entwicklungssegmenten. Wichtig sind für Sanochemia dabei auch die Synergiepotenziale durch die volle Integrierbarkeit der Produktion in die bestehenden Syntheseanlagen am burgenländischen Standort Neufeld. Sanochemia übernimmt Mehrheit an AlcaSynn

June 8th

Reaktoren und Reaktionstechnik von EKATO

<a href=http://www.ekato.com>EKATO</a> will jetzt auch in Sachen Reaktoren und Reaktionstechnik mit der Tochter EKATO Rühr- und Mischtechnik (RMT) mitmischen. Das Lieferspektrum umfasst die verfahrenstechnische Auslegung bis hin zur Lieferung der Reaktoren. <% image name="Ekato_Reaktortechnik" %><p> <small> EKATO RMT bietet neben Prozessdesign und mechanischem Engineering auch den Reaktor, das Rührwerk mit Antriebskomponenten sowie alle Behältereinbauten an. </small> Dabei wird auf alle patentierten Rührwerkstechnologien von EKATO sowie auf moderne Berechnungs- und Versuchsmethoden zurückgegriffen. Die Berechnung per Finite Elemente Analyse erlaubt etwa frühzeitige Erkenntnisse für die Designoptimierung eines gesamten Reaktors. Mit den "ELA 5 Miniplants" stehen EKATO verleihbare Kleinanlagen zur Prozessentwicklung unter realen Bedingungen der beteiligten Reaktionspartner zur Verfügung. Die damit gewonnenen Versuchsdaten können direkt für die Auslegung der Betriebsanlage genutzt werden und bilden die Basis für die Auswahl des idealen Rührwerks sowie der optimalen Ausführung des Reaktors und dessen Einbauten. Validiert werden die komplexen Anwendungen häufig mit Prozessstudien bzw. Versuchen im Großmaßstab. So können einzelne Bestandteile eines Reaktors, deren Wechselwirkungen sowie die Auswirkungen auf das Prozessergebnis optimal aufeinander abgestimmt werden. Reaktoren und Reaktionstechnik von EKATO

BASF und MPBCRC entwickeln verbesserten Weizen

<a href=http://www.basf.de/biotechnologie>BASF Plant Science</a> und Molecular Plant Breeding Cooperative Research Center (<a href=http://www.molecularplantbreeding.com>MPBCRC</a>) wollen gemeinsam den Ertrag von Weizen biotechnologisch erhöhen und ihn gleichzeitig widerstandsfähiger gegen Trockenheit und Pilzerkrankungen machen. <% image name="Pflanzenzucht" %><p> Das gemeinsame Forschungsprogramm mit einem Gesamtbudget von 17 Mio € ist auf sieben Jahre angelegt. Insgesamt werden 25 Wissenschaftler in Melbourne an diesem Projekt arbeiten. „Wir intensivieren die Zusammenarbeit mit dem MPBCRC, weil die bisher erzielten Ergebnisse unsere Erwartungen übertroffen haben“, so Hans Kast, Geschäftsführer der BASF Plant Science. „Wir sind bereits führend auf dem Gebiet der Entdeckung und Nutzung genetischer Merkmale, um gezielt Verbesserungen des Ertrags und der Widerstandsfähigkeit von Nutzpflanzen zu erreichen. Durch unsere verstärkte Zusammenarbeit mit MPBCRC bauen wir diese Kompetenz auch für Weizen entscheidend aus.“ Für das gemeinsame Forschungsprogramm stellt BASF Plant Science ihre große Sammlung von Gen-Kandidaten für Trockenheitstoleranz und Resistenz gegen Pilzerkrankungen zur Verfügung. MPBCRC verfügt über eine patentierte Technik, um hochwirksam gentechnische Verbesserungen von Weizen zu erzielen und ihn unter typischen Anbaubedingungen zu testen. <b>Weizen</b> ist nach Mais das weltweit am häufigsten angebaute Getreide. Längere Dürreperioden können - nicht nur in ariden Gebieten wie Australien, sondern verstärkt auch in Europa - zu Ernteeinbußen im zweistelligen Prozentbereich führen. Zusätzlich können Pilzkrankheiten den Ertrag ebenfalls vermindern. Genetisch optimierter Weizen der resistent gegen Pilzerkrankungen ist, kann Landwirten helfen, Pflanzenschutzmittel noch gezielter und effizienter einzusetzen. <small> Das <b>MPBCRC</b> ist eines der führenden Zentren in der molekularen Pflanzenzuchtforschung. Es wurde im Juli 2003 im Rahmen des Cooperative Research Centres Program von der australischen Regierung gegründet. Die von MPBCRC entwickelten Methoden werden unter Einbeziehung der Pflanzenzucht-Organisationen und Saatgut-Firmen in Australien und weltweit wirtschaftlich nutzbar gemacht. </small> BASF und MPBCRC entwickeln verbesserten Weizen

Polyscope startet Produktion von SMA-Polymeren

<a href=http://www.polyscope.eu>Polyscope Polymers</a> will eine Produktion von SMA-Polymeren für die Auto- und Papierindustrie in Holland aufnehmen. Wichtigste Investoren der heuer gegründeten Polyscope sind LIOF und Limburg Ventures. <% image name="Polyscope" %><p> Geplant ist die Wiederinbetriebnahme einer bestehenden Anlage zur Polymerherstellung am Chemiestandort Chemelot im niederländischen Geleen, in der erneut SMA-Copolymere hergestellt werden sollen. Im ‚Materials Valley’ von Chemelot teilen Unternehmen Kompetenzen und Dienstleistungen mit dem Chemiekonzern DSM. SMA-(Styrol-Maleinsäureanhydrid)-Copolymere finden bei namhaften Autoherstellern wie VW/Audi, Opel und Ford zunehmend für die Fahrzeuginnenausstattung wie Instrumententafeln Anwendung. SMA wird wegen der hohen Temperaturbeständigkeit, der Maßhaltigkeit und wegen der Schaumhaftungs-Eigenschaften bevorzugt. Als Bestandteil bei der Papierherstellung ist das SMA-Produkt von Polyscope für die Versiegelung der Papieroberflächen behilflich und ergibt eine bessere Bedruckbarkeit mit weniger Tintendurchschlag. „Polyscope Polymers”, so Vorstandsmitglied Michael Downs, „bemüht sich, zusätzliche Anwendungen für SMA zu entwickeln und die Produktionskapazität im Laufe der Zeit auszubauen.” Polyscope startet Produktion von SMA-Polymeren

Simmering wird Zentrum der Wiener Gasversorgung

Der 2001 beschlossene "Masterplan Simmering" sieht vor, die Kräfte der <a href=http://www.wienenergie-gasnetz.at>Wien Energie Gasnetz</a> in Simmering zu bündeln. Bis 2008 entsteht hier für 50 Mio € das neue Zentrum der Erdgasversorgung Wiens. Simmering wird Zentrum der Wiener Gasversorgung <% image name="Erdgasrohre_Wiengas" %><p> Im Mittelpunkt stehen heuer der Neubau des Direktionsgebäudes und der Prüf- und Versuchsanstalt, der Umbau der Alten Schmiede zu einem Schulungs- und Kompetenzzentrum und die Erweiterung des Gaszählerlagers. In Simmering befindet sich auch das Herzstück der Wiener Gasversorgung - der 30 Mio € teure und 2001 eröffnete Erdgas-Dispatcher. Dabei handelt es sich um die zentrale Schaltstelle, in der die Zu- und Abfuhr der für die Versorgung Wiens notwendigen Erdgasmengen gesteuert und überwacht wird. Der Erdgas-Dispatcher ist eines der modernsten Gasverteil- und Regelsysteme Europas - von hier aus wird das 3.500 km lange Wiener Gasnetz vollautomatisch gesteuert. 2005 wurden rund 2,3 Mrd m<sup>3</sup> Erdgas an 700.000 Kunden und an die Strom- und Fernwärmeproduktion durchgeleitet. 1.100 Mitarbeiter erwirtschafteten einen Umsatz von 157,6 Mio €. Die Tochter der Wien Energie investierte in den vergangenen 10 Jahren rund 450 Mio € in Sachanlagen - heuer sind 61,7 Mio € geplant. Davon werden 11 Mio € auf das Niederdruckrohrnetz, 7 Mio € auf die Hausanschlussleitungen und 1,9 Mio € auf das Hochdrucknetz entfallen. Seit 2005 forciert das Unternehmen auch den Ausbau der Infrastruktur für Erdgasfahrzeuge im Großraum Wien. Gemeinsam mit der OMV wurden bisher 5 Erdgastankstellen in Wien errichtet - bis 2007 werden für 2,5 Mio € weitere 10 Wiener Tankstellen entstehen. Wien Energie Gasnetz unterstützt auch private Flotten beim Umstieg auf Erdgasautos mit einem Contracting-Modell zur Realisierung der betriebseigenen Erdgastankstelle. Die Investitionen werden über einen vereinbarten Zeitraum als Anteil am Erdgaspreis abgegolten. Mit den eigenen 120 erdgasbetriebenen Fahrzeugen betreibt Wien Energie Gasnetz Österreichs größte Erdgas-Flotte. Der Erdgasbetrieb spart bei Wien Energie Gasnetz rund 20.000 € an Treibstoffkosten/Jahr.

June 7th

SIMAP@home: Rechenpower für die Protein-Matrix

<a href=http://boinc.bio.wzw.tum.de/boincsimap>SIMAP@HOME</a> ist das erste deutsche Grid-Projekt und hat seit Dezember 2005 rund 5.000 Freiwillige mit mehr als 10.000 Computern aus 50 Ländern gewinnen können. Mehr als 2 Teraflops stehen so für die Protein-Sequenzierung zur Verfügung. SIMAP@home: Rechenpower für die Protein-Matrix Proteine sind Produkte einer Optimierung über Jahrmillionen. Ihre Eigenschaften lassen sich nicht einfach aus der Folge der Aminosäurebausteine ablesen. Das wichtigste Werkzeug ist dabei der Vergleich der Sequenzen untereinander: Proteinähnlichkeiten geben Hinweise auf die Verwandtschaftsverhältnisse - verwandte Proteine haben oft gleiche oder ähnliche Eigenschaften und Funktionen im Organismus, da sie sich im Lauf der Evolution nur langsam verändern. Da man derzeit viel mehr Proteinsequenzen kennt, als man eingehend in Labors untersuchen kann, werden die experimentellen Erkenntnisse über ein Protein auch auf dessen Verwandte übertragen. Die Anfrage der Biologen "welche Proteine sind mit meinem Protein verwandt" wird täglich hunderttausendfach von den Computern weltweit bearbeitet. Daraus entstand die Idee, alle bekannten Proteine zu vergleichen ("alle gegen alle") und damit eine ultimative Lösung des Problems anzubieten. Mit dem Ergebnis in Form einer Datenbank können nicht nur Anfragen rasch beantwortet werden, der entstandene Datensatz ist eine ideale Basis zur Beantwortung vieler Fragen der Molekularbiologen. Aktuell sind die Sequenzen von ungefähr 4 Mio Proteinen öffentlich bekannt. Die vollständige Berechnung der Sequenzähnlichkeiten erfordert eine enorme Rechenkapazität. Auf einem einzelnen Computer würde die Berechnung der 16.000 Mrd Vergleiche etwa 80 Jahre dauern. Daher entschlossen sich die Münchner, auf die Hilfe von Freiwilligen zurückzugreifen, welche die ungenutzte Rechenkapazität ihrer Computer zur Verfügung stellen. <b>SIMAP</b> ("Similarity Matrix of Proteins") ist ein Gemeinschaftsprojekt der TU München und dem Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit bei München. Mit SIMAP steht eine vollständige Matrix aller bekannten Proteinverwandtschaften zur Verfügung, die ständig aktualisiert wird.

ProMinent will im Water Treatment wachsen

Die Dosierexperten von <a href=http://www.prominent.com>ProMinent</a> wollen künftig nicht nur im Chemical Fluid Handling zur Weltspitze gehören: Ab Juli zielt eine eigene GmbH innerhalb der ProMinent-Gruppe speziell auf den Bereich Wasseraufbereitung. <% image name="Prominent_WTS" %><p> 2005 legte ProMinent beim Umsatz um 11 % auf 239 Mio € zu. Den seit 12 Jahren ungebrochenen Wachstumstrend wollen die Dosierexperten auch mittelfristig fortsetzen und den Umsatz 2008 auf 309 Mio € erhöhen. Nach den Übernahmen der schwedischen Tomal und der schottischen Proshield sind weitere Zukäufe geplant. Die aktuellste Entwicklung heißt <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3330>delta</a> – eine Membran-Dosierpumpe mit dem innovativen Antriebskonzept optoDrive. In Sachen Membranbruch-Sicherheit bietet ProMinent mit der mechanisch ausgelenkten <b>Makro TZ</b> eine intelligente Alternative zu den herkömmlichen Optionen. In den Dosierkopf dieser Motor-Dosierpumpe für Anwendungen bis 12 bar ist diese Sicherung bereits integriert und erhöht sowohl deren Zuverlässigkeit als auch die Pumpenstandzeit. <% image name="Prominent_PB_6_Makrotz" %><p> <small> Dosierpumpen vom Typ Makro TZ Mb sind mit der mechanisch ausgelenkten Mehrschicht-Sicherheitsmembran ausgestattet. </small> Als „Sensor“ wirkt dieser Pumpe eine kapselförmige Kammer im Einspannbereich. Im Falle eines Bruchs der ersten Membranschicht führt die elastische Ausdehnung zum Auslösen eines Bewegungsschalters und zum Signal an den Betreiber. Bis zum erforderlichen Membranwechsel gewährleistet die zweite Membranschicht eine sichere Restlaufzeit. Die Anwender sparen zusätzliche Vorkehrungen gegen Leckagen und Chargen-Verunreinigung. ProMinent will im Water Treatment wachsen

Bayer konsolidiert Pflanzenschutz-Produktion in Brasilien

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> konzentriert die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln für den brasilianischen Markt im Werk Belford Roxo in der Nähe von Rio de Janeiro. <% image name="Pflanzenzucht2" %><p> Neue Produktionsanlagen für rund 9 Mio € zur Herstellung von Flüssigformulierungen für Insektizide und Fungizide am Standort Belford Roxo ergänzen nun die dort bereits bestehenden Produktionsstätten. Die Produktion von Pflanzenschutzmitteln in Portão in Südbrasilien wurde im Gegenzug eingestellt. Parallel zur Inbetriebnahme der neuen Anlagen in Belford Roxo hat Bayer CropScience ein neues Logistik-Konzept für den Standort entwickelt, das mit der brasilianischen EBAMAG Logística umgesetzt wird. Marc Reichardt, Leiter der Region Lateinamerika bei Bayer CropScience, sieht den Ausbau in Belford Roxo als wichtiges Signal für die Zuversicht des Unternehmens in die langfristigen Perspektiven des Agrar-Marktes Brasilien. "Trotz der augenblicklich schwachen Verfassung der brasilianischen Landwirtschaft wollen wir weiter in neue Produkte für diesen Markt investieren und damit einen Beitrag zur Entwicklung der Agrarwirtschaft des Landes leisten." So hat Bayer CropScience kürzlich in Brasilien die Zulassung seines neuen Insektizids <b>Oberon</b> für den Einsatz im Gemüse- und Baumwollanbau erhalten, das noch in dieser Saison auf den Markt gebracht werden soll. Mit <b>CropStar</b> plant das Unternehmen den Launch eines neuen Saatgutbehandlungsmittels für Mais rechtzeitig für die Saison 2006 / 2007. Seit kurzem bereichert <b>Nativo</b> das Fungizid-Angebot von Bayer. Nativo ist ein Breitspektrum-Fungizid, das die Wirkstoffe Trifloxystrobin und Tebuconazole, die beiden am häufigsten eingesetzten Fungizide von Bayer CropScience, in einer Fertigmischung enthält und besonders wirksam gegen den in Brasilien weit verbreiteten Asiatischen Sojabohnen-Rost ist. Das Produkt wird auf den jetzt neu in Betrieb genommenen Produktionslinien im Werk Belford Roxo hergestellt. Am Standort Belford Roxo beschäftigt Bayer CropScience rund 300 von insgesamt 900 Mitarbeitern im Land. 2005 setzte das Unternehmen rund 500 Mio € in Brasilien um. Bayer konsolidiert Pflanzenschutz-Produktion in Brasilien

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